Ich fand vieles an dem Roman etwas verschwommen.
Auch, dass die Intermezzi immer erst nach der Handlung, zu der sie gehörten, fand ich irritierend.
ganerc hat geschrieben:
...
Seine erste Speise besteht aus dem Volk von Maran Dana Fogga, der sich klammheimlich im Bewusstseinspool von QIN SHI aufhielt, aber von ihm entdeckt und vernichtet wird. Nachdem er Foggas Volk gefressen hat, schläft QS ein.
Maran Dana Fogga war wohl ein Kuippri. Erstaunlich - wusste Wörgut Gooswart das? Wir wussten es nicht.
Warum hat QIN SHI eigentlich Maran Dana Fogga, seine Schöpfer, vernichtet?
Sogar ES ließ Mondra nicht nur am Leben und belohnte sie sogar mit Langlebigkeit und Jugend. Den Rest der SOL-Besatzung ließ ES im Gegensatz zu den Evoesa am Leben, aber ohne Belohnung.
Maran Dana Fogga verfolgte eine erstaunlichen Plan, der zur Entstehung einer Superintelligenz führt. Zufall oder war er Instrument einer höheren Wesenheit?
Die Xylthen entwerfen inzwischen ein Zuchtprogramm für QIN SHI. Zuerst bauen sie Zivilisationen auf, um sie dann „abzuernten“. Vor der Ernte bergen sie aber eine genügende Anzahl an Individuen, die nach der Ernte wieder auf den Planeten gebracht werden um erneut eine Zivilisation aufbauen zu können. So ist ein steter Kreislauf gewährt der immer genügend Energie für QS bereit hält.
Das klingt vernünftig, der Übergang vom Jagen und Sammeln zu Ackerbau und Viehzucht. Während die Mammuts ausstarben, haben die Rinder sich vermehrt.
Trotzdem wirkt das ganze unmotiviert grausamen.
Schon dass die Oraccameo die Vergeistigungsmaschinerie Weltengeißel tauften, ist eine propagandistische Fehlleistung der Spitzenklasse. Der Name wurde viel wahrscheinlicher von den späteren Opfern vergeben.
QIN SHI ist das Produkt des Unsterblichkeitsprojekts der Oraccameo – Unsterblichkeit durch Vergeistigung. Warum nicht den Völkern Chandas bzw. ihren sterblichen Individuen die Aufnahme in die SI als Alternative zum natürlichen Tod zu bieten.
RC hatte für die Milchstraße mal 600.000 bewohnte Planeten(*) erwähnt. Das passt zur Bevölkerung von 600 Billionen für DaGlausch.
Schätzen wir der Einfachheit halber für die Doppelgalaxie Chanda 1.000.000 bewohnte Welten mit je 1.000.000.000 Bewohner, dann fällt bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 200 Jahren, jährlich das Äquivalent von 5000 Welten an zu rettenden(!) Seelen an.
Selbst wenn 80 Prozent der Sterbenden, die unsicheren Versprechungen der Auferstehung am Jüngsten Tag vorziehen, wäre das etwa das Zehnfache von dem, was die Weltengeißel bei Dauerbetrieb leisten kann.
QS wuchs und wurde kräftiger. Nun begann er sich ein wenig im weiteren Umfeld seiner Galaxis umzusehen. Dabei kam er auch nach Anthuresta. Dort allerdings fand er kaum geeignetes Leben. Und egal was er dort fraß, sein Hunger wurde größer und größer. So fraß er die ganze Galaxis leer.
Das erstaunliche QIN SHI kommt aus der Polyportgalaxie Chanda, die Oraccameo haben zwei Handelssterne aufgebracht, und stößt zur Polyportgalxie Anthuresta vor, ohne eine Erwähnung diese Zusammenhänge.
QIN SHI scheint sich auf eine Kugelsternhaufen von 4 Millionen Sonnenmassen zu konzentrieren. Wenn das nicht zufällig(!?) Far Away mit dem Stardustsystem im Zentrum war. Gab es schon den Sextadimschirm, mit dem man QIN SHI eventuell gefangen setzen hätte können.
Anthuresta ist wohl zu groß um leer gefressen zu werden. Die Darstellung wird etwas verschwommen, aber es scheint, dass nur das dünnbesiedelte Far Away leer gefressen wird.
Er hatte bereits jedes einzelne Lebewesen dieses Kugelsternhaufens in sich aufgenommen, nichts war mehr übrig.
Doch das Leben dort scheint von ganz anderer Beschaffenheit zu sein, als das Leben in Chanda:
Nahm sie in sich auf, ließ sie ein Teil von ihm werden – und merkte verzweifelt, dass sie seinen Hunger weiter verstärkten.
