Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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STDu1711
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Es müssen aber nun mal tausende von Transmitterimpulsen „angemeldet“ worden sein und nicht Dutzende. Da tausende Leute zusahen und ständig rotiert wurden. Im Prinzip müssten es sogar weniger Impulse gewesen sein als angemeldet, da ja mit zunehmender Dauer immer weniger Leute vor Ort waren und rotiert werden konnten.

Die Hefte 2400, 2500 etc. spielten im 14. Jh. NGZ, die aktuellen Romane im 21. Da sind einige Jahrhunderte ins Land gegangen. Da kann sich einiges geändert haben.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05Es müssen aber nun mal tausende von Transmitterimpulsen „angemeldet“ worden sein...
Im Roman wurde meines Wissens nach nicht angegeben, dass mit den Panjasen abgesprochen war, dass alle Zuschauer am Transmitter-Ballett teilnehmen sollten. Das Transmitter-Ballett war ja nur ein Teil der Show und es gab noch diverse andere Vorstellungen.

Meine Hauptkritik betrifft nicht primär die massenhaften Transmitterimpulse, sondern das diese in den Weltraum gerichtet sind. Das können hochleistungsfähige Ortungssysteme erfassen und solche sind sicher auf den Blutstropfenraumern installiert.
STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05Die Hefte 2400, 2500 etc. spielten im 14. Jh. NGZ, die aktuellen Romane im 21. Da sind einige Jahrhunderte ins Land gegangen. Da kann sich einiges geändert haben.
Es gab technische Fortschritte in den letzten Jahrhunderten, aber nicht beim Schalten einer Strukturlücke im Paros-Schattenschirm. Das hatte Robert Corvus in seinem Band 3147 so geschildert. Das Technik-Team der Serie hat das ja bestätigt. Das ist also Kanon.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 13:48
STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05Es müssen aber nun mal tausende von Transmitterimpulsen „angemeldet“ worden sein...
Im Roman wurde meines Wissens nach nicht angegeben, dass mit den Panjasen abgesprochen war, dass alle Zuschauer am Transmitter-Ballett teilnehmen sollten. Das Transmitter-Ballett war ja nur ein Teil der Show und es gab noch diverse andere Vorstellungen.
Es steht aber auch nirgendwo, dass das es nicht so abgesprochen worden wäre oder das das Gegenteil abgesprochen worden wäre - also ...
Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 13:48 Meine Hauptkritik betrifft nicht primär die massenhaften Transmitterimpulse, sondern das diese in den Weltraum gerichtet sind. Das können hochleistungsfähige Ortungssysteme erfassen und solche sind sicher auf den Blutstropfenraumern installiert.
Wie genau misst man noch mal die Richtung von Transmitterimpulsen. Ich habe da wahrscheinlich die eine oder andere Hyperphysikvorlesung geschwänzt. ;)

Es ist wie bei allen erfundenen Sachen. Vielleicht geht es aus Prinzip nicht, vielleicht ginge es, aber nicht mit der diesem Ort vorhandenen Technik - oder vielleicht hat man es einfach nur verschlampt, weil die betreffenden Leute ihre Schönheitsschlaf hielten. Ergebnis ist jedenfalls: man hat es nicht gemerkt.
Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 13:48
STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05Die Hefte 2400, 2500 etc. spielten im 14. Jh. NGZ, die aktuellen Romane im 21. Da sind einige Jahrhunderte ins Land gegangen. Da kann sich einiges geändert haben.
Es gab technische Fortschritte in den letzten Jahrhunderten, aber nicht beim Schalten einer Strukturlücke im Paros-Schattenschirm. Das hatte Robert Corvus in seinem Band 3147 so geschildert. Das Technik-Team der Serie hat das ja bestätigt. Das ist also Kanon.
Vielleicht hat es technische Verbesserungen gegeben, vielleicht hat man einfach den Paros-Schirm abgeschaltet und simulierte ein Schiff eines weniger schönen Cappinvolkes, das durch das System flog. Auf jeden Fall wurde es eben nicht entdeckt. Ein Sonnensystem ist nun mal ziemlich groß - und die Reichweite der Transmitter wurde mit mehreren Lichtstunden angegeben. Das heißt, man könnte einige Planetenbahnen von der Internierungswelt entfernt gewesen sein, vielleicht im Ortungsschatten eines anderen Planeten oder in einem Asteroidengürtel oder was weiß ich. Da gibt es unzählige Möglichkeiten. Hätte man alles detaillierter ausarbeiten können, hat man aber nicht.

