Zyklus: Negasphäre

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

Akronew hat geschrieben: 21. März 2023, 18:17 Im letzten Zyklus hat sich die Gründungsgeschichte
eines "Neue Galaktikum" durch Uschi ja wiederholt. ^_^
Eigentlich durch Arndt Ellmer. Uschi war nur in der Vorbereitung beteiligt.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

HOT hat geschrieben: 21. März 2023, 18:26
nanograinger hat geschrieben: 21. März 2023, 17:54 Bre Tsinga hat hier m. W. ihren letzten Auftritt. Mit dem Zeitsprung zum nächsten Zyklus ist auch Bre Tsinga Geschichte.
Schade, im Sternenozean hat sie mir ganz gut gefallen.
Wie gesagt, das klassische Schicksal von Nebenfiguren ohne Zellaktivator. Bre Tsinga ist vermutlich zwischen 1250-1260 NGZ geboren. Zur jetzigen Handlungszeit 1346 NGZ ist sie also knapp 100 Jahre alt. Band 2500 spielt in 1463 NGZ.

Es hätte vermutlich mehr Romane mit ihr gegeben, wenn Susan Schwartz nicht nach Band 2202 für sieben Jahre als Teamautorin ausgestiegen wäre (mit Ausnahme dieses Gastromans). Bereits im TERRANOVA-Zyklus hatte Bre Tsinga nur wenige Auftritte.
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Akronew
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

nanograinger hat geschrieben: 21. März 2023, 21:38
Akronew hat geschrieben: 21. März 2023, 18:17 Im letzten Zyklus hat sich die Gründungsgeschichte
eines "Neue Galaktikum" durch Uschi ja wiederholt. ^_^
Eigentlich durch Arndt Ellmer. Uschi war nur in der Vorbereitung beteiligt.
Das sieht die Perrypedia, vielleicht auf Grund des Romantitels,
auch so, ich empfinde diese Romane allerdings als Doppelband
und in der Eröffnung von Uschi ist schon klar was verhindert
werden soll, schließlich wird die Spannung daraus erzeugt.

Aber genug davon, Uschi hat einen Style der für mich
sehr wichtig für Perry Rhodan ist, nicht nur als Autorin. ;)
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Ce Rhioton
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 21. März 2023, 22:26 Aber genug davon, Uschi hat einen Style der für mich
sehr wichtig für Perry Rhodan ist, nicht nur als Autorin. ;)
Und was für ein Style ist das? :gruebel:
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HOT
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Das Genetische Magazin

von Arndt Ellmer

Bild

Handlung

Die Skapalm-Bark DERUFUS birgt eine Besonderheit, auf ihr ist das Genetische Magazin gelagert. Unter anderem die Vorlagen für Mikro- und Makro-Bestien. Auf DERUFUS wird im Gegensatz zu gewöhnlichen Skapalm-Barken weniger produziert als viel mehr geforscht. Nach dem Hoch-Medokogh Rorian Omokra, sind es die Kolonnen-Anatomen Sheymor Merquin und dessen Stellvertreter Pharoib Inssino, die sich vor allem der Mikro-Bestienforschung verschrieben haben. In ihrer Ausbildungszeit noch Freunde, sind sie nun zu Konkurrenten geworden, wenn nicht gar zu Feinden.

Als Rorian Omokra den Ruf von CRULT bekommt und erfährt, dass Dantyren sehr wahrscheinlich getötet wurde, und den Auftrag erhält, zwei neue Kopien von Roi Danton und dem Mor'Daer Yrendir zu erstellen, schickt er Merquin und Inssino in das genetische Magazin, um die Originalkörper der beiden zu holen.

Diese Körper lagern im sogenannten Biostasis-Tresor – einer Blackbox-Kolonnen-Technik, die sich den Anatomen entzieht – ebenso wie das Paralog-Reprotron, in dem die Körper nahezu perfekt repliziert werden. Die Replikation hat allerdings einen Nachteil, mit jedem Kopiervorgang verliert das Original Vitalenergie, nur Roi Danton nicht – wohl wegen seines Zellaktivators, den das Reprotron auch nicht duplizieren kann, weshalb die Anatomen auch nicht wissen, wie lange die Danton-Kopie lebensfähig ist. Für den Transport vom Tresor zum Reprotron werden Danton und Yrendir in Konservierungstanks »eingelagert«.

Nach dem Vorgang werden sie nicht sofort wieder in den Biostasis-Tresor gebracht, sondern in ein Labor der Anatomen. Es ist möglich, dass es bei der Erstellung des neuen Duals Dantyren zu Komplikationen kommt und erneut Duplikate für LUCRIFIR, wo das neue Dual erschaffen wird, angefordert werden.

