Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Atlantis hat geschrieben: 2. April 2021, 22:30 Was macht Atlan ? Kümmert der sich um die Vermehrung in der Milchstraße ? :unschuldig: :D
Was den sonst?
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von nanograinger »

Aus dem Spoiler-Thread zu 3111...
LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 13:18 Die Handlungsebene Cassiopeia war für mich nachvollziehbarer und intensiver aufgebaut worden und die beiden Einzelromane 3109 und 3110 enttäuschten mich in dieser Hinsicht (einen Handlungsaufbau erkenne ich da bestenfalls in Spuren). Insofern war das für mich durchaus eine Antiklimax, die sich in meiner Sicht der aktuellen Zyklusentwicklung widerspiegelt.
Wie in praktisch jedem Zyklus gibt es mehrere Handlungsebenen (aktuell zwei). Die haben ihr eigenes Tempo und insbesondere am Anfang (weit vor einer möglichen Zusammenführung) auch ihren eigenen Aufbau. Band 3109 schließt an Band 3100 an und nicht an Band 3108. Die Handlungsebene Cassiopeia setzt sich vermutlich erst in 3117 (oder 3118) fort. Dann kann man sagen, ob 3108 ein Klimax war oder nicht (vermutlich schon, denn auch innerhalb Handlungsebenen kann die Spannungskurve ja nicht immer nach oben gehen).

Dass es in Band 3109 ruhiger weitergeht als in Band 3108 (als der Karduuhl die Gharsen mit sich in den Untergang riss), ergibt sich aus dem Neuaufbau der Handlungsebene Milchstraße. Das hat aber für mich mit "klimaktisch" oder "antiklimaktisch" wenig zu tun. Dazu kommt, dass in der MS-Handlungsebene mehr Protagonisten unterwegs sind als nur Perry mit Team, und dass mit den Kastellanen und den Deserteuten/Meute nochmals eine Teilung der Handlungsebene vorliegt.

Ist das weniger spannend als die Action in Cassiopeia? Aktuell ja, aber das wird vermutlich nicht so bleiben.
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Vielleicht hilft es dir, wenn ich schreibe, dass ich mich ausgehend von 3100 auf die Folgeromane gefreut habe, während sich diese Vorfreude mit Lektüre von 3109 drastisch auflöste. Für mich per Definition antiklimaktisch.

Und dass der 3109 auf dem 3100 aufbaut, habe ich durchaus erkannt. Umso enttäuschender fand ich, dass wir auch nach 3110 von den Deserteuren nicht sonderlich viel erfahren haben und - da spekuliere ich mal - auch in absehbarer Zeit nicht schlauer werden.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 16:08 Und dass der 3109 auf dem 3100 aufbaut, habe ich durchaus erkannt.
Hätte mich auch gewundert B-)
LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 16:08 Umso enttäuschender fand ich, dass wir auch nach 3110 von den Deserteuren nicht sonderlich viel erfahren haben und - da spekuliere ich mal - auch in absehbarer Zeit nicht schlauer werden.
Oh, das glaube ich wiederum nicht. Aber es ist doch relativ klar, dass die Chaoporter-Story sich zunächst mal in Cassiopeia abspielen wird, denn dort liegt das Teil ja fest. Womöglich wird die Auskunftsbarriere der Deserteure demnächst überwunden, dann erfahren wir auch von denen mehr (bspw. wie man ein Ziel aussucht, wenn der Kurs schon festgelegt ist).

Die Frage ist, was eigentlich das Thema der Milchstraßenhandlung sein wird? Wildgewordene Kastellane, die die MS chaotarchenfest machen wollen und die Macht an sich reißen? Hilfstruppen der Chaotarchen, die vom Chaoporter gerufen werden? Bully, der sich zum Fürst der Finsternis aufschwingt?

