Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
- Kardec
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
So! - plötzlich und überraschend ist heute Band 3060 im Bahnhofskiosk eingetroffen.
Fand den Roman unterhaltsam zu lesen.
Gab nur kurz einen Punkt der mich aus dem Lesefluss aufschreckte. Das war die Schilderung Monkeys als, ich verkürz es mal, Soziopath der die Gefühlslage seines Gegenübers nicht einschätzen kann. Da ist die Karriere beim Geheimdienst normalerweise eher Backoffice.
Fand den Roman unterhaltsam zu lesen.
Gab nur kurz einen Punkt der mich aus dem Lesefluss aufschreckte. Das war die Schilderung Monkeys als, ich verkürz es mal, Soziopath der die Gefühlslage seines Gegenübers nicht einschätzen kann. Da ist die Karriere beim Geheimdienst normalerweise eher Backoffice.
- Yman
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Damit, dass ein Oxtorner hin und wieder einen Roboter mit seiner Körperkraft zerstört, kann ich noch leben, aber allgemein stört mich diese Beliebigkeit auch. In dieser Beziehung hat sich die Serie in 50 Jahren kaum weiterentwickelt.Askosan hat geschrieben: ↑10. April 2020, 15:49 Diverse Roboter werden allein durch Körperkraft zerstört. Entweder durch Monkey oder die Tomopaten. Da haben wir wieder das leidige Thema Beliebigkeit. Abhängig vom Autor und Plot, aktivieren Roboter in einer Millisekunde ihre Schutzschirme und Waffensysteme und gehen extrem effizient vor. Oder aber sie werden als bessere Toaster geschildert, die kinderleicht besiegt werden können.
Im Werkstattbericht des beiliegenden PR-Reports schreibt Hubert Haensel, die Programmierung von Robotern mit Disketten sei überholt, weswegen er die Silberbände anpasst. Ja, aber Disketten können immer noch Sinn machen, wenn z.B. sichergestellt werden muss, dass derjenige, der den Roboter programmiert, dies aus unmittelbarer Nähe tut. Vermeintlich veraltete Techniken sind eine Sache, Beliebigkeit eine völlig andere. Letzteres finde ich sehr viel schlimmer.
Auch in dieser Hinsicht hat sich halt in 50 Jahren nicht unbedingt etwas weiterentwickelt. Vor 50 Jahren konnten die Autoren davon nur träumen, aber was nützen all die in Millisekunden an die Autoren übertragenen eBooks usw., wenn sie nicht gelesen werden. Ich stelle mir gerade einen Clark Darlton vor, der am Kiosk ansteht, um sich den neusten Roman seines Kollegen Karl-Herbert Scheer zu kaufen. Andererseits ist die Serie sehr komplex. Da muss man oft schon sehr genau lesen.
Monkey als Ich-Erzähler kam mir sehr ungewohnt vor, brachte mir diese Figur aber auch nicht näher. Von der Idee her liebe ich solche Agentenromane auf exotischen Planeten, aber ich kann mich an keinen Roman mit Monkey erinnern, den ich wirklich mochte. Mit einem Ronald Tekener als Einsatzpartner dieser Thesan Zemina Paath hätte der Roman wirklich gut sein können. Als Wiedereinstieger mit Band 3050 mal so gefragt: Was macht Tekener eigentlich gerade?
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Ich weiß nicht ob es so gescheit ist dieses Fass erneut aufzumachen.Yman hat geschrieben: ↑27. April 2020, 18:06Damit, dass ein Oxtorner hin und wieder einen Roboter mit seiner Körperkraft zerstört, kann ich noch leben, aber allgemein stört mich diese Beliebigkeit auch. In dieser Beziehung hat sich die Serie in 50 Jahren kaum weiterentwickelt.Askosan hat geschrieben: ↑10. April 2020, 15:49 Diverse Roboter werden allein durch Körperkraft zerstört. Entweder durch Monkey oder die Tomopaten. Da haben wir wieder das leidige Thema Beliebigkeit. Abhängig vom Autor und Plot, aktivieren Roboter in einer Millisekunde ihre Schutzschirme und Waffensysteme und gehen extrem effizient vor. Oder aber sie werden als bessere Toaster geschildert, die kinderleicht besiegt werden können.
