Klassiker - Die Meister der Insel

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von AARN MUNRO »

Nisel hat geschrieben: 22. November 2021, 14:04
AARN MUNRO hat geschrieben: 22. November 2021, 09:08 Redhorse, Surfat uznd der Rest der guten Chaostruppe waren die Besten - trotz der Verrenkungen und Konstruktionen, die Voltz oft in der Handlung vornahm, damit sie halbwegs stimmte.
Umso schlimmer fand ichs, daß Redhors am Tod von Surfat schuld ist. OHNE Konsequenzen zu bekommen.
Ich habe ihn ja wieder lebendig gemacht und für einige Stories verwendet.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

AARN MUNRO hat geschrieben: 22. November 2021, 19:55
Nisel hat geschrieben: 22. November 2021, 14:04
AARN MUNRO hat geschrieben: 22. November 2021, 09:08 Redhorse, Surfat uznd der Rest der guten Chaostruppe waren die Besten - trotz der Verrenkungen und Konstruktionen, die Voltz oft in der Handlung vornahm, damit sie halbwegs stimmte.
Umso schlimmer fand ichs, daß Redhors am Tod von Surfat schuld ist. OHNE Konsequenzen zu bekommen.
Ich habe ihn ja wieder lebendig gemacht und für einige Stories verwendet.
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Na im Ernst, ich fands unmöglich damals, und weiß noch genau wie ich mich geärgert habe beim ersten Lesen im Silberband. Noch schlimmer wars dann beim zweiten Lesen im Heft... da hab ich einige Stellen dann quergelesen, glaub ich mich zu erinnern, ich wusste ja was passiert.
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Günther Drach
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Günther Drach »

Scrooge hat geschrieben: 18. November 2021, 14:19 Ich habe die Romane um Don Redhorse im MdI-Zyklus geliebt, was vielleicht weniger an Redhorse selbst lag, sondern eher an der Chaostruppe, die ihn stets begleitete (und natürlich daran, dass die Romane von Willi Voltz geschrieben wurden).
Trifft für mich auch zu. (Und Willi bleibt für mich _der PR-Autor_ -- auch und gerade wegen den unvergesslichen Figuren, die er geschaffen/gestaltet hat, Goldstein, Redhorse, Saedeleaere, Callibso, ...)
Toll fand ich übrigens auch die Kurzgeschichte von Voltz im Jubiläumsband 1 aus dem Jahr 1980, "Der Häuptling". :st:
Die Taschenbücher "Kundschafter aus dem All" und "Im Auftrag der MdI" sind auch sehr zu empfehlen. Ersteres ist die Vorgeschichte zu Redhorse und Surfats Freundschaft, letzteres (Redhorse auf Piratenjagd in der Eastside, Blues, Tefroder und eine mysteriöse Atomschablone) gehört für mich immer noch in die Top Ten der Planetenromane. Sollte man gelesen haben, als Redhorse- und MdI-Fan.
Willis drittes Taschenbuch um Redhorse ("Die einsame Sternenstadt") ist ein eher leises, melancholisches Werk, spielt nach PR399, mit einem gealterten Redhorse.
Neben dem "Häuptling" (ja, ein durchaus gelungener Abschied für den letzten Powder-River-Cheyenne) gibt es meines Wissens noch drei Kurzgeschichten Willis mit Don Redhorse: mit den beiden Grotesken "Überlistung des paranormalen Stehgeigers" und "Beerdigung der großen Posbi-Mutter" konnte ich nichts anfangen, der Humor lag mir einfach nicht. Und in "Eine Art Kunst" ist er nur Nebenfigur.

Mit Horror (der Handlungsebene) hatte ich nie Probleme. Den MdI-Zyklus mag ich sehr. Insbesondere Willi Voltz mit seinen Redhorse und Co-Sachen, H.G. Ewers mit seinen Omar Hawk/Baar Lun-Abenteuern und seinem Dull/Log -- ich finde das, was sie damals geleistet haben, immer noch toll.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von AARN MUNRO »

Nisel hat geschrieben: 22. November 2021, 21:15
AARN MUNRO hat geschrieben: 22. November 2021, 19:55
Nisel hat geschrieben: 22. November 2021, 14:04
AARN MUNRO hat geschrieben: 22. November 2021, 09:08 Redhorse, Surfat uznd der Rest der guten Chaostruppe waren die Besten - trotz der Verrenkungen und Konstruktionen, die Voltz oft in der Handlung vornahm, damit sie halbwegs stimmte.
Umso schlimmer fand ichs, daß Redhors am Tod von Surfat schuld ist. OHNE Konsequenzen zu bekommen.
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Na im Ernst, ich fands unmöglich damals, und weiß noch genau wie ich mich geärgert habe beim ersten Lesen im Silberband. Noch schlimmer wars dann beim zweiten Lesen im Heft... da hab ich einige Stellen dann quergelesen, glaub ich mich zu erinnern, ich wusste ja was passiert.
Eben, weil ich mich auch beim Lesen des Bandes damals so (über WiVo) geärgert hatte. Dass er immer jemanden voltzen musste (und diesmal Surfat drankam).Der Korp/Sarge war mir so sympathisch, dass ich ihn wieder lebendig machte d.h. genau genommen war er gar nicht tot.Dann habe ich ihn in einigen Fanstories eingesetzt.Diese sollten eigentlich beim ACD herauskommen als e-book.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Klaus N. Frick »

»ThrowbackThursday« im Redaktionsblog: Weil wir es in diesen Tagen oft von Zyklusabschlussromanen haben, hat sich der Redakteur heute mal das Exposé von Band 299 vorgenommen und darin ein wenig geblättert.

