Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

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ertrus55
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von ertrus55 »

Tja, wo nix schallt, kann auch nix geschwinden.

Einigen wir uns auf Apfelkuchen.
Sahne muss jeder selbst mitbringen.

Moin.
Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf dann sind sie nirgendwo. (Andre Heller)
Mentro Kosum
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Mentro Kosum »

AushilfsMutant hat geschrieben: 16. September 2020, 14:07
Mentro Kosum hat geschrieben: 16. September 2020, 14:06
Der Redakteur kennt A.L.I.E.N. von Ridley Scott nicht? *seufz*
Hmm!?
Auf dem Filmplakat des Films "Alien - das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979) fand sich der Slogan "In Space no one can hear you scream". ;)
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AushilfsMutant »

Ah okay danke!
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Eric Manoli »

AushilfsMutant hat geschrieben: 16. September 2020, 14:07
Mentro Kosum hat geschrieben: 16. September 2020, 14:06

Der Redakteur kennt A.L.I.E.N. von Ridley Scott nicht? *seufz*
Hmm!?
Macht aber nix, ich hatte schon geglaubt Mentro spielt auf dieses Video an...

https://youtu.be/n1q8vKrtAPo

:rolleyes:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von astroGK »

Mentro Kosum hat geschrieben: 16. September 2020, 14:06 Der Redakteur kennt A.L.I.E.N. von Ridley Scott nicht? *seufz*
also soviel ich weiß, ist Alien keine Abkürzung irgendwelcher Wörter. :nein: :D
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von George »

Askosan hat geschrieben: 16. September 2020, 13:20 Er meint wohl, dass sich der Haluter auf einen Referenzwert (ca. 343 m/s) bezieht und zwar auf die Schallgeschwindigkeit in der bodennahen Atmosphäre von Halut.
Du meinst wohl die Erde. Auf Halut kann sich der Schall offenbar kaum ausbreiten. Warum sonst brüllen die Haluter immer so. :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

George hat geschrieben: 16. September 2020, 17:12
Askosan hat geschrieben: 16. September 2020, 13:20 Er meint wohl, dass sich der Haluter auf einen Referenzwert (ca. 343 m/s) bezieht und zwar auf die Schallgeschwindigkeit in der bodennahen Atmosphäre von Halut.
Du meinst wohl die Erde. Auf Halut kann sich der Schall offenbar kaum ausbreiten. Warum sonst brüllen die Haluter immer so. :D
Halut hat auch andere Feldstärke an der Oberfläche, anderen Luftdruck/Dichte der Atmosphäre, etwas andere Luftzusammensetzung in Perzenten als Terra und andere Durchschnittstemperaturen. Von all dem hängt die Schallgeschwindigkeit in "Luft" ab.Auch der Brechungsindex bzw. die Elektrizität der Atmosphäre gehlören dazu.
Hinzu kommt.,die Skoars und Okefenokees haben vergessen, den Halutern gute Ohren zu bauen. Darum brüllen die immer so.Ihr wisst ja: einen Defekt hat auch der größte Superheld (Achilleusferse, Kryptonit ...) :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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nanograinger
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 13. September 2020, 13:20 ...Insbesondere hab ich mich über die Ausgangslage mit den sich belauernden Flotten (in Rekonvalsezenz) gewundert.
Hatten sich nicht die Naat und die Ladhonen am Sternenrad den Cairanern unterstellt und die Arkoniden kapituliert?
( https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Warnung_der_Signatin )
...
Ja, das hat mich auch irritiert. Ein Anschlussfehler, der im Roman zweimal vorkommt und offenbar nicht mehr herauslektoriert werden konnte. Spielt aber letztlich keine große Rolle.

Während des Lesens hat mich geärgert, dass Markul agh Fermi versucht, den Verräter (aus agh Fermis Sicht) Jaq dom Gyrabal zu instrumentalisieren, denn das kann ja nur schiefgehen, und das sollte agh Fermi auch einschätzen können. Aber dann klärt ihn Mava da Valgahtan auf, dass genau dieses Vorgehen ihm beim Hochadel den nötigen Respekt verschafft, weil sie ihre eigenen Sichtweisen auf agh Fermi übertragen. Also hat agh Fermi in seiner Selbsteinschätzung versagt, aber in der Fremdeinschätzung seinen innerarkonisischen Gegnern Respekt, sogar Angst, eingeflößt. Das fand ich dann wieder sehr plausibel, und zeigt mal wieder, wie schwer die Auswirkungen von Handlungen und Ereignissen im voraus eingeschätzt werden können.

