Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt

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AARN MUNRO
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Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Wer möchte, kann seinen Spoiler hier hereinstellen.
Ich lese das Heft gerade und schon ist etwas zu bemerken:"Die Mentalstabilidierung war geöffnet"(S.10). Eine klassische Mentalstabilisierung entsteht durch die Trennung zweier Nervenleiter im Gehirn.Das war zumindest immer der Kanon. Diese kann nicht "geöffnet" sein. Also ist es bloß ein Gedankenblock ... oder mit der allseits beliebten Erklärung des an den Haaren herbeigezogenen "anything goes": Cairaner haben eben andere Gehirne und andere Arten von Mentalstabilisierung.Mit dieser Pseudoerklärung bin ich aber nicht zufrieden.Dann muss man eben den Begriff der "Mentalstabilisierung"verändern und anders fefinieren.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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AARN MUNRO
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

"Eine gar nicht so kleine Runde hatte sich dazu versammelt" . (S.15) ...und dann sind es nur sechs Leute. Bei Rhodanschen Einsatzbesprechungen waren schon oft wesentlich mehr Personen anwesend.

PS: danke für den Poll!
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Holger Logemann
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Holger Logemann »

Meine dass die Mentalstabiliserung des öfteren der Storyline angepasst war. Also so offen oder geschlossen wie gerade erforderlich.

Vielleicht sollte man die Mentalstabiliserung wie folgt betrachten: durch Durchtrennung spezifischer Nervenleiter beschränkt man die telepatischen/suggestiven Einfallstore auf die Bereiche die das Individuums auch tatsächlich abblocken kann. Aus einem für den Betroffen unkontrollierbaren wird ein kontrollierbarer Vorgang.
Oder vielleicht besser, ein Einfallstor das der Betroffene aktiv öffnen muss, quasi das Gegenteil eines Gedankenblocks.
Zuletzt geändert von Holger Logemann am 17. Januar 2020, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
Kai Hirdt
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Kai Hirdt »

@Aarn: Schau doch wenigstens in den Perrypediaartikel über Mentalstabilisierung, bevor du hier Unfug behauptest.
Holger Logemann
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Holger Logemann »

Soweit ich weis ist die Mentalstabilisierung aus der ZBV Serie übernommen, dazu habe ich folgenden Wiki-Eintrag gefunden:

"Grundsätzlicher Ausgangspunkt der Geschichten ist eine komplizierte Gehirnoperation an den beiden Hauptakteuren Konnat und Utan, bei der ein Nervenleiter zwischen den beiden Gehirnhälften unterbrochen wird, und die diese beiden als einzige bei geistiger Gesundheit überstanden haben. Aufgrund dieser Operation sind sie unempfindlich gegen Verhördrogen und hypnotische Beeinflussung. Im weiteren Verlauf entwickelt sich aus dieser Fähigkeit eine „mutantenähnliche“ Weiterentwicklung (Mutanten entstehen, laut Scheer, durch Vererbung, sie haben die Fähigkeiten durch „Entwicklung“ erworben – allerdings werden in Band 4 auch Mutationen eingeführt, die durch eine Atomexplosion im Amazonasgebiet entstanden und die den Mutanten Manzo hervorbrachten, der später Agent der GWA wird)."
https://de.wikipedia.org/wiki/ZBV_(Romanserie)

Wäre es denkbar dass AARN eine ZBV Mentalstabiliserung beschrieben hat?
Kai Hirdt
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Kai Hirdt »

Denkbar ist vieles. Die Rhodan-Mentalstabilisierung kann der Stabilisierte aber willkürlich öffnen, das ist schon lange Kanon.
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Askosan
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Askosan »

"Die mentalstabilisierte Person ist in der Folge gegen praktisch alle bekannten Verhör- und Beeinflussungsmöglichkeiten immun: Psionische Angriffe wie Telepathie, Hypnose, Suggestion oder Psychostrahler bleiben ebenso wirkungslos wie Drogen, Chemikalien, Reizimpulse oder andere paramechanische Verhöre. Para-Impulse werden zwar deutlich wahrgenommen, jedoch einfach abgeblockt. (PR 559)

Ein Mentalstabilisierter kann diesen Block jedoch freiwillig öffnen. (PR-Olymp 5, S. 31)"

(Auszug aus der PP)

