Bombe 20 hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 11:59
Verstehe immer noch nicht was an dieser Arbeitsstelle so attraktiv sein soll.
über den job an sich haben wir ja noch nicht viel gelesen.
aber zumindest die ausbildung klingt auf jeden fall schonmal attraktiv.
ein bissl im wasser plantschen ohne nass zu werden, auf einer luftmatratze rumdösen ...
bingo! erste prüfung bestanden.
heppen shemir hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 11:34aber ja, wäre möglich, dass man die kanone unterschiedlich justieren kann.
Der Prefix „Sextadim“ deutet ja an, dass der Wirkungsbereich nicht 5D ist. Zwar ist die Waffenwirkung von Gravitonen eigentlich fünfdimensionaler Natur, aber wenn sie mit einer 6D-Trägerwelle ans Ziel gebracht werden, dann würde ich die Waffe dem 6D-Bereich zuordnen.
Insbesondere wenn in einem anderen Modus die Gravitonen weggelassen und spezielle 6D-Frequenzen gebündelt werden, um ÜBSEF-Konstanten negativ zu beeinflussen.
Ich denke, dass wir im kommenden Roman diesbezüglich mehr erfahren werden.
Bombe 20 hat geschrieben: ↑25. Juli 2022, 16:17Anzu, Obacht bei der Berufswahl...
Wie wahr. Das musste auch Cornelia Zandt im Band 3160 erkennen:
Am besten war es ihrer Erfahrung nach, solche Probleme sofort aus der Welt zu schaffen. »Wie lange bin ich im Dienst, und wie viel Freizeit habe ich?«
Boriuk stand am Eingang zu einem Antigravschacht, der an der Seite des Turms in die Tiefe führte. »Freizeit?«, wiederholte der Riesenkäfer.
»Ja. Freizeit«, wiederholte Zandt irritiert.
»Kenne das Wort nicht. Was soll das sein?«
...
»Nicht so schnell, Boriuk! Wir müssen noch ein paar Sachen klären. Wo wohne, wo schlafe ich? Woher bekomme ich Essen? Wird meine Arbeit irgendwie entlohnt?«
Der Käfer starrte sie aus seinen ausdruckslosen, schwarz glänzenden Augen an. »Essen bekommst du vom Archiv auf Basis der Genomuntersuchung. Es stellt auf deinen Bedarf abgestimmte Konzentrate bereit. Schlafen – in den oberen Stockwerken gibt es bestimmt Platz zwischen den Regalen, da ist noch nicht alles voll belegt mit Dokumenten. Entlohnung ist die faszinierende Arbeit selbst. Jetzt habe ich zu tun.«
Damit ließ er sie stehen. Zandt sah ihm mit offenem Mund hinterher. So hatte sie sich die Aufgabe sicher nicht vorgestellt: rund um die Uhr im Einsatz, Schlafen am Boden zwischen Regalen, und als Nahrung mit Nährstoffen angereicherter Brei?
heppen shemir hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 00:09nun ist die wirkung der sextadimkanone sicher nicht zu unterschätzen
Im Band 3175 findet man Informationen zu dieser Waffe:
"Die Arynnen schossen mit allem, was sie hatten, mit Impuls- und Desintegratorgeschützen, mit Antimateriewerfern und Sextadim-Kanonen, die eine fortgeschrittenere Variante der von den Munuam verwendeten Gravokanonen darstellten."
Dass ist aber anscheinend nicht der einzige Modus der Sextadim-Kanone.
Diese Waffe haben die Arynnen bereits in Band 3139 ff eingesetzt, wenn ich richtig erinnere. Bekanntermaßen schützen 5D-HÜ und Paratronschirme dagegen nicht, also ist es in irgendeiner Weise eine "6D-Kanone".
Aber ob diese Waffe wirklich etwas mit der Sextadim-Kanone zu tun hat, die im vorliegenden Roman erwähnt wird, und für die es offensichtlich Wesen mit Parafähigkeiten bedarf, um sie (richtig) zu nutzen, die einen langwierigen Prozess durchlaufen und bei denen es nicht gerade Tausende Absolventen pro Jahr zu geben scheint: Schau'n wir mal.
nanograinger hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 13:52Diese Waffe haben die Arynnen bereits in Band 3139 ff eingesetzt...
