PR Neo 273: Der Mahlstrom von Rainer Schorm

[Partoc]

Nach dem Mahlstrom der Sterne sieht es für mich auf dem TiBi nicht aus. Ist zu klein.

[Klaus N. Frick]

Einen Blick auf die Erde und den Mond wirft Rainer Schorm. Die Heimat der Menschheit ist durch Ereignisse, die sich bislang niemand erklären kann, in einen entfernten Kugelsternhaufen versetzt worden. Dort umkreisen Terra und Luna nun die blaue Sonne Akon, wobei die Menschen und die Akonen mittlerweile gute Freunde geworden sind.

In »Der Mahlstrom«, so der Titel des Romans mit der Bandnummer 273, zeigt Schorm, wie sich innerhalb des Blauen Systems eine neue Gefahr entwickelt. Gleichzeitig nähert sich eine Bedrohung von außen: Kann es sein, dass die Überschweren bald mitbekommen, wohin es die Erde verschlagen hat? Der Roman ist ab dem 4. März 2022 im Handel.

... das sind Auszüge aus einem allgemeinen Text zu den kommenden Romanen bei PERRY RHODAN NEO, der hier im Gesamten zu lesen ist:

https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... aue-system

[Klaus N. Frick]

Der Roman ist schon am Wochenende erschienen; wegen meines Urlaubs komme ich leider heute erst dazu, die entsprechende Meldung zu teilen. Also ... Rainer Schorm schrieb »Der Mahlstrom«.

Weitere Infos:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... trom%C2%AB

[Partoc]

Mit dem Roman hatte ich so meine Mühe. Was aber weniger am Roman lag.
Ja, er war - wie oft üblich für Rainer Schorm - in einer ähnlichen Weise verfasst worden, wie es bei Kurt Mahr oft der Fall war.
Also mit viel Pseudowissenschaft, vielen detaillierten Beschreibungen und dazu mit einer komplexen Thematik. Also ein Roman, den man sehr aufmerksam und mit viel Konzentration lesen sollte. Was leider wegen einer Corona-Erkrankung (so viel zur Dreifachimpfung ) nicht so recht funktionieren wollte. Meine ohne Unterlass triefende und überreizte Nase lenkte mich ständig ab.
Nach zwei/drei gelesenen Kapiteln musste ich ständig Pausen einlegen. Deswegen hat das Lesen für mich ungewöhnlich lang gedauert.
Ganz zu schweigen von den ganzen Details, die mir dabei beim Lesen entschlüpft sind. Daher werde ich gar nicht erst versuchen, einen Spoiler zu schreiben.

Oft hatte ich auch das Gefühl, als würde der Autor um den heißen Brei herum schreiben.
Allein schon bei dieser Katz-und-Maus-Verfolgungsjagd des Langstreckenraumers von der SOL(SLITHRUGTANNI), mit dem sich Sofgart Richtung Akon-System – natürlich auf Umwegen – gemacht hat, und den Walzenraumern der Überschweren.
Wenigstens hab ich mitgekriegt, dass der Mahlstrom der Weg war, durch den der Loower sowohl SENECA als auch Sud und Donna Stetson auf die SOL verfrachtet hat. Und NATHAN seine Finger mit im Spiel gehabt hatte. Wobei auch erwähnt wird, dass es auch andere Mitspieler gab. Deutlich mächtigere (oder waren es eher höhere ) Mitspieler.
Auch, dass die Überschweren jetzt über das Akon-System mit seinem Riesenschirm Bescheid wissen und dass die Erde, der Mond und die terranische Flotte sich dort befinden.
Auch der Begriff „Ader“ ist mir nicht entgangen. Irgendetwas, wohin die Energie des Blauen Schirms über den Mahlstrom abgeleitet worden wäre, wenn man dem Mahlstrom nicht geschlossen hätte.
Ansonsten, gabs ganz schön viel verwirrendes Zeug. In NATHANs Herzen gibt’s einen Zeitbrunnen? Bis zu der Stelle hab ich wohl noch nicht aufgeholt. Auch nicht bei der „Zeitpfütze“. Was auch immer das sein soll. Auch das mit Alaska am Ende hatte ich nicht so recht verstanden.
Na ja, irgendwann muss ich den Roman nochmal lesen. Meine Wertung ist wohl mehr eine „Einschätzung“.

