Rainer Nagel hat geschrieben: ↑17. November 2020, 17:25
Zur Zahl der Bände: Fünf Bände wären besser als vier, denke ich. Aber diese Entscheidung liegt bei Hannibal und nicht bei VPM. Bislang habe ich nur einen Vertrag für einen Band mit einer festgelegten Anschlagszahl.
Würde mich jemand fragen, würde ich sagen: ein Band von 1996 bis 2008 - die Feldhoff-Ära im Detail. Das wäre inhaltlich eine runde Sache.
Das wären zwölf Jahre.
Rainer Nagel hat geschrieben: ↑17. November 2020, 17:25
Und dann einen weiteren Band für die Zeit ab PR 2500. Aber das sind bislang ungelegte Eier.
Also weitere zwölf Jahre bis ins Jahr 2020 und die Bände 2500 bis 3100. Würde gut passen.
In der Tat. Zwölf Jahre bekommen wir gut in die eine Million Anschläge, die wir haben. Band 3 der Chronik hat 15 Jahre in etwa 1,5 Millionen Anschlägen ...
Wir haben gestern mit Frau Koch vom Hannibal Verlag ausgehandelt, dass es nicht einen, sondern zwei weitere Bände der Chronik geben wird,
Band 4 beinhaltet somit die Jahre 1996 bis 2008, also die gesamte "Feldhoff-Ära". Ich bin mit dem Manuskript fast fertig (es fehlt nur noch 2008), das sieht also alles gut aus,
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Frage: Wenn der Entwurf schon fast fertig ist; wäre es dann möglich den Band 4 dann schon 2-3 Monate früher auszuliefern und zwar VOR dem 60-sten Jubiläum und vor Garching?!
Wir diskutieren in der Tat gerade eine vorgezogene Veröffentlichung. Ob Hannibal dabei den Garching-Con im SInn hat, möchte ich bezweifeln, aber das ist ja dann egal.
Rainer Nagel hat geschrieben: ↑27. November 2020, 23:10
Wir diskutieren in der Tat gerade eine vorgezogene Veröffentlichung. Ob Hannibal dabei den Garching-Con im SInn hat, möchte ich bezweifeln, aber das ist ja dann egal.
Rainer
PS: besteht noch Interesse an einer Zusammenfassung der Arkon-Trilogie? Dann bitte per PN melden. (Ich kann leider diese Funktion noch nicht nutzen)
Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑21. Dezember 2020, 19:27
Wer den vierten Band der PERRY RHODAN-Chronik kaufen möchte, kann das unter anderem im PERRY RHODAN-Shop tun.
Ich freue mich unbändig auf die VÖ des 4. Chronik-Bandes!
Gleichzeitig bin ich ein wenig skeptisch, was dessen Aufmachung und Inhalt angeht. Warum? Weil das Medium Buch Gesetzen unterliegt, die sich unmittelbar auf die Darstellung bzw. die Ausführlichkeit von Inhalten auswirken. Will sagen: Durch Schriftgröße und Textsatz kann ich zwar auf einer immer gleich großen Seite in gewissem Rahmen unterschiedliche Textmengen unterbringen, aber irgendwann ist aus drucktechnischen Gründen eine Obergrenze erreicht - und da ist mein Problemchen.
Schauen wir uns doch mal die bisherigen Chronik-Bände an:
Band 1: 1961 - 1974. 14 Jahre, 528 Seiten, macht im Durchschnitt knapp 38 Seiten pro Jahr.
Band 2: 1975 - 1980. 6 Jahre, 528 Seiten, also 88 (!) Seiten pro Jahr.
Band 3: 1981 - 1995. 15 Jahre, 656 Seiten, also knapp 44 Seiten pro Jahr.
Wenn nun Band 4 den Zeitraum 1996 - 2009 umfasst, so reden wir über weitere 14 Jahre PR-Historie. Angekündigt ist das Buch mit einem Umfang von 336 Seiten, also nur gut halb so viel wie die bisherigen Bände, was sich auch in der "Seiten pro Jahr"-Zahl ausdrückt: 24!
