Ja, ging mir genauso. Der Roman war nicht schlecht, aber es fehlte das begeisternde Moment. Von NATHAN hatte ich mir mehr versprochen, aber schaun mer mal, was aus dem guten Bekannten wird. Hoffentlich ist er nicht nur genannt worden, um anschließend vergessen zu werden. Das kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.Askosan hat geschrieben: ↑7. Februar 2020, 18:22 Ein solider Roman von Christian Montillon. Fand ihn aber etwas schwächer als den Auftaktband.
Das Tempo der Handlung war mir zu lau. Mit NATHAN und seinen Ylanten wurde ich auch nicht richtig warm. Die sentimentale Existenzbegründung dieser kybernetischen Zivilisation, war mir für eine Großpositronik nicht überzeugend genug. Auch wenn NATHAN durch das Zentralplasma mehr ist als eine Positronik.
Gefallen hat mir das Intermezzo mit der Topsiderin. Perrys Präsenz kann man sich halt nicht entziehen. Die Kommandantin des Flaggschiffs hat er auch gekonnt auf seine Seite gezogen.
Der Historiker, und auch der Rest der Nebenprotagonisten, blieben blass. Am Ende gab es dann noch eine faustdicke Überraschung.
Wir sind in einer Milchstraße ohne Lemurer und deren Abkömmlinge. Da bleiben so viele andere ja nicht übrig und dass hier die Topsider erklären wollen, wo es langgeht, ist nachvollziehbar. Auf jeden Fall bin ich neugierig, wo das hinführen wird. Ein Tausch Terra gegen Ersatzerde zum Zyklusende? Und die, die im Zwilling bleiben wollen, bleiben da? Kann ich mir so einfach nicht vorstellen.
Zustimm. Ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte. Da hatten Unmengen an Forschern und Wissenschaftler ewig und drei Tage an einem sonnensystemgroßen Rechner gebastelt, der angeblich alles weiß. Nun, das Teil wurde eingeschaltet und die erste Frage war: "Gibt es einen Gott?" Der Rechner verschweißte alle Möglichkeiten, ihn auszuschalten und antwortete: "Ja. Jetzt gibt es einen Gott." In diese Richtung scheint mir das Mondgehirn abzudriften.Merkosh hat geschrieben: ↑7. Februar 2020, 19:35 Nathan. Also ehrlich. Ich würde das Ding sofort abschalten lassen und demontieren. Solange es noch geht. Ist man ja nie sicher in welchem Auftrag der gerade handelt oder welche eigene Agenda momentan verfolgt. Als Regierung der eigenen Bevölkerung verpflichtet ist ein Weiterbetrieb geradezu fahrlässig.