Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

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nanograinger
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 14. November 2020, 18:38
nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 17:18 ...
Ich meine der Eindruck der "unvermittelten einführung von tastung/fürsten/schweigschauern" ergibt sich nur durch die Abwechslung der Handlungsebenen. Die Bleichsterne kamen in Band 3064 zur Sprache, die Tastung und die Staubfürsten in Band 3078. 14 Wochen, aber im Dyo-Beta war nur der Roman 3065 dazwischen.
ich würde dem ja zustimmen, wenn die tastung früher erwähnt worden wäre.

dazu wäre (im grunde sogar zwingend) gelegenheit gewesen, als homer und perry über die kosmologischen phänomene des dyoversums geplaudert haben.
...

die bleichsterne ...

das transfergetriebe war nunmal notwendigerweise von anfang an da.

beides ist daher für mich nichts, was auf eine langfristige planung der fürsten hindeutet.
Die Tastung wurde bewusst von den Autoren nicht früher erwähnt, siehe das Interview von CM und Susan Schwartz zu Band 3078.

"Tostan: Christian, die Galaktische Tastung wurde in den ersten beiden Vierteilern nicht angesprochen. Was war der Grund?

CM: Es gab vorher genügend Themen, die behandelt und vorgestellt werden mussten. Auf diese kosmischere Ebene wollten wir bewusst eben erst jetzt gehen. Vorher gab es nur Andeutungen, dass es eine kosmischere Ebene geben könnte, und mit der Tastung kommen wir dem nahe."

Außerdem gibt es die Ayees und die kambrische Fauna/Flora auf Iya. Diese wurden bereits in 3017 ff. eingeführt und bedurfte einer Erklärung. Diese kam in Band 3081 mit der Entnahme von biologischen Samples von der Erde vor 500 Mio. Jahren. Wenn das so nicht geplant gewesen wäre, dann hätte es keinen Grund gegeben, Iya als die "Welt der fünf Augen" zu schildern.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

mastersmili hat geschrieben: 14. November 2020, 18:30...
Die Methoden des TLD sind geradezu beängstigend, das hat mich an Total Recall und George Orwell 1984 erinnert.
Welche Methoden meinst du?
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 20:01 Dem gegenüber steht die Aussage Genuthus, dass die Thesanit geschickt wurden, den Zustand des Dyo-Beta bzgl. SIs und HM zu eruieren. Was Genuthu beschreibt, kann nicht mit einem kaputten Nashadaan von der Station auf Phobos aus gemacht worden sein, wenn die beiden Thesanit mit dem CEE gekommen wären.
das kann aber auch nicht mit einem nashadaan gemacht worden sein, das bei einer vom CEE unabhängigen passage kaputt gegangen ist.
auch in der story, die den eltern erzählt wurde, war das nashadaan nach der passage ein wrack.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 14. November 2020, 20:32
nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 20:01 Dem gegenüber steht die Aussage Genuthus, dass die Thesanit geschickt wurden, den Zustand des Dyo-Beta bzgl. SIs und HM zu eruieren. Was Genuthu beschreibt, kann nicht mit einem kaputten Nashadaan von der Station auf Phobos aus gemacht worden sein, wenn die beiden Thesanit mit dem CEE gekommen wären.
das kann aber auch nicht mit einem nashadaan gemacht worden sein, das bei einer vom CEE unabhängigen passage kaputt gegangen ist.
auch in der story, die den eltern erzählt wurde, war das nashadaan nach der passage ein wrack.
Das nehme ich Genuthu auch nicht ab, zumindest nicht in der Form, wie wir das von der Passage der TESS QMUISHA kennen.

Vielleicht bin ich zu skeptisch bzgl. der Thesan, aber die von ihnen erzählten Geschichten passen a) nicht zusammen und b) sind mir zu manipulativ. Bei Vanoth und den Danas ist das offensichtlich, ebenso bei Pezenna Flaith in Band 3038.

Bzgl. der Motivation von Vanoth, Terra-Luna in Dyo-Beta zu halten: Er glaubt wohl an die Friedensbund-Geschichte der Vecuia und möchte diesen Bund mit der lokalen LFG verstärken, gerade weil er von den Schweigschauern etc. weiß (ob die Cairaner in Dyo-Alpha davon wissen, ist nicht so klar).
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 20:22 Die Tastung wurde bewusst von den Autoren nicht früher erwähnt, siehe das Interview von CM und Susan Schwartz zu Band 3078.

"Tostan: Christian, die Galaktische Tastung wurde in den ersten beiden Vierteilern nicht angesprochen. Was war der Grund?

