Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:07 [...]
Man muss nun mal konstatieren, dass wir derzeit in der realen Welt in einer Zeit leben, wo sich viele Illusionen von einer besseren Welt, die man vielleicht gehabt hat, in Luft auflösen.
Ich fürchte fast, das "derzeit" können wir streichen. Menschen ändern sich nicht. Wir sind nicht anders/besser/weiser als unsere Vorfahren vor 100, 200 oder 500 Jahren. Der Hass stark in uns ist.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:30
STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:07 [...]
Man muss nun mal konstatieren, dass wir derzeit in der realen Welt in einer Zeit leben, wo sich viele Illusionen von einer besseren Welt, die man vielleicht gehabt hat, in Luft auflösen.
Ich fürchte fast, das "derzeit" können wir streichen. Menschen ändern sich nicht. Wir sind nicht anders/besser/weiser als unsere Vorfahren vor 100, 200 oder 500 Jahren. Der Hass stark in uns ist.
Stimmt zwar. Es ist aber derzeit offensichtlicher und präsenter als, sagen wir mal, vor zehn Jahren.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:33 Stimmt zwar. Es ist aber derzeit offensichtlicher und präsenter als, sagen wir mal, vor zehn Jahren.
Ja, es gibt immer wieder solche Phasen. Aber wenn man die Menschheitsgeschichte (und auch die PR-Serie) betrachtet, waren die Friedenszeiten immer die Zeiten zwischen zwei Kriegen/Konflikten. Ewiger Frieden ist, so fürchte ich, dann doch eine Illusion.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:43
STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:33 Stimmt zwar. Es ist aber derzeit offensichtlicher und präsenter als, sagen wir mal, vor zehn Jahren.
Ja, es gibt immer wieder solche Phasen. Aber wenn man die Menschheitsgeschichte (und auch die PR-Serie) betrachtet, waren die Friedenszeiten immer die Zeiten zwischen zwei Kriegen/Konflikten. Ewiger Frieden ist, so fürchte ich, dann doch eine Illusion.
Bin ich mir nicht so sicher. Die globale Perspektive verzerrt da vieles. Man kriegt halt jeden Konflikt in jeder Ecke der Welt ins Wohnzimmer gestreamt. Und irgendwo krachts immer. Betrachtet man die einzelnen Regionen seperat, dann herrscht doch sehr viel öfter Frieden als man meint.

Der Ukrainekonflikt ist heute vor der Haustür, noch zu Goethes Zeiten wäre das was unter „wenn weit hinten, in der Türkei, die Völker aufeinanderschlagen“ zu verbuchen gewesen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Dyson hat geschrieben: 27. Mai 2023, 20:36...
Und dann erst die Panjasen! Wir kann ein Volk, dass einer derart kruden und dummen Philosophie anhängt, so weit gekommen sein? Schönheit ist wichtiger als Hirn? Schein schlägt Sein? Leute mit überragenden Fähigkeiten werden unter Glas (sic) versteckt? Sorry, aber dämlicher geht es wirklich nicht. Als ernsthafter Gegner taugen die nichts. Spannung? Fehlanzeige!
Ich meine, du machst es dir hier zu einfach. Schönheit ist auch bei den Panjasen nicht wichtiger als Hirn. Das Streben nach Schönheit ist nur äußerer Ausdruck des allgemeinen Optimierungsstrebens in eine vorgegebene Zielrichtung (weshalb die Tamolkonoren auch nicht gewürdigt werden, sie passen in diese Richtung nicht rein). Und dieses Optimierungsstreben hat einen konkreten Grund, wie du später lesen wirst.

Ob, bzw. dass die Panjasen wirklich Gegner sind, kannst du aus dem ersten Block noch gar nicht richtig ablesen. Klar, sie haben die MAGELLAN gekapert, aber so agieren viele Hegemonialmächte, denen man ungewünscht in die Hoheitssphäre eindringt.

