Spoiler 3224: Die Hermetischen Archive, von Susan Schwartz

[Fallada]

Guten Mittag allerseits,

ich habe mal den Thread aufgemacht weil er noch nicht da war.

Könnte einer von euch Mods bitte den Poll ergänzen?

Vielen lieben Dank
Hans

[Fallada]

Meine Rezension geht heute gegen Mitternacht online.

[ATLAN4255]

1

wow !
der mit Abstand, wohl beste Roman, von Susan Schwarz,den ich bis jetzt gelesen habe.
Die Beschreibung des Laosors erinnerte mich mehr als einmal an Icho Tolot.
Sehr gute Story line,mit einem Schluss,der sehr neugierig macht,auf den nächsten Band!
warten wirs ab,was CM daraus macht!
Der Zyklus gibt Vollgas!

1/3/2

[Fallada]

Supi da freu ich mich schon auf den Roman.

[Fallada]

Heute komme ich leider doch nicht zum Rezensieren da ich ziemlich eingespannt heute war und mich erholen muss. Das ganze passiert dann morgen abend stattdessen

[Kardec]

Wie?
Du erholst dich nicht beim Rezensieren?

[Fallada]

Ironie ist was Feines

[Fallada]

Was mich am meisten freut?

Einige Wochen vor Beginn von Fragmente hatte ich angeregt, eine Umfrage im Forum zu starten ob ES wieder zurückkomen soll und die Resonanz war überwiegend ablehnend und dann kam das Ganze doch.

Da klopf ich mir retrospektiv selbst auf die abgemagerte Schulter

[DerBert]

Ihr bester Roman war es nicht, aber bei weitem auch nicht ihr schlechtester. Es fühlte sich schon gelegentlich an, als wären die Seiten mit Datenblattinhalten etwas "aufgefüllt" worden. Zum Glück kommt es bei ihr aber nicht so plump reingeklatscht und frei von jedem technischen Verständnis rüber. Die Schilderung der Unterwasserwelt hatte schon etwas von der Detailpusseligkeit die MS ja gerne an den Tag legt. Da unterstelle ich mal ganz frech, dass vor der Zuteilung des Schreibauftrags gefragt wurde, wer ein Aquarium daheim hat oder zuletzt ganz viel Unterwasserdokus schaute...

Insgesamt fühle ich mich gut unterhalten und bekam noch ein paar Infos. Da bin ich mal zufrieden.

Grüßle, DerBert

[AARN MUNRO]

"Kalte Temperaturen" gibt es nicht.
Ich bin jetzt auf S.20. Bis jetzt ist nix passiert und es liest sich sehr zäh.Außer Tauchgang und Tiefseezoologie nix außer substantivierten Adjektiven.Ich hoffe, der Roman wird noch besser - und vor allem handlungsaktiver. Seezoologieambiente kriege ich auch, wenn ich Reiseliteratur über Bonaire lese.

[AARN MUNRO]

... Die Beschreibung des Laosors erinnerte mich mehr als einmal an Icho Tolot. ...

Der Laosoor erinnert mich eher an Prac'h Glanskis aus der ORION-Serie.

[Gucky_Fan]

Bisher ein Drittel zäh geschafft. Gerade die ausufernde Wasserlebenbeschreibung sagt mir gar nicht zu..

[AARN MUNRO]

Bisher ein Drittel zäh geschafft. Gerade die ausufernde Wasserlebenbeschreibung sagt mir gar nicht zu..

Mir auch nicht, Hans Hass vor Bonaire auf Unterwasserfotojagd war spannender.

Aber langsam kommts in Gang. Bin S.34.

[Askosan]

Ein für mich unterhaltsamer Roman, der mir definitiv besser gefallen hat als der Vorgängerroman. Dazu auch noch ein interessanter Cliffhanger. Aber der Reihe nach…

Die Zusammenstellung des Teams war nicht weiter überraschend. Der Galaktische Kastellan und mehrere parabegabte Mitglieder.

Den Trick mit dem Holo der geschlossenen Hangarschotte fand ich ulkig. Nicht den Trick selbst, sondern das unterschiedliche Technikverständnis von Susan Schwartz und Uwe Anton. Im Vorgängerroman wurde der gleiche Hangar, in dem die AURA geparkt wurde, beschrieben und zwar zum Weltraum hin offen und per Energieschirm abgedichtet. Bei Susan Schwartz müssen es aber die klassischen Hangarschotte sein.

Nach der Ankunft beim Tabuplaneten Aschvalum, hat mich gewundert, dass RA keine sorgfältige Analyse der Mediensignale durchgeführt hat. Atlans Anwesenheit vor Ort ist ja kein Geheimnis. Die Medien berichten über den „Imperator der Milchstraße“ ausführlich, wie wir aus den vorherigen Romanen wissen. Dass Atlan auf Aschvalum aktiv ist, hätte RA demnach sehr einfach ermitteln können. Stattdessen weiterhin großes Rätselraten.