Ist in diesem Zeitabschnitt so wenig in und um unsere Serie passiert, dass nicht mehr Platz benötigt wird? Wurde trotz immer weiterer Verbreitung elektronischer Medien nebst entsprechenden Speichermöglichkeiten vieles, was eigentlich berichtenswert gewesen wäre, nicht archiviert und ist damit verloren gegangen? Oder wird für diesen 4. Band dann doch "nur" eine so kleine Schriftart verwendet, dass die doppelte Textmenge auf eine Seite passt (6 pt-Schrift, oder so)?
Die Verlagsankündigung von Sabine Kropp vom 26. Oktober spricht jedenfalls von "rasanten Veränderungen, die nicht nur die PERRY RHODAN-Serie bewältigen musste". Ich hoffe sehr, dass diese nicht so blitzartig erfolgt sind, dass keiner mehr richtig weiß, was, wann und wie. Und ich hoffe, die Autoren nehmen sich bei aller Rasanz genug Zeit (und Seiten), uns an all die Umwälzungen dieser PR-Epoche zu erinnern.
Außerdem: Dass Bücher seit 2013 teurer geworden sind, ist klar. Dass der 4. Band genauso teuer sein wird, wie die Bände 1 und 2 (336 statt je 528 Seiten), finde ich dennoch zumindest bemerkenswert.
Daher mischt sich meine Vorfreude mit einem leichten Vorbehalt. Naja, bald wissen wir mehr!
In meiner Erfahrung kann man auf die Ankündigung der Seitenzahl vor Erscheinen nichts geben. Das scheint ein Pflichtfeld in vielen Online-Katalogen zu sein, aber zu dem Zeitpunkt, an dem diese befüllt werden, ist die Seitenzahl oft noch nicht bekannt. Die Angabe wird dann kurz vor Erscheinen korrigiert.
Ob das in diesem konkreten Fall auch so ist, weiß ich nicht.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
Keine Sorge, wir wissen durchaus, was sich alles wie verändert hat, und das wird auch umfassend dokumentiert, auch und gerade durch viele Originalzitate aus den jeweiligen Jahren (auch aus Fan-Produkten) sowie durch Mitarbeitererinnerungen. Es ist alles Wichtige drin: die Feldhoff-Ära mit ihren Höhen und Tiefen, die Miniserien,die Space Thriller, die Entwicklung des Konzepts der Gastautoren, eine Extra-Sektion zu PR 2222, die Digitalisierung, der Beginn der Homepage, die Perrypedia, der WeltCon, die ganzen Musikprojekte, Vorstellungen der und Interviews mit den neuen Autoren und Mitarbeiter, die PRFZ, das Fandom, die Entwicklung der Hörbücher und E-Books, die Heyne-TBs, das Musical, die ganzen Spiele und zahlloser anderer Kleinkram (wie, sagen wir, der Lausbiber-Alarm! oder H.G. Ewers' Teilnahme an einer Übung für eine Mars-Expedition).
Dann wiederum sagte unser Vertrag: eine Million Zeichen. Aus dieser Angabe ergibt sich die Seitenzahl, die Hannbibal genannt hat.Der Verlag wiederum geht davon aus, dass wir unseren Vertrag erfüllen und nicht deutlich mehr abliefern, das dann wieder gekürzt werden müsste, also umsonst geschrieben worden wäre. Das Manuskript steht derzeit bei etwa 1,1 Millionen Anschlägen, das bekommen wir vielleicht durch. EIn Buch von der Dicke des dritten Chronikbandes war nach den Vorgaben des Verlags also ohnehin nicht zu erwarten. Und wenn Hannibal 1 Million Anschläge aus 336 Seiten ausgibt, wird das nach deren Satzrichtlinien wohl stimmen. Das kann ich nicht beurteilen. Aber 1 Million Anschläge ist in etwa das, was auch ein Silberband hat.
Es wird allerdings in der Tat weniger Bilder geben als in den Bänden davor - unsere Vorgaben sind auf 16 Bilderseiten festgesetzt.
Im Gegensatz insbesondere zum dritten Band war deutlich weniger Raum für das außerverlagliche Umfeld (also Serien anderer Verlage), zumal sich Hermann Urbanek ja deutlich besser auskennt als wir. Gelegentlich kommt da was, wie Hubert Haensels DIE ABENTEURER oder Frank Borschs ALIEN EARTH, aber der Band ist deutlich stärker auf PERRY RHODAN fokussiert als der dritte.
