Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Macca
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Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Macca »

Nächste Woche sollte es mal wieder klappen mit nem Spoiler.
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Fallada
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

Ich fange jetzt mit dem Lesen an. Gegen 20:00 müßte die Rezension dann fertig sein. Ich melde mich dann nochmal hier 🙋🏼‍♂️.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Fallada
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

Ist leider etwas später geworden heute. Man findet meine Rezension bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/03/22 ... leo-lukas/

Ich finde den Roman sehr stimmig und bin sehr gut unterhalten worden. Der Zyklus kommt mit ein paar zentralen Enthüllungen m.E. um ein gutes Stück weiter, daher von mir die Höchstnote 1-1-1 :st:
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knoll3
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von knoll3 »

Danke für die Rezi :)
Praetoria
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Praetoria »

Hallo, zunächst DANKE für den zeitnahen Spoiler !

Aufgrund des Spoilers erscheint der Roman aber sehr, sehr Vieles Allgemeines zu beinhalten und lediglich wenige Absätze mit zyklusrelevanten Aussagen / Hinweisen.
Aber "Füllromane" gibt es ja nicht ....
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Fallada
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

Aber genau diese wenigen Absätze haben es m.E. in sich - man kann da aber natürlich anderer Meinung sein :kaffee:
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Praetoria »

Hallo Fallada,
nachdem seit Deiner Antwort gegen 13.14 niemand mehr einen Kommentar veröffentlichte, möchte ich doch nochmal antworten.
Zunächst möchte ich nochmals betonen, dass ich den Roman noch nicht lesen konnte, sondern mich auf Deinen Spoiler etc beziehe.
Wenn die letzten Absätze aus Falladas Sicht bedeutsam sind, wäre es auch schriftstellerisch Klasse gewesen, wenn man für diese Schilderungen ggf. nicht nur einige Absätze sondern wirklich zahlreiche Textseiten verwendet hätte und man die Erzählungen des Hin und Hers um Atlan etwas kürzen können.
Und dann habe ich gerade im Redaktionsblog die Lobeshymne von K.N. Frick auf diesen Roman gelesen. Naja, ein Verkäufer muss ja generell sein Produkt in den höchsten Tönen loben.
Aber das erfolgt ja generell bei jedem Roman, alle sind Klasse .....
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STDu1711
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Irgendwie spüre ich gerade wieder das Bedürfnis, einen Roman völlig vorurteilsfrei, d.h. ohne jede Textkenntnis, nur auf Basis von Kommentaren hier im Forum, vorzugsweise solche von Foristen, die den Roman auch noch nicht gelesen haben, zu bewerten.

Nur leider habe ich beim letzten mal eine knackige 6-6-6 vergeben und dann erdreistete sich der Autor einen richtig guten Roman abzuliefern und ich stand mal wieder als Depp da.
Praetoria
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Praetoria »

Eine kleine Erklärung:
Die aus meinen bisherigen Zeilen ggf. erkennbare Frustatation beruht nach wie vor auf die unsäglichen letzten Seiten des Romans 3199.
Wenn dies seitens des Expose Teams so gewollt war, musste man sich fragem , wieso sich Andreas Eschbach für so einen Zyklusabschluss hergab ??
Und wenn dies A. Eschbach freiwillig tat - ohne irgendeinen Zwang - ist er ab sofort als Schriftsteller in Frage zu stellen, denn damit ist zu befüchten, dass seine Romane stets "unvollendet" sein werden.
Zurück zum aktuellen Roman:
Die Art der allgemeinen, banalen Erzählungen nimmt schon wieder überhand.
Man bekommt zunehmend den Eindruck, dass das Exposteam KEINE Planung hat, was soll erzählerisch passieren in den Romanen 3210-3229 / 3230 - 3239 / etc. und somit braucht man eben "füllmäßige" allgemein ERzählungen über z.B. 50 Textseiten und dann halt dazu etwas "Mysteriöses" auf dn letzten Seiten als Handlungsweisend.
SO, wenn ich am Freitag den Roman lesen kann und sollte begeistert sein, werde ich dies natürlich an dieser Stelle fairerweise auch kundtun
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Praetoria hat geschrieben: 23. März 2023, 23:30 Eine kleine Erklärung:
Die aus meinen bisherigen Zeilen ggf. erkennbare Frustatation beruht nach wie vor auf die unsäglichen letzten Seiten des Romans 3199.
Wenn dies seitens des Expose Teams so gewollt war, musste man sich fragem , wieso sich Andreas Eschbach für so einen Zyklusabschluss hergab ??
Und wenn dies A. Eschbach freiwillig tat - ohne irgendeinen Zwang - ist er ab sofort als Schriftsteller in Frage zu stellen, denn damit ist zu befüchten, dass seine Romane stets "unvollendet" sein werden.
...
Das kann ich nachvollziehen. Das ging mir genauso. Ich war vom Auftakt des Zyklus aus genau diesen Gründen enttäuscht. Und wenn man sich das aktuelle Feedback auf der LKS ansieht, scheinen wir da kein Einzelfall zu sein.