Für die beiden Anatomen überraschend ist, dass Danton seine Umgebung durchaus bewusst aufnehmen und sogar kommunizieren kann, während der Mor'Daer im Tiefschlaf liegt. Besonders die Tatsache, dass Danton die Bestien erkennt, an deren Tanks er vorbeigebracht wird, erregt ihr Aufsehen, denn eventuell kann er ihre Forschungen voranbringen, denn den Anatomen ist die wahre Herkunft der Bestien unbekannt, es gibt viele Informationen, doch viele davon sind falsch. Auffallend ist ebenfalls, dass Danton detaillierte Informationen über die Kolonne hat. So kann er TraiCom sprechen, kennt Antakur von Bitvelt und kann sich offensichtlich an seine Dualisierung erinnern.

Obwohl verboten, entlassen die beiden, jeweils unabhängig voneinander und im Geheimen, Danton aus seinem »Gefängnis« und gehen mit ihm die Historiendaten über die Bestien durch. Dies geht über Wochen so, während auch Danton seinerseits die beiden Anatomen studiert und schnell darauf kommt, dass sie sich spinnefeind sind. Was durchaus stimmt, denn sie verüben gegenseitig Attentate aufeinander, ohne den Konkurrenten allerdings zu erwischen.

Nach vier Wochen hat sich Danton mit genügend Hintergrundwissen über die beiden Anatomen und ihren Streit versorgt. Er bricht mit Merquin, will ihm nichts mehr berichten, sondern eröffnet ihm, dass er Inssino die gesamte Geschichte berichten wird, da dieser ihm bessere Aussichten bieten würde. In der Nachtschicht klärt er Inssino über M 87 und die Experimente der Okefenokees mit den Skoars auf und stellt gleichzeitig Forderungen an ihn. Als Merquin klar wird, dass er verloren hat, sobald sich Inssino dem Hoch-Medokogh anvertraut, stürmt er während dessen Unterredung mit Danton das Labor. Es kommt zum Zweikampf, den beide mit dem Tod bezahlen, so dass sie das neue Wissen mit ins Grab nehmen.

Roi Danton wird von einem Roboter paralysiert und später von einer Kolonnen-Anatomin wieder in seinen Konservierungstank eingelagert. Es ist ihm aber gelungen, einen nagelähnlichen Gegenstand mit in sein Gefängnis zu schmuggeln – eine erste Hoffnung für Perry Rhodans Sohn.

Auf LUCRIFIR ist unterdessen der Versuch, einen neuen Dantyren zu erschaffen, gescheitert.

Persönliche Meinung:

Sorry, hat ein bisschen gedauert, aber andere Sci-Fi-Literatur etc. ging vor.

Obwohl hier einige wichtige und überraschende Dinge geklärt werden - dass die Originale der Wesen, die zu Dualen Kapitänen verwendet werden, in Biostasis-Tresoren gelagert werden, um weitere Kopien herzustellen und dass die Kolonnen-Anatomen garnicht die Ursprünge der Bestien kennen und an Mikro- wie Makro-Bestien genetische Versuche unternehmen - hat mich der Roman nicht fesseln können. Schon wieder ganz ekelig so eine Skapalm-Bark und was die kranken Heinis da so treiben und auch Roi Danton, wie er die beiden Anatomen austrickst, war schon ganz pfiffig - aber gepackt hatte mich der Roman trotzdem nicht. Mehr Pflichtprogramm zu weiterkommen.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

Dieser und die folgenden beiden Romane bilden eine Trilogie, die vom Thema mit zum härtesten und unappetitlichsten gehört, was in der PR-Serie je geschrieben wurde. Vielleicht deshalb blieben sie mir auch in Erinnerung.

Beim kürzlichen Nachlesen war die Schockwirkung nicht mehr da, vermutlich daher fällt auch meine Einschätzung nicht mehr so gut aus wie in der Erinnerung davor. Aber der nächste Roman "Die Bestie Ganymed" von MMT fand ich immer noch stark, Ellmers und Haensels Beiträge immer noch gut. in diesem Roman hat mir insbesondere die Beschreibung der völlig fremde Einstellung der Anatomen zu ihrem Körper gefallen. Und Danton nutzt das mörderische Konkurrenzdenken der Anatomen um einen kleinen, aber entscheidenden Vorteil zu erringen.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Die Bestie Ganymed

von Michael Marcus Thurner

Bild

Handlung

Roi Danton wird nicht in den Biostasis-Tresor zurückgebracht, weil noch offen ist, ob eine weitere Kopie für einen neuen Dantyren benötigt wird. Er sollte eigentlich betäubt sein, erlangt mit Hilfe seines Zellaktivators aber immer wieder das Bewusstsein zurück. Er erinnert sich an die Zeit, in der Dantyren noch gelebt hat. Danton hatte durch eine Art Rückkopplungseffekt regelmäßigen mentalen Kontakt mit dem Dualen Wesen. Dieser Kontakt war zwar einseitig, aber auf diese Weise hat Danton fast alles miterlebt, was Dantyren widerfahren ist. Mit der Zeit gelingt es ihm, den kleinen »Nagel«, den er sich in den Finger gerammt hat, wieder hervorzuholen. Es ist ein Mikro-Laser, der natürlich nicht stark genug ist, um die gläsernen Wände seines Konservierungstanks zu durchschneiden, mit dem er aber jemanden auf sich aufmerksam machen kann, der sich in einem ihm gegenüber stehenden Tank befindet: Eine von den Kolonnen-Anatomen gezüchtete Bestie mit der Bezeichnung 1213UII764.

