Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

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Askosan
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Die Offensivqualitäten des Weißen Schirms sind erstaunlich:

"Das Sternenrad hat neununddreißig Geschosse von etwa fünfzig Metern Durchmesser geschaffen, von denen jedes einzelne etwa 5,6 mal 10 hoch 18 Tonnen Masse gehabt haben muss. Ein knappes Zehntel von dem, was ein durchschnittlicher Gesteinsmond auf die Waage bringt, auf extrem kleinem Raum komprimiert."
...
"Diese Geschosse erschienen jeweils etwa fünfhundert Kilometer vor ihren Zielen. Sie bewegten sich mit 99,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Kein Ausweichen. Keine Überlebenden. Ein Beschuss mit einer solchen Masse in dieser Geschwindigkeit reicht, um einen kompletten Planeten zu pulverisieren. Kein Schutzschirm und kein Raumschiff der Welt können dem etwas entgegensetzen."


Auf die (hyper-) physikalische Erklärung bin ich sehr gespannt.
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R.B.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von R.B. »

ZEUT-42 hat geschrieben: 11. September 2020, 17:08 Und anders als du glaube ich sogar ganz fest daran, dass Sol tatsächlich explodiert ist. Es ist ganz einfach logisch und passt zur Handlung und zu den Handlungsoptionen. Das wird noch lustich...
Wenn Gucky schon nicht tot ist, ist wenigstens das Solsystem explodiert? Lustich würde das, ich bin in diesem Fall schon jetzt neugierig, welche Argumente man dann für all die zwangsläufig im System gestorbenen Wesen hat.
Mentro Kosum hat geschrieben: 11. September 2020, 17:28 Das denke ich auch. Und ich gehe sogar noch weiter: Ich vermute, dass die komplette Erzählung dieses Zyklus eine gefakte ist. Es gibt so viele Seltsamkeiten, die darauf hindeuten, dass einiges nicht stimmt.
Das würde das Thema dieses Zyklus - Fake News nämlich - auf die Spitze treiben: Eine gefakte Zyklus-Story, die so gar nicht stattfindet.
Womit wir beim Thema Dusche wären...
:devil:

Kritikaster hat geschrieben: 11. September 2020, 19:02 Ja, so sollte mein wöchentlicher Perry sein. War so kurzweilig geschrieben, dass ich den Roman nicht mal beim Essen aus der Hand gelegt habe. Grandioses Feuerwerk auf allen Ebenen: Politik, Militär, glaubhafte Personen inklusive des unglaubhaften Atlan, Gigantismus der angenehmen Art, Spannung und Humor. Ein Cliffhanger der zum Spekulieren einlädt. Ich war rundum zufrieden.
Ja. Genau so. Volle Zustimmung.
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Dunkle Geburt »

Askosan hat geschrieben: 13. September 2020, 09:54 Auf die (hyper-) physikalische Erklärung bin ich sehr gespannt.
Endlich mal ne Wumme mit amtlichem Kaliber xD

edit: Sollten es mal mitm Paros Schattenschirm versuchen, nach meinem Verständnis hätte man damit eine echte Chance gegen Thors Hammer.
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Mike Marvel »

Zu Beginn fiel es mir schwer, den Faden wieder aufzunehmen, aber dann nahm die Handlung schnell Fährt auf.
Kai schildert Markuls Nöte sehr eindringlich. Die Wortgefechte mit Atlan und auch dessen Sichtweise waren wirkliche Highlights.
Atlans Konfrontation mit Blo Rakane und die Zurechtweisung durch den Haluter ist eine echte Perle der Serienhistorie.
Das Einsatzteam der Haluter ist sehr vielversprechend. Insgesamt auch eine schöne Wendung, dass die Riesen eine politisch aktive Rolle übernehmen.
Das wird Ihren Möglichkeiten endlich gerecht. Viel besser, als immer nur Schlagdraufundschluss!
Ein wirklich guter Roman. Gesamtbewertung: 2+++
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Pascal Gregory »

