Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Partoc
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Zyklus-Fazit:

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich mein Erst- und Zweiteindruck des Zyklus nicht so sehr voneinander. Die ersten zwei Drittel hatte ich beim ersten wie beim zweiten Mal mit viel Interesse gelesen. Erst mit dem Auftritt der Porleyter ging die Kurve etwas nach unten. Nicht besonders viel, war aber mehr so lala als vorher. Mal rechnerisch betrachtet kommt der Zyklus auf eine Wertung von 5,43 Punkte (Note: 2) mit einer Heftdurchschnittswertung von 5,39 Punkten (Note: 2). Kein großer Unterschied zwischen den beiden Werten. :D Das liegt daran das der Zyklus insgesamt weder sehr stark positiv noch sehr stark negativ auffällt.

Bei den negativen Eindrücken gibt es neben der Porleyter-Story noch die üblichen Abzüge für manchmal naive oder etwas unlogische Haupthandlungsabschnitte, aber die sind in diesem Zyklus nicht so gravierend wie in manch anderem Zyklus. Ebenfalls Abzüge gibt es für die eine oder andere unnötig wirkende Länge im Zyklus, wie beispielsweise in der Schlussphase der Tolot-Story oder im Betschiden-Abschnitt.

Dem gegenüber stehen viele interessante Ideen und Handlungsphasen, die schon für eine gewisse Begeisterung sorgten, wenn die meisten auch eher etwas rar gesät waren. Da wären die Computerbrutzellen, das Virenimperium, die Romane mit Quiupu, die Zeitweichen und die Spoodies. Ganz besonders begeistern konnte mich der Handschuh so wie auch der größte Teil der Tolot-Tosens-Story (auch wenn da einige der erwähnten Längen waren :-)) ). Auch für Srimavo und Gesil hatte ich mich besonders begeistert, aber auch hier waren die Auftritte (jedenfalls die besonderen Auftritte) ziemlich rar gesät. Gefallen hat mir auch der Dom Kesdschan (wenn auch hauptsächlich bloß im Voltz Roman B-) ), die Ausflüge auf EMschen, die „ewerischen“ Dargheten, der Anker (auch wenn nicht alles davon) und Eric Weidenburn (hier ist es auch bloß ein Roman :o) ). Dann gibt es noch die Betschiden, deren Handlungsstrang (so wie im restlichen Zyklus) sich größtenteils im positiven wie auch im negativen Eindruck die Waage hält. Die ganzen Völker fand ich toll auch die Handlung, aber so einiges war dann aber auch etwas naiv (bzw. schwammig erzählt). Dazu habe ich mich hier geäußert.

Wenn ich die Aufzählung der Sachen, die mir gefallen habe, anschaue, frage ich mich, wieso sich der negative wie der positive Eindruck ausgleichen. :rolleyes: Die Antwort ist ganz simpel, das was mir an den meisten erwähnten Sachen besonders gefallen hat, war nur sehr sporadisch in den Erzählungen vorhanden. ;) So richtig Ausgeholt hat Voltz hier mit keinem der Themen. B-) Außer bei den Betschiden und den Porleytern. :D Die meisten der Themen wurden gerademal angeschnitten und sind in diesem Zyklus nicht abgeschlossen worden (oder man hatte nicht besonders viel daraus gemacht). Das geschieht erst in den nächsten Zyklen. Dieser Zyklus war mehr eine Vorbereitung für das Kommende. Der Beginn einer Großerzählung. B-) Die beeindruckendsten Offenbarungen und Handlungsabläufe kommen erst nach diesem Zyklus. ;) Deswegen schneidet (meiner Meinung nach) dieser Zyklus bei diesem Ranking auch schlechter ab, als der Endlose Armada Zyklus (bzw. der Armada Zyklus kriegt dadurch noch mehr Auftrieb). Denn die ganzen interessanten Sachen (wie die drei Ultimaten Fragen, Gesils/Srimavos Herkunft, die Romane um Seth-Apophis oder dem Viren-Imperium) kommen ja erst noch. Der Kosmische Hanse Zyklus ist mehr ein säen der „ersten Saatgut“ der großen Story des „Moralischen Kodes“. ;)

