PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
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PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Ob Rhodan hier rausfindet, dass es sein Hirn weit weg von Zuhause verschlagen hat.
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Also, wenn das hier eine echsenartiger Petraczer (Gayt-Coor?) sein soll, fehlen im nicht am Hinterkopf Federn?
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Heute erscheint offiziell der Roman »Weite Ferne«; das ist Band 283 unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Im Redaktionsblog plaudert der Redakteur ein wenig über diesen Roman, den Rainer Schorm verfasst hat.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... ferne.html
Hier:
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- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Und gleich auch ein wenig ausführlicher:
Weite Ferne
Die Odyssee, auf der sich Perry Rhodan derzeit in unserer Serie PERRY RHODAN NEO befindet, ist nicht nur ungewollt und voller Gefahren, sondern unterm Strich auch ziemlich hoffnungslos. Der Raumfahrer ist als körperloses Gehirn in Naupaum gestrandet, und er weiß noch nicht einmal, wo genau sich dieser Kugelsternhaufen befindet.
Wertvolle Hinweise darauf erhält er im NEO-Roman, der in dieser Woche erscheint. Rainer Schorm, einer der zwei Exposéautoren, schrieb »Weite Ferne«, der vor allem den erfahrenen NEO-Lesern eine Reihe von »Aha«-Effekten bescheren sollte. Vor allem deuten sich Zusammenhänge an, die weit über diesen Band und auch die laufende Staffel hinausreichen.
Was mir übrigens gut gefallen hat: Der Roman ist temporeich, es passiert ständig etwas, die verschiedenen Figuren verhalten sich dynamisch – und Rhodan muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen …
Weite Ferne
Die Odyssee, auf der sich Perry Rhodan derzeit in unserer Serie PERRY RHODAN NEO befindet, ist nicht nur ungewollt und voller Gefahren, sondern unterm Strich auch ziemlich hoffnungslos. Der Raumfahrer ist als körperloses Gehirn in Naupaum gestrandet, und er weiß noch nicht einmal, wo genau sich dieser Kugelsternhaufen befindet.
Wertvolle Hinweise darauf erhält er im NEO-Roman, der in dieser Woche erscheint. Rainer Schorm, einer der zwei Exposéautoren, schrieb »Weite Ferne«, der vor allem den erfahrenen NEO-Lesern eine Reihe von »Aha«-Effekten bescheren sollte. Vor allem deuten sich Zusammenhänge an, die weit über diesen Band und auch die laufende Staffel hinausreichen.
Was mir übrigens gut gefallen hat: Der Roman ist temporeich, es passiert ständig etwas, die verschiedenen Figuren verhalten sich dynamisch – und Rhodan muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen …
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Weite Ferne (Band 283) – Rainer Schorm
Achtung Spoiler-Alarm:
So, ich muss schon sagen, so wie die ersten zwei Drittel des Romans sich eher gemächlich dahinzogen, haben mich die dicken Kanonenkugeln, die der Autor im letzten Drittel auf den Leser abschießt, schon ziemlich überrascht.
Aber, von Anfang an. Der Hauptteil des Romans beschäftigte sich damit, dass Rhodan und Co. versuchten zum Observatorium zu gelangen. Und dabei ging der Autor sehr ausführlich vor. Sehr detailliert beschrieb er die einzelnen Szenen. Zum Teil schon so detailliert, dass er das spannende Lesen etwas ausbremste. Aber diese Beschreibungen haben mir trotzdem ganz gut gefallen.
Nur eine Sache hatte mich gestört. Im Vorband wurde Rhodan und Doynschto in den Nachrichten erwähnt. Und wenn ich betrachte, wie Torytrae mit Gesichtserkennung auf die Rebellen gestoßen ist. Da fragte ich mich, wieso hier Rainer Schorm, der ansonsten sehr detailliert ist, hier nicht erwähnte (jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen), dass die beiden sich maskierten. Und wenn sie sich nicht maskierten, frage ich mich, wieso wurden sie nicht als Ceynach-Verbrächer gleich entlarvt. Die Sicherheitsmaßnahmen in dem Roman waren ziemlich hoch, aber offenbar hatten die Sicherheitskräfte keine optischen Sensoren/Überwachungsgeräte mit Gesichtserkennung, die gesuchte Personen schnell identifizieren können. Das schien mir ein Punkt zu sein, der stark vernachlässigt wurde.
