PR Online Abend 10.01.2022

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PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Heimor »

PR Online Abend 10.01.2022 ich freu mich drauf.

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Tostan
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Tostan »

Stimmt, hab ich diesmal ganz verabsäumt zu posten.

Eines der Highlight ... was war die Inspiration für Farbaud?

https://www.lokalkompass.de/essen-werde ... id=7471644
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Akronew
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Akronew »

War eine tolle und zum Glück gaaaaanz lange Veranstaltung.
Mein Dank an alle beteiligten und vor allem an den Moderator. ;) :st:
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Heimor »

Vielen dank für den tollen PR Online Abend war wieder spannend und informativ.
Auch großen dank an den Moderator auch von meiner Frau als stiller Teilhaberin.

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GREK987
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von GREK987 »

Auch von mir ein großes Dankeschön.
Und wirklich Toll, wie Wim alles erklären kann.

Über ein Thema musste ich aber länger nachdenken:

- Soynte Abil
Hier wurde ja von der Leserschaft kritisiert, das von ihr zu wenig kommt. Sie zu blass ist.
Als Antwort wurden wir ja von Wim damit konfrontiert, das Soynte Abil gerade die Meisterin ist, über die wir sehr viel wissen.
Er hat nicht verstanden, warum das bei den Lesern nicht ankommt.
Es mag sein, das es inzwischen sehr viele Informationen zu Soynte Abil gibt.
Aber nur, das sie in den Romanen genannt wird und Stichwortgeber ist wird sie nicht zu einer lebenden Romanfigur.
Sie wird mit duch die Handlung gezogen, ohne das ersichtlich wird, warum sie überhaupt dabei ist. Und in fast allen Fällen hätte auf sie auch verzichtet werden können. Das gleiche wie mit VM. Warum war der jetzt so oft dabei? damit er am Ende Alaska auf der Leuchtkraft vertreten kann?
Ein langer langweiliger Weg, um an dieses Ziel zu kommen.

Das ist der Unterschied von Normalsterblichen (dazu zähle jetzt mal auch die Unsterblichen) und den hohen Mächten.
Einmal den Namen einer Kosmokratin in einem Roman zu nennen kann den ganzen Roman prägen.
VW oder Soynte Abil mit durch die Handlung zu ziehen, ohne das diese grossartig und heldenfaft in der Handlung integriert sind machen alles etwas langatmiger und langweilig. Nur durch das nennen dieser Figuren werden diese nicht farbiger und lebendiger.
Ich kann das leider nur sehr schwer erklären.
Mag auch sein, das so wie aktuell über VM und Soynte Abil erzählt wird, das kein bisschen Interesse für diese Figuren bei mir wecken kann.
Jetzt frag mich aber keiner, was gemacht werden muss, damit sich das ändert. Ich habe keine Ahnung.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Akronew »

Also WV hat aber doch Recht. Mehr Infos und Auftritte hatte kein MDI. ;)

Und wenn man Sie zur "Stichwortgeberin" reduzieren möchte, das kann man natürlich machen,
aber dann gilt das meiner Meinung nach auch für fast jede Nebenfigur in der Serie, außer wo diese Figur im Roman die Hauptperson ist. Oder?

Wim hat etwas mit ihr vor und der kommende der Roman von WV wird sicherlich etwas "Licht ins Dunkel" bringen. Voraussichtlich werden wir uns nach dem Roman noch mehr Fragen stellen. :lol:
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von nanograinger »

Akronew hat geschrieben: 11. Januar 2022, 13:33 Also WV hat aber doch Recht. Mehr Infos und Auftritte hatte kein MDI. ;)

Und wenn man Sie zur "Stichwortgeberin" reduzieren möchte, das kann man natürlich machen,
aber dann gilt das meiner Meinung nach auch für fast jede Nebenfigur in der Serie, außer wo diese Figur im Roman die Hauptperson ist. Oder?

Wim hat etwas mit ihr vor und der kommende der Roman von WV wird sicherlich etwas "Licht ins Dunkel" bringen. Voraussichtlich werden wir uns nach dem Roman noch mehr Fragen stellen. :lol:
Ja, für Band 3168 von Wim himself wurden Neuigkeiten um/mit Soynte Abil angekündigt. Er hat auch bestätigt, dass sie in der Tat die MdI Soynte Abil ist, die einst für die Tefroder (später MdI) das Bündnis mit 200 Völkern in Andromeda verhandelte.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von ZEUT-42 »

GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 13:05
- Soynte Abil. Hier wurde ja von der Leserschaft kritisiert, das von ihr zu wenig kommt. Sie zu blass ist.
Als Antwort wurden wir ja von Wim damit konfrontiert, das Soynte Abil gerade die Meisterin ist, über die wir sehr viel wissen. Er hat nicht verstanden, warum das bei den Lesern nicht ankommt.
Das ist nicht das erste Mal, dass Wim Vandemaan das nicht versteht. Eine Person ist eine Person und kein Lexikoneintrag.

