PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Brandheiß: Das allerneueste NEO-Heft, die neuesten Spekulationen!
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Partoc
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PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Partoc »

Klingt als würde der Chronopuls-Wall doch noch eine weitere Rolle im Zyklus spielen! ;)
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wepe
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von wepe »

Viel verwetten würde ich darauf nicht! :fg:
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Partoc
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Partoc »

wepe hat geschrieben: 22. Juni 2023, 23:18 Viel verwetten würde ich darauf nicht! :fg:
Wieso? Man kann ihn doch eindeutig auf dem TiBi sehen :mrgreen:
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wepe
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von wepe »

Partoc hat geschrieben: 23. Juni 2023, 18:05
wepe hat geschrieben: 22. Juni 2023, 23:18 Viel verwetten würde ich darauf nicht! :fg:

Wieso? Man kann ihn doch eindeutig auf dem TiBi sehen :mrgreen:
:mrgreen: Da lässt sich selbst mit geringsten navigatorischen Kenntnissen easy dran vorbeischippern! Diese Hand ist nur ein Holo, das Original gehört zum Chronomonster von Magellan und soll jedem Fremden signalisieren: Bis hierhin und keine AE weiter! :unschuldig:
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog erzählt der Redakteur heute von dem aktuellen Band von PERRY RHODAN NEO, der morgen offiziell im Handel ausliegen wird. Es geht noch einmal in die Magellanschen Wolken, und dort rummst es ordentlich.

Hier ist der Blogtext:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... -wall.html
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Klaus N. Frick »

Und hier gleich der komplette Text zu alledem:

Gegen den Wall

Bei ihrer Exposéarbeit für PERRY RHODAN NEO greifen Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm immer aktuelle Themen aus der Wissenschaft auf. Das können neue Erkenntnisse der Astronomie oder der Quantenphysik sein, aber auch Hirnforschung und andere Themen werden immer wieder in die Serie eingeflochten.

Wenn in dieser Woche der Roman »Gegen den Wall« in den Handel kommt, spielt die Astrophysik eine Rolle. Eine Ballung von Neutronensternen bildet den Hintergrund für einen vorläufigen Abschluss der Handlung in den Magellanschen Wolken. Rainer Schorm verfasste den Roman, der seinen Schwerpunkt natürlich auf die spannende Handlung legt, nicht auf die wissenschaftlichen Details.

Noch einmal kommt es zur Konfrontation der Menschen mit dem geheimnisvollen Peregrin, noch einmal spitzt sich die Situation in den Magellanschen Wolken und am Rand der Milchstraße zu. Der Chronopuls-Wall wird buchstäblich erschüttert …
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Partoc
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Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Partoc »

Gegen den Wall (Band 308) – Rainer Schorm

Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Mit viel Ach und Krach und der Intima (externe Energiequelle) überwindet die PERLENTAUCHER den „Graben“. Und landen in einer Hyperraumkaverne, in deren Zentrum sich ein eigenartiges Gebilde befindet, das aus Siliziumkarbid besteht. Es hat eine Gesamthöhe von tausendfünfhundert Meter und die Seitenlänge des quadratischen Sockels rund neunhundert Meter. An den vier Ecken erheben sich vier Türme. Und im Zentrum des Gebildes steht der höchste Turm. Sie sind an dem Ort angekommen, zu dem Peregrin unbedingt wollte: der BURG. Außerdem erfassen ihre Taster einen ganzen Sternenschifffriedhof, all der Schiffe, die den Übergang nicht schadlos durchqueren konnten. Und auch viele Leichen gehüllt in „Zuckerwatte“. Einen davon holen sie an Bord. Dieser vermeintlich Tote scheint laut Gucky nicht nur geistige Impuls von sich auszustrahlen, sondern ist mit Siliziumkarbid und einer Art unmöglichem Eis eingeschlossen. Das Eis hat eine Temperatur von exakt null Kelvin. Mit einem Gas darin, dass negative Kelvinwerte zeigt. Und der vermeintlich Tote fängt an, sich während der Untersuchung an zu bewegen. Und die PERLENTAUCHER wird von Zuckerwattefäden aus der BURG belästigt. Der Tote befreit sich mit reichlich Gewalt aus der Quarantänezone. Aber man schafft es den „Zombie“ in einem Energiefeld einzuschließen.

