Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

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Richard
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

AARN MUNRO hat geschrieben: 15. Januar 2021, 14:27
Dann hatte ich ja recrt mit obigem Post.Zwei Nörgelkleinigkeiten (ganz ohne gehts eben doch nicht, seufz).
1.Anzu spricht von "sie stehe schon wieder im Brennpunkt des Geschehens"Das klingt, als wäre es Gestern gewesen.Dann aber ist es doch 25 jahre her. Ja, was denn nun?
a) Wenn jemand nie mehr im Mittelpunkt stehen wollte mag es auch nach 25 Jahren zu dieser Empfindung "schon wieder " kommen.
b) Bei deutlich höherer Lebenserwartung sind womöglich 25 Jahre gefühlt nicht so viel wie wir das empfinden
AARN MUNRO hat geschrieben: 15. Januar 2021, 14:27 2. Natürlich können die kolonialterranischen robotsonden in der KLuft mal wieder nix anmessen (was nicht heißt, das da nix ist, sondern dass mal wieder, wie so oft, ihre Tech versagt!).Die veränderte c(0) können sie ja immerhin wenigstens bestimmen, das ist zumindest eine Kleinigkeit.
Diese "Kluft" hat mich irgendwie an den Neuroversumzyklus erinnert; da ist doch das Solare System versetzt worden und zurück blieb auch ein "nichts".
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

Wenn in der Kluft gar nichts anmessbar war, gibt es auch keine Vakuumfluktuationen. Hatten wir das nicht schon mal irgendwo? Im Thoregonraum vielleicht?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Fünfte Kolonne
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Ist das eigentlich Zufall dass das sog. Aggregat so ähnlich aussieht wie ein Zauberstab?
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Askosan
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

AARN MUNRO hat geschrieben: 15. Januar 2021, 18:46Wenn in der Kluft gar nichts anmessbar war, gibt es auch keine Vakuumfluktuationen. Hatten wir das nicht schon mal irgendwo? Im Thoregonraum vielleicht?
Im "PULS" gab es keine Quantenfluktuationen, und es konnte auch keine "Virtuelle Materie" entstehen.
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Plondfair
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Plondfair »

Guter Einstiegroman in den neuen Zyklus, :st: ,

die redaktionelle Beilage zu PR 3100 , welche die politische Struktur in der Heimatgalaxis erklärt, war ja schon seit Band 3000 überfällig,
schön das Wim Vandemaan damit auf die Reaktionen der Fans zu einer Klarstellung der galaktopolitischen Situation
entsprochen hat.

Ja, aus der redaktionellen Beilage hätte der viel zu früh verstorbene RC ein klasse Datenblatt, äh nein klasse Roman gemacht :fg:

Aber so ist auch gut, besser zu spät als nie
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Ich fand den Roman gut. Hatte was fast schon Erfrischendes an sich. Der Mars-Impakt und die Situation im Tannhäuser-System waren schön rübergebracht.

Etwas befremdlich fand ich den eher extremen Machtzuwachs der Arkoniden innerhalb von 25 Jahren, bloß weil das erste Eigenheim wieder offen ist - und die mehr als Versiebzehnfachung der Arkonidischen Flotte von ~28.000 Großraumschiffen auf 500.000. Die LFG-Flotte hatte in der gleichen Zeit natürlich wieder nur einen Zuwachs von 10.000 Raumschiffen auf 150.000 Großraumschiffe - aber klar, wäre die LFG-Flotte um den Faktor 17 gewachsen, wäre man im Auftaktroman bei 2,38 Millionen Großraumschiffen. :devil:

Abgesehen davon sehe ich dem Zyklus aber sehr optimistisch entgegen und ich freue mich schon besonders darauf, was die neue RIBALD CORELLO, sowie die restliche Technik, zu bieten haben - schließlich wurde auch bei der THORA eine Runderneuerung erwähnt. Mal sehen was da kommt.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
astroGK
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von astroGK »

Im Gegensatz zum Band 3000 lässt mich dieser Roman enttäuscht zurück Bis auf die Geschichte mit den Deserteuren war nichts Spannendes enthalten für mich. Zudem war völlig unnachvollziehbar wie LAO-2 auf die Idee kommt eine Linie zu ziehen vom Tannhäuser System zum Sol-System und darüber hinaus bis nach Andromeda. Erst nachdem die Deserteure ihre Geschichte erzählt hatten hätte sich dieser Zusammenhang ergeben können.
Aus meiner Sicht ein sehr schwacher Auftakt.
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Lazy Gun
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Lazy Gun »

Mir ist nicht so recht klar warum die Deserteure, die ja auf der Flucht vor den Häschern des Tarchen Porters sind, ausgerechnet im Resonanzsystem Asyl beantragen wollen. Wenn sie nicht geschnappt werden wollen ist das so ziemlich die schlechtest mögliche Wahl, so dumm können die doch nicht sein :unschuldig:
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Grauer Lord »

Der Zauber ist wieder zurück (für mich jedenfalls)!