Im Werkstattbericht des beiliegenden PR-Reports schreibt Hubert Haensel, die Programmierung von Robotern mit Disketten sei überholt, weswegen er die Silberbände anpasst. Ja, aber Disketten können immer noch Sinn machen, wenn z.B. sichergestellt werden muss, dass derjenige, der den Roboter programmiert, dies aus unmittelbarer Nähe tut. Vermeintlich veraltete Techniken sind eine Sache, Beliebigkeit eine völlig andere. Letzteres finde ich sehr viel schlimmer.
Auch in dieser Hinsicht hat sich halt in 50 Jahren nicht unbedingt etwas weiterentwickelt. Vor 50 Jahren konnten die Autoren davon nur träumen, aber was nützen all die in Millisekunden an die Autoren übertragenen eBooks usw., wenn sie nicht gelesen werden. Ich stelle mir gerade einen Clark Darlton vor, der am Kiosk ansteht, um sich den neusten Roman seines Kollegen Karl-Herbert Scheer zu kaufen. Andererseits ist die Serie sehr komplex. Da muss man oft schon sehr genau lesen.
Monkey als Ich-Erzähler kam mir sehr ungewohnt vor, brachte mir diese Figur aber auch nicht näher. Von der Idee her liebe ich solche Agentenromane auf exotischen Planeten, aber ich kann mich an keinen Roman mit Monkey erinnern, den ich wirklich mochte. Mit einem Ronald Tekener als Einsatzpartner dieser Thesan Zemina Paath hätte der Roman wirklich gut sein können. Als Wiedereinstieger mit Band 3050 mal so gefragt: Was macht Tekener eigentlich gerade?
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
- Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Tekener ist nicht mehr. Es würde auch keinen Sinn machen, ihn wieauchimmer zurückholen zu wollen.
Der Smiler ist eine Legende - und lieber eine Tote Legende als eine Lebende Langeweile. Frag Roi Danton. Er ist Sohn.
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- Yman
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Monkey braucht dringend ein Persönlichkeits-Upgrade um Tekener-ähnlicher zu werden, oder wir machen aus Monkey den Chuck Norris des Perryversums.
Seid kreativ!
Spoiler:
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Weiter im Aufholmodus...
Gewohnt guter Stil, Monkey in der Ich- Perspektive hat auch Reiz im Duo mit der Thesan.
Insgesamt recht flott geschrieben, aber der letzte Kick fehlte mir. Wohin führt uns die weitere Handlung? Der große Rahmen funzt einfach nicht und das ist Sache der Expokraten!
Der Report verdient, genau wie das Titelbild, großes Lob!!!
Ergänzung: Ja, die fürchterlichen, unmerkbaren Aliennamen kann ich auch überhaupt nicht ab. 30 Minuten nach Ende des Romans vergessen....
Gewohnt guter Stil, Monkey in der Ich- Perspektive hat auch Reiz im Duo mit der Thesan.
Insgesamt recht flott geschrieben, aber der letzte Kick fehlte mir. Wohin führt uns die weitere Handlung? Der große Rahmen funzt einfach nicht und das ist Sache der Expokraten!
Der Report verdient, genau wie das Titelbild, großes Lob!!!
Ergänzung: Ja, die fürchterlichen, unmerkbaren Aliennamen kann ich auch überhaupt nicht ab. 30 Minuten nach Ende des Romans vergessen....
Zuletzt geändert von Mike Marvel am 9. Mai 2020, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Sicherlich, aber sie geben sich Mühe und das ist m.E. aller Ehren wert!Mike Marvel hat geschrieben: ↑9. Mai 2020, 19:50 Der große Rahmen funzt einfach nicht und das ist Sache der Expokraten!
- Mike Marvel
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Im Arbeitszeugnis kommt es nicht gut, wenn drin steht:
"Er hat sich stets bemüht."
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- Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3060: Die Thesan und der Lordadmiral, von Michelle Stern
Menschen neigen dazu, zu tun, was sie sollen - und nicht, was sie könnten.