Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

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Macca
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Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans
Monkey – Der Lordadmiral der USO trinkt Karawanentee.
Parand Illyria – Die Kommandantin der NIKO QUINTO interessiert sich für Saphir-Heptgone.
Maxim Maximowitsch Baranow – Der Lordkommandant der USO besinnt sich auf eine frühere Berufung.
Saessbekker – Der Schulterreiter sucht Kontakt zu seinem Volk.

Kurz-Spoiler:
Spoiler:
Monkey knöpft sich den Schulterreiter Saessbekker vor. Unter einigen Mühen gelingt es, den Knaben auszuschalten. Monkeys nächste Mission: Seinem Vorgänger eine Falle stellen, damit er ihn an die Cairaner ausliefern kann.
Nicht ganz so kurz:
Spoiler:
Monkey knöpft sich den Schulterreiter Saesbekker vor. Unter einigen Mühen gelingt es, den Knaben auszuschalten und zwei Tomopathen an die Cairaner auszuliefern. Monkeys nächste Mission: Seinem Vorgänger Atlan eine Falle stellen, damit er ihn an die Cairaner ausliefern kann. Der Lockvogel ist keine geringere als Atlans Tochter Jasmye da Ariga, die keineswegs so tot ist, wie Monkey gedacht hat.
Und hier der Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich in der Milchstraße, wir erinnern uns: Zu den zahlreichen Hauptdarstellern dieses Zyklus zählt auch der Lordadmiral der USO. Was hat der noch mal für ein Projekt an der Backe?

Jetzt in Band 3068: An Bord der NIKE QUINTO: Das Schiff hat eine Spacejet gestellt. An Bord: zwei Tomopaten und der Phersune Saessbekker, ein körperloser Schultrreiter. Lordadmiral Monkey befiehlt: Ich will die beiden Tomos lebend. Und natürlich diesen Schultrreiter. Ein Aagenfelt-Blitz tritt in Aktion, was die Thesan Zemina Paath mächtig beeindruckt.

Mit einer Spacejet setzt Monkey mit einem Team über, darunter Zemina, wo sie von den Tomos empfangen werden. Es ist Monkey, der sich die beiden Berserkern vorknöpft und kampfunfähig macht. Die beiden Knaben werden an Bord der NIKE eingekerkert. Doch da ist noch Saessbekker. Den haben sie noch nicht. Hat er vielleicht einen der Tomos übernommen? Oder beide? Oder geistert er in der NIKE umher?

Ein entsprechendes Verhör der beiden Tomos verläuft unbefriedigend. Die NIKE sucht das Useilsystem auf, um sich in Ruhe dem Problem zu widmen. Die dortige Marout Kennon-City ist ein USO-Stützpunkt. Dort werden die von Lordkommandant Maxim Maximowitsch Baranow (fortan MMB genannt) begrüßt. Der bietet erst einmal einen frisch aufgebrühten Tee an, den Monkey wie einen Kurzen runterkippt.

MMB ist überrascht, dass er und sein Planet so unverhofft Schauplatz eines Perry Rhodan-Romans werden. Hierher sollen die beiden Tomos gebracht werden. Da muss MMB erst einmal schlucken. Es kommt, wie es kommen muss: Irgendwas geht schief, und sogar Monkey wird dabei außer Gefecht gesetzt. Die beiden Tomos entkommen. Wer hätte das gedacht?!

Es ist Monkey, der die Tomos schnappen will. So nicht, meine Herrn! Unterwegs begegnet er einem Wurm, den er verprügeln muss. Später trifft er auf die Tomos, die wiederum ihn verprügeln wollen. Unerwartet greifen MMB, NIKE-Kommandantin Parand Illyria und Zamina ein. Die beiden Tomos landen wieder in Gewahrsam.

Es bleibt das Problem Saessbekker. Man vermutet, dass er die NIKE infiltriert hat. Dass es seine Absicht war, dass das Schiff Urseilsystem aufsucht. Dort gibt es nämlich Saphir-Heptagone, seltsame, uralte Gebilde, die sogar einen Monkey in ihren Bann schlagen können. Und es liegt noch irgendwo ein alter Dakkarkom rum. Monkey muss seine Leute erst einmal informieren, was das ist. Wir eingefleischten Perry-Leser wissen natürlich bestens bescheid.

