Requien für ES

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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Danke für Dein Verständnis, Homer, und Deine Beileidsbekundung.

Erhol Dich gut. Bis dann!

Elena
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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Morgen,
Es folgt ein neuer Versuch.
Diesmal versuche ich keine Übertreibungen mehr zu machen. Als Richtschnur plane ich eine Storysequenz pro Woche.
Schaun mer maal.

USO Memory´s
2034 bis 2044
Spoiler:
Kolonisatoren des OdL hatten in den letzten zehntausend Jahren viele irdische Stämme oder Klans auf erdähnlichen Planeten im Umkreis von dreihundert Lichtjahren rund um das Solsystem ausgesetzt.
Die Mission der USO diente dazu, sie zu einem Bund des ‚Guten‘, zumindest im Sinne des Wächterordens, zu organisieren oder vorzubereiten. Auch die Solare Union mit ihren FTL - Triebwerken mit einem Überlichtfaktor von inzwischen 360, arbeitete an einer erweiterten Union, aller von der Erde stammenden Völker. Sie lebten in steinzeitlichen Verhältnissen bis hin zum technischen Standard der Ferronen. Seit den Archaischen Perioden in der wir immer noch lebten, waren wir bislang noch auf keine Überlichtzivilisation gestoßen.
Allerdings waren zum Überlicht fähige Raumschiffe von kosmokratischen und chaotarchischen Organisationen unterwegs, wie eben die ARES und wie erwähnt, die Raumschiffe der Solaren Union und der USO, die pro Tag etwa ein Lichtjahr zurück legen konnten. An einigen Stellen in dem Raumgebiet 300 Lichtjahre um das Solsystem, in der sogenannten ‚Lokalen Wolke‘ erstellten wir in den letzten zehn Jahren Stützpunkte. Immerhin arbeitete Professor Kalup, am Kalup III, der einen Überlichtfaktor von eintausend erreichen würde. Das alles ohne die Daten vom hier gebeutelten OdL. Die USO und der lokale OdL gingen noch getrennte Wege. Von Rico hatte ich zehn Jahre nichts mehr gehört. Trauten mir die Brüder nicht mehr? Verweigerten sie mir deshalb eine eigene Silberkugel?
Nun, egal, ich würde sowieso meinen eigenen Weg gehen.
Inzwischen besaß die USO sogar fünfundzwanzig Stützpunkte in der Lokalen Blase. In den letzten zehn Jahren hatten wir zehntausende Nachwuchskräfte von dreißig hoch entwickelten humanoiden Zivilisationen, (alle Standard des irdischen 20. und 21. Jahrhundert ) auch von Ferrol direkt, gewinnen können. Die Ferronen und die SolUn arbeiteten an einer Allianz. Die USO besaß vor allem auf Ferrol ein gigantisches Anwerbepotential, nachdem Terra wegen ihrer Isolation ausfiel.
In der Zwischenzeit lebten Dutzende von Millionen Menschen, d.h. Abkömmlinge der Memeter/Liduuri im Solsystem. Allein auf dem Mars etwa zwei Dutzend Millionen. Er wurde durch die memetische Terraforming – Anlagen immer mehr terrageformt. Viele Stellen grünten bereits. Er verlor an vielen Stellen seine rote Farbe, wenn ich ihn in einem USO – Schiff anflog.
Als die USO eine neue irdische Zivilisation, die in etwa der terranischen Zivilisationsstufe um 1870 glich, in vierzig Lichtjahren Entfernung entdeckte und ich einen Hilferuf von Helena bekam, gab es für mich einen guten Grund persönlich in einen Undercovereinsatz zu gehen.
Als Information bekam ich von dem Medjay Tecumseh Moonsong, alias Don Redhorse folgendes gesagt:
OdL- Kolonisatoren hatten um 1700 mehr als zehntausend Menschen aus dem Habsburgerreich entführt und auf dem erdähnlichen Planeten in einer Landschaft des größten Kontinents ausgesetzt, das in etwa dem irdischen Zentral - und mittelöstlichen Teil Europas glich.
Es gab hier bereits weitere liduurische Zivilisationen, die alle den Standard um anno Domini 1500 hatten.
Hier entstand in den 350 Jahren ein Land, das dem irdischen Habsburgerreich, das in etwa den irdischen Zivilisationsstandard um 1870 erreicht hatte, glich. Viele liduurische Stadtstaaten und Fürstentümer waren ins technisch überlegene neue Reich integriert worden.
Ich ließ mich mit einem schnellen leichten USO- Spezialkreuzer, der einen neuartigen Tarnschirm generieren konnte, still und leise zum Einsatzplaneten bringen. Redhorse und Helena erwarteten mich bereits dort.
(Aus Atlans Tagebuch, Eintrag 26.05.2043)



Mai 2043 – Planet Vina
Bericht Atlan

Als ich Helena nach ein hundertsiebzig Jahren wieder traf, war es gewesen, als lägen nicht diese Jahre dazwischen. Für mich, der ich die meiste Zeit in meiner Kuppel verschlafen hatte, war es lediglich gefühlsmäßig etwa zwanzig Jahre her.
Wie lange Helena in einer OdL Kuppel irgendwo in den sieben Universen geschlafen hatte, keine Ahnung. Darüber sprachen Agenten des OdL nie.
Nun, Helena bot mir gleich am Abend unseres Wiedersehens an, mit ihr zu schlafen, aber zum Amüsement meines Extrasinns, lehnte ich ab. Helena nickte nur: „Eine Neue! Schade, Herr Lordadmiral.“

Ich nickte nur. Dann erzählte sie mir, dass sie auf ihrem ursprünglichen Heimatplaneten namens Alor, in einer neuen Identität zwanzig Jahre in einer Beziehung mit einem Normalo gelebt und dabei eine Tochter hätte.
Ihre Heimatkultur war eine prähypertechnische Zivilisation. Sie war allerdings den Erdenmenschen um Jahrhunderte voraus und sie besaßen bereits eine hoch entwickelte Raumfahrt, die sie rasch zu jedem Objekt in ihrem Heimatsystem brachten. Sie nannten sich Alorer und ihren Heimatplaneten Alor. Da viele Alorer im Sinne von ES dachten, wurden sie gerne von dem OdL oder ähnlichen interdimensional tätigen kosmokratischen Organisationen rekrutiert.

Helena blickte mich leidend an.
„Atlan, meine Tochter ist als Zehnjährige vor zehn Jahren entführt worden. Ich nahm eine Auszeit vom Orden und tat in den zehn Jahren nichts Anderes, als vermeintlichen Spuren zu folgen. Sie führten mich mit meiner OdL- Silberkugel, die ja bekanntlich auch in den erneuten Archaischen Perioden (AP) zur hohen Überlichtgeschwindigkeit fähig sind, auf diverse Planeten. Ich stellte fest, dass sie ursprünglich von einer chaotarchischen Organisation, der sogenannten „Condos Vasac“ oder CV entführt wurde. Da auch die Schiffe der CV in den Archaischen Perioden zu einem hohen Überlichtfaktor fähig sind, können sie ihre Entführer sonst wo hingebracht und Dinge mit ihr angestellt haben, über die ich nicht mehr nachzudenken wage. Allerdings muss es ihr gelungen sein, mit einer kleinen zum Überlicht fähigen Rostlaube zu entkommen. Meine letzte Spur führte zu diesem CV- Stützpunkt, der allerdings vor meinen Augen in die Luft flog. Irgendwelche chaotarchische Gruppen bekämpften sich gegenseitig und in diesem Chaos muss es meiner Tochter Charlotte gelungen sein, zu entkommen. Hier endete meine Spur. Da sie seit einem Jahr mit dem kleinen Schiff in der Galaxis unterwegs oder längst irgendwo gestrandet ist, verlor ich jede Spur. Atlan ich erbitte die Hilfe deiner mächtigen und großen USO.“
Sie blickte mich so hoffnungslos an, dass ich sie einfach in die Arme schloss. Rasch beruhigte sie sich.
„Helena, alles was mir möglich ist, setze ich für die Suche nach deiner Tochter ein, das verspreche ich dir als Lordadmiral der USO und als Paladin des Lichts!“

Nun küsste sie mich, aber ich sorgte dafür, dass es nicht mehr wurde, denn Cura stand zwischen uns. Helena begab sich daraufhin in ihr Zimmer in einem kleinen Hotel in dem ich ebenfalls nächtigte. In meinem großen Zimmer hatten wir uns getroffen. Am frühen Morgen wollten wir uns in einem Café treffen.

„Dich plagt doch noch etwas Anderes, Kristallprinz“, holte mich mein Logiksektor aus meinen Gedanken. Seit mir der Nukleus die Lichtaura eines Lichtpaladins verliehen hatte, veränderte sich auch mein Logikbewusstsein.
Diese fürsorglichen Gedankengänge wären ihm vor der Verleihung der Aura, bei einer Zeremonie in der kosmokratisch generierten Raumzeitfalte ‚Schola Primos‘ nicht möglich gewesen. Der Extrasinn entwickelte sich tatsächlich zu einem komplexen Zweitbewusstsein weiter.
Richtig“, gab ich mental zurück.
„Du hast bezüglich der Konsequenzen aus deinen letzten fragwürdigen Handlungen, geleitet von deiner Libido, ein schlechtes Gewissen.“
Ich musste nun doch gedanklich lachen. „Logiksektor, du kannst solche Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen, weil du dich mit keiner eigenen Libido konfrontiert siehst.“
„Das stimmt natürlich, aber ich nehme trotzdem gezwungenermaßen Anteil an deinen Handlungen und den Konsequenzen daraus. Du erinnerst dich daran, dass du zu Beginn deiner Beziehung mit Cura einen Ausrutscher hattest. Ihr von den Liduuri abstammenden Menschen nennt es in der englischen Sprache ausgedrückt, einen ‚One Night Stand‘ mit einer angehenden USO- Agentin, der Tochter von einem deiner besten Freunde, dem Calurier Dorian de Wynther, dem Mitbegründer der Solaren Union und der USO. Dorian erfuhr davon, nahm in der Konsequenz seine Tochter Samantha aus der USO, forderte für seine Arbeit einen zweihundert Meter durchmessenden Liduuri- Kreuzer ein. Den er natürlich für seine Gründerleistungen von dir bekam. Den Kreuzer nannte er GRONINGEN. Auf dem Jungfernflug der mit einem Kalup I ausgestatteten GRONINGEN, verscholl diese mit seiner gesamten Besatzung. Darunter Dorian und Samantha.“
„Da hast du Recht, Extrasinn. Noch heute nach zehn Jahren belastet mich das Drama. Auch Dorians Sohn Adrian trägt mir heute noch meine Handlung nach und nennt mich einen Scheißkerl. Trotzdem bleibt er mir und der USO, als Finanzspezialist treu. Unsere Freundschaft bleibt allerdings belastet, weil er mir indirekt die Schuld am Verschwinden der GRONINGEN gibt. Immerhin zehn Prozent der USO Schiffsressourcen setzen wir für die Suche nach der GRONINGEN ein.“
„Kein Wunder, Kristallprinz“, kritisierte mich mein Extrasinn.
Manchmal kann ich auch nicht nachvollziehen, zu was mich meine Libido drängt. Sei froh, dass du dich Nicht damit auseinanderziehen musst“.
„Da stimme ich dir zu, Herr Lordadmiral!“

