Spoiler 3160: Die Zukunft ist eine Falle, von Kai Hirdt

[Akronew]

... , ihre Statuen könnten aber trotzdem schon dastehen.

Das steht aber im Roman nicht.

Weshalb niemand weiß, wer da noch so alles irgendwo und irgendwann,
dort rumgestanden hat, oder eben nicht.

[cdroescher]

Das ist die andere Statue, also die vor Bullys steht, d.h. einen Sockel weiter. Falls noch weitere Statuen vorhanden gewesen wären, dann wäre das erwähnt worden, beispielsweise so:

Hinter den Statuen von zwei völlig fremdartigen Wesen sah er die überlebensgroße Statue von Reginald Bull.

Das steht aber im Roman nicht.

Im Roman steht:
"Farbaud deutete auf den Waldrand und die Allee, die von Statuen gesäumt in die Ferne führte."
Es handelt sich also genau um das, was man auch allgemein unter einer Allee versteht: einen Weg, zu dessen beiden Seiten in gleichmäßiger Reihe meist Bäume, hier eben Statuen stehen.
Wie du zitierst, steht dann etwas später, als die Gruppe sich von dem Paar Schaschnar&Nal entfernt, weiter:
"Zwei Sockel weiter die Allee hinunter stand eine überlebensgroße Statue von Reginald Bull."
Dazwischen müssen sich dann imho zwei weitere Statuen gegenüberstehen, über die wir aber nichts weiter erfahren. Das hat sicher seine Gründe, welche auch immer.
Erst danach geht's weiter mit
"Rhodan deutete zum Nebensockel. Dort stand eine weitere menschliche Statue, eine junge Frau."
Von der Erzählreihenfolge her seltsam wäre es, wenn diese (Shinaes?) Statue vor der von Bully käme. Außerdem wäre es dann eigenartig, dass Perry diese dann ja nächststehende einerseits während der ganzen Katzenmusik-Darbietung noch nicht sieht, andererseits aber dann die übernächste zuerst.
Für mich ist klar, dass diese Statue entweder der von Bully gegenübersteht (wie die Schachnars und Nals) oder erst hinter seiner kommt.
(Aber selbst wenn sie vor Bullys stünde, hätte sie noch ein uns unbekanntes Gegenüber.)

[Askosan]

Dazwischen müssen sich dann imho zwei weitere Statuen gegenüberstehen, über die wir aber nichts weiter erfahren.

Du verwechselst hier „Reihen“ mit „Sockeln“. Wenn sich die Statuen in Reihen gegenüberstehen würden, und im Roman stehen würde „Zwei Reihen weiter die Allee hinunter“, dann hättest du recht.

Aber es ist nicht von „Reihen“ die Rede, sondern nur von „Sockeln“. Ein Sockel gleich eine Statue. Zwei Sockel weiter steht Bully und ein Sockel weiter steht Shinae. Mehr sagt diese Passage meiner Meinung nach nicht aus.

[cdroescher]

Dazwischen müssen sich dann imho zwei weitere Statuen gegenüberstehen, über die wir aber nichts weiter erfahren.

Du verwechselst hier „Reihen“ mit „Sockeln“. Wenn sich die Statuen in Reihen gegenüberstehen würden, und im Roman stehen würde „Zwei Reihen weiter die Allee hinunter“, dann hättest du recht.

Aber es ist nicht von „Reihen“ die Rede, sondern nur von „Sockeln“. Ein Sockel gleich eine Statue. Zwei Sockel weiter steht Bully und ein Sockel weiter steht Shinae. Mehr sagt diese Passage meiner Meinung nach nicht aus.

Sind wir uns einig, dass auf beiden Seiten der Allee je eine Reihe Statuen steht?
Falls ja, bedeutet "Zwei Sockel weiter die Allee hinunter" für mich eindeutig den übernächsten Sockel auf derselben Seite (und gegenüber sowohl dem nächsten als auch diesem übernächsten steht auf der anderen Seite auch jeweils eine Statue).

[Askosan]

Der einzige, der Klarheit in die Sache bringen kann, ist der Autor. Vielleicht verfolgt ja Kai Hirdt diesen Thread noch.

[Ce Rhioton]

Kurios ist ja, dass ich bei Erwähnung der Ahnhüter jedes Mal "Aluhüter" gelesen hatte. Hab' dann allerdings realisiert, dass die Gilde der Aluhüter doch recht unwahrscheinlich klänge.

[Pascal Gregory]

Kurz und gut: Auch der zweite Teil in den dreizeitigen Städten wurde von Kai sehr unterhaltsam geschildert.
Es war ein kleines Hin und Her mit den guten und bösen Ahnen, Jetzigen und Nachfahren - Bürgermeister/Chef der Zeitpolizei.

Durch die einfache Schreibe Kais las sich das alles nicht ganz so verworren, wie es eigentlich ist... Nebenbei, sich "einfach" und dennoch klug und ansprechend ausdrücken zu können ist eine Kunst, die wohl derzeit nur Kai so beherrscht.

