Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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ZEUT-42
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ZEUT-42 »

Akronew hat geschrieben: 19. Januar 2022, 16:18
ZEUT-42 hat geschrieben: 19. Januar 2022, 14:09 Richtig. Ich hatte aber auch geschrieben, dass man nach Ablauf eines Zyklus - also nach ein bis zwei Jahren - tatsächlich was aussagen kann.
Ist das nicht wie die Zeitung von letzter Woche?
Für die Leser schon, für die Macher nicht.
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Akronew
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Diese Personen sind dann schon längst ein Jahr weiter in der Planung, also Mitten im "neuen" Zyklus?
Oder geht dein Gedanke in Richtung des übernächsten Zyklus, auf den das dann keinen Einfluss hat?

Ich stimme mit Tennessee überein,
besteht die Möglichkeit dies durch die Moderatoren auszulagern?
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

Starfox hat geschrieben: 19. Januar 2022, 10:17
nanograinger hat geschrieben: 17. Januar 2022, 23:10 Ich frage mich, ob MMT selbst schon weiß, was es mit Farbaud, FENERIK etc. auf sich hat, oder ob die Autoren nur grob das Ende des Zyklus kennen, und so in jedem Roman wie die Romanfiguren rätseln müssen, was denn der wirkliche Motivation Farbauds und der Quintarchen ist.
Witzige Idee! Aber ich vermute die Autoren wissen alles, denn ansonsten könnte ja jemand „versehentlich“ die Zusammenhänge genau so zusammenrätseln wie es später dann kommen soll. :)
So etwas (das versehentliche Erwähnen der Auflösung) könnte man im Redaktionsprozess leicht korrigieren. Ich bin mir sicher, dass so etwas gar nicht so selten passiert.
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ZEUT-42 »

Akronew hat geschrieben: 19. Januar 2022, 18:23 Diese Personen sind dann schon längst ein Jahr weiter in der Planung, also Mitten im "neuen" Zyklus? Oder geht dein Gedanke in Richtung des übernächsten Zyklus, auf den das dann keinen Einfluss hat?
Du hast die Poll-Problematik aus einem anderen Blickwinkel gut zusammengefasst.
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Akronew
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Ich möchte mich bedanken. Die drei besten Q-Auf der VOY-Folgen die seit langen gehört habe.
Hat mich wirklich unterhalten und ich habe es genossen wie Perry ohne Schutz in der offen Hand des Chaos sitzt
und trotzdem so tut als geht ihn das gar nichts an. Ich bilde die Dritte Macht zwischen den Blöcken, ist klar.
Vielleicht hat er sich doch nicht verändert und ist so geblieben wie er war. :D
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Goedda
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goedda »