Am nächsten Morgen setzte ich mich in den Schatten des Cafés am zentralen Marktplatz und genoss es, einfach nur dazusitzen. Die beiden Medjay erwarteten mich bereits. Eine junge Kellnerin kam herbei und fragte nach unseren Wünschen. OdL Medjay und USO Spezialist Don Redhorse riet mir den braun cremig schäumenden Kaffee zu bestellen, der so toll für das Auge aussah und so verführerisch duftete, was ich dann auch tat. Er wäre sicherlich der Vorläufer des Cappuccino gewesen, wenn er 1870 im irdischen Habsburgerreich getrunken worden wäre.
„Du Narr, er existierte als ‚Kapuziner‘, hast du es trotz deines fotografischen Gedächtnis vergessen?“ wunderte sich der Extrasinn in mir. Das war mir im Moment tatsächlich entfallen. Wurde ich mental langsam alt? Verwunderlich wäre es nicht. Oder? Der Logiksektor schwieg. Auch gut.
„Wiener Kaffeehausatmosphäre, dies am Rande eines sich Habsburgisch gebenden Reichs auf dem Planeten Vina?“
„Na klar“, sagte Helena, die neue Kollegin von Don Redhorse, die ihm mehr als einen interessierten Blick zuwarf. Ich verzog nur innerlich die Augen.
„Du meinst es mit Cyriell wirklich ernst!“ folgerte das Zweitbewusstsein in mir. Ich bestätigte mit einem mentalen Impuls die Schlussfolgerung meines Logikbewusstsein. Einen One Night Stand, würde es nicht mehr so ohne Weiteres geben. Auch nicht mit Helena, solange meine Beziehung mit Cura anhielt.
„Sie vergessen das alte irdische Wien nicht und kopieren es überall im neuen Reich, selbst auf einem fremden Planeten. Wie im irdischen Wien der K und K-Zeit, dürfen wir hier stundenlang an einem Kaffee am Tisch sitzen bleiben, die vorhandenen Zeitungen ausgiebig studieren oder als Schriftsteller arbeiten, unsere Post bearbeiten etc. Die Zeitungen sind auf Zeitungsständer-Gestellen, die üblicherweise aus dünnem Bug holz gefertigt werden, aufgespannt. Wir Agenten treffen uns immer in Kaffeehäusern, tauschen nicht nur unsere Gedanken aus, sondern hören an manchen Tagen einer Lesung oder einem Klavierkonzert zu. Alle habsburgisch orientierten Kaffeehäuser auf diesem Planeten sind meist kühl-stilvoll eingerichtet mit Thonet-Sessel und die Kaffeehaustische wie hier mit Marmorplatten versehen. Sie kopieren selbst den Schanigarten, wo wir im Freien beim Kaffeetrinken sitzen und die vorbeigehenden Leute beobachten können. Hast du das vergessen, Paladin?“
„Nein, ich habe euch ja auch gleich hier gefunden, ihr beiden Hübschen. Sagt mal, wie sieht es hier mit Speisen aus. Ich habe einen Mordshunger.“
„Das ganze Programm“, erwiderte Don Redhorse alias Tecumseh Moonsong grinsend.
„Beispielsweise kleine Speisen, wie Würstel und Mehlspeisen, Kuchen, Torten oder Spezialitäten wie Buchteln. Das Haus hat bis Mitternacht offen, ganz wie im irdischen Wien, das hier allerdings Vina heißt, unserem Stammhaus“. Alle lachten.
Mir gefiel diese multikulturelle Kultur, auf der alten Erde in der Vergangenheit, die nach ihrer Eroberungsphase zu einem ‚Kulturbringer‘ im Sinne von Kaffeehäuser und Schanigarten wurde.
„Du bist ein sentimentaler Narr, der an seiner irdischen Vergangenheit hängt. Du bist jetzt Regierender Lordadmiral der USO, hast du das vergessen?“
„Nein Extrasinn, aber es tut so gut, mal einfach in einem Schanigarten zu entspannen, bevor die Jagden mal wieder beginnen.“
Ich meinte zu spüren, wie mein Zweitbewusstsein seine mentalen Sinne oder was er als Analog zu den Augen auch immer benutzte, diese gerade verdrehte.
„Spinner!“ hauchte es in meinen Ohren. Ich grinste in dem ich ihm ein mentales Emoji assoziierte.
Während wir auf unsere Bestellung warteten, fragte ich dienstlich werdend: „Nun, habt ihr beiden etwas herausgefunden?“
„In der Tat, Herr Lordadmiral“, begann Helena und warf mir einen merkwürdigen Blick zu. Sie fragte sich sicherlich wer bei den Hohen Mächten, meine neue Flamme sein könnte. Der uralte Arkonide als Kostverächter schien für sie neu zu sein. Sie hatte ja keine Ahnung von den Konsequenz meines letzten fragwürdigen Handeln, geschuldet meiner verdammten Libido. Schließlich beendete sie unser kurzes mentales Duell.
„Die Menschen hier sind sehr freundlich und fortschrittlich. Sie geben gerne Auskunft. Diese mysteriösen Todesfälle passen gar nicht hierher. Normalerweise ist es eine friedliche Gegend.“
„Wir haben uns als staatliche Polizisten aus Vina ausgegeben, die hinter einem gefährlichen Serienmörder her sind“, erklärte Helena. „Die Behörden waren sehr kooperativ, denn sie haben keine Erfahrung mit großen Mordfällen und Serientäter noch weniger. Die vier Toten ohne Köpfe geben ihnen mehr als ein Rätsel auf. Sie sind froh, dass wir hier sind.“
„Und, was habt ihr herausgefunden?“ fragte ich nun doch gespannt.
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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Hoffentlich klappt das mit Deinem Vorsatz.

Tolle Geschichte. Da freu ich mich auf die nächste Fortsetzung.
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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 19. November 2022, 23:42 Hoffentlich klappt das mit Deinem Vorsatz.

Tolle Geschichte. Da freu ich mich auf die nächste Fortsetzung.
Moin Elena,

Ja, ich hoffe auch, dass der Vorsatz klappt.

Es freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt.
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R.B.
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Re: Requien für ES

Beitrag von R.B. »

Hallo Homer,

sowohl Story als auch Schreibstil gefällt mir sehr gut. Eine schöne PR Parallelwelt fasziniert beim Lesen.
:st:
Und lass dir unbedingt die notwendige Zeit!!!

Vill Jröß us Kölle
R.B.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

R.B. hat geschrieben: 21. November 2022, 09:52 Hallo Homer,

sowohl Story als auch Schreibstil gefällt mir sehr gut. Eine schöne PR Parallelwelt fasziniert beim Lesen.
:st:
Und lass dir unbedingt die notwendige Zeit!!!

Vill Jröß us Kölle
R.B.
Hola R.B.,

Danke, dass du dich hier meldest und dir die PR Parallelwelt gefällt.

Ich baue sie permanent aus und habe noch viel vor.

Natürlich lasse ich mir Zeit,das habe ich jetzt endlich gelernt. Auch weitere Pausen werden wieder kommen.

Grüße aus Süddeutschland, wo gerade der erste Schnee gefallen ist.

Hoffen wir für unser Land, dass der Winter nicht so kalt wird.

Ad Astra

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »



Bericht Atlan
Spoiler:
„Nun, die Morde spielten sich in einem kleinen Dorf in der Nähe ab. Wir gingen dort hin und fanden heraus, dass sich hier früher einmal ein Stützpunkt der kaiserlichen Truppen in ihrer Eroberungsphase befand. Nach dem Rückzug stand das ganze Armeegelände leer da, bis eine auswärtige Firma das Gelände kaufte.“
Redhorse zeigte nach Südosten. „Hinter diesem Berg liegt das Dorf auf dem kleinen Hochplateau. Die seltsamsten Gerüchte kursieren durch die Siedlung. Einige Einwohner erzählten mir, dass sie die vier Ermordeten flüchtig kannten. Genau wie wir hätten sie viele Fragen über die neuen Besitzer gestellt und meinten, wir sollten sehr vorsichtig sein. Furcht geht im Dorf um und einige haben schon ihren Besitz verkauft und sind weggezogen.
„Das hört sich ungewöhnlich an“, meinte ich nachdenklich. „Was denkt ihr?“
„Ich habe Nachforschungen angestellt“, informierte uns Helena. „Die Firma gehört einer planetenweiten Holdinggesellschaft. Ich konnte die Spur bis zum Eigentümer zurückverfolgen. Du wirst nicht glauben, wer es ist.“
Sie öffnete ihre Handtasche und zog ein Foto heraus. Auf einer Welt, dessen wissenschaftlich-technische Entwicklung gerade erst begann und im Zeitalter der ‚Zweiten Archaischen Perioden‘ existierte, war diese Technologie angebracht. Die hiesige Kultur selbst vermochte noch keine richtigen Fotografien zu erstellen. Deshalb gingen wir mit dem Bild auch vorsichtig um.
Da kam die Kellnerin mit meinem Kaffee und Helena drehte die Fotografie schnell um.
ich schenkte der Kellnerin ein freundliches Lächeln und wartete bis sie weg war. Dann nahm ich erst einmal einen Schluck aus der riesigen Tasse. Helena hatte recht, dass war der beste Kaffee, den ich seit langem genossen hatte. Wenn man vom K’amana in der Kuppel absah. Die Bohnen dafür ließ Rico damals in Costa Rica anbauen. Sie galten offiziell als eine spezielle, sehr seltene Kaffeebohne. Jetzt bauten wir die Bohne in einem passenden Biotop in Quinto Center an.
(Anmerkung Autor: Ich liebe solche kleine Hinweise :rolleyes: :) )
„Gut, während ich meinen lecker duftigen Kirschkuchen futtere, lass uns weiterarbeiten. Zeig mal, was du hast?“
Helena drehte die Fotografie wieder um. Es zeigte einem Mann in mittleren Jahren, dessen Gesicht ich nur zu gut kannte. „Daiomon!“ entfuhr es mir.
„Richtig“, sagte Redhorse. „Dein uralter Gegner auf der Erde.“
„Vergesst nicht, ich war auch dabei!“ giftete Helena uns an.
„Wer steckt hinter der Dunklen Bruderschaft. Ihr seid doch gut informierte OdL Topagenten?“
„Du bist immer noch naiv, Atlan“, grinste mich Helena an. „Die oberen der Hierarchie erzählen uns über solche Dinge nur das, was wir für unsere Quests und Missionen wissen müssen. Denn jedes Wissen könnte uns von unseren technisch gleichwertigen Gegnern jederzeit entrissen werden.“
Ich verdrehte nur die Augen. Immer das gleiche mit dem Orden!
„Zurück zur Mission“, bestimmte ich. „Wir sind hier also richtig. Wir haben eines ihrer Hauptquartiere gefunden. Die Dunkle Bruderschaft dachte wohl, dass wir es hier, vierzig Lichtjahre vom Solsystem entfernt, nicht finden würden.“
„Ja, doch da haben sie nicht mit unseren Leuten gerechnet“, meinte Don Redhorse. „Was machen wir jetzt? Der Tod unserer Freunde beweist, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist. Daiomon und seine Gruppe gehen so vor. Sie köpfen ihre Opfer.“
Helena blickte Redhorse etwas belehrend an: „Mit der Dunklen Bruderschaft ist nie zu spaßen, ich dachte, dass hätte man dich auf der Schola Primos gelehrt, Frischling.“
„Das haben sie“, beruhigte Redhorse seine Kollegin. „Ich bin dafür, dass wir Nikos informieren. Unser seltsamer Freund hat viele Leute. Mehr als wir.“
„Ich habe die Vermutung, dass er uns etwas verschweigt.“
„Du traust ihm nicht?“ fragte Helena mich erstaunt.
„Doch ich vertraue ihm schon. Aber das bedeutet nicht, dass er nicht Geheimnisse vor uns hat. Er ist schließlich ein verdammter OdL Mentor! Auf jeden Fall hat Agent Redhorse Recht. Wir informieren ihn. Er soll uns Verstärkung schicken. Alleine können wir das auf keinen Fall erledigen“. Ich griff zu meinem Handterminal, das mit ultrahochenergetischen Hyperfrequenzen arbeitete (OdL - Technik) und wählte Nikos Geheimnummer. Er lebte auf der Insel Idra. Die OdL-Agenten und die USO konnte, da sie jetzt seit einem Jahr auf diesem Planeten weilte, auf einige getarnte und funktionierende Satelliten zurückgreifen, die von der Dunklen Bruderschaft bislang noch nicht angezapft werden konnten.
Während ich mit Nikos kommunizierte, flüsterte Helena Redhorse zu. „Am Tisch dort hinten sitzt ein Mann, der uns schon die ganze Zeit beobachtet.“
„Mir ist er auch schon aufgefallen“, meinte Tecumseh. Seine Wildwest Instinkte schliefen wohl nie. Ich hatte mein Gespräch beendet und mitbekommen, was meine beiden Freunde besprachen. Unauffällig blickte auch ich in die Richtung des Tisches. Dort saß ein etwa 40-jähriger Mann und versuchte unauffällig immer wieder in unsere Richtung zu blicken.
„Ihr habt Recht, er beobachtet uns.“
„Vielleicht sind wir zu misstrauisch und ihm gefällt einfach nur Helena“, meinte Redhorse grinsend.
„Glaubst du das? Nun, dass können wir leicht herausfinden.“ Ich trank meinen letzten Schluck von dem Kaffee und winkte der jungen Kellnerin. Diese eilte auch gleich heran und ich zahlte die Rechnung. Das großzügige Trinkgeld ließ die Augen der jungen Frau aufleuchten und sie bedankte sich bei mir. Ich nickte ihr nur zu.
Wir drei OdL-Agenten der Deltaklasse standen auf und schlenderten an dem historischen Brunnen vorbei Richtung Hotel. Die furchterregenden Dämonen ähnelnden Figuren am anderen Ende des Platzes entlockten mir ein erneutes Kopfschütteln. Welche Figuren und Wesen der Dunklen Bruderschaft mochten diesen interessanten Planeten wohl heimgesucht haben?
Wir ließen das Hotel zur rechter Hand liegen und schlenderten die Fußgängerzone mit den kleinen Geschäften entlang. Am großen Rathaus, das gleichzeitig noch als ein Museum genutzt wurde, bogen wir links in eine Straße ein, hier nochmals gleich nach rechts in eine kleine Gasse. Der Typ folgte uns, unauffällig, wie es dem Mann wohl erschien.
Den geschulten Augen von uns drei Verfolgten entging er jedoch nicht.
„Wir hatten recht“, sagte Helena. „Er gehört bestimmt zu der Dunklen Bruderschaft oder Dunklen Allianz (DA), wie sie sich auch nennt.“
„Aus diesem Grunde sollten wir vorsichtig sein. Unsere Freunde wurden von ihnen ermordet. Was sagte Nikos denn?“ erkundigte sich Tecumseh.
„Er schickt gleich einen ganzen Trupp los. Sie können in ein paar Stunden hier sein. Bis dahin sollen wir uns ruhig verhalten und nichts riskieren“, sagte ich.
„Tun wir das?“ fragte Helena mit einem verschmitzten Lächeln.
„Aber sicher“, antwortete ich. „Wir verhalten uns ganz ruhig beim Observieren.“
Redhorse nickte zustimmend. Nichts anderes hatte er wohl von mir erwartet.
„Dann kehren wir ins Hotel zurück und ziehen uns um. Unseren Schatten werden wir anschließend unauffällig los.“
Damit zeigte ich mich einverstanden. Bis zum Hotel mussten wir nicht weit gehen. Anschließend kleidete ich mich neu ein. Schwarze enge Hose und schwarzen Pullover. Meine OdL- Waffe, ein Energieschwert welches von einem Aggregat im Griff, das auf dem UPN basierte, generiert wurde. Es hatte Platz an meinem Gürtel.
„Du trägst jetzt ein Lichtschwert, wie ein Jedi- Ritter. Wow!“ meinte Moonsong, als ich ihn im Gang traf. Natürlich war auch Tecumseh mit den Mythologien von Star Wars und dem Tolkienversum aufgewachsen. Tolkien hatte ich noch persönlich gekannt und in einem Gespräch über arkonidische und wohl auch Liduuri Geschichten unterhalten, die zu Mythologien wurden. Er hatte mich als Mythologien forscher wahrgenommen. :o)

Auf der Erde selbst, der Urheimat der Memeter und ihrer materiellen Nachfolger, den Liduuri, existierten genug solche Geschichten, die längst in den irdischen Götterglauben und in die Mythologie und in den Märchen – und Sagenschatz eingegangen sind. Auch über einige meiner Abenteuer im Auftrag von ES gegen manchmal dämonisch wirkende Feinde der liduurischen Menschheit, gab es genug Sagen, nicht nur über den Untergang von Atlantis.
Auf eine Fernwaffe verzichtete ich. Genauso wie es meine beiden Freunde taten.
Wir benutzen Tecumseh´s offene schnelle Kutsche vor dem zwei Pferde angespannt wurden und deshalb ziemlich schnell fuhr. Mit dieser war er hier stilecht zusammen mit Helena angereist. Gewissermaßen das hiesige Äquivalent zum offenen irdischen benzinbetriebenen Sportwagen.

Helena kannte sich in der Kleinstadt schon gut aus und fungierte als Kutscherin. Sie lenkte das schnelle Gespann kreuz und quer durch die Stadt. Schließlich fiel uns eine Verfolgerdroschke auf, auch wenn der Jäger immer einige Fahrzeuge zwischen sich und uns ließ.
„Wir müssen ihn abhängen“, sagte Redhorse nach einem weiteren Blick auf unseren Verfolger.
„Ich weiß auch schon wo“, meinte Helena, und schon lenkte sie ihr schnittiges Fahrzeug mit den beiden vorgespannten Pferden, in eine kleine Nebenstraße ein, die in Kurven den Berg hoch führte. Oben lenkte sie die offene Sportkutsche in einen Waldweg hinein, auf dessen linken Seite man einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge hatte. An der Küste konnte man die malerisch gelegene kleine Hafenstadt erkennen, die nicht all zu weit von der riesigen kaiserlichen Hafenstadt Tiume entfernt lag. Die weitläufige Bucht des Mittleren Meeres, das zwischen dem Nord - und Südkontinent lag, erinnerte tatsächlich in etwa der Adria.
Blitzschnell bog Helena in einen weiteren Seitenweg ein und hielt das schnelle Gespann hinter einer Kurve an. Das Verfolgerfahrzeug bog inzwischen auch schon in den Waldweg ein. Hier hatte er keine Möglichkeit mehr, sich hinter anderen Fahrzeugen zu verstecken. Trotzdem schien er nicht gewillt zu sein, seine Verfolgung abzubrechen.
Als er um die Kurve bog, stand ich mitten auf dem Waldweg. Der Mann brachte sein Gefährt erschrocken zum Stillstand und kam dadurch leicht ins Schleudern. Er war jedoch ein guter Fahrer und brachte das Gespann gleich wieder unter seine Kontrolle. Nur wenige Zentimeter vor einem großen Baum, brachte er das Gefährt zum halten. Sofort war Redhorse zur Stelle und riss den Fahrer vom Kutschbock herunter.
„Was soll denn das?“ rief dieser mit ängstlicher Stimme. „Wenn das ein Überfall ist, dann muss ich Sie enttäuschen. Ich habe kein Geld.“
„Ihr Geld interessiert uns nicht. Warum verfolgen Sie uns?“ fragte ich mit harter Stimme.
„Verfolgen? Ich? Sie? Das muss ein Irrtum sein. Warum sollte ich Sie denn verfolgen, mal abgesehen davon, dass Ihre Begleiterin eine wahre Augenweide ist.“
„Stellen Sie sich nicht dumm!“ rief Helena wütend darüber so plump angemacht zu werden. „Sie saßen schon im Café nur ein paar Tische von uns entfernt und haben uns heimlich beobachtet. Dann sind Sie uns zum Hotel gefolgt und nun den Berg hoch. Wie erklären Sie sich das?“
„Als einen großen Zufall. Ich sitze oft im Café, besuche das Hotel oder fahre hier herauf.“
„Ach ja! Und ich bin der Kaiser von China!“ sagte Don Redhorse. Er packte den Mann an der Jacke und zog seinen Ausweis heraus. „Daaran Coolina, von Beruf Vertreter. Was vertreten Sie denn? Eine Gruppe, die sich Dunkle Allianz nennt vielleicht? Reden Sie schon, Mann! Oder soll ich es aus ihnen heraus prügeln?“ Redhorse machte Anstalten auf ihn einzuschlagen, wurde von mir aber im letzten Moment zurückgehalten.
„ Redhorse hier ist etwas jähzornig“, versuchte ich dem Mann zu erklären.
„Was soll das werden?“
„Nun gut“, sagte ich und zog blitzschnell meinen Griff des Schwert, aktivierte es und hielt die leicht vibrierende energetische Klinge, basierend auf psionische Energie dem Mann an die Kehle. „Wie ist das nun?“
Der Mann wurde kalkweiß und rief: „Stecken Sie das Lichtschwert weg. Ich soll sie nur beobachten und dann Bericht erstatten.“
„Wem Bericht erstatten?“ fragte Agent Redhorse in einem drohenden Tonfall.
„Ich kenne ihn nicht. Er sprach mich an und gab mir eine Kom- Nummer für unser Informations- Netzwerk. Ich bin ein Mitglied der Condos Vasac (CV), einer der vielen Organisationen welche der DA zuarbeitet.“
„Die alte Leier“, meinte Helena spöttisch. „Er sagt nichts. Wahrscheinlich arbeitet er schon fest für die Dunkle Bruderschaft.“
„Ja, und deshalb sorgen wir dafür, dass er uns nicht folgen kann.“ Mit diesen Worten schlug ich zu und der Mann fiel bewusstlos zu Boden.
„Was machen wir nun mit ihm?“ fragte Tecumseh.
„Fesseln, in seinen Wagen legen und die Pferde mitnehmen und sie weiter unten freilassen. Dann fahren wir dort hin, wo wir eigentlich hin wollten. Bis er gefunden wird, vergehen bestimmt einige Stunden und bis dahin sollte auch unsere Verstärkung hier sein.“
Damit waren die anderen beiden Einverstanden.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Cool. Die haben sich gut geschlagen. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 27. November 2022, 00:43 Cool. Die haben sich gut geschlagen. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Moin Elena,