Perry Rhodan Action mit Zeitreisen - wenn die bedeutungsschwere Entdeckung im Skulpturenpark nebst sich abzeichnender Implikationen gegen Ende des Romans nicht wäre, dann hätte die Story von mir nur eine 3 erhalten.

Stilistisch, wie gesagt, auf jeden Fall gut bis sehr gut - Kai Hirdt schreibt nicht nur "einfach", sondern auch einfühlsam, ohne in platte Gefühlsduseleien zu verfallen - siehe Yüllvay.

2/2/2

[ATLAN4255]

2-
etwas besser aber immer noch verwirrend mit den verschiedenen zeitlebens
mal gespannt wie es weitergeht

2/3/3

[Mike Marvel]

Statt Doppelband hätte ein Heft gereicht.
Nach gutem Einstieg wurde es, dem Zyklusthema entsprechend, sehr chaotisch und unübersichtlich. Hat mich nicht gepackt, eher genervt.
Das Ende dagegen mit Bully in der Ahnengalerie und der gesamte Abschluss hätte mehr Raum gebraucht.
Insgesamt daher für beide Hefte 4

[Ce Rhioton]

Statt Doppelband hätte ein Heft gereicht.

Was die Frage aufwirft: Gibt es Autoren, die für Doppelbände prädestiniert sind?
Müsste man mal analysieren, wer Doppelband-Autor ist und wer nicht.

[Merkosh]

Also laut eigenen Aussagen wäre das Robert Corvus. Als Grund nannte er dass der Umfang eines Doppelbandes noch am nächsten zu dem kommt, was er sonst schreibt. Oder war das eine rhetorische Frage, Ce?

[Kai Hirdt]

Statt Doppelband hätte ein Heft gereicht.
Nach gutem Einstieg wurde es, dem Zyklusthema entsprechend, sehr chaotisch und unübersichtlich. Hat mich nicht gepackt, eher genervt.
Das Ende dagegen mit Bully in der Ahnengalerie und der gesamte Abschluss hätte mehr Raum gebraucht.
Insgesamt daher für beide Hefte 4

Nope. Diese Geschichte hätte man in einem Band nicht erzählen können. Wenn die Geschichte nichts für dich ist – okay, das ist natürlich Geschmacksfrage, dagegen lässt sich nichts sagen. Daraus aber abzuleiten, man hätte sie auf dem halben Platz erzählen können, gibt keinen Sinn.

[Ce Rhioton]

@Merkosh: Meine Überlegung hatte schon einen ernsthaften Hintergrund, denn nicht alle AutorInnen haben Doppelromane verfasst.
Spontan fielen mir Verena Themsen oder Wim Vandemaan ein.

Edith sagt: WV hat einen Doppelroman (im Genesis-Zyklus) verfasst. War die Ausnahme von der Regel.

[Goshun]

Alles in allem ein meiner Meinung nach gelungener Doppelband.
Der zweite Teil fällt etwas gegenüber dem ersten ab. Da hat wohl die Exposesubstanz nicht ganz für 2 Bände gereicht.
Allerdings darf sich der Autor nicht beklagen: im Gegensatz zu den Bänden von 25-50 hat er regelrecht ein Rumpsteak bekommen und dieses auch gut gebraten und serviert.

Eigentlich hätte ich es logisch gefunden wenn beide "Abtrünnigen" es sich nochmal überlegt hätten. Der Chaoporter ist ein Sammelsurium, ein eigenes kleines Universum mit ganz vielen Taschen und Verquickungen. Ob man dort sein Leben verbringen will?

Es steht zu befürchten der Farbaud wird Yüllvay nicht in Ruhe lassen bis er bekommen hat was er will.

Kurz noch ein Kommentar zu den Statuen:

Habe nur ich das gelesen oder sind da nur Statuen von "großen" Quintarchen? Das wäre natürlich auch eine Eklärung warum Farbaud keine Statue hat... weil er es verbockt hat und zwar gewaltig.

Bei der zweiten weiblichen Figur hätte ich ganz ganz stark auf Sahira Saedelaere gewettet. Ganz klar geht auch nicht hervor wer es genau ist... Wäre aber die Verbindungsfigur zwischen Bull und Alaska.

Diese Zukunft ist allerdings wie jede Zukunft in Kuld wandelbar. Genauso wie der Park woanders sein kann sind auch hier Änderungen möglich... man wird also sehen was bleibt und was geht.


Zu den Schwächen des Romans:
Der Druck auf die Tränendrüse am Ende hätte es meiner persönlichen Meinung nach nicht gebraucht. Interessant aber das Verfügen über Vitalenergie...
Gucky bleibt in diesem Roman blasser... man kann natürlich argumentieren das Ziel des Romans sei es nicht gewesen sich um Gucky zu drehen.