Die Bestie nennt sich selbst »Null«. Sie wird allen möglichen mörderischen Tests unterzogen, bei denen sie nicht nur ihren Überlebenswillen, sondern auch ihre Fähigkeit zum logischen Denken beweisen muss. Der für sie zuständige Kolonnen-Anatom Konzig Asmo will erreichen, dass Null ihr Planhirn aktiviert, und damit hat er tatsächlich Erfolg. Null ist die erste von TRAITOR gezüchtete Bestie, der es gelingt, die berserkerhaften Instinkte ihres Ordinärhirns zu unterdrücken und ganz nach der vom Planhirn vorgegebenen Logik zu handeln. So ist sie in der Lage, all ihre Artgenossen zu besiegen und zu überleben. Danton nutzt den Mikro-Laser, um Kommunikationscodes zu entwickeln, die die Bestie tatsächlich versteht. Per Lichtzeichen teilt er ihr mit, was es mit der Terminalen Kolonne auf sich hat, wer er selbst ist und dass er die Hilfe der Bestie braucht, um aus der Skapalm-Bark entkommen zu können. Durch ein einfaches Handzeichen gibt Null dem Terraner jedoch zu verstehen, dass er kein Interesse an diesen Plänen hat. Immerhin übernimmt die Bestie den Namen, den Danton für sie ersonnen hat: Ganymed.

Eines Tages holt der sterbende Konzig Asmo Ganymed zu einem letzten Test ab. Er macht der Bestie klar, dass sie auf jeden Fall sterben wird: Wenn sie im Test versagt, wird sie von Insekten gefressen, und wenn sie gewinnt, wird man sie sezieren. Jetzt zeigt sich, dass die früheren Experimente, bei denen Ganymeds Überlebenswille geweckt werden sollte, erfolgreicher waren als gedacht. Ganymed ist nicht bereit, sich mit dem ihm zugedachten Schicksal abzufinden. Er kann sich aus der Testhalle befreien, was ihm allerdings nur gelingt, weil Konzig Asmo dort einen Codegeber verloren hat, mit dem Roboter kontrolliert werden können. Ganymed lässt sich von diesen Maschinen einen Fluchtweg in die Hallenwand schweißen und tötet Dutzende von Kolonnen-Anatomen. Konzig Asmo fällt den Insekten zum Opfer, die er auf Ganymed losgelassen hat. Die Bestie zerstört die Einrichtungen des Genetischen Magazins, tötet zahlreiche Kolonnen-Anatome und befreit Roi Danton aus dem Konservierungstank, weil sie jemanden braucht, der ihr hilft, sich in der für sie neuen, selbstbestimmten Welt zurechtzufinden.

Persönliche Meinung:

Was für ein Hammer von einem Roman! Teilweise unerträglich aufgrund der unglaublichen Zustände in dieser Gentechnik-Schmiede, aber perfekt dramatisiert von der Kindheitserinnerung Michael Rhodans bis zu seinem eisernen Überlebenswillen in diesem aus Blut, Eiter, Kotze und widerlichen Rabbeltieren, die einen auffressen wollen, komponierten Wahnsinn.

Wie Roi es schafft mittels Laserpointer Kontakt mit Ganymed aufzunehmen, erinnerte mich an eine kürzliche Lesung in einer KZ-Gedenkstätte. Da beschrieb der Autor Willi Bredel, der dort in Haft war, wie mühsam eine Kontaktaufnahme in die Nachbarzelle mittels Klopfzeichen war. Und welch eine irrsinnige Freude, als endlich eine Verständigung möglich wurde.

Was den Roman herausragend macht, ist die philosophische Frage nach dem Sinn des Daseins, den die Bestie aufwirft, wie sie sich anfangs einen Gott konstruiert, wie sie ihn am Ende verwirft und ein freies, selbstbestimmtes Leben als Ziel erkennt. Und das innerhalb der klar umrissenen Grenzen seines Daseins, die die Kolonnen-Anatomen zogen. Für sie war er nur ein Experimentierfeld und sie verstanden nicht, dass er ein eigenständiges Wesen ist. Diese Beschreibung machte mir den Zustand, in dem sich ein versklavter Mensch befindet, klar. Wer aus Afrika verschleppt wurde und wie ein Gegenstand behandelt auf einem Baumwollfeld in den Südstaaten der USA völlig aus allen eigenen sozialen Zusammenhängen gerissen, schuften musste, der hat sich wohl so gefühlt wie Ganymed.