Der Felsnadel aus Kalkstein erinnert mich stark an den ewigen Felsen aus dem Kosmische Hanse Zyklus. Und die Erbauer diese Observatoriums und der Transmitterstraßen werden als Millionen Jahre alt bezeichnet. Und wenn ich noch das Wörtchen Anker berücksichtige, dem Energie zugeführt wird. Und der laut Dao-Lin-H`ay Rhodan hierher „gebracht“ haben soll. Dann erinnert mich das etwas an den Frostrubin. Und die versteinerten Gehirne scheinen auch noch besselt zu sein. Die sogenannten Vorläufer sind doch nicht etwa zufällig die Porleyter.
Zum Schluss schmeißt Schorm hier nach einer etwas lahmenden Startphase noch schön so einiges hinterher. Womit er dieser Staffel mit der laufenden Großhandlung verbindet. Nachzulesen im Spoiler. Oder noch besser im Roman. Insgesamt war es ein sehr guter Roman, wenn stellenweise (hauptsächlich anfangs) auch etwas einschläfernd. So ähnlich wie das oft bei Kurt Mahr der Fall war.
Meine Wertung: 6,15 Punkte (Note: 1-) -> ( 1- , 1- )
Um das TiBi richtig zu verstehen, muss man den Roman lesen. Die schwarze Sternenkugel ist natürlich die schwarze Kugel, die Rhodan eine kleine – entweder virtuelle oder fantasyhafte - Reise vom Sol-System bis nach Naupaum bescherte. Der Drachenartig ist tatsächlich Gayt-Coor. Rhodan ist natürlich unsichtbar. Und die Stalagmiten gehören zum äußeren Kreis des eigentlichen „Observatoriums“. Die eigenartige Farbe von Gayt-Coors Anzug kommt von den Effekten der „Versteinerung“ (oder heißt es eher „Verkalkung“ ), der Gayt-Coor in der Höhle ausgesetzt war. Was höchstens fehlt, sind die anderen, die mit Rhodan dabei waren. Aber meine Wertung verbessert sich auf eine 1-. Obwohl mich die Schnürsenkel immer noch stören. Und Gayt-Coor immer noch sein Gefieder am Hinterkopf fehlt.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Aber, von Anfang an. Der Hauptteil des Romans beschäftigte sich damit, dass Rhodan und Co. versuchten zum Observatorium zu gelangen. Und dabei ging der Autor sehr ausführlich vor. Sehr detailliert beschrieb er die einzelnen Szenen. Zum Teil schon so detailliert, dass er das spannende Lesen etwas ausbremste. Aber diese Beschreibungen haben mir trotzdem ganz gut gefallen.
Nur eine Sache hatte mich gestört. Im Vorband wurde Rhodan und Doynschto in den Nachrichten erwähnt. Und wenn ich betrachte, wie Torytrae mit Gesichtserkennung auf die Rebellen gestoßen ist. Da fragte ich mich, wieso hier Rainer Schorm, der ansonsten sehr detailliert ist, hier nicht erwähnte (jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen), dass die beiden sich maskierten. Und wenn sie sich nicht maskierten, frage ich mich, wieso wurden sie nicht als Ceynach-Verbrächer gleich entlarvt. Die Sicherheitsmaßnahmen in dem Roman waren ziemlich hoch, aber offenbar hatten die Sicherheitskräfte keine optischen Sensoren/Überwachungsgeräte mit Gesichtserkennung, die gesuchte Personen schnell identifizieren können. Das schien mir ein Punkt zu sein, der stark vernachlässigt wurde.