Ich habe den Band 3100 vor allem von der Schreibe her genossen, ebenso vom Geist, der in den vielen kleinen Zwischenkapiteln zum Ausdruck kommt. Anders als bei den Grafitti-Kapiteln im legendären Band 1000, die zeitgemäß eher dystopisch und düster Episoden des menschlichen Scheiterns und des Unglücks zeigten (bis auf das letzte Kapitel natürlich) werden hier quer durch die Galaxis Motive der Hoffnung, des Glücks, des Lebenswerten aufgezeigt. Wie eine Art Gegenentwurf zu damals. Man kann jetzt schon ahnen, wie hart im Laufe der kommenden 99 Bände um dieses Glück gekämpft werden muss. Daß Hoschpian auch mal wieder mitmischt finde ich prima; seine Einführungen sind seit Jahren die Klammer des übergeordneten Chronisten. Vielleicht erleben wir ja irgendwann mal einen Roman, in dem es eine Art „Vorschein“ dieser zukünftigen Person gibt. Als positive Utopie dürfen wir mal wieder vom „Projekt von San“ lesen, mal schauen, ob irgendwann etwas daraus wird.

Ansonsten werden gekonnt Splitter der zukünftigen Handlung um den Chaoporter präsentiert; dass Handlanger des Chaos Asyl auf der Erde beantragen ist ein überraschender Handlungskniff. Dazu kommen starke literarische Miniaturen, etwa zu Bullys Haus mit der schnatternden Gans, der Residenz-Szenerie im Regen, oder Bullys banger Frage: „Ist es jetzt soweit?“. Worauf der Leser ja seit der chaotarchischen Polung seines ZA seit X Jahren wartet.

Der Innenteil bringt (endlich) die seit Band 3000 von den Lesern gewünschte Klarstellung über die Machtblöcke und Kräfteverhältnisse in der Galaxis; ob nun eine Macht X mehr Schiffe hat, als der ein oder andere sich erwartet hat - was soll’s? Jetzt haben wir dazu einen, in der Tat zuletzt sträflich vernachlässigten, Kanon. Besonders stark fand ich übrigens Wim Vandemaans Ausführungen zu den Kryptosphären in der Milchstraße. Das ist für mich SoW „vor der Haustür“, besonders die Erwähnung der Calurier regt meine Phantasie an. Alles in allem ein sehr guter Auftakt.
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von ZEUT-42 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 15. Januar 2021, 18:46 Wenn in der Kluft gar nichts anmessbar war, gibt es auch keine Vakuumfluktuationen. Hatten wir das nicht schon mal irgendwo? Im Thoregonraum vielleicht?
Materiesenke.
spaceman spiff
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von spaceman spiff »

Lazy Gun hat geschrieben: 15. Januar 2021, 20:25 Mir ist nicht so recht klar warum die Deserteure, die ja auf der Flucht vor den Häschern des Tarchen Porters sind, ausgerechnet im Resonanzsystem Asyl beantragen wollen. Wenn sie nicht geschnappt werden wollen ist das so ziemlich die schlechtest mögliche Wahl, so dumm können die doch nicht sein :unschuldig:
Ich vermute mal, weil sie eben keine Deserteure sind......
heppen shemir
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von heppen shemir »

Lazy Gun hat geschrieben: 15. Januar 2021, 20:25 Mir ist nicht so recht klar warum die Deserteure, die ja auf der Flucht vor den Häschern des Tarchen Porters sind, ausgerechnet im Resonanzsystem Asyl beantragen wollen. Wenn sie nicht geschnappt werden wollen ist das so ziemlich die schlechtest mögliche Wahl, so dumm können die doch nicht sein :unschuldig:
natürlich wäre bullys ZAC der hauptverdächtige, wenn es um "resonanz" mit chaotarchischem krempel geht. zumal bully ja offenbar auch auf den chaoporter reagiert, mit seinen flüsterstimmen im kopf.
dann wäre es wie du sagst wirklich dumm, ausgerechnet dahin zu desertieren.

ich hab aber jetzt nochmal nachgelesen, wie die deserteure sich ausgedrückt haben:

"... mit dem Resonanz-System ist ein Sonnensystem in der Galaxis Milchstrasse gemeint, das auf FENERIKS Havarie reagiert hat."

wenn das nicht lediglich vom autor ungeschickt formuliert wurde, dann hat nicht bully, sondern das solsystem oder eine seiner einrichtungen auf die havarie reagiert.

eine reaktion, die sogar in andromeda wahrgenommen werden kann, von den solanern selber vor ort aber nicht registriert wurde, spielt sich vermutlich auf einem 6D level oder höher ab.

auf dem level käme in erster linie das siegel in frage, eventuell das staub faktotum, vielleicht noch das allwissende konkordat in NATHAN ... oder natürlich ein weiteres noch nie erwähntes artefakt, was schon seit urzeiten unentdeckt im solsystem rumliegt :rolleyes:


damit die deserteure sich ausgerechnet dort hoffnung auf asyl machen dürfen, müsste die reaktion aber noch irgendwie als "anti-chaotarchisch" erkennbar gewesen sein.

berechtigte hoffnung dürften sich die deserteure vor allem dann machen, wenn das solsystem das eigentliche ziel des chaoporters gewesen wäre
(leider hatte der nach kosmischen maßstäben kurz vorm ziel eine panne) - denn dann wäre ihr problem letztlich auch das problem der solaner.

hier hat halt irgendein artefaktisches frühwarnsystem angesprochen und in der gesamten ehemaligen MB 6D-alarm geschlagen.
davon wurde letztlich auch der pedotransferer angelockt.
Oomph Amber
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Oomph Amber »

Mich haben die Einschübe auch an den legendären Band 1000 erinnert.
Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Dunkle Geburt »

spaceman spiff hat geschrieben: 15. Januar 2021, 23:16 Ich vermute mal, weil sie eben keine Deserteure sind......
Mmmm. Das issn Chaoporter, ein übles Machtinstrument der Chaotarchen, vor dem ganze Galaxien zittern (oder sogar das Universum). Die schicken keine Agenten um den Feind nachrichtendienstlich zu unterwandern. Die handeln eher nach der Devise "Voll auf die Zwölf"... xD xD xD
cdroescher
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 15. Januar 2021, 13:45Im letzten Zyklus konnten die Arkoniden an der Bleisphäre nicht einmal 30.000 Einheiten aufbieten. Aber 25 Jahre später beträgt ihre Flottenstärke 500.000 Schiffe.
Das relativiert sich etwas, da sich diese Flotte auf die 50.000 Welten verteilt, die sich der Kristallrepublik angeschlossen haben. (Waren die Kristallbaronien genauso umfangreich?).

Übrigens scheint der Faktor 10 Schiffe pro Welt so abgesprochen zu sein:
Tamanium: 20.000 Schiffe für 1.958 Welten
Akonische Räterepublik: 500 Schiffe für 49 Welten
Herrlichkeit von Gatas: 40.000 Schiffe für 4.000 Welten
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Rebecca
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Rebecca »

Hach ja... mich hat der Roman nicht überzeugt. Zuviel bleibt für mich in Andeutungen. Der Roman 3000 hat mehr Lust gemacht, mehr zum ausmalen gegeben.

Normalerweise habe ich eine recht hohe Suspension of Disbelief, was Perry Rhodan betrifft (und andere Sci-Fi und Fantasymedien betrifft), aber in diesem Roman ist mir (wie vielen offenkundig) aufgefallen, dass nur weil man eine Linie, wenn man sie beliebig verändert bis nach Andromeda ziehen kann, noch lange nicht heißt, dass es dann auch in Andromeda ist, oder vorher in der Galaxie (nachdem wir von den (möglichen) Krytposphären erfahren)oder viel weiter hinter Andromeda.
Es fehlt mir eine weitere Information, die darauf hindeutet, dass es wahrscheinlich um Andromeda geht, als nur die Richtung. Die dazu relevante Information kommt dann ja erst später mit den Deserteuren.
Dass gerade die mächtigen Troniken darauf hindeuten, und dass das keiner merkwürdig findet, warum die ausgerechnet auf Andromeda kommen, nur weil es in der Richtung liegt), fand ich schwierig.

Die zahlenmässige Überlegenheit der arkonidischen Flotte finde ich insofern relativ, da sich die Liga aufgrund des Bündnisses mit Posbis und Halutern, in der Regel auf Unterstützung verlassen kann, die sie zahlenmässig größer machen.

