Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

STDu1711 hat geschrieben: 3. Februar 2023, 14:14 Geht bestimmt auch mit High Heels. ;)

Und wie krieg ich das jetzt nur wieder aus meinem Kopf raus. :o
Rhodan mit High Heels - hat er die aus dem Schuhregal von Sichu? :D
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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heppen shemir
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von heppen shemir »

hmmm, das lief ja wie am schnürchen ... :rolleyes:

zu keinem zeitpunkt hatte ich das gefühl, dass da was hätte schiefgehen können.
das muss an sich nicht unbedingt schlecht sein - im grunde möchte ich ja auch, dass "unseren helden" mal was gelingt.

wenn aber alles nur deswegen so reibungslos funktioniert, weil die gegner blasierte deppen sind, die sich mühelos um den finger wickeln lassen, dann kommt da für mich keine richtige spannung auf.

vielleicht war den schöngeistigen panjasen die flucht der magellaner aber auch einfach nur recht, weil die nicht länger von namen wie Hilke Silent-Brown oder Orina Schnittke-Barnum getriggert werden wollen. könnte ich jedenfalls verstehen.
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Lese ich Schnittke-Barnum so denk ich sofort an Geschnitten Brot ... :D

Aus eigener Erfahrung mit meinen Fanstories gebe ich aber zu bedenken, daß die fiktive Namenswahl nicht das leichteste in der Literatur darstellt. Ich orientiere mich dabei zu 50% an realen Personen, deren Namen ich modifiziere (aus -kopf wird -haupt) und den Rest erfinde ich so, daß die Namen zumindest gut und nicht holprig klingen.
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DoctorMabuse
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von DoctorMabuse »

Fallada hat geschrieben: 3. Februar 2023, 06:55 Das war aber m.E. um Klassen besser als "Vosskons Größte Show".


Klar, man kann das natürlich als unlogisch ansehen wovon ich aber wg. meinem Retro-Feeling abgesehen habe :kaffee:.
Ad 1: Ich dachte auch an diese lustige Turnertruppe, die immer Pyramiden aus Leibern gebildet an oder an die RHODAN-Ex, die bei jeder unpassenden Gelegenheit Spagat gemacht hat.

Ad 2: Retro wäre gewesen: Die Oxtorner flexen die Panjasen weg, statt im Tutu in der Manege zu stehen. Geiselnahme der Führungscrew, komplette Verminung der panjasischen Gebäude durch die Mutantencrew, Crash-Landung des Beibootes. Alles wird in die Luft gejagt und dann ByeBye.
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Rebecca
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Rebecca »

Ich habe nun die Bände von 3201 bis 3207 mehr oder weniger am Stück gelesen (über 3 Tage). Was tatsächlich einen anderen Blick liefert über die Erzählung. Ich habe Romane, die ich sonst als Füllromane kritisiert hätte, mir nicht so negativ aufgefallen sind, weil ich ja direkt weiterlesen und das Ganze mehr als Gesamtheit genießen konnte.

Nachdem ich sehr enttäuscht aus dem Leo Lukas Roman kam, dass ich auch in diesem Roman mich noch mit der Rettung der Besatzung beschäftigen muss, anstatt endlich mal den Kampf gegen die Panjasen ernsthaft aufzunehmen und das ES-Fragment zu bergen und ich die Art, wie der vorige Band erzählt wurde, mich nicht wirklich gepackt hat, war ich von diesem Roman positivst überascht.

Der Schreibstil von HH hat mich gepackt und mitgenommen. Figuren, die ich vorher als eher uninteressant oder nervig empfand, kamen mir hier stimmig und interessant herüber. Die Planung und die Vorgehensweise, das Husarenstück, auch die berechtigte und professionelle Skepsis von Mirabelle Eden - absolut hervoragend und glaubhaft!

Hat mir sehr gut gefallen und dann noch das Schmankerl am Ende: Keine 5 Bände Besatzung retten! Nach 8 Bänden haben wir einen Tender, der halbwegs einsatzbereit ist und sich nun um die eigentlichen Dinge kümmern kann.

Aber gerade dieser Roman hat mir gezeigt, dass ich den Vorgängerroman nicht gebraucht hätte. So wie es hier war, hätte ich mir direkt die Rettung der Besatzung gewünscht. In einem Roman, fokussiert und fertig und dabei spannend geschildert.