Richtig, aber im Band 3139 ist nur von „Gravitonenpaketen“ die Rede. Der Bezug zur Sextadim-Kanone und das bündig in einem Satz formuliert, findet man im Band 3175 und deshalb habe ich das entsprechende Zitat gebracht.
nanograinger hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 13:52Aber ob diese Waffe wirklich etwas mit der Sextadim-Kanone zu tun hat, die im vorliegenden Roman erwähnt wird, und für die es offensichtlich Wesen mit Parafähigkeiten bedarf...
Hat sie. Das wurde schon im Band 3147 angedeutet:
"Der Laichkange hat einige seiner Raumer geschickt, um Prozorods Truppen aus dem Feindraumer zu befreien. Aber es waren nicht die besten Einheiten. Nicht jene, auf denen Sextadim-Kanoniere Dienst tun. Ohne einen solchen Kanonier kann man Gravitonenpakete nur ungezielt im Feindschiff platzieren."
Im Band 3147 ist zwar nicht direkt von „Parabegabungen“ die Rede, aber ohne die Fähigkeit der Kanoniere kann diese Waffe nicht gezielt eingesetzt werden, also wird es wohl um psionische Fähigkeiten gehen.
nanograinger hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 13:52Aber ob diese Waffe wirklich etwas mit der Sextadim-Kanone zu tun hat, die im vorliegenden Roman erwähnt wird, und für die es offensichtlich Wesen mit Parafähigkeiten bedarf...
Hat sie. Das wurde schon im Band 3147 angedeutet:
"Der Laichkange hat einige seiner Raumer geschickt, um Prozorods Truppen aus dem Feindraumer zu befreien. Aber es waren nicht die besten Einheiten. Nicht jene, auf denen Sextadim-Kanoniere Dienst tun. Ohne einen solchen Kanonier kann man Gravitonenpakete nur ungezielt im Feindschiff platzieren."
Im Band 3147 ist zwar nicht direkt von „Parabegabungen“ die Rede, aber ohne die Fähigkeit der Kanoniere kann diese Waffe nicht gezielt eingesetzt werden, also wird es wohl um psionische Fähigkeiten gehen.
Gut erinnert!
Damit ist also klar, dass eine Sextadim-Kanone auch ohne entsprechend begabten Kanonier abgefeuert werden kann. Und dass eine begabte Kanonierin wahrscheinlich mehr kann als "nur" Gravitonenpakete gezielt abzusetzen, wenn man den Aspekt der "psychischen Punktierung" aus dem vorliegenden Band ernst nimmt. Anzu kann damit mit ihrer "Fernsicht" vielleicht sogar FENERIK selbst in der Kluft angreifen.
Offensichtlich habe ich die Funktion der Sextadim-Kanone noch nicht richtig verstanden. In diesem Roman wird doch ausgesagt, dass damit andere Wesen, vermutlich auf Ebene der ÜBSEF-Konstante (Spekulation meinerseits) beeinflusst werden können. Die "Schüler" sollen sie gar schon untereinander angewandt haben. Das spricht m.E. gegen eine Kanone im Sinne einer zerstörerischen Waffeneinwirkung. Aber vielleicht irre ich mich hier auch nur.
Ich finde die Namensgebung auch eher unbefriedigend. Man hätte es vielleicht Sextadim-Harfe nennen können oder vielleicht Sextadim-Hupe. Aber von einer Sextadim-Kanone erwarte ich Blut und Zerstörung. Zumindest platzende Köpfe und spritzende Gehirne. Da hätte der Montillon aber mal wieder so richtig splattern können. Stattdessen schreibt er einen Kinderroman. Vertane Chance.
Arthur Dent hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 16:16Das spricht m.E. gegen eine Kanone im Sinne einer zerstörerischen Waffeneinwirkung.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn der Kanonier nicht Gravitonen, sondern pervertierte Noon-Quanten, Nega-Psi (oder irgendwas in der Art) ins Ziel bringt, dann hätten wir eine destruktive Wirkung auf den Geist von Lebewesen und nicht auf tote Materie.
Arthur Dent hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 16:16Das spricht m.E. gegen eine Kanone im Sinne einer zerstörerischen Waffeneinwirkung.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn der Kanonier nicht Gravitonen, sondern pervertierte Noon-Quanten, Nega-Psi (oder irgendwas in der Art) ins Ziel bringt, dann hätten wir eine destruktive Wirkung auf den Geist von Lebewesen und nicht auf tote Materie.