Dass Leute mit teilweise überragenden Fähigkeiten keinen Fuß auf den Boden bekommen, ist keine Besonderheit der Panjasen, das wirst du auch in unserer Gesellsschaft beobachten können.
Dyson hat geschrieben: 27. Mai 2023, 20:36...
Allerdings fing die momentane Talfahrt schon mit der zweiten Hälfte von CHAOTARCHEN an. Ein derart lustloses, wirres Finale eines Zyklus' habe ich noch nie gelesen! Zig offene Fragen, Bully ein Quintarch (würg) und wie man mit einem einzigen Roman die Audh entzaubern konnte, da fehlen mir tatsächlich die Worte. Und das Sahnehäubchen: Band 3194, Haus der Chimären! Ich musste mich mehrmals vergewissern, dass ich einen Perry Rhodan Roman lese und kein Fantasy Gelumpe. Harter Stoff, das.
Dass Bully Quintarch werden könnte und die Gründe warum er es wurde, wurden den ganzen Zyklus lang ausgeführt. Das konnte am Ende nicht überraschen, und der Schritt hat sich auch fast sofort bezahlt gemacht in Band 3198. Meiner Meinung nach war die Bull-Geschichte in diesem Zyklus ein echtes Highlight der gesamten Serie. Ich wüsste nicht, wann Charakterentwicklung jemals so konsequent betrieben wurde.

"Haus der Chimären": Ja, das war sehr fantasylastig. Aber es war ein Roman, keine Trilogie oder Ähnliches.
Dyson hat geschrieben: 28. Mai 2023, 05:04 Was mich im Augenblick am meisten stört, ist dieser eigenartige Umbruch, der sich so langsam ganz böse am Kanon vergreift. Atlan war schon immer ein Schwerenöter, aber kein Idiot! Reg war stets der menschlichste (!) Unsterbliche, und ausgerechnet der wird Quintarch eines Chaoporters? Verschwindet zusammen mit den verbliebenen Kastellanen in den Tiefen des Universums? ... Hallo? Chaoporter? Kastellane? ES???
Zu Bull habe ich schon oben geschrieben. Gerade weil er der "menschlichste" der Unsterblichen ist (bin nicht ganz sicher, was genau du hier meinst), wird er zum Quintarchen, um die Menschheit und alle Galaktiker zu schützen. Es ist ein dreckiger Job, und dafür ist Bully der richtige Mann.

Atlans "Ausrutscher" in Band 3200 wird von Robert Corvus selbst bereits in Band 3201 korrigiert. Solche "gefühlten" Fehler gibt es immer wieder, da kann man sich schon kurz darüber aufregen, aber wenn sich das nicht wiederholt, dann sind mir solche Details langfristig egal.
Dyson hat geschrieben: 28. Mai 2023, 05:04 Und dann Perry. Begeht so ganz nebenbei einen unnötigen Mord und die Reaktion der Leser, soweit ich das beurteilen kann, hält sich vornehm in Grenzen. Tja, so isser halt. Nein! So isser nicht! Jedenfalls nicht für mich!
Nun, ich habe meine Opposition zu dieser Aktion und Darstellung Perrys sehr deutlich gemacht. Ich stimme Robert zu, dass es sich nicht um Mord im Sinne des aktuellen deutschen Rechts handelt. Das spielt aber für mich keine große Rolle, weil ich die Divergenz zum Rhodanschen Charakter seit Beginn der Serie auch sehr verstörend fand.

Aber wie schon oben: Es ist ein einmaliger Ausreißer, den sich Robert Corvus geleistet hat. Dies zieht sich nicht fort in den folgenden Romanen der anderen Autorinnen und Autoren. Man kann also aus dieser einen Darstellung Perrys keine Änderung für die künftige Serie ableiten.

Falls du in der Panjasen-Handlungsebene nicht weiter kommst, empfehle ich dir ab Band 3208 mit der Trilogie von MMT weiterzulesen, die in der Milchstraße, dem Solsystem, Erde und Luna und ganz besonders Terrania City spielt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von George »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:30
STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:07 [...]
Man muss nun mal konstatieren, dass wir derzeit in der realen Welt in einer Zeit leben, wo sich viele Illusionen von einer besseren Welt, die man vielleicht gehabt hat, in Luft auflösen.
Ich fürchte fast, das "derzeit" können wir streichen. Menschen ändern sich nicht. Wir sind nicht anders/besser/weiser als unsere Vorfahren vor 100, 200 oder 500 Jahren. Der Hass stark in uns ist.
Ich lese gerade "Warum wir Kriege führen." Darin steht, dass dies ein Wahrnehmungsfehler ist, da kaum über unzählige gelöste Konflikte, aber viel über Gewalt berichtet wird.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

George hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:52 Ich lese gerade "Warum wir Kriege führen." Darin steht, dass dies ein Wahrnehmungsfehler ist, da kaum über unzählige gelöste Konflikte, aber viel über Gewalt berichtet wird.
Ja, da wir Menschen auf schlechte Nachrichten stärker reagieren als auf gute. Ist bei Nachrichtenmedien so, auf den sozialen(?) Netzwerken und auch bei der größten SF-Serie der Welt (wenn ich mich zurück erinnere, wie etwa der Linguiden-Zyklus seinerzeit aufgenommen wurde).
Das Problem ist, so fürchte ich, wohl nicht zu lösen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von George »

Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Mai 2023, 18:24 Ja, da wir Menschen auf schlechte Nachrichten stärker reagieren als auf gute.
Ist das wirklich so? Oder sind wir so erzogen worden? In der Schule wird jeder Fehler angestrichen. Wir sollen absolut fehlerfrei sein. Warum wird nicht das gute und richtige betont und benotet?

Wenn man etwas macht, fragt sich, was funktioniert, wo ist der richtige Weg. Dies muss verstärkt und weiterverfolgt werden. Ameisen finden so den optimalen Weg. Diesen Ansatz findet man überall.

Man sollte sich daher viel mehr auf das Gelingen fokussieren. Üben, üben, üben.

P.S.: SpaceX macht mit seiner fehlertoleranten Kultur ziemlich gute Fortschritte und lässt die "fehlerfreien" Wettbewerber ziemlich alt aussehen. Können wir daraus etwas lernen?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

George hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:52
Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:30
STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 10:07 [...]
Man muss nun mal konstatieren, dass wir derzeit in der realen Welt in einer Zeit leben, wo sich viele Illusionen von einer besseren Welt, die man vielleicht gehabt hat, in Luft auflösen.
Ich fürchte fast, das "derzeit" können wir streichen. Menschen ändern sich nicht. Wir sind nicht anders/besser/weiser als unsere Vorfahren vor 100, 200 oder 500 Jahren. Der Hass stark in uns ist.
Ich lese gerade "Warum wir Kriege führen." Darin steht, dass dies ein Wahrnehmungsfehler ist, da kaum über unzählige gelöste Konflikte, aber viel über Gewalt berichtet wird.
Ich habe mal vor ein paar Jahren einen Vortrag über Griechen und Karthager auf Sizilien gehalten. Im Zuge der Vorbereitung fand ich (bei antiken wie bei aktuellen Autoren) oft die Erzählung, dass beide erbitterte Feinde gewesen wären.

Ich habe dann für die kritischten Jahrhunderte (5. und 4. Jh. v.Chr) einfach mal abgezählt, wie viele Jahre da Krieg war und wie viele Frieden. Und Überraschung: deutlich mehr Frieden als Krieg. Sehr deutlich.

Überraschung 2: Es kämpften oft gar nicht Karthager gegen Griechen, sondern oft Karthager und Griechen gegen andere Griechen (was keinen überrascht, der die antiken Griechen kennt). Und die Führer der Griechen und Karthager waren manchmal dann auch noch miteinander verwandt. Aber das kennen wir ja schon von Homer: Familienkrach und Krieg kann man nicht immer auseinanderhalten.

Hat mich gelehrt manche Gewissheit zu hinterfragen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric_Manoli »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 19:46 Ich habe dann für die kritischten Jahrhunderte (5. und 4. Jh. v.Chr) einfach mal abgezählt, wie viele Jahre da Krieg war und wie viele Frieden. Und Überraschung: deutlich mehr Frieden als Krieg. Sehr deutlich.
Ist das wirklich überraschend? Menschen müssen einigermaßen stabile Gruppen bilden, um sich zu versorgen, zu behausen und die nächste Generation großzuziehen. Im Krieg geht das alles nicht. Selbst die Spartaner haben die meiste Zeit nicht Krieg geführt.
STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 19:46 Hat mich gelehrt manche Gewissheit zu hinterfragen.
Ist das nicht immer eine gute Idee? ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Eric_Manoli hat geschrieben: 29. Mai 2023, 20:02
... Selbst die Spartaner haben die meiste Zeit nicht Krieg geführt.
...
Also formal stimmt das nicht. Das spartanische Bündnissystem basierte darauf, das dauerhaft Kriegszustand herrschte. Deshalb wurde auch jedes Jahr gegen die Heloten Krieg geführt. Die wehrten sich nicht allzu oft, das verursachte also nicht zu viel Streß.

