STDu1711 hat geschrieben: ↑29. März 2023, 08:31
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paradox ... Epimenides
Abschnitt Problematik und Lösungen / Schwache Lesart.
Und sobald Du das verarbeitet hast am Besten weitermachen mit „Schiff des Theseus“. Kann man bestimmt bald gebrauchen, da die RAS TSCHUBAI ja gerade in der Werft ist.
Damit hast du meine Frage nicht beantwortet. Schade eigentlich.
Aber schauen wir uns die Sache noche einmal in Ruhe an. Folgendes hat der Redakteur geschrieben:
Entscheidend sind eh die Aussagen, die verbindlich in Romanen getroffen werden, nicht irgendwelche Postings vom Redakteur ...
Zwei Punkte sind hier für mich interessant:
Punkt 1. Der Redakteur, der ja für die Romane verantwortlich ist, weist uns darauf hin, dass seine Aussagen über die Romane "nun ja" sind.
Wichtig ist einzig und allein, was in den Romane steht.
Wenn der Papst sagte: Hört nicht auf mich, hört nur auf das, was in der Bibel steht, würde ich ihm einen Wechsel der Mitgliedschaft empfehlen, hätte aber auch Verständnis, weil er für die Bibel ja nicht verantwortlich ist,
Wenn aber nun derjenige, der der für den Inhalt von Romanen verantwortlich ist, sagt, dass seine Aussagen über die Romane "nun ja" sind. dann kann man schon einmal darüber nachdenken.
Punkt 2: Der Autor eines Posts schreibt in seinem Post, dass die Aussagen in seinen Postings zumindest nicht entscheidend sind.
Wie entscheidend ist dann diese Aussage über die Aussage?
Es ist hierbei völlig unerheblich, ob wir es mit einem reinen Paradoxon zu tun haben - habe ich auch nicht behauptet -, es reicht, dass wir es hier mit einer gewisse Selbstreferentialität zu tun haben.
Das ist immer verwirrend.
Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, möchtest du nun darauf hinaus, dass dieses Post eine Metakommunikation über die anderen Post sei, weil es ja kein Allsatz sei.
.Das ist ein beliebtes Verfahren, dass aber regelmäßig scheitert, weil das durch die Hierarchie abgespaltene Teil ganz schnell wieder auftaucht. .
Metakommunikation über Kommunikation wird regelmäßig recht schnell sehr kommunikativ.
Die allseits beliebte Unterscheidung zwischen Risiko und Gefahr führt immer wieder dazu, dass die Risiken solange klein gerechnet werden, bis die völlig unwahrscheinliche Gefahr zwei Meter hoch im Wohnzimmer steht, die Brunnen vergiftet sind, und das AKW einem um die Ohren geflogen ist. Letztendlich sind solche Vorgehensweisen keine Lösung. Sie geben eine Pseudolösung, die die Probleme verbirgt.
Aber halten wir einfach einmal fest: Der Redakteur hat und mitgeteilt, dass sine Postings nicht wirklich bedeutsam sind. Nun ja. Ist doch auch etwas.