Der Felsnadel aus Kalkstein erinnert mich stark an den ewigen Felsen aus dem Kosmische Hanse Zyklus. Und die Erbauer diese Observatoriums und der Transmitterstraßen werden als Millionen Jahre alt bezeichnet. Und wenn ich noch das Wörtchen Anker berücksichtige, dem Energie zugeführt wird. Und der laut Dao-Lin-H`ay Rhodan hierher „gebracht“ haben soll. Dann erinnert mich das etwas an den Frostrubin. Und die versteinerten Gehirne scheinen auch noch besselt zu sein. Die sogenannten Vorläufer sind doch nicht etwa zufällig die Porleyter.
Zum Schluss schmeißt Schorm hier nach einer etwas lahmenden Startphase noch schön so einiges hinterher. Womit er dieser Staffel mit der laufenden Großhandlung verbindet. Nachzulesen im Spoiler. Oder noch besser im Roman. Insgesamt war es ein sehr guter Roman, wenn stellenweise (hauptsächlich anfangs) auch etwas einschläfernd. So ähnlich wie das oft bei Kurt Mahr der Fall war.
Meine Wertung: 6,15 Punkte (Note: 1-) -> ( 1- , 1- )
Um das TiBi richtig zu verstehen, muss man den Roman lesen. Die schwarze Sternenkugel ist natürlich die schwarze Kugel, die Rhodan eine kleine – entweder virtuelle oder fantasyhafte - Reise vom Sol-System bis nach Naupaum bescherte. Der Drachenartig ist tatsächlich Gayt-Coor. Rhodan ist natürlich unsichtbar. Und die Stalagmiten gehören zum äußeren Kreis des eigentlichen „Observatoriums“. Die eigenartige Farbe von Gayt-Coors Anzug kommt von den Effekten der „Versteinerung“ (oder heißt es eher „Verkalkung“ ), der Gayt-Coor in der Höhle ausgesetzt war. Was höchstens fehlt, sind die anderen, die mit Rhodan dabei waren. Aber meine Wertung verbessert sich auf eine 1-. Obwohl mich die Schnürsenkel immer noch stören. Und Gayt-Coor immer noch sein Gefieder am Hinterkopf fehlt.
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
An der Stelle muss ich mich selbst korrigieren. Gemeint ist die Ader. Anker ist ein Begriff aus dem Hanse Zyklus.
- Tiberius
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Was mir aufgefallen ist: Gayt-Coor beschreibt seinen Kontaktmann Geron Sedlak (der Name erinnert an den Risszeichner Gregor Sedlag) von den Freihändlern so ähnlich, wie Doynschto den Kalorkaner beschrieben hatte, der eine Arkonidin vom Aussehen her kopierte (Band 280 S. 85): größtenteils nackthäutig, wahrscheinlich nicht aus Naupaum stammend. Und die Freihändler handeln nach "Pacta sunt servanda", das aus einer Sprache stammt, die Gayt-Coor noch nie in Naupaum gehört hatte. Der Kontaktmann verwendet auch noch eine Redewendung (Daumendrücken), die Gayt-Coor vorher nur von Perry Rhodan gehört hatte. (Band 283, S. 46-50, Kapitel 5)
Kurzum: Ich denke, dass Terraner in Naupaum sind, nicht als Ceynach, sondern mit komplettem menschlischem Körper. Und sie haben die Freihändler-Organisation aufgebaut (wie in der Classicserie), die weit verbreitet und gut aufgestellt ist.
Nur: Wie kommen Terraner dort hin, wie können sie innerhalb von weniger als 70 Jahren eine solche Organisation aufbauen? Antwort: Es sind die Nachfahren der Besatzung der Korvette, die vor 10.000 Jahren aus der SOL geflohen ist, bevor diese ihren Sprung in die Jetztzeit antrat. Entweder wurde die Korvette doch noch vom Zeitstrudel gestreift und dadurch zeitlich und räumlich nach Naupaum versetzt. Oder die Schwestern der Tiefe taten dies. Oder sonst jemand. Oder die Besatzung ist irgendwie anders dorthin gelangt, z.B. durch einen Zeitbrunnen.
Auf jeden Fall denke ich, dass schon seit Jahrhunderten/Jahrtausenden Menschen in Naupaum sind.