Was ernsthafte militärische Konflikte anging: da hatten die Spartaner in der Regel keine Lust drauf. In den berühmten Peloponnesischen Krieg mussten sie von einem ihrer Verbündeten (Korinth) quasi hineingezerrt werden.

Randnotiz: aus der Sicht der meisten Griechen, waren die Spartaner in diesem Krieg die Guten und die Athener die Bösen. Die Spartaner ließen nämlich ihre Verbündeten weitgehend in Ruhe *), während die Athener ihre Verbündeten, also die Mitglieder des Attischen Seebunds, nach allen Regeln der Kunst ausplünderten.

*) Von den Heloten, die einmal im Jahr aus staatsrechtlichen Gründen verhauen wurden, natürlich einmal abgesehen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric_Manoli »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 20:27 Also formal stimmt das nicht. Das spartanische Bündnissystem basierte darauf, das dauerhaft Kriegszustand herrschte. Deshalb wurde auch jedes Jahr gegen die Heloten Krieg geführt. Die wehrten sich nicht allzu oft, das verursachte also nicht zu viel Streß.
Meines Wissens wurde den Heloten einmal im Jahr der Krieg erklärt, aber wohl meistens nicht geführt. Aber das ist hier wohl OT. ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Eric_Manoli hat geschrieben: 29. Mai 2023, 21:16
STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 20:27 Also formal stimmt das nicht. Das spartanische Bündnissystem basierte darauf, das dauerhaft Kriegszustand herrschte. Deshalb wurde auch jedes Jahr gegen die Heloten Krieg geführt. Die wehrten sich nicht allzu oft, das verursachte also nicht zu viel Streß.
Meines Wissens wurde den Heloten einmal im Jahr der Krieg erklärt, aber wohl meistens nicht geführt. Aber das ist hier wohl OT. ;)
Ist auch mein Stand. Wobei, geführt oder nicht, dass kann heute keiner mehr wirklich sagen. Auch ist der Übergang von der zünftigen Prügelei zur Schlacht ja auch bisweilen etwas fließend. :o
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric_Manoli »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 22:08
Eric_Manoli hat geschrieben: 29. Mai 2023, 21:16
STDu1711 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 20:27 Also formal stimmt das nicht. Das spartanische Bündnissystem basierte darauf, das dauerhaft Kriegszustand herrschte. Deshalb wurde auch jedes Jahr gegen die Heloten Krieg geführt. Die wehrten sich nicht allzu oft, das verursachte also nicht zu viel Streß.
Meines Wissens wurde den Heloten einmal im Jahr der Krieg erklärt, aber wohl meistens nicht geführt. Aber das ist hier wohl OT. ;)
Ist auch mein Stand. Wobei, geführt oder nicht, dass kann heute keiner mehr wirklich sagen. Auch ist der Übergang von der zünftigen Prügelei zur Schlacht ja auch bisweilen etwas fließend. :o
Und so ganz typisch waren die Spartaner ja nun auch nicht, eine Gesellschaft von Kriegern, die mutwillig versuchten, einen historischen Ausnahmezustand, den der Wanderung und kriegerischen Landnahme nachträglich zu einem gesellschaftlichen Normalzustand zu machen. Sie haben mich immer fasziniert, weil sie aus meiner Sicht die erste "ideologische" Staatsform waren, mehr noch als die anderen griechischen Stadtstaaten nicht mal eine Stadt, sondern eher ein Heerlager, gegründet von einem Gesetzgeber, der eindeutig nachträglich erfunden worden ist, und den man trotzdem (oder gerade deswegen) bis in die Neuzeit für real gehalten hat.
Das ist der Weg.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Dyson »

nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23
Dyson hat geschrieben: 27. Mai 2023, 20:36...
Und dann erst die Panjasen! Wir kann ein Volk, dass einer derart kruden und dummen Philosophie anhängt, so weit gekommen sein? Schönheit ist wichtiger als Hirn? Schein schlägt Sein? Leute mit überragenden Fähigkeiten werden unter Glas (sic) versteckt? Sorry, aber dämlicher geht es wirklich nicht. Als ernsthafter Gegner taugen die nichts. Spannung? Fehlanzeige!
Ich meine, du machst es dir hier zu einfach. Schönheit ist auch bei den Panjasen nicht wichtiger als Hirn. Das Streben nach Schönheit ist nur äußerer Ausdruck des allgemeinen Optimierungsstrebens in eine vorgegebene Zielrichtung (weshalb die Tamolkonoren auch nicht gewürdigt werden, sie passen in diese Richtung nicht rein). Und dieses Optimierungsstreben hat einen konkreten Grund, wie du später lesen wirst.
Okay, ich gebe zu, dass ich noch nicht soweit gekommen bin. Genau das ist ja mein Problem mit dem neuen Zyklus. Der Start ist schauderhaft. Für mich.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 Ob, bzw. dass die Panjasen wirklich Gegner sind, kannst du aus dem ersten Block noch gar nicht richtig ablesen. Klar, sie haben die MAGELLAN gekapert, aber so agieren viele Hegemonialmächte, denen man ungewünscht in die Hoheitssphäre eindringt.
Auch das stimmt. Doch spricht das Intro von "Mission Magellan" eine deutlich andere Sprache. Wenn nicht die Panjasen, wer ist denn dann der "Feind"? Mehr Geballer geht doch garnicht.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 Dass Leute mit teilweise überragenden Fähigkeiten keinen Fuß auf den Boden bekommen, ist keine Besonderheit der Panjasen, das wirst du auch in unserer Gesellsschaft beobachten können.
Stimmt schon wieder. Aber wir sind in unserer Gesellschaft ja auch nur ein paar tausend Jahre hinterher. Eine ethisch, moralisch, technisch hochentwickelte Zivilisation wie die Panjasen, sollte so etwas lange überwunden haben.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23
Dyson hat geschrieben: 27. Mai 2023, 20:36...
Allerdings fing die momentane Talfahrt schon mit der zweiten Hälfte von CHAOTARCHEN an. Ein derart lustloses, wirres Finale eines Zyklus' habe ich noch nie gelesen! Zig offene Fragen, Bully ein Quintarch (würg) und wie man mit einem einzigen Roman die Audh entzaubern konnte, da fehlen mir tatsächlich die Worte. Und das Sahnehäubchen: Band 3194, Haus der Chimären! Ich musste mich mehrmals vergewissern, dass ich einen Perry Rhodan Roman lese und kein Fantasy Gelumpe. Harter Stoff, das.
Dass Bully Quintarch werden könnte und die Gründe warum er es wurde, wurden den ganzen Zyklus lang ausgeführt. Das konnte am Ende nicht überraschen, und der Schritt hat sich auch fast sofort bezahlt gemacht in Band 3198. Meiner Meinung nach war die Bull-Geschichte in diesem Zyklus ein echtes Highlight der gesamten Serie. Ich wüsste nicht, wann Charakterentwicklung jemals so konsequent betrieben wurde.
Volltreffer! Ich musste monatelang mit der wagen Hoffnung leben, dieser Kelch könnte vielleicht doch an mir vorübergehen. Insofern war es auch konsequent, Bully erstmal zu "entsorgen". Nur weil es nicht überraschend kam, muss es mir trotzdem nicht gefallen. Was Du als konsequente Charakterentwicklung bezeichnest, oder sogar bewunderst, empfinde ich als Charakterdeformation. ...
Ich habe mir also jahrzehntelang ein falsches Bild von Bully gemacht.

