PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
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PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Pilgerväter brauchen ein Kartell?
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Im Redaktionsblog geht's heute um den aktuellen Roman unserer Serie PERRY RHODAN NEO, über den der Redakteur ein wenig erzählt: sehr subjektiv und ohne inhaltlichen Spoiler.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... vater.html
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... vater.html
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Und hier gleich der ausführliche Text:
Kartell der Pilgerväter
Wenn in dieser Woche der neue Roman von PERRY RHODAN NEO erscheint, entführt Ruben Wickenhäuser unsere Leserinnen und Leser in eine phantastische Welt mit unterschiedlichsten Gefahren. Bekanntlich sind Perry Rhodan und seine Gefährten immer noch auf den Planeten von Naupaum unterwegs – der Terraner sucht nach Wegen, in seine Heimat zurückzukehren. Das stellt sich aber als sehr gefährlich heraus, vor allem, weil es schwerfällt, in Naupaum jemanden zu finden, der sich wirklich auskennt.
Der Autor gibt in »Kartell der Pilgerväter« einen Einblick in eine Struktur, die sich vor allem auf einen Planeten und seine Umgebung konzentriert. Mir gefällt immer, wenn Rhodan als eine Figur gezeigt wird, die zwar in Problemen steckt, aber alles tut, um aus ihnen wieder herauszukommen. Das hat der Autor in diesem Roman sehr schön angelegt. Gefällt mir!
Wenn man es genau nimmt, geht es in diesem Roman um Drogen und den Handel mit ihnen. Was ich damit genau meine, das wird logischerweise erst bei der Lektüre klar.
Kartell der Pilgerväter
Wenn in dieser Woche der neue Roman von PERRY RHODAN NEO erscheint, entführt Ruben Wickenhäuser unsere Leserinnen und Leser in eine phantastische Welt mit unterschiedlichsten Gefahren. Bekanntlich sind Perry Rhodan und seine Gefährten immer noch auf den Planeten von Naupaum unterwegs – der Terraner sucht nach Wegen, in seine Heimat zurückzukehren. Das stellt sich aber als sehr gefährlich heraus, vor allem, weil es schwerfällt, in Naupaum jemanden zu finden, der sich wirklich auskennt.
Der Autor gibt in »Kartell der Pilgerväter« einen Einblick in eine Struktur, die sich vor allem auf einen Planeten und seine Umgebung konzentriert. Mir gefällt immer, wenn Rhodan als eine Figur gezeigt wird, die zwar in Problemen steckt, aber alles tut, um aus ihnen wieder herauszukommen. Das hat der Autor in diesem Roman sehr schön angelegt. Gefällt mir!
Wenn man es genau nimmt, geht es in diesem Roman um Drogen und den Handel mit ihnen. Was ich damit genau meine, das wird logischerweise erst bei der Lektüre klar.
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Kartell der Pilgerväter (Band 286) – Ruben Wickenhäuser
Achtung Spoiler-Alarm:
Der Roman erinnert mich an den Vorgänger. Reichlich viele Abenteuer, aber kaum etwas davon erscheint mir besonders relevant für die Staffelhandlung zu sein. Aber es sind schon richtig tolle Bilder, die hier der Autor von der Umgebung zeichnet. Schon in den Romanen davor kam ein starkes Gefühl der Überbevölkerung vor, aber hier erreicht es schon ganz andere Dimensionen. Und die Handlung wird stark mit den aktuellen Weltthemen verknüpft. Bei den Refugien musste ich an den Klimawandel und die Zerstörung der Regenwälder in Brasilien denken. An die Konzerne, die sich dort wie Krebsgeschwür immer stärker ausgebreitet haben, und den Lebensraum der Tiere und der ansässigen, indigenen Völker bedrohen. Und das ohne Rücksicht auf die Konsequenzen auf die Verschlechterung der eigenen Lebensumstände (Klimawandel) zu nehmen.
Von der Story her dauerten die Suchaktionen einfach zu lang. Nachdem Rhodan und Gayt-Coor den ersten Teil meistern, gehen sie auf die Suche nach ihren vermissten Kameraden. Und zwar über so einige Umwege. Und nachdem Rhodan der Speicherkristall gestohlen wird, muss man diesen auch noch suchen.
