PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
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PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Bully macht wohl Radau.
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Von Lucy Guth stammt mit »Die Stunde des Protektors« der nächste Roman in unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Hier sind einige Informationen zu dem Werk zu finden:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... tors%C2%AB
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- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Diese Woche erscheint bei PERRY RHODAN NEO ein neuer Roman von Lucy Guth. Die Autorin zeigt darin »Die Stunde des Protektors«, und im Redaktionsblog plaudert der Redakteur heute ein wenig darüber.
Hier zum Nachlesen:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ktors.html
Hier zum Nachlesen:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ktors.html
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Hier gleich der komplette Text:
Die Stunde des Protektors
»Ich dachte, Sie wären ein Büropferd.« Diesen wunderbaren Satz bekommt Reginald Bull zu hören. Gesagt wird er in »Die Stunde des Protektors«, dem kommenden Roman unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Verfasst wurde er von Lucy Guth, die wieder einmal spannende Figuren so schildert, dass man gern mit ihrem Schicksal mitfiebert.
In diesem Fall geht’s um Bull, den ältesten Freund Perry Rhodans. Einige Jahre lang war Bull gezwungen, an der Seite von Leticron als Kollaborateur zu arbeiten. Er war der »Protektor« der Menschheit, musste die Befehle der Überschweren umsetzen und versuchte, die schlimmsten Dinge zu verhindern. Aber seither gilt er vielen als ein Verräter.
Wie Bull mit diesem Problem fertig wird, erzählt dieser Roman. Ebenso zeigt er, wie sich die Verhältnisse auf dem Mars verändert haben – und wer hinter den aktuellen Entwicklungen steckt …
Die Stunde des Protektors
»Ich dachte, Sie wären ein Büropferd.« Diesen wunderbaren Satz bekommt Reginald Bull zu hören. Gesagt wird er in »Die Stunde des Protektors«, dem kommenden Roman unserer Serie PERRY RHODAN NEO. Verfasst wurde er von Lucy Guth, die wieder einmal spannende Figuren so schildert, dass man gern mit ihrem Schicksal mitfiebert.
In diesem Fall geht’s um Bull, den ältesten Freund Perry Rhodans. Einige Jahre lang war Bull gezwungen, an der Seite von Leticron als Kollaborateur zu arbeiten. Er war der »Protektor« der Menschheit, musste die Befehle der Überschweren umsetzen und versuchte, die schlimmsten Dinge zu verhindern. Aber seither gilt er vielen als ein Verräter.
Wie Bull mit diesem Problem fertig wird, erzählt dieser Roman. Ebenso zeigt er, wie sich die Verhältnisse auf dem Mars verändert haben – und wer hinter den aktuellen Entwicklungen steckt …
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Die Stunde des Protektors (Band 297) – Lucy Guth
Achtung Spoiler-Alarm:
Zu Anfang des Romans war ich Feuer und Flamme. Richtig gute Charakterisierung der drei Protagonisten. Bully mit seinen Problemen und etwas trübsinnigen Gedanken, der diese aber beiseite wischt, als Not am Manne ist. Auch Harkon hat mit sich zu kämpfen, legt aber auch im Roman einen recht beeindruckenden und unerwarteten Auftritt hin, nachdem er handlungstechnisch seit längerer Zeit in der Versenkung verschwand. Auch die Schilderung da Achrans hat mir gefallen, mit einer Ausnahme. Irgendwie reist sie hier eher planlos ins Sol-System ein, und hat Glück, dass sich die Situation zu ihren Gunsten entwickelt. Ich hatte sie aber eher als sehr zielstrebig und planend eingeschätzt. Und irgendwie erscheint es mir plausibler, wenn sie in Arkon geblieben wäre, um Intrigen zu spinnen, indem sie Verbündete sucht und eine Konterrevolution anstrebt, statt irgendwelchen planlosen Rachegelüsten nachzujagen. Aber das ist nur meine Vorstellung.
So, zurück zum Anfang. Wie schon gesagt, ich war Feuer und Flamme, als alles noch etwas mysteriös war. Aber schon sehr schnell merkte man, dass diese Krankheit einem bekannt vorkommt. Und nachdem klar war, dass es mal wieder die Amöbophagen sind, sank die Begeisterung ein wenig. Irgendwie kam mir das Thema schon etwas zu ausgelutscht vor. Dieses Gefühl verstärkte sich noch dadurch, dass der Plot starke Ähnlichkeit zu Band 290 aufweist. Die „Krankheit“ bricht los und so gleich wird eine Lösung angedeutet, die wie in Band 290 die „Umwelt“ bereitstellt. Man braucht nur noch eine Energiequelle.
Die Reise zu dem Rosengarten zog sich dann noch ein wenig, was wohl ein Markenzeichen der Romane mit dem Mars als Schauplatz ist. Erst zum Ende hin, als da Achran ihren Zug macht, war ich wieder Feuer und Flamme. Sehr aufregend das Finale. Zwar wirkte der Hacker-Einsatz von Harkon wie aus einem Viedospiel oder Kinofilm entnommene, sah für mich aber auch deutlich mehr nach eine Hacker-Einsatz aus als Altlans Metaversum-Variante vom letzten Band.