In der Vergangenheit haben Terraner Stützpunkte in feindlichen Sonnensystemen angelegt und andere Mächte haben unentdeckt Stützpunkte im Solsystem unterhalten. In den 2600er Bänden konnten sogar tausende feindliche Schiffe ins Solsystem eindringen und sich unbemerkt auf einem der Gasplaneten verstecken. Solche Dinge sind also Kanon. Und das System mit dem Internierungsplaneten war kein wichtiges System, jetzt auch nicht der Arsch des Universums oder zumindest der von Morschatztas - aber schon ziemlich nahe dran. Da sollte man keine lückenlose Systemüberwachung erwarten.

Ich sehe bei diesem Roman eigentlich keine großen Ungereimtheiten beim Abtransport der Magellan-Besatzung, dafür aber viele beim Aufbau des Szenarios: das man z.B. problemlos die Erlaubnis bekam, alle Gefangenen zu der Vorstellung zu holen. Bei dem Erstellen des Settings war soviel Last-Minute-Improvisation dabei, dass es einer ziemlichen Anhäufung von Glück und Zufall bedurfte, das alles klappte.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 16:00Und das System mit dem Internierungsplaneten war kein wichtiges System...
Davon rede ich ja. Im Solsystem könnten gewisse 5D-Aktivitäten untergehen, weil die Fülle an 5D-Emissionen gewaltig ist.

Das Internierungssystem ist so ziemlich das Gegenteil vom Solsystem, das heißt, dass jegliche 5D-Aktivitäten auffällig sind. Dabei ist es für die Hyperortung völlig egal, ob die Aktivitäten in 5,50 oder 500 Lichtstunden Entfernung stattfinden. Und Planeten und Asteroiden bieten übrigens keinen Ortungsschatten, weil 5D-Impulse sie einfach durchdringen. Nur Sonnen bieten einen Ortungsschatten, oder andere starke 5D-Quellen.

Aber dass man die Handlung detaillierte hätte ausarbeiten können, da sind wir uns auf jeden Fall einig.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 09:33
nanograinger hat geschrieben: 7. Februar 2023, 23:15 Mit der aktuellen "Setzung" des "undurchdringlichen" Paros-Schirms...
Das ist nicht nur die aktuelle Setzung, sondern wurde auch früher schon so ausgesagt. Im Band 2373 steht dazu folgendes: ...
Askosan, ich weiß sehr genau, was in Band 2373 etc. steht. Ich habe ja diese Diskussion mit Robert Corvus geführt. Ich habe auch eine Anfrage an die Expokraten gestellt und darauf eine Antwort erhalten, dass meine "sicher wohl durchdachten Überlegungen angeschaut werden". Das war vor über einem Jahr, ein weiteres Feedback habe ich nicht bekommen (allerdings auch keines erwartet, Verena hat sicher genug zu tun).

Die "aktuelle Setzung" bedeutet für diesen Roman, dass die TRINIDAD mit eingeschaltenem Paros-Schirm ins Schtonnar-System einfliegt und Position bezieht, und dann für den Empfang jedes einzelnen Transmittertransports jeweils den kompletten Schirm abschaltet. Damit die im ganzen System verteilten (Band 3206) panjasischen Raumschiffe die entsprechenden Transmitterimpulse nicht anmessen, muss die Zeitspanne so klein sein, dass die Transmission zwar reinkommt, aber der resultierende anmessbare 5D-Impuls nicht rauskommt. Oder so ähnlich oder wie auch immer.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von heppen shemir »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05
Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 13:48 Meine Hauptkritik betrifft nicht primär die massenhaften Transmitterimpulse, sondern das diese in den Weltraum gerichtet sind. Das können hochleistungsfähige Ortungssysteme erfassen und solche sind sicher auf den Blutstropfenraumern installiert.
Wie genau misst man noch mal die Richtung von Transmitterimpulsen. Ich habe da wahrscheinlich die eine oder andere Hyperphysikvorlesung geschwänzt. ;)
ob die richtung (als "vektor" des transmitterimpulses) angemessen werden kann, da bin ich mir auch nicht sicher ... möglicherweise braucht man den impuls, den die wiederverstofflichung erzeugt, um eine richtung abzuleiten.