Zum Schluss hin wird leider wieder so einiges zu Recht gebogen, damit es alles schön passt. Wie beispielsweise, dass die Krötenartigen Rhodan und Danton trotz ihres Aussehens als „Weltenfresser“ sehr schnell nicht als ihre Feinde betrachten. Und ihnen ihre Geschichte einfach so abkaufen. Gewundert habe ich mich auch, dass man sich weigerte Doynschto in die Gemächer der Anführerin der Krötenartigen zu lassen, während man danach die beiden Gefangenen einfach so reinschleppt.
Na ja, insgesamt ein gut geschriebener Roman, der sich aber zu sehr wie eine Verschleppung der Hauptstory anfühlt. Und dessen Schlussteil mir nicht so recht zusagte.
Meine Wertung: 5,55 Punkte (Note: 2) -> ( 2- , 2 )
Beim TiBi bleibe ich gnadenlos bei einer 5+. Allein schon auf Grund der kargen Landschaft, die nicht so recht zu den tollen Beschreibungen der Ortschaften im Roman passen will. Da gabs eine sagenhaft paradiesisch aussehende Kluft-Landschaft. Paradiesisch sieht es nicht auf dem TiBi aus. Und der eine Berg ist durchsichtig.
Und auch eine überbevölkerte Technowelt kann ich hier nicht sehen. Aber das schlimmste ist der Stoffpuppen-Dino. Er hat immer noch keine Federn im Nacken. Wo sind seine ganzen Taschen? Und wenn ich mir seinen Watschelgang anschaue – bei dem ich mich nicht erinnern kann, dass er je erwähnt wurde – frage ich mich, wie Gayt-Coor im Roman wie eine Walze alles bei Seite räumen konnte. Hier sieht er so aus, als würde er beim geringsten Windstoß umfallen.
Und ich erinnere mich auch an eine Stelle, wo er mit seinen Krallenhänden jemanden gepackt hatte. Mit diesen Ärmchen? Und wo sind die Krallen? Und ich glaube, ich habe die Stelle, wo die Farbe seines eintönigen Anzugs erwähnt wurde, ebenfalls überlesen.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Von der Story her dauerten die Suchaktionen einfach zu lang. Nachdem Rhodan und Gayt-Coor den ersten Teil meistern, gehen sie auf die Suche nach ihren vermissten Kameraden. Und zwar über so einige Umwege. Und nachdem Rhodan der Speicherkristall gestohlen wird, muss man diesen auch noch suchen.
Zum Schluss hin wird leider wieder so einiges zu Recht gebogen, damit es alles schön passt. Wie beispielsweise, dass die Krötenartigen Rhodan und Danton trotz ihres Aussehens als „Weltenfresser“ sehr schnell nicht als ihre Feinde betrachten. Und ihnen ihre Geschichte einfach so abkaufen. Gewundert habe ich mich auch, dass man sich weigerte Doynschto in die Gemächer der Anführerin der Krötenartigen zu lassen, während man danach die beiden Gefangenen einfach so reinschleppt.
Na ja, insgesamt ein gut geschriebener Roman, der sich aber zu sehr wie eine Verschleppung der Hauptstory anfühlt. Und dessen Schlussteil mir nicht so recht zusagte.
Meine Wertung: 5,55 Punkte (Note: 2) -> ( 2- , 2 )
Beim TiBi bleibe ich gnadenlos bei einer 5+. Allein schon auf Grund der kargen Landschaft, die nicht so recht zu den tollen Beschreibungen der Ortschaften im Roman passen will. Da gabs eine sagenhaft paradiesisch aussehende Kluft-Landschaft. Paradiesisch sieht es nicht auf dem TiBi aus. Und der eine Berg ist durchsichtig.
Und auch eine überbevölkerte Technowelt kann ich hier nicht sehen. Aber das schlimmste ist der Stoffpuppen-Dino. Er hat immer noch keine Federn im Nacken. Wo sind seine ganzen Taschen? Und wenn ich mir seinen Watschelgang anschaue – bei dem ich mich nicht erinnern kann, dass er je erwähnt wurde – frage ich mich, wie Gayt-Coor im Roman wie eine Walze alles bei Seite räumen konnte. Hier sieht er so aus, als würde er beim geringsten Windstoß umfallen.
