Eine Miniserie für 2024

Sonstiges rund um das Thema Perry Rhodan, auch Merchandising
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Klaus N. Frick
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Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Klaus N. Frick »

Erste Ausblicke auf das Jahr 2024 gibt es heute im Redaktionsblog: Der Redakteur deutet an, wie man sich im Verlag bereits auf eine neue Miniserie im kommenden Jahr vorbereitet.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ideen.html
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Klaus N. Frick
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Klaus N. Frick »

Hier gleich ein bisschen mehr dazu:

Atlantis und weitere Ideen

In diesen Tagen beschäftige ich mich sehr oft mit der aktuell laufenden Miniserie. Von PERRY RHODAN-Atlantis 2 sind die ersten Romane erschienen. Mir liegen alle Exposés und ein großer Teil der Romane vor, die Autorinnen und Autoren schreiben an den abschließenden Bänden. Wir sind also gut im Plan, und ich gehe davon aus, dass wir die Serie zu einem schönen Ende bringen werden.

Parallel dazu sprechen wir natürlich bereits über das Jahr 2024. Für eine Miniserie, die im kommenden Jahr erscheinen wird, müssen bereits die ersten »Pflöcke« eingeschlagen werden. Es gibt bereits ein Konzept, über das wir mit der Geschäftsführung sprechen, und wir machen uns Gedanken dazu, wie wir das Thema vorantreiben wollen.

Aber klar: Der erste Band der kommenden Miniserie soll im März 2024 veröffentlicht werden. Es ist also logisch, dass wir schon in diesen Tagen daran arbeiten müssen ...
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nanograinger
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

Hallo Klaus,

ein kurzes Feedback zu Miniserien. Ich habe sie bisher alle (beginnend mit "Stardust") gelesen, aber Atlantis 2 habe ich ausgelassen. Warum? Weil mir Atlantis 2 als eine kurze Variante von PR NEO erscheint, also eine Neuerzählung der PR-Geschichte mit anderen Voraussetzungen und Wendungen. Ich habe überhaupt nichts gegen eine "kontrafaktische" Parallelweltgeschichte, aber 12 Romane darüber ist mir zuviel und mir die Zeit nicht wert.

Auch stört es mich, wenn zu große "Fässer" in den Mini-Serien aufgemacht werden, die nicht einmal Erzähllücken in der Hauptserie abdecken. Die Atlantis-Serie ist so ein Beispiel dafür: Kosmokratenwalzen und -roboter, Nekrophoren usw. sind für mich zu hoch im Regal angesiedelt, wenn die Geschichte von Tolcai bisher in der Hauptserie nicht einmal angedeutet war, also kein Bedarf an weiterer Erzählung vorhanden war.

Das ist im Gegensatz zu sehen zu bspw. Kai Hirdts Miniserien zur SOL, Evolux, Alaska und TRAITOR. Hier geht es auch "in die Vollen", aber hier werden Erzähllücken der Hauptserie angesprochen. Diese Vorgehensweise halte ich für ausgesprochen gut.

Auch die Wega-Thematik fand ich gelungen, sie ist ein Beispiel für ein Thema, das einerseits an die Hauptserie anknüpft, aber von der Wahl der Mittel im Rahmen bleibt.

Nur meine 5 Cent zum Thema neue Miniserien.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von STDu1711 »

Generell schließe ich mich nanograingers Kritik nicht an und finde Atlantis 2 ziemlich gut. Noch im letzten Jahr hätte ich erst die Miniserie gelesen und dann die EA. Derzeit ist aber die EA so gut, dass sie ihre Platzhirschposition verteidigt.

Ein Punkt will ich aber aufgreifen: von den letzten Miniserien war Wega die „bodenständigste“, was bei dem Thema ES schon was heißt. Eine Durchmischung von kosmischen Themen und eher klassischer Weltraum-SF (Beispiel in meinen Augen: Arkon, Terminus, Olymp) wäre nicht schlecht. Da neigt die Waage im Moment aber stark zu ersterem.

Zum Beispiel mal ein SOL-Zyklus ohne SIs und Hohe Mächte (oder zumindest ohne dass sie die ganze Handlung bestimmen).
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Thomas Seidel
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

Ich muss mich dazu auch äußern. Da ich bzw wir aus einer anderen Ecke kommen. Ich so wie wir von Perry Rhodan FanTreff Kaiserslautern, sind überwiegend Neu und oder Jungleser. Ich selbst, bin ja erst so richtig mit Band 3000 eingestiegen.