der energiebedarf eines transports dürfte aber mit der entfernung steigen.
da wird es dann einen unterschied im energieverbrauch, und sicher auch in der impulsstärke machen, ob tausende transporte
über die angemeldeten 0,1 km von gondel zu gondel, oder ob tausende transporte über die ca. 5.000.000.000 km
zur TRINIDAD erfolgen... ( hoffe ich hab die nullen richtig gezählt :D )


wenn da niemand was gemerkt hätte, würde mich das auch wundern.

allerdings, obwohl der roman insgesamt nicht meins war, muss ich der story zugutehalten:
muvaron hat ja was gemerkt.

möglicherweise wurde er unter anderem wegen dieser impulse misstrauisch,
denn die richtigen schlüsse zieht er ja:

"Die Terraner verschwinden und werden durch Holos ersetzt ... Wo steht euer Schiff, damit wird es vernichten können?"
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

heppen shemir hat geschrieben: 8. Februar 2023, 18:18
STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 12:05
Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 13:48 Meine Hauptkritik betrifft nicht primär die massenhaften Transmitterimpulse, sondern das diese in den Weltraum gerichtet sind. Das können hochleistungsfähige Ortungssysteme erfassen und solche sind sicher auf den Blutstropfenraumern installiert.
Wie genau misst man noch mal die Richtung von Transmitterimpulsen. Ich habe da wahrscheinlich die eine oder andere Hyperphysikvorlesung geschwänzt. ;)
ob die richtung (als "vektor" des transmitterimpulses) angemessen werden kann, da bin ich mir auch nicht sicher ... möglicherweise braucht man den impuls, den die wiederverstofflichung erzeugt, um eine richtung abzuleiten.

der energiebedarf eines transports dürfte aber mit der entfernung steigen.
da wird es dann einen unterschied im energieverbrauch, und sicher auch in der impulsstärke machen, ob tausende transporte
über die angemeldeten 0,1 km von gondel zu gondel, oder ob tausende transporte über die ca. 5.000.000.000 km
zur TRINIDAD erfolgen... ( hoffe ich hab die nullen richtig gezählt :D )


wenn da niemand was gemerkt hätte, würde mich das auch wundern.

allerdings, obwohl der roman insgesamt nicht meins war, muss ich der story zugutehalten:
muvaron hat ja was gemerkt.

möglicherweise wurde er unter anderem wegen dieser impulse misstrauisch,
denn die richtigen schlüsse zieht er ja:

"Die Terraner verschwinden und werden durch Holos ersetzt ... Wo steht euer Schiff, damit wird es vernichten können?"
Strukturtaster konnten Ein- und Austrittspunkt in den Hyperraum anmessen. Deshalb konnte man Schiffe bei Transitionen verfolgen. Das war wohl so eine Analogie von man wirft eine Stein ins Wasser und sieht dann die Wellen, die sich vom Eintrittspunkt ausbreiten.

Aber dann gab es Kompensationskonverter, die die Anmessung verhinderten und dann Geräte, die das wiederum kompensierten usw.

Sollte bei Transmittern ähnlich laufen. Und damit wohl auch kompensierbar sein - und dann ist vielleicht die Kompensation kompensierbar oder es kann sogar die Kompensation der Kompensation kompensiert werden. Eventuell ist sogar die kompensierte Kompensationskompensierung nicht vor Kompensierung geschützt, ja womöglich lässt sich sogar die kompensierte Kompensation der Kompensationskompensation kompensieren.

Uff.

Sagen wir mal lieber einfach: es hängt wohl vom technischen Stand der beteiligten Geräte ab, ob und wie gut sich Transmittertransporte anmessen lassen.

Und auch Energieverbräuche dürften sich ortungstechnisch tarnen lassen.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 8. Februar 2023, 17:26Damit die im ganzen System verteilten (Band 3206) panjasischen Raumschiffe die entsprechenden Transmitterimpulse nicht anmessen, muss die Zeitspanne so klein sein, dass die Transmission zwar reinkommt, aber der resultierende anmessbare 5D-Impuls nicht rauskommt.
Das wäre theoretisch möglich, aber um den Schattenschirm aufzubauen, muss jedes Mal der Paratron-Konverter/Paros-Wandler aktiviert werden. Das sind 5D-Aggregate, die bei ihrer Aktivierung einen anmessbaren fünfdimensionalen Impuls erzeugen. Das ist in der Praxis gewöhnlich kein Problem, weil das Schiff dann schon längst weg ist und sich im Schutz des Schattenschirms bewegt.