Danke, in einer Woche gibt es die Fortsetzung.

Grüße

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Das ist vollkommen in Ordnung, Homer!
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 27. November 2022, 23:26 Das ist vollkommen in Ordnung, Homer!
Moin Elena,

Ja, konzentriere mich nur noch auf die Storysequenzen.

Grüße

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Moin,

Eigentlich sollte ich die Pause noch ausdehnen, aber auf der anderen Seite steht das Versprechen nicht wieder einfach ein neu entwickeltes paralleles Perryversum in der Versenkung verschwinden zu lassen. Diese Gefahr besteht, wenn ich die Pause zu lange ausdehne.

Es wurde mit viel eigentlich nicht vorhandener Energie entwickelt.

Auf der anderen Seite spüre ich immer weniger Lust überhaupt weiter zu machen. Und ich weiß nicht, ob ich die Wochenfrist weiter einhalten kann.

Es ist wieder einmal ein schmaler Grad, den ich gehen muss, ohne überhaupt es zu müssen.
Es ist ja eine Hobbysache im Rentenalter.
Da ist überhaupt der Wunsch oft stärker, weil sich der Geist oder das interdimensional existierende (meine Überzeugung) Bewusstsein leider erkennen muss, dass die momentane Verkörperung leider nicht mehr so will, wie der sich weiter entwickelnde Geist es gerne haben möchte.
Das nur nebenbei.

Es ist eigentlich nur die Lust mit Worten umzugehen oder zu fabulieren, wie der Handwerker mit einem Stück seiner Handwerkskunst, das mich überhaupt an ein weitermachen denken lässt.

Also die nächste Storysequenz kommt ohne einen blödsinnigen selbstauferlegten Termindruck, einfach wenn ich meine, die Sequenz sei fertig.

Okay?

Grüße

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ja, Homer. Das ist okay. Ich kann das verstehen. Wir warten einfach.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 1. Dezember 2022, 01:27 Ja, Homer. Das ist okay. Ich kann das verstehen. Wir warten einfach.
Okay.
schaun mer maal

Grüße

Homer
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Derweil, auf der Insel Idra, Planet Vina
Spoiler:
OdL- Mentor Myrdin beendete sein Gespräch mit Atlan da Gonozal und sah Jolan nachdenklich an, der neben ihm saß.
„Die Delta Agenten des OdL haben einen Stützpunkt der Dunklen Bruderschaft gefunden und bitten um Hilfe“,
„Ich werde sofort ein Team zusammenstellen“, bestätigte Jolan . „Aber wie sollen wir das unerkannt vor der Bevölkerung erledigen?“
„Es handelt sich wohl um ein Dorf in der Provinz Dalmar. Ich werde mit einem Regierungsmitglied des Kaiserreichs sprechen, dass ich gut kenne. Er wird für die Evakuierung des Dorfes sorgen. Erklärungen sind rasch gefunden.“
„Das ist eine ausgezeichnete Idee. Gute Beziehungen lohnen sich immer“, meinte Jolan belustigt. „Du entschuldigst mich?“
„Natürlich! Geh nur! Sorge du dafür, dass das Eingreifteam schnellstmöglich folgt. Und das, dieser verdammte Schild basierend auf Energien aus dem Universalen Psionischen Netz, endlich funktioniert.“
Jolan nickte und verschwand. Nikos alias ‚Myrdin’ packte schnell einige Sachen in seine Gürteltasche mit der OdL- Technologie des ‚Tiefen Raumes‘. Da er einige hathorische Gene in sich trug, war er zu Sanskari fähig. Wenn auch nur bis zu einer gewissen Grenze. Immerhin konnte er damit holografische Interfaces mental vor sein inneres Auge projizieren. Intelligente sich selbst bewusste Wesen ohne Sanskari Grundfähigkeiten, benutzten dazu ein Implantat, das auch ein virtuelles Interface vor dessen Auge oder Sehorgan projizierte. Ob mit Sanskari oder technologisch generierte Interfaces konnten unzählige Objekte des OdL – memetische oder kosmokratische Technologie gesteuert werden. Eben auch eine OdL - Gürteltasche, die auf der Basis des ‚Tiefen Raumes‘ funktionierte. Dieses Objekt generierte praktisch ein ‚Miniaturkontinuum‘, welches einen riesigen Inhalt fassen konnte, der im Standardraum Null Masse und Gewicht besaß. Die Gürteltasche war praktisch das ‚Portal‘ in das Miniaturuniversum. Myrdin gehörte zu der calurischen Gründergruppe, die vor 25.000 Jahren im Auftrag des OdL in dieses Paralleluniversum kam. Er wurde, da seine Mutter aus einer hathorischen Linie entstammte, zum Zellaktivatorträger, weil er rasch zum OdL – Mentor aufstieg.
Trotzdem war er, obwohl er diesen Vorgang hunderttausende Male wahrgenommen hatte, fasziniert davon, wie ein Objekt einfach vor seinen materiellen Augen in den ‚Tiefen Raum‘ materialisierte oder zurück teleportierte, wenn er die Funktion durch sein mentales Interface steuerte. Der ‚Tiefe Raum‘ dieser Gürteltasche fasste einhundert Tonnen Masse im Standardraum. In kosmokratischen oder OdL- Raumschiffen gab es Aggregate, die komplette Standard- Landschaften im ‚Tiefen Raum‘ generieren konnten.
(Anmerkung Verfasser: Vergleichbar mit den Standard – Landschaften in einer Hyperraumklause oder Raumzeitfalte siehe Primos Schola)
Die Blauen Walzenschiffe oder bestimmte Silberkugeln in kleinerem Rahmen, besaßen beispielsweise solche Anlagen.
Anschließend benutzte er seinen schnellen kleinen Einpersonengleiter, der eine hochwertige Tarnvorrichtung besaß. Die Technik der Maschine basierte auf UPN- Technologie. In Vina setzte er das getarnte Gefährt in einer abgelegenen Ecke in der Nähe des Regierungsviertels auf. An diesem kleinen Platz landete er meist, weil hier fast niemand hinkam, außer hin - und wieder ein Gärtner. Das Büro des befreundeten Ministers befand sich ganz in der Nähe. Der Mann verdankte ihm viel und in seinem Büro war ‚’Myrdin’’ natürlich unter einem anderen Namen bestens bekannt.
Wie erwartet, wurde er auch heute ohne großes Aufsehen eingelassen.
„Schön, Sie wieder zusehen Herr Nikos Alexandros“, begrüßte ihn die elegant gekleidete Vorzimmerdame in mittlerem Alter. „Der Herr Minister ist in wenigen Minuten für Sie frei.“
‘Myrdin’ bedankte sich höflich und setzte sich in einen der bequemen Sessel. In der Tat dauerte es nur wenige Minuten bis sein Freund ihn empfing.
Der Minister, ein Mann um die Fünfzig, stand hinter seinem Schreibtisch auf, als sein Gast eintrat. „Nikos, welche Freude dich zu sehen. Du hast dich die letzten Monate rar gemacht. Wie geht es der Familie?“
„Danke gut “, antwortete ‘Myrdin’. „Und wie geht es deiner Frau und den Töchtern?“
„Auch gut. Sie fragen oft nach dir.“
„Ich werde sie bei Gelegenheit einmal besuchen. Doch heute komme ich, um dich um Hilfe zu bitten.“ ‘Myrdin’ erzählte ihm schnell, was los war. Der Minister war einer der wenigen, die um sein Geheimnis wussten.
„Natürlich werde ich sofort die entsprechenden Schritte einleiten. Wenn dein Team kommt, wird alles bereit sein, dass verspreche ich dir. Ich werde die Polizei in der Nähe des Ortes sofort informieren lassen. Dazu schicke ich einen meiner Spezial Agenten, der ebenfalls über einen Gleiter mit Tarnfunktion besitzt..“
‘Myrdin’ holte seine Brieftasche heraus. „Gut, und nimm das hier als Tarnung für mein Hier sein. Du kennst sicher eine bedürftige Organisation, die das Geld gebrauchen kann.“
„Natürlich, du kannst beruhigt sein. Im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen verwalte ich alle Spenden korrekt.“
„Das weiß ich“, sagte ‘Myrdin’. „Wenn es nicht so wäre, dann wäre ich nicht dein Freund.“
‘Myrdin’ stand auf und reichte dem Minister aus seinem Volk die Hand. Nur wenige calurische Familien auf Vina arbeiteten für interdimensional wirkende kosmokratische Organisationen. Sie stellten sich für einige leitende Funktionen in der neuen Zeit der aufkommenden Archaischen Perioden zur Verfügung. Waren allerdings im Vergleich zu Nikos, als Zellaktivatorträger, das er als OdL- Mentor beanspruchen konnte, hierarchisch gesehen ein Nichts in der kosmokratischen Organisation. Sie durften nicht mal eine Zelldusche beanspruchen. Allerdings wurden die Nachkommen von Calurier dreihundert Jahre alt und sie alterten fünfmal langsamer, was sie dazu zwang mehrmals ihre Identität zu wechseln.
„Wenn alles vorbei ist, sehen wir uns wieder. Besuch mich mit deiner Familie einfach mal auf meiner Insel. Wie du weißt besitzen wir einen ausgezeichneten Strand.“
„Das ist eine gute Idee. Meine Frau und die Kinder werden erfreut sein, wenn ich ihnen von der Einladung erzähle.“
„Aber bitte erst, wenn alles vorbei ist. Ich möchte deine Familie nicht in Gefahr bringen.“
„Ist es so ernst?“
„Sagen wir mal so: alles läuft auf einen gewaltigen Kampf zu. So oder so. Selbst der angehende Ritter der Tiefe und Wächter der Menschheit auf Liduur (Erde) Atlan da Gonozal ist darin involviert.“
Der Minister sah seinen Freund erschrocken an und nickte. Einen Moment sah er ihm noch hinterher, doch dann griff er zum Handterminal, um alles in die Wege zu leiten.
‘Myrdin’ griff selbst zu seinem Terminal nachdem er das Büro des Ministers verlassen hatte und rief Atlan an. „Ich bin in der Hauptstadt und habe alles eingeleitet. Die Verstärkung ist auf dem Weg zu euch. Es werden calurische Spezialkräfte sein. Beschreibe mir die Gegend, in der ihr seid, dann bin ich gleich da.“
„Ja, natürlich“, ertönte Atlans Stimme aus dem Terminal.
Der Arkonide übermittelte die Koordinaten mittels Datenfunk.
Nur zwei Stunden später enttarnte sich der Schnellgleiter am angesprochenen Punkt.

