Wim Vandemaan hat geschrieben: ↑19. Dezember 2020, 10:50
Da Perry Rhodan die Geschichte der (oder einer imaginären) Menschheit erzählt, ist es ziemlich einfach zu sagen, wann sie eingestellt werden sollte: ungefähr dann, wenn die Tagesschau und das Heute Journal eingestellt werden, weil es nichts Neues mehr zu berichten gibt.
Schlüsselwort "imaginär", eine fiktive Menschheitsgeschichte. Das heisst es ist vollkommen in eurer Hand, wie lange diese fiktive Menschheit in dieser fortbesteht, wieviel davon im Detail erzählt wird, und wie und wann sie schließlich ihr Ende finden wird. "Sollte" klingt nicht unbedingt nach einem Erkennen der kreativen Möglichkeiten, die darin stecken, sondern sehr starr. Hinweis: Ihr müsst euch nicht an der Realität orientieren, ihr dürft kreativ werden
Hast du ein gutes Argument dafür, dass es der kreativste Weg wäre, diese fiktive Geschichte einfach immer weiter zu erzählen?
Und vielleicht verkennt ihr auch ein bisschen eure Fähigeiten. Die reale Menschheitsgeschichte wird einfach nicht langweilig, weil sie fortlaufend live in Kollaboration der ganzen Weltbevölkerung geschrieben wird. Dagegen ist PR ein fiktives Werk, das sich eine kleine Handvoll Menschen ausdenken. Selbst wenn jeder einzelne davon ein Genie wäre, wäre die Serie als fiktives Werk nicht dagegen gefeit, irgendwann langweilig und repetitiv zu werden, vor allem im Vergleich zu realer Geschichte. Ich sehe in dem Vergleich keine gute Grundlage für deine Argumentation. Eher für das Gegenteil, denn in vielen Dingen ist die Serie schon lange repetitiv, sowohl inhaltlich als auch strukturell. Und dass zu Kreativität und einer guten Geschichte mehr gehört, als nur Ideen haben und raushauen, zeigt sich ja im aktuellen Feedback zum jetzt abgeschlossenen Zyklus...
Wim Vandemaan hat geschrieben: ↑19. Dezember 2020, 10:50
Sehr sympathische Gedanken, und so kreativ und optimistisch!
Finde es bemerkenswert, dass du mit mit ironisch-bissigen Kommentaren auf Punkte reagierst, auf die man auch konkreter und nüchterner eingehen könnte. Also ich habe an anderer Stelle in diesem Thread meine Sicht auf das, was Kreativität beinhaltet dargelegt. Mit anderen Worten, solltest du zu mehr in der Lage und willens sein, als bissiger Ironie, gäbe es da evtl. genug Möglichkeit für dich, auch richtige Argumente zu finden, warum meine Vorstellung von Kreativität deiner so unterlegen ist.
Wim Vandemaan hat geschrieben: ↑19. Dezember 2020, 12:20
Ich verstehe ja, dass es Menschen nach Endzeitphantasien gelüstet; davon leben etliche Sekten. Totsagen hatte immer Konjunktur, ganz gleich, in welches Mäntelchen gewandelt der Totsager daherkommt - nicht selten ja im Gewand des Sorgenträgers.
Sicher wird die Serie einmal enden; das wird die Sonne und das Universum auch. Und, oh weh, mit jedem Tag rückt das Ende von allem näher, und zwar um 24 Stunden. Isso. Und irgendwann werden die Endzeitpropheten sagen dürfen: Ha, ich habe es doch immer gesagt!
Nur: wer will sie dann noch hören?
Wow. Du steigerst dich da ein bisschen rein. Was hat denn das bloße Erwägen, oder Denken der Gedanken, dass die Serie ihre besten Tage hinter sich haben könnte, oder von einem nicht allzufernen aber gut gemachten Ende profitieren könnte, mit Endzeitphantasien zu tun? Mir ist klar, dass das Bejahen mancher Meinungen hier ein Interessenkonflikt für euch bedeuten würde. Aber dann lasst die doch einfach unkommentiert stehen. Einfach hier auftauchen und alle Register (nur keine handfesten Argumente) zu ziehen, um die Meinung irgendwie minderwertig erscheinen zu lassen, lässt euch nicht gut aussehen. Und bevor du als Verlagsmitarbeiter das jetzt auch wieder auf die Empfindlichkeit der Foristen, deiner/eurer Kunden, schiebst...damit hat es auf meiner Seite zumindest nix zu tun. Deine over-the-top bissige Ironie klingt allerdings schon eher danach