MMT: Du hast ganz großes Kino geliefert. Danke!
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

Das ist mal wieder einer der Romane, wo ich gerne das Expo dazu lesen würde. Waren die Überlegungen und Erfahrungen, die Ganymed macht und die letztlich zur Befreiung Rois führen, im Expo vorgegeben oder von MMT ersonnen?

Alleine schon der Name Ganymed, der „Schönste aller Sterblichen“ für eine Bestie: Wer kommt auf sowas?

Für uns Lesys ist das schlussendlich egal, aber interessieren würde mich das schon.
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HOT
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Es ist ja von einigen "klassischen" Autoren der Serie, wie H.G. Ewers, überliefert, dass sie sich sehr viel Freiraum genommen haben, um viel Eigenes in die Romane zu packen. Tatsächlich wäre das auch für mich hier sehr interessant, meine ich doch von irgendwoher zu wissen, dass MMT Atheist ist. Das erklärt sein Statement zu einem höchsten Wesen als Konstrukt, was sich Ganymed erst macht und dann verwirft.

Mir fiel übrigens auf, dass Bullys Kurzauftritt in diesem Roman ohne Fran stattfindet, die ihn nicht begleitet, sondern auf dem Mars weilen soll. In Uschis Roman war sie ja eine der Hauptprotagonistinnen neben Bully auf diesem Trip. Hat mich irritiert.

Außerdem eine kleine Korrektur von mir: Natürlich meine ich "Krabbeltiere" nicht "Rabbeltiere".

LG hot
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Armee der Mikro-Bestien

von Hubert Haensel

Bild

Handlung

Ganymed befreit Roi Danton aus dem Konservierungstank. Er betrachtet ihn nicht nur als Freund, sondern stellt sich sogar ganz in seinen Dienst – aus Dankbarkeit dafür, dass der Terraner ihn zum selbstständigen Denken bewegt hat. Kaum darf Danton wieder Hoffnung schöpfen, da schmiedet er bereits wilde Pläne. Am liebsten würde er die DERUFUS entführen und sie den Terranern bringen; die zu erwartenden Forschungsergebnisse wären von unschätzbarem Wert. Danton findet den zerstörten Originalkörper Yrendirs, später stellt er fest, dass sich auch die Originalkörper von Zerbone und Aroff in DERUFUS befinden. Sie sind aber noch im Biostasis-Tresor eingelagert. Danton klinkt sich in eine Überwachungsanlage ein, die anscheinend mental gesteuert wird. So findet er heraus, dass er und Ganymed sich nicht nur gegen die noch circa 2500 Kolonnen-Anatomen der Skapalm-Bark zur Wehr setzen müssen, sondern auch gegen Mor'Daer einer neuen Zuchtreihe, die gerade erweckt wurden.

Danton nutzt die Kenntnisse, die er durch die einseitige Rückkopplung mit Dantyren erhalten hat, und beeinflusst mit dessen Überrang-Codes sowohl die Steuerung als auch die Funkanlagen der Bark, die somit weder fliehen noch um Hilfe rufen kann. Ganymed »kümmert« sich derweil um die Mor'Daer-Soldaten. Dann befreit Danton alle Mikro-Bestien, die sich an Bord befinden, um sie zu seinen Verbündeten zu machen. Dies gelingt ihm nur mit Hilfe der beiden Führer der Mikro-Bestien: Senego Trainz und Mor Frant. Die anderen Mikros hätten ihn fast getötet. Der Terraner kann sie davon überzeugen, dass sie gemeinsame Feinde haben und sich gegenseitig helfen müssen. Allerdings hat er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, wie er erkennen muss, als die Mikros erbarmungslos gegen alle anderen Zuchtprodukte der Bark und schließlich auch gegen die Kolonnen-Anatomen vorgehen. Sie lassen niemanden am Leben, der ihnen gefährlich werden könnte oder keinen Nutzen für sie hat. Auch Rorian Omokra, Hoch-Medokogh der Bark, fällt ihnen zum Opfer.

Aus unbekannten Gründen beginnt die Bark plötzlich zu zerbrechen. Es scheint so, als hätten der Biostasis-Tresor und das Paralog-Reprotron erkannt, dass sie in Gefahr geraten sind. Beide Einheiten sind autark flugfähig und lösen sich aus der zerfallenden Bark, um sich selbstständig in Sicherheit zu bringen. Roi Danton und einige Mikro-Bestien kapern das Beiboot GAIR IV. Als Danton die Gelegenheit zur sofortigen Flucht nicht nutzt, sondern zuvor circa 1900 Mikros sowie Ganymed an Bord holt, die sonst im Vakuum gestorben wären, gewinnt er den Respekt und die Zuneigung von Senego Trainz und Mor Frant. Er steuert das Beiboot zum Aureuthsystem, in dessen Nähe sich ein USO-Stützpunkt befindet. Er landet auf dem zehnten Planeten und funkt den Stützpunkt um Hilfe an, befürchtet aber, dass Traitanks der GAIR IV bereits auf der Spur sind. Er will sie deshalb per Autopilot in die Sonne lenken. Damit ist Ganymed jedoch nicht einverstanden. Er will seine neu gewonnene Freiheit auskosten und mit dem Raumschiff weiterfliegen. 100 Mikro-Bestien begleiten ihn, während der Rest bei Danton bleibt. Sie kommen jedoch nicht weit: Einige Traitanks vernichten das Schiff.

