Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Atlantis
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Troll Incorporation
Terraner
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Troll Incorporation »

Tostan hat geschrieben: 21. August 2022, 20:52 Nichts von alledem. Kosmokraten und Gedöhns sind ja nicht jedermanns Sache. Wie wär’s einfach mal mit einem reinrassigen Hard-SF-Abenteuer? So ganz ohne Superintelligenzen und Kram?
Würde ich persönlich begrüßen.
Denn - da bin ich ehrlich - als ich das Wort "Nekrophore" las - war ich aus PRAT-1 "raus".
Gigantismus - damit meine ich nicht nur riesige Pötte, sondern vor allem riesige Zeiträume (Ende/Anfang des Universums), Bedrohungen, Super(dupermegahyperthez)intelligenzen, - gibt es in der Hauptserie schon genügend.
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Akronew
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Akronew »

Nun ist es aber so, das wenn man bestimmte Geschichten erzählen möchte,
dann ist zum Beispiel ein Zeitsprung wie für Atlantis nun einmal notwendig,
das eine will man, das andere muss man. ;)

Ansonsten habe ich mir bei lesen deine Aussage so gedacht, das sie eigentlich
ein gutes Beispiel dafür ist, das Spoiler keine guten Ratgeber dafür sind eine
Geschichte für sich zu entdecken. :devil:

Wieso ich das so empfand, das lasse ich mal offen,
vielleicht finde sich ja eine Erklärung dazu für dich. :D
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Laurin
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Laurin »

Etwas verspätet habe ich mir die Miniserie auch mal vorgenommen, und bin gerade bei Heft 3.

Ich finde es bisher recht amüsant angelegt, vor allem die 'wilde' Atlanterin Caysey bringt eine humorvolle Note ins Geschehen und ist ein echter Glücksfall. Ich muss aber doch anmerken, dass ein wenig Logik in der Handlung wirklich keine Schande wäre ... :rolleyes: ... also ein Perry, dem angesichts des sterbenden Atlans nichts Besseres einfällt, als mit seiner Gattin durch den Transmitter ins lockende Abenteuer zu entfleuchen (wenigstens einer von beiden hätte sich um den Arkoniden kümmern können); dann als das Paar vor den Gleiter der überwältigten und gefesselten Rowena steht und Perry lieber den Gleiter erschießt und 3000 km Fußmarsch in Kauf nimmt statt Sichu die paar Stunden zu geben, die sie für das Knacken der Sicherung gebraucht hätte ('dazu fehlt uns jetzt die Zeit') ... was haben die auf der Unterseekuppelparty für Partydrogen genommen?
:unschuldig:

Auch die schwindelerregende Flucht vor dem Erschießungskommando in Band 2 passte irgendwie dazu. Aber warum sich mit glaubhaften Szenarien aufhalten, wenn's auch anders lustig geht? :lol: Trotzdem fand ich es aufgrund der flotten Erzählweise mal als ganz interessante Abwechslung von der Serie - aber ob der Handlungsrahmen für die 12 Hefte trägt, wird sich noch herausstellen ...
;)
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Richard
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Richard »

Gleiter "erschiessen"? - So personifizieren würde ich ein Fortbewegungsmittel auch wieder nicht.

Es war zu dem Zeitpunkt nicht wirklich absehbar, ob Rowena nicht schon bald mal vermisst wird und dann ein Suchkommando zum Standort des Gleiters kommt.
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Sturmwind
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Sturmwind »

Richard hat geschrieben: 14. November 2023, 18:24 Gleiter "erschiessen"? - So personifizieren würde ich ein Fortbewegungsmittel auch wieder nicht.
...
Leider scheint es in der letzten Zeit eine Art Unsitte zu sein, Gegenstände zu personifizieren. Mir sträuben sich beim Lesen solcher Passagen immer alle Nackenhaare, weil das gegen mein Sprachgefühl verstößt. Ein lebloser Gegenstand kann sich z.B. nicht auf einem Anhänger ducken, wie macht er das?

Und die Serie an sich?

...

Ich versuche mal, nicht zu spoilern, Richard.

Nein, sie hat mich nicht überzeugt.
Ja, die immensen Logikbrüche haben micht auch sehr gestört.
Nein, die Personen haben mich nicht überzeugt.
Nein, die Handlung hat mich gar nicht mitgenommen.