CM: Es gab vorher genügend Themen, die behandelt und vorgestellt werden mussten. Auf diese kosmischere Ebene wollten wir bewusst eben erst jetzt gehen.
hab ich auch gelesen.
in dieser recht diplomatischen antwort steht aber nicht, dass die tastung und die fürsten schon in den ersten beiden vierern teil der planung waren.

zudem wurde auf die "kosmische ebene" doch gleich im ersten vierteiler eingegangen.
schon da wurde die gewissheit verbreitet, dass es dort keine SI gibt usw. ... der kontext war also auf jeden fall da, trotz anderer themen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von AushilfsMutant »

Wobei ich denke das Vanoth nicht viel über die Schweigeschauer wusste - auch nix von der Sonde.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

AushilfsMutant hat geschrieben: 14. November 2020, 18:28 Wie bitte konnten die Cairaner aufs Universum wechseldich Knöpfchen drücken wenn dort unten eine Station der Candad-Suil rumhängt die allen die Energie abdreht und noch weiter unten in der Station der Staubfürsten ein Wächter ist der auf die Eignung prüft?!
ich hätte ja vermutet, dass die CS erst aktiv geworden sind und die sonde installiert haben, nachdem terra plötzlich im dyoversum aufgetaucht ist ...

im roman lässt man aber rhodan und den thesan spekulieren, dass die sonde sich schon "seit einer Ewigkeit dort befindet".

die fünfhundert jahre, die terra sich im dyoversum befindet, sollten aber weder für den unsterblichen perry noch für einen langlebigen thesan eine Ewigkeit darstellen, zumal beide den zeitraum ohnehin irgendwie übersprungen haben.

dann wäre die sonde bereits in unserem zweig installiert worden, und dann hätten die cairaner tatsächlich ebenso damit konfrontiert werden sollen.

die furchtbare sonde der ach so mächtigen schweigschauer hätte dann bei den zwei besuchen eine jämmerliche erfolgsbilanz vorzuweisen:

beim ersten mal überrumpelt, beim zweiten mal vernichtet :P
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von AushilfsMutant »

Oder die Cairaner hatten eine praktische Auto ähm U.w.d. Dings Fernbedienung. Wobei dann halt unklar ist warum Perry so was nicht bekommen hat? :D

Mir ist auch unklar warum der gerade erst gefundene Thesanit überhaupt da runter wollte?!
Wollte der zur Staubfürsten Station oder wollte er in der Sonde Hallo sagen? :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

AushilfsMutant hat geschrieben: 14. November 2020, 22:38 Wobei dann halt unklar ist warum Perry so was nicht bekommen hat? :D
der trottel hat sich mit einem tütchen staub abspeisen lassen und glaubt wirklich damit könnte man planeten in andere universen versetzen.

die staubfürsten halten sich jetzt noch den bauch vor lachen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 20:01Letzteres ist deine Interpretation, aber das steht nicht so im Roman.
Das ist nicht meine Interpretation, sondern die Aussage von Zaradon Genuthu bestätigt, was Jathao Vanoth gesagt hat. Wäre es im Roman anders gemeint gewesen, dann hätte Perry sicher nachgehakt: Dein Kumpel Jathao hat uns aber was anderes erzählt.

Fakt ist, dass NATHAN bestätigt hat, dass Jathao Vanoth kurz vor dem Transfer auf Terra war. Sein Abgleich von Gesichts- und Körperparametern wird von Kontaktlinsen sicherlich nicht gestört worden sein.

Nach deiner Theorie hätte ein anderer Thesan in perfekter Maske im Dao-Lin-H'ay-Theater gewesen sein müssen, während Jathao Vanoth schon lange im Zweiten Zweig unterwegs war. Und dieser Thesan hat dann die Anweisung erhalten in Block R, Reihe 3, Platz 11 zu sitzen. Echt jetzt?
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Askosan hat geschrieben: 14. November 2020, 23:26 Nach deiner Theorie hätte ein anderer Thesan in perfekter Maske im Dao-Lin-H'ay-Theater gewesen sein müssen, während Jathao Vanoth schon lange im Zweiten Zweig unterwegs war. Und dieser Thesan hat dann die Anweisung erhalten in Block R, Reihe 3, Platz 11 zu sitzen. Echt jetzt?
das ist das, was mich auch stört. ein solches manöver hätte vanoth keinerlei vorteil gebracht. wohl aber die gefahr, damit aufzufliegen.
es bestand doch keinerlei notwendigkeit, die terraner glauben zu machen, dass er im zuge des raptus mit rübergekommen ist.

ebensowenig hätte es sinn gemacht, den danas lediglich vorzulügen, das nashadaan wäre bei der passage zerstört worden.


