Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

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MAH
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

AccutronMspoern hat geschrieben: 3. Oktober 2022, 11:42 Einer der besten Romane überhaupt. Nicht nur von diesem Zyklus.
Das war PR in Vollendung.
Wow. Das macht mich echt grad glücklich. Auch die vielen anderen schönen Statements. Danke dir/euch!
(Ich war im Vorfeld ja auch echt unsicher, ob das noch klappt mit mir und dem Perry-Schreiben.)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von nanograinger »

MAH hat geschrieben: 2. Oktober 2022, 22:27 Ich hätte schon gedacht, dass sich hier drin mehr GoT-Fans tummeln ...
GoT ist Fantasy und der Begriff Fantasy wird hier im Forum zur Abwertung benutzt.

Ich bin also nicht überrascht, dass niemand diesen Bezug herstellte.
MAH hat geschrieben: 2. Oktober 2022, 22:27 Na ja. Seit 2010 habe ich mir Gedanken gemacht, was sich hinter dem "Alraska" verbirgt, mit dem Eroin Blitzer den neuen Kommandanten der LEUCHTKRAFT konsequent ansprach. Als ich mich mit der Planung des 3186ers befasste, entschied ich, das Geheimnis (oder zumindest einen Lösungsansatz) zu lüften. Ich habe in verschiedene Richtungen nach Erklärungen gesucht und bin dann an der Hodor-Lösung hängen geblieben. ...
Dass du hier "Alraska" als Verschleifung von Para-Alaska für den Alaska des Anti-Universums definierst, ist ja in Ordnung und auf S. 15 klar beschrieben. Mir ist allerdings nicht klar, wie du den Zusammenhang mit Eroin Blitzer herstellst, der Alaska ab Band 2538 als Alraska bezeichnet.

Man könnte ja spekulieren, dass unser Alaska sich ebenfalls als Kind Paragaben wünschte und sich als Para-Alaska vorstellte. Und dass unser Alaska bei seinem Transmitterdurchgang dies ebenfalls zu Alraska umschliff. Mit etwas Phantasie kann man auch überlegen, dass Eroin Blitzer das in Alaska in Band 2538 erkannte und ihn deshalb mit Alraska ansprach. Nur widerspricht dem die Tatsache, dass Alaska in all den Romanen danach nie darauf so reagierte, wie man es bei solch einem "Durchschauen" erwarten sollte.

Wie soll das serienimmanent erklärt werden? Soll unser Alaska das einfach vergessen haben bis zu diesem Roman? Soll Eroin Blitzer bereits den Alaska des Anti-Universums getroffen haben und den Namen von diesem erfahren haben? Was hast du dir dazu überlegt?

P.S. Der Name Alraska wurde in Band 2538 wohl noch von Robert Feldhoff eingeführt, und wie KNF bereits erwähnte, sollte das ursprünglich nichts anderes als einen Versprecher darstellen. Was hat dich dazu bewogen, nun eine alternative Erklärung zu suchen?
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Askosan
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. Oktober 2022, 18:17Soll Eroin Blitzer bereits den Alaska des Anti-Universums getroffen haben und den Namen von diesem erfahren haben?
Hat Marc im Roman doch angedeutet:

"Im Licht der aktuellen Ereignisse war es für Saedelaere viel nachvollziehbarer, dass die LEUCHTKRAFT auf einer ihren früheren Reisen ins Anti-Universum vorgestoßen war und der Zwergandroide auf den anderen Alaska Saedelaere getroffen war.
Auf Alraska."
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nanograinger
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von nanograinger »

Danke, hatte ich wohl überlesen.

Aber überzeugen tut es mich nicht wirklich. :unschuldig:
patulli
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von patulli »

Oh oh... Zwergandroide, das ist aber gar nicht woke, da ist der Mohrenkopp ja gar nicht mehr fern... Androide mit Wachstumshandicap, wenn schon :o
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MAH
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

nanograinger hat geschrieben: 3. Oktober 2022, 18:17 GoT ist Fantasy und der Begriff Fantasy wird hier im Forum zur Abwertung benutzt.