Hier ist der Text dazu im Redaktionsblog:

https://perry-rhodan.blogspot.com/2022/ ... macht.html
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Klaus N. Frick »

Und hier gleich auch der komplette Text:

Am Ende der Macht

»Dieser Roman schildert das Ende vom 6. Zyklus innerhalb der Rhodan-Serie.« Mit diesen nüchternen Worten beginnt das Exposé, das K. H. Scheer für den PERRY RHODAN-Band 299 verfasste. Der Roman erschien 1967 unter dem Titel »Am Ende der Macht«, verfasst von William Voltz; bis heute ist er zu Recht ein Klassiker der Serie.

Das Exposé gibt auf gerade einmal fünf Seiten alle wichtigen Grundlagen vor. Sogar die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Mirona Thetin und Atlan wird knapp und klar skizziert. Wie der Autor das im Detail ausgestaltete und welche Wucht das bei den Lesern entfalten sollte, kann so ein Exposé natürlich nicht vorgeben.

Es macht klar, dass ein fürchterlicher Krieg droht, dem sich Perry Rhodan und die Terraner – so schreibt es ein Vertrag vor – entziehen müssen. »Die Tefroder haben etwa fünfunddreißigtausend Welten besiedelt«, heißt es in der Einleitung zum Exposé. »Dazu gehören noch die fünfzig sehr großen und dicht bevölkerten Zentralwelten ringsum des verbotenen Zentrumssektors.«

Das tragische und zugleich offene Ende des »Meister der Insel«-Zyklus skizziert das Exposé nur grob: »Eine Evakuierung durch die Menschen in die Galaxis ist völlig ausgeschlossen«, steht auf der ersten Exposéseite lakonisch. »Bitte, diese Schwierigkeiten schildern.«

(Später wurde in Taschenbüchern, die von H. G. Ewers geschrieben wurde, deine Lösung für diesen galaktischen Krieg gefunden. Im Rahmen des genannten Heftromans bleibt das Ende offen. Zumindest schreibt das Exposé es so vor …)
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Andreas Möhn »

Die Bemerkung über die 35 000 Welten ist aufschlussreich. Das Tai Ark'Tussan hatte in seiner Glanzzeit 50 000, als wirtschaftlich absolut vergleichbar.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

Hm. Einerseits sind 15.000 Welten bei 35.000 Welten doch ein schoener Teil mehr. Andererseits wissen wir nicht, welchen Stand all die Kolonialplaneten haben / hatten.
Mit "Stand" meine ich, ob das nun beispielsweise ein System ist, welches mehr auf Agrarwirtschaft ausgerichtet ist oder sowas wie ein High Tech System.
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Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Andreas Möhn »

Richard hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 16:05 Hm. Einerseits sind 15.000 Welten bei 35.000 Welten doch ein schoener Teil mehr. Andererseits wissen wir nicht, welchen Stand all die Kolonialplaneten haben / hatten.
Mit "Stand" meine ich, ob das nun beispielsweise ein System ist, welches mehr auf Agrarwirtschaft ausgerichtet ist oder sowas wie ein High Tech System.
Gemessen daran, dass die Tefroder einige Jahrzehntausende mehr Zeit hatten und auch zentralisierter organisiert waren, dürften ihre Kolonialwelten im Durchschnitt höher entwickelt sein als die arkonidischen. Das Tai Ark'Tussan wäre von den MdI zweifellos hinweggefegt worden, wenn sie das gewollt hätten.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

Ja, im Normalfall könnte man das so annehmen. Im Falle der Tefroder kam jedoch der "MDI Faktor" dazu.
Einerseits bedeutete das wohl, dass durch die Multiduplikatoren unverhältnismässig viele Raumschiffe und Mannschaften zur Verfügung gestanden wären (auf der Seite der Tefroder, falls diese darauf Zugriff gehabt hätten). Andererseits hätten die MDI wohl kaum so eine Aktion zugelassen bzw. wäre dann wohl direkt von ihnen ausgegangen.
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palmerwmd2
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von palmerwmd2 »

Unglaublich, was da schriftstellerisch geleistet wurde.
Alles "griff".
Die Menschlichen details von Atalans Liebe zu Mirona waren sehr bereichernd vor der Kulisse dieses riesigen Krieges.

Ein detail:
War es in den 200ern wo Atlan sich an einem Tag oder offensichlichen grund sehr herausgeputzt hatte?
Und seine Freunde auf dem grossen Kriegsschiff raetselten darueber? :nixweis:

Und dann fand der Leser heraus das er for Jahrtausenden einer geliebten Frau :wub: der Erde das Versprechen gemacht hatte auf einem bestimmten Tag immer besonders gut gekleidet/gewaschen/representativ zu sein.
Da wurde einem ja die implizierte Tragik der Unsterblichkeit ganz personennah klar. :(
Auch seine Treue seinem Versprechen gegenüber, hatte mich sehr beeindruckt.

Ich muss den 200er Zyklus noch mal lesen in der gesamtheit.
Everyday, Men who will follow orders to kill you, exercise. Do you?
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