zielt das ganze nur darauf ab, am ende den vano als anführer der vanothen erkennen zu lassen, dass vanoth ein lügner und betrüger war?

dann wäre der groschen aber spät gefallen, denn porphyrio kennt die privaten erzählungen und die öffentlichen auftritte vanoths doch seit jahrhunderten.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von cdroescher »

heppen shemir hat geschrieben: 13. November 2020, 12:58hier sagt das eher etwas über die denkwelt der erbauer aus:

1,55 hoch 2 = 2,4025 ... 1,55 hoch 8 = 33,3161 (bei der höhenmessung hat der SERUN wohl ein bisschen geschlampt)

möglicherweise sind die candad suil eine mathematisch/technische intelligenz, die schon allein deswegen die evolution von organischem leben als unerwünscht ansieht, weil dessen "chaotische" entwicklung ihrem mathematisch streng strukturierten weltbild widerspricht?
Nur zur Sicherheit: Du willst nur witzig daraufhinweisen, wie CM (nehme ich mal an) auf gerade diese Zahlen gekommen ist, oder?
Dass einheitenbehaftete Messwerte sich nicht für sowas eignen, hatten wir ja kürzlich erst bei der Aufenthaltsdauer in der Zerozone.
Der Zahlenspaß funktioniert schließlich so nur, wenn man in der schönen terranischen Einheit Meter misst.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 15. November 2020, 00:11es bestand doch keinerlei notwendigkeit, die terraner glauben zu machen, dass er im zuge des raptus mit rübergekommen ist.
Richtig, für Homer, NATHAN und die Regierung wäre es letztendlich völlig egal gewesen, ob Jathao Vanoth den Transfer Terras mitgemacht hat, oder ob er ein Forscher aus dem Ersten Zweig ist. Letzteres hätte ihn sogar interessanter gemacht und seinem Wort noch mehr Gewicht verliehen.

In Band 3025 wurde geschildert, dass die VECU die Nashadaans an die Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes anpassen musste. Dass die Cairaner der Gegenwart die Technologie einer Superintelligenz an die extreme Hyperimpedanz im Zweiten Zweig anpassen können, ist völlig abwegig. Selbst wenn sie ein Nashadaan vor dem Raptus in den Zweiten Zweig geschickt hätten, hätte das Schiff dort nur noch Schrottwert.

Dass Nano die beiden Thesan für große Märchenonkel hält, ergibt sich nicht aus den Romanen. Jathao Vanoth war zu Porphyrio Dana immer ehrlich. Er hat ihm sogar von der Vecuia erzählt. Und am Ende hat er ihm sogar die letzte Vitaldosis überlassen und seinen eigenen Tod in Kauf genommen. Hätte Jathao Vanoth über ein funktionsfähiges Nashadaan verfügt, dann hätte er das seinem Schützling sicher überlassen. Selbst wenn man NATHANs Bestätigung außen vor lässt, macht Nanos Theorie überhaupt keinen Sinn. Egal wie man sie dreht und wendet.

Für mich macht die Sache nur Sinn, wenn die Thesan den Transfer Terras mitgemacht haben und ihr Nashadaan dabei schwer beschädigt wurde. An Bord des Nashadaan haben sie das Artefakt einer anderen Superintelligenz mitgeführt. Und zwar ein formvariables Transportmittel, vergleichbar einer Silberkugel der Querionen.

Dieses mächtige Artefakt wurde von der starken Hyperimpedanz nur wenig beeinträchtigt, und mit den extrem fortschrittlichen Ortungssystemen konnten sogar die Leichen mehrerer Superintelligenzen aufgespürt werden. Später kamen die beiden Thesan auch noch in Kontakt mit einem Staubfürsten.

Im Vorgängerroman hatte Zaradon Genuthu angedeutet, dass die Candad-Suil furchtbare Kreaturen sein, und ein Kontakt mit den Candad-Suil hätte ihr letztes gemeinsames Abenteuer gewesen sein können. Bei dieser Konfrontation hätte das Artefakt beschädigt worden sein können.

Sie haben es dann mit Mühe und Not noch zurück ins Sol-System geschafft, und danach hat das Artefakt seinen Geist aufgegeben. Sie konnten dem Artefakt noch einen Fiktivtransmitter entnehmen und habe es dann, genau wie ihr Nashadaan, in der Sonne verglühen lassen.

Mit diesem Fiktivtransmitter ist dann Zaradon Genuthu in die Station der Candad-Suil eingedrungen. Diese Station hätte ebenfalls von dem Artefakt angemessen worden sein können, und zwar schon bevor sie ihre Forschungsreise begonnen hatten, aber sie hatten sich entschieden, sich erst nach ihrer Rückkehr um diese Station zu kümmern.