Stimmt schon, das kann sein. Die Frage ist halt, ob die in diversen Romanen geschilderten Sextadim-Kanonen nicht eigentlich unterschiedliche Waffen sind. Nach Farbauds Suche nach geeigneten Kandidaten würde ich eher vermuten, dass die Kanoniere in FENERIK eine andere Waffe bedienen sollen, als sie in den Offensiv-Kräften der ausgeschleusten Raumschiffen zur Anwendung kommen.
Ich bin gespannt, wenn Anzu ihre Ausbildung abgeschlossen hat, wen sie als Erstes vors Kanonenrohr bekommt. Vielleicht ist es ja irgendeiner unsere heißgeliebten Kosmokratenknechte, die Anzu nun "umpolen" soll.
Arthur Dent hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 17:13Die Frage ist halt, ob die in diversen Romanen geschilderten Sextadim-Kanonen nicht eigentlich unterschiedliche Waffen sind. Nach Farbauds Suche nach geeigneten Kandidaten würde ich eher vermuten, dass die Kanoniere in FENERIK eine andere Waffe bedienen sollen, als sie in den Offensiv-Kräften der ausgeschleusten Raumschiffen zur Anwendung kommen.
ich könnte mit der erklärung leben, dass die sextadim hupe kanone eine waffe ist, die erst mit steuerung durch besonders begabtes personal ihr volles potential entfaltet.
Arthur Dent hat geschrieben: ↑26. Juli 2022, 17:13Die Frage ist halt, ob die in diversen Romanen geschilderten Sextadim-Kanonen nicht eigentlich unterschiedliche Waffen sind. Nach Farbauds Suche nach geeigneten Kandidaten würde ich eher vermuten, dass die Kanoniere in FENERIK eine andere Waffe bedienen sollen, als sie in den Offensiv-Kräften der ausgeschleusten Raumschiffen zur Anwendung kommen.
ich könnte mit der erklärung leben, dass die sextadim hupe kanone eine waffe ist, die erst mit steuerung durch besonders begabtes personal ihr volles potential entfaltet.
Infantiler Text. Insbesondere diese gedanklichen Unschärfen um die "Kanone" (völlig unangemessener Begriff) und die Schilderung des schulhofigen Sozialverhaltens dieser Ätztante und ihrer, tja, Nebenbuhlerin. Gruselig. Da freu' icj mir auf den Fröhlich tonight.
Mir ist inzwischen bekannt, dass Christian abseits von PR auch Romane für jugendliche Leser schreibt.
Das merkt man diesem Roman streckenweise an. Anders als Susan Schwartz hat er neben betulichen Interaktionen - hier beispielsweise zwischen Anzu und ihrer neuen "Freundin" Tenagai - aber allerhand Persepektivwechsel und stilistische Eigenheiten auf Lager, die richtig Lust aufs Weiterlesen machen.
Anzu polarisiert die Leserschaft anscheinend. Eine junge, etwas unsichere Dame, der neue unglaubliche Fähigkeiten scheinbar nur so zufliegen. Schon ganz praktisch für so eine Undercover-Agentin. Die sich schließlich hinterfragt, ob das wirklich ihre Mission ist.
Mich stört Anzu nicht so sehr, wenn mich der Roman unterhält. PR lebte schon immer von den Eigenheiten der Autoren, völlig unterschiedliche Figuren ins Spiel zu bringen.
Während militärische Haudegen - siehe Robert Corvus - ihre Müh und Not haben, absolvieren etwas unsichere junge Damen wie Anzu ihre Ausbildungsgänge als Sextadimkanoniere in Windeseile, ganz grob ausgedrückt.
Abseits von den eigentlich eher angedeuteten Selbsttötungen während des Zugs der Trauerkarawane denkt man sich zuweilen, auf dem Chaoporter ist es eigentlich ganz gemütlich. Naja, Tenagai ist doch nicht so eine liebe Freundin...
Der Roman war leicht und locker zu lesen, die ersten zwei Drittel nicht übermäßig spannend.
Das legte sich dann mit der Erzählung der Schnecke, die nicht arm dran ist, aber hat.
Dann kam für mich wieder Sense of Wonder auf, der eigentliche Rahmen - die Intentionen und fatalen Aktionen von Kosmokraten wie Chaotarchen - begeistert mich schon sehr.
Und zum Schluß wurde es auch richtig phantasievoll mit Anzu Azur.
Der Christian liest sich flüssig und einfach, mit einigen philosophischen Einsprengseln.
Gut.
