AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. März 2023, 08:36
Tekener war schon zuviel Man hätte ihn "irgendwo "parken" können.Bottich hingegen brauchte ich noch nie.Der konnte weg, ebenso Vetris-Molaud.
Die Aussage findet weitestgehend meine Zustimmung.
Ronald Tekener hätte man, wie man es schon bei anderen Figuren gemacht hat, "irgendwo parken" können, um ihm dann bei entsprechender Gelegenheit wieder aus der Versenkung zu holen. Es gab bei ihm durchaus noch genug Entwicklungspotenzial, das man hätte durchaus umsetzen können. Offenbar waren jedoch die jetzigen Autoren nicht in der Lage oder besaßen nicht genug Ideen, mit dieser Figur weiterzuarbeiten.
STDu1711 hat geschrieben: ↑21. März 2023, 17:49
Der Tod Tekeners erfüllte einen klaren Zweck: er führte vor, wie ernst die Bedrohung durch das Atopische Tribunal war und was für ein Kaliber auch Vetrys-Molaud darstellte. Einen der altgedienten ZA-Träger auszuschalten, das war noch nicht einmal der Terminalen Kolonne gelungen. Spätestens jetzt sollte da eigentlich jedermann klar sein, dass da ein ernsthafter Gegner die Bühne betreten hat.
Damit Tekener einen würdigen Abgang bekam und nicht wie viele Akteure in der Second-Genesis-Krise einfach per Nebensatz entsorgt wurde, baute man ihn in den Romanen vor seinem Tod noch auf, gab ihm die Hauptrolle in einer Reihe von Romanen. Er wurde also immerhin des formvollendeten Volzens für würdig befunden.
Um die Bedrohung durch das Atopische Tribunal als ernsthaft anzusehen, wäre der Tod eines ZA-Träger wirklich nicht erforderlich gewesen. Das kann man auch durch andere Gefahren zum Ausdruck bringen. Sein Abgang war keinesfalls würdig, da er durch einen billigen Schlägertypen, gegen dessen körperliche Kraft im Grunde nichts entgegenzusetzen hatte, auf recht brutale Weise aus dem Leben befördert wurde.
Gaumarol da Bostich war nach meiner Einschätzung viel zu lange in der Handlung verblieben und durchgeschleppt. Die Umwandlung in einen "Haluter" habe ich eher für einen Fehler gehalten, da er dadurch eher tragische Zügel erhielt und mehr und mehr zu einer Witzfigur wurde, die am Ende dann auch noch zum Auslöser des Weltenbrandes wurde. Dieses Schicksal hätte man ihm ruhig ersparen können. Hier hätte man die Gelegenheit schon früher nutzen können, ihn einen würdevollen Abgang zu geben. Eine gute Gelegenheit hätte dazu der Band 2722 und folgende geboten.
Nach der Gefangennahme und Überstellung an das Atopische Tribunal hätte man ihn verurteilen und an einem einsamen Ort in der Verbannung oder durch die Entfernung des Zellaktivators sterben lassen können. Da wäre mehr Dramatik drin gewesen. Und ein ZA-Träger wäre dadurch auch aus der Handlung genommen worden, um die Bedrohung als ernst anzusehen.
Vetris-Molaud ist und bleibt irgendwie eine blasse Figur. Im Grunde wäre er zu einem guten Antagonisten für Perry Rhodan und Atlan geworden. Immerhin hatte er schon das tefrodische Mutantenkorps gegen Terra eingesetzt. Durch die Verleihung des Zellaktivators hätte man ihn zu einer richtig starken negativen Figur machen können, den die Unsterblichkeit und die verliehene Macht charakterlich veränderte hätte. Somit hätte er dann den auch den schwachen Bostich abgelöst. Neben der Rolle als Maghan hätte er dann als Ziel die Übernahme des Posten des arkonidischen Imperators anstreben können. Als Hoher Tamaron und Maghan des Neuen Tamaniums wirkt einfach als eine zu schwache Figur. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass er über weitreichende Machtbefugnisse verfügt und diese für seine eigene Bestrebungen einsetzen kann oder will. Stattdessen schließt bildet er den Pakt mit der Lemurischen Allianz und begibt sich dann in die Leuchtkraft, wo er in einem Glaskubus sitzt, nachdem er auch noch seine ZA an Alaska übergeben hat und kann die MDI Soynte Abil bewundern.
Und was wird jetzt? Erhält er eine Belohnung für seine gute Tat oder verschwindet er in den Weiten des Universums.