Persönliche Meinung:

Adäquate Fortführung der Handlung der letzten zwei Hefte. Hubert strukturiert mit seiner klaren Sprache das ausbrechende Chaos auf der DERUFUS und Roi Dantons Kampf ums Überleben, aber auch dem Ausbrechen und der Nutzbarmachung der Umstände, ein Teil der Terminalen Kolonne, aber auch ihr Gegner zu sein.

Gut uns spannend gelöst ist das Verhältnis zu den Mikro- und Makro-Bestien, die Roi so beschreibt: Das war eine Armee, mit der ich mir durchaus zutraute, den Teufel aus der Hölle zu holen. Für einen Moment hielt ich den Atem an. Ich durfte nicht vergessen, dass diese Armee aus Teufeln bestand"
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

HOT hat geschrieben: 13. Februar 2023, 22:59 Zielzeit

von Robert Feldhoff
Spoiler:
Bild
Also bin ich dann in diesen Zyklus
gesprungen und mir die ersten 10
Romane als Hörbuchsammlung
erstanden. Band 2400 ist eigentlich
ein Doppelband und gerade beim
Hörbuch ist es klar ersichtlich.

Ebook war damals auch umsonst
zu bekommen und ich habe es damals,
so glaube ich, als Mobipoket gelesen.
Wenn nicht, dann als Epub von Beam.
HOT hat geschrieben: 15. Februar 2023, 14:05 Vorstoß in die LAOMARK

von Michael Marcus Thurner
Spoiler:
Bild
Die Laomark und die Jungs mit
den Ohrenhänden fand ich schon
damals gut. Aber der Sprecher
war weniger mein Fall.
HOT hat geschrieben: 18. Februar 2023, 12:23 Der GESETZ-Geber

von Christian Montillon
Spoiler:
Bild
Nach "drei" Romanen sind wir bereit
in den vollen, aber niemand weiß es. :D
Zuletzt geändert von Richard am 13. Mai 2023, 04:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bilder in Spoiler gesetzt
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

HOT hat geschrieben: 19. Februar 2023, 19:03 Mission CHEOS-TAI

von Christian Montillion
Spoiler:
Bild
Das CM hier etwas interessantes gemacht
hat, ist mir erst aktuell aufgefallen.

Ich höre ja schon etwas länger Hörbücher
und begonnen hat das als ich meinen Kindern
kaum noch Vorlesen konnte.

Daher bin ich in den Genuss gekommen,
alle Harry Potter Bücher gelesen von
Felix von Manteuffel zu kennen.

Und nun hörte ich diesen Roman und
sofort kam ich mir in den Passagen wie
in einen Harry Potter Roman vor.

Vielleicht liegt es nur an der sprachlichen
nähe von Pothawk zu Potter, aber auch die
Szene dort unterstrichen dieses Bild nur.

Ich fand es sehr Interessant, aber damals
kannte ich HP noch nicht, weshalb es mir
damals nicht auffallen konnte. :rolleyes: :D
Zuletzt geändert von Richard am 13. Mai 2023, 04:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild in Spoiler gesetzt
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

Akronew: Schön, das du hier mitliest, aber lass bitte das Zitieren von Bildern, das macht den Thread unleserlich.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

@Richard
Noch einmal Danke :st:
@nanograinger
Ich werde in Zukunft
die TiBis ausschließen. :st:
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Mythos Scherbenstadt

von Christian Montillon

Bild

Handlung

Dao-Lin-H'ay ringt mit dem Tod und wird in der Medostation der RICHARD BURTON behandelt, ist aber in der Lage, Atlan die Geschichte der SOL zu erzählen. So erfährt der Arkonide auch davon, dass Ronald Tekener und die Kartanin sich endgültig getrennt haben – auch wenn Tekener lange gebraucht hat, um diese Tatsache zu akzeptieren.

Im August 1342 NGZ, elf Tage nach der Flucht von Ultrablau, macht die SOL bei einer Sonne Halt, die den Namen Old Red erhält. Die SOL ist im Halo Hangays gestrandet, denn ihre Überlichttriebwerke sind quasi ausgebrannt. Es gibt jedoch Hoffnung, denn aus dem Wrack des auf Rothger abgestürzten TRAI-Versorgers konnten nicht nur fast 260.000 Tonnen Khalumvatt geborgen werden, sondern auch einige besondere Hyperkristalle, die den Namen T-Exagonium (TEX) erhalten. Die Solaner ahnen nicht, dass es sich dabei um Salkrit handelt, aber sie erkennen die Möglichkeiten, die diese Substanz bietet. Mit Hilfe der Mom'Serimer, die in der SOL leben und sich das Recht zu mehr Mitbestimmung wünschen (der junge Zeran Tronale wäre sogar bereit, einen Aufstand anzuzetteln), wird eine Space-Jet modifiziert, außerdem werden die Fusionsreaktoren von Beibooten in die SOL eingebaut. Am 1. Dezember macht die Space-Jet einen erfolgreichen Testflug. Mit dem TEX ist Hypertaktflug möglich, allerdings wird es dabei schnell aufgebraucht.