Danach kehrte er nach Chalkada, seiner Heimatgalaxis, zurück. Dort untersuchte er einen auffälligen Punkt an der Materiebrücke zwischen den beiden Teilgalaxien. Was er fand, war ein Planet, der eigentlich ein Großrechner war. Der Name des Planeten war SHIKAQIN. Aus Angst davor, dass sich aus diesem riesigen Rechner, der mit Gehirnen vernetzt war, ebenfalls eine SI entwickeln könnte, fraß er alles Leben auf SHIKAQIN. … Damit schuf sich QS seinen Ankerplaneten aus einem Planeten, der eigentlich als Waffe gegen QS geplant war. Denn der Name SHIKAQIN bedeutet „Größer als QIN SHI“.
Wer will da gegen QIN SHI vorgehen und hat sich so schlecht getarnt:
im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums leuchtete und glitzerte. Eine Falle?
SHIKAQIN erinnert an ein Totenhirn und die Fartranen an die Favadarei bzw. Fato'Fa. Fällt den Autoren nichts mehr ein oder gibt es da wirklich Zusammenhänge?
Die
Legende der ›ersten Superintelligenz des Universums‹ ist ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Aber ALLDAR scheint ja eher eine der allerjüngsten SIs gewesen zu sein, oder gibt es einen noch unbekannten Zeitsprung von 10 Mrd Jahren?
Natürlich gibt es die Stadt in der Sonne, die angeblich älter als die Sonne ist, und ALLDAR hatte mit einer Lebenden Stadt(!) zu tun, und die Wesen, die länger als die Sonne leben, werden immer wieder erwähnt. Vielleicht muss man das
länger als die Sonne leben wörtlich nehmen: ~ 10 Mrd Jahre.
Das wäre eine Erklärung, warum Tombar, die Kreuzgalaxie, nicht allen astronomisch Interessierten ein Begriff ist, und Ayr war einst eine der beiden Galaxien von Chanda
Auf SHIKAQIN fand QS auch ein Hilfsvolk von Technikern, Badakk genannt. Sie hatten in ihrer humanoiden Gestalt Ähnlichkeit mit den Xylthen. Er nahm diese in sich auf, erkannte, dass sie ihm eine große Hilfe sein könnten, beeinflusste ihr Verhalten und ihre Gestalt und hatte fortan ein Volk von ihm absolut loyal untergebenen Technikern zur Verfügung. Die Badakk von QIN SHIS Gnaden.
Die Badakk wurden komischerweise erst deutlich nach den Fartranen erwähnt.
Die humanoiden Badakk die erst in eine nichthumanoide Gestalt überführt werden mussten um die Xylthen zu beruhigen, erscheint wie eine besonders skurriler überflüssiger Schnörkel des Exposes – nur um die Seiten voll zu kriegen? Die Fartranen sind mit ihren 3 Tentakelpaaren auch nur annähernd humanoid.
Immerhin die künstlichen Badakk sind bewusstseinmässig vollwertiges Futter für QIN SHI.
PS: Die septagonen Badakk erinnern mich entfernt an die Karties, die sich bei der Teilung in 7 Kinder aufspalteten.
Wieder schlief QS. Nach dem Erwachen fuhr er fort fremde Galaxien zu erkunden. Im Leerraum zwischen den Galaxien begegnete er einer Wesenheit namens Peregrin. … Als QS überzeugt war, genug erfahren zu haben, schlug er zu und wollte Peregrin in sich aufnehmen. Das aber misslang total. Peregrin hatte ihn getäuscht, er war war gar nicht schwach und hinfällig. … Peregrin entnahm QS alle Bewusstseine, die QS in Anthuresta in sich aufgenommen hatte. Danach stieß Peregrin ein donnerndes Gelächter aus und verschwand. Mit letzter Kraft erreichte QS Chalkada und fiel in einen tiefen Schlaf. Nach einer langen Zeit erwachte QS, fraß was ihm die Weltengeißel bieten konnte, wurde aber nicht stärker. Peregrin hatte ihn wieder zurückgeworfen in den Zustand vom Anfang seiner Entwicklung.
Die Schlafperiode endete nach Jahrhunderttausenden.
Bei einem Alter von nur 300.000 Jahren bleibt da nicht mehr viel Zeit für die aktiven Phasen.
Wie und wieso haben Xylthen und Badakk die Herrschaft des schlafenden QIN SHI über Jahrhunderttausende aufrechterhalten?
Peregrin scheint QIN SHI irgendwie verstümmelt zu haben, zu einer Bonsai-SI gemacht zu haben:
Seit dem Kampf mit Peregrin und dem Verlust der Bewusstseinsmasse aus Anthuresta wuchs QIN SHI nicht mehr, egal, wie viel er fraß oder wie lange er schlief.