Die submarinen Schilderungen hätten etwas kürzer ausfallen können. Ähnliches hat man in der Serie schon oft gelesen. Bei Erreichen von „Blase 97“ zeigte dann die Autorin ihre wahre Stärke, nämlich die Beschreibung von zwischenmenschlichen Konstellationen. Und auch die Innenansicht, hier speziell die von Ginnoro. Auch das spätere (vergebliche) Bemühen von Ephin den Kopplor Tommpur wieder zur Vernunft zu bringen, fand ich bärenstark geschildert. Ebenso das tragische Ende von Tommpur und Ginnoro.

Dass Ephin das Artefakt stehlen würde, war hingegen absehbar. Was nicht absehbar war, war das Erscheinen des „schwarzen Mannes“. Um wen es sich dabei handelt, dürfte den meisten Stammlesern klar sein. Körpergröße: zwei Meter, männlich, schwarz und offenbar Teleporter. Das schränkt die Möglichkeiten doch stark ein.

[Atistippos]

I...)Außer Tauchgang und Tiefseezoologie nix außer substantivierten Adjektiven..

Nun ja, auch Susan Schwartz d+rfte von dem Dictum Mark Twains gehört haben: "Wenn du ein Adjektiv findest, töte es!"
Da Sie aber keinen blutroten Bildschirm wollte, hat sie die halt transformiert.

Was mich angeht...

I'd like to be
Under the sea
In an octopus' garden
In the shade
He'd let us in
Knows where we've been
In his octopus' garden
In the shade
I'd ask my friends
To come and see
An octopus' garden
With me
I'd like to be
Under the sea
In an octopus' garden
In the shade
We would be warm
Below the storm
In our little hideaway
Beneath the waves
Resting our head
On the seabed
In an octopus' garden
Near a cave
We would sing
And dance around
Because we know
We can't be found
I'd like to be
Under the sea
In an octopus' garden
In the shade
We would shout
And swim about
The coral that lies
Beneath the waves
(Lies beneath the ocean waves)
Oh what joy
For every girl and boy
Knowing they're happy
And they're safe
(Happy and they're safe)
We would be so happy
You and me
No one there to tell us
What to do
I'd like to be
Under the sea
In an octopus' garden
With you
In an octopus' garden
With you
In an octopus' garden
With you
Doch, doch. Die Beatles haben mich gut unterhalten.




F

[cdroescher]

Nach der Ankunft beim Tabuplaneten Aschvalum, hat mich gewundert, dass RA keine sorgfältige Analyse der Mediensignale durchgeführt hat. Atlans Anwesenheit vor Ort ist ja kein Geheimnis. Die Medien berichten über den „Imperator der Milchstraße“ ausführlich, wie wir aus den vorherigen Romanen wissen. Dass Atlan auf Aschvalum aktiv ist, hätte RA demnach sehr einfach ermitteln können.

Auch die Anwesenheit der Ewigen Ganja wird gar nicht erwähnt; stattdessen scheint auf Aschvalum business as usual zu herrschen und keinerlei besondere Sicherheitsvorkehrungen.

Auch das spätere (vergebliche) Bemühen von Ephin den Kopplor Tommpur wieder zur Vernunft zu bringen, fand ich bärenstark geschildert. Ebenso das tragische Ende von Tommpur und Ginnoro.

Das schon, aber wie es zur Eskalation kommt, ist irgendwie seltsam. Da findet man einen neuen sehr mächtigen Verbündeten, enthält ihm aber die nicht ganz unwichtige Information, wie lange er ausgknockt war, vor, weil man zurecht befürchtet, er könnte sonst austicken. Und dann stellt man ihm mitten in einem Risikoeinsatz ohne jegliche Bedenken oder Sicherheitsvorkehrungen plötzlich alle Infos über "alte Völker" zur Verfügung? Prima Idee.

Was mich wirklich ärgerte, war das Ende des Romans.
Dass bei terranischen Kommandounternehmen häufig Kollateralschäden vorkommen, ist ja schlimm genug. Aber wie nonchalant hier damit umgegangen wird, geht gar nicht:
Ephin war sicher, dass Tryceille es geschafft hatte, als vermutlich einzige Überlebende. Vielleicht waren ein paar andere in Tauchanzügen über die Transmitter entkommen, die rechtzeitig den Untergang erkannt hatten.
»Bring uns hier weg, Antanas!«, sagte Alschoran. »Hier haben wir nichts mehr verloren.« Niedergeschlagen ließ er den Kopf hängen, während die RA Fahrt aufnahm.
Das letzte Bild auf dem Holo zeigte die Implosion der Blase 97. Sie existierte nicht mehr.
*
»Wenn sie mit dem Hyparchiv verbunden gewesen wären, wären nicht Millionen wertvoller Daten und Artefakte unwiederbringlich verloren.« Alschoran stöhnte in ohnmächtiger Wut. »Ein unvorstellbarer Verlust, allein wenn ich an die Geruchsoper denke ...«
Und dann bleckt Ephin grinsend seine Zähne und zieht gutgelaunt die Kugel aus dem Sack.

[Askosan]

Was mich wirklich ärgerte, war das Ende des Romans.

