Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

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Macca
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Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans:

Atlan – Der Zellaktivatorträger schlägt einen Zwischenstopp vor.
Deena von Prasior und Skrul – Zwei Wissenschaftler begleiten den Unsterblichen.
Odard tan Antappon – Der Akone macht eine gänzlich unerwartete Bekanntschaft.

Sehr kurzer Spoiler:
Spoiler:
Vor dem geplanten Flug in die Yodor-Sphäre ein Abstecher zu einem akonischen Etappenhof, von wo aus Atlan und Co. zu einem fremden Planeten entführt werden, wo ewiger Krieg herrscht.
Nicht ganz so kurz:
Spoiler:
Vor dem geplanten Flug in die Yodor-Sphäre ein Abstecher zu einem akonischen Etappenhof mit seinen uralten Artefakten, von wo aus Atlan und Co. zu einem fremden Planeten entführt werden, wo ewiger Krieg herrscht. Und wo Kastellanin Verind Nott auftaucht, die alles inszeniert hat, um Atlan zu prüfen.
Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich in der Milchstraße, wir erinnern uns: Endlich ist Atlan aufgetaucht. Er verantwortet den Transfer von Neu-Arkon III. Doch unerwartete Ereignisse ziehen ihn davon ab.

Jetzt in Band 3144: Die Yodoren haben Neu-Arkon III freigegeben. Jetzt sollte es eigentlich für Atlan mit der THETA VON ARIGA zusammen mit dem Yodoren Voryad Dämmerwärts und dessen BROYAD zur Yodor-Sphäre gehen. Doch da sind ja noch jene ominöse Artefakte, die über 12000 Jahre alt sind, also aus der Zeit der Methankriege stammen könnten. Das interessiert Atlan brennend, hängen an diese Zeit doch ganz bestimmte Erinnerungen. Arkoniden gegen Maahks!

Da muss auch ein Voryad Dämmerwärts warten. Die Artefakte gehen erst einmal vor. Der Yodore lenkt ein. Und so nimmt die THETA VON ARIGA Kurs auf ein Doppelsternsystem ohne Planeten, wo die Akonen den Etappenhof GHUDRU-GHURVA stationiert haben. Akonen und Cheborparner experimentieren am Thema Sonnenanzapfen. Kommandant des Etappenhofs ist Odard tan Antappon.

Die beiden Wissenschaftler Deena von Prasior und Skrul begleiten Atlan. Die Artefakte entpuppen sich als Grenzsteine des Volks der N'naurten. Diese Wasserstoffatmer waren damals Verbünde der Maahks, sind eigentlich nicht mehr existent. Wo kommen die Grenzsteine her? Und warum sind sie ausgerechnet hier aufgetaucht? Fragen über Fragen.

Beim abendlichen Dinner geschieht es: ein Transmitterdurchgang! Unvermittelt findet sich die illustre Gruppe auf einem Planeten wieder. Auf einem öden Planeten, Begleiter einer rötlichen Sonne. Die Versetzung erfolgte über einen akonischen Kokon-Transmitter. Und wieder Fragen über Fragen.

Plötzlich erscheint ein Flugzeug (!), das Granaten (!) abwirft. Ein zweites Flugzeug deckt das erste Flugzeug mit Maschinengewehrsalven (!) ein. Panzer (!) tauchen auf. Zumindest Atlan muss sich vorkommen, wie an einer terranischen Front im 20. Jahrhundert. Tatsächlich sind unsere Freunde zwischen die Fronten geraten. Doch von wem?

Dann tauchen schwarzfellige Lebewesen auf, ausgerüstet mit primitiven Waffen. Atlan bezeichnet sie als Caniden-artig. Es gelingt Atlan und Odard tan Antappon, schwertartige Waffen zu erbeuten. Damit kann die Gruppe sich verteidigen. Ein Angriff der Caniden wird abgewehrt mit einer Schallkanone, abgefeuert aus einem Flugzeug, die natürlich auch Auswirkungen auf unsere Freunde hat. Sie werden getrennt.

Odard gerät in Gefangenschaft. Die anderen finden wieder zueinander. In einem unterirdischen Gangsystem sind sie erst einmal in Sicherheit. Irgendwie muss eine Möglichkeit gefunden werden, die THETA herbeizuholen. Und wieder Fragen über Fragen. Könnte auf diesem Planeten ewiger Krieg herrschen? Wie auch immer - zunächst muss Odard befreit werden.