Nach dem streckenweise erschreckend banal geschriebenen Vorgängerroman wieder tolle SF. Kai gesellt sich stilistisch zu Uwe Anton und Verena Themsen, die es schaffen, das klassische PR-Feeling aufleben zu lassen, vermengt mit der Coolness und sprachlichen Geschliffenheit von heute. Hat mich wieder ein klein wenig an K. H. Scheer in den 100er Bänden erinnert.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

Mike Marvel hat geschrieben: 13. September 2020, 11:35 Zu Beginn fiel es mir schwer, den Faden wieder aufzunehmen,
Das ging mir auch so. Insbesondere hab ich mich über die Ausgangslage mit den sich belauernden Flotten (in Rekonvalsezenz) gewundert.
Hatten sich nicht die Naat und die Ladhonen am Sternenrad den Cairanern unterstellt und die Arkoniden kapituliert?
( https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Warnung_der_Signatin )

Trotzdem fand ich den Roman spitzenmäßig geschrieben und sehr unterhaltsam.
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Kardec
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

Askosan hat geschrieben: 13. September 2020, 09:54 Die Offensivqualitäten des Weißen Schirms sind erstaunlich:

"Das Sternenrad hat neununddreißig Geschosse von etwa fünfzig Metern Durchmesser geschaffen, von denen jedes einzelne etwa 5,6 mal 10 hoch 18 Tonnen Masse gehabt haben muss. Ein knappes Zehntel von dem, was ein durchschnittlicher Gesteinsmond auf die Waage bringt, auf extrem kleinem Raum komprimiert."
...
"Diese Geschosse erschienen jeweils etwa fünfhundert Kilometer vor ihren Zielen. Sie bewegten sich mit 99,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Kein Ausweichen. Keine Überlebenden. Ein Beschuss mit einer solchen Masse in dieser Geschwindigkeit reicht, um einen kompletten Planeten zu pulverisieren. Kein Schutzschirm und kein Raumschiff der Welt können dem etwas entgegensetzen."


Auf die (hyper-) physikalische Erklärung bin ich sehr gespannt.
Kinderspiel für einen SF-Autoren :D
Der könnte beispielsweise so argumentieren: Die aus den weißen Loch strömende Energie wird äquivalent dem Masse/Energieverhältnis unter größtmöglicher Schwerkraft in degenerierte Materie a la eines Neutronensterns verwandelt, dann beschleunigt und mittels Transmittereffekten Richtung Ziel gesteuert.

Ein Kinderspiel :P
astroGK
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von astroGK »

Ich weiß nicht, aber ist es nun mir aufgefallen?
In diesem Roman im Prolog war das Sternenrad plötzlich wieder 100 Millionen Kilometer dick und eine Milliarde Kilometer im Durchmesser.
Fehler oder Absicht?
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Mentro Kosum »

Vielleicht ist es ja sogar Absicht, solche - ob man es nun Fehler, Ungereimtheiten oder Widersprüche nennen mag - Dinge einzubauen, um den Leser stutzig zu machen. Damit, wenn ihm dieses auffällt, er hinterfragt, warum solche seltsamen Vorkommnisse auftreten - oder ihn eventuell mit der Nase darauf zu stoßen, dass irgendetwas womöglich nicht stimmt.
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Askosan
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

astroGK hat geschrieben: 13. September 2020, 18:00Fehler oder Absicht?
Was meinst du mit „wieder“?

Die Dicke der „Scheibe“ ist mit 100 Millionen Kilometer wohl fix. Der Durchmesser scheint variabel zu sein, abhängig davon, ob beispielsweise ein Sonnensystem transportiert werden soll. Dann kann der Durchmesser des Sternenrades auf 1,08 Billionen Kilometer erweitert werden.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Dunkle Geburt hat geschrieben: 13. September 2020, 10:48 Sollten es mal mitm Paros Schattenschirm versuchen, nach meinem Verständnis hätte man damit eine echte Chance gegen Thors Hammer.
Sehe ich auch so:

„In diesem dimensional übergeordneten Zwischenzustand setzte das Schiff anderen Objekten keinen Widerstand mehr entgegen. Es wurde dann von Projektilen, aber auch von Waffenstrahlen durchdrungen, ohne Schaden zu nehmen.“ (Band 2878)

Die hoch beschleunigten Kleinmonde sind letztendlich auch nur „Projektile“, deren Wirkung auf kinetischer Energie beruht.