Was mir persönlich auch negativ aufgefallen ist, war die Sache, dass es so klang, als würde Perry Rhodan aufbrechen nach Andromeda BEVOR man die Deserteure erschöpfend befragt hat und Informationen sammelt. Das wirkte auf mich wieder so, als würde es darum gehen, bewusst die Spannung aufzubauen, Informationen zurückzuhalten, obwohl sie quasi zum Greifen vor einem liegen und möglicherweise Perry Rhodan bewusst losschicken, damit er alles entdecken und nicht ein ausführliches Dossier für die Hintergründe mitbekommt.
Das mag zwar dem Leitbild "Show, don't tell!" entsprechen, aber man sollte das dann auch so in die Handlung einfügen, dass es naheliegend ist. Ein wenig mehr Informationen, was ein Chaoporter ist, und was die Deserteure genau in den Terraner und dem Solsystem sehen, dass sie dort Asyl suchen, wäre hilfreich gewesen. Das finde ich hätte durchaus in den Roman noch gepasst, dass sie erklären, was FENERIK vorhatte und warum sie desertiert sind.
Bin mir jetzt noch unschlüssig, ob sie so etwas wie im Solsystem erwartet haben, oder eher irritiert sind, dass da kein offizieller Kosmokratenaußenposten oder Ähnliches ist (zumindest nicht von den Terraner geführt oder denen bekannt).

Klar, soll es auch noch Dinge im Zyklus zu entdecken und zu erzählen geben, aber wenn man die Informationsquellen schon direkt im ersten Band vor Ort hat, sollte da (finde ich) ein wenig mehr bei rumkommen.

Schreibstil war ok. Mir hat die politische Lage in der Galaxie gefallen (die Erwähnung von SAN hätte ich extrem negativ empfunden, wenn man nicht klar gesagt hätte, dass wenn überhaupt dies Projekt eher in weiter Ferne liegt. Halte ich nichts von.), mir hat der Posten von Perry Rhodan gefallen und auch Bully. Dass die Unsterblichen wieder mehr politisch direkt eingebunden sind, finde ich gut und lässt auf mehr Politik hoffen.

Ich habe nicht verstanden, warum einerseits die LFG die RAS TSCHUBAI dem neuen Liga-Kommissar Rhodan zur Verfügung stellt, damit er diese befehligen kann für sein Aufgabengebiet, dann aber wenn eine Aufgabe da ist, für die sich der Kommissar und die Liga entscheiden die Besatzung abstimmen kann, ob sie den Auftrag machen will. Ok es ist eine Freiwilligenbesatzung. Aber selbst wenn die einstimmig dagegen sind, müsste meines Erachtens schlicht die Mannschaft ausgetauscht werden. Es ist ein Schiff der Ligaflotte und die einzige Möglichkeit ein Schiff dieser Größenordnung zu unterhalten, zu bewirtschaften etc. dürfte eine entsprechende Großmacht voraussetzen. Am Ende des Tages ist es immer noch ein Schiff mit starken militärischen Kapazitäten, die nicht ein wehrhaftes Erkundungsschiff darstellen, sondern schon ein eher mit einem Flugzeugträgerverband vergleichbar sind, der in die Fremde geschickt wird, um dort Informationen zu sammeln und gegebenenfalls (auch militärisch) die Interessen der Liga zu vertreten.
Und darin ist erstmal nichts Schlechtes.

Ich finde die Andeutungen, worum es im Zyklus gehen soll gut und werde ihm eine Chance geben, aber ich hoffe die Folgeromane nehmen schnell ein wenig mehr Geschwindigkeit auf.
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Richard
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Oomph Amber hat geschrieben: 15. Januar 2021, 23:30 Mich haben die Einschübe auch an den legendären Band 1000 erinnert.
Das Gefühl hatte ich auch.
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R.B.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von R.B. »

Ja, die Einschübe ähnelten denen aus Band 1000. Aber hier sind sie positiv (es lohnt sich zu leben, ja es ist schön), das waren sie damals nicht. Deswegen gefällt es mir hier eigentlich sogar noch eher.

Der Roman hat mich als Zyklusstart überzeugt. Es wurden einige Spuren gelegt, mit der RIBALD CORELLO wohl ein neues Wunderkistchen von einem Raumschiff gebaut, dass uns sicherlich noch mit ein paar Gimmicks versorgen wird und einen Reginald Bull, der wohl eine größere Rolle in diesem Zyklus übernehmen wird. Ich begrüße das. Allzu viel wurde aber nicht erzählt, so ein Roman soll ja in erster Linie neugierig machen.