Seit den Corvus-Romanen, war dies der nächstbeste Roman im Zyklus für mich.
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wepe
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von wepe »

AARN MUNRO hat geschrieben: 3. Februar 2023, 17:42
Fünfte Kolonne hat geschrieben: 3. Februar 2023, 13:21
AARN MUNRO hat geschrieben: 3. Februar 2023, 12:55 " Das Kann man ja mit Khoturnen machen oder mit operativen Wadenverlängerungen z.B. (Wie bei zbV).
Elektromechanisch angetriebene Teleskopsohlen, Marke Putnik 25, stufenlos einstellbar von 2-25cm, mit der praktischen Infrarot Fernbedienung und Memoryfunktion für 3 Benutzer, gab es kürzlich als Angebot im Sextadimdepot. Nur 24,95 Galax. Batteries included.
Und? Hast Du ein Paar gekauft? Sie brauchen auch einen Gleichgewichtsstabilisator auf Mikrogravitatorbasis (und Perry per Sonderhyperdakkarexpress nach Grülfin geschickt? Mit dem neuen (alten), Minisextadimtriebwerk, dass nicht zehn Jahre sondern nur eine halbe Stunde für diese Strecke braucht).Mit Pralitzschem Wandeltaster in Murmelgröße! :D

Aber wahrscheinlich hatte Perry nur 10 Galax bei sich.
Schon im Mittelalter gab es einfachere mechanische "Wachstumshilfen" :D , wennman draußen herumlief: Trippen waren Plateaus aus geschnitztem Holz, die unter die teuren Lederschuhe geschnallt wurden. So konnte reiche Leute in der Stadt Matsche, Kuhfladen oder anderem Unrat auf der üblicherweise verschmutzten Straße entgehen. Vernünftig laufen ließ sich auf den Klötzen allerdings nicht, sondern nur mit kleinen Schritten "trippeln" - da steckt noch ein Wortrest im Verb. B-) Wer einfache Holzklompen trug, der brauchte sowas natürlich nicht.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

"Wir standen knietief in der Sch**ß*". Auf mittelalterlichen Straßen lagen ja die Exkremente der Bevölkerung die man aus den Erkern der Häuser herunter gelassen hatte.

Kommt sowas irgendwann in einem Plot von WiVa, der ja mittelalterliches Ambiente schon öfter in seine Romane eingebaut hat.

In diesem Roman gab es das zum Glück nicht - nur bodenständige SciFi at it's best.
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Kardec
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

Fallada hat geschrieben: 3. Februar 2023, 21:14 Lese ich Schnittke-Barnum so denk ich sofort an Geschnitten Brot ... :D

Aus eigener Erfahrung mit meinen Fanstories gebe ich aber zu bedenken, daß die fiktive Namenswahl nicht das leichteste in der Literatur darstellt..............
So fktiv ist der Name gar nicht.
Die Barnum-Familie ist wohl der legendärste Zirkus-Clan ever.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde 8 Bände, um den Tender zu befreien, viel zu lange.
STDu1711
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 4. Februar 2023, 08:33 Ich finde 8 Bände, um den Tender zu befreien, viel zu lange.
8 Bände um
- nach Gruelfi zu reisen
- erste Erkundungen vor Ort vorzunehmen
- das Schiff in eine abgesperrte Galaxis zu bringen
- die Besatzung zu finden und zu befreien
- einen ersten Eindruck vom Fragment zu bekommen
Das war eigentlich ziemlich viel. Ich erinnere mich an Zyklusanfänge, wo man das über 20 Hefte gestreckt hätte.
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Kardec hat geschrieben: 4. Februar 2023, 02:12
Fallada hat geschrieben: 3. Februar 2023, 21:14 Lese ich Schnittke-Barnum so denk ich sofort an Geschnitten Brot ... :D

Aus eigener Erfahrung mit meinen Fanstories gebe ich aber zu bedenken, daß die fiktive Namenswahl nicht das leichteste in der Literatur darstellt..............
So fktiv ist der Name gar nicht.
Die Barnum-Familie ist wohl der legendärste Zirkus-Clan ever.
Oh da hatte ich etwas wesentliches vergessen. Ich meinte nur den Schnittke-Namensteil. Barnum ist natürlich ok.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Also,

Hubert Haensel durfte mich auf meine Couchlümmelei begleiten. Angemessen zu den Hurra-Bekundungen der freudigen Lesegemeinschaft ob seines Comebacks gesellte sich nicht der typische schwarze Tee mit Milch dazu, vielmehr gab es klassischen Yogi-Tee, ordentliche zwanzig Minuten gekocht, dann mit Milch noch mal die gleiche Zeit gezogen und abschließend mit Honig versüßt: Es war perfekt! Die ganze Wohnung roch nach Gewürzen, Zimt, Kräutern und während ich dann mit dem Transmitter-Ballett auf der Couch lag, quäkten Edie Brickel and The New Bohemians unerbittlich What I äääm is what I äääm und ich wusste hinterher gar nicht, ob ich den Roman mochte oder nicht. Etwas, was ich vom Yogi-Tee definitiv nicht zu behaupten weiß.