Alles noch offen...
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Im ersten 8er-Block (Speku) in der Milchstrasse geht es vermutlich um das Auftauchen der Kastellane und die Meute auf der Jagd nach Saboteuren. Und ich spekuliere weiter, aus etwaigen Innenansichten der Meute werden wir mehr über FENERIK erfahren als von den Deserteuren.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 17:41 Im ersten 8er-Block (Speku) in der Milchstrasse geht es vermutlich um das Auftauchen der Kastellane und die Meute auf der Jagd nach Saboteuren. Und ich spekuliere weiter, aus etwaigen Innenansichten der Meute werden wir mehr über FENERIK erfahren als von den Deserteuren.
Ich würde tippen, dass sich die Deserteure und die Meute ergänzen, was Informationen über FENERIK angeht. Aber all das wird nur Vorbereitung auf den nächsten Cassiopeia-Block sein.

Die Frage bleibt: Was wird in der Milchstraße passieren?
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Das dürfte von der ominösen Gefahr für die MS, von der niemand, weder Deserteure noch Kastellane, reden kann/mag, abhängen.

Und ab 3150 kommt dann die janz weit entfernte Galaxie on top. Wenn das mit der SOL oder den Friedensfahrern (gerne beidem) zusammenhängt, soll mir das recht sein.
Die Katze grinste.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von M13 »

nanograinger hat geschrieben: 7. April 2021, 17:58 …Die Frage bleibt: Was wird in der Milchstraße passieren?
Ich tippe mal darauf, dass die Kastellane ihren Job machen; die Milchstraße auf das vorbereiten, was da kommen wird.
Das, was FENERIK aus der Bahn geworfen hat.

Empfohlene Musik: Nazareth: Shapes of Things (Live In Vancouver 1981)
https://www.youtube.com/watch?v=zrJjpqz ... E&index=15

Gruß,
Uwe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von George »

Bisher lässt mich der Zyklus kalt. Über die Leseproben bin ich in den letzten Wochen nicht hinaus gekommen. Ich möchte etwas Frisches, Neues, Aufbauendes, Inspirierendes. Die ollen Kamellen locken mich nicht.

Im Moment lese ich: "Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen". Das ist lehrreich und unterhaltsamer als so manch ein Unterhaltungsroman.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

George hat geschrieben: 10. April 2021, 14:27 Bisher lässt mich der Zyklus kalt. Über die Leseproben bin ich in den letzten Wochen nicht hinaus gekommen. Ich möchte etwas Frisches, Neues, Aufbauendes, Inspirierendes. Die ollen Kamellen locken mich nicht.
Etwas, das noch nicht da war. Womöglich ist das aber zu viel erwartet. Und so erhält der geneigte Leser Variationen (und Ergänzungen) des Bekannten.
Mehr Innovation wagen. Wie Thez und die Jenzeitigen Lande etwa - das war neu und anders.
George
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von George »

Ce Rhioton hat geschrieben: 10. April 2021, 14:58 Wie Thez und die Jenzeitigen Lande etwa - das war neu und anders.
Derart Abgehobenes brauche ich nicht. Es ist doch ganz einfach: Man trifft auf fremden Welten die Probleme von heute. Das liefert die Grundlage für Ideen, Konflikte und Lösungen. Dazu etwas Spannung, eine Prise Humor und schon bin ich zufrieden. :)
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

George hat geschrieben: 11. April 2021, 11:16 Derart Abgehobenes brauche ich nicht. Es ist doch ganz einfach: Man trifft auf fremden Welten die Probleme von heute.
Na ja, für mich ist eine Raketenheftchenserie in erster Linie Fluchtliteratur - und da möchte ich möglichst wenig von heutigen Problemen lesen. Politik und Politiker zum Beispiel fände ich als Thema bei PERRY RHODAN einfach furchtbar. Zum Glück werden heutige Probleme nicht übermäßig thematisiert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Opa Norbert »

Ce Rhioton hat geschrieben: 11. April 2021, 11:31 Na ja, für mich ist eine Raketenheftchenserie in erster Linie Fluchtliteratur - und da möchte ich möglichst wenig von heutigen Problemen lesen. Politik und Politiker zum Beispiel fände ich als Thema bei PERRY RHODAN einfach furchtbar.
;) Das sehe ich genauso! Über die heutigen Probleme kann ich in Zeitschriften genug lesen. Ich kaufe PR, um Science Fiction mit spannender
Unterhaltung zu konsumieren. Bully als Politiker reicht mir da schon.
Zuletzt geändert von Richard am 11. April 2021, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von George »

