Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
9
7%
Note 2
13
10%
Note 3
5
4%
Note 4
6
4%
Note 5
6
4%
Note 6
5
4%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
10
7%
Note 2
18
13%
Note 3
5
4%
Note 4
7
5%
Note 5
4
3%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
6
4%
Note 2
11
8%
Note 3
8
6%
Note 4
3
2%
Note 5
2
1%
Note 6
11
8%
Keine Bewertung
4
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 135

Benutzeravatar
Macca
Ertruser
Beiträge: 1017
Registriert: 18. August 2013, 17:53

Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans:

Fellmer Lloyd – Der Telepath hält sich gerne an Grenzen.
Yvoa von Katranat – Die Akonin nascht gerne.
Julian Tifflor – Der Terraner sucht ein Artefakt.
Ortha da Zeazem – Die Arkonidin misstraut dem Vereinten Imperium.
Ghalyb – FENERIKS Abgesandter wird aktiv.

Sehr kurzer Spoiler:
Spoiler:
Fellmer Lloyd - und nicht nur er - muss sein Leben lassen, um Farbauds Plan zu vereiteln.
Nicht ganz so kurz:
Spoiler:
Fellmer Lloyd muss sein Leben lassen, um Farbauds Plan, die Vergangenheit zu ändern, zu vereiteln. Und mit ihm Julian Tifflor. Aber keine Bange: Alles ist nur... Tja, was ist es denn?
Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich nahe M13, wir erinnern uns: Durch einen Bluff ist es gelungen, dass Quintarch Farbaud die RAS TSCHUBAI verlässt. Doch er hat einen Plan B in der Hinterhand: Er schickt seinen Gehilfen Ghalyb in die Vergangenheit.

Jetzt in Band 3163: Wir schreiben das Jahr 2115 der alten Zeitrechnung. Atlan hat als Imperator des arkonidischen Imperiums abgedankt und will jetzt eine Organisation namens USO aufbauen. Das Solare Imperium und Arkon sind gerade zum Vereinten Imperium zusammengefasst worden.

Es ist die Zeit, in der Reginald Bull (Vize-Großadministrator) und Julian Tifflor (seines Zeichens Marschall) auf dem diplomatischen Parkett Arkons unterwegs sind, begleitet von dem Telepathen Fellmer Lloyd. Mit von der Partie ist ein Akonin namens Yvoa von Katranat. Sie war mal Mitglied des akonischen Ernergiekommandos und scheint scharf auf Fellmer zu sein. Es ist die Zeit, in der ein 800-Meter-Raumer wie die IRONDUKE zum Stolz der Solaren Flotte zählt. Und es ist die Zeit, in der noch fleißig gesiezt wird - auch zwischen Personen, die sich zum Teil seit nahezu 150 Jahren kennen.

Da erreicht unsere Freunde die Nachricht, dass die Arkoniden ein Artefakt gefunden haben, was sie vor den Terranern verbergen wollen. Um den nachzugehen, fliegen Fellmer und Tiff mit der IRONDUKE ins Thozhym-System. Der einzige Planet ist ein Gasriese, der von dem von arkonidischen Wissenschaftlern besiedelten Mond Thos'athor umkreist wird, eine unwirtliche Eiswelt.

Die dortige Stationschefin Ortha da Zeazem ist nicht gerade begeistert von dem unerwarteten Besuch. Zähneknirschend genehmigt sie die Landung der 60-Meter-Kaulquappe. Fellmer Lloyd trägt Maske und tritt als Arnold Grey-Hodgson auf. Yvoa von Katranat ist ebenfalls dabei. Und weitere Arkoniden und Terraner.

Die Stationsleiterin gibt sich bockig. Das mit dem Vereinten Imperium passt ihr nicht. Diese Terraner... Auf das Artefakt sei man eher zufällig gestoßen. Es liegt in einer Höhle der Panzerfresser, "possierliche Tierchen", die auf dem Eismond leben. Später verplappert sich die Akonin, was Fellmers wahre Person und Fähigkeit angeht.