Zu Atlan: Sicher ist es möglich, ja geradezu wahrscheinlich, dass Atlan ein Klon ist, der sich dessen nicht selbst bewusst ist. Wir haben das am Beispiel von Jasmyne da Ariga erst vor ein paar Wochen gezeigt bekommen (und man erinnere sich an den "wahren Rhodan" aus dem AT-Zyklus). Aber fast genauso gut kann sein, dass er schlicht durch Guckys Tod aus der Bahn geworfen wurde, was ja genau die Erschütterung Atlans dokumentieren würde, die manche Leser vermissen. Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Situation aufzulösen, und ich bin gespannt, welche es sein wird.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 17. September 2020, 11:52Aber fast genauso gut kann sein, dass er schlicht durch Guckys Tod aus der Bahn geworfen wurde, was ja genau die Erschütterung Atlans dokumentieren würde, die manche Leser vermissen. Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Situation aufzulösen, und ich bin gespannt, welche es sein wird.
ich habe nochmal nachgelesen, ob es in der beschreibung atlans auch schon vor guckys tod hinweise gegeben haben könnte ...

in 3072 (Der Ilt muss sterben) wird atlan aus der sicht von lionel obioma geschildert.
anfangs begegnet er dem legendären unsterblichen noch mit "angemessener ehrfurcht", im verlauf nimmt er ihn dann kritischer wahr:

"Der Arkonide wirkte unruhig, nachgerade getrieben im Verhältnis zur Souveränität, die er sonst an den Tag legte."

"Biologisch unsterblicher Zellaktivatorträger hin oder her - die taktischen und strategischen Direktiven des Arkoniden erschienen ihm nicht in letzter Kontinuität schlüssig durchdacht."

und zufällig (?) reflektiert obioma auch darüber, dass es schonmal versuche gab, auf balpirol-halbleiter basis einen künstlichen extrasinn zu erschaffen.


ich muss aber zugeben, dass ich diese stellen überhaupt erst jetzt im nachhinein auffällig finde ...
schliesslich wurde DAS thema geschickt gleich zu anfang des romans vorgegeben ...
da hab ich mich beim ersten lesen nicht mit solchen nebensächlichkeiten aufgehalten :o(
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 17. September 2020, 12:59
nanograinger hat geschrieben: 17. September 2020, 11:52Aber fast genauso gut kann sein, dass er schlicht durch Guckys Tod aus der Bahn geworfen wurde, was ja genau die Erschütterung Atlans dokumentieren würde, die manche Leser vermissen. Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Situation aufzulösen, und ich bin gespannt, welche es sein wird.
ich habe nochmal nachgelesen, ob es in der beschreibung atlans auch schon vor guckys tod hinweise gegeben haben könnte ...

in 3072 ...

ich muss aber zugeben, dass ich diese stellen überhaupt erst jetzt im nachhinein auffällig finde ...
schliesslich wurde DAS thema geschickt gleich zu anfang des romans vorgegeben ...
da hab ich mich beim ersten lesen nicht mit solchen nebensächlichkeiten aufgehalten :o(
Natürlich war Atlans Verhalten auch schon in 3072 auffällig, aber das wäre ja auch kein Wunder angesichts der Situation, in der Gucky sich befindet und der Prioritäten, die er gesetzt hat (erst Jasmyne befreien, dann die Raumschiffskopien auf Xirasho zerstören, und dann erst sich um Gucky kümmern). Die Bedenken und Einwürfe Obiomas werden von Atlan ja recht klar abgeschmettert, wobei Obioma sich selbst als Laie in Kommandounternehmensdingen sieht und deshalb eine naive Perspektive hat. Ob diese naive Sicht aber gerade die "Wahrheit" hinter den Dingen aufzeigt, bleibt offen.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 17. September 2020, 12:59ich muss aber zugeben, dass ich diese stellen überhaupt erst jetzt im nachhinein auffällig finde ...
Die Expokraten haben diverse Hinweise gestreut. Auch im Folgeband:

„Atlan wirkte irritiert, legte den Kopf leicht in den Nacken und sog Luft durch die Nase ein. Es wirkte, als wollte er in der Luft wittern, wie auch Holger Bendisson, der in seltsamer Synchronizität dieselben Bewegungen machte.“