Was mir am meisten in der zweiten Hälfte gefehlt hatte, war eine stärkere Anwesenheit von Seth-Apophis. Da waren zwar die Solaner und die Hilfstruppen vor dem Anker, aber ansonsten verhielt sie die Superintelligenz deutlich stiller als noch in der ersten Hälfte, was direkte Angriffe auf die Milchstraße anging. Hat wohl gedacht, die Porleyter zünden von selbst das Haus an, indem sie sich aufhalten. :lol:

Was den Zyklus für mich besonders macht ist die Qualität der Autoren und der Romane. :st: Statt wie in so manch einem anderen Zyklus werden hier viele interessante Geschichten erzählt, ohne stark von der eigentlichen Haupthandlung abzuweichen oder sie zu stark auszudehnen (mal von den erwähnten Längen wie den Betschiden und Porleytern abgesehen), indem man alles Mögliche erzählt, nur keine interessanten Geschichten oder etwas von der Haupthandlung.


Und an der Stelle komme ich dann zu den Autoren. Am besten schneidet bei mir (natürlich :D ) William Voltz ab mit einer Durchschnittswertung von 6,11 Punkten (Note: 1-).

Dahinter kommen fast gleichauf Kurt Mahr (5,51 Punkte/Note: 2), Marianne Sydow (5,57 Punkte/Note: 2) und Peter Griese (5,57 Punkte/Note: 2). Kurt Mahr war unter den Autoren wohl der Stabilste, seine Romane waren recht gleichmäßig gut mit nicht vielen Ausreißern nach oben oder unten. Sydow ähnlich. Peter Griese schwächelte bei mir etwas, wenn er die Handlung um Quiupu verließ. Ansonsten wäre er nach Voltz zweiter geworden. Dann gabs noch Detlev G. Winter mit 5,48 Punkten (Note: 2), der aber nur 3 Romane geschrieben hat. Guter Schreibstil, aber die Romane waren inhaltlich keine großen Knüller.

Mit etwas Abstand dahinter sind H. G. Ewers (5,20 Punkte/Note: 2-), H. G. Francis (5,35 Punkte/Note: 2), Ernst Vlcek (5,28 Punkte/Note: 2) und Hans Kneifel (5,35 Punkte/Note: 2). Ewers schwankt bei mir wohl am stärksten (und wegen der hohen Anzahl an Romanen auch am häufigsten). Einige Romane waren wirklich gut und mit dem Roman um Eric Weidenburn hat er einen der besten Romane des Zyklus abgeliefert. Aber so einige seiner Romane waren auch etwas zum Gähnen. :unschuldig: Francis hatte einen der interessantesten Abschnitte, aber er ist kein Voltz, dass merkt vor allem zum Ende der Tolot-Erzählung hin. ;) Ernst Vlcek war recht gut, aber bei den letzten drei Romanen war irgendwie erzählerisch die Luft raus. Und Hans Kneifel? Da gab es nur zwei Romane, bleibt also kein großer bleibender Eindruck zurück.

Und jetzt die Schlusslichter. :unschuldig: Am besten schneidet da Peter Terrid ab mit 5,06 Punkten (Note: 2-). Da waren aber auch nur vier Romane. Der letzte Roman von ihm hat mir gefallen, die anderen waren okay, aber keine Highlights. Clark Darlton kommt auf sechs Romane mit einem Durchschnitt von 4,74 Punkten (Note: 3). Nur ein Roman von ihm hat mir wirklich gut gefallen. Was den Rest angeht, da bin ich froh, dass er nicht zu viel rumalberte. :fg: K. H. Scheer schneidet mit einer Wertung von 4,70 Punkten (Note: 3) leicht am schlechtesten ab. Ich glaube, ich muss nicht schreiben, wieso. :devil: Und dann ist da noch Horst Hoffmann, der mit drei Romanen und einer Durchschnittswertung von 4,87 Punkten (Note: 3+) kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.