Daher verstehe ich aber beide Seiten. Jeder hat aus seiner Sicht im Grunde ein Stück weit recht, was ich auch absolut nachvollziehen kann. Vor allem geht es auch immer um selektive und subjektive Wahrnehmung bzw persönliche Vorlieben und Erwartungshaltungen.

Daher setze ich an diesem Punkt völlig anders an. Mir bzw uns gefallen die Miniserien genau so wie sie sind, auch in ihrer mehr oder weniger eigenständigen Unabhängigkeit zur EA, sehr gut. Wir haben für uns festgestellt, das es perfekt für den Einstiegt ist. Einige von uns lesen zur Zeit nur die Miniserien, da es überschaubar ist und bleibt, aber nach 12 Folgen auch Abgeschlossen ist.

Wir sehen einfach, wie das für uns funktioniert, ohne tiefes Hintergrundwissen der EA und Zyklen. Doch natürlich sind wir was dies angeht, eher die Exoten und verstehen daher auch die Stamm und Altleser sehr gut. Dennoch begrüßen wir für uns, jede Form der Miniserien, wie sie bereits erschienen sind. Diese Erzählweise begeistert auch Neuleser, die unabhängig der gigantischen EA, sich daran trauen, sich in die Welt von Perry Rhodan zu lesen und somit vielleicht den Einstiegt in die EA zu finden.

"Generationswechsel mit Kurs auf 4000"
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Eric_Manoli
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Eric_Manoli »

Thomas Seidel hat geschrieben: 3. Juni 2023, 10:15 "Generationswechsel mit Kurs auf 4000"
Das sind noch über 15 Jahre! Ja, wovon träumst du denn nachts? :D
Das ist der Weg.
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Thomas Seidel
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

Eric_Manoli hat geschrieben: 3. Juni 2023, 13:17
Thomas Seidel hat geschrieben: 3. Juni 2023, 10:15 "Generationswechsel mit Kurs auf 4000"
Das sind noch über 15 Jahre! Ja, wovon träumst du denn nachts? :D
Ich bzw wir träumen davon, den richtigen Kurs auf 4000, schon frühzeitig zu setzen, welchen wir zum 3000 Band eingeschlagen haben, um dafür zu sorgen das es genug Antriebsenergie gibt, um das Zeil zu erreichen. Denn die Generation der Stamm- und Altleser sterben, langsam aber sich er aus und das Durchschnittsalter steigt stetig an. Dies und das mangelnde Leseinteresse, junger Leute, für die Heftromanserien, in Zeiten der Stremingdienste und sozialen Medien, etwas unbekanntes geworden sind, wie eine Telefonzelle, das die Auflage mehr und mehr zurück geht. Dieser Trend muss korrigiert und entgegengewirkt werden, bevor die Auflage auf ein unrentables Niveau sinkt und das Durchschnittsalter ins Astronomische steigt....obwohl das würde wieder zum Thema passen(!) AD ASTRA :P
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nanograinger
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 3. Juni 2023, 09:33 Generell schließe ich mich nanograingers Kritik nicht an und finde Atlantis 2 ziemlich gut. ...
Das glaube ich dir aufs Wort, aber mein Posting hier zielt nicht auf die Qualität von Atlantis 2 ab (zu der ich nichts sagen kann), sondern auf den Inhalt.

Ich habe vorhin die Spoiler zu den bisherigen Atlantis 2-Romanen angeschaut. Um hier niemanden zu spoilern hier einige der Begriffe, die ich dort gelesen habe, in Spoiler-Tags:
Spoiler:
Seth-Apophis, Nullzeitdeformator, Singender Berg von Impos, Ritter der Tiefe, Roter Palast von Ferrol, Sato Ambush, Ogoruud, ...
Das sind Begriffe, Personen, Planeten über einen Zeitraum von Beginn der Serie bis in den vergangenen Chaotarchen-Zyklus. Es wird also eine zwölfbändige Miniserie in einem Paralleluniversum aufgebaut, die sich der gesamten Serie als "Steinbruch" bedient. Und wenn ich das richtig verstanden habe, droht sogar etwas wie die
Spoiler:
Terminale Symmeixis, die einst als Thema für die EA nach Band 1400 in Planung war, bis diese Idee dann aufgrund von Autorenwiderstand gekippt wurde.

Sorry, das ist mir einerseits einfach "too much", andererseits klingt das nach "PR NEO Neu" in zwölf Bänden.