Gerade im Umgang mit Gucky wurde es in der Serie schon oft geschildert, dass dieser mentale Schutzwall willentlich von Perry & Co. geöffnet wurde.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von ZEUT-42 »

Kai Hirdt hat geschrieben: 17. Januar 2020, 11:20 Denkbar ist vieles. Die Rhodan-Mentalstabilisierung kann der Stabilisierte aber willkürlich öffnen, das ist schon lange Kanon.
Das stimmt. Ich kenne es eigentlich nicht anders. Schon in der frühen Serie kam es immer wieder vor - vor allem, wenn Gucky da war - dass die Mentalstabilisierten gezielt öffneten, damit Gucky was erkennen konnte.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Askosan »

Zum Beispiel in Band 2894:

"Rhodan öffnete seinen Mentalschirm. Er starrte den Kleinen an und ließ ihn wissen, dass er diesen einen Gedanken, der für ihn bestimmt war, unbedingt lesen sollte.

Wenn's drauf ankommt, bringst du Sichu in Sicherheit! Verstanden?

Gucky nickte zögernd."
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von lichtman »

Ich habe unter

... PERRY RHODAN - Spoilerbereich zur Heftserie > Kommende Romantitel

ein paar Splitter gespoilert

Splitter 1

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 87#p690395

Splitter 2

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 87#p690403

Was ich nicht verstanden habe

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 87#p690406

manfred
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Askosan »

Die wie üblich sehr gelungene Zusammenfassung des Romans ist auf der PP-Homepage veröffentlicht worden:

https://www.perrypedia.de/wiki/Die_F%C3 ... t_bedeuten
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AARN MUNRO
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

Wenn der Advokat jetzt mit dem Spürgerät die Ausstrahlung von ehemaligen, dispersierten Personen anpeilen kann, wie O'Shannon, ist das ein weiterer, plötzlicher, aus dem Hut gezauberter, Handlungs-Deus-ex-machinae, denn wofür hätte er denn dann erst Monboddo als galaktische Suchmaschine gebraucht in den beiden Bänden davor ... und jetzt, wo der nicht mehr da ist, kann er die Peilung auf einmal allein vornehmen?(S.27).
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 17. Januar 2020, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Ce Rhioton
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Ce Rhioton »

Also ausgerechnet bei einem Roman von Kai Hirdt Deus ex machina ins Spiel zu bringen, ist vielleicht nicht die beste aller Ideen:

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 2A#p677540
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AARN MUNRO
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

Gelöscht.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 17. Januar 2020, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

ZEUT-42 hat geschrieben: 17. Januar 2020, 12:02
Kai Hirdt hat geschrieben: 17. Januar 2020, 11:20 Denkbar ist vieles. Die Rhodan-Mentalstabilisierung kann der Stabilisierte aber willkürlich öffnen, das ist schon lange Kanon.
Das stimmt. Ich kenne es eigentlich nicht anders. Schon in der frühen Serie kam es immer wieder vor - vor allem, wenn Gucky da war - dass die Mentalstabilisierten gezielt öffneten, damit Gucky was erkennen konnte.
.. um bewußt auf den Empfänger gezielte Oberflächengedanken dem Zieltelepathen klar zu machen.Mehr kann der nicht erreichen.Außerdem denke ich immer noch, dass hier Mentalstabilisierung und bewußt eingesetzte Gedankenblocks gleich gesetzt bzw. verwechselt werden.Wenn's so in der PP steht, dann soll es meinetwegen so sein, aber braucht man dafür dann wirklich gefährliche Operationen durch Aras auf Mimas/ Tahun etc.Dann sollte doch auch mentales Training genügen.In der Frühzeit der Serie (USO) waren auch nur die Einsatzagenten im Untergrund mentalstabilisiert ... aber lassen wirs. Ich schließe mich hier Holger Logemann an.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:20 Also ausgerechnet bei einem Roman von Kai Hirdt Deus ex machina ins Spiel zu bringen, ist vielleicht nicht die beste aller Ideen:

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 2A#p677540

Nicht ich bringe das ins Spiel.Das steht im Roman! Auf einmal kann der Advokat allein, wo er vorher den "groß herausgebrachten" Monboddo für brauchte.Das ist die neuartige Erklärung dafür, warum er der Perry-Truppe auf den Fersen bleiben kann.