Auf dem Weg zum Artefakt macht die Gruppe Bekanntschaft mit den Eiswölfen und Problemen, die das Artefakt hervorruft. Unterwegs baggert unsere Akonin fleißig an Fellmer: Na, wie viele Frauen hatten Sie denn in den vergangenen 100 Jahren im Bett? Der Telepath weiß nicht, was er davon halten soll.

Dann erreichen sie endlich das Artefakt, das aussieht wie der Stängel einer Blume. Doch da sind ja noch die Panzerfresser als wichtige Komponente des Ökosystems des Mondes. Fellmer tastet sich mental an das Artefakt heran. Seine Erkenntnis: Darin ist etwas, was nicht in diese Raum-Zeit gehört.

Die Erkenntnis: Man sollte dem Artefakt nicht zu nahe kommen oder man dreht durch. Oder schlimmeres. Dennoch: Mehr und mehr Wissenschaftler der Station treffen ein. Und: Das Artefakt scheint bis zu 100 Millionen Jahre alt zu sein. Stammt es von einem Wesen ähnlich wie ES? Und da ist eine weitere Unbekannte. Etwas, was bedeutend mächtiger als das Artefakt ist. Später stellt sich dieses unbekannte Etwas als zapfenförmiges Etwas heraus. Und: Es ist gefährlich, ungesund, widerlich.

Die erste Konfrontation mit diesem Etwas verläuft entsprechend suboptimal. Dann tritt ein Gnom in Erscheinung, der weiß, dass er es mit Terranern zu tun hat. Er stellt sich als Ghalyb vor, Vhasyr des Audh Kmodh. Und er duzt einfach unseren Fellmer Lloyd, was der geflissentlich überhört.

Ganz offen berichtet der Gnom, dass er im Auftrag von FENERIK kommt. Da sich unsere Freunde erst im Zyklus "Vereintes Imperium" befinden, wissen sie damit nix anzufangen. Immerhin schlussfolgert Fellmer, dass die beiden Typen aus der Zukunft kommen. Aber wer oder was ist dieser FENERIK? Immerhin verrät Ghalyb, dass das Chaofaktum, also das Artefakt, die Zeitreise ermöglicht habe. Und dieser Wi..er ist sich seiner Sache ja so sicher, selbst als terranische Elitesoldaten eingreifen.

Die nächste Erkenntnis: Dieser Ghalyb und dieser Kmodh sind in allen Belangen überlegen. Also Rückzug zur Kaulquappe beziehungsweise zur IRONDUKE. Wo unsere Freunde von Ghylab empfangen werden. Ebenfalls an Bord: der Audh und das Chaofaktum. Die beiden FERNERIK-Typen haben also die IRONDUKE in ihre Gewalt gebracht.

Jetzt offenbart der Gnom, was er will: Perry Rhodan, Atlan und weitere "wichtige Terraner" vernichten, damit sie in (der) Zukunft für FENERIK keine Gefahr darstellen. Ach Ghylab, das haben vor euch schon ganz andere Schurken versucht und sind daran gescheitert.

Auch diesmal. Aber vorher quetscht Fellmer den Gnom aus: Wie sieht unsere Zukunft aus? Naja, dieser Tifflor wird mal viele Millionen Jahre durch die Lande latschen und dann als Atopischer Richter amtieren. Dir, Fellmer, wird rund 2000 Jahren der ZA geklaut. Nach eurem Kumpel Ras Tschubai wird mal ein Superraumer benannt. Gucky lebt noch immer und klopft munter seine Sprüche. Auch Bully und Homer G. Adams. Und Atlan? Der bu...st sich weiter fleißig durch die Damenwelt. Letzteres verwundert unsere Freunde dann nicht wirklich.

Nein, das hat der Gnom natürlich nicht preisgegeben. Denn in der Glut der sich selbstzerstörenden IRONDUKE vergeht er - und damit auch Fellmer Lloyd und Julian Tifflor und all die anderen an Bord.

