Ich hab nur nach den "Neuen Beiträgen" geschaut und nicht bewusst Thread-Necromantie betrieben... Und wenn es nicht die Bearbeitungssperre gäbe, wären es auch nicht so viele Postings geworfen, aber wenn man 18 Seiten durchgeht, gibt es eben schon so einiges wo man noch Senf dazugeben möchte.
Aber ist das nicht eine der Grundsäulen der SF? Jedermanns Weltbild würde einen heftigen Rüttler erfahren, wenn man zum ersten Mal auf Aliens trifft, auf interstellare Reiche, auf Dinge, die Jahrhunderttausende oder -millionen in der Vergangenheit liegen und jetzt taufrisch auf dich einprasseln, auf Besucher von anderen Galaxien, auf "höhere Mächte" ob es nun proto-SIs, SIs, Kosmokraten, Chaotarchen oder was auch immer sonst noch sein mögen... Sprich das meiste in der SF kann man auf das Prinzip "Naiver neuling wird mit unerwarteten Erkenntnissen konfrontiert" zurückführen, PR ist da einfach nur ein treubraves Kind seines Genres... Und da der durchschnittliche Zyklus IMMER ein "Rätsel das wir lösen müssen" Element enthält, meist in Verbindung mit der Motivation vom Gegner der 100 Hefte, sind es eben auch immer abwechselnd unsere altvertrauten Helden und vollkommen Fremde die dieses Erschüttert werden erfahren dürfen.cold25 hat geschrieben:Einen kleinen Kritikpunkt habe ich zum betreffenden Zyklus dennoch. Ist euch das damals auch aufgefallen?
Ich liebe Geschichten über Völker deren Weltbild durch ihre Unaufgeklärtheit und die im Roman entstehenden Entwicklungen bis ins Mark erschüttert wird, aber hier im Zyklus der nur etwas mehr als 30 Hefte hat, passiert mir das einfach zu oft:
Auf den PTR Zyklus bezogen würde ich behaupten, dass viel davon in der Konzeption begründet war, also das LAIRE/PTR Thema nicht in die gesamten 100 Bände eingeflochten wurde, sondern massiv am Ende als 30 bändige Schnitzeljagd eingebunden wurde, wodurch die Schockmomente SCHEINBAR häufiger kamen als normal... Stell dir mal vor, wenn im Durchschnitt ein solches Heft alle 3-4 anderen Bände eingeflochten worden wäre, die 4, 5 großen Erschütterungen wären mehr oder weniger im Rest der Handlung verschwunden statt so doll rauszuragen wie sie es in NUR 30 Romanen taten. Es würde glaube ich mehr Befremden wecken, wenn über 100 oder mehr Hefte dieses Basis Konzept einer SF Geschichte nicht einmal verwendet werden würde...