Mit dem Dakkarkom könnte Saessbekker versuchen, Kontakt mit seinem Volk aufzunehmen. Sozusagen: Nach Hause telefonieren! Da könnte man ansetzen, den Knaben dingfest zu machen. Die Saphir-Heptagone sind ein weiterer Trumpf. Die Falle für Saessbekker wird vorbereitet, wobei MMB ganz in seinem Element ist.

Bei dem Bemühen, den Schulterreiter dingfest zu machen, zeigt sich: Er kann tatsächlich zwei Bewusstseine gleichzeitig übernehmen. Und der Kerl ist nicht von gestern. Es folgt ein Katz-und-Maus-Spiel. Saessbekker versucht, die beiden Tomos zu befreien. Was auch gelingt. Wieder muss Monkey persönlich eingreifen. Dann können sie Saessbekker, beziehungsweise den von ihm übernommenen Terraner, endlich stellen. Zemina verhört ihn dezent, schlägt sich angeblich auf seine Seite. Der Schulterreiter geht darauf ein.

Am Dakkarkom trifft er sich mit Monkey. Und was der Oxtorner dann erlebt, lässt ihn an die Existenz der Hölle und den Leibhaftigen glauben. Eine direkte Konfrontation mit Saessbekker ist kein Kaffeekränzchen. Und doch segnet der Schulterreiter am Ende das Zeitliche. Über das, was er erlebt hat, schweigt Monkey.

Man fliegt nach Zaru, um Kontakt mit der Legatin Nevesai Aiaraldi aufzunehmen. Audienz gewährt. Monkey fordert eine Ausweitung seines Deals, den er mit den Cairanern abgeschlossen hat. Der Grund: Er wolle die USO jetzt schon für die Zeit nach den Cairanern innerhalb der Milchstraße positionieren. Man werde darüber nachdenken, so die Legatin, die die beiden Tomos ausgeliefert bekommt.

Tage später die Antwort: Monkeys Forderungen werden erfüllt, sobald er Atlan ausgeliefert hat. Monkey geht darauf ein. Aber wie soll man den Arkoniden aus der Reserve locken? Die Antwort: mit seiner Tochter! Mit Jasmye da Ariga, die keineswegs so tot ist, wie Monkey gedacht hat.
To be continued.
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Mentro Kosum »

Danke für den wie stets flockigen Spoiler. :st:


Der Roman wirft mehrere Fragen auf:

- Ist wirklich tot, was tot scheint?
- Blufft der Lordamiral oder nicht?
- Sind Cairaner tatsächlich so naiv?
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Kardec
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Fand den Roman vergnüglich zu lesen. Katz- u. Mausspiele a la Atlan/USO hab ich immer gerne gelesen.

Trotzdem hab ich so als Altleser :D ein grundsätzliches Problem mit dem Plot.
Wenn ich mal so tue, als wär PR echt, dann stelle ich mir 2 Fragen.

a) hat die USO keine Dakkarschleifen mehr im Depot? Für den unwissenden Nachwuchs - damit konnten Pedotransferer abgewehrt werden.

b) Ist das Risiko nicht zu groß selbst übernommen zu werden, wenn man mit einem Pedotransferer herumjuxt.
Die unspannende aber pragmatische Lösung für die Space-Jet, inkl. Tomos u. Saessbekker, hat ja der "Gerd Müller" mit seinem Hit geliefert - "Dann macht es Bumm"
lichtman
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

UA geht ein bisschen auf Ungereimtheiten ein:

Thosen Musay war vor einigen Jahren von cairanischen Wissenschaftlern des Cairanischen Panarchivs ein Organoid eingepflanzt worden.

Aha

Saessbekker war zwar kein Cairaner, fand jedoch in den Organoiden der Cairaner Anknüpfungspunkte, vor allem, wenn sie mit einer wenigstens rudimentären Parabegabung
einhergingen.


Dancer und Schlafner wären wohl ideale Träger für Saessbekker.

Der andere Punkt wird rekapituliert aber bleibt offen:

Seit fünfhundert Jahren wurde der verhinderte Konsul schon dort [einer unterirdischen Stadt mit einem vorgetäuschten Sternenhimmel] eingesperrt.
...
Gleichzeitig ... Rudyn ...
Das überbordende Wissen, das er dort ... erlangte ...
Wieso hatte er in ... diesen fünfhundert Jahren, kein einziges Mal zu Hause Bericht erstattet?