Währenddessen trottet Ras Tschubai in der BURG hinter Peregrin her. Denn kaum ist Peregrin hier angekommen, schenkt er Tschubai nur noch wenig Beachtung. Aber vorher sagt er die kryptischen Worte: „Die BURG steht für Catron und den Prozess, den er auslösen wird.“
Und dass ein Prozess bereits in Kraft getreten ist. Als Steuerelement braucht er den Anzug der Zerstörung, der aber noch nicht zu Peregrins Zufriedenheit aufgeladen ist. Pergrin versuch mit der Steuerintelligenz der BURG Kontakt aufzunehmen, wird aber unsanft abgewiesen. Und lässt seiner Wut freien Lauf. Nachdem Tschubai sich davon erholt, beobachtet er eine bewegende Blase mit dreizehn Perlians darin. Nach einigen weiteren Ereignisse erklingt eine Stimme, die Peregrin mit Maestro anspricht. Der Erkundigt sich bei „Strik“ über den Zustand der Drel'grimmouron, den dreizehn Zirkulären. Und ruft dann die Karte der Kapillarstruktur auf. Daraufhin sieht Ras ein leuchtendes Gebilde auf der auch der Virgo-Haufen zu sehen ist. Auch die drei Riesengalaxien M 49, M 60 und M 87. Danach wird ein Netzgebilde aus haarfeinen, goldfarbenen Linien eingeleuchtet. Deren Zentrum in M 87 ihren Ausgang hat. Einige der Fäden ziehen sich weit in die Unendlichkeit hin. Einer bis zur Großen Magellanschen Wolke. Der Knoten zeigt höchstwahrscheinlich die BURG an. Aber dieser Knoten scheint nur matt zu leuchten. Und ein abgestorben wirkender Faden zieht sichbis zum Orion-Spiralarm, wo sich auch die Erde befindet.
Aus dem Zwiegespräch Peregrins mit Strik erfährt Ras, dass der Chronopuls-Wall der „Anflutung“ durch die BURG standhält. Noch. Dann werden beide auf Ras aufmerksam. Und Peregrin befiehlt: Ins Coemeterium mit ihm!

Die PERLENTAUCHER hingegen nähert sich unter Tarnung weiterhin der BURG. Man rätselt über die Herkunft der BURG und bereitet eine Expedition darauf vor. Gucky, Omar Hawk und Rhodan machen sich bereit. Watson hat sich hingegen in eine Art Winterschlaf begeben. Während sich Mineurroboter durch die Wände arbeiten spekuliert das Einsatzteam weiter über die BURG und das Null-K-Eis. Hawk denkt, es könnte sogar lebendig sein. Während sie sich weiter durch die BURG bewegen, spüren sie eine Veränderung/Verlagerung der Schwerkraft und bewundern die Baukunst der BURG.

Inzwischen wird Ras von einem Ding, das ihn an eine Pflanze erinnert, eingesponnen. Und hält ihn dadurch fest. Als er es schafft, seinen Kopf zu drehen, sieht er einen großen Raum mit vielen Toten, die keinen Verwesungsgeruch verströmen und von Zuckerwattefäden eingesponnen sind. Er schafft es, sich von einigen Fäden zu befreien. Und bemerkt einen Perlian vor sich. Per Teleportation schafft er es endgültig sich zu befreien. Verliert aber das Bewusstsein. Als er aufwacht, ist der Perlian immer noch da. Er versucht mit ihm zu kommunizieren. Der Perlian namens Zurrk ist aber bereits dem Tode nah. Aber zuvor erzählt er ihm, dass sie in einem Zwischenlager sind. Und dass die „Inkarnation“(Ras denkt, es ist Peregrin) die BURG bald in Bewegung setzen wird. Und dabei wird er „tote Masse“ abwerfen. Und dass Peregrin vorhat den Chronopuls-Wall einzureißen. Und er erzählt, dass die „Senemis“, die große Katastrophe, sie vor unendlich langer Zeit hierher führte. Und ihre Loyalität den „Konstrukteuren“ und „Catron“ gilt. Dann berührt der Ce’drell Tschubais Kopf und übergibt ihm seine letzte „Energie“ und wird bewusstlos. Während er versucht seinen Weg hinauszufinden, strömen Bilder in seinen Kopf. Und erhält eine Erleuchtung. Zurrk und seine zwölf Artgenossen bildeten den Zentralprozessor. Und Peregrin hat vor, den Chronopuls-Wall zu zerstören. Und ganz Held will er ihn aufhalten. Dafür besorg er sich eine Energiezelle. Doch bevor er Peregrin an seinem Tun behindern kann, wird er von einem der wandelnden Toten abgehalten. Wird aber von Zurrk gerettet.

Auch Rhodan und seine beiden Begleiter wandern durch die BURG und finden eine Spur von Ras, der sie folgen. Und treffen dort auf Zurrk, Ras und den ziemlich beschäftigten Peregrin. Während die anderen noch am Diskutieren sind, was sie tun sollen, schnappt sich Zurrk die von Tschubai zur Bombe umgebaute Energiezelle und wirft sie Richtung Pererin und die Zentralblase, mit der sich dieser gerade beschäftigt. Tja, wahnsinnig viel hatte es nicht gebracht. Und es heißt für Rhodan & Co. die Beine in die Hand nehmen und schnell von da verschwinden. Gucky teleportiert mit Ras weg. Rhodan muss sich mit Omar Hawk alleine durchschlagen, verfolgt von den rumlaufenden Zuckerwatte-Eis-Toten. Ras landet währenddessen in der Medi-Station und träumt einen Traum über Schwarze Sonnen, Amber und Bruchstücken von Tolots zerstörtem DOLAN.