Auf der „Metaebene“ ist klar, was uns die Expokraten sagen wollen, nämlich, dass im Shiringsystem etwas vorgefallen ist und danach nicht mehr der echte Atlan aufgetreten ist.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 17. September 2020, 14:43
heppen shemir hat geschrieben: 17. September 2020, 12:59ich muss aber zugeben, dass ich diese stellen überhaupt erst jetzt im nachhinein auffällig finde ...
Die Expokraten haben diverse Hinweise gestreut. Auch im Folgeband:

„Atlan wirkte irritiert, legte den Kopf leicht in den Nacken und sog Luft durch die Nase ein. Es wirkte, als wollte er in der Luft wittern, wie auch Holger Bendisson, der in seltsamer Synchronizität dieselben Bewegungen machte.“


Auf der „Metaebene“ ist klar, was uns die Expokraten sagen wollen, nämlich, dass im Shiringsystem etwas vorgefallen ist und danach nicht mehr der echte Atlan aufgetreten ist.
Auf der Metaebene "ist" genauso "klar", dass das eine falsche Fährte ist, und die Erklärung des Zitats schlicht darin liegt, dass Obioma leicht paranoid ist und jemand in der Nähe Atlans und Bendissons zuviel Parfüm aufgetragen hat (oder am Vortag zuviel Zwiebelkuchen gegessen hat, oder ...).
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Carrasco
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Carrasco »

Flotter, sehr gut geschriebener Roman mit trockenem Humor und lebensechten Dialogen.

Ich plädiere dafür, dass Kai Hirdt erstmal keine Miniserien mehr konzipiert, sondern mehr Romane für die Hauptserie schreibt! :D
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 17. September 2020, 14:15 Natürlich war Atlans Verhalten auch schon in 3072 auffällig, aber das wäre ja auch kein Wunder angesichts der Situation, in der Gucky sich befindet und der Prioritäten, die er gesetzt hat (erst Jasmyne befreien, dann die Raumschiffskopien auf Xirasho zerstören, und dann erst sich um Gucky kümmern)
"Der erfahrene Arkonide, dem seine enorme geistige und seelische Stabilität und ein schier unglaubliches Durchhaltevermögen hilft, die schweren Zeiten seines Lebens zu überstehen..." (perrypedia) ... zeichnet sich aber grade dadurch aus, dass er sich nicht von solchen kleinigkeiten aus der bahn werfen lässt.

dass einer seiner unsterblichen freunde in schwierigkeiten steckt, ist doch nichts neues. das ist seit 3000 jahren normalzustand.

soweit meine meinung.

es spricht aber für die handlung, dass da immer noch eine "restunsicherheit" da ist, und dass es am ende tatsächlich auch anders ausgehen könnte.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 17. September 2020, 14:52Auf der Metaebene "ist" genauso "klar"...
Warten wir mal ab, ob meine oder deine Klarheit am Ende richtig liegt. Mit der Trefferquote meiner Spekulationen bin ich jedenfalls sehr zufrieden. B-)
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Mentro Kosum »

Atlan dürfte ja das einzige (zumindest bekannte) Lebewesen mit diesem speziellen Vitalenenergiespender (von dem, dessen Namen wir nicht nennen) sein.
Da logischerweise noch keine Langzeitstudien hinsichtlich der Wirkung vorliegen, wäre auch das womöglich eine Erklärung für ungewöhnliches Verhalten.

Aber ich denke, die Bemerkung von Uschi Zietsch in diesem Zusammenhang ("Das ist schon bekannt") dürfte mehr als nur ein dezenter Klonhinweis gewesen sein.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von AushilfsMutant »

Mentro Kosum hat geschrieben: 17. September 2020, 16:52 von dem, dessen Namen wir nicht nennen
Thez, THEZ, T-H-E-Z? :P :devil: :D
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 17. September 2020, 14:53....
es spricht aber für die handlung, dass da immer noch eine "restunsicherheit" da ist, und dass es am ende tatsächlich auch anders ausgehen könnte.
Genau um diese "Restunsicherheit" geht es (und nicht um ein kindisches Wettrennen "meine" Spekulation ist besser als "deine" Spekulation).
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Vielleicht ist Gucky doch tot und das Dementi der Serienmacher eine große Leserveräppelung. B-)

Stichwort: Restunsicherheit.

Es gibt wohl (unsichere) Leser, die wirklich erst das Heft in der Hand halten müssen. :D
fenny
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von fenny »

Nachdem ich den Roman nun zum zweiten mal gelesen habe, habe ich noch einmal darüber nachgedacht, ob dieser Atlan echt sein kann.
Er verhält sich in einigen Situationen uncharakteristisch, aber das könnte auch daran liegen, daß er durch Guckys Tod traumatisiert und von der Rolle ist.