Ob da noch etwas kommt.

Konnten die beiden Bewusstseinshälften von Saessbekker über die Tausende von Lichtjahren kommunizieren? Wie haben sie nach dem Tod von Thosen Musay auf Zarut wieder zusammengefunden?

Vereinzelt war ihre Schlagkraft stark eingeschränkt,

Wollte Saessbekker Orpard Surrutaio nicht freigeben? Was wusste er über das Trajekt?

manfred
heppen shemir
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

Kardec hat geschrieben: 3. Juni 2020, 19:04 Katz- u. Mausspiele a la Atlan/USO hab ich immer gerne gelesen.

Trotzdem hab ich so als Altleser :D ein grundsätzliches Problem mit dem Plot.
das ganze hat mich weniger an katz und maus erinnert als an not gegen elend.

ich kann mich eigentlich an keine einzige planvolle oder sinnvolle aktion erinnern. weder auf der einen noch auf der anderen seite.

und am ende steht monkey als volltrottel da.

insgesamt lässt mich der gesamte plot einigermassen fassungslos zurück.
oneiros
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von oneiros »

Kardec hat geschrieben: 3. Juni 2020, 19:04 a) hat die USO keine Dakkarschleifen mehr im Depot? Für den unwissenden Nachwuchs - damit konnten Pedotransferer abgewehrt werden.
Oder PsIso-Netze oder ...

Davon gab's in der Serie eigentlich genug Entwicklungen. War wohl mal wieder der Degrader am Werk. :)
Streichholzentität
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Streichholzentität »

Sry wenn ich stänkere...liegen wohl neben den Slender Seruns... :devil:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Wieder einmal weichen Wesen, hier die Tomopaten, einem lichtschnellen Schuss aus, nachdem dieser abgefeuert wurde. ;)
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Kardec
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

AARN MUNRO hat geschrieben: 5. Juni 2020, 08:13 Wieder einmal weichen Wesen, hier die Tomopaten, einem lichtschnellen Schuss aus, nachdem dieser abgefeuert wurde. ;)
Jetzt sei doch mal gedanklich ein wenig flexibel :D
Tomaten sehen die Schussbahn voraus und weichen zeitgleich mit dem Abfeuern aus.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben: 5. Juni 2020, 10:47
AARN MUNRO hat geschrieben: 5. Juni 2020, 08:13 Wieder einmal weichen Wesen, hier die Tomopaten, einem lichtschnellen Schuss aus, nachdem dieser abgefeuert wurde. ;)
Jetzt sei doch mal gedanklich ein wenig flexibel :D
Tomaten sehen die Schussbahn voraus und weichen zeitgleich mit dem Abfeuern aus.
Klappt trotzdem nicht. Auf 6m Entfernung müssten sie eine Reaktionszeit von t=6m/3*10⁸m/s =2*10⁻⁸ s haben.200 Millisekunden. So schnell sind nicht einmal Haluter wie Tolot oder Kampfroboter.Materiebewegung hat nun einmal ihre Trägheit, dazu die Reaktionszeit der Wahrnehmung, Tomate oder nicht!Selbst Kuno, die Killertomate ist nicht so schnell!Außer temporal retrograd vielleicht, wie einst Perlians oder Generäle mit Zeitauge, das 1/10s Zukunftsicht erlaubt.Tomaten haben sowas aber nicht.Und der Schuss war ja schon abgefeuert. B-) ;)
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Askosan
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Ein schwacher Roman von Uwe Anton. Es ist leider das eingetreten, was ich befürchtet hatte. Saessbekker wurde per Deus ex machina (Saphir-Heptagone) abserviert.

Die Saphir-Heptagone wurden mit Hooris bedampft, als Ersatz für Sextagonium, um ein Dakkarkomgerät funktionsfähig zu machen, aber das sollte nur eine Falle für Saessbekker sein, dessen Geist sich dann in die Saphir-Heptagone geflüchtet hatte, die daraufhin von Monkey zerstört wurden.

Ein völlig absurder Plot.

Viele Fragen bezüglich Saessbekker bleiben unbeantwortet:

Warum ist er über Jahrhunderte hinweg bei Orpard Surrutaio geblieben, obwohl dieser informationstechnisch ausgelutscht war? Saessbekker konnte seine Wirte beliebig wechseln, wie wir auf Cavtha gesehen haben.