Zur selben Zeit, irgendwo im Untergrund

Daiomon, der Kommandant einer lokalen Ausprägung der Condos Vasac, einer Unterorganisation der Dunklen Bruderschaft, studierte die Berichte, die seine Leute ihm brachten. Es beunruhigte ihn, dass immer mehr humanoide OdL oder USO- Agenten in dieser abgelegenen Gegend auftauchten. Dabei hatte er diese Bunkeranlage hier deshalb gebaut, weil die Gegend so abgelegen lag. Aber drei calurische OdL Delta-Agenten in kürzester Zeit zu töten, dass war äußerst unprofessionell.
Am meisten beunruhigte ihn die Stümperhaftigkeit seiner Leute. Nicht, dass es ihn stören würde, dass sie drei feindliche Agenten getötet hatten, aber sie so liegen zu lassen, dass man sie fand war mehr als dilettantisch.
Daiomon war ein gut aussehender Mann, mit dem Aussehen eines Mittdreißigers. Doch bei einem Formwandler war das relativ.
Die letzten Jahre hatten sie viele Erfolge gegen die OdL-Agenten einschließlich dieses Arkoniden Atlan da Gonozal mit dem kosmokratischen Zellaktivator, erreicht.
Die interdimensional agierende obere Hierarchie seiner Organisation sah in Atlan den nächsten Anwärter der interdimensional wirkenden kosmokratischen Ritter der Tiefe. Er hatte in letzter Zeit auch manche Niederlage einstecken müssen. Doch nun plante Daiomon einen Angriff auf ihr Hauptquartier auf der Insel Idra. Dort saß einer der für die Lokale Wolke zuständigen OdL- Mentoren, der sich nun Nikos Alexandros nannte, wie eine Spinne in seinem Netz und warf seine unsichtbaren Fäden über ganz Vina aus. Er hatte es schon geschafft, Atlan und dessen neue interstellar tätige Organisation, die sich ‚USO’ nannte, auf seine Seite zu bringen. Alexandros gaukelte diesem angehenden RdT vor, zum Wohle der von den Liduuri abstammenden galaktischen Menschheit zu handeln.
So etwas konnte sich Daiomon aber nicht vorstellen. Er war überzeugt davon, das Alexandros selbst nach einem interstellaren Imperium strebte und Atlan und seine sogenannten USO- Agenten nur als Schachfiguren in seinem undurchsichtigen Spiel benutzte. Hatte der Arkonide die Drecksarbeit für ihn erledigt, würde er auch ihn aus dem Weg schaffen. Doch das würde Daiomon nicht zulassen.
Die Herrschaft in der sogenannten Lokalen Wolke, gehörte seinem Meister, einem Quintarchen, der als Formwandler, wie er selbst, zum gleichen Volk gehörte. Und war Atlan erst einmal weg, würde er auch diese neue aufstrebenden Solare Union für sich erobern. Abkömmlinge der Liduuri, Erdenmenschen oder andere interstellaren Menschenvölker ließen sich so leicht von der Macht und dem Reichtum korrumpieren.
Daiomon sah auf, als die Tür seines Büros sich öffnete und Drusilla von Milet eintrat. Atlan da Gonozal hatte die Calurierin Drusilla vor über zweitausend Jahren auf der Erde, wie die Nachkommen der Liduuri ihren Planeten jetzt nannten, gefunden und sie trainiert und versucht ihr seine absonderliche Weltanschauung aufzudrängen. Das war natürlich schief gegangen. Und als sie sich wieder trafen, hatte er nicht viele Überredungskünste gebraucht, um sie endgültig zu sich zu holen.
Seit diesen Tagen waren sie nun zusammen und planten den Untergang von Atlan da Gonozal und seinen Getreuen, was nun auch langsam in sichere Reichweite rückte.
Seit über fünfundzwanzigtausend Jahren währte bereits dieser ‚unsichtbare‘ Krieg in der Galaxis, auch in der sogenannten Lokalen Wolke. Die chaotarchisch geprägte ‚Allianz‘ hatte zwar vor fünfzigtausend Jahren das Liduuri- Reich in der Milchstraße ausgelöscht, aber seit fünfundzwanzigausend Jahren hatten sich einige der wenigen überlebenden liduurischen Völker unter der Führung, der aus einem parallelen Universum stammenden Calurier wieder erholt und boten unter der heimlichen Ägide des kosmokratischen Wächterordens, des interdimensional wirkenden OdL, erheblichen Widerstand. Die humanoiden Völker unter der Führung der Arkoniden stellten bereits wieder eine erhebliche Gefahr für die Dunkle Bruderschaft dar.
Dies galt natürlich auch für den Planeten Vina, den eine terranische Gruppe, die vor etwa dreihundertfünfzig Jahren von OdL- Kolonisatoren auf den hiesigen von weiteren liduurischen Völkern besiedelten Planeten brachten, jetzt in einem ‚Kaiserreich‘ dominierten. Dieses neue Reich, das ein altes Kaiserreich der Terraner nachäffte, war natürlich von OdL-Agenten durchsetzt. Deshalb agierte seine Organisation in eine ähnliche allerdings gegenpolige Richtung. Sie hatten auf der Alexandros - Insel ihre Spione sitzen. Nicht jeder Calurier, der sagte er wolle sich Nikos anschließen, tat dies im Endeffekt auch. Viele von ihnen konnten leicht zu der Dunklen Seite verlockt werden. Einige hatte Daiomon selber ausgesucht und als Spione eingeschleust.
Drusilla von Milet sah wie immer atemberaubend aus. Ihr ansonsten langes schwarzes Haar hatte sie nun kurz geschnitten, und sie trug einen schwarzen Hosenanzug, der ihre schlanke Figur betonte.
Sie hielt einen kristallinen Datenchip in der Hand und streckte ihn ihm entgegen.
„Diese Nachricht sandte uns ein Spion von der Insel Idra. Der Magnat Alexandros plant etwas. Ein großes Einsatzteam wurde zusammengestellt und hat die Insel verlassen.“
„Was ist ihr Ziel?“ fragte Daiomon.
„Wir!“
„Wir? Wie ist das möglich?“
„Die calurischen und solaren OdL - Agenten müssen mehr herausgefunden haben, als wir dachten. Es soll sich sogar noch ein kleines Späherteam in der Nähe befinden. Unser Spion behauptet sogar, dass dieser ehemalige arkonidische Kristallprinz Atlan da Gonozal und seine kleine uralte Freundin selbst dabei wären. Übrigens als ich mit Attanos ab 435 vor Christus, zusammen war, wusste ich immer, dass er kein irdischer Mensch sein konnte. Es gab viele Anzeichen davon. Damals wusste ich allerdings auch nicht, dass ich eine langlebige Calurierin bin.“
Daiomon ignorierte diesen Einwand seiner neuen Gefährtin.
„Dann haben sie herausgefunden, dass wir hier sind“, meinte er beunruhigt. „Wie ist das möglich?“
„Vielleicht benützt der Arkonide dieselbe Methode wie wir: Spione. Du darfst diesen potentiell Unsterblichen und Auserwählten der Kosmokraten niemals unterschätzen. Ich kenne ihn, schließlich bin ich mit ihm viele Jahre auf Liduur umhergezogen und schlief sogar in seiner Azorenkuppel viele Jahre in einer Tiefschlafzelle.“
„Du warst seine Geliebte, willst du sagen“, sagte Daiomon in eifersüchtigen Tonfall. „Und er wollte dich auf seine Seite ziehen.“
„Was ihm aber nicht gelungen ist, denn meine richtige Persönlichkeit siegte zum Glück. Und eifersüchtig brauchst du auch nicht zu sein.“
„Das mag stimmen, du gehörst zu mir.“
Drusilla schlug mit ihrer Hand auf Daimonos Schreibtisch und schrie wütend: „Ich gehöre niemanden, nur mir selbst?“
„Beruhige dich! Wie könnte ich an Dir zweifeln? Aber diesen potentiellen Ritter der Tiefe, dieses kosmokratische Unkraut, musst du mir überlassen. Du weißt, dass ich besondere Pläne mit ihm habe. Ich will ihn auf unsere Seite ziehen.“
„Das schaffst du so wenig, wie er es geschafft hat, mich zu bekehren.“
„Wir werden sehen, meine Liebe. Doch genug geredet. Wenn Angriffstruppen auf dem Weg sind, müssen wir bereit sein. Ich werde alles in die Wege leiten, um sie würdig zu empfangen. Wie sieht es mit unserem Gegenangriff auf die Insel aus?“
«<
„Alles klar. In ein paar Stunden kann es losgehen“, antwortete Drusilla von Milet. Sie hatte vorgehabt, sich dem Angriff anzuschließen, doch nun nahm sie sich vor hier zu bleiben. Wenn Atlan wirklich so dumm war herzukommen, dann würde sie hier auf ihn warten.
Sie verabschiedete sich von Daiomon mit der Absicht, sich draußen etwas umzusehen. Vielleicht traf sie auf den Arkoniden und sein neues Liebchen Helena. Und dann würden beide sterben, einschließlich derjenigen, die sie begleiteten.
Schnell informierte sie Quentin, einem CV-Agenten, dem sie vertraute und der sie oft auf ihren Einsätzen begleitete. außerdem war er ihr Liebhaber. Daiomon war zu blind und zu dumm, um das zu bemerken. Insgeheim begann sie ihn zu hassen, aber noch brauchte sie ihn. Doch sobald die Gefahr Atlan und Alexandros gebannt war, würde sie sich Daiomon vom Hals schaffen und alleine über diesen kümmerlichen Planeten herrschen und ihr heimliches Imperium wie eine Dunkle Wolke über die besiedelten Planeten der Lokalen Wolke ausbreiten.
Quentin tauchte auf. Er verehrte sie und würde für sie sterben, wenn sie es von ihm verlangte. Der CV - Agent war sehr nützlich für sie, doch im Notfall austauschbar. Doch solange er tat was sie verlangte, hatte er vor ihr nichts zu befürchten.
Die thetisischen CV-Agenten kamen über einen mit chaotarchische Technik verbesserten thetisischen Ferntransmitter in die Lokale Wolke.
Ein neuer interdimensionaler Hotspot lag in einem vierfachen Sternensystem, den die verdammte Solare Union und die USO Capella System nannten. Es bestand aus zwei Gelben Riesen und zwei Roten Zwergen. Das Vierfach - Sternensystem beherbergte zwei memetische Sonnentransmitter und war ein Teil der memetischen ‚Alten Straßen‘, welche alle auf dem Universalen Psionischen Netz basierten und deshalb auch im Zeitalter einer hohen Hyperimpedanz und erneuten ‚Archaischen Perioden‘ funktionierte. Diese ‚Sternenstraßen‘ führten überall hin zu den Galaxien der sogenannten ‚Lokalen Gruppe‘, um im Vokabular der terranisch geprägten Solaren Union zu bleiben. Diese Galaxiengruppe, zu der auch die von den Meister der Inseln beherrschten Großgalaxis Andromeda gehörte, wurde von der Superintelligenz ES heimlich regiert. Aber diese hatte wie ein Großteil des OdL die Sieben Paralleluniversen, welche aufeinander zurasten, fluchtartig verlassen.
Nur die USO und die Solare Union, als kosmokratisch geprägte Organisationen boten den Mächten des Chaos noch Widerstand.
Die Solare Union und die USO würden in naher Zukunft hinweg gefegt werden.
Die in diesem Paralleluniversum thetisisch geprägte Condos Vasac benutzte ausschließlich dieses neue Ferntransmitter Netzwerk. Ja, seit die Calurierin zur Dunklen Bruderschaft gehörte, war sie über interdimensionale kosmische Zusammenhänge informiert.
„Was ist los, Drusilla?“ fragte Quentin neugierig.
„Dieser verdammte arkonidische Barbar und seine Geliebte schnüffeln draußen herum. Wir werden sie abfangen und aufhalten. Stell ein Einsatzteam zusammen. Äußerste Bewaffnung!“
„Ich werde Atlan für dich töten, Geliebte“, sagte er großspurig.
Drusilla packte ihn am Kragen seiner Jacke. „Hör zu, du Dummkopf! Das wirst du nicht, oder nur, wenn ich es dir sage. Und glaube nicht, dass du gegen ihn eine Chance hast. Er würde dich in Sekundenschnelle töten. Er ist schließlich Dagor – Hochmeister, wie ich inzwischen erfahren habe. Also wirst du genau das tun, was ich dir sage und sonst nichts. Hast du das verstanden? Wenn nicht, bist du nutzlos für mich und ich werde dich eliminieren.“
„Aber ja, beruhige dich“, sagte Quentin schnell. Er kannte Drusilla und wusste, dass sie genau das tat, was sie sagte. Und er wusste, dass er gegen die dunkle Calurierin keine Chance hatte.
Er rief schnell ein Einsatzteam zusammen. Nur wenige Zeit später verließen sie die Bunkeranlage durch einen geheimen Ausgang und machten sich auf die Suche nach den angeblichen Eindringlingen.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Wow. Ob Myrdin wohl Fartuloon ist? Würde mich nicht überraschen.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 4. Dezember 2022, 01:03 Wow. Ob Myrdin wohl Fartuloon ist? Würde mich nicht überraschen.
Moin Elena,