Dass man mich nicht falsch versteht: Ich möchte die Kreativität hinter dieser Geschichte nicht kleinreden, und ich bin sicher, dass die Geschichten und die Romane ihre gute Qualität haben. Aber wo soll das hinführen? Was bleibt von dieser Atlantis 2-Miniserie letztlich übrig? Irgendwie werden Perry und Sichu zurückkommen, und für das Paralleluniversum wird es (hoffentlich) ein halbwegs gutes Ende nehmen. Aber werden sich Perry und Sichu daran erinnern? Ich vermute mal nicht. Und im Gegensatz zu Miniserien wie bspw. zur SOL wird es (vermutlich, kann man ja noch nicht wissen) auch keine Auswirkungen auf das Perryversum der EA geben. Es wird also vermutlich ein reines "Spiel" bleiben.

Nochmal: Kann man alles machen und hat bestimmt eine gute Qualität. Aber ich gehöre hier nicht zur Zielgruppe.

Was die geplante Miniserie für 2024 angeht: Wenn ich tippen müsste, dann wäre meine Vermutung, dass man Robert Corvus die Möglichkeit geben wird, mal eine Geschichte in der ihm genehmen Länge für das Perryversum zu entwerfen. Das fände ich ziemlich spannend.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von STDu1711 »

@nanograiner

Die Parallelen zwischen Atlantis 2 und Neo gibt es, aber ich stelle was Interessantes fest: während ich mich mit Neo gerade sehr, sehr schwer tue, gefällt mir Atlantis 2 richtig gut.

Dann gibt es auch wichtige Unterschiede:
- Neo erzählt die EA irgendwie nach. Das irgendwie heißt im Moment, dass Begriffe aus mehreren 1000 Heften der EA wie aus einem Steinbruch genommen werden und in den Staffeln mit teilweise völlig anderen Bedeutungen zusammengefügt werden.
- In Atlantis 2 hat man sich überlegt: wie hätte sich das PR-Universum ohne Perry, Atlan und die anderen Heroen bis in die Gegenwart der EA entwickelt - und dann läßt man eine komplett neue Handlung in diesem alternativen Gegenwart spielen. Da kommen dann auch Orte vor, die man aus der EA kennt, aber eben so, als wären sie nie von PR beeinflußt worden.

Beispiele:
Spoiler:
Das Observatorium von Impos gibt es immer noch und der nie geborgene Zellaktivator liegt da noch rum. Das Suprahet ist nie erwacht, das Sonnensystem existiert also noch und die Monde von Herkules werden von Schreckwürmern bewohnt, die friedliche Mitglieder der galaktischen Gemeinschaft sind.

Arkon III ist auch nie zerstört worden und die Arkoniden werden von einem nie vernichteten Robotregenten regiert. Über Arkon lastet irgendwie eine Atmosphäre des Verfalls und Niedergangs und die Arkoniden sind so etwas wie Parias, da sie ja den Methankrieg verloren haben.

Der Rote Palast ist wie er ursprünglich war. Die Zeitgruft ist immer noch da und ungeöffnet.

Seth-Apophis hat ES besiegt und absorbiert - und ist dadurch womöglich zu einer friedlichen SI geworden. Genau weiß man es nicht. Ich vermute mal, dass hinter dem Utopia irgendwann ein Haken zum Vorschein kommt. Vielleicht aber auch nicht.
Das mit der universumsweiten Bedrohung stimmt jedoch. Da ist ein bisschen viel Gigantomanie im Spiel.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

Natürlich gibt es Unterschiede zu PR NEO, das ist doch klar.

Aber die grundsätzliche Parallele bleibt: Beides Serien ergänzen nicht die EA, sie präsentieren eine alternative Geschichte der Menschheit/Galaxis im Vergleich zur EA.
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Thomas Seidel
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

nanograinger hat geschrieben: 3. Juni 2023, 17:37 Natürlich gibt es Unterschiede zu PR NEO, das ist doch klar.

Aber die grundsätzliche Parallele bleibt: Beides Serien ergänzen nicht die EA, sie präsentieren eine alternative Geschichte der Menschheit/Galaxis im Vergleich zur EA.
OKAY, aber sorry, ich kenn in dem Punkt leider nicht ganz zustimmen. Für mich hinkt dieser ganze Vergleich und ich kann auch diese Disskusion an sich nicht ganz nachvollziehen. Also nur weil wir wie hier, auch bekannt in anderer SciFi wie STAR TREK oder STARGATE in einer alternative Realität geraten (Mirror Universe), durch Ereignisse aus der Geschichte, sprich dem Plot heraus, ist das noch lange kein Reboot oder Remake, vergleichbar wie NEO, nur weil es durch eine solche Begebenheit, zu Veränderungen, der Zeitlinie kommt.