Ich bin aber inzwischen drüber weg und lasse mich auf den neuen Zyklus ein. Erwarte / hoffe natürlich, dass die vom letzten Zyklus übriggebliebenen Fragen in absehbarer Zeit geklärt werden. Wenn es stimmt, das Alaska Saedelaere noch eine Rolle in dem aktuellen Zyklus spielen wird, dann ist das offenlassen mancher Fragen als Stilmittel nachvollziehbar. Kam nur etwas unerwartet an dieser Zyklengrenze.

Ergänzung: der Roman von Eschbach war für sich betrachtet ein richtig guter Roman. Noch nie in der Erstauflage habe ich eine so gute Charakterisierung der Figur Perry Rhodan gesehen. Natürlich in dem Wälzer über Rhodans Jugend. Aber dieser Episodenroman 3199 hat da Maßstäbe gesetzt. Es fehlte für mich halt irgendwie ein Roman zwischen 3199 und 3200. So etwas wie 999 (Heimkehr).
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

Praetoria hat geschrieben: 23. März 2023, 21:47 Und dann habe ich gerade im Redaktionsblog die Lobeshymne von K.N. Frick auf diesen Roman gelesen. Naja, ein Verkäufer muss ja generell sein Produkt in den höchsten Tönen loben.
Aber das erfolgt ja generell bei jedem Roman, alle sind Klasse .....
Ich bin mir nicht sicher, was Du unter einer Lobeshymne verstehst. Aber die habe ich in meinem kurzen Text zu dem Roman nicht gesungen. Ich würde sagen: Es gibt keine wie auch immer geartetete »Wertung« zu diesem Roman – die sollen ja auch die Leser abgeben –, sondern es ist eine Plauderei des Redakteurs zu einem aktuellen Werk.

Aber um es klar zu sagen: Mir hat Leos Roman sehr gut gefallen. Ich habe ihn als Manuskript gelesen, nicht als Roman, und ich mag die Art und Weise, wie der Autor die Figuren durch die Handlung führt.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

Praetoria hat geschrieben: 23. März 2023, 11:32
Aber "Füllromane" gibt es ja nicht ....
Es ist DEFINITIV kein Füllroman. Die Definition von Füllroman hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ohnehin geändert.

Wer einen Roman wie diesen als Füllroman bezeichnet, wäre wohl nur glücklich, wenn er die reinen Exposés und Datenblätter bekäme. (Vorsicht! Das ist jetzt ironisch gemeint.)

Ich muss wohl endlich mal mein Logbuch zum Thema Füllromane schreiben. Wobei ich sicher bin, dass das nichts an der falschen Definition ändern würde ...
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Papageorgiu
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Papageorgiu »

Es gibt Füllromane - oder besser: Romane, die den eigentlichen Handlungsstrang kaum vorantreiben -, die für mich zu den Höhepunkten der gesamten Serie zählen. Keine Ahnung, warum dieses Thema manchen Lesern hier so wichtig ist. :nixweis:
Atistippos
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

Praetoria hat geschrieben: 23. März 2023, 21:47 Und dann habe ich gerade im Redaktionsblog die Lobeshymne von K.N. Frick auf diesen Roman gelesen.
Ich habe da definitiv keine Lobeshymne gelesen, eher etwas Skepsis zwischen den Zeilen.
Der Cerateur schreibt eigentlich nie Lobbeshymnen; und wenn es doch einmal täte, müsste sich der entsprechende Autor, die entsprechende Autorin vermutlich Sorgen machen. ;)
Atistippos
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 24. März 2023, 07:47 Wer einen Roman wie diesen als Füllroman bezeichnet, wäre wohl nur glücklich, wenn er die reinen Exposés und Datenblätter bekäme.
Könnte ich die haben? Ich schickte sie auch mit vielen Anmerkungen zurück. :unschuldig: :devil: ;)
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Fallada
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

