Leider konnte dieser Abschlussband den in den vorherigen Romanen aufgebauten Spannungsbogen nicht erfüllen.
Ich hatte mehr Sence vom Abschlussband erwartet. Aber vielleicht war das in den vorherigen Bänden aufgebraucht.
Und wie von anderen Lesern in vorhergehenden Bänden schon bemerkt, das jetzige Zusammentreffen der Thesan und Ariga's war nicht das erste.
PR3099 hat geschrieben:
Sie lächelte gedankenverloren. Jasmyne da Ariga stand wie selbstverständlich an ihrer Seite. Die beiden Vertex-Schwestern, die sich bis zu diesem Tag noch nie Auge in Auge gegenübergestanden hatten, demonstrierten innige Verbundenheit.
PR3069 hat geschrieben:Jasmyne sah von Monkey zu Paath und schaltete ihren Schutzschirm ab. Ihre Haltung blieb allerdings angespannt. »Seid ihr vom Kristallingesicht?«
»Ja«, sagte Monkey, ehe Paath antworten konnte. »Wir haben deinen Notruf aufgefangen.
Dann wurden die Beschädigungen an der RAS TSCHUBAI im Band 3000 aufgeklärt.
PR3000 hat geschrieben:
Die Landebucht für den MARS-Kreuzer erschien dagegen wie eine schwarze Schüssel, riesengroß und abgründig. Sie wirkte wie ein Gefäß, in dem all jenes Licht aufgefangen werden sollte, das die Milchstraße über ihnen ausgoss.
Allerdings lag in dieser Schüssel ein Gebilde, und sie hatte einen immensen Sprung, der von einer Seite der Bucht bis zur anderen klaffte. Es war, als hätte ein Titan mit einer überlebensgroßen Axt zugeschlagen. Die unter dem Riss befindlichen Gänge und Hallen lagen im Dunkeln.
Hier hat die RALF MARTEN gelegen, dachte Rhodan. Was ist geschehen?
»Dein Schiff hat Schaden genommen«, sagte Paath in einem Tonfall, in dem ein Mediker den Eltern eine Verwundung ihres Kindes meldet.
»Wurde es angegriffen?«, fragte Rhodan.
»Ich glaube nicht«, sagte Paath. »Aber die Schäden sind, soweit ich sehe, beträchtlich. Möglich, dass ich ohne diese Beeinträchtigungen dein Schiff gar nicht hätte betreten können.«
Zyklusfazit:
Sehr zerfranst.
Einmalig gute Romane neben mehr oder weniger nicht so tollen Romanen.
- Ein langsamer Anfang, um die veränderte Umgebung kennen zu lernen, ohne wirklich einen richtigen Überblick zu bekommen.
- Das hinauszögern des treffens Rhodan mit Bully
- Viele Nebenschauplätze (Gewitterstadt), ich finde den roten Faden dabei nicht
- On-Piraten. Wo wurden die danach noch mal wichtig?
- ein langer Weg zu den Posbis.
+ Gongolils
+- Dancer und Schlafner. Killer-Killer werden zu Killern um dann die Seite zu wechseln.
+- Raptus. Schon wieder Erde und Mond weg? ehrlich? Dafür ist aber ein Geheimnisvoller neuer Planet da.
+- Saessbekker. Was war sein Ziel? Die Geschichte mit Saessbekker hätte ja super werden können. Hat auch nicht schlecht angefangen. Aber Sinn und Zweck der Geschichten um ihn erschliessen sich mir nicht.
+ Iya. Das war schon Geheimnisvoll. Woher kam Iya? wo ist Terra?
- Intrigen in Thantur Lok
+ Tara PSI.
+- USO. Ich hätte da nach 500 Jahren mehr erwartet.
+ Ancaisin. Großes Kino. Wer hat Phatoom zur Kandidatin gemacht? Und Kandidaten bekommen Aufgaben.
+ Der Aufstieg von Markul del Fermi. Endlich mal wieder einer, wo man versteht, warum er so handelt.
+ Zerozone.
+ Dyoversum. Den ersten 4-Teiler fand ich echt gut. Dabei hatte ich aber auch den Eindruck, das es nur diesen einen Vierteiler geben sollte. Das wäre vielleicht auch besser gewesen. Die folgenden drei Vierteiler erschienen mir irgendwie dazwischengeschoben. Das die Entwicklung dort nicht wie in Dyo A immer weiter in die Höhe/Tiefe (Metaintelligenzen, Superintelligenzen etc) sondern anscheinend in die Breite (Verstehe ich nicht) gehen soll, fand ich Interessant.
+ Staubfürsten. Aber was ist so anders als an anderen höheren Wesenheiten?
+ VECU. Die Terraner haben schon ein Händchen dafür, wenn es darum geht höheren Wesenheiten zu helfen oder andersrum denen einen Tritt in den allerwertesten zu geben (Phatoom).
Nur der Dank fürs helfen bleibt leider immer aus.
+ Ein abgeriegeltes Andromeda. Da kommt sicher noch was.
+- Soynte Abil. Ich brauche eigendlich keine Meister mehr. Aber vielleicht was für Atlan?
Ein zwischenhoch hatte der Zyklus mit 3071. Mit dem Tausch der THORA.
Auch wenn man den Tausch erst viel später gemerkt hat.
Rückblickend war der geplante Handlungsbogen ab 3071 sehr spannend aufgebaut.
Aber 3072 (Der Ilt muss sterben) hat mich doch schwer geschockt.
Auch wenn vielleicht klar sein sollte, das der Mausbiber nicht so stirbt. Alleine das dieses Mittel von den Autoren eingesetzt wurde, hat mich sehr geärgert.
- Sternenrad. Was für eine Phantastische Idee. Aber gegen einen Sternenschwarm auch nur ein Abklatsch.
- 3088: Gucky kehrt zurück. Ab hier dann die Belohnung für 3072. Ein Gucky in Höchstform. Und bis 3099 sehr gut von den Autoren in Szene gesetzt.
Und ab 3093 (Nathan) der langgezogene Zyklusabschluss.
Sehr viel besser, als alles in den letzten Roman zu packen.
Dafür konnte aber 3099 den hohen Level ab 3093 nicht halten. Einige offene Fäden wurden geschlossen. Auch Fäden, die keinem weiter aufgefallen sind, wie die Anfangs beschädigte RAS TSCHUBAI.
Die Story des Zyklus ist sehr gut gewesen.
Die Vecu wird von einer fremden Macht angegriffen und besiegt
In der Folge fliehen die Hilfsvölker
Ihr Ausweg ist die Flucht auf die andere Seite des Dyoversums.
Leider stehen die Völker in der Milchstrasse da im Weg.
(Das ist der einzige Logikbruch. Eine freundschaftliche Anfrage von Hilfsvolk zu Hilfsvolk hätte da mehr gebracht)
Aber die Umsetzung der Story in die 100 Romane halte ich für schlecht. Das ist wie viele Zyklen zuvor. Perry kam, sah und siegte.
Und natürlich ist das alles nur meine Meinung.