Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Das World Wide Web erinnert mich an Goedda. https://www.perrypedia.de/wiki/Goedda#Brutkosmos
Es ernährt sich von unseren Seelen.
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- Eric Manoli
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Stimmt, in einem Forum den anderen gegenüber einen vernünftigen Umgang zu pflegen ist zu schwer, sollte man gar nicht erst probieren.
Oder ist anders rum nur einfach viel einfacher? Und so herrlich befreiend.
Weil einfach, einfach einfach ist.
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>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Wie interessant "Sachlichkeit und Respekt" sollen in beide Richtungen gehen, wenn "irgendwelche hämischen Klugscheißer" ... Ich sehe da aiuch keinen Respekt oder Sachlichkeit in dieser Formulierung.Ich ziehe mir diesen Schuh nicht an, aber das ist schon ein persönlicher Angriff ... so hätte ich nie formuliert ...Ce Rhioton hat geschrieben: ↑24. Januar 2020, 15:02So konkret und offen habe ich das in diesem Forum noch nicht gelesen. Und so ist die Reaktion der Autoren schon eher nachvollziehbar. Danke für die Erläuterung.Kai Hirdt hat geschrieben: ↑24. Januar 2020, 14:27
Aber ganz ehrlich – weißt du, wie anstrengend das ist? Vor allem nicht einmalig, sondern bei jedem Roman aufs Neue, weil immer dieselben zwei, drei Superklugen irgendwelche Fehler erfinden?
Ich weiß nicht, welchen Job du machst, aber wenn es dabei die wunderbare Institution "Meetings" gibt: Stell Dir einen Kollegen vor, der sich in jedem verdammten Meeting meldet und in die Runde plärrt "Ce Rhioton hat letzte Woche übrigens folgende Fehler gemacht, ich denke, das solltet ihr alle wissen." Meistens kannst Du diese Behauptungen widerlegen, aber es kostet Dich jedesmal Energie und Lebenszeit. Und wenn diese Meetings dann noch nach Dienstschluss in Deiner Freizeit stattfinden – wie lange würdest Du da wohl noch hingehen?
Also, nee. Sachlichkeit und Respekt müssen schon in beide Richtungen gehen, damit das hier funktioniert. Der Autor immer von vornherein in Rechtfertigungshaltung, weil irgendwelche hämischen Klugscheißer einfach falsche oder überzogene Behauptungen aufstellen – das geht auf Dauer nicht.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- Eric Manoli
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Das ist dann wohl auch eine Form von Rosinen picking?
Versuch doch einfach zu erkennen was du aus diesem Thread mitnehmen kannst, hier haben dir zwei Profis wertvolle Tipps gegeben.
Eventuell könnte dich das hier sogar weiter bringen.
Versuch doch einfach zu erkennen was du aus diesem Thread mitnehmen kannst, hier haben dir zwei Profis wertvolle Tipps gegeben.
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>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Was stört dich? Ist doch eine völlig neutrale Benennung des Sachverhalts.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 09:42 Wie interessant "Sachlichkeit und Respekt" sollen in beide Richtungen gehen, wenn "irgendwelche hämischen Klugscheißer" ... Ich sehe da aiuch keinen Respekt oder Sachlichkeit in dieser Formulierung.Ich ziehe mir diesen Schuh nicht an, aber das ist schon ein persönlicher Angriff ... so hätte ich nie formuliert ...
Respekt geht, wie wie korrekt gesagt und zitiert, in beide Richtungen. Von dir nicht gegeben, von mir nicht erwidert. Es ist etwas albern, mir jetzt vorzuwerfen, dass ich keinen zeige, und sich dabei auf die Beidseitigkeit zu berufen.
Sachlichkeit: Dein Spinnenpost z. B. war hämisch, und wie würdest du das denn anders nennen als klugscheißerisch? Meine Beschreibung war also sachlich wie nur irgendetwas.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Die Diskusssion hat zwar nichts mehr mit dem Roman zu tun, ich finde sie aber recht spannend, weil sie unterschwellige Konflikte innerhalb des Forums artikuliert und sichtbar macht.