Praetoria hat geschrieben: 23. März 2023, 21:47 Hallo Fallada,
nachdem seit Deiner Antwort gegen 13.14 niemand mehr einen Kommentar veröffentlichte, möchte ich doch nochmal antworten.
Zunächst möchte ich nochmals betonen, dass ich den Roman noch nicht lesen konnte, sondern mich auf Deinen Spoiler etc beziehe.
Wenn die letzten Absätze aus Falladas Sicht bedeutsam sind, wäre es auch schriftstellerisch Klasse gewesen, wenn man für diese Schilderungen ggf. nicht nur einige Absätze sondern wirklich zahlreiche Textseiten verwendet hätte und man die Erzählungen des Hin und Hers um Atlan etwas kürzen können.
Und dann habe ich gerade im Redaktionsblog die Lobeshymne von K.N. Frick auf diesen Roman gelesen. Naja, ein Verkäufer muss ja generell sein Produkt in den höchsten Tönen loben.
Aber das erfolgt ja generell bei jedem Roman, alle sind Klasse .....
Ich empfinde den ganzen bisherigen Teil des "Fragmente"-Zyklus bis jetzt als sehr gut gelungen, was man daran sieht, daß ich seit der Nr. 3200 sehr oft zur Höchstnote gegriffen habe, was mich sogar selbst überrascht. Im Vorgänger "Chaotarchen" beschränkte sich das auf die ersten zehn Bände, die Mitte (auch etwa zehn Bände) und die letzen 10 Bände, was natürlich den Finalband von Andreas Eschbach mit einschließt. Das betraf also nur rund 30% des Zyklus. In den restlichen 70% habe ich so manches auf meinem Blog gnadenlos verrißen da ich es nicht gut fand. Und damit stand ich hier im Forum häufig bei der (von mir so empfundenen) kleineren Gruppe von Foristen, die laute Kritik am Zyklusaufbau äußerten.

Daß das jetzt ganz anders ist, freut mich ungemein und erinnert mich an frühere Lesezeiten wo mich ähnlich wie heute ein Zyklus in seinen Bann zog. Ich halte "Fragmente" für einen bodenständig angelegten Zyklus, der viele Retro-Elemente wiederbelebt, die ich seit dem AT-Zyklus so schmerzlich vermißt habe. Als Atlan schnell von den Panjasen verhaftet wurde, befürchtete ich, daß er bis mindestens Band 3250 in Gefangenschaft verbleibt und dann aufwendig befreit werden muss aber bereits hier in diesem Roman agiert er frei und fast auf Augenhöhe mit der Kontrahentin Viyesch. Durch die kurzen Enthüllungen am Ende des Romans zeigt sich m.E, daß die Expokraten schon relativ früh (gut dosiert) Geheimnisse preisgeben um die Leser bei der Stange zu halten. Das ist durchaus anders als beim Vorgänger-Zyklus und verdient daher mein Lob :st:.

Es darf daher gerne so weitergehen :D und es würde mich nicht überraschen wenn sich zu der Suche nach den Fragmenten noch ein weiterer Themenkomplex hinzugesellt, der unerwartet das Ganze um weitere Aspekte erweitert, so wie das damals beim "Kosmische Hanse"-Zyklus geschah aber dann bitte ohne einen Betschiden-Anteil denn den empfand ich seinerzeit doch als eher unterirdisch.
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Atistippos
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

Um ein erste Futter für eine Diskussion zu liefern:

Unschlüssig

Einerseits, andererseits. Einerseits die Story, andererseits die Ausführung.
Aber fangen wir einfach mal mit dem Anfang an.
Die Kampfszene zum Einstieg? Langweilig.
Der Konflikt zwischen PR und AdG? Schwach. Eigentlich war ich an dieser Stelle schon kurz davor, auszusteigen.