Bei Soynte Abil wissen wir den Lexikoneintrag (Allianz der 200) seit Band 3058. Seither haben wir absolut gar nichts Neues erfahren, eine Personenentwicklung fand trotz des permanenten Auftretens von Soynte Abil praktisch nicht statt.
Akronew hat geschrieben: 11. Januar 2022, 13:33Also WV hat aber doch Recht. Mehr Infos und Auftritte hatte kein MDI. ;)
Lexikoneintrag und Auftritte ersetzen keine Personenentwicklung.

Die personenbezogenen Informationen existieren irgendwie in Konzeptpapieren und vielleicht im Kopf und werden auch intern der Redaktion gegenüber kommuniziert, als Perspektive, aber bei den Lesern kommt das alles nicht an. Das zieht sich - nicht nur bei Soynte Abil - durch die letzten Zyklen und da würde ich einiges an Nachholbedarf bei Wim Vandemaan sehen.
nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50Mir scheint, als wären etliche Leser einfach blockiert von ihren eigenen Erwartungen und denken sich nicht in die Figuren hinein.
Wie soll man sich denn in eine Figur hineindenken können, die nicht entwickelt wird?
Zuletzt geändert von ZEUT-42 am 11. Januar 2022, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von nanograinger »

GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 13:05 - Soynte Abil
Hier wurde ja von der Leserschaft kritisiert, das von ihr zu wenig kommt. Sie zu blass ist.
Als Antwort wurden wir ja von Wim damit konfrontiert, das Soynte Abil gerade die Meisterin ist, über die wir sehr viel wissen.
Er hat nicht verstanden, warum das bei den Lesern nicht ankommt.
Es mag sein, das es inzwischen sehr viele Informationen zu Soynte Abil gibt.
Aber nur, das sie in den Romanen genannt wird und Stichwortgeber ist wird sie nicht zu einer lebenden Romanfigur.
Sie wird mit duch die Handlung gezogen, ohne das ersichtlich wird, warum sie überhaupt dabei ist. Und in fast allen Fällen hätte auf sie auch verzichtet werden können. Das gleiche wie mit VM. Warum war der jetzt so oft dabei? damit er am Ende Alaska auf der Leuchtkraft vertreten kann?
Ein langer langweiliger Weg, um an dieses Ziel zu kommen.
...
Mir scheint, als wären etliche Leser einfach blockiert von ihren eigenen Erwartungen und denken sich nicht in die Figuren hinein.

Beispiel VM: Er ist natürlich nicht nach Cassiopeia geflogen, um Alaska in der LEUHCTKRAFT zu vertreten, denn damals wusste man noch nichts von Alaska und der LEUCHTKRAFT. VM flog mit, weil er als Tamaron der Milchstraßentefroder eine Interesse daran hat, zu wissen was abläuft wenn die Lemurische Allianz die RT und Perry dorthin schickt. Er ist deshalb auch im Team, als es in Band 3125 nach Savevo und in Band 3131 nach Avol geht. Aus ähnlichen Gründen (und zusätzlich wg. der LEUCHTKRAFT, die ihn sicher schon vorher reizte) ist er auch Teil des Teams, das in die Kluft aufbricht und dort Kontakt mit der LEUCHTKRAFT herstellt. Als ZA-Träger ist er für solche Missionen besser geeignet als (fast) jeder andere, der auf der RT verblieben ist. Und als ZA-Träger (nicht ZAC-Träger) auch einer von maximal zwei Personen in der ganzen lokalen Gruppe, die Alaska mit einem ZA ausstatten könnten (Soynte Abil ist die andere).

