Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

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MAH
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Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von MAH »

Kritikaster hat geschrieben: 25. September 2022, 12:30 Nostalgisch erinnere ich mich an Jahrzehnte als hier mit Phantasie, Provokation, Esprit und Humor manchmal Scheindebatten geführt wurden, die einfach nur Spaß machten. Ein ganz anderer Wohlfühlort als die heutigen egozentrierten Wahrheitsverkündigungen, die jeden Dialog ersticken. 8-)
Und wie viele Leute, insbesondere Autoren, zogen sich in diesen von dir nostalgisch verklärten Zeiten zurück, weil sie von den Angriffen und ständigen Provokationen im Forum genug hatten?
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Fallada
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Ingo hat geschrieben: 25. September 2022, 11:04
Fallada hat geschrieben: 24. September 2022, 15:24 Du könntest (nur ein Ratschlag von mir) nach Auslaufen des Abos, nur noch selektiv die guten Hefte erwerben und das von Woche zu Woche anhand des Spoilers hier entscheiden.
Aber immerhin ist ja das Forum nicht repräsentativ, da hier (nehme ich an), nur ein verschwindend geringer Teil aller PR Leser auch tätig ist und seine Meinung kundtut. :sleep:
Bei den (in einem anderen Thread) von mir spekulierten 60.000 wöchentlicher Auflage der EA sind dann hier tatsächlich nur Bruchteile der Leserschaft aktiv am konstruktiv kritisieren. Dafür spricht auch, daß auf der LKS so viele positive Bewertungen abgedruckt werden. Dort wurde seinerzeit sogar "Vosskons größte Show" wohlwollend bewertet, die hier praktisch zerissen wurde.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Fallada
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

MAH hat geschrieben: 25. September 2022, 14:07
Kritikaster hat geschrieben: 25. September 2022, 12:30 Nostalgisch erinnere ich mich an Jahrzehnte als hier mit Phantasie, Provokation, Esprit und Humor manchmal Scheindebatten geführt wurden, die einfach nur Spaß machten. Ein ganz anderer Wohlfühlort als die heutigen egozentrierten Wahrheitsverkündigungen, die jeden Dialog ersticken. 8-)
Und wie viele Leute, insbesondere Autoren, zogen sich in diesen von dir nostalgisch verklärten Zeiten zurück, weil sie von den Angriffen und ständigen Provokationen im Forum genug hatten?
Stichwort "Scheindebatten" :sn:
Das war zum Glück offenbar vor meinem Forums-Einstieg hier am 18.1. 2021.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 25. September 2022, 14:14
MAH hat geschrieben: 25. September 2022, 14:07
Kritikaster hat geschrieben: 25. September 2022, 12:30 Nostalgisch erinnere ich mich an Jahrzehnte als hier mit Phantasie, Provokation, Esprit und Humor manchmal Scheindebatten geführt wurden, die einfach nur Spaß machten. Ein ganz anderer Wohlfühlort als die heutigen egozentrierten Wahrheitsverkündigungen, die jeden Dialog ersticken. 8-)
Und wie viele Leute, insbesondere Autoren, zogen sich in diesen von dir nostalgisch verklärten Zeiten zurück, weil sie von den Angriffen und ständigen Provokationen im Forum genug hatten?
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Das war zum Glück offenbar vor meinem Forums-Einstieg hier am 18.1. 2021.
Salut Fallada,

wobei ich sehr unsicher bin, wie stark dieser Exodus aus der bösen foristischen Knechtschaft denn wirklich war. Lt. Forenhistorie hat Michelle Stern hier z.B. nur vier Mal gepostet; auch Leo Lukas, Verena Themsen, Hubert Haensel und Arndt Ellmer haben hier nur sehr wenig gepostet und wenn man sich die letzten Postings dieser anschaut, kommt man nicht zu dem Eindruck, dass sie aus Verletztheit das Forum verlassen haben. Susan Schwartz, auf der anderen Seite, ist mit sehr viel Ärger aus dem Forum gegangen und auch Christian Montillon hat mehrfach seinen Unmut geäußert. Thurner oder Hary wiederum posten bzw. posteten in Zusammenhang mit ihren Projekten hier im Forum, also eher situationsbezogen.

Wenn ich mir die Postingstatistik der Autoren anschaue, dann denke ich, dass ein Großteil der AutorInnen auch in der Vergangenheit sehr zurückhaltend mit ihren Beiträgen waren - und ich stelle bei einem Großteil der AutorInnen bei ihrer Postingquantität für mich kaum einen Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart fest.