Interessant aber, dass der Konflickt schon wieder auftaucht. Erst bei Kai Hirdt, dann bei Robert Corvus und hier jetzt wieder. Sollte das eine besondere Bedeutung haben? Keine Ahnung. Sollen sich die Germanisten drum kümmern – und ich bin ja bekennender Nichtgermanist.

Der Plan ansonsten? Welcher Plan gleich noch einmal?
Wir fliegen auf die Eingangsstation, schleichen uns da heimlich ein, fallen aber auf, suchen uns jemanden, der uns helfen kann. Gefunden haben wir den Kontakt dann in den ganz schnell gehakten und gelesenen Personalakten. Warum nicht?

Danach treten wir dann ganz offen als AdG auf, der Imperator der Milchstraße.
Irgendwelche weiteren Infiltrationen und getarnte Aktionen ersparen wir uns, das macht ja schon Perry. Weitere Geheimaktionen? Wozu? Alles nur eine Frage der Zeit, bis man uns die Schlüssel zum Galaxienhaufen übergeben wird. Wir setzen auf Diplomatie und sind als Diplomaten unantastbar. Dass die Panjasen zwischenzeitlich mit der Eroberung der MAGELLAN gezeigt haben, dass sie ihre sehr eigenen Vorstellungen von Diplomatie haben, das ist unwichtig. Ich bin Atlan der Große, äh, da Gonozal, mir passiert schon nichts.

Okay, eine gewisse Chuzpe musste man dieser Figur schon immer zubilligen, was allerdings PR sagte, wenn er das erführe?
Das alles klappt natürlich und ist zu allen Überdruss auch noch recht gut geschrieben-
Wäre es nicht so, könnte man sich jetzt ja wenigsten echauffieren und dann zur zur Abwehr einer Ohnmacht nach einem Richfläschen rufen. Gehr jetzt nicht. Schade eigentlich. :D

Sehr Interessant allerdings, dass AdG dann noch einen Haluter als Piloten aufgetrieben hat. Wo kommt der den jetzt her? Sollte der sich wochenlang versteckt haben=
Okay, Haluter sind ja bekanntlich besonders unauffällige Wesen mit tollen Tarnungstechniken, wenn die sich in eine Ecke stellen und sagen: Ich Schrank, dann die Schrank.

Nur, wie bekomme ich jetzt diese verflixten Bilder aus meinem Kopf: Ein sich klein machender Haluter, der auf Zehenspitzen durch schlecht beleuchtete Gänge schleicht und sich von einer dunklen Ecke in die näachste drück, ein Haluter, der sich unter einem Stapel Zeitungspapier im letzten Winkel der Magellan versteckt, einen Haluter, der einen Müllcontainer in sich hineinstopft.

Ansonsten hat Atlan dann noch eine sehr technikaffine Swoon dabei. War wohl mal wieder an der Zeit.

Ich möchte ja nicht sagen, dass ich es für unwahrscheinlich halte, dass die an Bord war, dass aber gerade solche Leute immer nicht entdeckt werden…. Nun ja, Trische so Dank.
Vielleicht sollte man den Zyklus umbenennen.

Dass das Auftreten ihre Ewigkeit alles ändert, ist nicht überraschend. Nur wieso sind zwischenzeitlich eigentlich die Sicherheitsbestimmungen gelockert worden? Damit die Galaktiker leichter spionieren könnten?

Dass es da ein gewisses Hofzerimonell gibt und die beiden nicht so einfach allein bleiben dürfen, ist allerdings fast so interessant, wie die Zofe.

Ansonsten macht man das, was gelangweilte Adelige schon immer gerne gemacht haben – man geht jagen, was nicht so gut geht.

Das Atlan dabei erneut klein geschrieben wird, wie im ganzen bisherigen Zyklus schon… - nicht überraschend. Es hält sich hier allerdings in Grenzen und zu guter Letzt dient die Szene ja nur dazu, zu zeigen, über welche erstaunlichen Selbstheilungskräfte die Ewige verfügt, während der Zellaktivator Atlans…

Die Überraschung wird dann aber die sein, dass er sie dann doch irgenwann einmal überfindet. So nach dem vierten oder fünften gemeinsamen Kind oder so. :unschuldig:
Da sich das Muster eines schwerverletzen Atlans sich allerdings wiederholt, sollte man den Zyklus umrennen. Die tausend (beinahe) Tode des Atlan da Gonozal, wäre doch ein schöner Titel. :devil:

Es könnte allerdings auch sein, dass der Titel Fragmente doppeldeutig ist: Während ES wieder zusammengesetzt wird, wird Atlan… - ach nein. Böser Gedanke. :unschuldig:

Das Ende wiederum... Es haben doch Eisfiguren den Absturz überlebt oder sind vorher entwendet worden. Wie auch immer, interessante Frage, ob die jetzt das angekündigte Vexierlieben sind oder deren Wecker, keine Ahnung.

