Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Die PR-Serie erreichte mit dem Kosmischen Schachspiel ihren Höhepunkt.
4
10%
Interessanter/besser als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
17
43%
Schlechter als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
7
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Vergleichbar mit Apfelkuchen
12
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Richard
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

Immerhin hatten die Naupaumer Raumschiffe
Spoiler:
mit interessanten Ferntrieberken, mit denen sie es bis nach Catron schafften.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben: 24. Januar 2020, 02:50 Immerhin hatten die Naupaumer Raumschiffe
Spoiler:
mit interessanten Ferntrieberken, mit denen sie es bis nach Catron schafften.
Ohne Zweifel! Hatten Sie, richtig.Die Tech war ja auch nicht low, sondern gegenüber Terra nur etwas regradiert.Vom Gehirntauschen mal abgesehen.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 20. Oktober 2019, 17:29 1973 erschien Band 619 der Perry Rhodan Serie:

"Jagd nach der Zeitmaschine" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Jagd nach der Zeitmaschine

Bild
Kol Mimo ist der Meinung, dass die PAD-Seuche eine Prüfung der Menschheit darstelle, die Teil eines Spieles zwischen zwei mächtigen Kontrahenten sei. So seien auch die Erlebnisse der MARCO POLO-Besatzung im Paralleluniversum eine Prüfung gewesen. Nach Mimos Auffassung kann die Seuche auch nur durch die mutwillige Herbeiführung eines Zeitparadoxons besiegt werden, das einen Ausbruch verhindert. Alaska Saedelaere, der eine Teilimmunität gegen die PAD-Seuche aufweist, lässt sich am 10. Mai 3457 von Mimo für seine Vorhaben gewinnen.

Um das Zeitparadoxon herbeiführen zu können, müssen sie an einen Nullzeitdeformator gelangen. Ein solcher befindet sich auf Alchimist im Euyt-System in der Eastside, 38.416 Lichtjahre von Terra entfernt. Gemeinsam mit Goshmo-Khan, Mentro Kosum und 15 weiteren Besatzungsmitgliedern verlassen Saedelaere und Mimo in der TERMIT-1083 am 13. Mai das Solsystem. Bei dem Raumer handelt es sich um einen Flottentender der neuen Baureihe der TERMIT-Klasse. Er verfügt über eine 45 Meter starke Plattform von 150 Metern Durchmesser und eine 60 Meter durchmessende Kommandokugel.

Am 20. Mai landet die TERMIT-1083 auf Alchimist. Der Planet, ursprünglich eine Stützpunktwelt der Blues, wird von etwa 100.000 Nachkommen der ehemaligen Stützpunktbesatzung bewohnt. Daneben leben auf der Dschungelwelt die Angehörigen einer Splittergruppe der Lapalisten. Diese aus der Zivilisation der Wissenschaftler von Kopernikus im Newton-System hervorgegangene Sekte unter Führung von Eucherinys von Goombay beabsichtigt, Korrekturen an der Gegenwart durch Manipulation der Vergangenheit herbeizuführen.

Nachdem sich die Expedition mit einer Gemeinschaftsintelligenz des Planetendschungels auseinandersetzen musste, die beeinflusste Blues gegen die Terraner in den Kampf geschickt hatte, gelingt es Mentro Kosum, zu den Lapalisten vorzudringen. Gegenüber Eucherinys von Goombay gibt er vor, Mitglied der Tarey-Bruderschaft zu sein und als letzter Überlebender einer Forschungsreise auf Alchimist gestrandet zu sein. Nachdem Kosum so das Vertrauen des Lapalisten-Führers gewinnen kann, kann er ihn schlussendlich dazu bringen, den Standort des Nullzeitdeformators zu verraten.

Das Gerät wird geborgen, und die TERMIT-1083 startet am 24. Mai wieder Richtung Solsystem.
Faktor10 hat geschrieben: 21. Oktober 2019, 00:36 Der Roman war ganz ok aber nicht mehr.Das Tibi fand ich misslungen.
Das Tibi passt auf jeden Fall zum Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Die Besatzung des Tenders wird großteils durch solche Schlingpflanzen wie auf dem Tibi gekillt.

Sehr schön fand ich, dass Perry Rhodan selbst überhaupt nicht vorkam. Der Roman beginnt mit einem ziemlich harten Gespräch zwischen Alaska Saedelaere und diesem Kol Mimo, dann wird Mentro Kosum dazugeholt, der Tender beschafft, und es geht zu dieser Dschungelwelt, auf der der Nullzeitdeformator nachgebaut wurde. Das war eine tolle Ausgangslage für einen sehr spannenden Roman, obwohl man ahnen konnte, dass die Mission erfolgreich sein würde.

Die Schwierigkeiten auf dem Planeten waren jedenfalls enorm. Nicht nur, dass außer Kol Mimo alle mehr oder weniger unter der PAD-Seuche leiden, es kommt auch noch eine feindliche Pflanzenwelt hinzu. Hypnotische Schlingpflanzen vor allem, gesteuert durch rote Orchideen, die verfeindet sind mit schwarzen Orchideen, und auch Einfluss auf die Wissenschaftler und die Blues auf dem Planeten ausüben.

Ich weiß nicht, wie weit Kurt Mahrs konservative Wertvorstellungen hier zum Tragen kamen, aber rot (= schlecht), schwarz (= gut), das war schon bezeichnend. Fehlten noch die Gelben. Witzig war der Schluss mit dem Angriff der Blues auf den Tender, als eine Kiste mit Spirituosen geopfert wurde, per Traktorstrahl vor die angreifenden Blues gebracht, die mit Strahlern die Kiste aufschießen, und es regnet bunte Plastikflaschen mit Spirituosen, die den Blues in die Hände fallen und alle Kampfhandlungen umgehend zum Erliegen bringen.

Ein großer Sense-of-Wonder-Moment war die Entdeckung der gegnerischen "Zentrale", ein Meer aus intelligenten roten Orchideen in einem Krater, Kosums Zögern diese zu vernichten, aber es steht eine ganze Galaxis auf dem Spiel. Sehr gut war auch Kosum in seiner Rolle als wichtiger Expeditionsteilnehmer mit eigener Persönlichkeit und nicht auf die Rolle als Emotionaut reduziert.