Aber bei deinem Beispiel bleibt die TRINIDAD ja an Ort und Stelle. Statt der unzähligen Transmitterimpulse könnten die Panjasen nun unzählige Konverter/Wandler Aktivierungen anmessen.

Und wie soll die Synchronisation der Transmittertransporte mit den Intervallen des Schattenschirms durchgeführt worden sein? Hat Perry per Hyperfunk eine Synchronisationsdatei geschickt und dieser Hyperfunkkontakt wurde von den Panjasen dann auch nicht angemessen?

Vielleicht sollten die Panjasen die Ortungstechnik aus ihren Raumschiffen ausbauen und ihren Kindern zum Spielen geben. So als Ersatz für Lego-Bausteine. Würde definitiv mehr Sinn machen. ;)
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Bärchen »

Da gab doch die nette Siganesin, die Blitzreiterin, sie wollte einen Wandeltaster bauen, ist ihr wohl gelungen und so kann jetzt ein Parosschattenschirm gleichzeitig ein und ausgeschaltet werden gut für ein- und ausgehende Transmitterimpulse und natürlich Transformladungen.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

@Askosan

Das was du über den Parosschirm schreibst macht für mich auch sehr viel Sinn :st:

Es könnte ja sein, daß diese Diskrepanz mit dem was @Nanograinger ausgesagt hat eine holprige Stelle im Serienkanon darstellt, welche dem Autor und den Expokraten (evtl.) bekannt sein dürfte. Ich möchte nicht schon wieder das verpönte Wort plotg........ verwenden aber möglicherweise war die Rettung per Transmitter auf diese Weise genau das.

Die Serie ist über 60 Jahre alt und über diesen sehr langen Zeitraum kann es natürlich zu solchen Verwerfungen im Kanon kommen. Ich sehe das daher eher locker und kann es daher gut ignorieren aber natürlich kann man sich an solchen Details sehr fundiert (wie ihr beide das getan habt) abarbeiten und das ist, gerade in einem Forum zum Meinungsaustausch doch mehr als legitim :st: :st:.

Rainer Castor fehlt halt an einigen Stellen doch gewaltig doch andererseits halten sich solche Holprigkeiten doch in überschaubaren Grenzen. Ich als Autor hätte es so gelöst, dass ich in einem Nebensatz erwähnt hätte, daß der Parosschirm im Lauf der letzten 25 Serienjahre entscheidend weiterentwickelt wurde um solche Manöver unortbar durchführen zu können. Da ich aber kein Ingenieur oder Physiker sondern nur ein Technik-User bin, der den lieben langen Tag auf Knöpfe drückt und stets hofft, dass der gewünschte Effekt eintritt, kann ich leider keine technische Erklärung dafür geben :nixweis:.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

Fallada hat geschrieben: 8. Februar 2023, 19:15 @Askosan

Das was du über den Parosschirm schreibst macht für mich auch sehr viel Sinn :st:
Danke für die Blumen. :) :st:
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von heppen shemir »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 18:39 Und auch Energieverbräuche dürften sich ortungstechnisch tarnen lassen.
vermutlich meinst du den impuls ? der verbrauch wird halt nunmal ... verbraucht

die panjasen haben aber doch auch gar keinen grund, die von ihnen zur verfügung gestellten transmitter ortungstechnisch zu tarnen.

und die terraner dürften wohl kaum in der lage sein, auf die schnelle mal eine abschirmung der ihnen unbekannten transmitter gegen die unbekannten ortungsmöglichkeiten der panjasen zu improvisieren.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 8. Februar 2023, 19:29die panjasen haben aber doch auch gar keinen grund, die von ihnen zur verfügung gestellten transmitter ortungstechnisch zu tarnen.
So ist es. Das werden gewöhnliche Personentransmitter sein, wie es sie zu Millionen ebenfalls auf Terra gibt. Die Panjasen werden sicher keine Spezialtransmitter ihres Geheimdienstes zur Verfügung gestellt haben.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

heppen shemir hat geschrieben: 8. Februar 2023, 19:29
STDu1711 hat geschrieben: 8. Februar 2023, 18:39 Und auch Energieverbräuche dürften sich ortungstechnisch tarnen lassen.
vermutlich meinst du den impuls ? der verbrauch wird halt nunmal ... verbraucht

die panjasen haben aber doch auch gar keinen grund, die von ihnen zur verfügung gestellten transmitter ortungstechnisch zu tarnen.