[Die ganze Geschichte mit Guckys Entführung und vermeintlichem Tod erinnert mich zudem an die Entführung und den Tod von Decaree Farou. Da stand Atlan auch ziemlich neben sich und hat Fehler begangen, die ihm normalerweise nicht unterlaufen wären. Die Geschichte ließ am Ende einige Fragen offen, da könnte man mal über eine Fortsetzung nachdenken. Vielleicht hat Kai Hirdt ja Lust eine zu schreiben, ich mag seine Atlan-Romane. Da könnte dann gerne auch Trilith Okt mal wieder auftauchen, eine Figur, die ich sehr mag. Da sie ebenfalls ZAC-Trägerin ist, könnte sie sogar zur aktuellen Handlungszeit noch leben. Ein Zweikampf zwischen ihr und Monkey wäre interessant, ich würde auf Trilith setzen.]

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang Atlans Gespräch mit Otha da Quertamagin und Blo Rakane (dessen Auftauchen ein nettes Zückerchen war).
So wie die beiden sich Atlan gegenüber verhalten sehe ich drei Möglichkeiten:
  • Sie halten Atlan nicht für echt, oder haben zumindest einen Verdacht in dieser Richtung; vielleicht ist dem Baron etwas aufgefallen, mit dem die beiden ja angeblich in Verbindung stehen, er ist ja immerhin ein kluger, erfahrener Mann mit aktiviertem Extrasinn.
  • Sie halten Atlan für traumatisiert und nicht voll zurechnungsfähig, zumindest Blo Rakane erweckt diesen Eindruck, da er auf Atlans dreiste Forderungen doch sehr zurückhaltend und freundlich reagiert.
  • Otha da Quertamagin hat Blo Rakane getäuscht und handelt gar nicht im Sinne des Barons sondern verfolgt ihre eigenen Pläne, möglicherweise als Parteigängerin der Kristallgetreuen.
Irritiert hat mich auch das derangierte Aussehen von Otha, immerhin ist sie die Ehefrau des Regierungschef während eines öffentlichen Auftritts.
"Sie war hager, ihr Gesicht eingefallen, die Augen unnatürlich weit. Das weiße Haar war kurz, die Strähnen hingen ohne erkennbare Frisur am Kopf herunter. Auf den ersten Blick hätte man sie für leicht verwirrt halten können..."
Irgendwie hat mich diese Beschreibung an Cara Doz erinnert, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß noch eine "Tochter" von Atlan auftaucht.

Der deutlichste Hinweis, den ich beim ersten Lesen glatt übersehen habe, ist aber die Bemerkung, die er Jasmyne da Ariga gegenüber macht, kurz vor dem Angriff auf das Sternenrad:
"Die Schmierenkomödie als Kriegslist wird schon unterschätzt, seit ich den Trojanern ein Holzpferd als Geschenk der Götter verkauft habe."
Ich weiß nicht so recht, wie ich diese Bemerkung einschätzen soll, meint Atlan "verkauft" hier im übertragenen Sinne, oder wörtlich?

Natürlich ist es denkbar, daß Atlan beim Trojanischen Krieg dabei war (sofern man diesen als historisch ansieht), möglicherweise sogar als Odysseus, aber das Holzpferd wurde den Trojanern geschenkt und nicht verkauft. Wäre das "verkauft" also wörtlich gemeint, dann kann dieser Atlan nicht echt sein, denn egal ob er dabei war, oder nicht, auch wenn er völlig von der Rolle wäre, so einen Fehler würde er niemals machen. Andererseits kann es natürlich im übertragenen Sinn gemeint sein, dann wäre das völlig in Ordnung.

Trotzdem bleibt bei mir das starke Gefühl - das ist nicht Atlan.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

Hi "fenny",

für mich ist klar, daß das "verkauft" metaphorisch gemeint war.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von fenny »

Ja, das denke ich auch. Aber das Beispiel zeigt, daß dieser Roman wirklich sehr clever geschrieben ist. :st:
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Carrasco »