Sehr gut hat mir auch das "Duell" zwischen Kol Mimo und Alaska Saedelaere gefallen, wobei letzterer eigentlich ja eine Figur von Willi Voltz war, und besonders gefiel mir der Einsatz der Parafähigkeiten abseits des üblichen Teleportierens, Telekinese und Telepathie usw. Hier war das alles subtiler, interessanter, spannender.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 10. November 2019, 18:03 1973 erschien Band 622 der Perry Rhodan Serie:

"Gehirn in Fesseln" von Hans Kneifel.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Gehirn in Fesseln
Bild
Markhor de Lapal, bei dem ein fanatischer Hass auf Perry Rhodan, den er für den Selbstmord seines Vaters, Gerinos de Lapal, verantwortlich macht, immer deutlicher zutage tritt, dringt in den Nullzeitdeformator in der Antarktis ein. Unter dem Vorwand eines Gespräches mit Rhodan, Atlan und Galbraith Deighton kann er den Großadministrator an Bord der Zeitmaschine locken und in die Zukunft verschleppen. Mit einem Transmitter bringt er ihn in eine Felsenhöhle unterhalb des Nullzeitdeformators. De Lapal beabsichtigt, mit der Zeitmaschine weitere Zeitparadoxa zu erschaffen, um die Herrschaft über die Milchstraße und später über weitere Galaxien an sich zu reißen. Er hatte daher auch bei der Beseitigung der Gefahr durch die PAD-Seuche geholfen. Nun hat er sich mit ANTI-ES zusammengetan, um die Gefahr, die von Rhodan ausgeht, beseitigen zu können.

Mithilfe des PGT-Verfahrens (Parareguläre Gleichheits-Transplantation) tauscht de Lapal das Gehirn Rhodans gegen das Androiden-Gehirn Andro-Rhodan aus, das im Sinne von ANTI-ES programmiert ist. Dieses Verfahren ermöglicht einen Austausch der Organe per Entmaterialisation. Das originale Gehirn des Großadministrators wird in eine 0,5 Meter durchmessende Lebenserhaltungsvorrichtung eingesetzt. Für die Versetzung des Gehirns durch eine Art Transmitter an einen unbekannten Ort werden Energien des Nullzeitdeformators benötigt, die de Lapal durch die Sprengung des Gerätes bei der Rückkehr in die Gegenwart erzeugt. Es gelingt ihm, ein Raumschiff zu erreichen und Terra zu verlassen. Gleichzeitig nimmt Andro-Rhodan, der den Deformator vor seiner Vernichtung verlassen konnte, die Verfolgung des Flüchtigen auf.

Der vorgebliche Großadministrator kann de Lapal auf Alchimist im Euyt-System stellen. Ohne zu zögern tötet er den Flüchtigen, um sich des Mitwissers zu entledigen. Atlan, völlig entsetzt über diese extreme und seiner Meinung nach unnötige Tat seines Freundes, macht Rhodan Vorwürfe. In der folgenden Auseinandersetzung entzweien sich die beiden Zellaktivatorträger.
Faktor10 hat geschrieben: 10. November 2019, 22:01
Nisel hat geschrieben: 10. November 2019, 19:48 So gut ich den Zyklus an sich fand, denn spannend war er, hab ich doch mit dem Auftakt zu diesem Teil immer noch meine Schwierigkeiten.

Das war mir alles zu undurchsichtig und unverständlich irgendwie.
Grad jetzt in der Zusammenfassung, erst will de Lapal Zeitparadoxa erschaffen, dann sprengt er den Deformator, woher kommt die Technik und das Wissen um das PGT-Verfahren, wie diese enge Zusammenarbeit mit Anti-ES usw. usf.
Das hab ich bis heute nicht wirklich verstanden, ehrlich gesagt :nixweis:
Das stimmt. PGT hat er wohl von Anti Es. Wieso er den Deformator demolierte weis ich auch nicht.
Die Sprengung des Deformators war wohl Teil eines geplanten Täuschungsmanövers. De Lapal hatte vor, in der ganzen Galaxis Nullzeitdeformatoren bauen zu lassen.

Was ich sehr schade fand, war, dass er so schnell zum Deppen gemacht wurde. Vor wenigen Bänden noch unter dem Namen Kol Mimo ein gefeierter Held, Retter der Galaxis, jemand, der es mit Alaska Saedelaere aufnehmen und in Alaskas unmaskiertes Gesicht schauen kann, Pläne schmiedet, dem Solaren Imperium ein Schnippchen schlägt, vom bestgesicherten Planeten der Milchstraße entkommt usw. Und ganz plötzlich ist er der Depp, der sich von Andro-Rhodan jagen und erschießen lässt. Vermutlich hat Anti-ES nur nicht nur das PGT begesteuert, damit de Lapal die Hirntransplatation durchführen konnten, sondern nebenbei auch bei de Lapal an der Intelligenzschraube gedreht und dessen Intelligenz nach unten gedreht.

Der Roman war an sich nicht schlecht. Die Bedrohung durch den Nullzeitdeformator war immens, Perry wird übel mitgespielt, und am Ende kommt es zu einer sehr harten Konfrontation zwischen Atlan und Andro-Rhodan, während Rhodans Gehirn irgendwohin verschwindet.

Bemerkenswert fand ich noch eine Stelle, in der Kneifel von irgendeinem "Telepathie-Mutant" spricht und einige Male den Eindruck erweckt, als gäbe es auf der Erde zahlreiche solcher "Telepathie-Mutanten". Man könnte fast meinen, dass Deighton sein eigenes Telepathen-Korps aufgebaut hat, von dem Rhodan nichts weiß.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Abr Atlan wird langsam misstrauisch ...

Spoiler:
Spoiler:
Was ja dann später in Band 639 kulminiert.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 15. Dezember 2019, 20:20 1973 erschien Band 626 der Perry Rhodan Serie:

"Kampf der Gehirne" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Kampf der Gehirne
Bild
Perry Rhodans Gehirn wurde durch Doynschto den Sanften in den Körper des Yaanztroners Hactschyten transplantiert. Er findet sich in dessen Haus wieder und orientiert sich dort. Er befindet sich im Widerstreit mit dem Bewusstsein von Hactschyten.

Heltamosch, der Mato Pravt des Naupaumschen Raytschats, erhält Nachricht, dass auf dem von Navatern besiedelten Planeten Yrvytom ein Unruheherd am Entstehen sei. Als Chef der Reichsflotte und als Mato Pravt entschließt er sich, nachdem auch der Agent, der über diese Unruhen berichtet hatte, den Tod fand, zur Intervention auf Yrvytom.

Derweil befindet sich Rhodan im Gespräch mit dem Roten Anatom. Der Anatom macht Hactschyten klar, dass sie sich unverzüglich nach Yrvytom begeben müssten, da sonst die Durchführung ihres Plans gefährdet sei. Zudem würden Gerüchte umgehen, dass Rhodan vom GOK festgesetzt worden sei, was das Anheuern einer Mannschaft ziemlich erschweren, also verteuern würde.