Jetzt noch die Zyklus-Bestenliste. Insgesamt haben es 22 Romane in diese Liste geschafft. ^_^ 10 mehr als im Genesis-Zyklus (12 Romane). Und 7 mehr als dem Abschnitt 1-299 des Anfangsabschnitts der Serie, da waren es nur 15. :devil:

Bestenliste:

1)Die steinerne Charta (Band 1056) - William Voltz mit 6,85 Punkten (Note: 1+)
2)Das Viren-Experiment(Band 1020) - William Voltz mit 6,55 Punkten (Note: 1)
3)Der Mann aus Haiti (Band 1094) - H. G. Ewers mit 6,50 Punkten (Note: 1)
4)Das Schiff der Ahnen(Band 1015) - Marianne Sydow mit 6,45 Punkten (Note: 1)
5)SPHINX(Band 1035) - William Voltz mit 6,35 Punkten (Note: 1)
6)Angriff der Brutzellen(Band 1011) - Peter Griese mit 6,30 Punkten (Note: 1)
7)Das Superspiel (Band 1027) – William Voltz mit 6,30 Punkten (Note: 1)
8)ZEITMÜLL(Band 1024) - H. G. Francis mit 6,25 Punkten (Note: 1)
9)Operation Kardec-Schild (Band 1084) - Kurt Mahr mit 6,20 Punkten (Note: 1-)
10)Atlans Rückkehr(Band 1048) - William Voltz mit 6,10 Punkten (Note: 1-)
11)Der Computermensch(Band 1010) - Peter Griese mit 6,10 Punkten (Note: 1-)
12)In den Höhlen von Lokvorth(Band 1045) - Peter Griese mit 6,05 Punkten (Note: 1-)
13)Gefangene der Materie (Band 1070) - William Voltz mit 6,05 Punkten (Note: 1-)
14)Der Terraner(Band 1000) - William Voltz mit 5,95 Punkten (Note: 2+)
15)Ein Computer spielt verrückt(Band 1008) - Ernst Vlcek mit 5,90 Punkten (Note: 2+)
16)Meister der Vergangenheit(Band 1030) - Kurt Mahr mit 5,90 Punkten (Note: 2+)
17)Das weiße Schiff(Band 1002) - Marianne Sydow mit 5,85 Punkten (Note: 2+)
18)Die Waffe der Porleyter (Band 1075) - Marianne Sydow mit 5,85 Punkten (Note: 2+)
19)Die Unbezwingbaren(Band 1029) - Kurt Mahr mit 5,85 Punkten (Note: 2+)
20)Solaner-Jagd (Band 1086) - William Voltz mit 5,80 Punkten (Note: 2+)
21)Am Rand des Nichts (Band 1067) - H. G. Francis mit 5,75 Punkten (Note: 2+)
22)Die Gestrandeten (Band 1057) - H. G. Francis mit 5,75 Punkten (Note: 2+)

Mit 5,70 Punkten (Note: 2) sind diese Romane knapp in die Bestenliste nicht geschafft:

Das psionische Labyrinth (Band 1055) – H. G. Ewers
Fels der Einsamkeit (Band 1059) – Kurt Mahr
Die Superviren (Band 1065) – Peter Griese
Rückkehr in die Hölle (Band 1068) – Kurt Mahr
Testwelt Cheyraz (Band 1093) – Detlev G. Winter

Auch dieser Roman mit 5,65 Punkten (Note: 2) hat es knapp nicht rein geschafft:

Die Jäger von Chircool (Band 1001) – Marianne Sydow


Eine Liste der schlechtesten Romane gibt’s nicht, da kein Roman eine schlechte Wertung (Noten 6 und 5) bekommen hat. Wenn ich aber die schwächsten Romane nennen müsste, wären das diese:

Die Falle von Cratcan (Band 1006) – Clark Darlton mit 3,95 Punkten (Note: 4+)
Der einsame Gefangene (Band 1028) – Clark Darlton mit 4,20 Punkten (Note: 3-)
Das Ende eines Porleyters (Band 1095) – Ernst Vlcek mit 4,10 Punkten (Note: 3-)