Handwerklich, sieht man von der einen oder anderen Länge ab, recht sauber. Neben MMT ist LL der Autor, dessen Romane noch am ehesten das Attribut Literatur verdienen. Die Geschichte allerdings.
Meine nie gegebenen Schulnoten darf sich jeder selber auslosten.

Was bleibt?
Wir erfahren, das der Lachsack eine Heul-Suse ist.
Wir erfahren, das ihre Ewigkeit über erstaunliche Selbstheilungskräfte verfügt.
Wir erfahren, dass ein Aufstieg zum Panjasen nicht völlig ausgeschlossen zu sein scheint. Da gab es hier im Forum doch einmal eine sehr interessante Diskussion darüber, ob die Panjasen ein Volk, eine Sekte oder eine politische Bewegungen seien und wie die dann den Nachwuchs rekrutierte.
Wir dürfen vermuten, dass natürlich eine hohe Macht hinter der nächsten Ecke steht. Das Gegenteil tät mich allerdings auch überraschen.
Bodenständig stelle ich mir dann anders vor.
Wir dürfen uns fragen, ob es bei den hohen Mächten der PR so zugeht, wie bei den Bewohner des Olymp.
Das ist doch schon einmal eine ganze Menge Futter. ;)
Zuletzt geändert von Atistippos am 24. März 2023, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Gucky_Fan »

Mich lässt vieles an diesen Roman ratlos zurück, aber dass plötzlich ein Haluter dabei ist, finde ich schon fragwürdig. Mit diesem bisher unerwähnt Besatzungsmitglied hätte die Verteidigung der Magellan doch besser laufen können.. Im Ganzen viel besser
zu ertragen als der Vorgängerroman, für mich aber ein klarer Abflachen zu den Romanen von MMT und RC.
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Obernörgler »

I am not amused!

Wir werden mit der Liebes-/Lebens-/Leidensgeschichte von Grisu dem Drachen, der unbedingt Feuerwehrmann werden will beglückt - oder so ähnlich. Unser Portier, Taxifahrer und Anstandswauwau wird hier ausführlich in die Handlung eingeführt. Weitere Zyklusrelevanz ist nicht ausgeschlossen, wird aber angezweifelt.

Wie gelange ich am einfachsten nach Elelschia?
Ganz einfach, man fliegt getarnt zur Raumstation des Planeten und dockt unbemerkt dort an, wo niemand anderes andocken will. Natürlich ist hier ein problemloser Zugriff auf den Stationscomputer möglich, der natürlich auch alle gewünschten und benötigten Informationen zur Verfügung stellt.
Anschließend lasse ich einen Haluter eine Kneipenschlägerei beginnen und ein paar Häuserblocks verwüsten, eine Swoon hackt sich in das Computersystem und lässt die Puppen (sorry, Roboter) tanzen und eine Teleporterin darf Schmuck stehlen. Zum Schluss reicht ein "Hallo, hier bin ich, der große Atlan" um alle Türen zu öffnen und den Vureschganjo zu treffen.
Soll das lustig sein? Ist das lustig? Nicht für mich.

Während des Anflugs auf das Landefeld schleust man ein Beiboot (das durch den Hyperraum zum Landefeld fliegt!) aus, um einen Teil des Landefelds in Schutt und Asche zu legen - schließlich will man ja dort landen...
Alles kein Problem, Atlans Wunsch auf dem zerstörten Landefeld zu landen, wird natürlich stattgegeben.

Warum die Admiralin bei dem Treffen mit dem Vureschganjo dabei ist, erschließt sich mir nicht. Ich nehme an, der Vureschganjo steht rangmäßig über der Admiralin. Er sollte völlig problemlos bestimmen können, dass er der Gastgeber ist, und die Admiralin dem Treffen fernbleibt. Warum die Admiralin Grisu bei dem Treffen dabei haben will, wird auch nicht logisch begründet. Ich vermute, der musste ein paarmal auftauchen, damit man die Erzählung seiner Liebes-/Lebens-/Leidensgeschichte begründen kann.