Ich bin also nicht überrascht, dass niemand diesen Bezug herstellte.
GoT ist eine der besten Fantasyserien überhaupt. Auch wenn SF-Fans es nicht mögen, wenn Fantasyelemente in SF-Romanen vorkommen, so gibt es doch eine riesige Schnittmenge von Fans, die beide Phantastikgenres mögen. Ich gehöre auch dazu. :)
Dass du hier "Alraska" als Verschleifung von Para-Alaska für den Alaska des Anti-Universums definierst, ist ja in Ordnung und auf S. 15 klar beschrieben. Mir ist allerdings nicht klar, wie du den Zusammenhang mit Eroin Blitzer herstellst, der Alaska ab Band 2538 als Alraska bezeichnet.
Alaska hat die Bezeichnung "Alraska" in seinem Leben erst von einer einzigen Person gehört - von Eroin Blitzer. Daher ist es klar, dass er automatisch an den Zwergandroiden denkt, wenn er "Alraska" hört.
Man könnte ja spekulieren, dass unser Alaska sich ebenfalls als Kind Paragaben wünschte und sich als Para-Alaska vorstellte. Und dass unser Alaska bei seinem Transmitterdurchgang dies ebenfalls zu Alraska umschliff. Mit etwas Phantasie kann man auch überlegen, dass Eroin Blitzer das in Alaska in Band 2538 erkannte und ihn deshalb mit Alraska ansprach. Nur widerspricht dem die Tatsache, dass Alaska in all den Romanen danach nie darauf so reagierte, wie man es bei solch einem "Durchschauen" erwarten sollte.
Nein, das passt nicht. Wenn sich unser Alaska nach dem Transmitterunfall tatsächlich so genannt hätte, wäre seine Reaktion auf Eroins "Sprachfehler" eine ganz andere gewesen. Zudem gab es nie einen Hinweis darauf, dass sich Alaska als Kind (und Erwachsener) Paragaben gewünscht hätte.
Wie soll das serienimmanent erklärt werden? Soll unser Alaska das einfach vergessen haben bis zu diesem Roman? Soll Eroin Blitzer bereits den Alaska des Anti-Universums getroffen haben und den Namen von diesem erfahren haben? Was hast du dir dazu überlegt?
Askosan hat dies bereits beantwortet.
P.S. Der Name Alraska wurde in Band 2538 wohl noch von Robert Feldhoff eingeführt, und wie KNF bereits erwähnte, sollte das ursprünglich nichts anderes als einen Versprecher darstellen. Was hat dich dazu bewogen, nun eine alternative Erklärung zu suchen?
Na ja. Von Robert hatten wir damals einzig dieses Textfragment, in dem Eroin Alaska permanent "Alraska" nannte. Robert lieferte keine Erklärung dazu. Man nahm damals an, dass es ein Versprecher war, aber traf dies auch zu? Für mich genügte diese Erklärung nicht. Das war mir viel zu banal. Mir war immer klar, dass es eine Geschichte hinter "Alraska" gibt, die man erzählen muss. :-))
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MAH
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

Was ich euch noch liefern wollte, war eine Liste der Romane, die ich zur Recherche von "Alraska" entweder ganz oder teilweise gelesen und daraus zitiert habe. Wenn ihr wollt, könnt ihr also die alten Textstellen nehmen und vergleichen, wie ich sie im Anti-Universum angelegt habe:

1. Kapitel: Szene aus PR 2558 "Die Stadt am Ende des Weges" von Marc A. Herren
2. Kapitel: Beschreibung aus "Alaska Saedelaere - Kosmos-Chroniken Band 2" von Hubert Haensel
4. Kapitel: Szenen aus "Alaska Saedelaere - Kosmos-Chroniken Band 2" von Hubert Haensel
6. Kapitel: Szene aus PR 433 "Die Stadt der tausend Fallen" von William Voltz
7. Kapitel: Szene aus PR 519 "Das Heimliche Imperium" von William Voltz
8. Kapitel: Keine Szenen, nur Hintergrundrecherchen: Silbereditionen 68 und 69

Dazu kommen natürlich noch etliche Romane aus dem aktuellen Zyklus; insbesondere diejenigen, in denen Alaska agierte. Besonders gefallen hat mir da "Freundliches Feuer" von Robert Corvus. :)