Wieso sollte sich ein Leser mit so etwas schwer tun oder dies nicht mögen, auch wenn diesbezüglich Elemente aus der Historie der EA genommen werden um die drastischen Entwicklungen und Veränderungen zu reflektieren. Das es diesbezüglich zu parallelen Entwicklungen ähnlich wie bei NEO kommt bzw kommen kann, ist diesbezüglich recht nachvollziehbar.

Also ich für meinen Teil, verstehe zwar wie gesagt, alle Sichtweisen die hier angeführt werden, doch für mich schließt das eine das andere nicht aus und hat auch im Grunde nichts mit einander zu tun, wenn man das genau betrachten und ist letztlich eine Art selektive subjektive Sichtweise oder Wahrnehmung und im Rahmen dessen eine Interpretationssache. Ich finde diese MiniSerie bis her absolut gut auch von der Qualität her und finde auch unabhängig der Story an sich, das die Serie in die EA hineinpasst.

Aber ich bin diesbezüglich vielleicht auch der Falsche oder aber gerade der Richtige, hier ein Steatment ab zu geben, weil ich im Grunde ein NEWBEE bin. Vieleicht scheiden sich hier die Geister. Wo bei mir nicht klar ist, wie viele Ebenen es diesbezüglich gibt?!? Neuleser, Altleserm Stammleser, Sichtweisen, Vorlieben, Erwartungshaltungen....usw! Da hat ja im Grunde jeder seine eigenen Kriterien. :rolleyes: :st: ^_^
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 3. Juni 2023, 17:37 Natürlich gibt es Unterschiede zu PR NEO, das ist doch klar.

Aber die grundsätzliche Parallele bleibt: Beides Serien ergänzen nicht die EA, sie präsentieren eine alternative Geschichte der Menschheit/Galaxis im Vergleich zur EA.
Das könnte man dann auch für die ersten Hefte des Kosmischen Schachdpiel Zyklus sagen. Die Miniserien sind kanonisch in Bezug auf die EA. Und das letzte Heft von Atlantis 2 spielte zur Hälfte im gewohnten Universum.
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Thomas Seidel
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

STDu1711 hat geschrieben: 3. Juni 2023, 19:13
nanograinger hat geschrieben: 3. Juni 2023, 17:37 Natürlich gibt es Unterschiede zu PR NEO, das ist doch klar.

Aber die grundsätzliche Parallele bleibt: Beides Serien ergänzen nicht die EA, sie präsentieren eine alternative Geschichte der Menschheit/Galaxis im Vergleich zur EA.
Das könnte man dann auch für die ersten Hefte des Kosmischen Schachdpiel Zyklus sagen. Die Miniserien sind kanonisch in Bezug auf die EA. Und das letzte Heft von Atlantis 2 spielte zur Hälfte im gewohnten Universum.
JA! Genau so sehe ich das auch. Es erinnert an das Antiuniversum oder eben genau das was du geschrieben hast mit "ES". Und wie oft gab es Raumzeitparadoxen usw. Also ich bzw wir lesen alle NEO! Logo bei einer Realitätsveränderung durch temporäre Einflüsse, geht das automatisch in eine solche Richtung..."Was wäre wenn"! Aber beim lesen bzw hören, hat mich das jetzt bisher weder gestört noch konkret an NEO erinnert. Für mich ist NEO eine komplett andere und eigene Welt, die nichts mit der EA zu tun hat. Aber Atlantis 2 auch in der aktuellen Entwicklung, sehe ich zumindest als EA! Ich persönlich finde es mehr als nur korrekt und spannend, das natürlich aus der Historie der EA Elemente herausgegriffen werden. Ich persönlich empfinde das auch nicht als ein Art "Steinbruch" um sich geschichtlicher Elemente zu bedienen, sondern ganz im Gegenteil, sogar ergreifend, diese Teile in einem anderen Licht und andere Entwicklung zu sehen, gerade weil sie bekannt sind oder es nun zu Begebenheiten kommt, die nie den Weg in die EA gefunden hatte, mit dem Hintergrund was hätte sein können wenn nicht, DER, DIE, DAS, gemacht hätte oder je gab. Aber gut, das ist eben alles Ansichtssache.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 3. Juni 2023, 19:13
nanograinger hat geschrieben: 3. Juni 2023, 17:37 Natürlich gibt es Unterschiede zu PR NEO, das ist doch klar.