Das wird ich noch herausstellen. ;)

Ad Astra
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Calurier

Hola,

Die Calurier haben mich schon immer fasziniert. Bereits seit dem Auftauchen von Fartuloon
in der Atlanserie.

Ihr Nimbus war auch bei mir immer geheimnisumwittert und mythologisch. In den 700er Romanen tauchte ein Ottac auf und kreuzte Atlans Missionen im Auftrage der Kosmokraten immer wieder. Auch tauchte er als Lehrmeister von Atlans und Theta von Arigas Tochter wieder auf.

Viel zu wenig nach meinem Geschmack.

Ergo führe ich zumindest eine Gruppe von Ihnen im Auftrage des Ordens des Lichts wieder ein.
In der nächsten Storysequenz gibt es neben Action mehr zu erfahren über Myrdin den Calurier und seine Gruppe.

Wie gesagt Fartuloon ist eine meiner Lieblingsfiguren aus meiner Jugendzeit.

In diesem Sinne

Ad Astra
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Moin,

Fast wieder eine Woche vorbei.

Viel Spaß beim Lesen, einer Retro Storysequenz, wie ich sie gerne lesen würde. :rolleyes:




Bericht Atlan
Spoiler:
Myrdin, Redhorse und Helena fuhren mit mir zwischenzeitlich mit dem schnellen und ungedeckten Sportwagen, vor den vier Pferden gespannt wurden, einen Berg hoch. Dadurch konnten wir nicht von den Agenten der Dunklen Allianz geortet werden. Eine schmale kurvenreiche Straße führte den Berg hoch, auf dessen Plateau das Dorf lag, unter dessen Füßen sich jetzt die neue feindliche Anlage befand. Wir brachten unser Gefährt und die Pferde in einem Mietstall unter, der auch in den kleinsten Dörfern im Kaiserreich zu finden war. Der Stall gehörte zu einer Poststation.
Dann suchten wir die Anlage. Wir entdeckten rasch den schmalen Geheimeingang, dessen Standort uns ein freundlicher Einheimischer erklärt hatte. Es gab einige Eingänge. Diese waren zwar in den offiziellen Plänen nicht eingezeichnet, aber Eingeweihten durchaus bekannt. Der ältere Mann hatte vor zwei Jahrzehnten noch in der kaiserlichen Anlage in leitender Funktion gearbeitet, weshalb ihm die Standorte der geheimen Zugänge bekannt waren. Gegen einen ansehnlichen Betrag in Kronen, so hieß die Silberwährung im Kaiserreich, dem ihm Nikos gab, verriet er uns die Geheimgänge.
Plötzlich stutzte Helena und Myrdin. Sie blieben wie erstarrt stehen.
Redhorse und ich hatten nichts bemerkt und sahen die Freunde fragend an. „Was ist los?“
„Ein Calurier kommt, bekanntlich können wir uns untereinander erkennen. Ich frage mich, wieso du als Arkonide mit calurischen Genen, schließlich stammen einige arkonidische hochadelige Familien, beispielsweise die Gonozal, vom Calurier Farthu von Lloonet ab, dies nicht erkennen können“, fragte Myrdin.
„Als arkonidischer Kristallprinz solltest du das wissen. Fartuloon kämpfte schließlich an deiner Seite gegen deinen Dunklen Onkel Orbanaschol. Könnte dein Lehrmeister Fartuloon und der Gründer des Thai Ark Tussan, der Imperator Gwalon I, eventuell identisch sein?
(Anmerkung Verfasser: ein paralleler Fartuloon)
Ich kam einst vor 25 000 Jahren in dieses Universum und war bei der Entstehung der Arkoniden auf dem Planeten Arbaraith mit beteiligt. Bereits damals war ich ein OdL – Mentor und trug einen miniaturisierten Zellaktivatorchip im Körper. Dieses Kleinst Gerät kann von der liduurischen, arkonidischen oder akonischen Technik nicht geortet werden. Eben OdL- Technologie, die teilweise die kosmokratische Technik übertrifft. Außerdem verfügen alle Calurier, die einst vor 25.000 Jahren von dem Lord-Rat des OdL in dieses Paralleluniversum geschickt wurden, eine von OdL- Medos in ihre Paradrüse eingefügte Parafähigkeit ihr Aussehen teilweise zu verändern. Allerdings nur in humanoider Form. Auch unsere langlebigen Nachkommen verfügen über diese Fähigkeit. Was unsere Identitätsveränderungen nach einigen Jahrzehnten leichter macht. Zudem können wir unser Aussehen so anpassen, als ob wir alterten wie die normalen Liduuri Nachkommen.“
Ich schluckte schwer. Davon hatte ich keine Ahnung gehabt.
Vielleicht war der kosmokratische Dimensionsfahrstuhl von Myrdin zur Zeit des Untergangs des Römischen Reiches in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhundert irgendwo im noch keltischen Britannien gelandet, dort als die Insel Avalon mythologisiert worden und der Calurier trat als Merlin auf. Wenn ja, hatte ich wahrscheinlich auf Veranlassung des OdL-Mentors, diese Zeit in meiner Kuppel verschlafen. Anschließend gab es nämlich über Merlins Wirken und seines Dimensionsfahrstuhl nur noch Geschichten, die zu Legenden wurden.
Auch könnte er durchaus, der von ihm angesprochene Fartuloon selbst gewesen sein. Er würde mich dann in meiner Jugendzeit in meinem Kampf gegen meinen bösen Onkel Orbanaschol als Freund und Lehrmeister unterstützt haben. Vieles Geheimnisvolle und Mystische um ihn, könnte dadurch wohl erklärt werden.
Damals war meine geistige Reife noch nicht so hoch entwickelt gewesen, um die kosmischen Zusammenhänge im vollen Umfang zu begreifen. Also spielte er mir in seiner charakteristischen Form als Fartuloon den Geheimnisvollen vor. Aber jetzt könnte er ….
„Konzentriere dich auf das Hier und Jetzt“, bestimmte mein Logiksektor mit einem scharfen mentalen Impuls, der mein Bewusstsein regelrecht durchschüttelte. Ein starkes Schmerzempfinden holte mich zurück aus meinen Gedankenwelten.
„Der Mentor prüft dich! Und nein, er würde es wohl nie zugeben, dass er dieser Fartuloon war!“
„Und ich vermute, es ist kein Freund, der kommt“, dachte ich laut.
„So ist es in der Tat!“ sagte jemand hinter uns.
Erstaunt fuhren wir herum. Dort stand eine wunderschöne Frau mit kurzen lockigen Haaren und einer braunen Hautfarbe.
Ich war am meisten erstaunt, denn ich kannte diese schöne Unbekannte nur zu gut.
„Drusilla von Milet!“
„Hallo, Atlan! Schön, dich zu sehen.“ Sie musterte mich von oben bis unten. „Du bist tatsächlich hierher gekommen!“
„Natürlich meine Grundeinstellung ändert sich nicht. Jetzt arbeitest du für die Bösen“, fuhr ich sie wütend an.
Drusilla lachte wie gewohnt. „Du bist und bleibst in deiner imperialen arkonidischen Arroganz wie gewohnt naiv. Wir sehen Euch, als die Ungeheuer an.“
Myrdin hatte sich als erster gefasst. Natürlich hatte auch er die Frau erkannt. „Madam, Sie und ihr Begleiter verschwinden besser von hier. Es könnte sonst ungemütlich für Sie beide werden.“
„Das wird es auch, aber für euch! Kommt heraus!“ Auf ihren Ruf hin wurde es um uns herum lebendig. Schnellfeuergewehre richteten sich auf uns. Zusätzlich holte Drusilla ihr aus dem UPN gespeistes Energieschwert heraus.
„Tut besser, was sie sagt“, erklärte ich und spürte in mir kontroverse Gefühle hochkommen. Jahrhunderte als meine Gefährtin, gingen nicht spurlos an mir vorbei, selbst wenn sie jetzt dem Bösen diente.
„Hallo Drusilla!“ stellte Helena jetzt ebenfalls fest. „Ich hätte nicht vermutet, dass du noch lebst. “
Drusillas Miene verzerrte sich vor Hass.
„Du bist der Grund, warum sich Atlan von mir losgesagt hat. Dafür wirst du büßen, du Hexe.“
„Keine Beleidigungen bitte“, entfuhr es Helena. „Das gleiche könnte ich schließlich von dir sagen.“
Es sah fast so aus, als wollten die beiden Frauen auf einander losgehen, doch dann beruhigte sich Drusilla. Sie beachtete Helena nicht weiter, sondern wandte sich an Myrdin. „Der große Alexandros persönlich! Wie schön, da hast du uns ja viel Arbeit erspart, indem du herkommst. Und keine Sorge, deine Leute werden dir bald Gesellschaft leisten. Deine Insel ist schon so gut wie gefallen.“
‘Myrdin wurde etwas blass. „Das hättest du wohl gerne, doch mein Dimensionsfahrstuhl, den ihr als Insel wahrnehmt, ist sicher vor euch.“
„Vielleicht wäre dieses kosmokratische Objekt das, wenn nicht schon viele unserer Leute dort wären. Ihr seid in eurer wie ihr meint moralischen Überlegenheit zu selbstsicher, dass man euch leicht um den Finger winkeln kann. Habt ihr wirklich geglaubt, dass alle, die sich euch angeschlossen haben, dass auch aus Überzeugung getan haben?“
„Wir haben alle genau überprüft“, erklärte Myrdin ohne zu verraten, dass er selbst schon an Spione gedacht hatte.
„Natürlich habt ihr das. Aber wir setzen im Gegensatz zu euch auch Methoden ein, die ihr als unethisch verwerfen würdet!“
„Nikos, geh und warne deine Leute!“ rief ich mit einer Stentorstimme. Der OdL-Mentor begriff sofort, was Drusillas böse Worte bedeuteten.
Blitzschnell zog Myrdin eine kleine Strahlenwaffe, welche das UPN nutzte und feuerte sie ab. Der Energiepuls traf zwei der feindlichen Agenten, die mit einer so schnellen Reaktion des OdL Mentors nicht rechneten. Doch als er einen zweiten Puls losschicken wollte, packte Drusilla Helena und hielt sie als Schutzschild vor sich. Außerdem besaß sie noch eine kleine Überraschung.Rasch drückte die dunkle Calurerin auf einen kleinen Schaltpunkt ihres Aggregat - Gürtels und ein wohl auf dem UPN basierender Individualschild baute sich um ihre beiden Körper auf. Dieses Techno Gerät aus den Arsenalen der Chaotarchen war im Zeitalter einer nicht funktionierenden Hochtechnik galaktischer Prägung, so selten wie Howalgonium. Allein dieses technische Gimick bewies, dass die Dunkle Bruderschaft oder Allianz mit Unterorganisationen, wie der Condos Vasac, zu den interdimensional tätigen Chaotarchen gehörte.