Sollte sich die Sache in Andro VII aber als Nullnummer herausstellen, hätte Rhodan nicht viel falsch gemacht. Mit der RT ist er schnell da und auch schnell wieder zurück. Sollte allerdings etwas an der Geschichte dran sein, hat er keine Zeit verschwendet und ist sofort in die Hufe gekommen. Und: Für den Fall, dass bei den Gesprächen mit den drei Asyl suchenden etwas wesentliches herauskommt, dürfte es möglich sein über eine Funkverbindung eine Info in Richtung RT zu senden.

Zyklusstart gelungen!
:st:
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von patulli »

R.B. hat geschrieben: 16. Januar 2021, 06:11 Ja, die Einschübe ähnelten denen aus Band 1000. Aber hier sind sie positiv (es lohnt sich zu leben, ja es ist schön), das waren sie damals nicht. Deswegen gefällt es mir hier eigentlich sogar noch eher.
Sie dienen aber dazu das drohende Unheil anzukündigen, das sich bereits abzeichnet und nur noch nicht gesehen wird. Eine düstere Stimmung liegt über allem. So gesehen ist es eigentlich das genaue Gegenteil zu Band 1000.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben: 15. Januar 2021, 19:16
AARN MUNRO hat geschrieben: 15. Januar 2021, 18:46Wenn in der Kluft gar nichts anmessbar war, gibt es auch keine Vakuumfluktuationen. Hatten wir das nicht schon mal irgendwo? Im Thoregonraum vielleicht?
Im "PULS" gab es keine Quantenfluktuationen, und es konnte auch keine "Virtuelle Materie" entstehen.
Ja, das meinte ich!
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. hat geschrieben: 16. Januar 2021, 06:11 Ja, die Einschübe ähnelten denen aus Band 1000. Aber hier sind sie positiv (es lohnt sich zu leben, ja es ist schön), das waren sie damals nicht. Deswegen gefällt es mir hier eigentlich sogar noch eher.

Der Roman hat mich als Zyklusstart überzeugt. Es wurden einige Spuren gelegt, mit der RIBALD CORELLO wohl ein neues Wunderkistchen von einem Raumschiff gebaut, dass uns sicherlich noch mit ein paar Gimmicks versorgen wird und einen Reginald Bull, der wohl eine größere Rolle in diesem Zyklus übernehmen wird. Ich begrüße das. Allzu viel wurde aber nicht erzählt, so ein Roman soll ja in erster Linie neugierig machen.

Sollte sich die Sache in Andro VII aber als Nullnummer herausstellen, hätte Rhodan nicht viel falsch gemacht. Mit der RT ist er schnell da und auch schnell wieder zurück. Sollte allerdings etwas an der Geschichte dran sein, hat er keine Zeit verschwendet und ist sofort in die Hufe gekommen. Und: Für den Fall, dass bei den Gesprächen mit den drei Asyl suchenden etwas wesentliches herauskommt, dürfte es möglich sein über eine Funkverbindung eine Info in Richtung RT zu senden.

Zyklusstart gelungen!
:st:
Ja, aberdas war der letzte auch. Ist also kein Kriterium für Güte. Man muss warten ... ;)
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

Zwei Begriffe haben mir nicht gefallen, aber der Roman an sich schon!
1. "Fledermäuse aufschütteln".Kissen aufschütteln kenne ich, Flaschen kann man auch aufschütteln Sekt z.B. oder Cola oder irgendwas mit Kohlensäure drin (oder Substanzen im chemischen Labor), aber bei den Fledermäusen fände ich "aufscheuchen"," aufschrecken" besser. (S.30).Ist das Mundart?
Dann:"...damit mehr Zeit zum Zusammenstoß blieb." (S.33) Sie wollten doch gar nicht "zusammenstoßen" mit dem anderen Raumschiff. Hier wäre "zusammentreffen" treffender gewesen. B-)
Falls das gemeint war.

Aber diese kleinen Nörgeleien sind rein subjektiv.Jedenfalls ein guter Zyklusstart. :st:
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

Rebecca schreibt:
Ich finde die Andeutungen, worum es im Zyklus gehen soll gut und werde ihm eine Chance geben, aber ich hoffe die Folgeromane nehmen schnell ein wenig mehr Geschwindigkeit auf.
Jedenfalls mehr als im letzten Zyklus, der ja gefühlt vierzig Hefte lang handlungstechnisch nicht vorankam.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

3. Warum nennt man eine Akademie für Astronautik und Astrophysik nach Tatcher a Hainu auf dem Mars? Er war Geologe!
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Lazy Gun »

Damit man sie Thatcher-AAA nennen kann. Ich fand das saukomisch :st:
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