Immerhin erfahren wir bei diesem Treffen, von Atlan, dass Gruelfin nicht zur MB von ES gehört. Dieser Aussage wird von den Panjasen nicht widersprochen. Anscheinend wurden weder Atlan noch die Panjasen, von den Expokraten darüber informiert, dass die ES-Fragmente nur innerhalb der MB von ES zu finden sind und Gruelfin/Morschaztas eben doch zur MB von ES gehört.
Vielleicht wurde auch nur Leo Lukas nicht informiert.
Vielleicht wurden auch wir Leser nur falsch informiert.
Vielleicht ist das alles auch völlig egal...

Atlan bestätigt auch die Nichtzerstörung der MAGELLAN. Damit dürfte den Panjasen klar sein, dass Atlans Raumschiff kein "mächtiges Schiff" ist, sondern tatsächlich ein Beiboot der MAGELLAN. Offenbar war die Admiralin nicht über Atlans Anwesenheit auf der MAGELLAN informiert.

Als die "Ewige Ganja" zurückkehrt ist die Plauderei beendet.
Viyesch stimmt einem Treffen mit Atlan zu. Grisu wird als "Taxifahrer" geschickt und Atlan macht erstmal eine "Stadtrundfahrt". Beim ersten Treffen mit der "Ewigen Ganja" ist Atlan angetan vom optischen Erscheinungsbild Viyeschs. Das Gespräch der beiden endet, weil Viyesch auf Unterwasserjagd gehen möchte. Beide werden dabei schwer verletzt, Atlan wird von Viyesch gerettet und kommt (mal wieder) für zwei Tage ins Krankenhaus. Wiederhergestellt darf Atlan bei einem erneuten Treffen in Viyeschs Schlafgemach. Dort befindet sich ein "Kissen aus Perlen". Atlan erkennt sie nicht als "Tränen von ES" oder überhaupt als Teile von ES. Er kann sie auch nicht anfassen. Atlan lehnt das Angebot in diesem Kissen zu schlafen ab. Warum Viyesch das überhaupt angeboten hat, wird nicht erklärt.
Ob diese Perlen wirklich Fragmentfragmente sind ist nicht klar. Wahrscheinlich ja, könnte aber auch etwas anderes sein. Vielleicht gibt es ja noch andere fragmentierte SIs in Morschaztas. :rolleyes:
Stattdessen begibt man sich in den "Keller", wo sich zwei Eisskulpturen befinden. Die dargestellten Gestalten (er)kennt Atlan nicht. Dafür reagiert sein ZA und Atlan "friert ein".
Ein Cliffhanger - es geht bestimmt spannend weiter...


Was war noch Wichtiges?
-Die panjasische Technologie ist ein Hybrid.
-Die kurzen, bei manchen Fünf-D-Geräten auftretenden Phänomene waren die Folgewirkungen winzigster, aber miteinander in Zusammenhang stehender Aberrationen.
-»Ich würde sie ›formatierte Divergenzen‹ nennen. Insgesamt bilden sie Muster.
-»Natürlich für einen sechsdimensionalen Beeinflusser, Schrumpfkopf! Der fünfdimensionale Betrieb wird nur auf einer Mikroebene irritiert, falls überhaupt. Sicherheitsroutinen kompensieren die Irritationen, sodass sie in der Praxis unbemerkt bleiben.«
-Die sechsdimensionalen Muster fördern Biopositroniken, indem deren Plasmaanteile angeregt werden. Die Divergenzen durch den Beeinflusser machen die Rechner also effektiver. Quasi Bingo-Abonnement.
Ob das wirklich wichtig ist, weiß ich nicht. Bei all dem Techno-Gedöns bin ich raus. Ob super, duper, hyper oder 5-D, 6-D oder R2D2 ist mir alles egal. Das wird von mir nur gelesen und hingenommen.

Eine Sorgorin taucht auf. Ob das was zu bedeuten hat oder nur ein roter Hering ist, ist nicht klar. Auf jeden Fall können die Leser spekulieren.