Im vorliegenden Roman wurden die Abenteuer der beiden Thesan nur angeschnitten. Meine Ergänzung, oder irgendeine andere plausible Geschichte, fehlt völlig. Deshalb habe ich das in meiner Romanbewertung auch kritisiert. Die Expokraten lassen leider eine Menge Geschichten mit Potenzial für SOW liegen. Stattdessen wird die langweilige Vanothen-Geschichte breitgewalzt.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von R.B. »

Gucky_Fan hat geschrieben: 14. November 2020, 11:03 Ich werde mit diesem Roman auch nicht warm, wie schon mit dem ganzen Dyoversum. Der einzige Lichtblick in diesem Handlungsstrang waren die Homer-Romane. Bisher hat mich der ganze Zyklus nicht gepackt.
Das beruhigt mich sehr, ich dachte schon, ich wäre der Einzige.

3091 war etwas besser als der Vorgänger, immerhin konnte ich dieses Teil hier komplett lesen. Begeistert hat es mich nicht, viel passiert ist auch nicht. Perry ist da, wo er hinwollte und auf Terra ist wer zu Gange, um ihm das Leben zu erschweren.
AARN MUNRO hat geschrieben: 13. November 2020, 09:17 Erste Korrektur: Das Vorwort (anonyme Spruchweisheit) ist nicht von George Washington, sondern ein Zitat aus der römisch-lateinischen Antike, das letztlich bis zu Platon in Griechenland zurückgeht. Im Allgemeinen ist es bekannt als "si vis pacem, para bellum".(Willst Du den Frieden, bereite den Krieg vor").Sollte es wirklich auf GW zurückgehen (und eben keine serieninterne verwürfelte Datensintflut-Datei sein), dann hat auch er nur "die Klassiker" zitiert.
Das mag ja alles sein. Aber erstens sind wir im Jahr 5598 A.D., da kann unterwegs schon mal was verloren gehen. Und zweitens haben wir hier eine anonyme Sammlung und wer weiß, ob dieser Anonymus so richtig nachgeforscht hat, wer denn in terranischer Historie was gesagt hat. Wozu also eine Korrektur?

Auf Seite 41 steht ein Kernsatz, der zur ganzen Serie passt: Perry Rhodan stört das Gefüge. Porphyrio befürchtet, dass unser größter aller großen Meister eine Veränderung bringen wird, die nichts Gutes bringt. Dieser Befürchtung kann man durchaus zustimmen und ich bin mal neugierig, wie die Geschichte hier aufgelöst wird. Der "Rücktausch" Terras ist also gar nicht so schwierig. Jetzt müssen nur noch ein paar Milliarden Wesen überzeugt werden, den Gang in ihre Nicht-Heimat mitzumachen.

Aber hat Rhodan jemals etwas anderes gemacht, als das Gefüge zu stören? Eigentlich nicht. Und die Ergebnisse waren nicht immer berauschend...
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 14. November 2020, 23:26
nanograinger hat geschrieben: 14. November 2020, 20:01Letzteres ist deine Interpretation, aber das steht nicht so im Roman.
Das ist nicht meine Interpretation, sondern die Aussage von Zaradon Genuthu bestätigt, was Jathao Vanoth gesagt hat. Wäre es im Roman anders gemeint gewesen, dann hätte Perry sicher nachgehakt: Dein Kumpel Jathao hat uns aber was anderes erzählt.
Genuthu bestätigt Vanoth nur insofern, als das er sagt, dass sie zusammen gereist sind. Er sagz nichts über den Zeitpunkt und die Art aus. Was Perry darüber denkt, ist nicht erzählt, aber er hat ja auch andere Sorgen zu diesem Zeitpunkt, als möglichen Unstimmigkeiten nachzugehen.
Askosan hat geschrieben: 14. November 2020, 23:26 Fakt ist, dass NATHAN bestätigt hat, dass Jathao Vanoth kurz vor dem Transfer auf Terra war. Sein Abgleich von Gesichts- und Körperparametern wird von Kontaktlinsen sicherlich nicht gestört worden sein.

Nach deiner Theorie hätte ein anderer Thesan in perfekter Maske im Dao-Lin-H'ay-Theater gewesen sein müssen, während Jathao Vanoth schon lange im Zweiten Zweig unterwegs war. Und dieser Thesan hat dann die Anweisung erhalten in Block R, Reihe 3, Platz 11 zu sitzen. Echt jetzt?
Vanoth sagt, "maskiert, Kontaktlinsen, andere Kleidung". Also nichts mit eindeutigem Gesichtsabgleich und Körperparameter.