und die terraner dürften wohl kaum in der lage sein, auf die schnelle mal eine abschirmung der ihnen unbekannten transmitter gegen die unbekannten ortungsmöglichkeiten der panjasen zu improvisieren.

Ich muss jetzt zu meiner Schande gestehen, dass das Vertiefungsfach 5-Dimensionale Ortungstechnik in ein Sommersemester fiel und sich die Vorlesung leider mit Eisessen überschnitt - ich also auch oft geschwänzt habe. B-)

Ernsthaft: ich habe schlichtweg keine Ahnung, wie man sich 5-D-Ortung eigentlich vorstellen kann - und ich bin mir nicht sicher, dass die Altvorderen, also K. H. Scheer und Kurt Mahr das hatten (vielleicht bin ich da jetzt auf dem Holzweg und habe es schlicht vergessen). Ein bisschen hat sich aber bei mir die Idee festgesetzt, dass man da im Prinzip die Streustrahlung von 5-D-Aggregaten anmisst und das diese so etwas ähnliches ist wie Verlustleistung oder Abwärme bei konventionellen technischen Prozessen. Da man technische Prozesse normalerweise optimiert um keine Energie zu verschwenden - selbst bei unendlich verfügbarer Energie dürfte sie einen Preis *) haben - scheint es mir logisch, dass man generell Streustrahlung vermeidet oder verringert, auch wenn kein anderer, z.B. militärischer Grund dafür vorliegt. Daher würde ich erwarten, dass Transmitter generell so gut es geht abgeschirmt sind.

*) Preis muss man jetzt nicht mit Geld gleichsetzen. Analogie aus dem real life: Braunkohle ist billig, hat aber an anderer Stelle einen hohen Preis (Landschaftszerstörung, C02-Ausstoss).
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 8. Februar 2023, 19:07
nanograinger hat geschrieben: 8. Februar 2023, 17:26Damit die im ganzen System verteilten (Band 3206) panjasischen Raumschiffe die entsprechenden Transmitterimpulse nicht anmessen, muss die Zeitspanne so klein sein, dass die Transmission zwar reinkommt, aber der resultierende anmessbare 5D-Impuls nicht rauskommt.
Das wäre theoretisch möglich, aber um den Schattenschirm aufzubauen, muss jedes Mal der Paratron-Konverter/Paros-Wandler aktiviert werden. Das sind 5D-Aggregate, die bei ihrer Aktivierung einen anmessbaren fünfdimensionalen Impuls erzeugen. Das ist in der Praxis gewöhnlich kein Problem, weil das Schiff dann schon längst weg ist und sich im Schutz des Schattenschirms bewegt.

Aber bei deinem Beispiel bleibt die TRINIDAD ja an Ort und Stelle. Statt der unzähligen Transmitterimpulse könnten die Panjasen nun unzählige Konverter/Wandler Aktivierungen anmessen.

Und wie soll die Synchronisation der Transmittertransporte mit den Intervallen des Schattenschirms durchgeführt worden sein? Hat Perry per Hyperfunk eine Synchronisationsdatei geschickt und dieser Hyperfunkkontakt wurde von den Panjasen dann auch nicht angemessen? ...
Das sind alles gute und richtige Überlegungen, die zeigen, dass die "Setzung" des undurchdringlichen Paros-Schirms mit Abschaltung für "sehr kurze Zeit" nicht durchdacht ist.