Erst die zweite Ration Nahrung, die ihm die Weltengeißel brachte, stärkte ihn soweit, dass er sich nochmals nach Anthuresta aufmachte um mehr über Peregrin zu erfahren. Peregrin war die SI „ES“ und ihre Mächtigkeitsballung umfasste außer Anthuresta auch die Galaxien Schelv und Kaskallen. QS zog sich zurück. Und begann darüber nachzudenken, wie er sich dem Zugriff der Hohen Mächte und anderer mächtiger Feinde, wie z.Bsp. ES, entziehen könnte. Dabei fiel ihm auch der Kalte Raum wieder ein, den die Oraccameo schufen um ihre Flotte zu verstecken. QS beauftragte die Badakk diesen zu erforschen um ihm etwas gleiches oder ähnliches erschaffen zu können.
In so kurzer aktiver Zeit schafft es QIN SHI die Hohen Mächte des Multiversums durch die Schaffung der einer sicheren Zuflucht auszutricksen?
Damit das dann letztendlich auch funktionieren konnte, musste er auch Konzepte ausbilden nach einem Prinzip, das er von ES erfahren hatte. Er nutzte Bewusstseinsinhalte von Wissenschaftlern der Oraccameos, die er in sich trug. Mit der Zeit konnten Anomalien geschaffen werden, die allerdings nicht stabil waren. Es ergab sich, dass nur höhere Wesen solche Anomalien stärken konnten. Da kam QS die Begegnung mit SIL gerade recht. Diese Wesenheit schien ziemlich verwirrt zu sein, denn ihre Entstehungsgeschichte variierte permanent.
QIN SHI ist wirklich eine Bonsai-SI. Er kann nur Hunderte von Projektionkörper schaffen. ES schaffte im Fall des Plans der Vollendung Milliarden. Aber ES scheint diese Technik der Konzepte schon vor Jahrhunderttausenden erfolgreich eingesetzt zu haben.
Irgendwie fand ich es schon erstaunlich, dass die Oraccameos den Kalten Raum schaffen konnten. Gut sie hatten die Anregung durch die aus ihren Verstecken fallenden „Springenden Sterne“. Aber im Vergleich zu den Anthurianern, auf deren Technik die Vatrox aufbauen konnten, sind wohl selbst die neuen 5er-Konzepte nicht ebenbürtig.
Technikklau aus den Handelssternen erscheint mir da plausibler.
Ich bin immer noch fassungslos von dem zweifachen Ausgang des Duells Zasa mit Dorn – vielleicht 10 maximal 30 cm gross? - gegen mondgrossen Handelsstern.
Auch Entleibung und Seelenspeicher erinnert an die Seelenkerker der Vatrox. Erstaunlich, dass das mit einem normalen Bewusstsein ohne die besonderen Fähigkeiten der Vatrox funktioniert. Immerhin benötigt man einen zahlenmäßig große Planetenbevölkerung, um ein stabiles Kollektiv zu schaffen.
...
QS gelang es SIL in die geschaffene Anomalie zu bringen und tatsächlich blieb diese dann stabil.
Auf seinen Reisen entdeckte QS auch die Galaxiengruppe Escalian und fand heraus, dass dort seine 4 Geschwister zugange waren. Und der Wunsch sich mit ihnen zu vereinen kam wieder auf.
Wieder scheint er zufällig über Escalian zu stolpern, obwohl es eine „benachbarte“ Polyportgalaxie ist.
Stellt sich natürlich die Frage, wie die 4 ohne Erinnerung in Escalian gelandet sind. Vierfache Flucht durchs Polyportnetz zufällig in die 4 Galaxienvon Escalian. Zu viel Zufall.
Zu dieser Zeit konnte QS eine Auseinandersetzung zwischen zwei SIen beobachten. QS barg den Körper der unterlegenen, toten, SI namens PARRO und brachte in nach Chanda. Dort wurde der Leichnam ins Innere des erschaffenen Miniaturuniversums geleitet, woraufhin dieses stabil blieb. Somit hatte QS den Schlüssel zur Schaffung „seines“ eigenen Universums gefunden.
Obwohl PARRO einen winzigen Körper hatte: eine verdrehte Schleife – vermutlich ein Möbiusband – von der Grösse eines Xylthen-Raumers.
Ob PARRO was mit Arresum/Parresum zu tun hatte?
Von der anderen siegreichen SI erfahren wir nichts.
Um diesen Plan aber endgültig umsetzen zu können, erkannte QS, dass es weitere Hilfsvölker benötige.
Von den Dosanthi war noch nicht die Rede!
Auf seinen Streifzügen durchs Universum traf QS schließlich auch auf die Sayporaner, die er sich mit einem Trick untertan machte.