Meine ich das echt? Es ist eine Möglichkeit. Genauso macht man das nämlich, wenn man sich ein Alibi verschaffen will: Man täuscht die Anwesenheit an einem anderen Platz vor. Die Genauigkeit der Angabe hat schon Homer in Band 3051 stutzig gemacht.

Die andere Möglichkeit wäre schlicht eine Manipulation des Bildmaterials. In dem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass Vanoth just zu dem Zeitpunkt sich öffentlich erklärt, als NATHAN erwacht.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

AushilfsMutant hat geschrieben: 14. November 2020, 18:28Dazu stell ich mir noch eine andere Frage. Wie bitte konnten die Cairaner aufs Universum wechseldich Knöpfchen drücken wenn dort unten eine Station der Candad-Suil rumhängt die allen die Energie abdreht und noch weiter unten in der Station der Staubfürsten ein Wächter ist der auf die Eignung prüft?!
Das ist eine gute Frage. Die Cairaner alleine hätten mMn überhaupt nichts ausrichten können. Sie wären schon an der Sonde der Candad-Suil nicht vorbeigekommen, geschweige denn in die Station der Staubfürsten hinein.

Ich gehe davon aus, dass die Cairaner einen mächtigen Helfer hatten und zwar den Robotraumer, der aktuell an der Bleisphäre steht. Der Robotraumer könnte den Konsuln angeboten haben, einige Cairaner per Fiktivtransmitter in die Station der Staubfürsten zu bringen. Außerdem würde er sie anleiten, das Transfergetriebe zu aktivieren.

Dass sich der Robotraumer der Raumüberwachung im Solsystem entziehen kann, dürfte klar sein. Aus der Perspektive das Lachsacks macht das alles durchaus Sinn. Bevor die Cairaner mit ihrem Sternenrad Terra zerstören, sorgt er dafür, dass die Heimatwelt der Terraner in den Zweiten Zweig gebracht wird. Eine Rückkehr ist ja grundsätzlich möglich.

Auch das T-Odium könnte vom Robotraumer verursacht worden sein. Bevor Millionen terranischer Heimatsucher die Cairaner provozieren, wurde dafür gesorgt, dass sich niemand mehr für Terra interessiert.

Für mich stellt sich nur noch die Frage, ob der Lachsack die Vecuia abziehen lassen will, oder ob er noch eine schöne Überraschung für sie vorbereitet hat.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 15. November 2020, 09:39Vanoth sagt, "maskiert, Kontaktlinsen, andere Kleidung". Also nichts mit eindeutigem Gesichtsabgleich und Körperparameter.
Genau genommen sagt er:

"Ich war leicht maskiert, Kontaktlinsen, andere Kleidung.« Vanoth zögerte, ehe er ergänzte: »Hässliche, unbequeme Kleidung. Solltest du auf eine Bildaufzeichnung zugreifen können, wirst du mich dennoch erkennen."

NATHAN bestätigt dies:

»Tatsächlich«, sagte NATHAN. »Es hat Mühe gekostet, die Aufnahme zu rekonstruieren, da dein Platz nur aus einem ungünstigen Winkel aufgezeichnet wurde, aber du sprichst die Wahrheit.«


Das Gesicht war also keineswegs unkenntlich gemacht worden, sonst hätte NATHAN keinen Abgleich vornehmen können.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 15. November 2020, 05:31
heppen shemir hat geschrieben: 15. November 2020, 00:11es bestand doch keinerlei notwendigkeit, die terraner glauben zu machen, dass er im zuge des raptus mit rübergekommen ist.
Richtig, für Homer, NATHAN und die Regierung wäre es letztendlich völlig egal gewesen, ob Jathao Vanoth den Transfer Terras mitgemacht hat, oder ob er ein Forscher aus dem Ersten Zweig ist. Letzteres hätte ihn sogar interessanter gemacht und seinem Wort noch mehr Gewicht verliehen.
Klar ist doch, dass Vanoth Homer etc. nicht die Wahrheit gesagt hat, weder über die Vecuia noch über den Transfer. Vielleicht hat er nicht direkt gelogen (dafür gibt es nur indirekte Hinweise, das sehe ich genauso), aber er ist sehr zielgerichtet mit der Offenlegung von Informationen vorgegangen, sprich, Vanoth manipuliert. Genauso macht er es mit Porphyrio Dana.
Den Rest des Postings packe ich in Spoilertags zur besseren Lesbarkeit dieses Postings.
Spoiler:
Askosan hat geschrieben: 15. November 2020, 05:31 In Band 3025 wurde geschildert, dass die VECU die Nashadaans an die Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes anpassen musste. Dass die Cairaner der Gegenwart die Technologie einer Superintelligenz an die extreme Hyperimpedanz im Zweiten Zweig anpassen können, ist völlig abwegig. Selbst wenn sie ein Nashadaan vor dem Raptus in den Zweiten Zweig geschickt hätten, hätte das Schiff dort nur noch Schrottwert.