Zitat KH: Ein deus ex machina wird am Ende der Handlung zur Auflösung eines Konflikts unmotiviert aus dem Hut gezaubert. Somit aus meiner Sicht erzählerisch unlauter, weil am Ende des Spiels plötzlich die Regeln geändert werden.


1. Nicht am Ende der Handlung, richtig, sondern mittendrin werden die Regeln geändert. Aber der Erzählort ist ja eigentlich egal.
2. unmotiviert, ja bzw. "herbeierklärt".
3. aus meiner Sicht erzählerisch "unlauter" die Regeln geändert, ja.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 17. Januar 2020, 13:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Günther Drach
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Günther Drach »

Also mir hat der Roman ausnehmend gut gefallen.
Äußerst positiv fand ich, dass sich hinter den "Fäden, die die Welt bedeuten" (wunderbare Titelwahl) keine Strings oder sonstiger Quark(s) verbargen.
(Nur Farye finde ich zunehmend nervend -- aber das könnte bei der Familie im Erbgut verankert sein.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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AARN MUNRO
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von AARN MUNRO »

Günther Drach hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:29 Also mir hat der Roman ausnehmend gut gefallen.
Äußerst positiv fand ich, dass sich hinter den "Fäden, die die Welt bedeuten" (wunderbare Titelwahl) keine Strings oder sonstiger Quark(s) verbargen.
(Nur Farye finde ich zunehmend nervend -- aber das könnte bei der Familie im Erbgut verankert sein.)
Ich fand den mimosenhaften, sich in Selbstschuld suhlenden Yaradua viel nervender. Aber eben ein guter Therapieroman.
Die Theaterleute waren, zugegebenermaßen, witzig.
Sehr schöne Art, mit Legenden und Mythen umzugehen.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 17. Januar 2020, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Askosan »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:08 Wenn der Advokat jetzt mit dem Spürgerät die Ausstrahlung von ehemaligen, dispersierten Personen anpeilen kann, wie O'Shannon, ist das ein weiterer, plötzlicher, aus dem Hut gezauberter, Handlungs-Deus-ex-machinae, denn wofür hätte er denn dann erst Monboddo als galaktische Suchmaschine gebraucht in den beiden Bänden davor ... und jetzt, wo der nicht mehr da ist, kann er die Peilung auf einmal allein vornehmen?(S.27).
Monboddo, im Zusammenspiel mit der Spezialpositronik an Bord der APPU, war wesentlich leistungsfähiger und präziser als der Abyssale Resonanzspürer.

Außerdem konnte er nach allen drei „Leckerlis“ für Phaatom gleichzeitig Suchen.

Der Resonanzspürer hingegen zeigt nur die ungefähre kosmische Region an und spricht auch nur auf Gry O'Shannon an. Die könnte aber auch mit einem Beiboot irgendwo unterwegs sein.

Dass Synn Phertosh also erst einmal das effektivere „Werkzeug“ nutzt, ist für mich nachvollziehbar und dass der Hochrangbevollmächtigte einer Materiesenke über mehr als eine Option verfügt, ist auch nicht weiter verwunderlich.
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Ce Rhioton
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Ce Rhioton »

AARN MUNRO hat geschrieben: Ich fand den mimosenhaften, sich in Selbstschuld suhlenden Yaradua viel nervender. Aber eben ein guter Therapieroman.
Als Therapeuten habe ich Kai Hirdt bislang noch gar nicht wahrgenommen. Aber Therapieromanautor könnte in Zeiten wie diesen eine echte Marktlücke sein.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Kai Hirdt »