Beispiel Soynte Abil: Hier erwarteten manche Leser offenbar eine größenwahnsinnige Figur wie Mirona Thetin oder Miras-Ertrin, aber so eine Person hätte sich niemals über 10.000 Jahre in Cassiopeia (und sonst wo, wir kennen die ganze Geschichte ja noch nicht) relativ still gehalten. Sie war Teil der Rebellion gegen Mirona Thetin, das bedeutet ja was (auch wenn die Hintergründe der Rebellion bislang nicht wirklich klar sind, die entsprechenden Aussagen von Mirona und Zeno Kortin muss man mit Vorsicht genießen). Dass Soynte Abil eine Agenda hat, ist bereits in Band 3058 klar geworden, aber sie weiß offenbar sehr gut, dass man auf Gelegenheiten warten muss, und das kann sie dank ZA auch gut. Die Gründe für ihre Teilnahme an der Kluft-Expeditionen sind ähnlich wie bei VM. Und wie bei VM ist ihre "Loyalität" fragwürdig. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie auf das versprochene Beiboot der LEUCHTKRAFT pfeift, wenn FENERIK ein besseres Angebot macht.

Aber Soynte Abil ist keine MdI mehr. Sie war mal eine, aber das ist über 10.000 Jahre her. Das muss man sich klarmachen, wenn man diese Figur in der jetzigen Handlung verstehen will. Soynte Abil ist eine Nebenfigur, keine Hauptfigur (zumindest bis jetzt). Der Zyklustitel ist "Chaotarchen", nicht "Rückkehr der MdI".
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:43 ...
Bei Soynte Abil wissen wir den Lexikoneintrag (Allianz der 200) seit Band 3058. Seither haben wir absolut gar nichts Neues erfahren, eine Personenentwicklung fand trotz des permanenten Auftretens von Soynte Abil praktisch nicht statt.
...
Lexikoneintrag und Auftritte ersetzen keine Personenentwicklung.
Personenentwicklung ist m. E. eine ganz andere Sache. Personenentwicklung bedeutet m.E., dass eine Person im Laufe einer Handlung etwas lernt, und sich in Einstellung, Ansicht, oder gar Charakter daraufhin entwickelt.

Bei Soynte Abil kann so eine Personenentwicklung vielleicht in einer Rückschau erzählt werden, bspw. "wie wurde aus der MdI Soynte Abil von vor 10.000 Jahren die Geheimdienstlerin Lousha Hatmoon".

Wir wissen in der Tat deutlich mehr über Lousha Hatmoon jetzt als über Sonyte Abil in 3058 (was nämlich fast gar nichts war) oder über Ousha Rikmoon aus 3058. Wir haben sie in sehr unterschiedlichen Situationen erlebt, inkl. sehr persönlichen (Band 3125).

Aber: Die Aussage von Wim war ja nicht, das wir schon alles über Lousha Hatmoon/Soynte Abil wissen. Im Gegenteil hat er ja für Band 3168 aus eigener Feder wesentliche Infos angekündigt.

Er sagte lediglich, dass wir über Sonyte Abil mehr wissen als über jeden der "klassischen" MdI, und das stimmt vermutlich. Denn (fast) jeder klassische MdI hatte gerade mal einen oder zwei Roman zu erleben, danach wer er oder sie tot. Personenentwicklung fand überhaupt nicht statt. Die eine Ausnahme, die etwas länger mitspielte, war Miras-Etrin, aber auch da "entwickelte" sich nichts. Und letztlich weiß man von ihm nur, dass er eine grausame Knalltüte war.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 15:16
ZEUT-42 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:43 Bei Soynte Abil wissen wir den Lexikoneintrag (Allianz der 200) seit Band 3058. Seither haben wir absolut gar nichts Neues erfahren, eine Personenentwicklung fand trotz des permanenten Auftretens von Soynte Abil praktisch nicht statt.
...
Lexikoneintrag und Auftritte ersetzen keine Personenentwicklung.
Personenentwicklung ist m. E. eine ganz andere Sache. Personenentwicklung bedeutet m.E., dass eine Person im Laufe einer Handlung etwas lernt, und sich in Einstellung, Ansicht, oder gar Charakter daraufhin entwickelt.
Soweit sind wir beide gar nicht voneinander entfernt. Mit Personalentwicklung meinte ich die aus (vergangenen) Geschehnissen entstandene Persönlichkeit, die beschrieben wird und die sich natürlich in dem von dir geschilderten Sinne weiterentwickeln darf.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Arthur Dent »

Ich denke, die wichtigste Information von Wim war, dass er die Thematik "MDI" als ein nicht auserzähltes Thema behandelt. Er verglich die Geschichte der MDI mit der Geschichte der Terraner. Hier bekommen wir immer jede Woche etwas neues erzählt. Und die MDI werden auch weiter erzählt. Natürlich nicht so präsent, wie es die Geschichte der Terraner tut.
D.h. für mich, MDI ohne Ende-Datum und in kleinen Häppchen. Ob dies ausreicht, um zumindest der Figur Soynte Abil "Leben" einzuhauchen, mag jeder für sich selbst entscheiden. Jeder Leser nimmt Figuren anders wahr. Ich selbst betrachte die "Versuche", die Geschichte der MDI weiterzuschreiben als interessant. Aber fesseln können sie mich nicht. Zeno Kortin - Soynte Abil - was kommt als Nächstes?
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Arthur Dent »

Tostan hat geschrieben: 10. Januar 2022, 23:23 Stimmt, hab ich diesmal ganz verabsäumt zu posten.