Da Rhodan/Hactschtyten nach Yrvytom starten will, benötigt er eine Mannschaft von mehreren Hundert Mitgliedern. Aufgrund der genannten Gerüchte ist dies jedoch nicht unproblematisch, so dass er sich in die Katakomben von Nopaloor begeben müsse, zum Blauen Kespool. Im Verlauf der Verhandlungen lockt der Blaue Kespool Rhodan/Hactschyten in eine Hypnofalle. Rhodan/Hactschytens wird verhört, man will in Hactschytens Haus eindringen und es durchsuchen. Rhodan belauscht ein Gespräch des Roten Anatomen, demzufolge man Rhodan/Hactschten misstraut, da er sich längere Zeit in Gesellschaft von Doynschto aufgehalten hat, und vielleicht nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Selbst wenn das nicht so wäre, soll Rhodan/Hactschyten an das GOK verraten werden.

Rhodan gelingt die Flucht aus den Katakomben, und er kommt gerade rechtzeitig an sein Haus, um die drei Eindringlinge zu stellen. Diese kommen beim Fluchtversuch ums Leben. Rhodan stellt den Roten Anatom zur Rede und erreicht, dass er sich um die Mannschaft für Rhodans/Hactschytens Raumschiff YGTRON bemüht. Als die YGTRON startet, wird Rhodan klar, dass er einen Anschlag auf Heltamosch vereiteln muss. Deshalb setzt sich Rhodan/Hactschyten schon während des Flugs per Funk mit Heltamosch in Verbindung, Heltamosch ist erstaunt ob dieser Kontaktaufnahme.

Der Rote Anatom und der navatische Ceynach-Verbrecher Selki-Loot verfolgen den Plan, das Gehirn Heltamoschs gegen ein gezüchtetes auszutauschen, das unter ihrem Einfluss steht. So würden sie die totale Kontrolle über das mächtigste Sternenreich von Naupaum bekommen. Bei einer weiteren Funkübertragung an Heltamosch wird Rhodan/Hactschyten vom Roten Anatom ertappt, er verlässt die YGTRON mit einem Beiboot.

Heltamosch hat mit einem Stoßtrupp sein Schiff verlassen, um eine Erkundung durchzuführen. Er wird aber von einem überlegenen Trupp von Selki-Loot angegriffen und beinahe überwältigt, hätte nicht in letzter Sekunde Rhodan mit dem Beiboot eingegriffen. So wird Rhodan/Hactschyten zum Retter Heltamoschs, aber sie sitzen jetzt auf Yrvytom fest.

Nach längerem Katz- und Mausspiel mit Selki-Loot und dem Roten Anatom gelingt es schließlich, die YGTRON mit dem Roten Anatom in den Raum zu locken und zu vernichten. Anschließend wird noch Selki-Loot in seinem Labor durch Rhodan und Heltamosch außer Gefecht gesetzt.

Heltamosch ist von den Fähigkeiten seines Retters sehr beeindruckt.
Faktor10 hat geschrieben: 15. Dezember 2019, 20:57 Kampf der Gehirne
Ein etwas langweiliges Titelbild.
Dies ist nun ein ein richtiger Abenteuer Roman. Er erinnert mich etwas an die alten USO Abenteuer. Kurt Mahr hat einen flüssigen Roman geschrieben. Eine der wichtigsten Personen dieser Galaxis taucht auf, Heltamosch, und PR rettet ihn und er hat einen neuen starken Verbündeten.
Das Titelbild ist tatsächlich etwas langweilig. Die Romane 619 (kräftiges Gelb), 622 (kräftiges Rot) und 626 (kräftiges Blau) habe ich nun frisch gelesen, und ich bin nun wieder einigermaßen im Zyklus drin.

Der für mich erste Naupaum-Roman war ein guter Einstieg, flüssig zu lesen, und ich kann dieser Gehirn-Odysee nun auch etwas abgewinnen. Rhodan hat die Galaxis vor einem Sturz ins Chaos bewahrt, indem er diesen Heltamosch rettete. Dazu setzte er einige Listen ein und erwies sich als recht skrupellos, z.B. als er ein ferngesteuertes Landungsboot in die YGTRON brachte und dort fernzündete. Das ist nicht unbedingt der Rhodan, den man kennt. Interessant ist, dass in Naupaum diese PGT beherrscht wird. Mal sehen, was diese Galaxis sonst noch bietet und wie Rhodan herausfindet, wo Naupaum eigentlich ist und wie er mit diesem Wissen wieder einen Weg zurückfindet.
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Richard
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

Yman hat geschrieben: 26. Januar 2020, 16:25 Mal sehen, was diese Galaxis sonst noch bietet und wie Rhodan herausfindet, wo Naupaum eigentlich ist und wie er mit diesem Wissen wieder einen Weg zurückfindet.

Nun ...
Spoiler:
.... wo Naupaum in Bezug auf die Milchstrasse liegt, wird Perry nie herausfinden bzw. ist nach meinem Wissensstand noch eins der ungelösten Rätsel der PR Serie.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 31. Dezember 2019, 18:43 1973 erschien Band 628 der Perry Rhodan Serie:

"Der Ceynach-Jäger" von William Voltz.
Faktor10 hat geschrieben: 1. Januar 2020, 18:35 Der Ceynach-Jäger
Erst mal was mir nicht gefallen hat. Dies ist das Titelbild.Es sieht sehr kindisch und recht primitiv aus wie aus einen C Movie.

Nun das Positive.
Der Jäger Torytrae wurde aktiv. Ich fand diese Person sehr geheimnisvoll und irgendwie auch vom ersten Moment sympathisch. Manche Aktionen waren zwar sehr brutal, wie zum Beispiel der Tod des Bordins aber er kam mir so verlassen vor wie es auch Rhodan war.
Ich fand die Person aber genial eingeführt und man merkte dass da noch mehr stecken musste.
Es trat damit das Ceynach-Suchkommando in Erscheinung.
Die Handlung war sehr gut zu lesen und er fesselt mich bis heute.
Voltz hat einen richtig guten Roman geschrieben.
Das Titelbild (3. Auflage) ist bei mir an der Vertikalen gespiegelt, seltsam. In den Roman bin ich nicht so richtig reingekommen, da mir hier eine Identifikationsfigur gefehlt hat. Interessant war das Zwischenspiel zwischen ES und Anti-ES, das ein wenig die Hintergründe erklärte. Torytrae ist eine Figur von Anti-ES, der es gelingt, eine von ES Figuren auszuschalten, aber es war auch klar, dass ES für Perry nicht viel tun wird bzw. Perry sich selbst helfen muss. Der Roman liefert die Vorgeschichte für Band 629 "Duell mit dem Ceynach", zu dem ich nun komme.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Gerade die Zwischen-Szenen von ES und ANTI-ES fand ich immer sehr spannend ... und auch mitunter informationserhellend. Hier kam das kosmische Schachspiel gut herüber.Die hohen Mächte und ihre Spielbälle.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 17. Januar 2020, 21:19 1973 erschien Band 629 der Perry Rhodan Serie:

"Duell mit dem Ceynach" von H. G. Ewers.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Duell mit dem Ceynach
Bild
Da Hactschyten mittlerweile ein gesuchter Verbrecher und allgemein zu bekannt ist, behindert der Körper Perry Rhodan in seinen Aktionen. Aus diesem Grunde beabsichtigt der Terraner im September 3457, erneut den Körper zu wechseln. Um unbemerkt nach Yaanzar zu gelangen, dem einzigen Ort, an dem die Verpflanzung durchgeführt werden kann, lässt Heltamosch den Tod des Yaanztroners vortäuschen. So wird der zum Tode verurteilte Kanykosch als Hactschyten maskiert, von Ordnungskräften gejagt und schließlich öffentlichkeitswirksam getötet.

Kurze Zeit später fliegen Rhodan/Hactschyten und Heltamosch mit dessen 1000 Meter langen, eiförmigen Flaggschiff PRYHNT und vier weiteren Raumern nach Yaanzar im Zoornom-System. Mithilfe des raytschanischen Geheimdienstes VASGA werden auf dem Planeten Maßnahmen getroffen, die eine heimliche Transplantation Rhodans in Doynschtos Klinik ermöglichen sollen. So wird der Paratransplantator Payschtor von zwei Agenten kontaktiert, um die Vorbereitungen für die Verpflanzung zu treffen. Gleichzeitig landet Heltamosch in vorgeblicher Heimlichkeit ebenfalls bei der Klinik, um so die Aufmerksamkeit der Verfolger auf sich zu lenken. Das Täuschungsmanöver ist erfolgreich, und Rhodans Gehirn wird in Toraschtyn transplantiert, einen Duynter, dessen Gehirn abgestorben ist. Wenig später gelingt durch einen Transmitter die Flucht zur PRYHNT.

Der Yuloc Torytrae erhält von dem Tschatro daraufhin weitere Befugnisse, die ihn buchstäblich über alle Gesetze stellen, um den flüchtenden Ceynach zu fassen. Der Tuuhrt ist durch die Aktionen des Gegners jedoch beeindruckt. Er respektiert ihn und hofft, ihm in Kürze direkt gegenüberstehen zu können.
Interessant fand ich dem Roman, dass bei einer Transplantation Gehirnfragmente mit Persönlichkeitsresten zurückbleiben. Dadurch, dass es in Naupaum eine regelrechte Kultur um diese Gehirntransplantationen gibt, und Rhodans Gehirnodyssee nicht einfach nur als einfaches Storyvehikel benutzt wurde, wird der Zyklus sehr aufgewertet.

Etwas seltsam fand ich, dass Rhodan mit "Großadministrator" wie mit einem Ehrentitel angeredet wird. Das ging für Rhodan ziemlich schnell, in eine solche vorteilhafte Position zu kommen. Rhodan rührt allerdings auch einige Tabus, z.B. die Ursache der Überbevölkerung in Naupaum ist ein Tabuthema, und Rhodan findet auch kein Verständnis, als er die Hetzjagd auf einen verurteilten Verbrecher ablehnt.

Anachronistisch war eine Szene, in der ein Computer Lochkarten auswirft, die manuell einem Auffangkorb entnommen und dann in den Eingabeschlitz einer anderen Maschine gesteckt werden. So etwas wie Computernetzwerke waren wohl nicht vorstellbar.

Der Roman ist insgesamt eigentlich kein "Duell", sondern mehr eine Flucht bzw. ein Versteckspiel. Erst ganz am Ende, als Rhodan unmittelbar nach seiner erneuten Transplantation fliehen will, kommt es zu einem kurzen Kampf. Das "Duell" geht dann wohl weiter. Immerhin weiß Rhodan, dass Anti-ES hinter allem steckt, der seine Schachfiguren auf ihn hetzt.
Zuletzt geändert von Yman am 29. Januar 2020, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 630 der Perry Rhodan Serie:

"Das Erbe der Yulocs" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Das Erbe der Yulocs
Bild
Perry Rhodan flieht an Bord der PRYHNT, Heltamoschs Raumschiff, von Yaanzar. Nach der erfolgreichen Transplantation von Rhodans Gehirn in den Körper des Yaanztroners Toraschtyn ist er nun sicher vor der weiteren Verfolgung durch den Jäger Torytrae. Heltamosch macht Rhodan/Toraschtyn mit Gayt-Coor bekannt, der als Verbindungsoffizier und Galaktologe an Bord der PRYHNT dient. Heltamosch willigt auf Bitten Rhodans ein, beide auf einem der drei Heimatplaneten der Yulocs, Traecther, abzusetzen und ihn nach astronomischen Datenspeichern suchen zu lassen. Rhodan möchte versuchen, dort Hinweise auf die Position der Milchstraße zu finden. Da sich die Yuloc-Welten in verbotenen Systemen befinden, darf Heltamosch sich nur bis zur  Wikipedia-logo.png Umlaufbahn des achten Planeten nähern. Heltamosch verspricht, die beiden Partner in zwei bis drei Wochen wieder abzuholen, und gemeinsam mit Gayt-Coor fliegt Rhodan mit einem Beiboot der PRYHNT den Planeten Traecther an.

Der Planet liegt unter einem künstlichen Dunkelschirm, der nur schwaches Dämmerlicht bis zur Oberfläche durchlässt. Gayt-Coor erwähnt Rhodan gegenüber die fliegende Stadt Nuprel, die es zu finden gilt. Er schlägt auch vor, das Beiboot zu tarnen und mit einer kleineren Flugplattform die Suche nach Nuprel fortzusetzen. Die beiden Freunde finden neben den Resten abgestürzter Städte tatsächlich auch noch fliegende Städte, die seit langer Zeit unbewohnt den Planeten umkreisen. In einer der fliegenden Städte stoßen sie auf frische Fußspuren und Zeichen von Vandalismus. Nachdem sie ein kleineres Planetarium erfolglos untersucht haben, werden sie von PGT-Geschädigten angegriffen. Gayt-Coor gelingt es, einen der Geschädigten gefangen zu nehmen und auszufragen. Jetzt erfahren die beiden Freunde, dass seit Jahrhunderten die Opfer von missglückten Gehirnverpflanzungen von Yaanzar nach Traecther gebracht und dort ausgesetzt werden. Der Verfahrenskrüppel berichtet von einem Unbekannten, der den PGT-Geschädigten befohlen hat, alle Fremden zu töten, die auf Traecther angetroffen werden. Anschließend lässt Gayt-Coor den Geschädigten frei.