Die gegenseitigen Unterstellungen sind - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - aufschlussreich, wie z.B. die Behauptung, Aarn Munro wäre gern PR-Autor geworden, aber an qualitativen Mängeln gescheitert. Nun räche er sich mit unsinniger Kritik.
Tatsächlich ist eine Vielzahl der angeblichen Fehler der Autoren falsch und wenn richtig, oft genug kleinkariert. Mich interessiert es nicht, ob der Raumschifftyp x eine maximale Beschleunigung von a hat und nicht wie vom Autor angegeben von b, oder ob in einem Roman, der vor 30 Jahren erschienen ist, ein Sachverhalt aber etwas anders dargestellt worden ist.
Endscheidend für mich ist, dass der Roman in sich stimmig ist, keine logischen Fehler enthält und spannend erzählt wurde. Ich zumindest lese die Romane zur Entspannung. Wenn ich mich über physikalische oder andere naturwissenschaftliche Zusammenhänge informieren will, lese ich entsprechende Fachliteratur.
Ich finde es jedenfalls toll, dass sich Autoren hier der positiven wie auch negativen Kritik der Leser stellen. Ich habe etwas davon, weil manches in den Romanen mir nicht so klar erscheint wie es wohl gedacht war und der Autor erfährt, was beim Leser so ankommt und was vielleicht optimiert werden kann.
Die gegenseitigen Unterstellungen sind - unabhängig vom Wahrheitsgehalt - aufschlussreich, wie z.B. die Behauptung, Aarn Munro wäre gern PR-Autor geworden, aber an qualitativen Mängeln gescheitert. Nun räche er sich mit unsinniger Kritik.
Tatsächlich ist eine Vielzahl der angeblichen Fehler der Autoren falsch und wenn richtig, oft genug kleinkariert. Mich interessiert es nicht, ob der Raumschifftyp x eine maximale Beschleunigung von a hat und nicht wie vom Autor angegeben von b, oder ob in einem Roman, der vor 30 Jahren erschienen ist, ein Sachverhalt aber etwas anders dargestellt worden ist.
Endscheidend für mich ist, dass der Roman in sich stimmig ist, keine logischen Fehler enthält und spannend erzählt wurde. Ich zumindest lese die Romane zur Entspannung. Wenn ich mich über physikalische oder andere naturwissenschaftliche Zusammenhänge informieren will, lese ich entsprechende Fachliteratur.
Ich finde es jedenfalls toll, dass sich Autoren hier der positiven wie auch negativen Kritik der Leser stellen. Ich habe etwas davon, weil manches in den Romanen mir nicht so klar erscheint wie es wohl gedacht war und der Autor erfährt, was beim Leser so ankommt und was vielleicht optimiert werden kann.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Eine Möglichkeit wäre es, wenn man nur noch mit denen diskutiert bei denen der Tonfall der Fragestellung ok ist und die wenigen anderen die unverschämt sind einfach auf die Ignore-Liste setzt. Dann würde z.b. Kai diese Postings gar nicht mehr lesen müssen. Das Schlechtreden ist natürlich dadurch nicht weg, aber zumindest müsste die/er Autor /in sich nicht ständig rechtfertigen müssen für sogenannte "Fehler" und die anderen könnten dadurch interessante Diskussionen führen.Faktor10 hat geschrieben: ↑24. Januar 2020, 20:19 Ich kann es gut nachvollziehen wenn Autoren nicht mehr ins Forum gehen. Die Autoren sollten aber bedenken, dass nur sehr wenige es sind, die ihnen dazu einen Anlass geben. Mir tut es Leid das durch den Rückzug, die vielen Leser die hier im Forum mitwirken, deshalb keinen direkten Kontakt mit den Autoren haben.