Opa Norbert hat geschrieben: 11. April 2021, 12:13
Ce Rhioton hat geschrieben: 11. April 2021, 11:31 Na ja, für mich ist eine Raketenheftchenserie in erster Linie Fluchtliteratur - und da möchte ich möglichst wenig von heutigen Problemen lesen. Politik und Politiker zum Beispiel fände ich als Thema bei PERRY RHODAN einfach furchtbar.
;) Das sehe ich genauso! Über die heutigen Probleme kann ich in Zeitschriften genug lesen. Ich kaufe PR, um Science Fiction mit spannender
Unterhaltung zu konsumieren. Bully als Politiker reicht mir da schon.
Es gibt auch viele spannende Themen abseits der Tagespolitik. Die Erde könnte z.B. jederzeit von einem Gammablitz getroffen werden, der uns an den Rand der Auslöschung bringt. Das ist eine reale Gefahr. Darüber sollte man mal nachdenken.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Atlantis »

Das wäre doch eine Waffe der Chaotarchen , die Gammablitze schleudert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eric_Manoli »

George hat geschrieben: 11. April 2021, 15:44 Es gibt auch viele spannende Themen abseits der Tagespolitik. Die Erde könnte z.B. jederzeit von einem Gammablitz getroffen werden, der uns an den Rand der Auslöschung bringt. Das ist eine reale Gefahr. Darüber sollte man mal nachdenken.
Ja, wir werden alle sterben! :D
Das ist der Weg.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Nach dem 14. Roman des Zyklus haben wir nun die erste "Gefällt mir nicht"-Abstimmung hier im Thread (ich bin es nicht.). :o
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. April 2021, 18:05 Nach dem 14. Roman des Zyklus haben wir nun die erste "Gefällt mir nicht"-Abstimmung hier im Thread (ich bin es nicht.). :o
Wundert mich nicht, da die Milchstraßenebene bisher gefühlt deutlich schlechter bei den Kommentaren wegkommt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Julian »

Gucky_Fan hat geschrieben: 18. April 2021, 14:02
Ce Rhioton hat geschrieben: 16. April 2021, 18:05 Nach dem 14. Roman des Zyklus haben wir nun die erste "Gefällt mir nicht"-Abstimmung hier im Thread (ich bin es nicht.). :o
Wundert mich nicht, da die Milchstraßenebene bisher gefühlt deutlich schlechter bei den Kommentaren wegkommt.
Dabei ist die doch gerade für mich interessanter geworden seit dem Siebenschläfer Roman und vor allem nach dem Roman von Susan zu den Treibern.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Saedelaere
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Saedelaere »

Das Einzige - so könnte man sagen, wenn ich nicht immer von den vielen Namen so genervt wäre - was ich bisher "unschön" finde, ist das die "Schläfer" nicht früher erwacht sind. Sich aufzusetzen und die Augen zu reiben, wenn das Kind im Brunnen liegt ist ... aber na ja, vielleicht muss das so.
Dem "Rest" kann man nur zusehen. Am Ende werde ich nicht unzufrieden sein, wenn Bully mit seinem chaotarchischen ZA der neue Kommandant des Chao-Dingsbums sein wird und sich damit auf den Weg macht Tifflor zu besuchen, oder Es, oder das Ding in ein schwarzes Loch zu steuern.