Der bekannte kunterbunte Reigen der Vielvölkerwelt des Chaoporters. Und Anzu auf dem Weg zur Lehrstelle.
Recht früh vorhersehbare Handlung um die eifersüchtige Meisterschülerin.
Ein paar schöne Passagen rund um die "Geburt" der neuen ersten Ballerbeauftragten des Porters und zugleich weitere Mystifizierung der Person Anzu.
Insgesamt durchschnittlich und ohne große Spannungsmomente reicht es für 3- insgesamt.
Kardec hat geschrieben: ↑25. Juli 2022, 11:33
Der Spruch hieß "Trau keinem über 30"
War quasi der Einstieg in die Altersdiskriminierung (Zwinker)
Wir haben in Duisburg im Museum mal 'ne Ausstellung mit dem Titel gemacht.
War toll, ich durfte sogar Cannabis anbauen und am Ende fachgerecht entsorgen ...
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte." Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
DoctorMabuse hat geschrieben: ↑23. Juli 2022, 09:23
Warum müssen sich erwachsene Frauen mit einer Top Ausbildung wie 14 jährige Teenager benehmen? Das war Hanni und Nanni gekreuzt mit der kleinen Hexe, aber keine Science Fiction. Ich kann verstehen, dass bei der Schilderung immer phantastischerer Umstände auf Gleichnisse zurückgegriffen werden muss. Aber um Wittgenstein zu zitieren „ Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen“. Bitte mehr Science und weniger Märchen.
Nun ja,
irgendwie schon. Ich hätte mir ja gewünscht, dass die Keij am Ende doch erkennt, wie albern der Neid ist und zu einer Freundin wird. So war es ein bisschen arg Klischee-beladen.
Nach dem Highlight im letzten Roman hier wieder gewohnte Kost im Fantasy Land.
Der Titel ist leicht verwirrend für mich da er bei mir die Erwartungshaltung schürte es handelt sich hier um eine ganz andere "Meisterin"... das hätte mich vom Hocker gerissen denn die Implikationen wären gewaltig gewesen... bei hohem Risiko viele Leser zu verärgern.
Aber das war nicht diese Meisterei sondern eine andere. Ich habe mich jetzt nicht gelangweilt und der Roman ist OK. Mir ist auch nicht ganz klar wo das hinführen soll und warum die Chaos-agenten so breitwillig ohne Nachdenken einen Doppelagenten reinlassen. Komm rein, nimm Dir ein Keks, das Böse braucht immer gute Schützen.
Was genau haben die Chaotarchen anzubieten? Statt ein Leben im Dienste der Menschheit motiviert einen Menschen... was genau dazu sich das anzutun?
Man könnte natürlich argumentieren Leute die auf Schiffen wie der RAS anheuern sind natürlich abenteuerlustig. Aber der Chaoporter funktioniert ja nicht so als man sich dann irgendwann aufs Altenteil zurückziehen kann und ein Haus am Goshunsee bekommt wo man dann die Rente verbringen kann.
Warum? Na klar, sie ist eine Doppelagentin. Das wissen wir. Die Chaosknechte wissen das aber nicht... warum sind die nicht misstrauisch?
Ansonsten ein Roman ohne besondere Höhen und Tiefen meiner Meinung nach. Gute Kost, war ihr Geld auf alle Fälle wert.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Goshun hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 10:54
Was genau haben die Chaotarchen anzubieten? Statt ein Leben im Dienste der Menschheit motiviert einen Menschen... was genau dazu sich das anzutun?
Man könnte natürlich argumentieren Leute die auf Schiffen wie der RAS anheuern sind natürlich abenteuerlustig. Aber der Chaoporter funktioniert ja nicht so als man sich dann irgendwann aufs Altenteil zurückziehen kann und ein Haus am Goshunsee bekommt wo man dann die Rente verbringen kann.
Warum? Na klar, sie ist eine Doppelagentin. Das wissen wir. Die Chaosknechte wissen das aber nicht... warum sind die nicht misstrauisch?
Das kommt vom Selbstbewusstsein eines Quintarchen und dessen Wissen um die Attraktivität und Stärke FENERIKS, ohne kleingeistiges Sicherheitsdenken. Ihm ist völlig klar, dass Anzu nicht aus Überzeugung für die Sache FENERIKS mitkommt. Aber er weiß genau, dass FENERIK Anzu etwas anbieten kann, dem sie nicht wiederstehen kann. Wirst du in den nächsten beiden Wochen lesen.