Welchen Sinn hatten seine Aktivitäten im Ephelegonsystem? Warum hat er Perry und Bouner Haad in Tolots Festung angegriffen?

Warum hatte er sich die astronomischen Daten, die er für die Bestimmung der Milchstraße benötigte, nicht schon auf Rudyn besorgt, sondern erst auf der RATBER TOSTAN, durch Abfrage der Positronik?

Der gesamte „Saessbekker-Komplex“ ist sehr unbefriedigend.

Interessant finde ich die Aussage, dass der Aagenfelt-Blitz einem Paratronschirm nichts anhaben kann. Mal davon abgesehen, dass im Glossareintrag zum Aagenfelt-Blitz dazu nichts steht, möchte ich mal daran erinnern, dass der Aagenfelt-Blitz sogar den superstarken Schutzschirm eines Atopenschiffes geknackt hat. Im Vergleich dazu ist ein Paratronschirm nur eine „Seifenblase“.

Aber ganz besonders spannend ist die Sache mit dem Dakkarkomgerät. Atlan hatte im Jahre 3580 NGZ berichtet, dass der USO alle drei Dakkarkomgeräte gestohlen worden sind. Aber wenn UA ein Dakkarkomgerät auf Cavtha für seinen Plot braucht, dann hat ein solches Gerät gefälligst da zu sein.

Alles in allem gebe ich dem Roman eine glatte 4.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

Askosan hat geschrieben: 5. Juni 2020, 12:14 Aber ganz besonders spannend ist die Sache mit dem Dakkarkomgerät. Atlan hatte im Jahre 3580 NGZ berichtet, dass der USO alle drei Dakkarkomgeräte gestohlen worden sind. Aber wenn UA ein Dakkarkomgerät auf Cavtha für seinen Plot braucht, dann hat ein solches Gerät gefälligst da zu sein.
hier ein kleiner trost für dich:

unser USO chef wusste ja auch nicht, dass auf cavtha noch ein dakkarkom in der rumpelkammer liegt.

das hat er ja erst aus der inventarliste erfahren, als er dort gezielt nach "weniger funktionsfähigem ... ausgemusterten, antiquierten Gerät" gegoogelt hat, welche saessbekker interessieren könnte.

eine naheliegende suche, wie ich finde. schliesslich hatte ich selber auch schon den verdacht, saessbekker könnte ein phersunischer antiquitätensammler sein, der nur eine tarnidentität als agent angenommen hat.
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WillyR
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von WillyR »

Dass die in meinen Augen vielversprechende Figur Saessbekker mehr oder weniger sang- und klanglos entsorgt wurde, finde auch ich schade. Man hätte sicherlich mehr daraus machen können. Ich persönlich hätte auch gerne einen Einzelroman mit seiner Lebensgeschichte (vielleicht von einem Gastautor wie "Totenschiff" von Liza Grimm) gelesen, in dem man die Hintergründe noch näher hätte beleuchten können. Eine vertane Chance.
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 5. Juni 2020, 12:37saessbekker könnte ein phersunischer antiquitätensammler sein, der nur eine tarnidentität als agent angenommen hat.
Ja, genau, und Phaatom ist in Wirklichkeit ein kosmischer Auktionator, die antiquierte Schmuckstücke verscherbelt. :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Autokorrektur:gemeint war natürlich:Klappt trotzdem nicht. Auf 6m Entfernung müssten sie eine Reaktionszeit von t=6m/3*10⁸ m/s =2*10⁻⁸ s haben. 20 Nanosekunden.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Für mich ein spannender, nicht immer logisch zusammenhängender, aber recht unterhaltsamer Roman.UA hat auch gut die Hyperphysik eingeflochten und seine Kenntnisse der KGB-Ausbildung. :D
Monkey war ganz gut dargestellt. Von Saessbekker hätte ich mir direkte Schilderung/Sicht gewünscht, zumindest ein-zweimal.So wirkte er fast den ganzen Roman nur wie ein Phantom (für Phaatom).Habe mich aber schon ganz gut amüsiert.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog schrieb der Redakteur heute einige Zeilen über Uwe Antons aktuellen Roman: »Die Seele des Schulterreiters« ist seit heute offiziell im Handel.