Aber eine Sache war mir dann doch zu viel. Mit dieser Hyper-Wunderheilung und Bully als Energiequelle musste man schon so einiges, was nach Fantasy wirkt, runterschlucken, da war dann Bullys „geistige Weltraumreise“ dann doch zu viel des Guten. In manchen Romanen ist eine solche Reise schon etwas fantastisches, aber hier merkt ich schnell, es geht hauptsächlich darum, dass man als Leser (und Bully) mitkriegen soll, dass auch im Rest der Lokalen Blase Schreckliches passiert. Das war mir dann aber doch zu viel überflüssigen Fantasy-Erzählung, hätte auch Rhodan in im Epilog berichten können.
Insgesamt ist es ein richtig gut geschriebener Roman mit lebendigen Charakteren, der vom Inhalt aber auch etwas zu ausgelutscht und zu sehr in die Länge gezogen anfühlt. In dem sich mal wieder die Frustration (wenn auch nur leicht) meldete, dass man wieder keine Informationen über das „kosmische Verwirrspiel“ erhält, und dass die Staffel eher zum Aufräumen der eher weniger interessanten Sachen dient.
Meine Wertung: 5,75 Punkte (Note: 2+) -> ( 2- , 1- )
Auch bei diesem TiBi bleibe ich bei meiner ersten Wertung/Einschätzung. Einer glatten 2. Bei dem militärisch aussehenden Typen handelt es sich wohl um den Roboter (oder das Exoskelett). Und dieser Beschreibung nach passt es auch nicht so:
Außerdem spielte sich die Schlussszene in einer Höhle ab.
Kann sein, dass es sich bei dem Bild auch gar nicht um Bully und den Roboter handelt, sondern um Harkons Traum, wo er in der Wüste aufwacht und Besuch von einem Überschweren erhält. Aber diese Szene würde zu Roman und dem Titel nicht so recht passen.
Daher würde ich sagen, es ist ein Bild mit viel Künstlerischen Freiheit, das dem Leser den Eindruck von „Kosmos-Reisen“ und gleichzeitig einer körperlichen Gefahr für einen Bewusstlosen suggerieren soll. Das passt immerhin zum Roman.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
So, zurück zum Anfang. Wie schon gesagt, ich war Feuer und Flamme, als alles noch etwas mysteriös war. Aber schon sehr schnell merkte man, dass diese Krankheit einem bekannt vorkommt. Und nachdem klar war, dass es mal wieder die Amöbophagen sind, sank die Begeisterung ein wenig. Irgendwie kam mir das Thema schon etwas zu ausgelutscht vor. Dieses Gefühl verstärkte sich noch dadurch, dass der Plot starke Ähnlichkeit zu Band 290 aufweist. Die „Krankheit“ bricht los und so gleich wird eine Lösung angedeutet, die wie in Band 290 die „Umwelt“ bereitstellt. Man braucht nur noch eine Energiequelle.
Die Reise zu dem Rosengarten zog sich dann noch ein wenig, was wohl ein Markenzeichen der Romane mit dem Mars als Schauplatz ist. Erst zum Ende hin, als da Achran ihren Zug macht, war ich wieder Feuer und Flamme. Sehr aufregend das Finale. Zwar wirkte der Hacker-Einsatz von Harkon wie aus einem Viedospiel oder Kinofilm entnommene, sah für mich aber auch deutlich mehr nach eine Hacker-Einsatz aus als Altlans Metaversum-Variante vom letzten Band.
Aber eine Sache war mir dann doch zu viel. Mit dieser Hyper-Wunderheilung und Bully als Energiequelle musste man schon so einiges, was nach Fantasy wirkt, runterschlucken, da war dann Bullys „geistige Weltraumreise“ dann doch zu viel des Guten. In manchen Romanen ist eine solche Reise schon etwas fantastisches, aber hier merkt ich schnell, es geht hauptsächlich darum, dass man als Leser (und Bully) mitkriegen soll, dass auch im Rest der Lokalen Blase Schreckliches passiert. Das war mir dann aber doch zu viel überflüssigen Fantasy-Erzählung, hätte auch Rhodan in im Epilog berichten können.
Insgesamt ist es ein richtig gut geschriebener Roman mit lebendigen Charakteren, der vom Inhalt aber auch etwas zu ausgelutscht und zu sehr in die Länge gezogen anfühlt. In dem sich mal wieder die Frustration (wenn auch nur leicht) meldete, dass man wieder keine Informationen über das „kosmische Verwirrspiel“ erhält, und dass die Staffel eher zum Aufräumen der eher weniger interessanten Sachen dient.