Eines der Highlight ... was war die Inspiration für Farbaud?

https://www.lokalkompass.de/essen-werde ... id=7471644
Yep, das war stark.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von ZEUT-42 »

Arthur Dent hat geschrieben: 11. Januar 2022, 16:10Zeno Kortin - Soynte Abil - was kommt als Nächstes?
Selaron Merota (könnte man inoffiziell als "Faktor 0" bezeichnen) -> Aset Radol -> Zeno Kortin -> Soynte Abil. Alle anderen MdI sind wohl tot.

Aset Radol war gedächtnisamputiert, Zeno Kortin war ein immobiler Schatten seiner selbst (persönlichkeitsamputiert und körperamputiert), erst Soynte Abil scheint vollwertig zu sein. Auch Selaron Merota scheint noch irgendwo zu sein, der, obwohl nicht direkt zu den MdI zählend, wohl die wichtigste Figur der MdI überhaupt war.

Um deine Frage zu beantworten: nach Soynte Abil kommt Selaron Merota.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Arthur Dent »

ZEUT-42 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 16:22
Arthur Dent hat geschrieben: 11. Januar 2022, 16:10Zeno Kortin - Soynte Abil - was kommt als Nächstes?
...

Um deine Frage zu beantworten: nach Soynte Abil kommt Selaron Merota.
Meine Frage war rhetorisch gemeint. ;) Aber danke, was mich (uns) erwarten könnte.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von GREK987 »

nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 13:05 - Soynte Abil
Hier wurde ja von der Leserschaft kritisiert, das von ihr zu wenig kommt. Sie zu blass ist.
Als Antwort wurden wir ja von Wim damit konfrontiert, das Soynte Abil gerade die Meisterin ist, über die wir sehr viel wissen.
Er hat nicht verstanden, warum das bei den Lesern nicht ankommt.
Es mag sein, das es inzwischen sehr viele Informationen zu Soynte Abil gibt.
Aber nur, das sie in den Romanen genannt wird und Stichwortgeber ist wird sie nicht zu einer lebenden Romanfigur.
Sie wird mit duch die Handlung gezogen, ohne das ersichtlich wird, warum sie überhaupt dabei ist. Und in fast allen Fällen hätte auf sie auch verzichtet werden können. Das gleiche wie mit VM. Warum war der jetzt so oft dabei? damit er am Ende Alaska auf der Leuchtkraft vertreten kann?
Ein langer langweiliger Weg, um an dieses Ziel zu kommen.
...
Mir scheint, als wären etliche Leser einfach blockiert von ihren eigenen Erwartungen und denken sich nicht in die Figuren hinein.
Ich weiß, dass das kein persönlicher Angriff von dir ist, sondern deine normale Art in einer Diskussion zu Antworten. Aber vielleicht solltest du dich vor dem Abschicken solcher Sätze einfach mal in die angesprochenen hineinversetzen, wie das verstanden werden könnte und welche Antwort du erwartest.
Aber nichts für ungut. Ich weiß ja, das es nicht böse gemeint ist B-)

Meine Antwort zu deiner einfachen Frage: Figuren die uninteressant sind und kein Interesse in mir wecken, warum sollte ich mich in die hineindenken? Gibt es beim lesen nun die Pflicht, die Figuren im Kopf selber zu entwickeln?
Die Figuren nur durch die Handlung mitzuziehen und die Infos wie von einer Taskliste einzustreuen und abzuhaken hat nichts mit Geschichtenerzählung zu tun.
Und meine Erwartungen: ... Bei diesen beiden Figuren habe ich keine.

nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50 Beispiel VM: Er ist natürlich nicht nach Cassiopeia geflogen, um Alaska in der LEUHCTKRAFT zu vertreten, denn damals wusste man noch nichts von Alaska und der LEUCHTKRAFT. VM flog mit, weil er als Tamaron der Milchstraßentefroder eine Interesse daran hat, zu wissen was abläuft wenn die Lemurische Allianz die RT und Perry dorthin schickt. Er ist deshalb auch im Team, als es in Band 3125 nach Savevo und in Band 3131 nach Avol geht. Aus ähnlichen Gründen (und zusätzlich wg. der LEUCHTKRAFT, die ihn sicher schon vorher reizte) ist er auch Teil des Teams, das in die Kluft aufbricht und dort Kontakt mit der LEUCHTKRAFT herstellt. Als ZA-Träger ist er für solche Missionen besser geeignet als (fast) jeder andere, der auf der RT verblieben ist. Und als ZA-Träger (nicht ZAC-Träger) auch einer von maximal zwei Personen in der ganzen lokalen Gruppe, die Alaska mit einem ZA ausstatten könnten (Soynte Abil ist die andere).
Bei der Abreise konnte VM nicht wissen, das er in eine Lage kommen könnte, seinen ZA zu verleihen. Wäre er überhaupt mitgekommen, wenn er befürchten müsste, seinen ZA zu verlieren?
Nur das auftauchen in den Romanen und seine Zählung im Hauptpersonenkasten macht ihn nicht Interessanter.
Nur ein Punkt geht an ihn, sein Angebot den ZA gegen einen Aufenthalt auf der Leuchtkraft zu tauschen. Jetzt können wir darüber rätseln was VM damit erreichen will. Das macht ihn nun Interessant. Und je länger er jetzt abwesend sein wird, um so mehr rätseln wir, was VM auf der Leuchtkraft anstellt. Selbst wenn er sie mal verlässt, hat er was zurückgelassen? Kann er später mal auf die Leuchtkraft einfluss nehmen?
Nur war der Weg für diese Figur bis dahin zu langatmig.
nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50 Beispiel Soynte Abil: Hier erwarteten manche Leser offenbar eine größenwahnsinnige Figur wie Mirona Thetin oder Miras-Ertrin, aber so eine Person hätte sich niemals über 10.000 Jahre in Cassiopeia (und sonst wo, wir kennen die ganze Geschichte ja noch nicht) relativ still gehalten. Sie war Teil der Rebellion gegen Mirona Thetin, das bedeutet ja was (auch wenn die Hintergründe der Rebellion bislang nicht wirklich klar sind, die entsprechenden Aussagen von Mirona und Zeno Kortin muss man mit Vorsicht genießen). Dass Soynte Abil eine Agenda hat, ist bereits in Band 3058 klar geworden, aber sie weiß offenbar sehr gut, dass man auf Gelegenheiten warten muss, und das kann sie dank ZA auch gut. Die Gründe für ihre Teilnahme an der Kluft-Expeditionen sind ähnlich wie bei VM. Und wie bei VM ist ihre "Loyalität" fragwürdig. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie auf das versprochene Beiboot der LEUCHTKRAFT pfeift, wenn FENERIK ein besseres Angebot macht.

Aber Soynte Abil ist keine MdI mehr. Sie war mal eine, aber das ist über 10.000 Jahre her. Das muss man sich klarmachen, wenn man diese Figur in der jetzigen Handlung verstehen will. Soynte Abil ist eine Nebenfigur, keine Hauptfigur (zumindest bis jetzt). Der Zyklustitel ist "Chaotarchen", nicht "Rückkehr der MdI".
Ich erwarte hier von der Figur nichts.
Ich erwarte aber, das die Figur in einer Handlung dargestellt wird die Interesse bei mir weckt, damit ich mit ihr mitfiebern oder sie verachten kann.
Wenn absolut keine Gefühle beim lesen geweckt werden, wird das nur eine Randfigur die einfach nur mitgezogen wird und wo das Wissen einer Taskliste nach und nach eingestreut wird.

Nun wird ja demnächst dieser Band vom WV kommen über Soynte Abil. WV schreibt tolle Romane und vielleicht erlebe ich eine Überraschung?
Aber auch hier, ich erwarte erst mal nichts und lasse mich überraschen.

Was ich aber rüberbringen wollte: Anscheinend reicht es für WV aus, wenn für eine Figur die Infos wie Lexikoneinträge fliessen. Dann weiss der Leser ja alles und die Figur MUSS ja interessant sein. Jedenfalls bei mir ist das ein Irrtum.
Ich kann jetzt nur vermuten, das es gerade für Soynte Abil im Expose die Vorgabe gibt, diese Figur nicht aus Innenansicht zu erzählen und die Autoren da eben vorsichtig geworden sind und nur Infodropping machen. Was herauskommt ist eine Figur die keinerlei Interesse bei mir weckt.