Ganz merkwürdig:
QIN SHI machte sich wieder auf die Suche und stieß in den Weiten Chandas(!) schließlich auf ein Volk, dessen Angehörige sich Sayporaner nannten.
Das kann doch nicht stimmen: Ayr=Chanda?
Im Kommentar schlussfolgert RC nur wie wir:
Von den bisherigen Informationen lässt sich ableiten, dass sich in vergleichsweise naher kosmischer Nachbarschaft zu Alkagar/Chanda jene Galaxien befinden müssen, von denen wir im Zusammenhang mit der Superintelligenz ALLDAR sowie den Sayporanern gehört haben.
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Letztendlich fand QS auch Kontakt zu Sholoubwa, den er mit dem Bauerntrick, dass er dessen Positronikasteroiden vor den Kosmokraten gerettet habe, auf seine Seite bringt. Was ihm letztendlich das BOTNETZ einbrachte.
Das erstaunliche ist, dass obwohl Sholoubwa in Escalian das BOTNetz baute, QIN SHI nicht dort über Sholoubwa stolperte. Zumindest erfahren wir nichts davon.
Perry Rhodan kommt ins Sinnieren über die Geschichte von QS, die er jetzt kennt.
Bisher kam kein Kontakt mit Delorian oder Samburi Yura vor. Wenn sie Qin Shi manipuliert haben, dann sehr subtil.
Einmal war ihm, als ob er eine Spur von Gesil gefunden hätte. Doch das verwirft er sofort wieder.
Rho-DAN und Ge-SIL – lauter Finten?
das konnte schon allein wegen der Zeitangaben nicht stimmen.
Leider haben wir im Gegensatz zu Perry praktisch keine Zeitangaben
Den jahrhundertausendelangen Schlaf nach der Begegnung mit ES hätte ich für einen Autorenfehler gehalten.
Gesil und Eirene verschwanden 1173 NGZ mit Taurec hinter die Materiequellen.
Gesil bzw. Vishna hängen natürlich mit dem Virenimperium zusammen, aber Viren und Sporen sind zweierlei und die Viren des Virenimperiums waren wohl so etwas wie Nanomaschinen.
Bei SIL dachte ich wg Sporenwesen zunächst an die Sorrmo-Sporenwolke. ESTARTU stieß auf der Suche nach seinen beiden Eltern Sorrmo-Sporenwolke und des Koridecc-Schmetterlings auf Anthuresta. Der räumlichen Nähe widerspricht allerdings die zeitliche Distanz von mehr als 9 Mio Jahren.
Auch die Kuippri werden als Sporenwesen bezeichnet. Keine Ahnung was ein Sporenwesen ist.
Sporen sind nur eine Form in der Lebewesen überdauern können. Das Drung war ein verteiltes Kollektiv von mikroskopischen Sporen.
Die Kuippri entsprechen anscheinend nicht diesem Bild. Auch wenn deren Bild sehr verschwommen, schaumig bleibt.
PS: Im Perryversum könnten Sporenwesen natürlich Biophorewesen entsprechen.
Was ihn mehr beschäftigt, das ist die Geschichte, die ES QIN SHI erzählte über das Multiversum. ES benutzte eine Treppe und kein Zwiebelschalenmodell. Und das erscheint ihm als Täuschung von ES an QS.
Wieso?
Ich finde die Treppe kein so schlechtes Bild. An dem Schalenmodell störte mich immer die terrazentrische Zwiebel, aber das versteht Perry auch.
Das Wesentliche ist dabei erhalten geblieben: positive/negative SI, Materiequelle/Materiesenke, Kosmokrat/Chaotarch.
Ich habe jetzt nicht nachgezählt, ob es 9 Stufen sind, aber vielleicht steckt hinter der Schwäche der Loower für die 9 mehr als die 9 Ausgänge von GOURDEL. (**)
Die Leitwellen sind natürlich etwas Neues. Der Welle-Teilchendualismus mit einer Wahrscheinlichkeitswelle als Führungswelle für die Teilchen? Aber wo sollte da eine Täuschung liegen?
manfred
(*) Allerdings hätte ich bei 50.000 Blueswelten, 20.000 Welten des Grossen Imperiums und 6.000 terranische Welten zur Zeit von Fall Laurin mit viel weniger gerechnet. Da ist ja noch Platz für tausend Völker mit Sternreichen von hunderten Welten, deren Namen wir noch nie gehört haben.
(**) Vielleicht haben die Pangalaktischen Statistiker mit ihrem kosmologischen Wissen die Pfauchonen zur Verehrung der 9 inspiriert. Dass die Maahks die 9 wg ihrem maximalen Gelege verehren, ist auch eines kosmischen Volkes nicht würdig