Wie man sehen kann hat der für mich schwächste Roman als „Note“ eine 4+ erreicht. Nach einer Zählung komme ich auf 20 Romane im „Note 3“-Bereich. Und die meisten davon haben eine Note: 3+. Allein daran kann man erkennen, dass der Zyklus besonders stark von den Leistungen der Autoren getragen wird (und weniger von einem herausragendem Handlungsszenario). Jedenfalls ist das mein Eindruck. Beim Genesis-Zyklus sind es ca. 38 Romane die schlechter als mit einer Note: 2- abschneiden. Der MDI-Zyklus kommt auf ca. 34 Romane die mindestens eine 2- erreicht haben oder besser waren (die meisten davon sind von William Voltz), die restlichen zwei Drittel des Zyklus liegen verteilt zwischen den Noten 3+ und 6. Tja, der Lesestoff der PR-Serie der 60er Jahre ist wohl nicht so wirklich meins. :fg: Mal abgesehen von Voltz. :D
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von nanograinger »

Noch zu Band 1099: Er hat mir eigentlich gut gefallen und auch die Figur des Sühe Baator hat mich nicht wirklich gestört (war ein "negativer" Vorläufer von Sato Ambush), er passte zu den anderen "verrückten" Figuren, die im vorigen Roman auftauchten. Die Dramaturgie war auch ganz gut, insbesondere die Einblicke in das, was innerhalb der Kardec-Blase vorgeht fand ich gut geschildert.

Die Verzögerung der Ankunft Perrys mit dem Ring der Kosmokraten war aber zu offensichtlich, hier hätte sich Mahr etwas Überzeugenderes einfallen lassen müssen.

Das die Kardec-Schilde nicht den Terranern übergeben werden war klar. Allerdings hätten ein paar Kardec-Schilde auch relativ wenig Bedeutung gehabt für die Handlung die nun kommt.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 4. Dezember 2022, 19:25 Der Zyklus ist zu Ende. Mir haben die alten Romane sehr gut gefallen. Ich danke allen Beteiligten hier fürs Mitmachen. Es war eine tolle Zeit!
Und geht's nun weiter im Armada-Zyklus? Ich bin schon bei Band 1108. B-)
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JoeMo
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von JoeMo »

Da könnt Ihr ja bei diesem Thread weitermachen, den ich eine gewisse Zeit weitergeführt habe, aber leider aus zeitlichen Gründen aufgeben musste.
Ich würde da aber wieder mit diskutieren, da ich den Zyklus gerade eben beendet habe.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Lumpazie »

Das fände ich sehr sinnvoll, wenn dieser Thread weitergeführt würde. Bis Heft 1123 sind die Romane eingestellt - da könntet ihr schön darüber diskutieren. Bei Bedarf würde ich mich anbieten, die Hefte ab 1124 wöchentlich einzustellen. Überlegt es Euch mal.....
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Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Ich möchte es gerne mit dem Hanse-Zyklus bewenden lassen - sorry.
Mit EA und sonstiger Literatur bin ich genug ausgelastet :unsure:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von nanograinger »

Schreibt "Armadaschmied Verkutzon", der sich in seiner Byline auf Band 1120 bezieht. B-)

Alles gut, der Zyklus ist ja lang, vielleicht stößt Du dann wieder hinzu.
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Partoc
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Partoc »

Ich bearbeite wie gewohnt jede Woche ein Heft. Wie Yman durch die Zyklen zu brettern, fehlt aus, da ich reichlich andere Lese-Projekte habe. Außerdem will ich bald damit anfangen, ganz gemächlich auch den Mythos Zyklus zu lesen.