Und damit das nicht missverstanden wird: Mir hat das allermeiste der bisherigen Handlung im Zyklus gefallen. Es gab durchhänger und Spitzenromane. Das ist aber völlig normal. Eine Entwicklung kann nicht immer auf hohen Level stattfinden. Es gibt höhen und tiefen. Und wenn Figuren kein Interesse bei mir wecken. Was solls. Andere tun das.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50 Aber Soynte Abil ist keine MdI mehr.
Eine MdI bleibt eine MdI. Bis zum bitteren (tragischen) Ende.
Sie war mal eine, aber das ist über 10.000 Jahre her.
Auch wenn sich Zeiten ändern, ändert die Zeit nicht uns.
Der Zyklustitel ist "Chaotarchen", nicht "Rückkehr der MdI".
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Faktor10 »

Wim hatte gestern auf eine Frage bestätigt das Soynte Abil ein MdI sei. Also noch immer ist? Der Fragestelle bezweifelte ob ,sie eigentlich eine sei. :D
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Tiberius »

Faktor10 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 20:48 Wim hatte gestern auf eine Frage bestätigt das Soynte Abil ein MdI sei. Also noch immer ist? Der Fragestelle bezweifelte ob ,sie eigentlich eine sei. :D
Da stellt sich die Frage, was der Fragesteller gemeint hatte und wie WV die Frage verstanden hatte.

Ich habe es so verstanden, dass der Fragesteller wissen wollte, ob Soynte Abil die echte MDI sei und nicht ein Klon, Duplo oder sonst eine Kopie.
Also die Lemurerin/Tefroderin, die in Andromeda geboren wurde, dort aufwuchs, zu den MDI fand und einen ZA bekam, das Bündnis der 200 Völker schmiedete, sich an der Rebellion gegen Faktor I beteiligte, die Mordanschläge durch Mirona Thetin gegen die Rebellen überlebte, sich verborgen hielt, nun nur noch auf eigene Rechnung (oder auf Grundlage einer eigenen oder fremden Agenda) arbeitet und nun an die "Öffentlichkeit" trat.

WV hat mMn die Frage genau so verstanden und sie bestätigt.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Akronew »

Er sagte auch, das Figuren wie Monos und Torric nicht seinen Erzählstill entsprechen würden.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Faktor10 »

Akronew hat geschrieben: 11. Januar 2022, 22:23 Er sagte auch, das Figuren wie Monos und Torric nicht seinen Erzählstill entsprechen würden.
Das bedeutet?
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von Arthur Dent »

Faktor10 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 22:58
Akronew hat geschrieben: 11. Januar 2022, 22:23 Er sagte auch, das Figuren wie Monos und Torric nicht seinen Erzählstill entsprechen würden.
Das bedeutet?
Der Exposé-Autor hat, so interpretiere ich das, ausgeführt, dass er Figuren, die ihre Identität (über längere Zeiträume) verschleiern nicht so gut in den Geschichten findet. Anders ausgedrückt: Wo Soynte Abil draufsteht, ist auch Soynte Abil drin.
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Beitrag von Ce Rhioton »

Arthur Dent hat geschrieben: 12. Januar 2022, 09:22 Der Exposé-Autor hat, so interpretiere ich das, ausgeführt, dass er Figuren, die ihre Identität (über längere Zeiträume) verschleiern nicht so gut in den Geschichten findet.
Gerade diese Herangehensweise fand ich (zumeist) faszinierend. Es wäre doch amüsant, stellte sich heraus, dass Reginald Bull von den Chaosmächten an Bord der STARDUST platziert wurde.
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Beitrag von ZEUT-42 »

GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 [Vetris-Molaud] Nur das auftauchen in den Romanen und seine Zählung im Hauptpersonenkasten macht ihn nicht Interessanter. Nur ein Punkt geht an ihn, sein Angebot den ZA gegen einen Aufenthalt auf der Leuchtkraft zu tauschen. Jetzt können wir darüber rätseln was VM damit erreichen will. Das macht ihn nun Interessant. Und je länger er jetzt abwesend sein wird, um so mehr rätseln wir, was VM auf der Leuchtkraft anstellt. Selbst wenn er sie mal verlässt, hat er was zurückgelassen? Kann er später mal auf die Leuchtkraft einfluss nehmen? Nur war der Weg für diese Figur bis dahin zu langatmig.