Dass Nano die beiden Thesan für große Märchenonkel hält, ergibt sich nicht aus den Romanen. Jathao Vanoth war zu Porphyrio Dana immer ehrlich. Er hat ihm sogar von der Vecuia erzählt. Und am Ende hat er ihm sogar die letzte Vitaldosis überlassen und seinen eigenen Tod in Kauf genommen. Hätte Jathao Vanoth über ein funktionsfähiges Nashadaan verfügt, dann hätte er das seinem Schützling sicher überlassen. Selbst wenn man NATHANs Bestätigung außen vor lässt, macht Nanos Theorie überhaupt keinen Sinn. Egal wie man sie dreht und wendet.

Für mich macht die Sache nur Sinn, wenn die Thesan den Transfer Terras mitgemacht haben und ihr Nashadaan dabei schwer beschädigt wurde. An Bord des Nashadaan haben sie das Artefakt einer anderen Superintelligenz mitgeführt. Und zwar ein formvariables Transportmittel, vergleichbar einer Silberkugel der Querionen.

Dieses mächtige Artefakt wurde von der starken Hyperimpedanz nur wenig beeinträchtigt, und mit den extrem fortschrittlichen Ortungssystemen konnten sogar die Leichen mehrerer Superintelligenzen aufgespürt werden. Später kamen die beiden Thesan auch noch in Kontakt mit einem Staubfürsten.

Im Vorgängerroman hatte Zaradon Genuthu angedeutet, dass die Candad-Suil furchtbare Kreaturen sein, und ein Kontakt mit den Candad-Suil hätte ihr letztes gemeinsames Abenteuer gewesen sein können. Bei dieser Konfrontation hätte das Artefakt beschädigt worden sein können.

Sie haben es dann mit Mühe und Not noch zurück ins Sol-System geschafft, und danach hat das Artefakt seinen Geist aufgegeben. Sie konnten dem Artefakt noch einen Fiktivtransmitter entnehmen und habe es dann, genau wie ihr Nashadaan, in der Sonne verglühen lassen.

Mit diesem Fiktivtransmitter ist dann Zaradon Genuthu in die Station der Candad-Suil eingedrungen. Diese Station hätte ebenfalls von dem Artefakt angemessen worden sein können, und zwar schon bevor sie ihre Forschungsreise begonnen hatten, aber sie hatten sich entschieden, sich erst nach ihrer Rückkehr um diese Station zu kümmern.

Im vorliegenden Roman wurden die Abenteuer der beiden Thesan nur angeschnitten. Meine Ergänzung, oder irgendeine andere plausible Geschichte, fehlt völlig. Deshalb habe ich das in meiner Romanbewertung auch kritisiert. Die Expokraten lassen leider eine Menge Geschichten mit Potenzial für SOW liegen. Stattdessen wird die langweilige Vanothen-Geschichte breitgewalzt.
Tatsächlich sind wir gar nicht so weit auseinander, wie du das teilweise darstellst. Ich vermute, dass der Nashadaan nicht sofort kaputt ging, um den beiden Thesanit ihre Forschungen in Dyo-Beta zu erlauben, du meinst, doch der Nashadaan ging kaputt, aber die Thesanit hatte darin eine Art Silberkugel, die ihnen diese Forschung erlaubte, bevor auch diese kaputt ging. Das ist ein kleiner Unterschied in der Ausführung einer spekulativen Geschichte.

Wo wir nicht übereinstimmen, ist der Zeitablauf. Im vorliegenden Roman ist Vanoth unmittelbar zur Stelle, als die SCHATZSUCHER abstürzt, was bekanntlich nur wenige Stunden nach dem CEE-Transfer ist, (das war wiederum kein Zufall, Vanoth kannte die Namen der Familie Dana, S. 38). Wenn Vanoth und Genuthu selbst den CEE-Transfer mitgemacht haben, wann haben sie die Phobos-Station gebaut? Wann sollen sie dann die Reisen gemacht haben, die du oben beschreibst? Soweit aus dem vorliegenden Roman hervorgeht, war Vanoth niemals längere Zeit weg, sondern hat sich wie ein zweiter Vater um Porphyria Dana gekümmert, und Genuthu war in der Zeit schon weg.