Ein halbes Jahr später ist es so weit: Die SOL kann weiter in Richtung Hangay fliegen. Die Solaner stellen fest, dass TRAITOR dabei ist, eine Art Wall um die Galaxie zu errichten, der jetzt aber noch durchquert werden kann. Es kommt zu unerklärlichen Kursabweichungen, die auf die Entstehung der Negasphäre zurückgeführt werden und von denen die SOL nur deshalb wenig behindert wird, weil der Hypertaktflug mehrere Tausend Neu-Orientierungen innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Im Oktober 1343 NGZ entwickelt der Mom'Serimer Siri Solabas zusammen mit Blo Rakane eine Khalumvatt-Ummantelung für das TEX, das die Effizienz dieser Hyperkristalle weiter steigert, weil es jetzt möglich ist, einen Teil der Deflagrationsenergie zu nutzen. Dao-Lin-H'ay befiehlt den Anflug auf zwei Sonnenlicht-Stationen, deren Position ihr bekannt sind. Beide Stationen sind jedoch zerstört, die SOL findet am 8. und 24. Oktober nur noch Trümmer von Sonnenlicht-7 und Sonnenlicht-12 vor. Vermutlich wurden sie von TRAITOR vernichtet, denn die SOL wird in der Nähe der zweiten Station von Traitanks angegriffen und kann nur knapp entkommen.

Dao-Lin-H'ay entwickelt einen neuen Plan, der bei Ronald Tekener auf wenig Gegenliebe stößt. Sie will den Widerstand der Völker Hangays gegen TRAITOR organisieren und ist bereit, die SOL zu verlassen. Am 3. Dezember nehmen die Kartanin und der Terraner an einer Geheimkonferenz der Völker Hangays teil, die auf dem Planeten Yoki in der Yokitur-Dunkelwolke stattfindet. Die beiden werden freundlich empfangen, denn sie sind in Hangay noch wohlbekannt. Doch plötzlich verhalten sich die Konferenzteilnehmer eigenartig. Die SOL, auf der das gleiche geschieht (nur die Aktivatorträger und die Mom'Serimer sind immun), muss fliehen. Als die Verhältnisse sich wieder normalisieren, woran die Mom'Serimer entscheidenden Anteil haben, entnehmen die Solaner aufgefangenen Kolonnenfunksprüchen, was geschehen ist. Ein Entropischer Zyklon hat die Dunkelwolke heimgesucht. Entropische Zyklone führen eine Verdummung aller in ihrem Wirkungsbereich lebenden Intelligenzwesen herbei und rauben ihnen gleichzeitig die Vitalenergie. Die Chaosmächte nutzen die Zyklone, um jegliches Leben in einem bestimmten Raumsektor zu vernichten. Sie sind praktisch das Gegenstück zu den von den Kosmokraten eingesetzten Sporenschiffen und Schwärmen.

Zum Dank für ihre Hilfe erhalten die Mom'Serimer, die bis jetzt nur geduldete Gäste waren, weitgehende Mitbestimmungsrechte in der SOL. Mitte Dezember verlässt Dao-Lin-H'ay die SOL mit einer hypertaktflugfähigen Space-Jet, um ihre Pläne allein durchzuführen. Sie hört nie wieder etwas von der SOL.

Noch während Dao-Lins Bericht erhält Atlan am 28. Juli 1346 NGZ die Nachricht, dass im Sektor Jasandrich ebenfalls ein Entropischer Zyklon tobt. Trim Marath nimmt ihn wie etwas absolut Böses und Todbringendes wahr. Die RICHARD BURTON ist davon nicht betroffen und fliegt weiter nach Kosichi.

Persönliche Meinung:

Sehr gut geschriebener und abwechslungsreich bis zum Schluss mit Wendungen und Entwicklungen gestalteter Roman.

Man musste sich an die erste Hälfte des TERRANOVA-Zyklus zurückerinnern, wo die SOL in Ultrablau unterwegs war und sich die Trennung von Dao-Lin und Tek vollzogen hatte. Die Mom'Serimer sind mir in PR-Extra Nr. 9 vor weit mehr als 10 Jahren schon mal über den Weg gelaufen, allerdings erinnere ich mich nur an den Begriff "Scherbenstadt" und das sie dort auf der SOL leben. Da diese Handlung sich nach der jetzigen ereignete, habe ich versucht mich bei Gucken in die Perrypedia nicht weiter bös zu spoilern...