Meine Wertung: 5,50 Punkte (Note: 2) -> ( 2 , 2 )

Jetzt zum Titelbild.
Der Mahlstrom liegt zwischen der Erde und dem Mond. Das soll wohl durch diese transparente Blauer-Planet-Erscheinung dargestellt werden.
Ist aber nicht meine Auffassung von „liegt dazwischen“. Auch vermisse ich hier den blauen Schutzschirm, der das Akon-System umgeben sollte. Der Raumer, der da in den Mahlstrom hineinfliegt, sollte wohl die SLITHRUGTANNI sein. Und es wird eine der Schlussszenen des Romans dargestellt, wo die besagte SLITHRUGTANNI in den Mahlstrom eintaucht. Ich hoffe mal, dass der Raumer und seine Crew irgendwann mal wieder auftauchen.
Auch wenn ich mit diesen durchsichtigen Himmelskörpern meine Probleme habe, gibt’s von mir eine 2+.

[Partoc]

Den Roman habe inzwischen zum zweiten Mal gelesen. Auch beim zweiten Mal hatte ich das Gefühl, dass der Autor zu sehr um den heißen Brei herum schrieb. Zum Teil langweilte ich mich bei der Katz-und-Maus-Verfolgungsjagd noch mehr als beim ersten Lesen. Wenigstens hab ich diesmal deutlich mitgekriegt, dass die Überschweren es vermasselt haben, die Koordinaten des Akon-Systems anderen mitzuteilen, bevor sie sich vom schließenden Schirm haben umbringen lassen. Also wird’s wohl keinen Showdown ums Akon-System geben. Schade.

Dafür hat mich die Erzählung um das Auftauchen der Zeitscherben, also den Überbleibsel des Zeitseifs, deutlich mehr zugesagt. Vor allem die Schlussteil war toll. Ich hab auch besser kapiert, was es mit Alaska auf sich hatte. Nachdem die Sol wieder in der Zukunft ankam, verschwand der Atorakt - der im nächsten Band in Alaskas Stirn hineintaucht -, weil sich sein Gegenwartsstück in Gegenwarts-Alaska befindet. Und die Atorakte scheinen quantenmechanisch miteinander verbunden zu sein. So dass bei deren Benutzung, auch Alaskas DNS/Bewusstsein/Was-auch-immer (oder irgendein Echo davon) mit den Atorakten mitschwang. Und sein Gesicht wurde gezeigt, weil der Atorakt sich im besagten Gesicht befindet.

Na ja, wie auch immer. An meiner Auswahl ändert sich nichts. Nur der Roman schneidet etwas besser ab als bei meiner krankheitsbedingten Einschätzung.

Meine Wertung des Romans: 5,75 Punkte (Note: 2+) -> ( 2 , 2+ )

[Farron]

Ich bin erst jetzt daran diesen Roman zu lesen.
Rainer Schorm wurde anscheinend nicht mitgeteilt, dass sich SENECA nicht mehr an Bord der Crest II befindet.

[Partoc]

Ich bin erst jetzt daran diesen Roman zu lesen.
Rainer Schorm wurde anscheinend nicht mitgeteilt, dass sich SENECA nicht mehr an Bord der Crest II befindet.

Wie man hier nachlesen kann, spielen die ersten Passagen im Roman um das Jahr 2102 rum. In denen es um die Entstehung des Mahlstroms geht und wie SENECA, Donna Stetson und Sud in den Quantenraum "geflutscht" sind.