Aber sie ärgern sich, was sie auch gerne tun dürfen, lauter. Und darin ähneln sie dem Foristen. *zwinker*

lg
Ten.
(Edit = letzter Satz hinzugefügt.)
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von ZEUT-42 »

MAH hat geschrieben: 25. September 2022, 14:07
Kritikaster hat geschrieben: 25. September 2022, 12:30 Nostalgisch erinnere ich mich an Jahrzehnte als hier mit Phantasie, Provokation, Esprit und Humor manchmal Scheindebatten geführt wurden, die einfach nur Spaß machten. Ein ganz anderer Wohlfühlort als die heutigen egozentrierten Wahrheitsverkündigungen, die jeden Dialog ersticken. 8-)
Und wie viele Leute, insbesondere Autoren, zogen sich in diesen von dir nostalgisch verklärten Zeiten zurück, weil sie von den Angriffen und ständigen Provokationen im Forum genug hatten? Stichwort "Scheindebatten" :sn:
Ich erinnere mich, Marc. Die intensivsten Fans sind oft genug absolut unausstehlich. Ich muss in solchen Fällen immer an Fußball-Hooligans denken, die auch immer das beschädigen, was sie eigentlich zu lieben vorgeben. Dass Autoren dann aus dem Forum aussteigen, daran muss man sich wohl leider gewöhnen. Für alle anderen ist es schön, wenn ein Autor mitschreibt.

Manchmal allerdings ist kein echter Grund für ein Aussteigen erkennbar und lässt einen ratlos zurück. Das gilt zum Beispiel für Christian Montillon, der sich in seiner letzten Postingserie wie aus heiterem Himmel über irgendwas aufregte und man weder anfangs noch später so richtig wusste, worüber denn nun eigentlich und wo denn nun der Knackpunkt lag. Wann immer nanograinger ihm beisprang und ihm recht gab, wurde CM noch aufgeregter in seinen postings - und war dann irgendwann weg. Hm.
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Augustus »

Also ich weiß ja nicht wie kuschelig das Forum noch sein soll. Verglichen mit anderen Foren in denen ich unterwegs bin ist das hier die reinste Wohlfühlhölle mit weichem Bällebad.
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Fallada
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Stimmt, es ist sehr angenehm hier zu diskutieren. Ich hoffe das bleibt so :st:

Zu den Autoren - jene die hier nur selten mitdiskutieren: womöglich haben die generell eine dünne Haut und sind eben zu sensibel um mit den Foristen über ihre Werke zu diskutieren? Kostet vielleicht auch zuviel von deren Zeit um über drei vier Tage einem Spoiler-Thread hier schreibend zu folgen?
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Eric_Manoli »

Fallada hat geschrieben: 25. September 2022, 19:48 Zu den Autoren - jene die hier nur selten mitdiskutieren: womöglich haben die generell eine dünne Haut und sind eben zu sensibel um mit den Foristen über ihre Werke zu diskutieren?
Vielleicht gehört ein gehöriges Maß an Sensibilität zum Autorendasein dazu?
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Kardec
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Sensibilität und überzogenes Mimosengetue sind zwei Paar Schuhe.
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Eric_Manoli »

Kardec hat geschrieben: 25. September 2022, 22:53 Sensibilität und überzogenes Mimosengetue sind zwei Paar Schuhe.
Wenn ich Ziel eines solchen Umgangstons wäre, würde ich hier vermutlich auch nicht schreiben.
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Kardec
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Mimose :P

Nein, im Ernst.
Kann mich erinnern, daß ich seinerzeit kein Verständnis für den Rückzug aus dem Forum hatte und nicht habe.

Klar kann man sich mal ärgern, wenn man kritisiert wird und diese Kritik als ungerecht, verfehlt, nicht sachgerecht und was weiß ich noch wie empfindet.
Da hat man als Betroffener einige Optionen des Umgangs mit der Situation - gerade als jemand der mit Worten umgehen kann (langsam abmoderieren, argumentieren, unverfroren zurückpöbeln :D, einfach in dem Thread sich mal ausklinken.

Ich gebe zu, in bin, vermutlich altersbedingt, ein wenig altmodisch. Es ist halt auch eine Anbieter-Kundenbeziehung.............Allein schon deshalb finde ich den Rückzug nicht in Ordnung.
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Richard
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Richard »

Nicht jede Person ist vom Typ her so drauf, dass er/sie unbedingt mit den Leser/innen in einem Forum über diverse Dinge diskutieren will. Das gabs in der Form früher auch nicht, ein Forumsbeitrag ist nicht unbedingt mit einem LKS Brief vergleichbar.
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Fallada
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

LKS-Briefe - da haben die Autoren ja eine äußerst konziliante Mediatorin am Brennpunkt der dortigen Lesermeinung sitzen: Michelle Stern, die Briefkastentante vom Dienst :st:
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von MAH »