Askosan hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:36
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:08 Wenn der Advokat jetzt mit dem Spürgerät die Ausstrahlung von ehemaligen, dispersierten Personen anpeilen kann, wie O'Shannon, ist das ein weiterer, plötzlicher, aus dem Hut gezauberter, Handlungs-Deus-ex-machinae, denn wofür hätte er denn dann erst Monboddo als galaktische Suchmaschine gebraucht in den beiden Bänden davor ... und jetzt, wo der nicht mehr da ist, kann er die Peilung auf einmal allein vornehmen?(S.27).
Monboddo, im Zusammenspiel mit der Spezialpositronik an Bord der APPU, war wesentlich leistungsfähiger und präziser als der Abyssale Resonanzspürer.
Außerdem konnte er nach allen drei „Leckerlis“ für Phaatom gleichzeitig Suchen.
Der Resonanzspürer hingegen zeigt nur die ungefähre kosmische Region an und spricht auch nur auf Gry O'Shannon an. Die könnte aber auch mit einem Beiboot irgendwo unterwegs sein.
Genauso. Der Advokat hat das Werkzeug verloren, das den präzisen Aufenthaltsort anzeigt, und nimmt nun einen Behelf, der die Position auf eine Raumkugel von 100 Lichtjahren Durchmesser einschränkt. Macht euch mal klar, wie gewaltig das ist! Da sind Monboddo und der Resonanzspürer nun wirklich nicht gleichwertig austauschbar.
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von ZEUT-42 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:22
ZEUT-42 hat geschrieben: 17. Januar 2020, 12:02
Kai Hirdt hat geschrieben: 17. Januar 2020, 11:20 Denkbar ist vieles. Die Rhodan-Mentalstabilisierung kann der Stabilisierte aber willkürlich öffnen, das ist schon lange Kanon.
Das stimmt. Ich kenne es eigentlich nicht anders. Schon in der frühen Serie kam es immer wieder vor - vor allem, wenn Gucky da war - dass die Mentalstabilisierten gezielt öffneten, damit Gucky was erkennen konnte.
... um bewußt auf den Empfänger gezielte Oberflächengedanken dem Zieltelepathen klar zu machen.Mehr kann der nicht erreichen.Außerdem denke ich immer noch, dass hier Mentalstabilisierung und bewußt eingesetzte Gedankenblocks gleich gesetzt bzw. verwechselt werden.
Das reicht doch. Natürlich ist eine Mentalstabilisierung unveränderlich, ist aber doch keine Mentalabschottung. Ein Gedankenblock kann oben drauf kommen, okay. Eine größere Durchlässigkeit durch die Mentalstabilisierung kann ebenfalls willentlich erreicht werden, auch okay. Dazu muss man aber nicht Mentalstabilisierung und Gedankenblock miteinander verwechseln, damit es funktioniert.
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Askosan
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Askosan »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Januar 2020, 13:35Ich fand den mimosenhaften, sich in Selbstschuld suhlenden Yaradua viel nervender.
Sehe ich auch so. Mir ist zwar klar, dass es keinen Sinn macht, alle Protagonisten souverän und hochprofessionell darzustellen, weil das unrealistisch wäre.

Aber Yaraduas diesbezügliche Charakterisierung zieht sich nun schon über diverse Romane hin und langsam könnte er mal einen positiven Entwicklungsschub hin zu einer starken Führungspersönlichkeit zeigen.

Die bisherige Charakterisierung ist anscheinend von den Expokraten so gewünscht und Kai Hirdt hat das fortgesetzt. Was im Exposé steht ist halt Gesetz.
Kai Hirdt
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Kai Hirdt »

Das stimmt so sicher auch nicht – da ist einiges verhandelbar im Sinne der guten Story. Aber wenn ich ein Setting habe, bei dem unsere Helden sich auf einer Welt mit Entwicklungsstand 1950er rumdrücken, gibt es da keine Gegner auf Augenhöhe für sie. Da muss ich dem Protagonisten auf andere Weise Probleme verschaffen, wenn ich eine interessante Geschichte haben will.
Kritikaster
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Re: Bemerkungen zu Band 3048

Beitrag von Kritikaster »

Kai Hirdt hat geschrieben: 17. Januar 2020, 16:30 Da muss ich dem Protagonisten auf andere Weise Probleme verschaffen, wenn ich eine interessante Geschichte haben will.
Die Probleme, die Donn sich hier selbst verschaffte, waren allerdings derart massiv, dass es mich auch mehr als gestört hat. Habe ich mich erst noch gefragt, wie zickig ein Teammitglied (Farye) eigentlich sein darf, bevor es ausgeschlossen werden muss, so wurde das schließlich von der Frage überlagert, wie blind ein Expeditionsleiter eigentlich sein muss, um einen völlig plan- und führungslosen Einsatzleiter zu bestimmen. Diese Facette des Romans hat für mich all die guten, witzigen, intelligenten Ideen rund um den Planeten kaputtgemacht. Schade.
Btw: War der etatmäßige Korrektor krank oder wieso sind so viele Druckfehler durchgerutscht?
8-)
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