Tja, so kann es gehen...
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 "Haus der Chimären": Ja, das war sehr fantasylastig. Aber es war ein Roman, keine Trilogie oder Ähnliches.
Zum Glück.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23
Dyson hat geschrieben: 28. Mai 2023, 05:04 Was mich im Augenblick am meisten stört, ist dieser eigenartige Umbruch, der sich so langsam ganz böse am Kanon vergreift. Atlan war schon immer ein Schwerenöter, aber kein Idiot! Reg war stets der menschlichste (!) Unsterbliche, und ausgerechnet der wird Quintarch eines Chaoporters? Verschwindet zusammen mit den verbliebenen Kastellanen in den Tiefen des Universums? ... Hallo? Chaoporter? Kastellane? ES???
Zu Bull habe ich schon oben geschrieben. Gerade weil er der "menschlichste" der Unsterblichen ist (bin nicht ganz sicher, was genau du hier meinst), wird er zum Quintarchen, um die Menschheit und alle Galaktiker zu schützen. Es ist ein dreckiger Job, und dafür ist Bully der richtige Mann.
Ist ein Standpunkt, den ich sogar nachvollziehen kann. Wenn ich Dein Post jedoch richtig gelesen habe, denke ich, Du verstehst recht gut, was ich mit der "menschlichste Charakter" in der Serie meine. Sagen wir es so: Trotz all der Wunder des Universums, reagiert Reg immer am "normalsten". Das mag ich sehr. Der Mann ist "geerdet". Deshalb hat er an Bord eines Chaoporters auch nichts zu suchen.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 Atlans "Ausrutscher" in Band 3200 wird von Robert Corvus selbst bereits in Band 3201 korrigiert. Solche "gefühlten" Fehler gibt es immer wieder, da kann man sich schon kurz darüber aufregen, aber wenn sich das nicht wiederholt, dann sind mir solche Details langfristig egal.
Kann ich mit leben. War es also doch Robert Corvus?
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23
Dyson hat geschrieben: 28. Mai 2023, 05:04 Und dann Perry. Begeht so ganz nebenbei einen unnötigen Mord und die Reaktion der Leser, soweit ich das beurteilen kann, hält sich vornehm in Grenzen. Tja, so isser halt. Nein! So isser nicht! Jedenfalls nicht für mich!
Nun, ich habe meine Opposition zu dieser Aktion und Darstellung Perrys sehr deutlich gemacht. Ich stimme Robert zu, dass es sich nicht um Mord im Sinne des aktuellen deutschen Rechts handelt. Das spielt aber für mich keine große Rolle, weil ich die Divergenz zum Rhodanschen Charakter seit Beginn der Serie auch sehr verstörend fand.
Das freut mich. Ich hätte das kaum besser zusammenfassen können.
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 Aber wie schon oben: Es ist ein einmaliger Ausreißer, den sich Robert Corvus geleistet hat. Dies zieht sich nicht fort in den folgenden Romanen der anderen Autorinnen und Autoren. Man kann also aus dieser einen Darstellung Perrys keine Änderung für die künftige Serie ableiten.
Nun ja, diese kleine "Änderung" ist nicht gerade unerheblich. Unser Held macht sich also in Zukunft die Hände selber schmutzig?
So wie jeder drittklassige Action Held? Oh, bitte. Wenn das keinen heftigen Einschnitt markiert, was denn dann? Perry ist ein fiktiver Charakter, geschenkt. Also frage ich die Autorinnen und Autoren bzw. die Expokratur: Was soll das?
nanograinger hat geschrieben: 29. Mai 2023, 17:23 Falls du in der Panjasen-Handlungsebene nicht weiter kommst, empfehle ich dir ab Band 3208 mit der Trilogie von MMT weiterzulesen, die in der Milchstraße, dem Solsystem, Erde und Luna und ganz besonders Terrania City spielt.
Guter Tipp. Habe ich noch nie gemacht. Vielleicht tue ich das wirklich. Es gibt ja die Spoiler. Danke dafür.

Äh, ich habe erstmalig direkt in einem Post auf bestimmte Statements geantwortet. Bin nicht sicher, ob ich alles richtig gemacht habe. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung.
Zuletzt geändert von Tiberius am 14. November 2023, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert für die, die es später mal lesen werden.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Dyson »

Oh je, habe es tatsächlich versemmelt. Ich komm schon noch dahinter. Nochmals sorry.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Es gibt da auch die Vorschaufunktion, bei der man sich solche Dinge ansehen kann bevor man postet.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Dyson »

Die habe ich tatsächlich auch benutzt, bin aber nicht wirklich damit zurecht gekommen. Da dachte ich mir, probieren geht über studieren. War wohl nix. Immerhin weiß ich jetzt, wie man es NICHT macht. Das ist ja auch schon was. Und mehr, als mich dafür zu entschuldigen, fällt mir im Moment auch nicht ein. Also nochmal: tut mir wirklich leid. Ich arbeite daran.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Dyson hat geschrieben: 30. Mai 2023, 00:00 Oh je, habe es tatsächlich versemmelt. Ich komm schon noch dahinter. Nochmals sorry.
Aber so richtig versemmelt. Das zu lesen war harte Arbeit.

Tip: was hilft, wenn so oft auf einen Post in einem Post geantwortet wird, dann markiere deine Antworten vielleicht farbig oder kursiv oder fett - irgendetwas was beim Lesen deutlich macht, dass es die Antwort sein könnte.