Kurzum: Ich denke, dass Terraner in Naupaum sind, nicht als Ceynach, sondern mit komplettem menschlischem Körper. Und sie haben die Freihändler-Organisation aufgebaut (wie in der Classicserie), die weit verbreitet und gut aufgestellt ist.
Nur: Wie kommen Terraner dort hin, wie können sie innerhalb von weniger als 70 Jahren eine solche Organisation aufbauen? Antwort: Es sind die Nachfahren der Besatzung der Korvette, die vor 10.000 Jahren aus der SOL geflohen ist, bevor diese ihren Sprung in die Jetztzeit antrat. Entweder wurde die Korvette doch noch vom Zeitstrudel gestreift und dadurch zeitlich und räumlich nach Naupaum versetzt. Oder die Schwestern der Tiefe taten dies. Oder sonst jemand. Oder die Besatzung ist irgendwie anders dorthin gelangt, z.B. durch einen Zeitbrunnen.
Auf jeden Fall denke ich, dass schon seit Jahrhunderten/Jahrtausenden Menschen in Naupaum sind.
Das Forum kann weg. Sofort.
- wepe
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Re: PR Neo 283: Weite Ferne von Rainer Schorm
Ordentlich geschriebener Roman, der so einige neue Infos brachte, mir aber etwas zu wenig Handlungsfortschritt enthielt. Es ist sicherlich Geschmackssache, dass ich mir weniger Höhlenrutscherei und mehr Erkenntnisse zu den Perthus-Gehirnen (oder auch zur Technik von Gayt-Coors Raumschiff) gewünscht hätte, leider ist es auch noch zu keiner Begegnung mit dem Raytscha-Nachfolger gekommen.
Die Figur Gayt-Coor habe ich schon damals in der EA toll gefunden, mit der NEO-Neuinterpretation bin ich aber ebenfalls sehr zufrieden. Die leicht gerupfte Echse belebt das Geschehen deutlich!
Als Neueinsteiger blieben mir auch einige gedankliche Rückgriffe Perrys auf vorherige Geschehnisse unklar, aber dafür kann der Autor ja nix.
Auch dieser Band hat mir viel Lesevergnügen bereitet.
Die Figur Gayt-Coor habe ich schon damals in der EA toll gefunden, mit der NEO-Neuinterpretation bin ich aber ebenfalls sehr zufrieden. Die leicht gerupfte Echse belebt das Geschehen deutlich!
Als Neueinsteiger blieben mir auch einige gedankliche Rückgriffe Perrys auf vorherige Geschehnisse unklar, aber dafür kann der Autor ja nix.
Mir war auch schon im Vorroman aufgefallen, dass wir die Freihändler nicht wirklich zu Gesicht bekommen. Das verstärkte sich hier aktuell noch, daher kann ich Tiberius' These nur zustimmen: Da mischen irgendwo Terraner im Hintergrund mit. Und damit gewinnt der geköpfte Original-Danton natürlich einen amüsanten Bezug zur EA und dem dortigen Epigonen Michael Rhodan.Tiberius hat geschrieben: ↑25. Juli 2022, 21:31 Was mir aufgefallen ist: Gayt-Coor beschreibt seinen Kontaktmann Geron Sedlak (der Name erinnert an den Risszeichner Gregor Sedlag) von den Freihändlern so ähnlich, wie Doynschto den Kalorkaner beschrieben hatte, der eine Arkonidin vom Aussehen her kopierte (Band 280 S. 85): größtenteils nackthäutig, wahrscheinlich nicht aus Naupaum stammend. Und die Freihändler handeln nach "Pacta sunt servanda", das aus einer Sprache stammt, die Gayt-Coor noch nie in Naupaum gehört hatte. Der Kontaktmann verwendet auch noch eine Redewendung (Daumendrücken), die Gayt-Coor vorher nur von Perry Rhodan gehört hatte. (Band 283, S. 46-50, Kapitel 5)
Kurzum: Ich denke, dass Terraner in Naupaum sind, nicht als Ceynach, sondern mit komplettem menschlischem Körper. Und sie haben die Freihändler-Organisation aufgebaut (wie in der Classicserie), die weit verbreitet und gut aufgestellt ist. ...
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"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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