Definitiv aber war mir der Anfang zu lang und das Ende zu kurz. Während ich zu Beginn wohl jede Hautschuppe des chinesischen Drachens und jeden sorgenvollen Gedanken von Frau Schnittke-Barnum, die ich mir wegen des loriothaften Namens übrigens immer wie Fräulein Rottenmeier aus Heidi vorstellte und darum nur schwer ernst nehmen konnte, beschrieben bekam, huschte Rhodan nach seinem Faustkampf im Schweinsgalopp ins sichere Ende, einer Familienvereinigung inklusive, so dass die Kollegen von "Bitte melde dich" ob der schnellen Freude von Mutter, Vater und Kind wohl grün vor Neid werden würden. Dazwischen lagen ein paar Kapitel mit Plänen und Planausarbeitungen und Plandurchführungen und auch wenn ich die grundsätzliche Idee einer Zirkusschau, neben den Paralleluniversen ist wohl auch dies ein Lieblingsmotiv der Expokraten, als Tarnung für eine (diesmal) Evakuierung irgendwie dämlich finde, so mochte ich doch das heisthafte an diesem Roman.

Dennoch ging mir das alles irgendwie zu glatt. Schön war z.B. die Idee, dass Frau Rotten-Schnittke die Panjasen mit ihrer eigenen Eitelkeit psychologisch zu packen versuchte und umso erstaunlicher fand ich dann doch, dass die ach so prädikationsbeflissenen Wärter und Wächter keinen Verdacht schöpften oder Zweifel in Erwägung zogen. Hubert Haensel hat das alles sehr unterhaltsam geschrieben, aber ob ich das spannend fand, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Jammer! Die Panjasen werden mir immer rätselhafter und das meine ich nicht im guten Sinne. Mich beschleicht das Gefühl, dass die "Diktatur der Schönheit" noch Probleme damit hat, eine einigermaßen einheitliche schriftstellerische Ästhetik zu finden. An dieser Stelle möchte ich das bitte prädikatiert wissen!

Auf jeden Fall ist nun das zusammen gekommen, was zusammen gehört und völlig panisch stelle ich mir am Ende des Romans die Frage: Und was kommt jetzt? Wie schon mal früher angemerkt: An den Cliffhangern muss man noch etwas arbeiten. Oder an der Gewichtung der Romaninhalte. Ab nächste Woche geht es erst mal wieder zurück in die Milchstraße, zu einer Trilog... Moooooment! Das Trilogiephänomen kenne ich doch von irgendwoher? Irgendwie mag man wohl den Begriff "Tripthychon" genauso gerne wie "Paralleluniversum" oder "Zirkus".

Am Ende bleibt mir zu sagen: Lieber Hubert Haensel. Ich habe diese Woche ein Foto für dich. Ich würde dir aber raten, bei den Challenges mit den Accessoires nicht so stark zu übertreiben. Die Handtasche muss zwar leben, aber nicht intensiver als die Schuhe!

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Einen Gin Tonic auf deine lebhafte Kritik :st:

Die lebende Handtasche habe ich mir erspart, GNTM finde ich echt awfully bad :sn:

Ich empfehle bei diesem Roman geistig auf die frühen 70er umzuswitchen damit der Plot runter geht wie Öl.
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fenny
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von fenny »

Mir ging es ein bißchen wie Tennesee, ich fand den Roman ebenfalls unausgewogen. Statt der Schilderung von perfekten Sonnenauf- und untergängen, hätte ich lieber ausführlicher die Durchführung des eigentlichen Plans und der damit verbundenen Probleme beschrieben gesehen.

Die Idee an sich mit dem Transmitterballett fand ich wirklich gut, aber was ist z. B. mit den Leuten im Krankenhaus und den sie betreuenden Ärzten? Was ist mit Leuten, die der Aufführung fern bleiben, weil sie sich nicht für Zirkus interessieren oder nicht an einer Veranstaltung zu Belustigung der Panjasen teilnehmen wollen?
Was genau sagt man den Leuten im Publikum, ohne Gefahr zu laufen, dass die Panjasen Wind von der Sache bekommen?
Auch die Episode mit dem kollaborierenden Koch, fand ich viel zu kurz abgehandelt. Da hätte man auch spannend schildern können, wie man den in die Vorstellung einbaut, ohne dass er etwas mitbekommen darf, oder so etwas.