Später untersuchen die beiden Freunde den Hauptreaktor der fliegenden Stadt. Dabei lösen sie durch ihre Anwesenheit die lebendig wirkende Projektion eines Yuloc aus. Sie werden ermutigt, weiter nach der Wahrheit zu suchen. Rhodan und Gayt-Coor wollen daraufhin ihre Suche im Planetarium fortsetzen, müssen sich jedoch ihren Weg durch eine Gruppe bewaffneter PGT-Geschädigter freikämpfen. Im Planetarium schließlich kommt es zu einem harten Kampf, bei dem die Einrichtung des Planetariums schwer beschädigt wird. Nachdem die PGT-Geschädigten in die Flucht geschlagen worden sind, beginnt Rhodan, die verbliebenen Sternprojektionen abzurufen. Gayt-Coor begibt sich zum abgestellten Gleiter, um Proviant zu holen, und lässt Rhodan allein. Die PGT-Geschädigten greifen daraufhin erneut das Planetarium an, und vernichten die Einrichtung des Planetariums vollständig. Gayt-Coor gelingt es, mit einer Hitzebombe die Angreifer zu vernichten und Rhodan aus der gefährlichen Situation zu befreien. Danach entschließen sich die beiden Partner, zum Beiboot zurückzukehren.

Auf dem Rückflug werden sie erneut mit einer Energiewaffe angegriffen. Sie landen im Dickicht und können sich in der einbrechenden Dunkelheit verstecken. Als sie am Morgen den Landeplatz des Beibootes erreichen, wird es vor ihren Augen vernichtet. Sie beschließen, sich mit dem Gleiter abzusetzen und quartieren sich schließlich in einer kleineren fliegenden Stadt ein. Ohne Raumschiff und noch für Wochen auf sich allein gestellt, legen sie dort eine Rast ein und überlegen ihre nächsten Schritte.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Das Erbe der Yulocs von Clark Darlton
Viel fällt mir bei diesem band nicht so ein. Das Tibi finde ich schlecht. Man erfährt dass es Verbotene Planeten gibt.
Was mir aber besonderes gefallen hat ist der erste Auftritt von Gayt-Coor.
Diese Figur ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich freue mich schon auf seinen Onkel.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Soo schlecht finde ich das TiBi gar nicht, aber ich bin ja auch eher actionorientiert. :D Ja, Gayt-Coor war eine gute Erfindung, eine faszinierende Figur.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

Yman hat geschrieben: 29. Januar 2020, 16:42 1973 erschien Band 630 der Perry Rhodan Serie:

"Das Erbe der Yulocs" von Clark Darlton.
Mir hat der Roman gefallen. Rhodan mit einem Begleiter auf einem geheimnisumwitterten, isolierten Planeten, bedroht von Mutanten, wie er in den Trümmern einer Zivilisation nach Hinweisen auf die Position der Milchstraße sucht, dieses Galaktarium findet, das dann von den Mutanten zerstört wird. Vermutlich war es nicht das erste Mal, dass Rhodan (wie Darlton schreibt) Hass empfindet, Frust auf jeden Fall.

Rhodan zeigt sich technisch sehr begabt, z.B. gelingt es ihm einen Impulsstrahler so zu modifizieren, dass er nur noch betäubt. Im Roman davor schaltete er zwei Gehirntransplantationstransmitter zu einem Personentransmitter zusammen, was in ganz Naupaum zuvor noch niemandem gelungen war.

Auf der einen Seite gibt es solche Technik wie Transmitter, auf der anderen Seite hatte das Galaktarium keine Datenbank, in der Rhodan mit geeigneten Abfragen nach der Milchstraße hätte suchen können, sondern er konnte nur Knöpfe drücken, die dann ein Bild einer Galaxie zeigten. Man fragt sich, ob 1973 auch die Kosmokraten noch Lochkartenrechner hatten.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 631 der Perry Rhodan Serie:

"Die fliegenden Städte" von Hans Kneifel.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Die fliegenden Städte
Bild
Rhodan/Toraschtyn und Gayt-Coor befinden sich gemeinsam auf der Flucht auf dem Planeten Traecther. Nachdem ihr Beiboot vernichtet wurde, setzen sie ihre Suche nach der Stadt Nuprel mit dem verbliebenen, offenen Gleiter fort. In Nuprel hoffen sie, endlich brauchbare astronomische Daten zu finden, um ihre eigene Position und damit einen Weg zurück zu bestimmen. Ein unsichtbarer, einzelner Gegner verwickelt beide jedoch immer wieder in Gefechte. Schließlich finden sie die ehemals fliegende Stadt Nuprel. Nuprel ist mit einem Durchmesser von 15 Kilometern die größte fliegende Stadt der Yulocs. Sie ist abgestürzt und wird in Teilen durch PGT-Geschädigte bewohnt. Toraschtyn und Gayt-Coor suchen Zuflucht in der Stadt, müssen sich aber immer wieder Angriffen ihres geheimnisvollen Verfolgers und der PGT-Geschädigten erwehren. Schließlich hebt die fliegende Stadt noch einmal ab, und in einer Energiezentrale treffen die beiden Partner erneut auf ihren Verfolger. Dort ist ein Waffengang jedoch zu gefährlich, und es kommt zum ersten direkten Kontakt.

Der Verfolger gibt sich als Opfer eines ähnlichen Schickals wie das von Rhodan zu erkennen. Auch er hofft in der Stadt Nuprel Anhaltspunkte zur Orientierung zu finden. Der Verfolger stellt sich als Accalaurie Zeno vor, und erschüttert Rhodan/Toraschtyn mit dieser Aussage bis ins Mark. Da Accalauries aus Antimaterie bestehen, muss zwangsläufig Naupaum und das ganze yaanztronische Universum aus Antimaterie bestehen. Zeno berichtet, dass er sich seit etwa 800 Tagen in Naupaum befindet. Er leitete ein Hyperexperiment, das fehlschlug und ihn in diese Antimaterie-Galaxie verschlug. Dort traf er auf yaanztronische Händler, die als Gegenleistung für Zenos technische und wissenschaftliche Erkenntnisse sein Gehirn in den Körper eines Yaanztroners verpflanzten. Dann wurde er durch die Händler betrogen und auf Traecther ausgesetzt. Zenos fortgesetzte Angriffe auf die beiden Partner war ein Missverständnis, da der Accalaurie die beiden für Organhändler gehalten hatte. Auch die Zerstörung des Beibootes war ein Unfall und so nicht beabsichtigt gewesen.