Ich rechne es KNF hoch an das er trotzdem öfters hier ist.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Für mich als inzwischen weitestgehend außenstehenden Ex-Leser (die Serie sagt mir leider nichts mehr ) und Sporadisch-Poster (das Forum sagt mir leider nur allzu viel ) ist es unterhaltsam und aufschlußreich, zu sehen, wie hier im Forum, seitens Foristen und Autoren (also Verbrauchern und Produzenten), der gute alte biblische Brauch aus dem 2. Buch Mose 21, 23-25 zunehmend neu belebt und hingebungsvoll gepflegt wird! Dieser spielt ja auch in der Variante 'tit for tat' in der großen Politik eine zunehmend twitternderweise eskalierende Rolle und scheint nun, nicht zuletzt dank erfrischend engagierter Autorenstatements, auch hier im Forum endlich beide Seiten zu infizieren inspirieren.
Wirklich ganz großes Kino...
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Ja, so sollte man es sehen, das ist es.Heu hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 11:52[...]
Tatsächlich ist eine Vielzahl der [von den Beschwerdeführern angebrachten] angeblichen Fehler der Autoren falsch und wenn richtig, oft genug kleinkariert. Mich interessiert es nicht, ob der Raumschifftyp x eine maximale Beschleunigung von a hat und nicht wie vom Autor angegeben von b, oder ob in einem Roman, der vor 30 Jahren erschienen ist, ein Sachverhalt aber etwas anders dargestellt worden ist.
Endscheidend für mich ist, dass der Roman in sich stimmig ist, keine logischen Fehler enthält und spannend erzählt wurde. [...]
Ich finde es jedenfalls toll, dass sich Autoren hier der positiven wie auch negativen Kritik der Leser stellen. Ich habe etwas davon, weil manches in den Romanen mir nicht so klar erscheint wie es wohl gedacht war und der Autor erfährt, was beim Leser so ankommt und was vielleicht optimiert werden kann.
Es sollte eine gegenseitige Befruchtung sein und kein "Verreissen" um des Verreissen" willens. Wenn nur wegen Kleinigkeiten gemeckert wird, geht das große Ganze den Bach runter - das hilft niemandem, weder den Lesern noch den Autoren.
Je sachlicher eine Diskussion ist - weder negativ angehaucht, noch positiv (!) angehaucht, desto besser.
Damit sind aber nicht persönliche Gefallens- oder Missfallensbekunden gemeint, die sind immer persönlich gemeint und damit immer in Ordnung, sofern sie immer sowohl (i.) als rein persönliche Meinung gekennzeichnet sind und sie (ii.) zudem gekennzeichnet sind, das sie ohne allgemeinen Absolutheitsanspruch daherkommen.
- Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Bedeutet dies in letzter Konsequenz, dass :Susan Schwartz hat geschrieben:[...]Nun, dazu gehört aber in allererster Linie, sich als Auftragsautor zu verstehen, der schreibt, was man ihm per Exposé vorgibt, und vor allem TEAMfähig zu sein. Das bedeutet, man muss sich selbst und seine Eitelkeit zurücknehmen, man muss mit den anderen zusammenarbeiten und unter Umständen sogar eine lieb gewonnene Szene in die Tonne treten, weil der Vorgänger/Nachfolger etwas hat, wozu das nicht passt, aber die eigene Szene nicht wichtiger ist. Ganz abgesehen davon, dass man den Änderungswünschen des Chefredakteurs nachzukommen hat, ohne Mullen und Knullen.
a) der Chefredakteur letztlich den Kurs der Serie bestimmt?
b) der Geschmack des Chefredakteurs maßgeblich für eine Veröffentlichung ist?
Zumindest lässt sich das so interpretieren.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Nun, das Wort Chefredakteur lässt gewisse Rückschlüsse zu
Meiner Ansicht nach ist es ein Zusammenwirken. Aber naturgemäß ist da auch eine Hierarchie, die mit Verantwortlichkeit einhergeht.
Auf gut fränggisch "Da Oba sticht na Under"
Meiner Ansicht nach ist es ein Zusammenwirken. Aber naturgemäß ist da auch eine Hierarchie, die mit Verantwortlichkeit einhergeht.