Aber die grundsätzliche Parallele bleibt: Beides Serien ergänzen nicht die EA, sie präsentieren eine alternative Geschichte der Menschheit/Galaxis im Vergleich zur EA.
Das könnte man dann auch für die ersten Hefte des Kosmischen Schachdpiel Zyklus sagen. Die Miniserien sind kanonisch in Bezug auf die EA. Und das letzte Heft von Atlantis 2 spielte zur Hälfte im gewohnten Universum.
Die ersten 8 Romane des "Kosmischen Schachspiels" sind genauso Teil der EA wie alle andere Romane der EA, in dem es um Parallelwelten, Pararealitäten etc. geht. Die Miniserien oder Taschenbuchserien sind aber offensichtlich nicht Teil der EA. Sie sind "nur" Ergänzungen. Ist dieser Unterschied nicht klar?
Thomas Seidel hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:09... Für mich ist NEO eine komplett andere und eigene Welt, die nichts mit der EA zu tun hat. Aber Atlantis 2 auch in der aktuellen Entwicklung, sehe ich zumindest als EA! ...
Natürlich hat NEO nichts mit der EA zu tun. Im Gegensatz dazu agiert in jeder Miniserie der Perry Rhodan (und andere Figuren des Perryversums) aus der EA. Das ist alles unbestritten.

Nochmal: Ich habe nichts gegen PR NEO oder die Miniserie Atlantis 2. Ich bin lediglich der Meinung, dass Miniserien "Erzähllücken" der EA abdecken sollen, und nicht völlig neue Geschichte (und dann noch in einer alternativen Parallelwelt erzählen sollten). Das ist alles. Die Atlantis 2-Miniserie ist (soweit ich das beurteilen kann) die erste Miniserie, die davon abweicht. Ich hoffe, es bleibt bei dieser Ausnahme.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

nanograinger hat geschrieben: 3. Juni 2023, 21:56
Die ersten 8 Romane des "Kosmischen Schachspiels" sind genauso Teil der EA wie alle andere Romane der EA, in dem es um Parallelwelten, Pararealitäten etc. geht. Die Miniserien oder Taschenbuchserien sind aber offensichtlich nicht Teil der EA. Sie sind "nur" Ergänzungen. Ist dieser Unterschied nicht klar?


Nochmal: Ich habe nichts gegen PR NEO oder die Miniserie Atlantis 2. Ich bin lediglich der Meinung, dass Miniserien "Erzähllücken" der EA abdecken sollen, und nicht völlig neue Geschichte (und dann noch in einer alternativen Parallelwelt erzählen sollten). Das ist alles. Die Atlantis 2-Miniserie ist (soweit ich das beurteilen kann) die erste Miniserie, die davon abweicht. Ich hoffe, es bleibt bei dieser Ausnahme.
JA! Ich verstehe, doch wie gesagt, ich sehe nicht, das Atlantis 2 oder eben die MiniSerien, nur Ergänzungen sind, ähnlich wie die Planetenromane. Nur weil die MiniSeirien nicht explizit auf die Story der aktuellen EA hinweisen, heißt dies doch nicht, das es bei all den zeitlichen Lücken, nicht irgend wo bzw irgend wann dazwischen stattfinden kann. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich mit den miniSerien explizit Lücken geschlossen haben möchte, die in der fortlaufenden EA nicht erzählt wurden oder den Weg in den Zyklus fanden, was seinen Grund hat. Und mal genau betrachtet, wenn ich jede Woche ein neues Heft der EA habe, die fortlaufend ist, wo oder warum sollte ich dann eine MiniSerie da rein quetschen? Dann wäre es ja doch wieder EA "light". Gerade weil es ein stückweit unabhängige Storys sind, macht es das ganze spannend. Aber okay, wie gesagt, das sind ja einfach nur Sichtweisen und Meinungen. Ich kann das auch so stehen lassen und natürlich annehmen. Denn es hat im Grunde alles sein Daseinsberechtigung.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Loxagon »

@Thomas

Aber bitte vor der 4000 ALLE offenen Fragen klären.

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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

Thomas Seidel hat geschrieben: 3. Juni 2023, 22:43 JA! Ich verstehe, doch wie gesagt, ich sehe nicht, das Atlantis 2 oder eben die MiniSerien, nur Ergänzungen sind, ähnlich wie die Planetenromane. Nur weil die MiniSeirien nicht explizit auf die Story der aktuellen EA hinweisen, heißt dies doch nicht, das es bei all den zeitlichen Lücken, nicht irgend wo bzw irgend wann dazwischen stattfinden kann.
Es ist in der Tat meist so, dass die Miniserien (und TB-Serien) in den Zeitsprüngen zwischen den Zyklen stattfinden. Aber das alleine meine ich nicht mit "Erzähllücken". Die SOL-Miniserien schlossen eine Erzähllücke zur SOL und Roi Danton (u.a.), in der EA nahm sie aber praktisch keine Zeit ein, denn Perry verschwand in Band 2998 in einem "Shod-Spiegel" und kam Bruchteile von Sekunden danach wieder heraus. Die TB-Serie "Andromeda" spielte in zwei Wochen innerhalb des Romans 2150.