Vielen Dank für diese ausführliche Information. Ich freue mich auf den Band. Was ich so neben bei bemerken möchte ist folgendes. Ich fand Band zwei und drei etwas gelungener als Band eins. Weniger Wiederholungen und etwas kritischer. Schön dass es weiter geht.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Rainer Nagel hat geschrieben: ↑29. Dezember 2020, 18:02
Keine Sorge, wir wissen durchaus, was sich alles wie verändert hat, und das wird auch umfassend dokumentiert, auch und gerade durch viele Originalzitate aus den jeweiligen Jahren (auch aus Fan-Produkten) sowie durch Mitarbeitererinnerungen. Es ist alles Wichtige drin: die Feldhoff-Ära mit ihren Höhen und Tiefen, die Miniserien,die Space Thriller, die Entwicklung des Konzepts der Gastautoren, eine Extra-Sektion zu PR 2222, die Digitalisierung, der Beginn der Homepage, die Perrypedia, der WeltCon, die ganzen Musikprojekte, Vorstellungen der und Interviews mit den neuen Autoren und Mitarbeiter, die PRFZ, das Fandom, die Entwicklung der Hörbücher und E-Books, die Heyne-TBs, das Musical, die ganzen Spiele und zahlloser anderer Kleinkram (wie, sagen wir, der Lausbiber-Alarm! oder H.G. Ewers' Teilnahme an einer Übung für eine Mars-Expedition).
Das klingt super! Vielen Dank für den "Blick in den Kochtopf"!
Rainer Nagel hat geschrieben: ↑29. Dezember 2020, 18:02
Es wird allerdings in der Tat weniger Bilder geben als in den Bänden davor - unsere Vorgaben sind auf 16 Bilderseiten festgesetzt.
Hmmm... Ob ich das nun schade finden soll, weiß ich nicht. Bilder find' ich per se immer eine schöne Ergänzung, allerdings war ich mit der Qualität so einiger "Fotos" in den ersten drei Chronik-Bänden unzufrieden (zu klein, zu schlechte Auflösung, zu grieseliger Druck, und so...).
Rainer Nagel hat geschrieben: ↑29. Dezember 2020, 18:02
Im Gegensatz insbesondere zum dritten Band war deutlich weniger Raum für das außerverlagliche Umfeld (also Serien anderer Verlage), zumal sich Hermann Urbanek ja deutlich besser auskennt als wir. Gelegentlich kommt da was, wie Hubert Haensels DIE ABENTEURER oder Frank Borschs ALIEN EARTH, aber der Band ist deutlich stärker auf PERRY RHODAN fokussiert als der dritte.
Na ja... Ich habe da zwar keinen echten Überblick, aber für mein Empfinden gäbe es da in der Zeit, die Band 4 abdecken wird, eh nicht mehr allzu viel zu berichten, oder? Da kommt mir das Stichwort "Tabula Rasa" in den Sinn (no offense, "Maddrax", "Bad Earth", "Sternenfaust" and "Ren Dhark"!)
Ich freue mich schon auf den 4ten Band der Chronik. Die umfasst fast komplett meine aktive Zeit als PR-Hardcorefan im Fandom. Dahingehend wird die Lektüre des 4ten Bandes besonders spannend.
Was die Bilder angeht, habe ich mich mit dem Layouter von Hannibal dahingegend verständigt, dass maximal vier auf eine Seite sollen, damit eben das Problem der zu geringen Größe nicht wieder auftaucht.
Was andere Heftromanserien angeht, wird es in erster Linie um DIE ABENTEURER (und DINOLAND ...) gehen, im Vorfeld der Diskussion der TRAVERSAN-Miniserie. Ansonsten finden andere Serien nur in den Kurzbiografien Erwähnung. ALIEN EARTH musste m.E. rein, weil es Franks "Visitenkarte" für NEO war.
Material von Eckhard haben wir nie gesehen. Von Heiko lagen die Jahre 1996 bis 1998 vor, die konnten wir aber natürlich nicht direkt verwenden. An den Stellen, an einen Heiko aus anderen Quellen zitiert hat (Interviews usw.) haben wir das übernommen, da es ja allgemein zugängliche Informationen sind, die Materialien aber in unsere eigenen Kontexte eingebaut. An drei Stellen haben wir Heiko aus seinem Manuskript direkt zitiert, dann aber auch stets als sein geistiges Eigentum gekennzeichnet ("in einem unveröffentlichten Manuskript").