Ansonsten gibt es auch eine Editierfunktion, die eine Weile nach dem Schreiben des Posts aktiv ist.

Deine Ansichten über den aktuellen Zyklus sind natürlich vollkommen falsch, d.h. sie stimmen nicht mit meinen überein. :P

Ergänzung (mit Editierfunktion): Die Weiterentwicklung Bullys hat Wim Vandemaan in einem der Zoom-Cons dar gelegt. Bully hat 500 Jahre während der Cairanischen Epoche die LFG regiert, am Leben erhalten, wieder aufgebaut. Danach kann man ihn nicht mehr in seine Dauerposition als Rhodans Stellvertreter "zurückstufen", man kann ihn nur ein Stück weiterentwickeln. Ich habe das als Weiterentwickeln verstanden und nicht as "Wegentwickeln" wie bei Julian Tifflor und gehe davon aus, dass er bei seiner Rückkehr wieder ein wichtiger Handlungsträger wird, dann auf einer Ebene mit Rhodan und Atlan und nicht in der Reihe dahinter (was er den Großteil der Serie war) oder als Rhodans Sidekick, der stellvertretend für den Leser die dummen Fragen stellt (als das er ursprünglich vorgesehen war und wie er auch in den ersten Heften agierte).
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Dyson »

Tja, offenbar bin ich zu blöd, richtig mit dem Forum umzugehen. Da sollte es auch nicht weiter verwundern, dass ich den Mann, der stellvertretend für Leute wie mich die dummen Fragen stellt, vermissen werde. :rolleyes:

Natürlich ist mir klar, dass Reg wieder zurück kommt. Vermutlich nach dem nächsten großen Zeitsprung. Auch wird ein Mensch, der plötzlich genau die Lebensformen mit anführt, die er früher bekämpft hat, daran in irgendeiner Form, äh, wachsen? - Und genau das weiß ich nicht.

Reg wird sich verändern, soviel steht fest. Aber was bewirkt es, wenn man plötzlich mit den Gharsen fraternisiert, statt ihnen in den Hintern zu treten? Was macht man mit den Munuam? Und so weiter. Schätze, dass das genau die Fragen sind, die die geneigte Leserschaft besonders interessieren werden. Vielleicht bekomme ich dann sogar noch meine Genugtuung, wenn Reg den ganzen Laden Richtung Revolution führt, wer weiß das schon? Also schaun mer erstmal. Ich hatte ja auch nicht vor, deshalb aus der Serie auszusteigen. Ich werde Bully trotzdem vermissen. Für mich war er mehr, als Perrys Sidekick. Außerdem hat er rote Haare! :st:

Allerdings mag ich es überhaupt nicht, wenn Perry zum gemeinen Mörder wird. Und das auch noch so ganz nebenbei, als wäre es eine kleine Fußnote, ein Kollateralschaden. Ich verstehe nicht, warum? Was für eine Absicht wird damit verfolgt? Was wurde da ausprobiert? Wer kommt nur auf so eine Idee?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Dyson hat geschrieben: 30. Mai 2023, 14:40 Tja, offenbar bin ich zu blöd, richtig mit dem Forum umzugehen.
...
Wer bin ich, dir da zu widersprechen. Du solltest Dich auf jeden Fall jetzt in Sack und Asche hüllen, zum Forenadministrator pilgern, drei mal um seine Burg wandern und um Vergebung bitten. Selbstgeißelung erscheint auch angebracht. B-)

Alternativ könntest Du dich stur stellen und einfach sagen, dass IT den Menschen das Leben erleichtern und nicht erschweren soll. Wenn das Erstellen eines Posts mit Quotes jetzt nicht selbsterklärend ist, dann ist das ein IT-Problem und kein Nutzer-Problem.