Leider scheint es derzeit sowohl in der EA, als auch in den Miniserien eine Art Regel zu sein/werden, dass manche Handlungen wie eine Anordnung von unsortierten Puzzleteilen wirken und die Personen alles andere als Tiefgang haben.
Perry und Sichu hätten hier gegen jede andere beliebige Protagonisten ausgetauscht werden. Das ist nicht der Perry, der über 3.000 Jahre alt ist und den größten Teil seines Leben im Weltraum verbracht hat.
Der mit einer Kosmokratin verheiratet war, der seine erste Frau Thora niemals vergessen hat, usw. usw. usw.

Characterbuilding, wie das heutzutage genannt wird, findet nicht mehr statt.

Ich frage mich, warum nicht.
Es kann doch nicht sein, dass die Leser das nicht wünschen.
Ich jedenfalls vermisse es wirklich.
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Richard
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Richard »

HI,
dazu nur eine Anmerkung:
Ich habe Atlantis 1 gelesen. Da war schon mal die Vergangenheit Perrys gefragt, speziell seine Sprachkenntnisse.
Und Perry war nicht mit einer Kosmokratin verheiratet, sondern mit einer Inkarnation einer KK, die sich für das Menschendasein entschieden hat (so in etwa hat das Vishna formuliert). Das ist ein gewisser Unterschied wie ich finde.
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Laurin »

Laurin hat geschrieben: 14. November 2023, 03:19 ... aber ob der Handlungsrahmen für die 12 Hefte trägt, wird sich noch herausstellen ...
;)
So,
ich habe es seit ein paar Tagen durch - das war ja mal ein faszinierender Schwank! :D

Es kam mir ein bisschen so vor, als ob man die Autoren 'von der Leine gelassen' hätte - "so, nun tobt euch mal aus!" :lol:
Abgesehen von den fürchterlichen Übertreibungen in Heft 11 habe ich es aber wirklich genossen, Heft 12 konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen bis ich durch war - das ist mir schon ewig nicht mehr passiert.
:st:

Apropos Charakter-Building - bei Chasey und Rowena hat das wunderbar geklappt, und auch bei dem jungen Atlan fand ich es stimmig. Der Focus wurde damit quasi auf 'Nebenfiguren' gelegt, was der Handlung sehr gut getan hat. Danke für die gute Unterhaltung - von den Miniserien die ich bisher gelesen habe, war das die beste!
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Laurin »

Sturmwind hat geschrieben: 13. Dezember 2023, 15:41
Richard hat geschrieben: 14. November 2023, 18:24 Gleiter "erschiessen"? - So personifizieren würde ich ein Fortbewegungsmittel auch wieder nicht.
...
Leider scheint es in der letzten Zeit eine Art Unsitte zu sein, Gegenstände zu personifizieren. Mir sträuben sich beim Lesen solcher Passagen immer alle Nackenhaare, weil das gegen mein Sprachgefühl verstößt. Ein lebloser Gegenstand kann sich z.B. nicht auf einem Anhänger ducken, wie macht er das?
...
Naja - Ironie scheint wohl nicht jedermanns Sache. :unschuldig:
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Sturmwind
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Sturmwind »

Laurin hat geschrieben: 24. Dezember 2023, 18:55
Sturmwind hat geschrieben: 13. Dezember 2023, 15:41
Richard hat geschrieben: 14. November 2023, 18:24 Gleiter "erschiessen"? - So personifizieren würde ich ein Fortbewegungsmittel auch wieder nicht.
...
Leider scheint es in der letzten Zeit eine Art Unsitte zu sein, Gegenstände zu personifizieren. Mir sträuben sich beim Lesen solcher Passagen immer alle Nackenhaare, weil das gegen mein Sprachgefühl verstößt. Ein lebloser Gegenstand kann sich z.B. nicht auf einem Anhänger ducken, wie macht er das?
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Naja - Ironie scheint wohl nicht jedermanns Sache. :unschuldig:
Nein, ist sie nicht, wenn sie so sehr gegen mein Sprachgefühl verstößt. ;)
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Richard
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Richard »

Ich sags mal so: wenn man einen bestimmten Text in einem Post witzig/ironisch/... meint sollte man den Teil mit Smileys kennzeichnen, damit dies auch für Leute erkennbar ist, die jene Person, die das geschrieben hat, jetzt nicht unbedingt so ernst meint.
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Laurin
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Laurin »

Das würde ich ja sofort tun, wenn sich ansonsten jemand beleidigt fühlen könnte.
Aber wenn man anfangen muss Sprachwitz zu erklären, ists ja nicht mehr witzig.
;)
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Richard
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Re: Persönliche Betrachtung der Atlantis Serie allgemein.

Beitrag von Richard »

Aber wie man sieht führt das auch so zu interpretationen, die du wohl nicht bedacht hast.
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