Genau weil das bei den Miniserien möglich ist (gemacht wird) sind sie ja Ergänzungen zur EA.
Thomas Seidel hat geschrieben: 3. Juni 2023, 22:43 Ich bin mir gar nicht sicher ob ich mit den miniSerien explizit Lücken geschlossen haben möchte, die in der fortlaufenden EA nicht erzählt wurden oder den Weg in den Zyklus fanden, was seinen Grund hat. ...
Du magst es vielleicht nicht wollen, ich will es aber schon. Da sind wir unterschiedlicher Meinung, alles gut soweit.

Ob die Miniserien (und TB-Serien) tatsächlich "Erzähllücken" abdecken, darüber kann man sich sicher streiten. Es war sicher zu unterschiedlichen Graden und in unterschiedlicher Weise so. Für die SOL-Miniserie (insbesondere die erste) war das am Offensichtlichsten so, bei der Miniserien PR-Arkon bisher vielleicht am Wenigsten

Aber alle bisherigen Miniserien (und TB-Serien) fügen sich in die EA ein, indem sie ohne Paralleluniversum o.ä. auskommen. Nach Ende der jeweiligen Serie wissen wir mehr über die Geschichte der EA. Es gibt eine Ausnahme (die ich persönlich nicht kenne), nämlich die "Odyssee" TB-Serie, die (teilweise) eine Mrd. Jahre in der (einer) Zukunft spielte. Ob diese jemals Realität in der EA wird, sei dahingestellt. Aber immerhin lernte Bully in der Serie seine spätere Frau Fran Imith kennen.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Thomas Seidel »

Loxagon hat geschrieben: 3. Juni 2023, 22:49 @Thomas

Aber bitte vor der 4000 ALLE offenen Fragen klären. :D :-)) :lol:

- Coubertin
- Die 2 ZACs
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Etc etc etc
@Loxagon

Von der Zeit her, mache ich mir da weniger Sorgen. Aber das mit den Fragen, gebe ich ab an die, dafür zuständigen Expokraten und den Chefredakteur :fg: :devil: :st:
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Norman »

nanograinger hat geschrieben: 2. Juni 2023, 10:32 Hallo Klaus,
...
Nur meine 5 Cent zum Thema neue Miniserien.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
Deshalb lege ich auch meine 5 Cent obendrauf.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Ben Calvin Hary »

Um mich da mal aus Expokratensicht einzumischen - und ich weiß gesichert, dass die allermeisten beteiligten Autoren, insbesondere Kai Hirdt, sowie der Chefredakteur, diese Einschätzung teilen: So eine Miniserie ist ja ein Stück weit eine eierlegende Wollmilchsau, weil sie Neu- wie Gelegenheits- und Stammleser gleichermaßen abholen muss. Das bedeutet logischerweise: Sie muss zwangsläufig für sich stehen und auch ohne jegliche Kenntnis der Originalserie versteh- und genießbar sein.

Die Miniserien sind folglich als unabhängige Spin-Offs innerhalb eines "Shared Universe" zu verstehen, analog etwa zu den diversen Star Trek-, Marvel- oder Arrowverse-Serien. Ihre alleinige "Aufgabe" ist es, für sich stehend möglichst viele Leser zu unterhalten. Es ist NICHT ihre Aufgabe, "Handlungslücken zu schließen" oder nur noch aufeinander zu verweisen. Derlei narrativer Selbstzweck dient, ganz, ganz ehrlich, nur nur einem sehr engen Leserkreis, auch wenn das aus der Fandom-Bubble heraus natürlich anders scheinen mag. Für einen Planetenroman oder eine Story mag das angehen, auch gelegentlicher Fan-Service (so lange kein Selbstzweck) ist legitim. Eine ganze Serie aber, die nur als "Ergänzung" dient*, hat aus unserer Sicht keine Existenzberechtigung.

Dazu kommt mein persönlicher Beef mit Franchises, die sich nur noch um sich selbst drehen. Am Beispiel Star Wars etwa sieht man gut, wie das (man vergebe mir die Wortwahl) in erzählerische Masturbation ausarten kann. Wenn man kreativ so bankrupt ist, dass man nur noch mit dem Ziel schreibt, sich auf frühere Werke beziehen zu können, kann man's auch lassen und gleich Fan Fiction schreiben - oder einfach die alten Geschichten nochmal veröffentlichen. Da haben alle mehr davon. Und in die Zukunft gedacht ist sowas auch nicht.