Ansonsten war das Heft geprägt von komplierten Beziehungskisten und dem Wie-umgehen mit Hoffnungen, Abweisungen, Missverständnissen und dem richtigen Verhalten im Gefühlschaos nach einer Trennung. Wenn man dann noch - wie die Mom'Serimer - ab und zu das Geschlecht wechselt, wird es ja wirklich kompliziert. Da reichte es dann auch, wenn die sich anbahnende Liaison zwischen Dr. Indica und Atlan nur angedeutet wurde.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

Ich habe den Roman jetzt noch nicht wieder nachgelesen. Die Wiederaufnahme der Geschichte der SOL zeigt hier zunächst nur den Teil, den man sich zum Großteil schon denken konnte, angesichts der getrennten Wege, die Dao einerseits und Tekener und die SOL andererseits gehen mussten, um zur Situation aus der "Schwinge-von-Raffat" zu gelangen. Dass mit der SOL nach der Trennung nicht alles glatt lief, ergab sich auch aus der Ortung der SOL inmitten von Traitanks aus demselben Roman.

Die "Momser" waren sicher eines der nervigsten Völker der Serie, aber langsam werden sie erwachsen und spielen in den kommenden Romanen um die SOL eine wichtige Rolle.

Apropos: Trim Marath spielt im kommenden Roman eine gute Rolle. In der aktuellen EA gab es gerade (überraschenderweise) einen Doppelband mit ihm von Marc Herren.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

HOT hat geschrieben: 21. Februar 2023, 17:40 Pakt gegen das Chaos

von Horst Hoffmann
Mal wieder was von HH zu hören ist
schon eine Erfahrung, leider ist der
Sprecher nicht meine Sache, den
verschiedenen Personen eine eigene
"Stimme" zu geben funktioniert bei
mir nicht.

Was die Handlung betrifft. Perrys "Tod"
und die beinahe Auflösung von Gucky
war eine unnötiges Spannungselement,
in meinen Augen, aber zumindest hat
man uns einen Klippenhänger damals
dazu erspart. ;)
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Ce Rhioton
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 20. Mai 2023, 12:24 Mal wieder was von HH zu hören ist
schon eine Erfahrung,
Eine Erfahrung in welcher Hinsicht? :gruebel:
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

Sklave der Maschinen

von Horst Hoffmann

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Handlung

Die RICHARD BURTON gelangt am 31. Juli 1346 NGZ nach Kosichi und wird von der dortigen Anführerin der Noquaa-Kansahariyya, der Kartanin Elo-Dar-S'oon, empfangen. Der Widerstand hat sein Zentrum auf dem Hauptkontinent in der sich im Aufbau befindlichen Stadt Makeshi II. Atlan und Dao-Lin-H'ay betreten den dortigen Kontaktwald. Er ist in Aufruhr, und sie erfahren seine Entstehungsgeschichte.

Die Existenz von Alomendris beginnt als Schößling des Pflanzenvaters Arystes vor 18 Millionen Jahren in der Galaxie Segafrendo. Er wurde eigens zu dem Zweck gezüchtet, um der Roboterzivilisation der Erish Vikhtold als neuer Herr zu dienen. Diese zogen durch das Weltall, auf der Suche nach einem neuen Herren, dem sie dienen konnten, nachdem ihre Erschaffer, die Weißen Herren sich entkörperlicht hatten. Sie transportieren ihn in einer Schale zu ihrem Hauptplaneten 1-A-Imeon, wo er wächst und sich über in 126 jeweils 15 Kilometer durchmessenden Schüsseln verteilt, die über Tunnel mit einander verbunden sind und insgesamt die Entität Alomendris ausmachen. Die Erish Vikhtold berichten ihm von ihrer Erforschung der Galaxie, doch sie verheimlichen ihm etwas, so dass er sich der von den Robotern kontrollierten Kommunikation über die Tunnel entzieht und auf höherer mentaler Ebene die Verbindung der 126 einzelnen Wälder aufrechterhält. Die Weißen Herren nehmen mit ihm Kontakt auf und teilen ihm mit, dass die Erish Vihktold einen Eroberungskrieg im Namen Alomendris' führen und andere Völker unterwerfen.

Vor vier Millionen Jahren geht er eine Symbiose mit den Weißen Herren ein und entwickelt neue Fähigkeiten, wobei er entdeckt, dass die 126 Schüsseln flugfähig sind. Derweil zerbricht das Imperium der Roboter, da es auf einen ebenbürtigen Gegner getroffen ist, der sie zum Rückzug zwingt. Beim Kampf um die Hauptwelt 1-A-Imeon flieht Alomendris mit allen 126 Wäldern.

Nach langer Flucht lässt er sich vor zwei Millionen Jahren in der Galaxie Cydis-Cym auf dem Planeten Ninilath nieder. Die Erish Vihktold finden ihn und errichten ihr Imperium erneut. Alomendris drängt die Weißen Herren dazu, die von ihnen geschaffenen Roboter zu zerstören. Sie verkörperlichen und aktivieren die Selbstzerstörung, in deren Folge sie und die Roboterzivilisation ausgelöscht werden. Alomendris hingegen gelingt die Flucht.