Trotzdem hat mich das Heft gut unterhalten, wie bislang alle in diesem Zyklus. Ich finde den Handlungsfortschritt auch nicht langsam, ich hätte sogar eher erwartet, dass sich das alles sehr viel länger hinziehten würde.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Salut Fallada,

und danke dir. :) Aber eines muss ich mal festhalten: Eine Show, die Sätze wie "Die Handtasche muss leben!" produziert, kann niemals echt awfully bad sein. *grinst wie eine satte Katze*

Salut fenny,
Statt der Schilderung von perfekten Sonnenauf- und untergängen, hätte ich lieber ausführlicher die Durchführung des eigentlichen Plans und der damit verbundenen Probleme beschrieben gesehen.
Ich hatte auch den Eindruck, dass Hubet Haensel in einigen Passagen sehr viel Mühe und Engagement investiert hatte, um Lokalkolorit oder Atmosphäre mit Tiefe auszustatten, was ja auch etwas Schönes ist. Aber für mich stahl das der eigentlichen Story auch etwas Dramatik und Dynamik.

lg
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Atistippos »

fenny hat geschrieben: 5. Februar 2023, 00:43 (...) Statt der Schilderung von perfekten Sonnenauf- und untergängen, hätte ich lieber ausführlicher die Durchführung des eigentlichen Plans und der damit verbundenen Probleme beschrieben gesehen. (...)
Nun ja, es hat ja schon Gründe, dass das soviel mit Zirkus zu tun hat; denn der Zirkus ist eine Welt der Wunder, aus der man staunend herausgeht. :-))
Vielleicht sollte man das alles einfach einmal als eine angenehm zu lesende Übung in (Selbst)Ironie betrachten - oder glaubt jemand ernsthaft, dass so ein Plan funktionieren könnte? ;)
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Askosan
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

DoctorMabuse hat geschrieben: 2. Februar 2023, 22:42Die Story ist hanebüchend unlogisch...
Dieser Aussage muss ich leider zustimmen. Schon die Grundidee der Handlung ist haarsträubend. In einem von den Panjasen kontrollierten System soll eine Massenflucht per Transmitter durchgeführt werden.

Das bedeutet, dass in einem Zeitraum von mehr als 1,5 Stunden tausende von Transmitterimpulsen anmessbar sind. Dass die Panjasen über hochleistungsfähige Ortungssysteme verfügen, insbesondere auf den Blutstropfenraumern, sollte klar sein.

Aber dann kommt auch noch hinzu, dass die TRINIDAD ihren Paros-Schattenschirm deaktivieren muss, um die Transmittertransporte zu gewährleisten. Im Schattenschirm-Modus kann man keine Strukturlücken schalten. Das hatte Robert Corvus im Thread zu seinem Band 3147 noch einmal klar gestellt:

"Ich habe explizit nachgefragt, und die Aussage ist: Wegen der Unmöglichkeit von Strukturlücken kann nicht aus dem Schirm heraus geschossen werden. Das gilt auch für hyperenergetische Waffen, Transformkanonen und überhaupt alles. Das erscheint mir auch insgesamt stimmig, weil das Schiff teilentstofflicht ist."

Die Panjasen haben also weder die massiven 5D-Aktivitäten im Bereich der Zirkusarena, noch die 5D-Aktivitäten des ungetarnten OXTORNE-Kreuzers, geortet. Dass ist für mich eine absurde Storyline.

Schade für den Autor, dass er sich mit einer solchen Handlung rumschlagen musste.
Atistippos
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Atistippos »

Tennessee hat geschrieben: 4. Februar 2023, 19:54
Moin,
amüsante, neutrale Kritik des Romans, Tennessee. Was die Frage der Gewichtung der Romaninhalte und zunehmend rätselhaftere Darstellung der Panjasen angeht, so hast du da meine Zustimmung.

An einer Stelle möchte ich dann aber doch für ein wenig Verständnis für die Expokraten werben.
Das Trilogiephänomen kenne ich doch von irgendwoher? Irgendwie mag man wohl den Begriff "Tripthychon" genauso gerne wie "Paralleluniversum" oder "Zirkus".
Was die Trilogie angeht oder das Tripthychon, es ist eigentlich bekannt, dass wir Menschen einen gewissen Hang zur Dreizahl haben, der ja auch in deiner Aufzählung deutlich wird. :D
Ich denke, wir sollten da Verständnis haben, wenn die Expokraten genauso menschlich sind, wie wir.