(* Auf keine der genannten Beispiele trifft das übrigens zu. Insbesondere Mission SOL 1 und 2 erzählten originale Geschichten, bloß an einem vertrauten Schauplatz und mit bekannten Handlungsträgern oder Völkern. Selbst die Galacto-City-Kurzromane kommen wohl mit Bezügen zur Originalserie, tun damit aber mehr als lediglich deren Handlung "auszuerzählen".)
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

icho_tolot hat geschrieben: 7. Juni 2023, 11:08 Um mich da mal aus Expokratensicht einzumischen - und ich weiß gesichert, dass die allermeisten beteiligten Autoren, insbesondere Kai Hirdt, sowie der Chefredakteur, diese Einschätzung teilen: So eine Miniserie ist ja ein Stück weit eine eierlegende Wollmilchsau, weil sie Neu- wie Gelegenheits- und Stammleser gleichermaßen abholen muss. Das bedeutet logischerweise: Sie muss zwangsläufig für sich stehen und auch ohne jegliche Kenntnis der Originalserie versteh- und genießbar sein.
Ja. Aber gilt das nicht für alle (aktuellen) Produkte des Perryversums? Gibt es irgendein Produkt, das nur auf Stammlesys oder Neulesys zielt? Ich wüsste nicht, das wäre auch sinnlos.
icho_tolot hat geschrieben: 7. Juni 2023, 11:08 Die Miniserien sind folglich als unabhängige Spin-Offs innerhalb eines "Shared Universe" zu verstehen, analog etwa zu den diversen Star Trek-, Marvel- oder Arrowverse-Serien. Ihre alleinige "Aufgabe" ist es, für sich stehend möglichst viele Leser zu unterhalten.
Soweit bin ich völlig d'accord.
icho_tolot hat geschrieben: 7. Juni 2023, 11:08 Es ist NICHT ihre Aufgabe, "Handlungslücken zu schließen" oder nur noch aufeinander zu verweisen.
Letzeres sehe ich genauso.

Aber wie du oben schreibst, soll eine Miniserie auch (vielleicht sogar vorwiegend, ist ja ein großer Leserkreis) Stammlesys ansprechen. Und wie tut man das? Richtig, indem man an den "Handlungslücken" ansetzt, wobei diese Lücken zeitlich wie auch inhaltlich (idealerweise beides) sein können. Was passiert in Stardust/Anthuresta im Zeitsprung nach Band 2599? Siehe PR-Stardust. Was passiert überhaupt im 120 Jahre langen Zeitsprung nach Band 2499, insbesondere in der Beziehung LFT-Kristallimperium? Siehe PR-Arkon, usw. undsofort. Dass die folgenden Geschichten im Wesentlichen unabhängig von der EA sind, die ja meistens zeitlich schon fortgeschritten ist (Ausnahmen: Der Andromeda-Taschenbuchzyklus und PR-Mission SOL 1 und 2, die ja mit einer Zeitreise rückwärts endet), ist für mich logisch und wünschenswert, sonst hätte die Geschichte ja in der EA erzählt werden müssen.
icho_tolot hat geschrieben: 7. Juni 2023, 11:08 Eine ganze Serie aber, die nur als "Ergänzung" dient*, hat aus unserer Sicht keine Existenzberechtigung. ...
Natürlich, eine Miniserie ist kein Datenanhang oder "supplementary material" zur EA.

Mein "beef" mit den Miniserien, die du als Expokrat verantwortest, habe ich oben beschrieben. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass du bei Atlantis im Jahr 2059 NGZ ansetzt, also mitten in der "Handlungslücke" des Zeitsprungs nach Band 3099. Das ist absoluter Standard. Mich stören lediglich die in der Geschichte verwendeten Mittel, die ich für eine Miniserie überzogen fand. Und zu Atlantis 2 kann ich zwar wenig sagen, weil ich nur die Spoiler kenne, aber hier kommt zusätzlich zu den (für mich) überzogenen Mittel auch noch der Kniff mit dem Paralleluniversum hinzu. Deshalb werde ich diese Serie nicht lesen und nicht kaufen. Mir reicht die Zusammenfassung, wenn sie zu Ende ist.

Du siehst in der Art, wie der Star Wars-Epos weitergeschrieben wird (oder eben nicht) eine Bankrotterklärung der verantwortlichen Macher. Da stimme ich dir zu, weshalb ich inzwischen die Filme nicht einmal anschaue, wenn sie im Free-TV laufen.