Kardec hat geschrieben: 25. September 2022, 22:53 Sensibilität und überzogenes Mimosengetue sind zwei Paar Schuhe.
Es gab immer ein paar Foristen, die sich darin gefielen, anderen unter die Haut zu gehen. Besonders schön fand dann jeweils den Vorwurf an die Adresse der Autoren, doch bitteschön nicht so dünnhäutig zu sein. "Überzogenes Mimosengetue" passt da auch schön.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 25. September 2022, 19:48 Stimmt, es ist sehr angenehm hier zu diskutieren. Ich hoffe das bleibt so :st:

Zu den Autoren - jene die hier nur selten mitdiskutieren: womöglich haben die generell eine dünne Haut und sind eben zu sensibel um mit den Foristen über ihre Werke zu diskutieren? Kostet vielleicht auch zuviel von deren Zeit um über drei vier Tage einem Spoiler-Thread hier schreibend zu folgen?
Salut Fallada,

grundsätzlich finde ich ja nicht, dass AutorInnen hier in einer Art Beitragsverpflichtung stehen sollten. Wenn sie am Forum teilnehmen oder teilnehmen wollen, dann ist das schön, wenn sie das nicht tun, ist das - jedenfalls für mich - auch okay. Ebenso ist für mich immer ein wenig fraglich gewesen, wieviel Mehrwert, ich weiß, das klingt jetzt sehr kalkulierend, die Autoren bei einer Heftediskussion tatsächlich bieten können. Sie werden sicherlich auch, vertragliche?, offizielle?, inoffizielle?, Grenzen haben, was sie hier wie inhaltlich beitragen können bzw. dürfen. Ich hatte da immer den etwas sündigen Gedanken, dass es Foristen gibt, die primär den Glamourfaktor einer Autorenbeteiligung reizend finden. Robert Corvus hat mir, in diesem Zusammenhang, in diesem Zyklus gezeigt, welche Bereicherung möglich ist. Aber dies ist vielleicht auch eine Art und Weise, die für andere AutorInnen nicht passt. Muss man dann auch akzeptieren, finde ich.

Dünnhäutigkeit? Da weiß ich nicht, ob sich da der Mensch "Autor" so sehr vom Menschen "Forist" unterscheidet. Wir kennen das doch auch von uns Foristen, dass es Themen gibt, bei denen wir empfindsamer sind oder bei denen wir explodieren, ebenso wie es Themen gibt, bei denen wir tiefenentspannt sind und in uns ruhen. Das ist m.E. zutiefst menschlich und auch emotional gesund, würd ich sagen. Ich denke, das gilt für Autoren ebenso, wie wir möchten, dass es für uns gültig ist.

Der Zeitfaktor wird sicherlich für einige AutorInnen ein gewichtiger Punkt sein: Kein PR-Autor arbeitet doch exklusiv nur für PR, meine ich, und viele haben auch noch Familie und Privatzeit, um die sie sich kümmern wollen. Da ist dann eine Forenbeteiligung bestimmt auch sehr zeitverschlingend und ein Aufruf nach höherer Beteiligung m.E. auch ein bisschen egoistisch.

Was nun die Heftediskussion anbelangt, so bin ich der Meinung, dass, wenn man sich als Künstler mit seinem Werk in die Öffentlichkeit begibt, man dadurch gleichzeitig Teil eines öffentlichen Werkediskurses wird. Und je nach Gegenüber fällt dieser Diskurs in seiner Art und Weise unterschiedlich aus. Das ist leider das Unglückliche und etwas, so denke ich, mit dem man als Künstler auch unglücklicherweise leben muss: Nicht jeder Kritiker oder jede Kritikerin reagiert sachlich, abwägend, differenziert oder allberücksichtigend auf, in diesem Fall, einen Text. Und es gibt KritikerInnen, die sich bei Textbesprechungen auch einen bestimmten Stil zulegen, sei dieser nun wissenschaftlich, ironisch oder vielleicht auch nur von spontaner Art und Weise. Und ich denke, dass man als Künstler in der Öffentlichkeit dies auch weiß und sicherlich auch berücksichtigen muss. Es sei denn, man will in der Klapse landen. Und hier im Forum erleben wir auch eine sehr unterschiedliche Couleur der Kritiken: kurze begeisterte oder auch ablehnende Statements, längere überlegte und beispielorientierte Besprechungen, spontane positive oder negative Benotungen und auch anderes.
Als AutorIn kann man sich nun auch entscheiden: a) ich bin hier, b) ich bin nicht hier oder c) ich selektiere meine Reaktionen stärker. Alles drei ist doch völlig legitim.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Eric_Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Eric_Manoli »

@Tennessee
:st:
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Kardec
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Re: Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

MAH hat geschrieben: 26. September 2022, 08:42
Kardec hat geschrieben: 25. September 2022, 22:53 Sensibilität und überzogenes Mimosengetue sind zwei Paar Schuhe.
Es gab immer ein paar Foristen, die sich darin gefielen, anderen unter die Haut zu gehen. Besonders schön fand dann jeweils den Vorwurf an die Adresse der Autoren, doch bitteschön nicht so dünnhäutig zu sein. "Überzogenes Mimosengetue" passt da auch schön.
Ja, solche Foristen gibt es. Ich hab mich, über die Jahre gesehen, schon mehrfach der Mühe unterzogen, mich mit solchen Extrembesserwissern argumentativ auseinanderzusetzen - und dies nicht als Mod, sondern schlicht als Kardec.