Die Paralleluniversen waren schon seit Hugh Everetts "Vielwelten-Interpretation" der Quantentheorie ein mögliches Phänomen; und seitdem sich herausgestellt hat, dass das "Inflationsmodell" der Entstehung des Universums in ein Modell der "ewigen Inflation" überführt werden kann, ist der Gedanke des Multiversum einfach da - und Science-Fiction dieser klasse muss sich dem stellen. Ansonsten sind andere Universen seit den Druuf Kanon im PR-Kosmos. Da kommen die Expokraten und Autoren doch gar nicht dran vorbei.
Nein, zum Zirkus habe ich nicht. ;)
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Obernörgler »

Ich möchte diesmal gar nicht viel zum Roman schreiben.
Gut geschrieben, flüssig zu lesen. Nette, lustige Idee mit der Zirkusnummer.

Leider aber auch für mich zu unlogisch, zu sehr an den Haaren herbei gezogen, zu gewollt.
So gesehen ist dieser Roman ein würdiger "Abschluss" der "Storyline MAGELLAN", denn für mich trifft das auf die ganze Storyline zu.
Autor: 2-3
Story: 4
Zyklus: -
STDu1711
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haense

Beitrag von STDu1711 »

Ich vermute mal, die Grundidee hinter Trilogien is eine Zweitvermarktung als Sonderband mit drei Heften. Hat es bei PR in den letzten Jahren ja öfter mal gegeben, vermutlich als Marketing-Aktion. War früher, also im letzten Jahrtausend, auch üblich um unverkaufte Restbestände zu verticken und die Lager zu leeren. Da wurden dann drei Hefte zu einem Sonderband zusammengebunden und unters Volk gebracht.
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Fallada
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

@Tennessee

Ich habe mit der Modebranche soviel gemeinsam wie eine frittierte Kartoffel mit dem Dimesextaantrieb der MARCO POLO :D

Ich bin auch keiner jener Männer, die Frauen Modetipps geben obwohl ich sonst in die Kategorie passe (du weißt wahrscheinlich was ich meine) :D

Ich habe mal eine Zeitlang DSDS geschaut aber bei GNTM streiche ich die Segel. Modisch ist bei mir nur meine lavendelfarbene Sommerjacke mit Fledermausärmeln :D
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Verkutzon »

Gut geschrieben von Hubert! Die Geschichte ist unterhaltsames Lesevergnügen, auch wenn ich schon seit Kindheit Zirkusdarbietungen…, ich sag’s mal nett: nicht mag.
ABER: die Geschichte als Ganzes (der Zyklus) packt mich einfach nicht. Das liegt wohl an den Panjasen, die nicht wirklich eine Bedrohung sind und einfach bloss nerven. Ich hoffe jetzt mal auf nächste Woche und den Terra-Abschnitt.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Es gibt keine Füllromane. Es gibt keine Füllromane. Es gibt ...

("Positiv denken" flüstert mir der Siganese ins Ohr.)

Der bisher beste und unterhaltsamste Füllroman des gesamten Zyklus! :st:

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Tiberius
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Tiberius »

Ce Rhioton hat geschrieben: 5. Februar 2023, 17:21 Es gibt keine Füllromane. Es gibt keine Füllromane. Es gibt ...

("Positiv denken" flüstert mir der Siganese ins Ohr.)

Der bisher beste und unterhaltsamste Füllroman des gesamten Zyklus! :st:

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Wir beide haben wohl eine sehr unterschiedliche Definition von Füllroman.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Tiberius hat geschrieben: 5. Februar 2023, 17:24 Wir beide haben wohl eine sehr unterschiedliche Definition von Füllroman.
Meine Definition von Füllromanen ist in erster Linie: Gelingt es den Romanfiguren mein Interesse zu wecken.
Meist gelingt das auch, aber eben nicht immer. Lag hier wohl in erster Linie an Orina Doppelnamen-Dingens. Solche Namen reißen mich wiederholt aus dem Lesefluss. :D

(Seit Loriots "Müller-Lüdenscheid" stehe ich mit Doppelnamen ein wenig auf dem Kriegsfuß)
Zuletzt geändert von Ce Rhioton am 5. Februar 2023, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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