PS: Verkutzon ist übrigens nicht der einzige Armadaschmied hier im Forum. ;)
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Verkutzon
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

nanograinger hat geschrieben: 7. Dezember 2022, 12:44 Schreibt "Armadaschmied Verkutzon", der sich in seiner Byline auf Band 1120 bezieht. B-)

Alles gut, der Zyklus ist ja lang, vielleicht stößt Du dann wieder hinzu.
Naja, die Silbernen waren im Zyklus ja nicht gerade Sympathieträger… :lol:
Es gab zwar tolle Einzelhefte und Figuren, aber der Zyklus als Ganzes konnte mich nicht so begeistern (damals…).
Die Kosmischen Burgen und der Hanse Zyklus haben mich viel mehr geprägt.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

Partoc hat geschrieben: 7. Dezember 2022, 17:28PS: Verkutzon ist übrigens nicht der einzige Armadaschmied hier im Forum. ;)
Mich irritiert es immer, wenn ich ein Posting von Akronew sehe, der mich, MICH(!) Verkutzon als Profilbild hat… :D
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Yman »

Verkutzon hat geschrieben: 7. Dezember 2022, 21:24 Naja, die Silbernen waren im Zyklus ja nicht gerade Sympathieträger… :lol:
Es gab zwar tolle Einzelhefte und Figuren, aber der Zyklus als Ganzes konnte mich nicht so begeistern (damals…).
Die Silbernen waren als Gegner aber auch nicht schlecht. Mich begeistert der Zyklus sogar deutlich mehr als die Kosmische Hanse oder die Kosmischen Burgen, aber ich sehe nicht, wie ich derzeit dazu kommen sollte. Bin froh, dass das hier geschafft ist.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von talecrafter »

Ich habe die Diskussion hier jedenfalls gerne gelesen, obwohl ich die Hefte nicht kannte. Vielen Dank fürs Reinstellen und Diskutieren.

Wenn es einen neuen Thread gäbe mit einem anderen Zyklus in einer Geschwindigkeit von etwa einem Roman pro Woche, dann wäre ich wohl ebenfalls mit dem Lesen dabei.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Andreas Möhn »

Yman hat geschrieben: 7. Dezember 2022, 21:33 Die Silbernen waren als Gegner aber auch nicht schlecht. Mich begeistert der Zyklus sogar deutlich mehr als die Kosmische Hanse oder die Kosmischen Burgen, aber ich sehe nicht, wie ich derzeit dazu kommen sollte. Bin froh, dass das hier geschafft ist.
Also mir gingen sie damals einfach nur auf den Keks. Wenn schon M82, dann hätte ich lieber viel mehr über Seth-Apophis und ihre Völker gelesen als über diese Schwachköpfe und den Barbarenhaufen in ihrem Gefolge.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Und ich halte den Kosmischen Burgen Zyklus für vergleichsweise schwach im direkten Vergleich zu den Baenden 800 - 850 bzw. 876.

Den Sense of Wonder Teil mit Perry, Atlan & Co auf der Suche nach den Burgen der Mächtigen gefiel mir.
Die Story rund um die Paratender und Boyt Margor hingegen sagte mir weniger zu. Die Auseinandersetzung zwischen den Orbitern und den Galaktikern empfand ich so la la.
Das Auftauchen von Amtranik und seinen Horden von Garbesch war nicht "my cup of tea" wie die Engländer zu sagen pflegen. Das um sich werfen mit Dingen v.w. "Hordeninstinkt" und im Gegenzug dem "Ritterwissen" ging mir auf den Geist. Sprich im Vergleich dazu war der Kosmische Hanse Zyklus in meinen Augen schon gleichwertig; da gab es die sich ziehende Betschidenstory als "Spassbremse" (so habe ich das empfunden ).
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Andreas Möhn »

Komisch, ich mochte das Herzogtum von Krandhor und finde es schade, dass man nie wieder davon gehört hat. Mich haben dagegen die Porleyter eher gelangweilt.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von nanograinger »

Andreas Möhn hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 12:03
Yman hat geschrieben: 7. Dezember 2022, 21:33 Die Silbernen waren als Gegner aber auch nicht schlecht. Mich begeistert der Zyklus sogar deutlich mehr als die Kosmische Hanse oder die Kosmischen Burgen, aber ich sehe nicht, wie ich derzeit dazu kommen sollte. Bin froh, dass das hier geschafft ist.
Also mir gingen sie damals einfach nur auf den Keks. Wenn schon M82, dann hätte ich lieber viel mehr über Seth-Apophis und ihre Völker gelesen als über diese Schwachköpfe und den Barbarenhaufen in ihrem Gefolge.
Was "damals" vor 40 Jahren war, muss heute nicht mehr gelten.