Weitere Trouvaillen:
"Hedennos VII" - der Planet, oder was es sonst auch immer sein mag, auf den sich Gladmann immer wieder bezieht, hat Robert Corvus ins Spiel gebracht und ich habe ihn dankbar übernommen.
S. 36: "It's the vacuum, stupid" (Hier hat Winkelstein den Slogan des - im Perryversum inexistenten - Wahlkampfes von Bill Clinton gegen Bush Senior gecovert)
S. 59/60: Sahira Saedelaere und das Nexiom: Aus (Miniserie) ARKON 12 und (Miniserie) MISSION SOL 7 (beide von mir): Dies ist eine Geschichte, die ich später mal erzählen möchte. Sie hat nichts mit dem aktuellen Zyklusgeschehen zu tun.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von ATLAN4255 »

danke marc sehr interessant
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von Gucky_Fan »

Vielen Dank Marc. Ich finde, dass die Kosmoschroniken wirklich unterschätzt werden, da sie so viele interessante Nuancen haben
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Atlantis
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von Atlantis »

Mit Wohlwollen mit2-2-3 bewertet.
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MAH
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

Atlantis hat geschrieben: 18. Oktober 2022, 14:53 Mit Wohlwollen mit2-2-3 bewertet.
Ich danke dir für die wohlwollende Bewertung. :D :st:
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Julian
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von Julian »

Trotz der guten Kritiken hat mich damals der Lesestoff wohl nicht überzeugt beim Erscheinungsdatum.

Der etwas subtil dargestellte junge Alaska, der versucht mit Handbewegungen telekinetische Kräfte zu erlangen...das peinliche Theaterstück wegen seinem Vater von der SolAB...bis hin zu der Darstellung auf einem verlorenen Posten zu agieren...eben bevor der unsägliche Transmitterunfall dazwischen kam.

Gut, ich habe auch keine Romane gewälzt wie der Autor schrieb um nicht mit dem bereits geschilderten irgendwo zu kollidieren.

Eine Flamme soll er irgendwann zum erlöschen bringen...also so etwas wie eine Lohe?

Ich habe den Stoff noch immer nicht ganz durch...aber ob ein Stallhof zu Zeiten wie bei Stalker geschildert so einfach einnehmbar gewesen wäre...ob nun mit parapyhsischen Kräften als Unterstützung...aber es hat halt geklappt und aus einem trostlosen Leben wird der unglaubliche Para-Alraska...und die Unsterblichkeit konnte er sich bereits vorher schnappen...schließlich weiß er ja das diese Flamme von ihm unbedingt zum erlöschen gebracht werden muss...und das wann scheint nicht zu normalen Lebzeiten zu erreichen sein.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Goshun
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Re: Spoiler 3186: Alraska, von Marc A. Herren

Beitrag von Goshun »

Das ist ein guter Roman der sehr an vergangene Traditionen anschließt.
Fairerweise muss man aber auch dazusagen von dem Expose können andere Autoren nur träumen…

Man merkt dem Roman an wie viel Recherche da drinnen steckt. Und selbstverständlich auch den Unterschied zwischen den „Routine Autoren“ und eigenem unbeschwerten Zugang wie in diesem Band.
Auch das ist nicht ganz fair denn es ist schwierig auf Dauer sowas abzuliefern als einen einmaligen Kreativausbruch als Gastautor.

Der will aber natürlich auch in die richtigen Bahnen gelenkt werden und das ist mit dem Band auf alle Fälle gelungen.

Trotzdem bleibt viel offen. Die Szenerie des Exposes wirkt inszeniert und ich hoffe sehr das ist keine Inszenierung der Expotarchen sondern eine die sich in die Handlung einfügt.

Sieht man von dieser unkerei ab bleibt viel Fanservice und natürlich noch mehr Spekulationen.

Wer hat das inszeniert? Warum Alraska? Was haben die Zain damit zu tun? Wie kommen die Quintarchen nur auf diese rekrutierungsoptionen? Alaska wirkt wieder mal als Spielball großer Mächte und das steht dem Charakter natürlich ausgezeichnet.

Dieser Roman gehört für mich sicher in die Top 5 des bisherigen Zyklus.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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