In der Dunkelheit wagen sich unsere Freunde aus dem Versteck. Der Kokon-Transmitter hat zwar nur noch Schrottwert. Aber für Hyperfunk könnte es reichen.

Odard findet sich angekettet in einem Raum wieder. In Ketten wird er Caniden vorgeführt, die ihren Heidenspaß daran haben. Immerhin hat man ihm sein Multifunktionsarmband gelassen. Und damit tritt Odard in Kontakt mit seinen Gastgebern. Nach einigen Startschwierigkeiten gelingt es sogar.

Das Ergebnis: der Planet heißt Schukka, die Sonne Schavva. Drei Völker leben auf dem Planeten: die Tratasch, die Loopusch und die Amamoy, die ihn gefangen genommen haben. Odard erfährt von den legendären Friedensbringern, die den ewigen Krieg beenden sollen, die aber noch nicht aufgetaucht sind.

Atlan macht derweil Bekanntschaft mit einem Stachelwesen, das er - trotz Warnung seines Extrasinns - anfasst. Dumme Idee, denn im selben Moment kippt er um wie ein Stein. Durch das Gift des Tiers setzt sein Herz aus. Nur seinem Zellaktivator ist es zu verdanken, dass er überlebt und sich schnell wieder erholt. Rechtzeitig, denn erneut rücken die Caniden vor.

Odard kann mit seinen Gastgebern inzwischen problemlos kommunizieren. Eine davon ist Ankiri. Sie will er als seine Verbündete gewinnen, was tatsächlich zu gelingen scheint.

Die Gruppe Atlan hat sich derweil gut bewaffnen können und kann sich dem erneuten Kampf stellen. Und Atlan wähnt sich wie im alten Rom, als er gegen einen Gladiator kämpfen musste. Diesmal ist sein Gegner ein Canide, der ehrenhaft kämpft. Zu ehrenhaft für Atlan, der auf Tugend im Kampf pfeift. Auch Odard gelingt es, seine Gegnerin Ankiri zu übertölpeln. Manchmal muss man den anderen zu seinem Glück zwingen.

Dann sogar der Kontakt zur THETA, von wo aus man schon eine großangelegte Suchaktion eingeleitet hat. Jetzt kann die Gruppe Atlan abgeholt werden, die jedoch zunächst die Schukka-Völker befriedet und vereint und ihnen blühende Landschaften verspricht.

Da erscheint ein Raumschiff - ein fremdes Raumschiff. Tropfenförmig. Es steigt aus eine haarlose, humanoide Frau von zwei Metern Größe. Ihre Haut ist schuppenartig, die Augen sind facettenförmig. Atlan grüßt sie mit "Kastellanin".

Und diese Kastellanin heißt Verind Nott, ist Uxantin vom Planeten Unyx im Prexco-System. Ihre Kapsel heißt YDUA. Wie sie mitteilt, waren die jüngsten Erlebnisse eine Prüfung. Steht Atlan noch für den "alten Orden", für die Kosmokraten, für ES?

Kein Wunder, dass unsere Freunde not amused sind. Aber warum hat die Kastellanin so einen Aufwand betrieben? Nun gut, war nett, deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Aber jetzt müssen wir weiter. Nicht so hastig, entgegnet Verind Nott, die mit Xaxa einen intelligenten Symbionten um den Hals trägt. Die Prüfung ist noch nicht vorbei und wird fortgesetzt. Alles dient einem bestimmten Zweck.

Und ehe Atlan was sagen kann, findet er sich in der YDUA wieder. Um ihn herum wird alles dunkel.

To be continued.
Persönliche Meinung:
Spoiler:
Wie zu erwarten nimmt dieser Handlungsbogen jetzt Fahrt auf. Der Roman ist bestens zu lesen. Tolle Charaktere. Interessante Geschichte.
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Klaus 1802
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Klaus 1802 »

Hallo Macca, Danke für deinen schnellen Spoiler.
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Askosan
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Super Spoiler! :st:
Zukunft1
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Zukunft1 »

:st: danke für den spoiler
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Askosan
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Ein solider Roman von Susan Schwartz. Alle Protagonisten empfand ich größtenteils als überzeugend geschildert.