Ich bin noch nicht zu den Romanen mit den Armadaschmieden vorgedrungen, aber schon beim jetzigen Nachlesen der zweiten Hälfte des Hanse-Zyklus stellte sich heraus, dass man manche Romane als Mittfünfziger doch anders empfindet denn als Teenager. Was für eine Überraschung...

Die Armadaschmiede sind ja fast klassische Bösewichte, insofern sind sie eigentlich ein Rückfall "alte" Zeiten (vor dem KH-Zyklus, in dem es solche Figuren fast gar nicht gab). Und als Schwachköpfe würde ich sie nicht gerade bezeichnen...
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Verkutzon »

nanograinger hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 19:25Und als Schwachköpfe würde ich sie nicht gerade bezeichnen...
Danke - hast dir eine Armadaflamme verdient…! :D
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von Richard »

Andreas Möhn hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 18:42 Komisch, ich mochte das Herzogtum von Krandhor und finde es schade, dass man nie wieder davon gehört hat. Mich haben dagegen die Porleyter eher gelangweilt.
Fuer mich sind das zwei Paar Schuhe; einerseits der "Lange Weg der Betschiden", andererseits das Herzogtum von Krandhor. Der Plot rund um das Herzogtum wurde fuer mich gegen Ende hin erst richtig spannend und dann war man auch schon wieder so gut wie weg aus Krandhor. Auch wenn das Herzogtum als "Buffer" zwischen der MB ES und der MB von Seth-Apophis lag waere es fuer mich auch nicht so komplett abwägig, wenn man dort zb im kommenden Zyklus vorbeischauen würde.
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Re: Klassiker - Die Kosmische Hanse (PR 1000-1099)

Beitrag von palmerwmd2 »

Yman hat geschrieben: 3. März 2021, 10:14
Lumpazie hat geschrieben: 3. März 2021, 10:04 Hey Yman,

schön, das Du diesen Thread gestartet hast. :st: Wer macht den alles mit? Ein bissel geschockt bin ich über das Tempo :???: - wirst Du jeden Tag einen neuen Roman einstellen :gruebel:
Ich gehe davon aus, dass niemand mitmacht bzw. bestenfalls ein paar Kommentare abgegeben werden, ohne dass die Romane noch mal neu gelesen werden. Haywood Floyd wird sich sicher noch melden, um mitzuteilen, dass er damals mit Band 1000 ausgestiegen ist, usw. :devil:

Der Zyklus scheint ja zu den unbeliebtesten überhaupt zu gehören, was sich auch darin ausdrückt, dass es dazu noch kein Thema gab.

Einen fixen Zeitplan für das Einstellen habe ich nicht, aber ich spiele mit der Überlegung, gegebenenfalls sonntags ein bis zwei Romane einzustellen, zwei immer dann, wenn der nachfolgende Romane vom selben Autor stammt, wie es hier mit PR 1001 und 1002 von Marianne Sydow der Fall ist.
Will denn noch jemand mitmachen? :)
Ich weiss es ist ein bisschen speat aber ich habe dem Zyklus auch gutes abgewinnen koenne.
Auch interessiert es mich in welchem Roman die betischden endlich das wrack einer Sol zelle finden.
Den kaufe ich mir bestimmt auf dem Internetz.
Edit: Band 1015 hat das "schiff der Ahnen" kaufe ich mir morgen
Bei mir ist es so, dass ich die Romane auf jeden Fall auch wirklich lese.
Everyday, Men who will follow orders to kill you, exercise. Do you?
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