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- Ce Rhioton
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Worauf ich eigentlich hinaus wollte (drücke ich mich tatsächlich dermaßen missverständlich aus?):
Auch die Vorlieben und Geschmäcker des Chefs sind nicht repräsentativ für die Mehrheit der Leser.
(Wobei die Wortmeldungen in Foren, sozialen Netzwerken, Leserbriefen oder persönlichen Kontakten das natürlich auch nicht sind - die "schweigende Mehrheit" nennt man nun einmal so, weil sie sich gerade nicht äußert).
Und ich räume ein: So ganz verkehrt kann der Geschmack von KNF ja nun auch nicht sein.
Auch die Vorlieben und Geschmäcker des Chefs sind nicht repräsentativ für die Mehrheit der Leser.
(Wobei die Wortmeldungen in Foren, sozialen Netzwerken, Leserbriefen oder persönlichen Kontakten das natürlich auch nicht sind - die "schweigende Mehrheit" nennt man nun einmal so, weil sie sich gerade nicht äußert).
Und ich räume ein: So ganz verkehrt kann der Geschmack von KNF ja nun auch nicht sein.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Nee, natürlich nicht. Wobei sich der Geschmack von KNF als Profi, der er ist und der er sein muss, nach den Absatzzahlen richtet. Je besser die Zahlen, desto besser der Geschmack und umso weniger wird geändert.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 18:53 Und ich räume ein: So ganz verkehrt kann der Geschmack von KNF ja nun auch nicht sein.
Ja, natürlich tut er das, auch wenn er das alles der Expo-Factory und den Autoren zuschiebt und selber irgendwo sinngemäß geschrieben hat, dass er sich inhaltlich nicht einmischt und auch kein Fan der Serie mehr ist. Das muss er sagen, denn als Verlagsmitarbeiter muss man aus einer ganz anderen Perspektive argumentieren und auch ganz offiziell über den Dingen stehen und sich allein auf den Geschmack (sprich: die Zahlen) verlassen.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 17:56 Bedeutet dies in letzter Konsequenz, dass : a) der Chefredakteur letztlich den Kurs der Serie bestimmt?
- Eric Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Ob Günther M. Schelwokat jemals gefragt wurde ob er Einfluß auf die Serie genommen hat?
Das wäre absurd gewesen.
Ist es heute meiner Meinung nach auch.
Das wäre absurd gewesen.
Ist es heute meiner Meinung nach auch.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Wissen wir nicht. Bekannt war er als unerbittlicher Lektor.Eric Manoli hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 20:59 Ob Günther M. Schelwokat jemals gefragt wurde ob er Einfluß auf die Serie genommen hat? Das wäre absurd gewesen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%BC ... Schelwokat
Ich habe es aus den Chroniken ebenfalls so sortiert, aber jetzt bin ich mir auch nicht sicher ob dort irgendwo der Begriff Chefredakteur steht.
Spoiler:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
.......aber fließen richtungsweisend in die Entscheidungen ein. Ob dann das Ergebnis wie gewünscht ist.........Ce Rhioton hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 18:53 .......Auch die Vorlieben und Geschmäcker des Chefs sind nicht repräsentativ........
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Letztlich ist der Chefredakteur für das Produkt gegenüber der Verlagsleitung voll verantwortlich, daher ist es nur natürlich, dass er die Richtung bestimmt.
- Klaus N. Frick
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Günter M. Schelwokat war nie Chefredakteur. Er arbeitete als freier Lektor für die Serie und auch für andere Serien. Und Florian F. Marzin hat – im Gegensatz zu Schelwokat und mir – nie Romane lektoriert. Die zitierte Formulierung in der Perrypedia ist damit nicht komplett richtig. (Was angesichts des gigantischen Gesamtwerks an Zahlen, Daten und Fakten in der Perrypedia nicht überraschen kann.)Eric Manoli hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 21:22 https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%BC ... Schelwokat
Ich habe es aus den Chroniken ebenfalls so sortiert, aber jetzt bin ich mir auch nicht sicher ob dort irgendwo der Begriff Chefredakteur steht.Spoiler:
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Ce Rhioton hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 17:56
Bedeutet dies in letzter Konsequenz, dass :
a) der Chefredakteur letztlich den Kurs der Serie bestimmt?
b) der Geschmack des Chefredakteurs maßgeblich für eine Veröffentlichung ist?