Und ich erinnere mich auch an eine Stelle, wo er mit seinen Krallenhänden jemanden gepackt hatte. Mit diesen Ärmchen? Und wo sind die Krallen? Und ich glaube, ich habe die Stelle, wo die Farbe seines eintönigen Anzugs erwähnt wurde, ebenfalls überlesen.
- wepe
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
"Stoffpuppen-Dino" ... evtl. ist hier Onkel Adak dargestellt?
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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- Partoc
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Ich hab da ein paar Stellen zu Onkel Adak im Roman gefunden:
Spoiler:
-
- Siganese
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Partoc beschreibt es gut. Die Geschichte trödelt und wirkt gedehnt. "Wir sind auf Pilgerfahrt und stapfen durchs seltsame Gelände und nix klappt richtig" Diese Zusammenfassung passt auf die letzten Romane.
- wepe
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Re: PR Neo 286: Kartell der Pilgerväter von Ruben Wickenhäuser
Ich habe die letzten 3 Naupaum-Romane 286 -88) im Urlaub hintereinander weg gelesen. (289 zähle ich inhaltlich nicht dazu.) Dabei wurde für mich noch deutlicher, woran es der Staffel fehlt: an einem wirklich durchgängigen Inhalt, an einem (evtl. zu lösenden) Problem. Vorhanden ist eine tolle Kulisse bzw. Szenerie, die drangvolle Enge auf den Yantroner-Planeten, die Fähigkeit zum Gehirntransfer, Perry ((ganz allein zuhaus)) nur als Gehirn in fremdem Körper in fremder Umgebung, uvm. Was hätte man alles daraus machen können ... Man hatte ja damals in der EA, trotz aller Unstimmigkeiten, Bugs und brachialen Wendungen, etwas Spannendes aus dem Stoff gemacht.
In den drei Romanen wird eine reichlich abstruse Pilgereise mit einem nicht nachvollziehbaren Ziel, organisiert von einem verkrusteten Pilgervaterkartell, geschildert. Zugegeben, alle Autoren haben mit viel Mühe und Können versucht, in ihre Vorlagen irgendwie Spannung hineinzuschreiben, aber einen roten Faden, eine Erkenntnis über den Background von Naupaum, Hinweise auf Hintergründe dürfen sie nicht liefern - da bleibt nur Fehlanzeige. Zitat aus dem Abspann 288/Vorankündigung 89:
"Wozu der ganze Aufwand betrieben wird, bleibt nach wie vor unklar."
Dabei vermisse ich nicht einmal die Auflösung, wer Perrys Gehirn warum auf Reise geschickt hat. Es geht mir nur um die Rätsel, die diese Galaxis selbst geboten hätte.
289 werde ich im entsprechenden Thread kommentieren, hier nur zu meiner Enttäuschung: Im "Abschlussband" der Staffel ebenfalls kein Deut an Aufklärung, sondern zumindest für Perry ein durchgängiger Albtraum.
In den drei Romanen wird eine reichlich abstruse Pilgereise mit einem nicht nachvollziehbaren Ziel, organisiert von einem verkrusteten Pilgervaterkartell, geschildert. Zugegeben, alle Autoren haben mit viel Mühe und Können versucht, in ihre Vorlagen irgendwie Spannung hineinzuschreiben, aber einen roten Faden, eine Erkenntnis über den Background von Naupaum, Hinweise auf Hintergründe dürfen sie nicht liefern - da bleibt nur Fehlanzeige. Zitat aus dem Abspann 288/Vorankündigung 89:
"Wozu der ganze Aufwand betrieben wird, bleibt nach wie vor unklar."
Dabei vermisse ich nicht einmal die Auflösung, wer Perrys Gehirn warum auf Reise geschickt hat. Es geht mir nur um die Rätsel, die diese Galaxis selbst geboten hätte.
289 werde ich im entsprechenden Thread kommentieren, hier nur zu meiner Enttäuschung: Im "Abschlussband" der Staffel ebenfalls kein Deut an Aufklärung, sondern zumindest für Perry ein durchgängiger Albtraum.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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