Also ich finde die Idee gelungen, dass die Umtriebe von Farbaud, der sich verschanzt, zuerst von der Pflanzenwelt und einer pflanzenaffinen Kamashitin bemerkt wurden. Pflanzen mit ihrem Geäst, den Blättern, einem Wurzelwerk, Ablegern, einem symbiotischen und ausgedehnten Pilzgeflecht etc. können Informationen aus einer riesigen Fläche beziehen, Informationen austauschen und darauf reagieren. Dieser Informationsaustausch und wie die Pflanzen auf ihre Umwelt reagieren, kann dann mit den geeigneten Mitteln ausgelesen werden. In diesem Roman war das geeignete Mittel halt eine Kamashitin. Ob nun hingegen eine Zweiweg-Kommunikation stattfinden und vom Pflanzengegenüber eine bewusste bzw. eine emotionale Kommunikation ausgehen kann, das würde ich im realen Leben verneinen.
Im PR-Universum ist das hingegen nicht so ungewöhnlich. Pflanzliche Intelligenzen gibt es in grosser Menge. Es gibt sogar einige auf der RAS, iirc. Und wenn man von pflanzlichen Intelligenzen spricht, dann fällt mir natürlich immer die Superintelligenz ESTARTU ein, die schon immer einen starken Zusammenhang mit Pflanzen hatte und deren Anker (Pflanzenväter, Kontaktwälder) bekannte pflanzliche Intelligenzen im PR-Universum darstellten.
Trotzdem empfand auch ich die ganze Handlung in und um Ogygiaein als esoterisch angehaucht. Um das zu umgehen, hätte man z.B. Ogygia als sich verändernd (ein Bewusstsein entwickelnd?) beschreiben können. So im Sinne von: Nicht nur die Hülle der RAS hat sich verändert, nicht nur ANANSI verändert sich, auch auf Ogygia hatten die kosmischen Ereignisse einen Einfluss und nun entwickelt sie so etwas wie ein Bewusstsein, das aber in diesem Stadium erst von der Kamashitin mit Hilfe ihres Shant wahrgenommen werden kann.
Ich hätte mir auch gewünscht bzw. ich habe die ersten 30 Seiten beinahe laut aufgeschrien, dass die Kamashitin die schwarzen Zonen doch Rhodan und co. melden möge. In dieser Ausnahmesituation und mit Farbaud, der sich verschanzt, an Bord müssten ANANSI und die Schiffsführung jeder noch so kleinen Irregularität nachgehen. Irgendwie blieb die Kamashitin aber an ihrem beeinflussten Vorgesetzten und ANANSI hängen. Es dauerte mMn einfach viel zu lange, bis sie eine Meldung an Rhodan durchgab. Die sie dann zudem noch vorzeitig abbrach, um handfeste Beweise zu finden. Gut, da war sie selber auch schon beeinflusst und konnte nicht mehr klar denken. Das wollen wir deshalb verzeihen.
Hingegen gut fand ich wiederum, wie Rhodan und co. die Situation schlussendlich gelöst haben. Indem Sie auf eine harte Konfrontation und gewisse Erkenntnisse über Chaotarchentechnik verzichteteten, konnten sie Farbaud, der sich verschanzt, dazu bewegen, die Gran-Legaten zurückzurufen. Oder zumindest hatten sie es sich nicht verbaut, dass Farbaud, der sich verschanzt, die Gran-Legaten zurückruft. Wie schon im Roman bemerkt, dem Quintarchen war die RAS vermutlich egal, er hatte vermutlich andere Motive, dieses Manöver zu beenden. Ich bin mal gespannt, was der Quintarch wirklich auf der RAS will und zu welchem Zweck er sich so verhält, wie er sich verhält.
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Pascal Gregory »

Diese Woche ruht meine Bewertung auf einem sehr subjektiven Leseeindruck, daher nicht in Stein gemeisselt: 3/2/3.

Michaels Roman hat mir also nicht ganz so gut gefallen wie der Vorgänger, der "Flow" wollte sich zunächst nicht recht einstellen. Die Abschnitte im Habitat waren anfangs stilistisch sehr störend, wie die Mädels Bäume umarmen und Männer verrückt machen wollten...

Es ging gottseidank nicht so weiter, und der Bezug zum Titel dann doch schnell hergestellt. Beeinflusste Besatzungen bei PR sind ein uralter Hut, hier geht MMT ein bißchen weiter Richtung Horror. Verschwörungstheoretiker aufgepasst - ihr habt alle einen düsteren Begleiter! ;)
Perrys Psychoduelle mit Farbaud waren nett, wobei Farbaud eindeutig der coolere ist.

Farbaud würde eindeutig keine Bäume umarmen, das gefällt mir! :D

Die Kamashitin hat mir in ihrer Detektivarbeit und ihrem inneren Kampf auch sehr gut gefallen. Und der beschriebene Boost des Chaoporters Richtung Milchstraße läßt hoffen, dass es jetzt weniger Lückenfüller altbewährter Machart geben wird?