[Soynte Abil] Ich erwarte hier von der Figur nichts. Ich erwarte aber, das die Figur in einer Handlung dargestellt wird die Interesse bei mir weckt, damit ich mit ihr mitfiebern oder sie verachten kann. Wenn absolut keine Gefühle beim lesen geweckt werden, wird das nur eine Randfigur die einfach nur mitgezogen wird und wo das Wissen einer Taskliste nach und nach eingestreut wird.

Nun wird ja demnächst dieser Band vom WV kommen über Soynte Abil. WV schreibt tolle Romane und vielleicht erlebe ich eine Überraschung?
Aber auch hier, ich erwarte erst mal nichts und lasse mich überraschen.

Was ich aber rüberbringen wollte: Anscheinend reicht es für WV aus, wenn für eine Figur die Infos wie Lexikoneinträge fliessen. Dann weiss der Leser ja alles und die Figur MUSS ja interessant sein. Jedenfalls bei mir ist das ein Irrtum. Ich kann jetzt nur vermuten, das es gerade für Soynte Abil im Expose die Vorgabe gibt, diese Figur nicht aus Innenansicht zu erzählen und die Autoren da eben vorsichtig geworden sind und nur Infodropping machen. Was herauskommt ist eine Figur die keinerlei Interesse bei mir weckt.
Ich habe die wesentlichen Punkte deines Beitrags herausgehoben. Man kann daraus einen Auftrag an Wim Vandemaan ableiten.
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nanograinger
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Re: PR Online Abend 10.01.2022

Beitrag von nanograinger »

GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36
nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2022, 14:50 Mir scheint, als wären etliche Leser einfach blockiert von ihren eigenen Erwartungen und denken sich nicht in die Figuren hinein.
Ich weiß, dass das kein persönlicher Angriff von dir ist, sondern deine normale Art in einer Diskussion zu Antworten.
Ich "antworte" hier nicht nur der Person selbst (also dir), sondern nehme dein Posting als Aufhänger, um auf ein allgemeineres Rezeptionsproblem hinzuweisen, das ich dann an Beispielen beschreibe. Ein anderes Beispiel für die "Erwartungsblockierung" sind Aussagen wie "Ich verstehe nicht, warum Atlan von Verind Nott geprüft werden muss". Da ich bereits mehr als einmal im Laufe der letzten fast 8 Jahre dieses Thema "bepostet" habe, kann man das in der Tat als meine "normale" Art bezeichnen.
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 Aber vielleicht solltest du dich vor dem Abschicken solcher Sätze einfach mal in die angesprochenen hineinversetzen, wie das verstanden werden könnte und welche Antwort du erwartest.
Oh, das tue ich, aber die Erfahrung zeigt mir, dass es selten klappt, sich in Personen, die man nur aus Postings hier im Forum kennt, hineinzuversetzen.
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 Aber nichts für ungut. Ich weiß ja, das es nicht böse gemeint ist B-)
Das sowieso nicht. B-)
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 Meine Antwort zu deiner einfachen Frage: Figuren die uninteressant sind und kein Interesse in mir wecken, warum sollte ich mich in die hineindenken? Gibt es beim lesen nun die Pflicht, die Figuren im Kopf selber zu entwickeln?
Die Figuren nur durch die Handlung mitzuziehen und die Infos wie von einer Taskliste einzustreuen und abzuhaken hat nichts mit Geschichtenerzählung zu tun.
Pflicht ist hier gar nichts. PR ist für uns Leserinnen und Leser ein Freizeit- und Privatvergnügen. Niemand zwingt dich, PR zu lesen, und genausowenig kann dir jemand vorschreiben, wie du PR lesen sollst.

Aber hier im Forum diskutieren wir über PR im Allgemeinen und im konkreten Fall um Figurendarstellung und -entwicklung am Beispiel Ousha Rikmoon/Lousha Hatmoon/Soynte Abil und VM. Natürlich kannst du sagen, "die Figuren interessieren mich nicht. Punkt". Da gibt es dann auch nichts zu diskutieren, das wäre dann deine persönliche Meinung.