Das ist – ich muss es wieder einmal so hart sagen – leider ziemlicher Unsinn: Wäre mein Geschmack für die Serie ausschlaggebend, wäre die Auflage sicher viel geringer. PERRY RHODAN ist ein Gesamtwerk und das Produkt eines Teams.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Soll heißen, qualitativ hochstehender Geschmack ist für ein Produkt, das letztlich auf Massentauglichkeit ausgerichtet sein muss, eher hinderlich.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑26. Januar 2020, 15:00 Wäre mein Geschmack für die Serie ausschlaggebend, wäre die Auflage sicher viel geringer. PERRY RHODAN ist ein Gesamtwerk und das Produkt eines Teams.
Nun habe ich es verstanden.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Nein, hast du nicht.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. Januar 2020, 16:29Soll heißen, qualitativ hochstehender Geschmack ist für ein Produkt, das letztlich auf Massentauglichkeit ausgerichtet sein muss, eher hinderlich. Nun habe ich es verstanden.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑26. Januar 2020, 15:00 Wäre mein Geschmack für die Serie ausschlaggebend, wäre die Auflage sicher viel geringer. PERRY RHODAN ist ein Gesamtwerk und das Produkt eines Teams.
Du musst den privaten vom beruflichen Geschmack trennen und auch nicht miteinander vermischen. Den beruflichen Geschmack habe ich weiter oben dargestellt (die Zahlen), den privaten Geschmack hat Klaus angeführt.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
Hmm. Das ist dahingehend fragwürdig, dass es kein objektives Maß für die Qualität von Geschmack gibt. Ich kenne einige Leute, die wohl meinen, sie hätten einen qualitativ wahnsinnig guten Geschmack, während sie meiner Ansicht nach in einer weltfremden Blase der Selbstbeweihräucherung leben. (Damit aber würde ich meinen persönlichen Geschmack zum objektiven Maßstab erheben, was der nächste in der Kette genauso gut als willkürlich brandmarken dürfte.)Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. Januar 2020, 16:29Soll heißen, qualitativ hochstehender Geschmack ist für ein Produkt, das letztlich auf Massentauglichkeit ausgerichtet sein muss, eher hinderlich.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑26. Januar 2020, 15:00 Wäre mein Geschmack für die Serie ausschlaggebend, wäre die Auflage sicher viel geringer. PERRY RHODAN ist ein Gesamtwerk und das Produkt eines Teams.
Nun habe ich es verstanden.
Die Aussage stimmt aber m. E. auch deshalb nicht, weil der Umkehrschluss wäre "Nur doofes Zeug ist massentauglich." Doch dagegen sprechen extrem clevere internationale Hits von Asterix über Twin Peaks bis Breaking Bad.
Es ist übrigens auch nicht, was Klaus gesagt hat. Er hat seinen Geschmack nicht als qualitativ hochstehend bezeichnet, sondern nur gesagt, dass die Serie anders aussähe und sich wahrscheinlich insgesamt nicht so gut verkaufen würde, wenn der Inhalt in erster Linie aufs Zielpublikum Klaus Frick ausgerichtet wäre.
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Re: Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
zu a) Ich habe eigentlich nur vom Lektorat gesprochen, das darf nicht verwechselt werden. Und was das Lektorat betrifft, hat der Scheffe zu 98% recht. Na gut, zu 99%. (Isso. Auch wenn's einem als Autor nicht immer passt.) Manchmal ist ein Missverständnis drin, das der Autor klären kann, warum etwas so und nicht anders sein kann. Aber was ich meine ist, dass es bei so einer Arbeit wie bei PR keine Diskussionen um Punkt und Komma und Selbstverwirklichung geben darf, sonst kommen wir nicht weiter - und die Harmonie der Geschichten wäre gestört.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 17:56 Bedeutet dies in letzter Konsequenz, dass :
a) der Chefredakteur letztlich den Kurs der Serie bestimmt?
b) der Geschmack des Chefredakteurs maßgeblich für eine Veröffentlichung ist?