Ein Raumschiff, dass durch den Paros-Schattenschirm geschützt wird, dürfte eigentlich keinen Schaden erleiden.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Kardec hat geschrieben: 13. September 2020, 15:02Kinderspiel für einen SF-Autoren :D
Na sicher. Aber nur wenn der SF-Autor über ausreichend Fantasie verfügt, die PR-Technik in- und auswendig kennt und den Kanon verinnerlicht hat.

Trifft natürlich auf unsere Autoren alles zu. :D
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von oneiros »

GREK987 hat geschrieben: 12. September 2020, 16:54 Dann muss Perry wohl nochmal zum Berg der Schöpfung, damit er uns endlich die Antwort verraten kann.
Das wird schwierig, so ohne TIEFE und Berg...
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von oneiros »

Gibt's in der aktuellen Serie eigentlich noch Flottentender? Da schwirren einige zigtausend kaputte Raumschiffe rum und keine der Flotten schickt auch nur einen Tender zur Reparatur?
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Verkutzon »

oneiros hat geschrieben: 13. September 2020, 23:58 Gibt's in der aktuellen Serie eigentlich noch Flottentender? Da schwirren einige zigtausend kaputte Raumschiffe rum und keine der Flotten schickt auch nur einen Tender zur Reparatur?
In Heft 3024 wird die mobile Raumwerft/Reparatur-Dock HEPHAISTOS der LFG geschildert...
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

welle hat geschrieben: 12. September 2020, 23:34 Endlich wieder ein Roman in der Serie, der rechtfertigt warum ich seit 47 Jahren Perry Rhodan lese.
Diese werden leider immer seltener.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt....

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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben: 13. September 2020, 19:22
Kardec hat geschrieben: 13. September 2020, 15:02Kinderspiel für einen SF-Autoren :D
Na sicher. Aber nur wenn der SF-Autor über ausreichend Fantasie verfügt, die PR-Technik in- und auswendig kennt und den Kanon verinnerlicht hat.

Trifft natürlich auf unsere Autoren alles zu. :D
Und sie lesen auch die Romane vorher ... damit der logische Zusammenhang stimmt ... und wissen auch noch, was sie in dem letzten, eigenen Roman vor acht Wochen geschrieben haben. Sie sind eben echte Profis! :D
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Ist dieser arkonidische Strahler: XXX-Coors oder so ähnlich (helft mir mal, habe gerade den Namen vergessen und das Heft nicht hier). nicht so ähnlich wie ein Hyperinmestron? Kann man damit nicht die Cairaner- Sonnen knacken, falls man mit einem Schiff durch den weißen Schirm kommt? Man braucht nur genug Zeit, dass sich der Strahler mit seiner Antimateriekomponente an den Stern anpassen kann.Dann wumm!
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von RolfK »

Ein gut zu lesendes Heft, das allerhand neue Emtwicklungen bringt, und mit einem vielversprechenden Cliffhanger endet. So geht die Serienhandlung spannend und mit angemessen großen Schritten voran. Hat mir in der Gesamtschau gefallen.
Eine Frage beschäftigt mich im Zusammenhang mit der Antimateriewaffe der Arkoniden: Reagieren nur chemisch gleiche Materie-Antimaterie-Kollisionen miteinader, also z.B: Eisen und Anti-Eisen, so dass eine Feinabstimmung erforderlich ist, oder reagieren gleiche Elementarteilchen - z.B. Elektronen und Antielektronen - wegen unterschiedlicher Ladung miteinander, so dass die Feinabstimmung, von der im Heft geschrieben ist, völlig überflüssig wäre? Hat unsere realweltliche Physik hierzu eine Theorie?