Ja, da ist was dran. Die Expokraten bewegen sich moralisch inzwischen auf sehr dünnem Eis. Die Galaktiker sind keine geladenen Gäste, sondern unerwünschte Eindringlinge, die auch noch gewalttätig werden. Und wenn das nicht genug wäre, haben die Panjasen inzwischen herausgefunden, dass die Eindringlinge hinter dem "Mentalkonglomerat" her sind, dass das Herzstück des panjasischen Reiches ist. Die Expokraten müssen meiner Ansicht nach aufpassen, wer am Ende der "Böse" ist.

[ATLAN4255]

Der Laosoor erinnert mich eher an Prac'h Glanskis aus der ORION-Serie.

kenne ich nicht kenne nur die 7 fernsehfolgen

[oneiros]

Seit wann ist eigentlich Alschorans Teleporteranzug kaputt? Oder ist nur das Ladegerät in der RA kaputt?

[STDu1711]

Mhm. 4-2-2.

Gut und unterhaltsam geschrieben, aber das Setting war nicht meins. Der einzige Zweck des Romans scheint es gewesen sein, das Artefakt zu bergen. Dazu wurde dann noch die im Vorgängerroman eingeführte Figur Tommpur gleich wieder entsorgt.

Für sich eine unterhaltsame Geschichte, aber gerade droht aus der Panjasenebene das Tempo herausgenommen zu werden. Fängt sich alles an, im Kreis zu drehen.

Über die Inkonsistenzen (Telrporteranzug Alschorans, Informationspolitik gegenüber Tommpur) ist ja schon geschrieben worden.

[STDu1711]

Etwas, was mich noch gestört hat: die Atmosphäre ehrwürdigen Alters des Hermetischen Archivs. Entweder ist das Archiv älter als die Panjasen - oder es kann nicht sein. Die Panjasen gibt es als Macht ja erst seit 500 Jahren, d.h. das Archiv wäre dann gar nicht so alt. Zudem besteht es aus fast 10 000 Blasen. 10 000 dividiert durch 500 - es müssen also im Schnitt pro Jahr fast 20 Blasen neu in Betrieb genommen worden sein. Statt ehrwürdigen Alters hätte ich im Archiv also rege Bautätigkeit erwartet.

[Fallada]

So, meine lieben Mitforisten. Gerade ist meine Rezension online gegangen, man findet sie bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/06/02 ... -schwartz/

Ich werte diese Woche nur mit 2-1-4. Schreibstilistisch war das ein Highlight aber die doch sehr ausgeuferte Schilderung der Unterwasserwelt von Aschvalum hat mich maximal gelangwelt und der üble Cliffhanger mit der äonenalten Datenkugel hat mich echt heftigst abgeturnt. Darauf ein Kaffegetränk mit Kokosaroma das gibt's bei meinem bevorzugten Discounter. Mein Kaffedurst ist jetzt nicht gerade little .

[Atistippos]

Mhm. 4-2-2.

(...)Für sich eine unterhaltsame Geschichte, aber gerade droht aus der Panjasenebene das Tempo herausgenommen zu werden. Fängt sich alles an, im Kreis zu drehen. (...)

Ach! Echt jetzt? Das kommt aber so etwas von überraschend.

Aber keine Sorge, es sind doch noch 75 Bände, um zu erzählen
a) wie es mit Alaska weitergeht
b) wie es mit den knuffigen Kakerlaken und der netten kleinen Liebesgeschichte weitergeht
c) um zu erzählen, was überhaupt in der Milchstraße los ist,
d) um zu erzählen, dass auch die Ganjasen schon sehr, sehr böse waren,
e) um vielleicht doch noch einmal Gucky und Icho Tolot auftauchen zu lassen
f) um zu erzählen, wie es mit dem ersten Fragment weitergeht
g) und um drei Fragmente zu bergen.

Das ist doch alles ganz bestimmt kein Problem.

Wim Vandemaan ist Lehrer Im Hauptberuf? Wieso fallen mir da jetzt eine Reihe von Lehrern ein, die nie mit ihrem Stoff durchkamen, weil sie am Anfang ständig auf der Stelle traten?

Na ja, ich bin, Dank des Romanes, ein wenig auf den Geschmack gekommen, werde heute noch ein wenig Beatles hören. Das ist wenigstens gute Unterhaltung.

[Fallada]

Das unrühmliche Ende von Tommpur hat mir nicht gefallen. Der Kopplor hätte doch durchaus dem Parakorps beitreten und es bereichern können. Er wäre ein würdiger Nachfolger von Merkosh dem Gläsernen gewesen

[Atistippos]

Das unrühmliche Ende von Tommpur hat mir nicht gefallen.

Na ja, das war fast schon ein klassischen Volzen. Gut, der hätte es etwas subtiler gemacht, ich fand es trotzdem okay.

By the way. Schon einmal über deinen -Tag-Nacht-Rhythmus nachgedacht?
Ich lese gleich mal deine Besprechung. Wenn du hier schon so schlechte Noten gibst...