Nach Klärung der Situation verbünden sich die drei Gestrandeten und setzen ihre Suche nach der planetaren Zentrale gemeinsam fort. Nachdem die fliegende Stadt Nuprel erneut abgestürzt und zur Ruhe gekommen ist, finden sie in einem alten Gebäude die Hauptsteuerzentrale. Dort gelangen sie zu einer Halle, die von einer schwammähnlichen Materie umgeben ist und die Bewusstseinsinhalte tausender Yulocs in sich birgt. Diese Geistesentitäten greifen die Bewusstseine der drei Gestrandeten an und wollen sie in den Tod treiben. Rhodan/Toraschtyn konfrontiert sie mit dem Problem, wie man ihn und Zeno wieder nach Hause schicken kann und welche philosophischen Probleme damit verbunden sind. Daraufhin hören die geistigen Angriffe auf. Gayt-Coor gelingt es, die Datenspeicher in der Halle zu aktivieren und in einem astronomischen Archiv nach Sternenkonstellationen suchen zu lassen.

Doch alle gefundenen Daten können keine Antworten geben. Weder Rhodan/Toraschtyn noch Zeno finden bekannte Daten, die Suche muss erfolglos abgebrochen werden. Tief enttäuscht bleibt ihnen nur noch, auf Heltamosch zu warten und woanders nach dem Weg zurück zu suchen.
Schönes Titelbild, und ein Accalaurie taucht auf!
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht. Die Geschichte ist ganz nett und es gibt so manche Neuigkeiten. Das Tibi fand ich diesmal ganz in Ordnung.
Mit dem Schreibstiel von Kneifel hadere ich ja schon immer und diesmal war es wieder so.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben: 1. Februar 2020, 19:43 Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht.
War schon irritierend, wie Rhodan auf Zenos Geschichte reagiert hat. Aber ich dachte, wenn unser praktisch unfehlbarer Perry das ohne weiteres Nachdenken glaubt, dann wird es wohl so sein. Also eine weitere Komplikation auf dem Weg nach Terra und eine spätere Rückkehr nach Naupaum würde es dann wohl auch nicht geben. Aber noch war ja nicht das Ende aller Tage.

Es wurden wohl später keine Versuche unternommen um Naupaum zu finden. Wäre aber nicht uninteressant, wie weit Rhodan damals von der heimatlichen Erde entfernt war.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben: 1. Februar 2020, 19:43 Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht. Die Geschichte ist ganz nett und es gibt so manche Neuigkeiten. Das Tibi fand ich diesmal ganz in Ordnung.
Mit dem Schreibstiel von Kneifel hadere ich ja schon immer und diesmal war es wieder so.
Wieso ein Accalaurie den Namen des Zenon von Elea besitzt, wurde mir ohnhin nie klar.(Achilleus und die Schildkröte).
Aber diese Erklärung mit dem Antiversum war immerhin ganz interessanrt ... insbesondere die spätere Auflösung in Band 649, wir sind ja bald da.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben: 3. Februar 2020, 15:51
Faktor10 hat geschrieben: 1. Februar 2020, 19:43 Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht.
War schon irritierend, wie Rhodan auf Zenos Geschichte reagiert hat. Aber ich dachte, wenn unser praktisch unfehlbarer Perry das ohne weiteres Nachdenken glaubt, dann wird es wohl so sein. Also eine weitere Komplikation auf dem Weg nach Terra und eine spätere Rückkehr nach Naupaum würde es dann wohl auch nicht geben. Aber noch war ja nicht das Ende aller Tage.

Es wurden wohl später keine Versuche unternommen um Naupaum zu finden. Wäre aber nicht uninteressant, wie weit Rhodan damals von der heimatlichen Erde entfernt war.
Ich glaube, dass wurde auf irgendeiner Karte oder jedenfalls irgendwo (PP?) einmal thematisiert.Oder in der SOL? Bei Rainer Castor? Ist ein ganz schönes Stück jedenfalls, soweit ich das in Erinnerung habe.Ohne Hypertransprogressor würde da in der Gegenwart nix gehen.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

AARN MUNRO hat geschrieben: 4. Februar 2020, 12:09
Faktor10 hat geschrieben: 1. Februar 2020, 19:43 Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht. Die Geschichte ist ganz nett und es gibt so manche Neuigkeiten. Das Tibi fand ich diesmal ganz in Ordnung.
Mit dem Schreibstiel von Kneifel hadere ich ja schon immer und diesmal war es wieder so.
Wieso ein Accalaurie den Namen des Zenon von Elea besitzt, wurde mir ohnhin nie klar.(Achilleus und die Schildkröte).
Aber diese Erklärung mit dem Antiversum war immerhin ganz interessanrt ... insbesondere die spätere Auflösung in Band 649, wir sind ja bald da.
Gab es da in den Baenden die Aussage, dass der eigentliche Name des Accalauries für "Fremde" unaussprechlich und Zeno sozusagen ein "Rufname" war?
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben: 5. Februar 2020, 03:16
AARN MUNRO hat geschrieben: 4. Februar 2020, 12:09
Faktor10 hat geschrieben: 1. Februar 2020, 19:43 Die fliegenden Städte
PR traf dort den Accalaurie Zeno.Wieso er dann meinte das sie im Antimaterie Universum seien verstehe ich bis heute nicht. Die Geschichte ist ganz nett und es gibt so manche Neuigkeiten. Das Tibi fand ich diesmal ganz in Ordnung.
Mit dem Schreibstiel von Kneifel hadere ich ja schon immer und diesmal war es wieder so.
Wieso ein Accalaurie den Namen des Zenon von Elea besitzt, wurde mir ohnhin nie klar.(Achilleus und die Schildkröte).
Aber diese Erklärung mit dem Antiversum war immerhin ganz interessanrt ... insbesondere die spätere Auflösung in Band 649, wir sind ja bald da.
Gab es da in den Baenden die Aussage, dass der eigentliche Name des Accalauries für "Fremde" unaussprechlich und Zeno sozusagen ein "Rufname" war?
Wäre möglich ...
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Der Accalaurie hat sich den den Namen Zeno selbst gegeben, weil sein eigentlicher Name aus einer "unaussprechlichen Verbindung von Silben und Konsonanten" bestand. Warum er diesen Namen wählte, bleibt sein Geheimnis. Aber in dieser Situation war ein Kunstname so gut wie der andere.