Zumindest lässt sich das so interpretieren.
Was den Kurs betrifft, das letzte Machtwort würde natürlich der Chefredakteur sprechen, und zwar dann, wenn er erkennt, dass die Sache in eine falsche Richtung läuft. Das ist, und das sagt schon seine Stellungsbezeichnung aus, sein Job. Dazu kommt es aber schon seit langer Zeit nicht mehr (in früheren Zeiten vor Klaus gab es das durchaus), weil nämlich Scheffe und Expokraten sich regelmäßig treffen und gemeinsam besprechen, wie es weitergeht. Somit werden heikle Sachen schon im Vorfeld geklärt. Das ist eine konstruktive Sache, bei der der Scheffe auch Ideen einbringt, (ich kann da jetzt aus meiner Erfahrung als Expokratin für Elfenzeit und Olymp sprechen, dass Klaus' Ideen immer wertvoll waren und den Geschichten noch einen bestimmten Kick gaben). Da wird Brainstorming betrieben, am Ende werden daraus Exposés, die Klaus prüft und sein Urteil dazu abgibt. Auch wenn er das letzte Wort hat, einer muss das haben!, ist es eine Teamarbeit. Und dann gibt es natürlich noch die jährliche Autorenkonferenz, bei der "Manöverkritik" - und das ist jetzt absolut positiv gemeint - von allen Seiten geübt wird. Und auch hier gibt es dann Brainstorming, zu dem man als Teamautor seine Ideen einbringen kann. Ob sie umgesetzt werden können - das wird sich erweisen.
zu b) Nein, natürlich nicht :-) Klaus ist seit Jahrzehnten Profi, er kennt den allgemeinen Markt, er kennt seit Jahrzehnten die Leser (was meinst du, warum das Forum hier betrieben wird?) durch die Social Medias, das Feedback, die Cons, die allgemeine Richtung, er kennt die Altersstruktur der Leser und er kennt die Absatzzahlen und kann an den Peaks erkennen, wo was gründlich schiefgegangen ist und wo was super eingeschlagen hat, und alles dazwischen. Klaus würde jeden Roman, den wir Autoren verfassen, anders schreiben und andere Schwerpunkte setzen, was ganz logisch ist, das trifft ja auch auf uns Autoren zu - aber seine Arbeit als Lektor ist es nicht, sich selbst zu verwirklichen und allem seinen unverwechselbaren Stempel aufzudrücken. Es ist eine konstruktive Zusammenarbeit, und klar ist man nicht immer einer Meinung, aber das kann man jederzeit kommunikativ klären. Und als Redakteur achtet er darauf, dass Expokraten und Autoren sich nicht vergaloppieren und behält den Überblick.
Das Schwierigste für uns alle ist die wöchentliche Gratwanderung, welche Leser wir glücklich machen und welche nicht. Und die Woche drauf ist eh wieder alles anders. Eierlegende Wollmilchsau und Wolf im Schafspelz, das wird verlangt
Zuletzt geändert von Susan Schwartz am 26. Januar 2020, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3048: Die Fäden, die die Welt bedeuten von Kai Hirdt
GMS war (Außen-)Lektor, nicht Redakteur. Großer Unterschied, wie ich zuvor schon sagte.Eric Manoli hat geschrieben: ↑25. Januar 2020, 20:59 Ob Günther M. Schelwokat jemals gefragt wurde ob er Einfluß auf die Serie genommen hat?
Das wäre absurd gewesen.
Ist es heute meiner Meinung nach auch.
Edit: Upps, Klaus hat schon geantwortet, hatte ich nicht gesehen.