Not to be continued.
Persönliche Meinung:
Spoiler:
Ein Ausflug ins Jahr 2115 alter Zeitrechnung, wahrscheinlich den sogannten Alt-Lesern geschuldet. Und da mein Alter in der Quersumme 13 beträgt... Naja, war eine nette Story mit vielen Erinnerungen an die "gute, alte Zeit".
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AushilfsMutant »

Aber…

Kann so etwas überhaupt Folgen haben?
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Benutzeravatar
Klaus 1802
Superintelligenz
Beiträge: 2773
Registriert: 30. Juni 2012, 01:07
Wohnort: Raum Ludwigshafen Terra

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Klaus 1802 »

Vielen Dank für deinen Spoiler
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Danke Macca - wie stets prima Spoiler. :st:

Ich habe ja eine Schwäche für solche Geschichten. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass diese Story auf geteiltes Echo stoßen könnte.
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AushilfsMutant »

Der arme Atopen Tiff.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Benutzeravatar
Fünfte Kolonne
Oxtorner
Beiträge: 521
Registriert: 1. November 2013, 14:41

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Klingt wie eine logisch gut durchdachte Story.
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AushilfsMutant »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 6. April 2022, 18:39 Klingt wie eine logisch gut durchdachte Story.
Wenn man Thez und Co weg lässt und ein paar andere Sachen - möglicherweise.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
jemo
Marsianer
Beiträge: 206
Registriert: 28. Februar 2017, 09:36
Wohnort: Monheim am Rhein

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von jemo »

Ich fand den Roman richtig gut zu lesen, habe aber die letzten Seiten nicht verstanden. Kann mich jemand aufklären?
Benutzeravatar
Macca
Ertruser
Beiträge: 1017
Registriert: 18. August 2013, 17:53

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Macca »

Mich hat das Ende an "Im Auftrag des Teufels" erinnert: Anwalt Kevin Lomax (Keanu Reeves) erschießt sich, um den Teufel in Gestalt seines Chefs und Vaters John Milton (Al Pacino) zu stoppen. Lomax stirbt jedoch nicht oder doch. Auf alle Fälle wird die Zeit fast an den Anfang der Geschichte des Films zurück gespult. Allerdings weiß Lomax genau, was passiert ist, also passieren könnte. Fellmer LLoyd hat lediglich seltsame Erinnerungen, die er nicht einordnen kann.
marafritsch2705
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1609
Registriert: 5. Januar 2015, 23:31

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von marafritsch2705 »

????? Also Julian Tifflor ist jetzt seit dem Jahr 21xx Tod??? Oder was? Also auch kein Richter Tifflor, der den Zeitriss schließt und Terra gerettet hat? Oehm... Hä??
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Stichwort Chaofaktum: Chaoversen sind bekanntlich gescheiterte Universen.

Fellmer Lloyd und Julian Tifflor scheitern im Jahr 2115. Müssen sie, da wir ja wissen, dass sie in unserem nicht gescheiterten Universum später starben, bzw. noch existieren. Soweit klar.

Wäre der Plan Farbauds aufgegangen, hätte sich dann die Realgegenwart verändert, obwohl die Ereignisse in einem gescheiterten Universum angesiedelt sind?

Selbst wenn, würde dann das heutige Universum als gescheitert betrachtet werden müssen?
Letztlich müsste Farbauds Plan scheitern, denn wäre er geglückt, hätte er in der Gegenwart ja keinen Grund gehabt, die Terraner in der Vergangenheit ausschalten zu wollen. Sehr strange.
Zukunft1
Plophoser
Beiträge: 335
Registriert: 29. Juni 2012, 19:12
Wohnort: Gerolstein

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Zukunft1 »

danke Macca :st:
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2588
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oceanlover »

Zeitreisen scheinen derzeit sehr beliebt zu sein. In der Star Trek Serie reist Picard auch in die Vergangenheit und ich finde das sehr interessant. Also hab ich mir gerade das Heft auf den Kindle geholt. Schaun mer mal. :D
Nette Grüße
Oceanlover
Benutzeravatar
Michel Van
Ertruser
Beiträge: 817
Registriert: 30. Juni 2012, 22:23
Wohnort: Negaspähre "Belgien"

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Michel Van »

Der nächste roman hat diesen Untertitel

Sie stoßen auf ein kosmisches Phänomen – der Chronodefekt erfasst sie

Ich befürchte das ein schaden in zeitline stattfindet ab 2115 rauf zu Handlung zeit durch Ghalyb aktion
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Das will ich mal nicht hoffen, dass dieser kuriose Roman noch Auswirkungen auf den Zyklus hat, denn dann käme ich mir schon ein bisschen verhohnepipelt vor. Und es würde mir womöglich den weiteren Zyklusverlauf vergällen.