Ich schlage in der Regel, Du wirst es ahnen, den zweiten Weg ein. Meine persönlichen Nemesise heißen Autokorrektur und Tastaturgröße auf dem Handy. Und meine Standardantwort, wenn ich mal wieder ein System gecrasht habe und der fassungslose IT-Mensch erklärt, das es eigentlich idiotensicher sei, ist: "Dann sollte man es das nächste mal so programmieren, dass es nicht nur vor Idioten sicher ist, sondern auch vor intelligenten Menschen, wie ich einer bin."
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Dyson hat geschrieben: 30. Mai 2023, 14:40 Allerdings mag ich es überhaupt nicht, wenn Perry zum gemeinen Mörder wird. Und das auch noch so ganz nebenbei, als wäre es eine kleine Fußnote, ein Kollateralschaden. Ich verstehe nicht, warum? Was für eine Absicht wird damit verfolgt? Was wurde da ausprobiert? Wer kommt nur auf so eine Idee?
Ich glaube, da sollte man als Leser gar nicht einmal so viel hineininterpretieren. Vermutlich sollte diese Szene nur verdeutlichen, dass Perry Rhodan trotz seiner Erfahrung letztlich dann doch ein Mensch ist und es Situationen gibt, in denen er sich nicht beherrschen kann.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 30. Mai 2023, 18:49
Dyson hat geschrieben: 30. Mai 2023, 14:40 Allerdings mag ich es überhaupt nicht, wenn Perry zum gemeinen Mörder wird. Und das auch noch so ganz nebenbei, als wäre es eine kleine Fußnote, ein Kollateralschaden. Ich verstehe nicht, warum? Was für eine Absicht wird damit verfolgt? Was wurde da ausprobiert? Wer kommt nur auf so eine Idee?
Ich glaube, da sollte man als Leser gar nicht einmal so viel hineininterpretieren. Vermutlich sollte diese Szene nur verdeutlichen, dass Perry Rhodan trotz seiner Erfahrung letztlich dann doch ein Mensch ist und es Situationen gibt, in denen er sich nicht beherrschen kann.
Yep. Es ging um das „Bedrohtes Weibchen“-Szenario. Meine Meinung dazu ist eher indifferent.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Dyson »

Hallo STDu1711!

Dass meine Ansichten über den aktuellen Zyklus natürlich vollkommen falsch sind, ist klar und eine schwere Hypothek, mit der ich wohl leben muss. Allerdings habe ich auch schon lange nicht mehr so gelacht! So gefällt mir das!

Auch bin ich beruhigt, dass mein "kleiner" Fauxpas hier im Forum doch recht gnädig aufgenommen worden ist. Hoffentlich sieht das nanograinger auch so. Es würde mich nämlich sehr interessieren, wie "falsch" meine Ansichten zum aktuellen Zyklus seiner Meinung nach sind.

Sollte das "Bedrohte Weibchen" Szenario tatsächlich die Erklärung für den Fehltritt Perrys - mithin der Expokratur - sein, macht mich das allenfalls noch ungnädiger. Einen solchen "Schnitzer" baut man doch nicht grundlos ein! Ich bin da leider immer noch misstrauisch. Und wenn das nur ein unglücklicher Fehler war, macht es die Sache auch nicht besser!

Im Gegenteil.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Thomas Seidel »

Ce Rhioton hat geschrieben: 30. Mai 2023, 18:49
Dyson hat geschrieben: 30. Mai 2023, 14:40 Allerdings mag ich es überhaupt nicht, wenn Perry zum gemeinen Mörder wird. Und das auch noch so ganz nebenbei, als wäre es eine kleine Fußnote, ein Kollateralschaden. Ich verstehe nicht, warum? Was für eine Absicht wird damit verfolgt? Was wurde da ausprobiert? Wer kommt nur auf so eine Idee?
Ich glaube, da sollte man als Leser gar nicht einmal so viel hineininterpretieren. Vermutlich sollte diese Szene nur verdeutlichen, dass Perry Rhodan trotz seiner Erfahrung letztlich dann doch ein Mensch ist und es Situationen gibt, in denen er sich nicht beherrschen kann.
HA! Ich neige auch dazu, die Begebenheiten oder Handlungsweisen der Protagonisten, weniger zu interpretieren. Jedoch vermeide ich es auch die Figuren zu vermenschlichen. Denn sie sind alle fiktiv und jede Handlung ist von den Expokraten erdacht und nichts wird dem Zufall überlassen.
Perry Rhodan Stammtisch Kaiserslautern

An jedem 2. Samstag im Monat Ab 17 Uhr
im Gasthaus <<QUACK>>
(Entersweilerstraße 74, 67657 Kaiserslautern)

Kontakt: THOMAS & NADINE SEIDEL
www.facebook.com/PerryRhodan.Stammtisch.Kaiserslautern



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