Als Abenteuer für sich hat mich der Roman jedenfalls gut unterhalten!
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Tennessee
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Tennessee »

Salut,

ich bin sowas von gar nicht in den Roman rein gekommen. Und das lag vor allem an der anfänglichen Szene mit Axelle (die wohl nicht mit der BJO in Cassiopeia bleibt, wie schade) und der Semiramis und ihr infantiles Geplappere über Knackärsche. Wäre ich jetzt von der genauen Sorte und auf einer Mission unterwegs, so würde ich anmerken, dass diese Szene absolut sexistisch war, dass Männer dort zu sexuellen Objekten gemacht und damit entmenschlicht werden und das Sexismus ja beidseitig ablaufen kann. Aber ich bin weder das eine noch das andere und wenn Axelle einen Knackarsch will, kann ich das sehr gut verstehen, ich find die ja auch gut!
Dennoch war mein Leseverstand absolut fokussiert auf diese infantile Nervszene und egal, was ich dann anschließend las - es funktionierte bei mir nicht mehr. Ich habe den Roman dann für mich abgeschlossen, die Zusammenfassung gelesen und entschieden, dass ich wohl so viel nicht verpasst habe. FENERIK nimmt wieder Fahrt auf, Farbaud war mal weder Fisch noch Fleisch - das scheint es wohl zu sein, was den Roman an Essenz so ausmacht. Und wenn ich doch was übersehen habe, dann freue ich mich auf mein späteres Staunen.
Und das vergleiche man mal mit dem literarischen Gesamtwerk des Tselufürsten!

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 30. Januar 2022, 16:13 [...]
ich bin sowas von gar nicht in den Roman rein gekommen. Und das lag vor allem an der anfänglichen Szene mit Axelle (die wohl nicht mit der BJO in Cassiopeia bleibt, wie schade) und der Semiramis und ihr infantiles Geplappere über Knackärsche. Wäre ich jetzt von der genauen Sorte und auf einer Mission unterwegs, so würde ich anmerken, dass diese Szene absolut sexistisch war, dass Männer dort zu sexuellen Objekten gemacht und damit entmenschlicht werden und das Sexismus ja beidseitig ablaufen kann.
Das ist der einzige Roman des laufenden Zyklus, zu dem ich mich nicht geäußert habe (und es auch nicht möchte).
Aber ich sehne wirklich das Reise-Ende von MMT herbei. Während einer Motorrad-Tour Romane zu verfassen, hielt ich von Anfang an für eine eher suboptimale Idee.

(Deshalb diesen Ausreißer mit 5 / 4 / Keine Bewertung bewertet). :rolleyes:

P.S.: Aber ich habe den Roman am nächsten Tag wieder vom Garagendach geholt (damit ihn niemand versehentlich liest). :P
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Goshun
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Re: Spoiler 3152: Die Schwarzen Gärten von Ogygia, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goshun »

Hier liegen Genie und Esoterik dicht beieinander.

Auf der einen Seite hatte der Roman für mich durchaus seine Glanzstellen, auf der anderen Seite war an manchen Stellen auch ein bissl fremdschämen angesagt.

Auf jeden Fall mutig und das muss man auch honorieren meiner Meinung nach.

Die Chars sind gut beschrieben, stellenweise ist die Stimmung dicht. Der Chaotarchenknecht setzt Dinge in Bewegung die Menschen umbringt. Spätestens jetzt ist eigentlich angesagt etwas gegen den zu unternehmen. Perry und Co: machtlos.

Ob eine Flucht was bringt? Wie weit muss man sich von den Geschehnissen entfernen damit der Chaotarchenknecht abzieht? Lohnt es sich gar die RAS temporär aufzugeben? Der Chaotarch kann nicht auf allen Beibooten mitfliegen... somit sind eine Menge Menschen schon mal aus der Schusslinie.


Die Stellen mit den Pflanzen "was-auch-immer" habe ich inzwischen schon gekonnt ausgeblendet und "schnell drübergelesen". Eine Fähigkeit die durch die letzten 20-30 Romane geschult wurde.

Wie gesagt: Licht und Schatten aber alles in allem war der Roman ok.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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