Tatsache ist auch, dass bei diesem Roman weder Autor, Testleser oder Redakteur das Problem gesehen haben, weil sie offenbar die "aktuelle Setzung" noch nicht verinnerlicht haben. Wie auch: Das hat nicht einmal Robert Corvus, denn auch er hatte in Band 3119 wie auch Band 3147 auf den Einsatz des Paros-Schirms im Gefecht verzichtet, weil ihm damals noch nicht bewusst war, dass man nach "aktueller Setzung" den Paros-Schirm so schnell an und abschalten kann, dass man damit sogar unerkannt Traitanks angreifen kann (Band 2373) oder "aus dem Verborgenen" Vothantar Zhy (Band 2719) und Naat-Raumschiffe attackieren kann (Band 3040).
Fallada hat geschrieben: 8. Februar 2023, 19:15...
Rainer Castor fehlt halt an einigen Stellen doch gewaltig doch andererseits halten sich solche Holprigkeiten doch in überschaubaren Grenzen. ...
Sorry to say, aber Rainer Castor ist ja für das Chaos verantwortlich, weil er bei der Wiedereinführung des Paros-Schirms (nach 1600 Wochen Vergessen) offenbar nicht klar kommuniziert hat, was möglich ist und was nicht. Deshalb steht ja in Band 2373 der Satz "Strukturlücken können nicht geschaltet werden" (das hat sicher nicht Arndt Ellmer erfunden) während im gleichen Roman unerkannt aus allen Rohren auf Traitanks geballert wird.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Selbst so 95%-Organisationsgenies wie Castor machen halt auch mal Fehler.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Richard
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

Ad Transmitterimpulse.
Da gabs mal spezielle Transmittermodelle (hm. Excalibur?) in der Zeit vor der HI Erhöhung, die keine solchen verräterischen Impulse abgaben.
Selbst wenn man aktuell wieder über solche Transmitter verfügt haben die Panjasen sicherlich normale Transmitter zur Verfügung gestellt, die keine solche Abschirmung haben (warum sollten sie das auch machen ).
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von heppen shemir »

Richard hat geschrieben: 9. Februar 2023, 18:11 Ad Transmitterimpulse.
Da gabs mal spezielle Transmittermodelle (hm. Excalibur?) in der Zeit vor der HI Erhöhung, die keine solchen verräterischen Impulse abgaben.
Selbst wenn man aktuell wieder über solche Transmitter verfügt haben die Panjasen sicherlich normale Transmitter zur Verfügung gestellt, die keine solche Abschirmung haben (warum sollten sie das auch machen ).
sagt ja auch gavschuran selber, als er mit orina s.-b. über die transmitter verhandelt:

"... keine besondere Ausstattung ... panjasische Massenware ..."
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Julian »

Tennessee hat geschrieben: 4. Februar 2023, 19:54 Dennoch ging mir das alles irgendwie zu glatt.

lg
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Ich liebe ja auch Deine Kommentare und Ausführungen, sowie wenn ein Plan gelingt. :st:

Ein anderes Szenario als Zirkus möchte ich mir nicht unbedingt vorstellen müssen.

Bei der genannten Frau Barum musste ich schmunzeln, und an die Artistin Diamond denken. Da war die Welt noch in Ordnung.
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Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

Mondra Diamond war jetzt auch nicht immer eine so beliebte Figur. Aber falls das für Dich unter "Welt noch in Ordnung" fällt: ok, dann ja.
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von AushilfsMutant »

Richard hat geschrieben: 15. Februar 2023, 09:43 Mondra Diamond war jetzt auch nicht immer eine so beliebte Figur.
Ich empfand sie als so lala. Nicht wirklich schlecht noch besonders gut. Dafür war der Rhodanischdiamondische Haus, Wiesen Raumschiff Zwergelefant einfach nur trötttt. :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich mochte bei Mondra den Elefanten, dessen Name nicht genannt werden darf
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 15. Februar 2023, 11:11 Ich mochte bei Mondra den Elefanten, dessen Name nicht genannt werden darf
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

Gewisse Autoren wollten aus Norman eine Art intelligentes Wesen machen, im nachhinein betrachtet wohl so in etwa wie den intelligenzoptimierten Dodo von Farye Sepheroa. Das ist nicht bei allen Leuten auf Gegenliebe gestossen.
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Loxagon
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Re: Spoiler 3207: Transmitter-Ballett, von Hubert Haensel

Beitrag von Loxagon »

2/3/2

Ein sehr guter Roman, aber durchschnittlich geschrieben. Halt ein HH. Klingt blöd, ist aber so...

Stoff genug für nen ganzen Roman bot das eigentlich nicht, aber nun ja, war dennoch unterhaltsam.
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