Hier geht's zum Blog:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2020/ ... iters.html
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Eric Manoli »

AARN MUNRO hat geschrieben: 5. Juni 2020, 08:13 Wieder einmal weichen Wesen, hier die Tomopaten, einem lichtschnellen Schuss aus, nachdem dieser abgefeuert wurde. ;)
:rolleyes: Niemand, ausser Superman, kann auch nur einer Kugel ausweichen weil er sie sieht.

Man erkennt die Absicht und weicht aus.
Wenn man also sieht wie jemand eine Waffe hebt, egal ob Strahler oder Schrotflinte, dann ist ausweichen angesagt.

Aber was rede ich, es ist natürlich alles ganz anders und die Autoren sind eh alle zu doof um Milch zu holen.
Aber gilt das dann auch für Hobbyautoren oder neutrale Moderatoren? :gruebel:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Verkutzon »

Die Geschichte war flüssig und spannend zu lesen :st: Diese Saphir-Heptagone sind faszinierende Uralt-Relikte; von denen und ihrem Zwecke würde ich gerne mehr hören!
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Streichholzentität »

Hab jetzt erstmal die Lks, das Glossar und den Report gelesen. Und... im Reportvorwort und dem Titel gibts 2x die gleche Buchwechselverstabung... :devil: :D , die aber eine Seite weiter richtig gestellt wird.
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Tostan
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Tostan »

Uwe Anton beantwortet unter anderem, ob die Serie Guckys Tod überstehen würde ...
https://www.proc.org/fuenfzehn-fragen-a ... band-3068/

:aa:

-O- Tostan -O-
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Tostan hat geschrieben: 5. Juni 2020, 23:42 https://www.proc.org/fuenfzehn-fragen-a ... band-3068/

:aa:

-O- Tostan -O-
Also, Uwe hat sich die Kiste Wein redlich verdient. :D
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Marcel Feldmann »

Interessant finde ich die Aussage, dass der Aagenfelt-Blitz einem Paratronschirm nichts anhaben kann. Mal davon abgesehen, dass im Glossareintrag zum Aagenfelt-Blitz dazu nichts steht, möchte ich mal daran erinnern, dass der Aagenfelt-Blitz sogar den superstarken Schutzschirm eines Atopenschiffes geknackt hat. Im Vergleich dazu ist ein Paratronschirm nur eine „Seifenblase“.
In der RZ zur NIKE QUINTO steht, dass es möglich ist einen Paratronschirm entsprechend zu verdichten. Und auch vorher wurde dann und wann mal von Schirmverdichtung gesprochen - nur nicht im Zusammenhang mit der Aagenfelt-Technik.

Unter Anderem erwähnt auch bei der guten alten RICHARD BURTON nach ihrem Umbau 1346 NGZ. Da war von einer "partiellen Verdichtung bei Punktbeschuss bis hin zu Parabolschüsselfeldkonfiguration mit ursprünglichem Dimensionstransmitter-Paratronaufriss" die Rede, während die NIKE ihre Schutzschirme verdichten kann, indem sie sie mit jenen ihrer Gefechtseinheiten zusammenschaltet.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Askosan
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 6. Juni 2020, 11:59In der RZ zur NIKE QUINTO steht, dass es möglich ist einen Paratronschirm entsprechend zu verdichten.
Die Passage im Roman bezieht sich nicht auf die Technik der NIKE QUINTO, sondern ist eine allgemeine Aussage:

„Der Aagenfelt-Blitz wirkt vor allem gegen Ziele im Standarduniversum, die nicht durch Paratrontechnologie abgeschirmt sind.“

Würde mich sehr wundern, wenn Raumschiffe der Kristallbaronien oder des Neuen Tamaniums dem Aagenfelt-Blitz trotzen könnten. Beide Völker verwenden Paratrontechnologie.

Die USO wird ihre technische Innovation sicherlich nicht galaxisweit publik machen.
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3068: Die Seele des Schulterreiters, von Uwe Anton

Beitrag von Marcel Feldmann »

Die technische Möglichkeit zur Schirmverdichtung hatte die LFT schon über 700 Jahre vorher - und sie nutzte sie auch, sonst wäre die RICHARD BURTON nicht damit unterwegs gewesen.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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