Myrdins nächster Energiepuls traf nur den Schild. Zwar wurde Drusilla und Helena durch die kinetische Energie zu Boden geworfen, blieben aber unverletzt.
Jetzt versuchte Helena sich innerhalb des Feldes zu wehren, doch damit hatte Drusilla gerechnet. Ein Schlag an die Schläfe betäubte die OdL -Agentin. Myrdins Aktion hatte Drusilla überrascht, der Mann verfügte über unglaublich schnelle Reflexe.
Doch auch wir USO - Agenten wehrten uns. Allerdings verpuffte unsere Gegenwehr im Wind.
Ich begriff sofort die Gefahr, als immer mehr Kämpfer auf mich und Redhorse eindrangen und uns in Bedrängnis brachten. „Nikos!“ rief ich erneut mit einer inzwischen wütenden Stimme.
Myrdin hörte mein abermaliges Rufen und wusste, dass er sich zwar leicht retten, aber nur eine Person mitnehmen konnte.
Mehr als einen Menschen vermochte sein Teleportgerät, natürlich basierend auf angezapfter psionischer Energie aus dem UPN nicht mit zu nehmen.
Das dazu notwendige Mikrogerät trug er an seinem Kombinationsgürtel. Es steuerte das im ‚Tiefen Raum‘ lagernde Teleportationsaggregat. Es besaß dort einen Umfang, das unmöglich eine einzelne Person individuell im Normalraum tragen konnte.
Ich wurde von feindlichen Angreifern eingekeilt und Helena lag bewusstlos am Boden. Redhorse war Alexandros am nächsten, also packte er ihn an der widerstrebenden Hand und teleportierte sich mit ihm zurück zu seiner Insel, die zwischen den Zeiten und Dimensionen hin und her pendelte. Im Moment dockte sie am temporalen Istzustand dieser Welt an. Nur dadurch wurde der Dimensionsfahrstuhl ‚Idra‘ für die Vinaner zugänglich.
«««
Redhorse sprang mit einem Satz zurück, überrascht davon, plötzlich ganz wo anders zu sein. Und ohne Atlan und Helena.
„Was soll das? Warum hast du das getan?“ fuhr er Myrdin wütend an.
„Ich kann im paratechnisch generierten Teleportersprung nur eine Person mitnehmen und du standest mir am nächsten. Aber keine Sorge, wir lassen niemanden im Stich. Wir retten unsere Freunde. Das Einsatzteam muss bald vor Ort sein. Du hast gehört, was Drusilla von Milet sagte. Meine ‚Lost Island‘ ist in Gefahr. Komm jetzt und lass uns nachsehen, ob hier alles in Ordnung ist.“
Sie kamen in Myrdins Büro heraus. Er öffnete vorsichtig die Tür. Noch war alles ruhig. „Vielleicht hat Drusilla geblufft“, meinte er.
„Ich weiß nicht, sie war sehr selbstsicher“, entgegnete Redhorse zweifelnd. „Was ist die größte Gefahr für die Insel?“
„Der interdimensional wirkende Schutzschild basierend auf UPN – und sechsdimensionaler Energie, der unsere Insel beschützt und in der parallelen Temporal-Gegenwart hält. Er ist anscheinend immer noch nicht aktiv“, informierte ihn Alexandros. „Sonst hätte ich mich nicht in mein Büro teleportieren können. Falls der Schirm ausfällt sind wir kein Dimensionsfahrstuhl mehr, sondern nur noch eine gestrandete Insel auf Vina.“
„Und auf diesen Schirm verlassen sich alle. Außerdem rechnen sie nur mit einem Angriff von außen.“
„Wenn der Gegner aber schon im Inneren ist, dann…
Helena hatte recht: Wir waren uns unserer anscheinenden technischen Überlegenheit zu sicher. Viel zu lange ging alles gut, trotz der hemmenden interdimensionalen Verhältnissen, in der wir in den sieben Paralleluniversen leben müssen. Große Teile des OdL scheinen wirklich dem normalen Leben zu entrückt geworden zu sein. Eine Reform muss her. Da hat ES, sein Nukleus und auch Atlan recht. Der, die das hiesige ES, als noch blutjunge Superintelligenz, ist nicht wirklich geflohen, sondern ins interdimensionale Zentrum des OdL gereist, um in diesem Sinne zu wirken und den Lord-Rat aufzuwecken. “
„Der Schutzschildgenerator“, schrie Tecumseh Moonsong alias Don Redhorse.
„Ich bin Pragmatiker. Wir haben keine Zeit über Versäumnisse oder Entrücktheit zu philosophieren.“
„Du hast recht. Schnell! Gib mir deine Hand“, verlangte Myrdin.
Ohne zu zögern gehorchte Redhorse und wenig später standen sie im Raum, wo der Generator stand. Dort fanden sie die Bescherung. Die Wachen lagen am Boden und der Generator war zerstört. In diesem Augenblick hörten sie auch schon die ersten Schreie und Schüsse.
„Die CV Hexe hat nicht gelogen!“
„Komm mit“, sagte der OdL-Mentor. „Wir müssen die Abwehr organisieren.“
Schnell liefen sie los, dorthin, wo der größte Lärm her drang. Sie fanden einige ihrer Leute im Kampf mit Angreifern verwickelt. Myrdin und Redhorse kamen den Freunden sofort zu Hilfe.
Eine von ihnen war Alcmene, Nikos Alexandros momentane Tochter. „Was ist hier los, Vater?“ fragte sie.
„Ein koordinierter und von langer Hand vorbereiteter Angriff der Condos Vasac. Wir haben Verräter unter uns. Sie haben schon den Schild-Generator zerstört.“
„Es gibt noch den Ersatzgenerator“, entgegnete Alcmene.
„Aber der ist in einem anderen Gebäude“, meinte Myrdin.
„Für dich doch kein Problem. Mach das Nikos. Alcmene und ich werden die Abwehr leiten“, schlug Tecumseh vor.
Während Myrdin sich buchstäblich in Luft auflöste, liefen die geretteten Wachen, Alcmene und Redhorse durch die Gänge des Gebäudes. Unterwegs trafen sie auf andere, die sich ihnen anschlossen.
„Wie konnte das passieren?“ fragte Alcmene, während sie neben Redhorse herlief.
„Ihr wart unvorsichtig und naiv. Vielleicht sonntet ihr Euch in eurer scheinbaren Allmacht, die euch eurer Dimensionsfahrstuhl mit seinen Möglichkeiten bescherte“, mutmaßte Moonsong. „Wenn dein Vater es schafft den Ersatzgenerator einzuschalten, haben wir wieder eine gute Chance.“
„Er schafft es, mein Vater ist mehr als er sagt“, erklärte Alcmene und warf Redhorse einen kurzen prüfenden Blick zu.
„Du meinst, weil er zu den OdL - Mentoren gehört? Zumindest, was von dieser uralten Organisation in diesem Paralleluniversum noch existiert?“
Alcmene blickte ihn überrascht an: „Woher weißt du das und kennst kosmische Zusammenhänge. Du bist doch USO Agent, die wissen nicht viel?“
„Ich bin primär OdL Medjay und ich befürchte, der Kampf gegen die Eindringlinge wird schwierig werden. Sie verfügen über eine Art UPN basierter Körperschild, ähnlich wie euer großer Schild über der Insel, der laut Alexandros sogar noch eine Tarnfunktion besitzt und dem Betrachter ein falsches Bild des Dimensionsfahrstuhl vorgaukelt. Stimmt das?“
Alcmene nickte. „Wir dockten vor zwanzig Jahren in die Realgegenwart des Planeten Vina, als Insel an. Vater sagte, dass die Erde und sein Mond von memetischen Anlagen in ein Dimensionsfeld gehüllt würden. Sie schützte diesen kosmisch wichtigen Planeten vor den neu ausbrechenden hyperdimensionalen Strahlungsauswirkungen der Sonne Sol. Aber das weißt du besser als ich, schließlich stammst du ursprünglich von Liduur oder der Erde.“
„Das stimmt Alcmene. Doch nun lass uns unsere Mission erfüllen!“
Sie erreichten jetzt den Ausgang des Gebäudes und schwiegen vorsichtshalber. Die Wachen spähten um die Ecke, doch es war nichts zu sehen. Redhorse überzeugte sich selbst davon. Alcmene blieb nehmen ihm stehen.
„Das gefällt mir gar nicht“, zweifelte der USO Agent. „Es ist zu ruhig.“ Nach kurzem Überlegen sagte er: „Ich gehe hinaus!“
„Nein!“ Alcmene packte seinen Arm. „Das ist zu gefährlich.“
„Keine Sorge, ich bin nicht so leicht zu töten!“ sagte Redhorse und lächelte sie an.
Redhorse zögerte nicht länger, schüttelte ihren Arm ab und sprang auf. Geduckt und schlangen gleich lief er über den großen Platz vor dem Hauptgebäude. Als er die Mitte erreicht hatte, traf ihn trotz all seiner Gewandtheit ein energetischer Puls und warf ihn zu Boden.
Alcmene schrie auf und wollt loslaufen, um ihm zu helfen. Doch einer der Wächter hielt sie zurück. Von der anderen Seite des Platzes stürmten nun die ersten Angreifer auf den Platz. In der Luft erschienen vier größere Transportgleiter, aus dem weitere Eindringlinge auf den Boden sprangen. Vom anderen Ende des Gebäudes zischte aus einem Fenster ein Geschoss heraus und traf einen der Gleiter, der sofort in Flammen aufging. Alle Angreifer, die noch nicht aus dem Fahrzeug gesprungen waren, starben bei der Explosion. Weitere Geschosse zischten heran und trafen zwei weitere Gleiter, die jedoch nur noch die Piloten an Bord hatten. Das letzte Flugobjekt versuchte sich abzusetzen und gewann schnell an Höhe. Doch etwa fünfhundert Meter über dem Boden schien er gegen etwas Unsichtbares zu prallen und stürzte ab ins Meer, wo er explodierte und versank.
Die Inselbewohner stießen triumphierende Schreie aus. Der Schild stand endlich. Neben der vierdimensionalen Hauptstruktur, die das normale Auge als ‚Insel‘ erfasste, wurde immer auch ein Teil des Umlandes, wo der Dimensionsfahrstuhl landete, hier eben das Meer, mit eingeschlossen.
Myrdin hatte es geschafft. Doch das bedeutete noch lange nicht ihren Sieg. Viele Angreifer waren schon auf der Insel und von überall her vermochten sie nun Kampfgeräusche zu hören.