Du hast aber bspw. geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:... Es mag sein, das es inzwischen sehr viele Informationen zu Soynte Abil gibt.
Aber nur, das sie in den Romanen genannt wird und Stichwortgeber ist wird sie nicht zu einer lebenden Romanfigur.
Sie wird mit duch die Handlung gezogen, ohne das ersichtlich wird, warum sie überhaupt dabei ist. Und in fast allen Fällen hätte auf sie auch verzichtet werden können. Das gleiche wie mit VM.
und im letzen Posting (zu Soynte Abil).
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 Ich erwarte hier von der Figur nichts.
Ich erwarte aber, das die Figur in einer Handlung dargestellt wird die Interesse bei mir weckt, damit ich mit ihr mitfiebern oder sie verachten kann.
Du stellst also Behauptungen auf ("nur Stichwortgeber", nicht "ersichtlich", warum sie überhaupt dabei ist) und formulierst Forderungen (soll Interesse bei dir wecken), bei denen deine Rezeption der Texte mit entscheidend ist. Und ganz allgemein kann man sagen, dass wenn nicht gerade das Geschehen auktorial kommentiert wird (kommt heutzutage fast gar nicht mehr vor) oder wir in einer Perspektivfigur die Gedanken der Figur mitlesen (kam bei Soynte Abil bisher noch nicht vor), man sich in eine Figur hineindenken muss, wenn man verstehen will, was sie (möglicherweise) antreibt, warum sie so handelt, wie sie das tut.

Von diesem Aspekt wird Lousha Hatmoon/Soynte Abil bisher anders behandelt als VM. Bei VM gibt es inzwischen drei Romane (3125, 3131, und 3149), bei der wir mit ihm als Perspektivfigur die Handlung erleben, bei Lousha Hatmoon/Soynte Abil bisher noch keine einzige Szene. Dies ist sicher kein Zufall (siehe auch unten). "Soynte Abil" taucht bisher nicht einmal im HPK auf, nur "Lousha Hatmoon". Schon alleine daraus kann man erkennen, dass Lousha Hatmoon/Soynte Abil bisher eine reine Nebenfigur ist, die erst durch die Abreise der RT (und FENERIKS) aus Cassiopeia den Raum bekommen wird, als Hauptperson weiteres Profil zu gewinnen.

Ganz nebenbei weise ich darauf hin, dass es objektiv nicht richtig ist, dass Lousha Hatmoon nur "Stichwortgeber" ist, oder dass nicht "ersichtlich sei", warum sie dabei ist. Lousha Hatmoon repräsentiert das Virthanium der Tefroder in der bisherigen Handlung des Zyklus. Sie stellt den Kontakt zum Virth auf Avol her, und bringt sowohl Vosskon durch ihre Geheimdiensttätigkeit ins Spiel, wie auch den Planeten Tauparium für die Täuschung der Arynnen. Und in 3150 zeigt sie zum ersten Mal offen ihre persönlichen Ambitionen (sie will das Beiboot für sich, nicht für das Virthanium oder die Stabilität).

Was "keine Erwartungen" angeht: Du bist ja kein Neuleser, der keine Ahnung hat, was das Kürzel MdI bedeutet, und du weißt auch, wer VM ist. Es mag dir nicht bewusst sein, aber natürlich hast du Erwartungen an diese Figuren, in Bezug auf VM vermutlich deutlich detaillierter als an Soynte Abil. Ich möchte mal behaupten: Wenn Lousha Hatmoon einfach nur eine Geheimdienstlerin der Tefroder in Cassiopeia wäre, dann wärst du zwar vielleicht immer noch nicht an ihr interessiert, aber du wärst vermutlich nicht von ihrer bisherigen Darstellung enttäuscht. Die (bisherige) Enttäuschung rührt vermutlich alleine daher, weil man ihr das Label "MdI" aufgeklebt hat, dass bei jedem Altleser (jeweils unterschiedliche) Erwartungen weckt (bei mir eher der Art "nicht schon wieder").
GREK987 hat geschrieben: 11. Januar 2022, 18:36 Ich kann jetzt nur vermuten, das es gerade für Soynte Abil im Expose die Vorgabe gibt, diese Figur nicht aus Innenansicht zu erzählen und die Autoren da eben vorsichtig geworden sind und nur Infodropping machen. Was herauskommt ist eine Figur die keinerlei Interesse bei mir weckt.
Tatsächlich hat Wim Vandemaan das während des Online-Abends erwähnt: Dass nämlich bei manchen Figuren die Exposevorgabe ist, nicht aus der Innensicht zu schildern (die Figur nicht als Perspektivfigur zu nehmen). Bei Lousha Hatmoon/Soynte Abil scheint genau das der Fall zu sein. Man wird sehen, ob Wim in Band 3168 mit Soynte Abil als Perspektivfigur schreiben wird. Es gibt nämlich Fälle, in denen wir nie die Innenperspektive der Figur erlebten. Prominentestes Beispiel war vielleicht Adam von Aures.
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