Falls Genuthus Geschichte stimmt (und sie scheint plausibel, weil sie zu den Infos passt, die wir von nicht-thesanitscher Seite haben), dann weist alles daraufhin, dass die Thesanit bereits lange vor dem CEE-Transfer in Dyo-B waren, vermutlich sogar deutlich länger als die 60 Jahre der prä-raptischen Phase. Dass dies nicht unmöglich ist, wissen wir aus den cairanischen Missionen, die ebenfalls vor dem CEE-Transfer nach Dyo-Beta kamen (Band 3063).
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben: 13. November 2020, 19:23
Kardec hat geschrieben: 13. November 2020, 18:58
heppen shemir hat geschrieben: 13. November 2020, 18:22 wobei ich zugeben muss, dass ich einfach nur verzweifelt bei irgendeiner der parteien des dyoversums nach so etwas wie einer nachvollziehbaren motivation suche :rolleyes:
Betrachte es einfach als unwichtiges Textrauschen als Hintergrund eines Kurzaufenthaltes in Dyo-B.
das klingt nach einer vernünftigen empfehlung :o(
Vergesst es, die Staubfürsten und die Schweigschauer werden bleiben. Beide Seiten waren und sind auf beiden Seiten des Dyoversums aktiv, möglicherweise bereits kurz nach dem Urknall, als sich erstmals nach Supernovaexplosionen die schwereren Elemente als Wasserstoff und Helium im Kosmos verteilten.

Anhand einiger Details bekommt man einen Hinweis, auf welcher Basis die Expokraten ihre Figuren und deren Motivation aufbauen - ohne dass man zum Beispiel wüsste, warum die Staubfürsten ja nun so sehr in das Leben verliebt sind - und die Schweigschauer nicht. Der Hintergrund des derzeitigen Zyklus scheint fast schon esoterisch (siehe auch die Stelen mit ihren Hieroglyphen) zu sein: da ist die Polarität der Dinge und Lebewesen, wobei es immer zwei Pole gibt. Wahrheit-Lüge, Kosmokrat-Chaotarch, Leben-Nichtleben, männlich-weiblich. Auch das Dyoversum besteht ja nun aus zwei Polen, einmal dem Alpha-Teil und einmal dem Beta-Teil. Nur Iwán/Iwa Mulholland durchbricht diese Polarität und kann vielleicht auch deshalb zwischen den beiden Seiten des Dyoversums wechseln bzw. vermitteln. Sehr philosophisch-esoterisch,das Ganze.

Aber dann wird es noch esoterischer. Siehe die Vier-Elemente-lehre. Die Staubfürsten und das Staubfaktotum repräsentieren das Element "Erde" (Staub-zu-Staub), die Schweigschauer (Schauer=Regen bestehend aus Wassertropfen) repräsentieren das Element "Wasser" - mit Robotern als den "Wasserschatten". Was dann noch fehlt, sind die Elemente "Feuer" und "Luft". Ersteres mag sich in den Spraghides manifestiert haben(oder auch nicht), das Letztere haben wir noch nicht kennengelernt. Ob Si-Kitu und das Element der Finsternis da auch irgendwie in das Bild passen, kann niemand wissen.
Faktor10 hat geschrieben: 13. November 2020, 19:33 Dieser Zyklus rutscht immer mehr in den Bereich Fantasie.
Wir werden sehen. Solange es, wie oben, noch esoterisch ist, geht es noch. Hauptsache, Band 3059 wiederholt sich nicht, dann das war wirklich Fantasie / Fantasy und die totale Beliebigkeit fand Eingang in die Serie. Ich vermute, der derzeitige Zyklus überfordert viele und untergräbt auch ein wenig die Serienfundamente. Es ist etwas viel, derzeit.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von astroGK »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. November 2020, 11:28 da ist die Polarität der Dinge und Lebewesen, wobei es immer zwei Pole gibt. Wahrheit-Lüge, Kosmokrat-Chaotarch, Leben-Nichtleben, männlich-weiblich.
Das ist genau das Entscheidende. Es ist eine archaische Weltsicht, letztlich wie im Märchen.
Nur so kann man Perry Rhodan lesen. Als modernes Märchen für Menschen die das mögen.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 15. November 2020, 10:13 Tatsächlich sind wir gar nicht so weit auseinander, wie du das teilweise darstellst.
Das Problem liegt meiner Meinung nach weder bei deiner weit hergeholten Interpretation, noch bei meiner lückenfüllenden Interpretation.

Das Problem liegt meines Erachtens auf der Metaebene. Die Expokraten haben durchaus gute Ideen, aber die Stimmigkeit in der Handlungstiefe ist suboptimal.

Ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung.
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von Verkutzon »

Die Ereignisse in der Sonde der Candad-Suil und in der Station der Staubfürsten fand ich insgesamt besser und interessanter als die Lebensgeschichte von Porphyrio Dana/Milton Chu.
Grossartig empfand ich die Szene mit Anzu, als sie im Moment ihres Todes in der Zerozone zurückgelassen wird. Wirklich gut geschildert, aber viel zu kurz...
Die Erzählungen um die Vanothen empfinde ich als überflüssig. Sicher: wäre die Geschichte Real, würde es Sekten und Widerständler geben, wie im richtigen Leben halt. Aber jetzt, am Zyklusende, würde ich lieber intensiver mit Perry und co mitfiebern. Stattdessen wird der Fluss der Erzählung um das Auffinden der Staubfürsten-Station ständig unterbrochen, von einer Geschichte die (für mich zumindest) nicht zu fesseln vermag...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 15. November 2020, 09:39 Meine ich das echt? Es ist eine Möglichkeit. Genauso macht man das nämlich, wenn man sich ein Alibi verschaffen will: Man täuscht die Anwesenheit an einem anderen Platz vor. Die Genauigkeit der Angabe hat schon Homer in Band 3051 stutzig gemacht.

Die andere Möglichkeit wäre schlicht eine Manipulation des Bildmaterials. In dem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass Vanoth just zu dem Zeitpunkt sich öffentlich erklärt, als NATHAN erwacht.
da hast du zumindest für den spekulanten in mir einen köder ausgelegt B-)

"Die andere Möglichkeit wäre schlicht eine Manipulation des Bildmaterials ..." oder gar eine manipulation NATHANS?

möglicherweise hatte vanoth schon lange vor dem "offiziellen erwachen" kontakt mit NATHAN ... hat dem rechner von seinen forschungsergebnissen in sachen SI etc berichtet, und NATHAN eine neue rolle im dyoversum schmackhaft gemacht ...
"damals", zum ersten dyo 4er, wurde ja im forum schon hinterfragt woher denn NATHAN wissen will dass es keine SI, keinen moralischen code etc gibt.

dann wäre auch erklärbar, warum NATHAN dieses schräge alibi vor homer bestätigt.

nach seinem erwachen hatte der rechner ja einige flausen im kopf und hat sich gleich mal neue vollmachten notariell bestätigen lassen
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von heppen shemir »

cdroescher hat geschrieben: 15. November 2020, 01:59 Dass einheitenbehaftete Messwerte sich nicht für sowas eignen, hatten wir ja kürzlich erst bei der Aufenthaltsdauer in der Zerozone.
Der Zahlenspaß funktioniert schließlich so nur, wenn man in der schönen terranischen Einheit Meter misst.
ich versuche zu "erraten", was die regelmässig wiederholte erwähnung der abmessungen wohl ausdrücken könnte/sollte... meine theorie war, dass damit ein erbauer dargestellt werden sollte, der in potenzen denkt oder so :rolleyes:

aber du hast natürlich recht, ist wie mit der ominösen 62 oder dem "zeitquadrat"
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Re: Spoiler 3091: "Erdmantel" von Susan Schwartz / Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben: 15. November 2020, 13:14 möglicherweise hatte vanoth schon lange vor dem "offiziellen erwachen" kontakt mit NATHAN ... hat dem rechner von seinen forschungsergebnissen in sachen SI etc berichtet, und NATHAN eine neue rolle im dyoversum schmackhaft gemacht ... "damals", zum ersten dyo 4er, wurde ja im forum schon hinterfragt woher denn NATHAN wissen will dass es keine SI, keinen moralischen code etc gibt. dann wäre auch erklärbar, warum NATHAN dieses schräge alibi vor homer bestätigt. nach seinem erwachen hatte der rechner ja einige flausen im kopf und hat sich gleich mal neue vollmachten notariell bestätigen lassen
Da Terra ja nun wohl doch zurückkehrt, rechne ich damit, dass Luna mit NATHAN im Dyoversum-Beta bleiben möchte, schon allein, um die Wiedersehensfreude von NATHAN mit YLA zu ermöglichen ;) und da NATHAN ohnehin mit seinen Ylanten größere Pläne im Dyoversum-Beta hat. NATHAN ist nach dem Verschwinden von ES ja ohnehin ungebunden - und was NATHAN bewirken kann, haben wir ja schon beim Matan gesehen... ;) Statt Luna könnte Vira auf der Alphaseite bleiben und den neuen Mond Terras bilden - und neu ausgebaut werden, mit einem besseren Rechner als dieser Sphinx namens NATHAN. Vermutlich ist Vira dann auch noch eine Schatzkammer der Staubfürsten und der Schweigschauer ;)
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