Aber ist dir nicht bewusst, dass du mit Atlantis 2 teilweise ähnliche Selbstverweise machst, wenn du (soweit ich den Spoilern entnehmen konnte) in diesem Parallelunivsersum ständig auf Dinge verweist, die in der EA eingeführt wurden? Ja, es ist nicht das Gleiche, aber die Ähnlichkeiten (auch zu PR NEO in der Anfangsphase) bestehen.

Damit will ich die Kreativität, die du in diese Miniserien gesteckt hast, nicht kleinreden. Um es klar zu sagen: Ich werfe dir nicht das "Plündern" der EA oder ähnlichen M*** vor. Ich finde lediglich, dass du mit deinen Miniserien aus meiner Sicht zuweit gegangen bist. Andere (insbesondere Neulesys und Gelegenheitslesys) werden das sicher anders sehen.

Wisst ihr denn, wie sich der Lesykreis bspw. bei PR-Atlantis zusammensetzte?
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von STDu1711 »

Also, ich kenne die Spoiler zu Atlantis 2 nicht, da ich grundsätzlich keine Spoiler lese. Aber mir ist in der Vergangenheit bei anderen Gelegenheiten oft aufgefallen, dass Spoiler nur selten das, was den Roman ausmacht, wirklich wiedergeben.

Gilt für die Diskussionen in den Spoilerthreads noch viel mehr.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Ben Calvin Hary »

nanograinger hat geschrieben: 7. Juni 2023, 12:50 Aber ist dir nicht bewusst, dass du mit Atlantis 2 teilweise ähnliche Selbstverweise machst, wenn du (soweit ich den Spoilern entnehmen konnte) in diesem Parallelunivsersum ständig auf Dinge verweist, die in der EA eingeführt wurden?
...
Ich finde lediglich, dass du mit deinen Miniserien aus meiner Sicht zuweit gegangen bist.
Undiplomatisch-ehrliche Antwort? Mit dir da jetzt informiert drüber zu diskutieren, würde voraussetzen, dass du die Serie zumindest mal angelesen hättest - was du ja, laut eigener Aussage, nie getan hast. Insofern fällt es mir schwer, diese Kritik als solche sonderlich ernst zu nehmen. Dennoch, rein spaßeshalber:

Du verwechselst Fan-Service und Worldbuilding.

Und damit erübrigt sich die ganze Argumentation. Die Serie spielt im bekannten EA-Universum - nur eben in einer alternativen Zukunft, nachdem die Vergangenheit verändert wurde. Selbstverständlich existieren hier also auch weiterhin dieselben Völker, Orte, Wesenheiten und teilweise Personen. Alles andere wäre auch vollkommener Unsinn und das würde uns, bei aller Liebe, kein Mensch abkaufen. Es ist kein "EA-Steinbruch", sondern ein "Was wäre wenn" im Sinne von Zurück in die Zukunft. Dort werden ja auch nur Parameter verändert und anhand derer eine mögliche Entwicklung extrapoliert, und nicht der komplette Kosmos durch irgend einen abstrusen Quark ohne Widererkennungswert ersetzt. Die Tangente funktioniert nach inhärenter Perryversum-Logik. Stichwort: Schmetterlings-Effekt.
nanograinger hat geschrieben: 7. Juni 2023, 12:50 Wisst ihr denn, wie sich der Lesykreis bspw. bei PR-Atlantis zusammensetzte?
Wir haben da eine Vorstellung.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 7. Juni 2023, 13:26...
Aber mir ist in der Vergangenheit bei anderen Gelegenheiten oft aufgefallen, dass Spoiler nur selten das, was den Roman ausmacht, wirklich wiedergeben. ...
Das ist richtig, aber ich bewerte ja nicht die Romane nach den Spoilern. Ich lese daraus nur ab, wie die Rahmenhandlung gestrickt ist, welche Orte besucht werden und welche Mittel eingesetzt werden.

Dass in Atlantis 2 (zumindest teilweise) in einer Parallelwelt spielt, kann man auch aus der/den Leseproben entnehmen, die ich gelesen habe.

Und meine Meinung zu Miniserien, die ich oben formuliert habe, ist grundsätzlich unabhängig von der Ausgestaltung von Atlantis 2. Der Anlass für mein Posting war die Ankündigung einer neuen Miniserie für 2024, nicht Atlantis 2.
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Re: Eine Miniserie für 2024

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 23. April 2023, 21:37 Es gibt bereits ein Konzept, über das wir mit der Geschäftsführung sprechen, und wir machen uns Gedanken dazu, wie wir das Thema vorantreiben wollen.
Finde ich ein wenig kurios, dass das Thema einer Miniserie (also Inhalte) mit der Geschäftsführung besprochen wird.
Oder sind da auch Fans der Serie darunter?
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