Und leider wieder mal das obiter dictum: Bei halber LG kann man keine Haken schlagen! Und die Bergungsmission der SYKE und die Annäherung des Schlittens an das Sternenrad verraten eine gewisse Ignoranz hinsichtlich des Phänomens "Trägheit".
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von astroGK »

AARN MUNRO hat geschrieben: 14. September 2020, 09:23 Und sie lesen auch die Romane vorher ... damit der logische Zusammenhang stimmt ...
Soweit mir bekannt nur wenn sie genügend Zeit haben, ansonsten werden die Exposés und der Roman davor ( sofern der vorliegt) durchgelesen. Einer der hier professionell schreibenden Autoren hat in einem Beitrag mitgeteilt, dass er ca. zwei Tage für eine Stellaris Geschichte benötigt die rund 30.000 Zeichen Umfang hat. Das ist etwa ein Sechstel eines Heftroman. Aber in den Heften darf nur nach den Vorgaben des Exposés gearbeitet werden, was bedeutet das eine sehr genaue Planung erforderlich ist, laut den Aussagen der Autorin&innen.
Zu Stellaris und Schreibaufwand hat der hier in diesem Thread so gelobte Kai Hirdt schon früher sein Statement abgegeben.
viewtopic.php?p=661650#p661650

Ich glaube, dass der Aufwand, den Profiautoren treiben müssen um einen guten Roman herzustellen, sträflich unterschätzt wird von Amateuren. Und Amateur ist auch jeder, in meinen Augen, der zwar schon Geschichten geschrieben hat, aber von dem noch nie eine fertige von einem Verlag in nennenswerter Auflagenzahl verkauft wurde.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

AstroGK schreibt:
Und Amateur ist auch jeder, in meinen Augen, der zwar schon Geschichten geschrieben hat, aber von dem noch nie eine fertige von einem Verlag in nennenswerter Auflagenzahl verkauft wurde.
Zum Glück muss ich mir diesen Schuh nicht anziehen! :D
Und ja: Schreiben ist zeitaufwendig!
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Merkosh »

RolfK hat geschrieben: 14. September 2020, 13:00 Eine Frage beschäftigt mich im Zusammenhang mit der Antimateriewaffe der Arkoniden: Reagieren nur chemisch gleiche Materie-Antimaterie-Kollisionen miteinader, also z.B: Eisen und Anti-Eisen, so dass eine Feinabstimmung erforderlich ist, oder reagieren gleiche Elementarteilchen - z.B. Elektronen und Antielektronen - wegen unterschiedlicher Ladung miteinander, so dass die Feinabstimmung, von der im Heft geschrieben ist, völlig überflüssig wäre? Hat unsere realweltliche Physik hierzu eine Theorie?
Es reagieren Elementarteilchen mit ihrem Gegenpart, also z.B. Elektronen mit Positronen usw.. Also zumindest in unserem Universum. Das mit den chemischen Elementen stammt mWn noch aus dem Zyklus mit den Accalauries, da gab es dann auch irgend ein exotisches Element das keinen Gegenpart in der "Antiwelt" hatte und das man also dazu verwenden konnte eine Art Schutzbeschichtung aufzutragen, um gefahrlos Antimaterie handhaben zu können. Aber ja, nennenswerte Mengen Eisen mit z.B. Anti-Gold zusammenzubringen, in der Hoffnung dass nichts passiert, ist ein Versuch den man nur einmal macht :lol:
Und leider wieder mal das obiter dictum: Bei halber LG kann man keine Haken schlagen!
Jeder Autor sollte zwangsverpflichtet werden einmal pro Tag für eine Stunde "Asteroids" zu spielen :P
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Askosan
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

oneiros hat geschrieben: 13. September 2020, 23:58Gibt's in der aktuellen Serie eigentlich noch Flottentender?
Die beschädigte THORA wurde in Band 3073 vom Flottentender OMAR HAWK repariert.
oneiros
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von oneiros »

Askosan hat geschrieben: 14. September 2020, 15:45
oneiros hat geschrieben: 13. September 2020, 23:58Gibt's in der aktuellen Serie eigentlich noch Flottentender?
Die beschädigte THORA wurde in Band 3073 vom Flottentender OMAR HAWK repariert.
Und wo war der ab 3075?
Streichholzentität
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Streichholzentität »

Übernommen? :devil:
Schöner Roman, flott gelesen, kaum gestolpert, viel geschmunzelt! Danke. :st:

Beste Stelle: "Es klopft!" :D
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