Gerade als ich mich persönlich mit dem Zyklus angefreundet habe, kommt so ein seltsamer Einschub. :unsure:

Ich habe zwar ein Faible für Zeitreisen, aber nicht, wenn sie die aktuelle Zeitlinie verändern (sollten). Seit Thez und den Atopen bin ich da ein gebranntes Kind.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Die Logik Farbauds in diesem Roman erschließt sich mir nicht. Er weiß aus den Datenbanken der RT, dass Perry der Grund ist, warum die Menschheit einen kosmischen Weg eingeschlagen hat.

Die kosmischen Aktivitäten der Menschheit und deren Folgen könnten die Ursache sein, warum die Yodoren überhaupt in der Milchstraße aktiv sind. Welche historischen Zusammenhänge gegeben sind, kann Farbaud gar nicht einschätzen.

FENERIK erhofft sich Beute in der Yodor-Sphäre, aber eine erfolgreiche Zeitmanipulation von solchen Ausmaßen hätte dazu führen können, dass die Sphäre in der Gegenwart einfach verschwunden wäre.

Eine solche Aktion wäre mit so vielen Unwägbarkeiten verbunden, dass sie aus der Sicht eines kompetenten Quintarchen eigentlich überhaupt keinen Sinn machen dürfte.

Für mich ist das ein völlig überflüssiger Roman, aber zumindest gut geschrieben.
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3103
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Ce Rhioton hat geschrieben: 7. April 2022, 09:51 Ich habe zwar ein Faible für Zeitreisen, aber nicht, wenn sie die aktuelle Zeitlinie verändern (sollten).
Deshalb hatte Gaby ja auch hauptsächlich den Auftrag, Informationen aus der Vergangenheit zu beschaffen, die einen Sieg über Perry in der "Jetztzeit" ermöglichen sollen (Betonung auf "hauptsächlich"). Wieso er das auf dem Mond eines Gasplaneten zwischen M13 und Milchstraße versucht, erschließt sich mir nicht - aber das erfahren wir sicher später noch. Zu dem Zweck unbedingt die Daten des Schiffsrechners der IRONDUKE auslesen zu wollen, kommt mir auch irgendwie unsinnig vor - aber gut: Er handelt bei der Suche selbstverständlich ziellos.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass es bei der Geschichte nur darum ging, bei den Altlesern nostalgische Gefühle hervorzukitzeln. Ich muss gestehen, das hat bei mir ganz und gar nicht geklappt. Vielleicht ging es also doch um etwas Anderes. Oder es lag an mir.
Na egal, auf zur nächsten Woche. 8-)
Benutzeravatar
Merkosh
Ertruser
Beiträge: 823
Registriert: 1. November 2013, 15:11

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Merkosh »

Kritikaster hat geschrieben: 7. April 2022, 17:16 Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass es bei der Geschichte nur darum ging, bei den Altlesern nostalgische Gefühle hervorzukitzeln. Ich muss gestehen, das hat bei mir ganz und gar nicht geklappt.
Bei mir auch nicht. Wirkte durchgängig wie gewollt aber nicht gekonnt, künstlich sozusagen. Was man dem Autor aber auch nicht zum Vorwurf machen kann, war eben eine ganz andere Zeit. Aus meiner Sicht hätte man sich das sparen können, ein Roman den ich ganz bestimmt nie mehr noch einmal lesen werde.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7908
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 7. April 2022, 17:16 Zu dem Zweck unbedingt die Daten des Schiffsrechners der IRONDUKE auslesen zu wollen, kommt mir auch irgendwie unsinnig vor - aber gut: Er handelt bei der Suche selbstverständlich ziellos.
Schräge Vögel agieren mitunter ziellos.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass es bei der Geschichte nur darum ging, bei den Altlesern nostalgische Gefühle hervorzukitzeln. Ich muss gestehen, das hat bei mir ganz und gar nicht geklappt.
Doch, das hat bei mir durchaus funktioniert (zumindest, was Fellmer Lloyd betrifft). Ich kann nur nicht erkennen, wie sich diese Geschichte in den laufenden Zyklus verirren konnte.
Vielleicht klärt sich das ja noch auf (solange von mir erst mal keine Bewertung).
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Kritikaster hat geschrieben: 7. April 2022, 17:16Deshalb hatte Gaby ja auch hauptsächlich den Auftrag, Informationen aus der Vergangenheit zu beschaffen...
Der Grund für die Zeitreise wird doch dargelegt:

"Dieses Wissen wird uns helfen, in der Vergangenheit Rhodan, Atlan, Mercant und ein paar andere relevante Terraner zu vernichten. Dadurch werden die Menschen der Gegenwart keine Gefahr mehr für FENERIK darstellen."
Holger Logemann
Plophoser
Beiträge: 423
Registriert: 1. Juli 2012, 11:25

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Holger Logemann »

jemo hat geschrieben: 6. April 2022, 18:58 Ich fand den Roman richtig gut zu lesen, habe aber die letzten Seiten nicht verstanden. Kann mich jemand aufklären?
Ich nehme an, die ganze Story spielt in einer Art Pararealität ab, die sich durch die Selbstopferung aus der Existenz schoß bevor die original Zeitlinie überschrieben werden konnte.
Als hochsensibler Parabegabter spürte der Original Fellmer das da irgendwas vorgefallen sein könnte... :gruebel: Gab es Angaben zum Zweitreiseverfahren?
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Holger Logemann hat geschrieben: 7. April 2022, 18:35Gab es Angaben zum Zweitreiseverfahren?
Nicht direkt. Aber Ghalyb hat eine "chronokausale Beziehung" zwischen seiner Existenz und dem Wirken des Chaofaktums angedeutet:

Ghalyb breitete die kurzen Arme aus. »Alles wäre so leicht für euch. Ihr bräuchtet mich bloß zu töten. Dann wäre mein, wäre unser Aufenthalt in dieser tiefen Vergangenheit annihiliert worden.«
»Dies alles wäre nie passiert oder würde nie passieren?«, hakte Lloyd nach.
»Richtig. Dies ist die Eigenart des Chaofaktums.«
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9237
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kardec »

Askosan hat geschrieben: 7. April 2022, 19:01
Holger Logemann hat geschrieben: 7. April 2022, 18:35Gab es Angaben zum Zeitreiseverfahren?
Nicht direkt. Aber Ghalyb hat eine "chronokausale Beziehung" zwischen seiner Existenz und dem Wirken des Chaofaktums angedeutet:

Ghalyb breitete die kurzen Arme aus. »Alles wäre so leicht für euch. Ihr bräuchtet mich bloß zu töten. Dann wäre mein, wäre unser Aufenthalt in dieser tiefen Vergangenheit annihiliert worden.«
»Dies alles wäre nie passiert oder würde nie passieren?«, hakte Lloyd nach.
»Richtig. Dies ist die Eigenart des Chaofaktums.«
:D Direkter geht`s doch gar nicht. Damit war alles gesagt.
Benutzeravatar
Fünfte Kolonne
Oxtorner
Beiträge: 521
Registriert: 1. November 2013, 14:41

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Also alles wieder zurück auf Los. Nichts passiert ausser 60 beschriebenen Seiten. Nunja. Aber Michel Van hat einen guten Punkt, vielleicht geht das Zeitgeschwurbel als Folge der Handlung dieses Bandes ja noch weiter.
ParaMag
Terraner
Beiträge: 1414
Registriert: 30. März 2015, 13:29
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

Re: Spoiler 3164: Lloyd und das Chaofaktum, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ParaMag »

Hm, bin mir noch nicht klar wie ich das Teil eingruppieren soll
- ins Tagebuch des unnützen Wissens?
- und täglich grüßt das Murmeltier?
- Auftakt für Zeitgeschwurbeltes Durcheinander?
- ????????

Kurz gesagt kann noch nichts damit Anfangen, mir tut der Autor irgendwo leid. Es würde mich doch stark der Inhalt des Exposes interessieren, aus welchen Vorgaben er Phantastik/SF zaubern sollte.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“