Dass sich Atlan unter widrigen Umständen, mit wenigen Mitteln, behaupten kann, ist nicht weiter überraschend. Dieses Szenario gab es schon oft.

Die Kultur der Caniden fand ich interessant. Wäre schön, wenn wir als Leser erfahren würden, ob Odard tan Antappon sein Versprechen an Ankiri gehalten hat.

Was mir nicht gefallen hat, ist die grundsätzliche Storyline des Romans, nämlich dass Atlan von einer Kastellanin geprüft wird. Kein Galaktischer Kastellan hat sich bisher auch nur einen feuchten Furz um Atlan geschert, aber ausgerechnet die noch fehlende Kastellanin ist der Meinung, dass sie Atlan prüfen müsste. Mehrere Romane mit solchen Prüfungen passen meines Erachtens nicht in die bisherige Zyklusentwicklung.

Auf die Erklärung zu Verind Notts Parabegabung bin ich gespannt.

Alles in allem gebe ich dem Roman eine glatte 3.
ParaMag
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von ParaMag »

Wie immer, toller Spoiler! Möge der nächste Aktivator den Weg zu Dir finden.🙏

Der Roman gutes Lesefutter, mal vorausgesagt!
Ein schön skizziertes Szenario mit stimmigem Hintergrund. Mich würde interessieren welches Szenario die Autorin hier vor Augen hatte. Das Ende war überraschend, nach kurzem Nachdenken aber stimmig.
Die letze Kastellanin taucht auf, mit einer bemerkenswerten Fähigkeit der Extrapolation von Ereignis Reihenfolgen! Eine Person die sich, so scheint‘s, nicht vom Charme alternder Arkoniden fangen lässt!😂

Alles in allem ein guter Roman, weiter so!👍
DoctorMabuse
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von DoctorMabuse »

Bin jetzt Zwiegespalten über die Rückkehr von Atlan in die Serie. Die Figur wirkt aus der Serienzeit gefallen. Die Einpassung in Story funktioniert nicht. Ein drittklassiger Wissenschaftler beleidigt Atlan fortwährend und er lässt sich das gefallen? Passend wäre Strahler an den Kopf und „make my day!“ Eine Kastellanin prüft einen Ritter der Tiefe? Da sind die Dienstgrade wohl etwas Durcheinander gekommen.

Die Story fand ich gut, eine gewisse Reminiszenz an den Roman „The forever war“ von Joe Haldeman.
Fortiter in re, suaviter in modo!
heppen shemir
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

aha.

eine kastellanin möchte wissen, ob atlan noch im sinne des alten ordens, der kosmokraten und ES handelt.

die testgeschichte wird natürlich wieder mal über mehrere bände gestreckt, so dass aktuell noch kein ergebnis vorliegt.


immerhin kann ich atlan aber schonmal ein zwischenzeugnis ausstellen:
- fasst wie ein depp unbekannte lebensformen an und vergiftet sich dabei beinahe
- hat kein interesse an fairer und ehrenhafter kampfweise
- tötet caniden mit granaten

ob das alles "im sinne des alten ordens" ist?

für die kastellanin vermutlich durchaus. die hat ja selber kein problem damit, die unbeteiligten begleiter des ritters in lebensgefahr zu bringen
("es war unvermeidlich"); und auch nicht damit, dass ihr testszenario anlass zu gemetzel unter den caniden gab. ist wohl nicht weiter schlimm, weil die sowieso immer krieg spielen.

naja... vielleicht stellt sich ja noch heraus, dass atlan und co nur eine simulation erlebt haben.
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Fallada
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Fallada »

Ich habe das Heft größtenteils quergelesen aber selbst das wenige hat mir nicht gefallen. In die alte Atlan-Serie vor Nr. 300 hätte der Roman gut hineingepaßt aber jetzt in der aktuellen EA ist das m.E. ein Füllroman. Da ich nur quergelesen habe gebe ich diese Woche auch keine Bewertung ab.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Askosan
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 19. November 2021, 13:10die testgeschichte wird natürlich wieder mal über mehrere bände gestreckt...
Dass wir es als Leser, kurz vor der Zyklushalbzeit, nun vermutlich mit drei „Prüfungsromanen“ zu tun bekommen, finde ich schon arg seltsam. Das wäre für mich in Ordnung, wenn diese „Trilogie“ dann in einem „großen Knall“ enden würde.