Meine Wertung: 5,75 Punkte (Note: 2+) -> ( 2- , 1- )
Auch bei diesem TiBi bleibe ich bei meiner ersten Wertung/Einschätzung. Einer glatten 2. Bei dem militärisch aussehenden Typen handelt es sich wohl um den Roboter (oder das Exoskelett). Und dieser Beschreibung nach passt es auch nicht so:
Spoiler:
Kann sein, dass es sich bei dem Bild auch gar nicht um Bully und den Roboter handelt, sondern um Harkons Traum, wo er in der Wüste aufwacht und Besuch von einem Überschweren erhält. Aber diese Szene würde zu Roman und dem Titel nicht so recht passen.
Daher würde ich sagen, es ist ein Bild mit viel Künstlerischen Freiheit, das dem Leser den Eindruck von „Kosmos-Reisen“ und gleichzeitig einer körperlichen Gefahr für einen Bewusstlosen suggerieren soll. Das passt immerhin zum Roman.
- wepe
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Bei diesem Roman war ich doch sehr gespalten mit meinem Urteil. Viele sehr gut geschriebene Einzelszenen und schlüssige Darstellungen der Charas zählen eindeutig zur Habenseite. Trotzdem nimmt mich diese allesumfassende Krankheit nicht so richtig mit. Hektik, Aggression, Dämlichkeit, Verantwortungslosigkeit – alles was die Frontallappen so hergeben sollen. Da waren die Ausstrahlungen der ausgestreuten ZA-Eier (EA) damals doch wirkungspräziser und auch pfiffiger angelegt ...
Aber vom Handlungsablauf türmen sich für mich die Unwahrscheinlichkeiten so hoch auf wie ein Stapel von 300 NEO-Romanen.
Schon zu Beginn ...
Schöne Schilderung des Rosengartens mit seiner Mystik (... , bevor der Tanz losgeht).
Richtig genervt war ich vom Hyperwunder-Rundflug Bullys durch die Weiten der Galaxis. Klar wird zwar die Absicht der Autorin, aber es wäre für mich wesentlich schlüssiger gewesen, Bully hätte vorab am Schreibtisch diese Szenen als Horrornachrichten erhalten, denn das hätte seinen Leidensdruck erhöht, auch das dämlichste öhm fantastyschste Hilfsangebot anzunehmen!
Aber vom Handlungsablauf türmen sich für mich die Unwahrscheinlichkeiten so hoch auf wie ein Stapel von 300 NEO-Romanen.
Schon zu Beginn ...
- Ein eindeutig privater Anrufer kommt mitten in einer tödlichen Bedrohung der Gesamtbevölkerung mit seinem Anruf durch an den Regierungschef, weil er was weiß, es aber nicht sagen kann? Hat schonmal jemand hier versucht, den Bundeskanzler ans Telefon zu bekommen mit dem Hinweis, er könne die Klimakrise lösen?
Ein Protektor mit 1000 Problemen am Hals verlässt einfach seinen Arbeitsplatz und macht aufgrund mystischer Andeutungen einen Ausflug in die Wüste?
Achja, und eine Patientin mit schwer-kleptomanischer Kindheit wird in der Krankenstation ausgerechnet dort gelagert, wo tödliche galaktische Virenstämme gesammelt werden? Was hat so ein Labor überhaupt in der Nähe einer Medostation zu suchen?
Schöne Schilderung des Rosengartens mit seiner Mystik (... , bevor der Tanz losgeht).
Richtig genervt war ich vom Hyperwunder-Rundflug Bullys durch die Weiten der Galaxis. Klar wird zwar die Absicht der Autorin, aber es wäre für mich wesentlich schlüssiger gewesen, Bully hätte vorab am Schreibtisch diese Szenen als Horrornachrichten erhalten, denn das hätte seinen Leidensdruck erhöht, auch das dämlichste öhm fantastyschste Hilfsangebot anzunehmen!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Tja, hoffen wir mal, dass Bully gefeuert wird und jemand, der keiner der Hauptprotagonisten ist, den Job des Protektors bekommt. Dann kriegen wir vielleicht auch mal einen glaubhaften Politiker in der Serie, der auch tatsächlich den Job macht, für den er gewählt wurde, statt auf Abenteuer suche zu gehen. Wie Bully hier.
Oder wie ein gewisser Großadministrator, der in einem Paralleluniversum die Schnapsidee hatte, einen Blindflug durch einen Sonnentransmitter zu unternehmen, um dann sieben Jahre in einer anderen Galaxie rumzudüsen und Kriegstreiberei zu betreiben, um sich dann vom terranischen Volk feiern zu lassen, dass er in dieser Zeit seinen Job hat von anderen erledigen lassen.
Tja, irgendwie kam mir das Szenario in diesem Roman wie eine Parodie auf die letzten Jahre vor. Und bei der Szenen mit dem Virenstamm musste ich an Wuhan denken.
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- Marsianer
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Re: PR Neo 297: Die Stunde des Protektors von Lucy Guth
Der Man trägt dann seine Liebste weitere Strecken durch die Stadt und rennt mit ihr. Supermann?
Und später weiß er auch nicht, was er gegen dieses Chaos machen soll. Wie wäre es mit Notstand ausrufen und Krisenstab organisieren?
Halt ein inzwischen leider typischer NEO: Komplett unglaubwürdiges Szenario.