Mich erinnert das Rätselraten um Atlan an die Sache mit dem Schwarzen Bacctou. Damals war man sich kurz mal auch nicht mehr sicher, wer nun der echte Perry Rhodan war. Leider wurde diese vorübergehende Verwirrung damals sehr schnell aufgelöst.
Diesmal lässt man uns länger zappeln. Finde ich gut.
Zuletzt geändert von Carrasco am 17. September 2020, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von Dobrak »

fenny hat geschrieben: 17. September 2020, 17:46 Natürlich ist es denkbar, daß Atlan beim Trojanischen Krieg dabei war (sofern man diesen als historisch ansieht), möglicherweise sogar als Odysseus, aber das Holzpferd wurde den Trojanern geschenkt und nicht verkauft. Wäre das "verkauft" also wörtlich gemeint, dann kann dieser Atlan nicht echt sein, denn egal ob er dabei war, oder nicht, auch wenn er völlig von der Rolle wäre, so einen Fehler würde er niemals machen. Andererseits kann es natürlich im übertragenen Sinn gemeint sein, dann wäre das völlig in Ordnung.
Er war dabei, erzählt im Planetenrom "Strafkolonie Erde". Auch heute noch gut zu lesen, wenn man denn die alten Atlan-Geschichten mag.
Nicht als Odysseus, sondern als eigenständiger, von Homer nicht erfasster Charakter. Der listige Berater im Hintergrund....
fenny hat geschrieben: 17. September 2020, 17:46Andererseits kann es natürlich im übertragenen Sinn gemeint sein, dann wäre das völlig in Ordnung.
Ich glaube damit liegst Du richtig. "Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre." ;)
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
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R.B.
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Re: Spoiler 3082: "Ein kalkuliertes Risiko" von Kai Hirdt

Beitrag von R.B. »

Die Situation ist mit unserem "Pfeilenachlaufen" der Kindheit vergleichbar. Das funktionierte am Besten im Wald: Ein Trupp musste sich verstecken, auf dass ihn niemand finde und ein anderer durfte natürlich suchen. Zur Unterstützung wurden Pfeile, die den Weg wiesen, auf den Boden gemalt. Aber spätestens an der nächsten Verzweigung gab es Irrwege, weil die Pfeile in alle Richtungen zeigten.

Die Kunst bestand nun darin, die Verfolger glauben zu lassen, dass der richtige Weg ein Irrweg sei und demzufolge einem Irrweg zu folgen sei. Natürlich verzweigten sich die Irrwege auch wieder. Richtige Champions schafften es, einen Irrweg nach einer schieren Ewigkeit wieder auf den korrekten Weg zu führen, so dass das Ziel auch in diesem Fall gefunden wurde. Aber bis dahin war die zur Verfügung stehende Zeit längst abgelaufen.

Eine ähnliche Situation haben wir hier. Ein angeblich toter Gucky, der ja noch lebt, wie wir wissen. Wir haben aber keine Ahnung davon, wo er lebt und was man eigentlich mit ihm vorhat. Ist der Tibi - Ausschnitt der richtige Gucky oder nicht? Und wenn Gucky wieder auftaucht: Kriegt der dann problemlos raus, ob Atlan (s.u.) echt ist oder nicht?

Sol ist explodiert. Angeblich. Stimmt das und es ist so gut wie nichts übrig geblieben? Dann kann Onkel Perry problemlos mit dem Solsystem aus dem Dyoversum herüber kommen und alles wäre fast wie vorher. Oder war das nur der Nachhall auf den Austausch der Original Erde samt Mond mit dieser halben Ersatzerde von nebenan? Was passiert eigentlich mit den Leuten, die im Dyoversum bleiben wollen? Da hat unser größter aller großen Meister noch was zu tun. Aber er ist ja alt genug.

Und natürlich Atlan: Ist er ein Fake - Atlan? Mit dem Original hat man ja finstere Sachen vor, die ihn das Leben kosten würden. In diesem Fall hat man uns einen Klon serviert, der nicht weiß, dass er ein Klon ist. Oder ist Atlan nur total daneben, weil einer seiner ältesten Freunde in einem Nebensatz niedergemetzelt wurde? Dergleichen kann einen aus den Schuhen hauen, wie wir in unserem Freundeskreis vor einigen Jahrzehnten erfahren mussten. Es hat bei der Einen oder dem Anderen ziemlich gedauert, bis wieder klare Gedanken gefunden werden konnten. Das könnte bei Atlan genauso sein. Unsterblichkeit hin oder her.

Der Zyklus hat für mich die Kurve gekriegt und das ist nicht zuletzt diesem Roman zu verdanken.

Nur eins noch:

Es gibt Bemerkungen, die sind sehr, sehr flüssig.
nanograinger hat geschrieben: 17. September 2020, 16:58 und nicht um ein kindisches Wettrennen "meine" Spekulation ist besser als "deine" Spekulation.
:???: :sn:
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
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