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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ich mag keine Verräter, so wie Drusilla, aber die Geschichte ist toll! :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 8. Dezember 2022, 23:10 Ich mag keine Verräter, so wie Drusilla, aber die Geschichte ist toll! :st:
Moin Elena,

Danke dafür, dass dir die Geschichte gefällt.

Verräter kann niemand leiden. Allerdings aufgrund der Spannungsmoeglichkeiten für den Autor sind sie ideal. :fg:

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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Dualismus im Multiversum

Hola liebe Retroleser,

Ein großer Aspekt des Dualismus im Multiversum ist der Kampf zwischen dem Licht und der Dunkelheit. Der Ordnung gegen das Chaos.

Die PR Serie brachte dies aus philosophischer Sicht ebenfalls wie beispielsweise der Herr der Ringe oder die Star Wars Saga, perfekt zum Ausdruck. Deshalb auch der jeweilige Erfolg der Sagas.

Bezogen auf die PR Serie, sind diese Ur Konflikte spätestens seit der Konzeption des ewigen Konflikt zwischen den Kosmokraten gegen die Chaotarchen und dem Zwiebelschalenmodell in die Serie eingeflossen.
Damit wurde meiner Meinung nach aus einer "Raketenheftchenserie", eine Serie dessen Erfolg auf lange Sicht zementiert wurde.
Denn damit band die Serie die jungen Leser der 60er und 70er Jahre weiter, obwohl diese sich aus dem Niveau der viel zitierten Raketenheftchenserie Leserschaft geistig weiter entwickelt haben.
Zumindest sehe ich das als Ursprungsleser der 60er Jahre so.

Allerdings ist mir klar, dass die heutige Jugend Dank der neuen Medien nicht mehr so leicht auf die Serie aufspringt und viele der Altleser, wohl geschuldet ihres Alters wegen, gerne an die Jugendjahre der Serie zurück denken
Übrigens für mich geht die Retro Zeit bis zum Band 1499.

Schon seltsam was einem kosmologisch und multversal orientierten Hobby Autoren, nach dem Posting einer Storysequenz so alles durch das Bewusstsein schwirrt. 🤬


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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ja ja, es heißt nicht umsonst: Man braucht den Verräter, aber man liebt ihn nicht.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 21:28 Ja ja, es heißt nicht umsonst: Man braucht den Verräter, aber man liebt ihn nicht.
Moin Elena,

Da stimme ich dir voll zu.

Noch einen schönen Tag

Ad Astra

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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Das Heft zu 60 Jahre Atlanserie

Hola, liebe Retroleser,


Im September erschien das obige Heft vom Verlag auch als Ebook.

Bei mir ist es inzwischen am Ende des Jahres Tradition nach zu schauen, welche Produkte der Verlag hinsichtlich uns Retroleser neu als Ebook heraus bringt.

Dieses Jahr war es eben obiges Produkt.

Habe es zwischenzeitlich gelesen . Ich kann es als Retro Rhodanist wirklich empfehlen. Nein,
ich bin sogar begeistert. Allein das Expose vom April 1962 von Scheer (KHS) verfasst, war „super, super, super“, um die Worte von Pepp Guardiola zu zitieren.
Auch die Beschreibung von Atlan war, sagen wir mal so, ich habe mich amüsiert ^^^

Auch der Hinweis wie KHS zur Figur Atlan kam, war gut, allerdings wäre noch mehr besser gewesen. Aus verschiedenen Quellen habe ich gehört, dass bei dem legendären Treffen von Scheer, Ernsting, dem Cheflektor Kurt Bernhardt und Redakteur Günther M. Schelwokat am 30.4.1962, im Münchner Verlagshaus, nicht nur die Konzepte der Bände von Nummer 50 bis 100 festgelegt sein sollen, sondern auch aus dem Munde von Bernhardt die Worte gefallen seien, dass Scheer eine neue Figur entwickeln soll, die anders als jede Figur vorher sein soll und wenn es ein ‚Indianer‘ wäre. Also ich kenne die Worte nicht genau.

Vielleicht kann hier ein Leser helfen. Auf der Heimfahrt soll sich in Scheer die Figur von Atlan entfaltet haben und als er zu Hause ankam, stand der Kristallprinz himself vor seinem geistigen Auge.
Daraus entwickelte er dann das legendäre Expose für Band 50.

Wahrscheinlich assoziierte KHS beim Wort ‚Indianer‘ sofort die Figur ‚Winnetou‘ in seine Gedanken, irgendwo habe ich das gelesen. Stimmt das????

ALERT ALERT ALERT
Du hast gegen ein Tabu verstoßen. ‚I‘ heißt jetzt Indigene der First Nation und ‚W‘ könnte eine Kulturaneignung sein.

Nein, kein Kommentar dazu.

Wer sich für obiges Ebook interessiert hier noch der Inhalt, als Spoiler. Ihr braucht es nicht zu lesen. Das Ebook oder auch das Heft ist aus der Retrosicht sehr zu empfehlen.
Spoiler:
Vorwort
Hofnarr
Bilderreise
Der Einsame der Zeit
Die vielen Gesichter von Atlan
Kulturrevolution
Expose für den Band 50
Atlan die klassische Serie
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