Der Roman hat mir nicht gefallen!
Die Informationen waren wieder in eine Story verpackt, bei der sich meine Zehnägel aufrollten.
Immer wieder kam mir der Gedanke "Ich werde hier verarscht!" und ich habe auf dem Cover nachgesehen, ob da PR oder nicht doch "Titanic" draufsteht.

Wertung:
Autor: 3
Story: 5
Zyklus: 4-, abgestimmt mit 4
HoherTamrat
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von HoherTamrat »

Mal lese ich den Roman zuerst. Mal lese ich zuerst im Forum. Sehr oft komme ich zum Schluß, dass es offenbar um zwei völlig verschieden Werke geht. :rolleyes: Wie dem auch sei: PR soll mich unterhalten - und das tut es auch. B-)
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Carrasco
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Carrasco »

Obernörgler hat geschrieben: 24. März 2023, 11:33 ... Immerhin erfahren wir bei diesem Treffen, von Atlan, dass Gruelfin nicht zur MB von ES gehört. Dieser Aussage wird von den Panjasen nicht widersprochen. Anscheinend wurden weder Atlan noch die Panjasen, von den Expokraten darüber informiert, dass die ES-Fragmente nur innerhalb der MB von ES zu finden sind und Gruelfin/Morschaztas eben doch zur MB von ES gehört.
Vielleicht wurde auch nur Leo Lukas nicht informiert.
Vielleicht wurden auch wir Leser nur falsch informiert.
Vielleicht ist das alles auch völlig egal...
Die Ambivalenz der (Nicht-)Zugehörigkeit Gruelfins zur MB von ES ist für mich ein Paradebeispiel für eine dyschrone Drift. Hier überlagern sich im Nachgang der Scherung zwei verschiedene Realitäten. Welches Schweinderl ... ähh ... welche Realität hättest du denn gern? :D
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Ce Rhioton »

Carrasco hat geschrieben: 24. März 2023, 12:27 Die Ambivalenz der (Nicht-)Zugehörigkeit Gruelfins zur MB von ES ist für mich ein Paradebeispiel für eine dyschrone Drift. Hier überlagern sich im Nachgang der Scherung zwei verschiedene Realitäten. Welches Schweinderl ... ähh ... welche Realität hättest du denn gern? :D
Wäre natürlich möglich, dass wir temporär wieder im Thezversum sind.
Denn dass die Autoren Fehler begingen, kann ja nicht sein. :nixweis:
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Grauleben
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Grauleben »

Sorry für die Zwischenfrage, ich möchte eure Nörgeleien nicht stören, aber wo steht denn dass Gruelfin zur MB von ES gehört? Muss ich irgendwie überlesen haben :nixweis:
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Obernörgler
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von Obernörgler »

Das habe ich im Thread "Wo sind denn nun die Fragmente?" auch gefragt. :D
Obernörgler hat geschrieben: 13. März 2023, 21:06
Askosan hat geschrieben: 13. März 2023, 19:22DaGlausch gehört nicht zur Mächtigkeitsballung von ES. Im Band 2048 hatte Lotho ausgesagt, dass diese Galaxis Niemandsland ist.
Und? Wo steht geschrieben, dass die Fragmente in der "Mächtigkeitsballung ES" verteilt sind?
Daraufhin wurde ich von Askosan aufgeklärt.
Askosan hat geschrieben: 13. März 2023, 22:35 Im Band 3202. Atlan äußert sich wie folgt dazu:

"Sie waren unterwegs, um ein Fragment von ES zu finden. Ein erstes Fragment von mehreren, die an verschiedenen Standorten innerhalb der Mächtigkeitsballung lagen - soweit sie von der Kosmokratin Mu Sargai wussten."
Daraus folgt, dass Gruelfin/Morschatztas zur MB von ES gehört. Und jeder Ort wo ein Fragment oder Fragmentfragment gefunden wird auch.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3214: Die Ewige Ganja, von Leo Lukas

Beitrag von ATLAN4255 »

3-

Atlan im Alleingang,Frage :Warum erst jetzt,er hätte das doch schon vorher machen können!
Und er kriegt natürlich wieder die Fresse voll muss das Sein?
Und die liebe Pappnasenchefin schlägt sie alle.mmmh?
naja hätte ja noch schlimmer kommen können!
hatte auch nicht besseres erwartet!

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