Ein wenig anders verhält es sich mit der Volksbezeichnung Accalauries. Dieser Name wurde ja wohl von den Terranern erfunden. Das Zeno ihn gekannt und hier anstelle der Eigenbezeichnung seines Volkes verwendet hat, ist schwer nachvollziehbar.
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Richard
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Richard »

Ich denke letzteres war zumindest eine gewisse Zeit "ueblich" unter den PR Autoren; wenn man die fruehen Bande durchschaut findet man sicherlich auch Beispiele, in denen Jülziish von sich als "Blues" reden, gleiches gilt wohl auch für Mehandor/Springer und vermutlich noch einige andere Völker.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 632 der Perry Rhodan Serie:

"Ruf aus der Unendlichkeit" von H.G. Francis.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Ruf aus der Unendlichkeit
Bild
ES und ANTI-ES stellen fest, dass die Spielregeln des Kosmischen Schachspiels bisher eingehalten worden sind. ANTI-ES informiert ES darüber, dass der Jäger sich wieder an Rhodans Fährte geheftet hat. ES widerspricht nicht.

Torytrae, der Ceynach-Jäger, wird durch ANTI-ES nach Traecther gerufen. In der Zwischenzeit sinniert Rhodan/Toraschtyn auf dem Planeten Traecther darüber nach, was wohl in seiner Abwesenheit auf Terra geschieht.

Auf Terra stellt Andro-Rhodan befriedigt fest, das alles nach Plan verläuft und er seit Monaten unerkannt den Untergang des Solaren Imperiums vorbereiten konnte. Er lässt ein wichtiges Treffen mit den Marnier platzen und brüskiert seine Gäste, was Atlan wütend macht. Atlan nimmt sich daraufhin vor, seinem Anfangsverdacht gegen Rhodan weiter zu folgen.

Torytrae holt einen Krae aus dem Verlies in seiner Unterkunft und bereitet sich auf den Flug von Yaanzar nach Traecther vor. Der Säure spuckende Vogel soll ihm helfen, Rhodan zu bekämpfen. Mit seinem Raumschiff und dem Krae verlässt Torytrae den Planeten Yaanzar und fliegt die 1800 Lichtjahre nach Traecther.

Auf Traecther ist es Nacht geworden, und Rhodan/Toraschtyn, Gayt-Coor und Zeno beobachten am Horizont Lichterscheinungen, die von einem Raumschiff stammen könnten. Während seine beiden Freunde der Sache nachgehen, untersucht Rhodan/Toraschtyn die Projektion eines Planetariums, das über den Trümmern einer abgestürzten fliegenden Stadt zu sehen ist. Dort kommt es zu einem kurzen Kampf mit einem Yaanztroner, der von Rhodan/Toraschtyn besiegt werden kann. Dabei bemerkt Rhodan/Toraschtyn zwei Effekte, die er sich zunächst nicht erklären kann: Sein Gegner kann ihn direkt wie ein Telepath ansprechen und wird vom Treffer einer Energiewaffe nicht verletzt, obwohl kein Schutzschirm vorhanden ist. Der Fremde stellt sich als Yaamynarasch vor, der offensichtlich ein PGT-Geschädigter ist. Bevor seine Freunde eintreffen, taucht Rhodan/Toraschtyn mit »Yaa« (so möchte der Fremde genannt werden) in die vermeintliche Sternenprojektion ein. Erst jetzt erkennt Rhodan/Toraschtyn die Zusammenhänge. Die Gehirntransplantation hat aus Yaa eine Art Mutant entstehen lassen, der parapsychische Gewalt über Energie erlangt hat und so diese Projektion erschaffen konnte. Yaa versucht erneut, Rhodan/Toraschtyn zu töten. Dann erscheinen Gayt-Coor und Zeno und versuchen zu helfen. Doch die Energie ihrer Strahlwaffen stärkt Yaa nur zusätzlich. Schließlich hat Rhodan/Toraschtyn die Idee, den Mutanten zu paralysieren. Als Yaa ausgeschaltet ist, verlassen die drei Freunde den Ort und begeben sich zu Landestelle des unbekannten Raumschiffes.

Auf dem Weg zum Raumschiff werden sie durch den Krae angegriffen. Der Vogel war von Torytrae zurückgelassen worden, als dieser das Innere der Stadt Nuprel aufsuchte. Der Krae bespritzt Rhodans/Toraschtyns Kampfanzug mit einer alles zersetzenden Säure. Rhodan/Toraschtyn kann den Anzug gerade noch rechtzeitig ausziehen und wird nur leicht verletzt. Der Krae bezahlt seinen Angriff mit dem Leben. Dann wenden sich die drei Freunde dem unbekannten Raumschiff zu. Es liegt geschützt unter einem Energieschirm. Auch der gleichzeitige Einsatz aller verfügbaren Waffen lässt den Schirm nicht zusammenbrechen. Durch den Energieausbruch geweckt, meldet sich Yaa telepathisch und begibt sich ebenfalls zur Landestelle.

Torytrae steht in ständiger mentaler Verbindung zur philosophisch-psychologischen Schwamm-Materie der Stadt Nuprel, die Rhodan und seine Begleiter schon im Inneren der abgestürzten fliegenden Stadt entdeckt hatten. Die Schwamm-Materie fungiert als sogenannte PPS-Falle, die jeden Eindringling sofort an den Ceynach-Jäger weitermeldet. Sie war es auch, die Torytrae (durch ANTI-ES initiiert) nach Traecther gerufen hatte. Der Jäger untersucht gründlich alle Spuren, die Rhodan/Toraschtyn zurückgelassen hatte, und entdeckt überrascht die Wahrheit. Das gesuchte Ceynach-Gehirn plant keinen Putsch oder andere Verbrechen, sondern sucht seine Heimatgalaxie. Rhodans/Toraschtyns Interesse für Antimaterie ist allerdings ein großes Rätsel für Torytrae, das er nicht lösen kann.

In der Nähe von Torytraes Raumschiff kommt es erneut zum Kampf gegen den Mutanten Yaa. Nachdem Yaa Gayt-Coor und auch Zeno ausschalten konnte, spitzt sich die Lage zu. Rhodan lockt Yaa in die Nähe des Schutzschirms und feuert dann die Energiewaffe der Schwebeplattform auf den Schirm ab. Yaa wird von einer Energiebrücke erfasst, die sich zwischen ihm und dem Schutzschirm aufbaut. Er verschwindet in einer hellen Leuchterscheinung, während sein Planetarium explodiert und seine gespeicherten Energien freigibt. Dann setzen sich Rhodan/Toraschtyn, Gayt-Coor und Zeno ab.