Sich als Autor persönlich angegriffen zu fühlen, wenn man für die eigene Arbeit kritisiert wird, ist ja verständlich.
Mögliche Optionen drauf zu reagieren hab ich ja oben aufgezeigt.
Fand halt den beleidigten Rückzug halt seinerzeit nicht gut. Den mehrfach "angedrohten" Rückzug hab ich mit "Mimosengetue" gemeint - und so seh ich es halt.
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Oceanlover
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Oceanlover »

Ehrlich gesagt, freue ich mich, wenn sich Autoren hier äußern. Das gibt auch denjenigen Lesern, die sich mehr oder weniger Mühe machen und hier schreiben, das gute Gefühl, "mein Statement zum Roman wird gelesen". Schön, wenn Autoren gut damit umgehen können. Aber wir Menschen sind unterschiedlich. Nicht jedem ist es gegeben, als in sich ruhender Pol über allem zu stehen, was eine heterogene Leserschaft so zu schreiben hat. Autoren sind Künstler, die ihre Kreativität brauchen. Wenn dann jemand für sich feststellt, das schadet mir und meiner Arbeit und dann dem Forum fernbleibt, so sollten wir das akzeptieren. Wir wollen ja schließlich gute Romane lesen. :)

Wie sagte schon Woody Allen:
Ich lese keine Kritiken. Auch keine Interviews. Ich lese grundsätzlich nicht, was über mich geschrieben wird. Das habe ich vor über 35 Jahren aufgegeben. Denn das ist eine große Falle. Du bist auf einmal von deiner eigenen Person besessen: Oh, dieser Mensch denkt, ich bin ein Genie, und der andere hält mich für einen Dummkopf. So etwas blockiert nur deinen Arbeitsprozess. Ich mache meine Filme, bringe sie raus, lese nichts dazu und schaue mir keinen davon an.


Quelle:
Welt.de - "Ich lese keine Kritiken"
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

Ich sage es mal so, im Zweifel ist immer der Autor schuld,
egal worum es sich handelt, ob um den Roman, die Laune
der Lesern oder dem Gefühlen für die Serie im allgemeinen.

Eine Ausnahme bilden die Expokraten, die sind auch noch
Schuld am Plot und dessen Entwicklung. Das Schicksal teilen
sie mit der Redaktion, bei allem was sich um TiBis, Lektorat,
Shop etc. dreht.

Das ist schon für einen Leser schwere zu ertragen, weshalb
es Zeiten gibt in dem so mancher Leser den Bereich Spoiler,
sogar das ganze Forum meidet, um das eigenen Lesevergnügen
nicht zu ruinieren.

Das muss man halt wissen und ich habe den Eindruck,
die Anwesenheit hier im Forum belegt, es ist bekannt. :)
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Eric_Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3188: Die letzten Tage von Pordypor, von Michelle Stern

Beitrag von Eric_Manoli »

Oceanlover hat geschrieben: 26. September 2022, 14:14 Ehrlich gesagt, freue ich mich, wenn sich Autoren hier äußern. Das gibt auch denjenigen Lesern, die sich mehr oder weniger Mühe machen und hier schreiben, das gute Gefühl, "mein Statement zum Roman wird gelesen". Schön, wenn Autoren gut damit umgehen können. Aber wir Menschen sind unterschiedlich. Nicht jedem ist es gegeben, als in sich ruhender Pol über allem zu stehen, was eine heterogene Leserschaft so zu schreiben hat. Autoren sind Künstler, die ihre Kreativität brauchen. Wenn dann jemand für sich feststellt, das schadet mir und meiner Arbeit und dann dem Forum fernbleibt, so sollten wir das akzeptieren. Wir wollen ja schließlich gute Romane lesen. :)

Wie sagte schon Woody Allen:
Ich lese keine Kritiken. Auch keine Interviews. Ich lese grundsätzlich nicht, was über mich geschrieben wird. Das habe ich vor über 35 Jahren aufgegeben. Denn das ist eine große Falle. Du bist auf einmal von deiner eigenen Person besessen: Oh, dieser Mensch denkt, ich bin ein Genie, und der andere hält mich für einen Dummkopf. So etwas blockiert nur deinen Arbeitsprozess. Ich mache meine Filme, bringe sie raus, lese nichts dazu und schaue mir keinen davon an.


Quelle:
Welt.de - "Ich lese keine Kritiken"
:st:
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