Was mich immer stört ist, das mit jedem Zyklus die Welt neu entsteht - wir wissen, das die Vergangenheit immer Spuren hinterlässt und einmal geöffnete Kisten voller Grausamkeiten sich nicht wieder schließen ... allein das müsste dazu führen (geführt haben), das die Milchstraße mit ihren vielen Besuchern selbst ein Hort des Chaos ist. Eigentlich hätten die diversen Übergriffe zu Ansiedlungen von Takerern bis hin zu Niederlassungen von Hauris, Laren und anderen geführt haben, samt der damit einhergehenden technischen Vielfalt. Aber bei der Größe der alten Reiche, würde es damit wohl eng werden in unserer Insel. Die einzig wirklich noch bösere Tat der letzten Jahre, ist ja das raus schreiben der Maaks aus Andromeda. Zwei große Reiche sollten sich in Andromeda doch arrangieren können - auch wenn ich es für einen großen Fehler halte das Die Maaks so schnell den Daumen von den Tefrodern genommen haben.

Aber ach, was könnte, hätte, sollte nicht alles, ich arrangiere mich auch!
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Salut,

der zweite Block des Zyklus' ist vorbei: Zeit für einen kleinen Rückblick auf die Milchstraßenebene. Anders als in der Andromedaebene, wo sich die Handlungsschwerpunkte aus einer linear aufgebauten Handlung ergaben, war die Milchstraßenebene in zwei thematische Vierblöcke eingeteilt. Gerade diese Dramaturgie machte die MS-Ebene zu Beginn schwerfälliger, langweiliger und führte dazu, dass ich sogar zwei Romane gar nicht las und einen entnervt abbrach. Warum auch immer diese Dramaturgie gewählt wurde - m.E. zeigte sich erneut, welche eklatanten Schwächen ein solches Pacing mit sich bringt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die MS-Ebene halbiert und in zwei sehr gegensätzliche Handlungsschwerpunkte eingeteilt werden kann. Der ruhige, fast betuliche Start von Ellmer sorgte dafür, dass der Spannungsbogen des Zyklus nach unten einbrach und durch die Folgeromane noch weiter nach unten sackte. Erst durch die Jochzor-Ebene entwickelte sich eine furioses Fahrt, die sogar die Dynamik der Andromedaebene letztendlich übertraf.

Kurz und knapp nun meine :st: und meine :sn:

:st:
  • Jochzor - ein Gegner der zwischen unberechenbarer Brutalität und überraschender Ehrenhaftigkeit pendelt und dem Leser die Philosophie FENERIKS näher bringt
  • die Triade/ die Meute Jochzor - zwar tödlicher als die Gharsen, aber erneut ein Gegnervolk, das nicht sinnlos-brutal drauflos abschlachtet
  • Aurelia Bina und Fedor Grimm - ein Duo, das an einer bessere Version früherer dynamischer Duos erinnert und das trotz punktueller Ärgernisse ein grandioses Team ist
  • Bekim Ballard - der Kommandant eines Medoschiffs wird unfreiwillig in kosmische Zusammenhänge gerissen und erlebt einen chaotarchischen klugen Kopf. Gerne mehr von dem Mann mit Moral und der "Spielambition"
:sn:
  • die Kastellane - schon wieder ein laaaaaaaaaaaaaangweiliger Laaaaaaaaaaaangzeitplan von ES, der erst laaaaaaaaangsam zu funktionieren scheint. Gegen die Meute hatte man sie eh nicht gebraucht. Dafür haben wir Aurelia und Fedor.
  • die Dynamik, Dramaturgie, das Pacing - die Aufteilung in zwei halbe Blöcke sorgte für derbe Dynamikschwächen

Das hätte-hätte-Fahrradkätte
  • die Kastellane raffen oder eine Lebensgeschichte kürzen und innerhalb eines Romans mit der Handlung verbinden, Robert Feldhoff und Ernst Vlcek hatte es damals vorgemacht
  • die Dramaturgie - nach Ellmers ruhigem Einstiegsroman, Susan Schwarz' Jochzor-Roman hinterher, und erst dann wieder etwas Kastellaniges (denn die müssen ja wohl sein) um eine bessere Dynamik zu erreichen

Die Hefte dieser Ebene im Ranking (ich stimme ja nicht über das Voting ab)

1) 3116
2) 3115 + 3113
3) 3114
4) 3109
5) 3110 (aufgrund der Qualität der Geschichte nur z.T. gelesen)
N.N.) 3111 + 3112 (nicht bewertbar; aufgrund der Qualität der Geschichte gar nicht gelesen)