Heltamosch kehrt nach Traecther zurück und schickt ein unbemanntes Beiboot, um die drei Freunde abzuholen. Zurück an Bord fordert Rhodan/Toraschtyn Heltamosch auf, das Raumschiff des Jägers zu zerstören. Heltamosch jedoch lehnt zur Enttäuschung Rhodans/Toraschtyns ab und die PRYHNT verlässt das System. Später bittet Rhodan/Toraschtyn darum, noch einmal das Experiment der parapsychischen Verbindung mit Andro-Rhodan zu wiederholen. Heltamosch gibt Rhodan/Toraschtyn schließlich das Geheimnis preis, weshalb das PGT-Verfahren und auch das gewünschte Experiment nur auf Yaanzar möglich sind. Der Grund dafür ist die einzigartige sechsdimensionale Gravitationskonstante des Planeten, die es sonst nirgendwo gibt.

Der Mato Pravt willigt ein. Er will die VASGA dazu einschalten, den benötigten Spezialisten Doynschto den Sanften für das Experiment zu verpflichten. Kurz vor der Ankunft auf Yaanzar steigen Heltamosch, Rhodan/Toraschtyn und seine Freunde auf den alten Frachter VALLAD um, der ihnen als Tarnung dient. Ihre Rückkehr nach Yaanzar bleibt somit unentdeckt.

Auf Yaanzar treffen sie Poyferto, den Chef der VASGA auf Yaanzar. Er stimmt einer Entführung des Spezialisten Doynschto zu, der jedoch unter der Überwachung des Geheimen Organ-Kommandos steht. Gleichzeitig möchte Poyferto einen GOK-Überläufer mit Namen Tekmahlschee ausschalten. In der Zone der Privilegierten der Stadt Pyrfyn gelingt es einem Team bestehend aus Rhodan/Toraschtyn, Poyferto und dem VASGA-Mitarbeiter Alysch den Transplantator Tekmahlschee in dessen Gehirnklinik mithilfe einer neuen Droge gefügig zu machen. Tekmahlschee verrät alle geheimen GOK-Einrichtungen in der Klinik. Im Zuge der folgenden Ermittlungen werden weitere GOK-Agenten enttarnt und die Klinik durch die VASGA übernommen.

Zur Ablenkung des GOK wird danach durch die VASGA eine weitere Gehirnklinik in einem entfernten Stadtteil von Nopaloor überfallen. Auf dem Weg dorthin wird der Krankentransporter, in dem sich Rhodan/Toraschtyn, Poyferto und Alysch befinden, von Polizeigleitern abgefangen. Es kommt zum Gefecht, wobei sich alle drei der Polizei durch Flucht entziehen können. Der Pilot des Krankentransporters hatte sie wahrscheinlich verraten. Sie treffen sich mit Heltamosch, Gayt-Coor und Zeno und dringen in die Klinik von Doynschto ein, während der Scheinangriff auf eine andere Gehirnklinik beginnt. Auch Doynschtos Klinik ist von dem GOK unterwandert. Als sie Doynschto finden, tauchen Kampfroboter des GOK auf. Nur mit Glück erreicht die Gruppe den Transmitterraum und kann sich aus der brennenden Klinik absetzen.

Sie landen in einem geheimem unterirdischen Stützpunkt der VASGA. Durch einen Spion in der Kommandozentrale des GOK erfährt Poyferto, dass der Empfangstransmitter angemessen wurde und das GOK sich nähert. Sie verlassen den Stützpunkt zu Fuß und mischen sich unter die Yaanztroner, die in den Tunnelstraßen der Elendsquartiere unterhalb Nopaloors ihren Geschäften nachgehen. Dann wird Heltamosch von Vatosch, einem Rebellenanführer, erkannt. Nachdem Zeno den Rebellenführer mit einem Paralysator ausgeschaltet hat, bricht ein Tumult los. Die Gruppe kann weiter bis zum Güterbahnhof fliehen. Poyferto will die Gruppe mit einem Rohrbahnzug bis in die Nähe von Tekmahlschees Klinik bringen. Als die Gruppe sich in einem Waggon versteckt hat, erscheinen plötzlich Überwachungsroboter und beginnen, die Waggons mit Paralysatoren zu bestreichen. Poyferto vergewissert sich bei einem seiner Agenten in der Leitzentrale der Rohrbahn, dass ihr Waggon nicht bestrahlt wird. Schließlich können sie den Güterbahnhof mit dem Rohrbahnzug unbehelligt verlassen.

Zwei Stunden später ist die Gruppe in Sicherheit. Doynschto ist mit der Ausstattung der Klinik zufrieden. Fehlende Komponenten für das Experiment können aus anderen Geräten ausgebaut werden und das GOK ist auf das Ablenkungsmanöver mit der zweiten Klinik hereingefallen.

Am 25. Oktober 3457 um 10 Uhr treffen sich Atlan und Andro-Rhodan im Büro des Großadministrators. Andro-Rhodan übergibt Atlan eine Liste mit den Namen von 87 hochrangigen Persönlichkeiten, die inhaftiert werden sollen. Atlan stellt fest, dass weder durch die SolAb noch durch die USO Beweise für einen begangenen Verrat vorgelegt wurden. Andro-Rhodan fordert Atlan auf, diese Personen verschwinden zu lassen. Es kommt zum Streit. Dann bricht Andro-Rhodan vor Atlans Augen plötzlich zusammen.

Rhodans Geist kämpft mit dem positronischen Gehirn von Andro-Rhodan. Es gelingt Rhodan, für eine kurze Zeit die Kontrolle zu übernehmen und sich das Wissen Andro-Rhodans anzueignen. Er trägt seinem Freund Atlan auf, unbedingt die Hinrichtung der 87 Personen zu verhindern. Dann schleudert ANTI-ES Rhodans Geist zurück nach Yaanzar. Andro-Rhodan erholt sich und stellt den Vorfall als Angriff von ANTI-ES dar.

Kurz darauf findet eine Geheimkonferenz statt. Die Teilnehmer sind Atlan, Gucky, Ribald Corello, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai. Sie besprechen den Vorfall vom August und den neuen Zusammenbruch, sowie Rhodans merkwürdige Entscheidungen. Aber niemand ahnt die wirklichen Zusammenhänge. Atlan ist nun wild entschlossen herauszufinden, was mit seinem Freund Rhodan passiert ist.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von AARN MUNRO »

Tja, Andro-Rhodan muss noch einige Bände aushalten ...
bei HGF ging immer die Post ab. Selbst bei schwächeren Exposes gab es rasant erzählte Handlung. Die Schreibe entschädigte dann oft für das Geschriebene. :D
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