Mir wäre es entschieden zu wenig, wenn am Ende der Prüfungen die Kastellanin Atlan auf die Schulter klopft und meint: Du bist schwer in Ordnung. Dass die kommenden Romane nur auf ein solches „Freundschaftsband“ abzielen, halte ich aber für relativ unwahrscheinlich.
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Kardec
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

Denke auch, daß Atlan diesmal nicht nur mit Schlafanzug in den Krieg ziehen soll :D
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Gucky_Fan »

Eine seltsame Story, fast genauso seltsam wie der Magier.. für mich hat der Zyklus gerade ein Formtief
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Verkutzon »

Die Story hat mich gut unterhalten. Odard tan Antappon ist interessant und sympathisch geschildert.
Die Zyklusentwicklung gefällt mir momentan jedoch auch nicht! Mit den Geschichten um Vosskon und jetzt einer weiteren Kastellanin-Gestalt im Superhelden-Kostüm wird der Zyklus (zumindest für mich) beliebig und verliert auch deutlich an Fahrt. Zuvor habe ich mich auf jedes Heft gefreut, jetzt...? Nächste Woche wird Atlan weiter „geprüft“... :muede:
Ich kann nur hoffen, dass mich das Heft dann als Einzelabenteuer anspricht :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich kommentier' den Roman jetzt 'mal nicht. Das ist sicher besser so.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von AushilfsMutant »

AARN MUNRO hat geschrieben: 20. November 2021, 14:07 Ich kommentier' den Roman jetzt 'mal nicht. Das ist sicher besser so.
Sprachlos vor Begeisterung?

Irgendwie hätte ich auf einen Zyklus gehofft der irgendwie mit Terranova und Negasphäre mithalten kann.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 18. November 2021, 12:23Auf die Erklärung zu Verind Notts Parabegabung bin ich gespannt.
Ich fand es ausgesprochen gut, dass mal thematisiert wurde, dass ihr Plan nur funktionierte, weil eine ganze Reihe von (aus unserer Sicht) Unwägbarkeiten sich passen ergaben; das war ja schon bei so einigen tollen Master Plans so.
Auf die Erläuterung, wie das lief, bin ich ebenfalls gespannt. Ich hoffe, dass sie nicht schon auf die Ereignisse des Vorgängerbandes, der ja Atlan erst auf den benötigten Weg zur Yodorsphäre brachte, Einfluss genommen hat (das wäre imho overpowered), sondern diese nur "irgendwie" voraussehen konnte.
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Askosan
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 20. November 2021, 14:16Ich hoffe, dass sie nicht schon auf die Ereignisse des Vorgängerbandes, der ja Atlan erst auf den benötigten Weg zur Yodorsphäre brachte, Einfluss genommen hat (das wäre imho overpowered), sondern diese nur "irgendwie" voraussehen konnte.
Ja, die Akonin Deena von Prasior ist der Knackpunkt der Geschichte. Sie hat von den Artefakten erfahren und diese Info an Atlan weitergegeben. Aber als sie von den Artefakten erfahren hatte, war ein Treffen mit Atlan weder geplant und noch nicht einmal wahrscheinlich.

Die Parabegabung der Kastellanin scheint mir eine Form von Präkognition zu sein. Sie weiß, dass sie die Handlungen X und Y durchführen muss, um das Ergebnis Z zu erreichen. Eine mächtige und zugleich heikle Fähigkeit, denn mit dieser Parabegabung wäre sie extrem schwer in Bedrängnis zu bringen.

Man wird sich bei ihr zukünftig immer fragen, warum sie eine gefährliche Situation nicht vorhergesehen hat.
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Verkutzon hat geschrieben: 20. November 2021, 13:30Odard tan Antappon ist interessant und sympathisch geschildert.
der hat mir auch am besten gefallen von den figuren. fand ihn (jedenfalls auf dem testplaneten) eher vernünftiger und "ritterlicher" als unseren singulären ordnungsfaktor ... vielleicht entscheidet sich verind ja noch kurzfistig um und nimmt lieber den mit ... :o)
bei atlan scheint doch ziemlich der lack abgeblättert zu sein in der zeit im provinzbüro

skrul hat sich leider völlig abgenutzt. den empfinde ich als ähnlich "facettenreich" wie yaraduas frosch ... aber immerhin kann skrul schon raumpfeife sagen statt nur haaatschii zu machen.