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Tennessee hat geschrieben: 13. Mai 2021, 14:52 [...]
Das hätte-hätte-Fahrradkätte
  • die Kastellane raffen oder eine Lebensgeschichte kürzen und innerhalb eines Romans mit der Handlung verbinden, Robert Feldhoff und Ernst Vlcek hatte es damals vorgemacht
  • die Dramaturgie - nach Ellmers ruhigem Einstiegsroman, Susan Schwarz' Jochzor-Roman hinterher, und erst dann wieder etwas Kastellaniges (denn die müssen ja wohl sein) um eine bessere Dynamik zu erreichen
[...]
Eine Ergänzung zur hätte-hätte-Fahradkätte:
  • so Leid es mir um ihn täte, aber gern hätte sich statt Bekim Ballard Reginald Bull oder Homer G. Adams mit der Philosophie FENERIKs auseinandersetzen können. Statt geeichter ZA-Chips hätte sich auch ein Gedankengang eichen lassen können.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Gucky_Fan »

Die Milchstraßenebene war für mich im ersten Teil sehr spannungsarm.. seit der Meute war es wieder spannend.. trotzdem ist die Ebene in Cassiopeia spannender.. Robert Corvus ist ein echter Gewinn für die Serie.. gern mehr und regelmäßig von ihm!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 17:41 Im ersten 8er-Block (Speku) in der Milchstrasse geht es vermutlich um das Auftauchen der Kastellane und die Meute auf der Jagd nach Saboteuren. Und ich spekuliere weiter, aus etwaigen Innenansichten der Meute werden wir mehr über FENERIK erfahren als von den Deserteuren.
Recht hat er gehabt. Nach Lektüre der #3116 ist es Zeit für ein zweites Zwischenfazit.

Die Handlungsebene Milchstraße legte einen für mich misslungenen Start hin. Die #3109 von Arndt Ellmer wurde dem Titel "Siebenschläfer" gerecht und #3110 von Kai Hirdt versemmelte die titelgebende "Zweite Chance für LaLe". Glücklicherweise konnten Hubert und Michelle das Thema um die Kastellane für mich noch retten. Dummerweise waren das dann aber ein gelungener Planetenroman und eine Lebensgeschichte, nicht die Kastellane per se.

Es folgte der Viererblock um die Meute Jochzor und der hatte zwar die ein oder andere Länge, storytechnisch war der Lukas-Roman m. E. mehr als flüssig, konnte darüber hinaus aber mit durchaus spannenden und gut geschriebenen Romanen punkten. Leider ging es bezüglich des roten Fadens nicht nennenswert weiter. Wir wissen nun zwar warum man von den Deserteuren bislang nichts erfahren konnte, warum man das aber jetzt erst erfährt, erschließt sich mir nicht. Sonderlich viel über die eigentliche Gefahr FENERIK erfährt man auch nicht. Jochzor darf in der #3116 ein paar Andeutungen fallen lassen, aber wirklich schlauer wird man noch immer nicht.

Damit ist ein Sechstel des Zyklus gelaufen und mehr als nach Band 3100 weiß der Leser nicht.

Meine Hoffnungen setze ich nunmehr auf Teil 2 der Handlungsebene Cassiopeia. Nachdem man nun von der komischen Irritation weiß und FENERIK annähernd lokalisiert hat, geht es hier hoffentlich in die Vollen. Mir liegen die Hefte bis zur aktuellen #3119 vor und bis Ende der Woche will ich wissen wann und warum FENERIK havarierte und was die Ziele des Chaoporters bzw. seiner Herren sind. Spätestens Robert Corvus darf neben der zu erwartenden Military-angehauchten Handlung ein wenig ... nee ... sehr viel mehr aus dem Nähkästchen plaudern.

Die Wertung bleibt erst einmal bei "Gefällt mir".
Die Katze grinste.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Warum das Ding liegt wo es liegt ist doch schon bekannt, ebenso wer Schuld ist.
Spoiler:
Alaska und seine Leuchtkraft
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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