Vor 550.000 Jahren landet er auf dem Planeten Yishra, wo er über eine halbe Million Jahre verkümmert. Dann spürt er eine neue Macht in der Nähe, die Xybane, eine  Wikipedia-logo.png kybernetische Intelligenz, die aus den Überresten der Erish Vikhtold hervorgegangen ist und ihren Zerstörungskrieg fortsetzt. Daraufhin flieht Alomendris erneut, und zwar in die Galaxie Hangay. Dieses Mal verteilt er seine 126 Wälder in Hangay. Durch die Präsenz TRAITORS und die beginnende Errichtung der Negasphäre wird ein Wald im Zentrum Hangays vom Rest abgeschnitten und dem Einfluss KOLTOROCS ausgesetzt. Er opfert den einen Wald, um den Rest zu erhalten, und beginnt, sich aktiv am Widerstand gegen TRAITOR zu beteiligen. Er nimmt Kontakt zu den Sterblichen auf und dient ihnen als Kommunikationsschnittstelle, woher auch der Name Kontaktwald rührt.

Atlan und Dao-Lin-H'ay erfahren den Grund für Alomendris' Aufruhr. Durch die Gegenwart von ESCHER an Bord der RICHARD BURTON fühlt er sich an die Roboterzivilisation erinnert und verweist die RICHARD BURTON und ESCHER des Planeten. Zuvor versucht Atlan vergeblich, Alomendris zur verstärkten Zusammenarbeit gegen TRAITOR zu überreden.

Nachdem sie den Kontaktwald verlassen haben, erfahren Atlan und Dao-Lin-H'ay von einer Sichtung der SOL in 16.000 Lichtjahren Entfernung. Sie brechen dorthin auf. Kurz vor dem Sprung in den Linearraum nimmt Alomendris erneut Kontakt auf und übermittelt ihnen die Standorte der anderen Kontaktwälder. Auch das Landeverbot für die RICHARD BURTON hebt er wieder auf. Er hat nach dem Schock neuen Mut gefasst und vertraut den Neuankömmlingen aus der Milchstraße nun.

Persönliche Meinung:

Hat es diesen Roman gebraucht? Leider konnte ich mich in die Lage von Alomendris überhaupt nicht einfühlen und will auch garnicht behaupten, dass es an HH lag, sondern wahrscheinlich an mir. Ich würde mich jedoch freuen, wenn sich in den nächsten Romanen die Handlungsträger wieder schlüssig durch eine für mich interessante Szenerie bewegen würden.... nanograinger machte da so eine Andeutung, die sich hier nun garnicht erfüllte.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 20. Mai 2023, 12:30
Akronew hat geschrieben: 20. Mai 2023, 12:24 Mal wieder was von HH zu hören ist
schon eine Erfahrung,
Eine Erfahrung in welcher Hinsicht? :gruebel:
Also HoHo ist immer so eine Sache bei mir. :rolleyes:
Eigentlich mag ich was er schreibt, aber
manchmal scheint es, als wenn er dann seine
Idee durchzusetzten will, was sich nicht
immer positiv auf den Roman auswirkt.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Carrasco »

Akronew hat geschrieben: 21. Mai 2023, 10:55 ... manchmal scheint es, als wenn er dann seine
Idee durchzusetzten will, was sich nicht
immer positiv auf den Roman auswirkt.
War das eigentlich der Grund, warum er aufhören musste?
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Akronew »

Gute Frage, Gerüchte gibt es viele
und auch Aussagen von Klaus und
Horst.

Letztlich ist es nur von den beiden
zu beantworten.

Man hat sich halt getrennt,
aber ich hoffe immer noch auf
Band 3333 von HoHo, so vom
Prinzip her. :rolleyes:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 21. Mai 2023, 12:04 Man hat sich halt getrennt,
aber ich hoffe immer noch auf
Band 3333 von HoHo, so vom
Prinzip her. :rolleyes:
Als Band 3333 könnte man ja die Romane 1111 und 2222 zusammenfügen und als Doppelband veröffentlichen.
An mir ging wirklich ein Marketing-Genie verloren. :P
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nanograinger
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von nanograinger »

@HOT Alomendris und seine Kontaktwälder sind ein wesentliches Element des Zyklus.

Mir hat seine Geschichte gut gefallen: von den Dienern versklavt zu werden, das hat schon was.
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HOT
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Re: Zyklus: Negasphäre

Beitrag von HOT »

nanograinger hat geschrieben: 21. Mai 2023, 14:00 @HOT Alomendris und seine Kontaktwälder sind ein wesentliches Element des Zyklus.

Mir hat seine Geschichte gut gefallen: von den Dienern versklavt zu werden, das hat schon was.
...ich merk schon, jetzt im Heft 2418, das ich übrigends wiederum bisher sehr packend finde.
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