aktuell wurden ja einige ideen aus der guten alten zeit aufgewärmt wie der magier oder orcsy.
vielleicht sollte skrul eine anlehnung an prof. dr. chuzijew aus dem M87 zyklus sein. als schrullig respektloser, aber leider unersetzlicher fachmann war der allerdings ein ganz anderes kaliber. der hatte den perry doch wesentlich phantasievoller abgebürstet.
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Kardec
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

Solche Personencharakterisierungen, wie grad bei Skrul, empfinde ich auch als absolut niveaulos.
Nenn das immer "kindgerecht". Im Kern eine Leserbeleidigung.
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Askosan hat geschrieben: 20. November 2021, 14:50 Ja, die Akonin Deena von Prasior ist der Knackpunkt der Geschichte. Sie hat von den Artefakten erfahren und diese Info an Atlan weitergegeben. Aber als sie von den Artefakten erfahren hatte, war ein Treffen mit Atlan weder geplant und noch nicht einmal wahrscheinlich.
zu diesem treffen ist es ja überhaupt nur "umständehalber" gekommen (weil arkon III auf der letzten etappe von den yodoren abgefischt wurde).
schwer vorstellbar, dass verind auch das schon irgendwie vorausgesehen hat, als sie ihre artefakte verschickt hat.

"Bevor die THETA DA ARIGA uns abholte, waren wir bei einem Etappentransmitterhof. Dort erzählte man mir, dass auf einem Hof auf der anderen Seite des galaktischen Zentrums vor einigen Wochen eine seltsame Sendung angekommen sei." (PR 3143)

dieser punkt ist für mich am ehesten mit glücklicher fügung erklärbar, statt mit irgendeiner form von präkognition:

es wäre immerhin denkbar, dass verind sich auf diesem hof aufgehalten hatte, weil sie zufällig von hier heimlich ihre artefakte an den empfängerhof verschickt hat. eventuell hatte sie ursprünglich ganz andere ideen, auf welchem wege atlan dann von diesem phänomen kenntnis erlangen soll ... da gäbe es ja genug möglichkeiten.
als verind aber dann erfahren hat, dass eine wissenschftlerin des hofs (deena) mit der THETA DA ARIGA abgeholt werden soll um atlan zu unterstützen, hat sie die überraschende gelegenheit genutzt, und der vor abreise noch schnell die geschichte gesteckt.


dieses detail basiert wohl nicht auf hellseherei wie bei zemina paath, sondern eher auf dussel wie bei gustav gans :D
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Tennessee
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Tennessee »

Kardec hat geschrieben: 20. November 2021, 15:13 Solche Personencharakterisierungen, wie grad bei Skrul, empfinde ich auch als absolut niveaulos.
Nenn das immer "kindgerecht". Im Kern eine Leserbeleidigung.
Salut,

ich bin ja mit diesem Roman noch ungelümmelt, bisher. Aber Skrul machte mich im letzten Band schon aggressiv. Ich weiß, dass es auch mal solche leicht abgedrehten Koniferen geben muss, vielleicht als comic-relief oder mit dem Gedanken, das Spezialisten und Genies auch manchmal etwas speziell sind. Und selbst wenn man, als Gedanke mag das vielleicht funktionieren, mit dem Gedanken spielt, eine Art von Big-Bang-Theorie-Sheldon-Figur darzustellen, so kann ich für mich nur sagen, dass weder die eine noch die andere Figur für mich spaßig oder unterhaltsam oder glaubwürdig ist.

lg
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

cdroescher hat geschrieben: 20. November 2021, 14:16
Askosan hat geschrieben: 18. November 2021, 12:23Auf die Erklärung zu Verind Notts Parabegabung bin ich gespannt.
Ich fand es ausgesprochen gut, dass mal thematisiert wurde, dass ihr Plan nur funktionierte, weil eine ganze Reihe von (aus unserer Sicht) Unwägbarkeiten sich passen ergaben; das war ja schon bei so einigen tollen Master Plans so. Auf die Erläuterung, wie das lief, bin ich ebenfalls gespannt. Ich hoffe, dass sie nicht schon auf die Ereignisse des Vorgängerbandes, der ja Atlan erst auf den benötigten Weg zur Yodorsphäre brachte, Einfluss genommen hat (das wäre imho overpowered), sondern diese nur "irgendwie" voraussehen konnte.
Verind Notts Begabung der "Entfaltung" ist durchaus als Leserbeleidigung zu verstehen und damit als Stinkefinger in die Richtung aller Leser, die sich gerne eine nachvollziehbare Handlung wünschen. Muss ich das näher erläutern? Das ist nicht einmal mehr als Parodie zu verstehen. Es macht nur noch dann - nachträglich vielleicht - einen gewissen Sinn, wenn Verind Nott ein Avatar der Kosmokratin Mu Sargai sein sollte und die echte Verind Nott irgendwo anders ist. Glaube ich aber nicht.

Also, was haben wir da: die haarsträubendsten Zufälle passieren nur deshalb, weil Verind Nott sie voraussieht und sie damit gezielt herbeiführt, damit sie zufällig geschehen. Mit der (teilweise ähnlichen) Gabe, in die Zukunft zu sehen und sie ggf. zu verändern, hat das nichts mehr zu tun, denn in Verind Notts Begabung gibt es nur "gesteuertes Chaos".

Mit solch einer Gabe kann Verind Nott jedes Ergebnis in jede nur denkbare Richtung manipulieren. Sie kann den Prüfling Atlan jederzeit scheitern lassen in den Prüfungen, denen er unterzogen wird, sie macht Atlan zum macht- und hilflosen Spielball. Atlan kann noch so verantwortungsvoll und sinnvoll handeln, wie er möchte, es ist irrelevant, denn allein Verind Nott bestimmt das Ergebnis. Verind Nott setzt Atlan daher einer Prüfung aus, die vollkommen sinnlos ist, da das vom Auftraggeber dieser Prüfungen gewünschte Ergebnis nicht erzielt werden kann. Die einzige Möglichkeit für Atlan, da herauszukommen, ist es, dass er sich gegen Verind Nott wendet und diese übertölpelt und außer Gefecht setzt. Wie aber soll er das machen?
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von cdroescher »

ZEUT-42 hat geschrieben: 21. November 2021, 01:02 Verind Notts Begabung der "Entfaltung" ist durchaus als Leserbeleidigung zu verstehen und damit als Stinkefinger in die Richtung aller Leser, die sich gerne eine nachvollziehbare Handlung wünschen. Muss ich das näher erläutern?
...
Also, was haben wir da: die haarsträubendsten Zufälle passieren nur deshalb, weil Verind Nott sie voraussieht und sie damit gezielt herbeiführt, damit sie zufällig geschehen. Mit der (teilweise ähnlichen) Gabe, in die Zukunft zu sehen und sie ggf. zu verändern, hat das nichts mehr zu tun, denn in Verind Notts Begabung gibt es nur "gesteuertes Chaos".

Mit solch einer Gabe kann Verind Nott jedes Ergebnis in jede nur denkbare Richtung manipulieren.
Woher weißt du denn jetzt schon so genau, was unter der "Entfaltung" zu verstehen ist?
Ich glaube nicht, dass ich etwas überlesen habe, was deine ziemlich detaillierten Ausführungen stützt.
[Es sei denn es stünde in der Leseprobe des nächsten Bandes. Aber dann würde dein Posting (insbesondere so ohne Spoiler tag) natürlich nicht in diesen Thread hier gehören.]
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R.B.
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von R.B. »

Verkutzon hat geschrieben: 20. November 2021, 13:30 Die Story hat mich gut unterhalten. Odard tan Antappon ist interessant und sympathisch geschildert.
Die Zyklusentwicklung gefällt mir momentan jedoch auch nicht! Mit den Geschichten um Vosskon und jetzt einer weiteren Kastellanin-Gestalt im Superhelden-Kostüm wird der Zyklus (zumindest für mich) beliebig und verliert auch deutlich an Fahrt. Zuvor habe ich mich auf jedes Heft gefreut, jetzt...? Nächste Woche wird Atlan weiter „geprüft“... :muede:
Ich kann nur hoffen, dass mich das Heft dann als Einzelabenteuer anspricht :st:
Exakt. Sehe ich genauso.
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3144: Im ewigen Krieg, von Susan Schwartz

Beitrag von Dunkle Geburt »

Verkutzon hat geschrieben: 20. November 2021, 13:30 Nächste Woche wird Atlan weiter „geprüft“... :muede:
Nicht so sehr wie die Geduld des Lesers.
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