Rhodan und Hawk kämpfen sich, verfolgt von wandelnden Toten und Zuckerwattefäden, bis zum durchgegrabenen Eingang durch, aber dieser ist inzwischen verschlossen. Aber dank Sud und Watson, der bereits vorher eine Invasion der Toten auf die PERLENTAUCHER abgewehrt hatte, können die beiden gerettet werden.

Die BURG lädt sich weiter auf, um gegen dem Chronopuls vorzugehen. Da das Durchdringen des Chronopuls eine Gefahr für die Milchstraße und die Menschheit darstellt, muss man alles aufbieten, was man zu Verfügung hat. Gut das man Gogol mit seinem „Intima“ an Bord hat. Rhodan vermutet, dass sie nur dank dieser beiden überhaupt so frei in der BURG rumlaufen konnten. Und sie müssen dafür auch die BURG verlassen, denn in deren Nähe wird bald richtig hitzig. Auch die PERLENTAUCHER fängt an, auf die BURG zu schießen. Wie ein Kind mit einer Wasserpistole, das versucht einen anrollenden Panzer aufzuhalten. Und Peregrin amüsiert sich darüber. Bevor er aber die PERLENTAUCHER zerstören kann, hüpft diese weg. Dann beginnt das Tohuwabohu erst recht. Die BURG, Gogol mit seinem Interim und die Tesserakte oder der Tesserakt veranstalten eine tolle Lichtshow. Am Ende explodiert die BURG mit einer Supernova-Explosion.

Auch wenn Rhodan liebend gern nach M 87 fliegen würde, um Catron auf den überkosmischen Zahn zu fühlen, so kann er mit der PERLENTAUCHER nicht mal die Milchstraße erreichen. Da schlägt Gogol vor, die Kapillare, die zur Milchstraße führt und dank des ganzen Tohuwabohus jetzt wieder aufgeladen und aktiv ist, zu nutzen. Dank dieser Rutsche gelangen sie ins Algolsystem. Es gibt ein Halleluja, eine Konferenz der Kolonien wird anberaumt und Rhodan kriegt die Info, dass irgendwas im Sol-System vor sich geht und sich dort keiner meldet.

To be continued.
Den Spoiler zu schreiben war diesmal richtig ansträngend. :sleep: Zu viele Infos, die man nachschlagen musste. Und der Schreibstil des Autors hatte zum Ende hin mit dieser schnell ablaufenden Handlung mit minimalen Darstellungen und einem Überschuss an Dialogen das Rausfiltern nicht einfach gemacht. Weswegen ich das ganze „Letzte Gefecht“ der BURG komplett hab sein lassen, wer genaue Details haben will, soll sich gefälligst selbst durch den Roman boxen. :P

Dabei hatte mir die erste Hälfte des Romans sehr gut gefallen. Endlich hatte man das Gefühl, es geht um die eigentliche Handlung und nicht um irgendwelche Abschweifungen. Dazu noch die Verknüpfung zu Catron und der übergeordneten Story. Wobei ich bei der BURG an die „Kosmischen Burgen“ aus der Hauptserie denken musste. Und bei den „Toten“ und dem Wörtchen „Inkarnation“ an „Bardioc“, der hatte sich ja auch über den ganzen Planeten ausgebreitet (siehe diese TiBi:https://www.perrypedia.de/mediawiki/ima ... PR0850.jpg), so wie die ganze Zuckerwatte hier.

Aber bei einigen Dingen wurde ich doch etwas stutzig. Wieso wurde die BURG von allen als die BURG bezeichnen. :???: Schon im Vorband sprach man von einer Burg und einem Graben. Hier nennt sie jeder die BURG. Selbst Peregrin! Wohl mal wieder eine etwas zu aufdringliche Anspielung auf die kosmischen Burgen. :P
Aber auch der Begriff Null-K-Eis war ziemlich allgemein verwendet worden. Ich glaube auch von Ras, obwohl er bei der Namensvergabe nicht dabei war. :o)
Und wieso erwähne ich das? Es gab noch eine Stelle die mich verwunderte:
Peregrin sagte: „Die spezielle Geometrie der Kristallformen entspricht der Fibonacci-Reihe. Ich glaube, ihr Menschen nennt das den Goldenen Schnitt.“
Hm, die Menschen nenne es den Goldenen Schnitt??? :unschuldig: Und die „Fibonacci-Reihe“ ist ein im Universum überall anerkannter Begriff? Glaube ich irgendwie nicht. :pfeif:

Na ja, wie auch immer. Nach der ersten Hälfte dachte ich, dass könnte vielleicht endlich mal wieder ein „herausragender“ Roman werden. Leider wurde nichts daraus. Denn in der zweiten Hälfte wurde der Autor nicht nur rasanter, sondern auch kompakter. Und verwendete zu sehr den allseitbeliebten Schreibstil, in dem das meiste über Dialoge erzählt wird. So kämpfte ich mich mehr und mehr durch halbgare Dialoge, die irgendwie manchmal abschweiften und in denen oft eher halbgare Antworten, Beobachtungen, Informationen oder Andeutungen fallen gelassen wurden. Beschreibungen hingegen reduzierten sich immer mehr auf das Nötigste. Und die Handlung selber wirkte am Ende ziemlich zusammengequetscht. :( Das kommt davon, wenn man exposemäßig vorher lauter Romane schreibt, die vor sich her dümpeln. :P Dann hat man bei dem „entscheidenden“ Roman kaum noch Platz, um alles „großartig und mit richtig tollen Szenen“ zu erzählen. ;)
Dann muss man alles schlag auf schlag den Lesern um die Ohren hauen, und hoffen, sie damit nicht zu überfordern. :o)
Leider mag ich diesen Schreibstil nicht so sehr. Rasante Schreibstile neigen dazu, mich dazu zu zwingen, sie schneller zu lesen. Und bei zu dialoglastigen Episoden neige ich wiederum dazu, bei den ganzen Abschweifungen und Sprücheklopferei zu unaufmerksam zu werden. Wenn dann noch so nebenbei in kurzen Sätzen wichtige Informationen oder sehr kurz gepackte Handlungsabläufe reingeworfen werden, schlüpfen sie manchmal einfach mal an mir vorbei. :o(

Tja, höre ich mal auf zu meckern. Die zweite Hälfte war zwar gut, aber wie schon gesagt, zu kompakt, und für mich relativ weit von der „herausragenden“ Wertung entfernt. Aber trotzdem ist der Roman für mich bisher der beste der Staffel. Allein schon vom Inhalt her. In dieser Staffel ist es sogar der erste Roman, der von mir eine „sehr gute“ Wertung bekommt. :st: Gemeckert habe ich nur darüber, dass dieser Roman bei mir nicht in den „Olymp der Romane der (ganzen) PR Serie (alle anderen Publikationen eingeschlossen)“ aufsteigt. :lol:

Meine Wertung: 6,20 Punkte (Note: 1-| 4,5 von 5 Sternen) -> ( 1 , 1- )

Und eine Sache war auch etwas enttäuschend: Rhodans Rolle beim Ganzen. Nur dank seiner Anwesenheit konnte das Interim seine ganze Kraft entfalten. :rolleyes: Oder so ähnlich war das. Tja, eine etwas billige Art zu erklären, wieso seine Anwesenheit in dieser Staffel von Nöten war. :unschuldig: Und ich fragte mich, wieso sich die Posbis nicht schon während Peregrins Gefangenschaft um die BURG gekümmert haben? Insgesamt war der Informationsgehalt in diesem Roman etwas enttäuschend. Da blieben reichlich Fragen offen. Eine der kleinsten war wohl, was es mit den übergroßen Augen und den ganzen Toten auf sich hatte. Tja, die Liste der unbeantworteten Fragen des kosmischen Verwirrspiels dürfte hier noch etwas anwachsen! :D


Zum TiBi habe ich eine Stelle gefunden:
Spoiler:
Die Positronik vergrößerte die entsprechende Holosektion. Das Gebilde präsentierte sich grob, düster, wirkte wie aus einem Albtraum.
»Näher ran!«, forderte Rhodan leise.
Das Bild wanderte über die schwarze, raue und kantige Oberfläche des Objekts. Rhodan musste nicht auf die Materialanalyse warten. »Siliziumkarbid. Das ganze Ding besteht daraus, darauf wette ich.«
»Die Maße sind beeindruckend«, sagte Hawk. »Die Gesamthöhe beträgt bis zu tausendfünfhundert, die Seitenlänge des grob quadratischen Sockels rund neunhundertneunzig Meter. An den vier Ecken erheben sich ... Türme. Sie sind von der im Mittel fünfhundertzehn Meter dicken Basis aus gerechnet sechshundertzehn Meter hoch. Der Zentralturm ragt neunhundertneunzig Meter auf. Der Massetaster liefert widersprüchliche Angaben. Das könnte an dieser exotischen Umgebung liegen.«
Das TiBi muss man schon mit reichlich viel Fantasy betrachten, um die BURG zu erkennen. :lol: Quadratische Form und an jeder Ecke ein Turm und einer in der Mitte? Nein, ich sehe eine Hand mit fünf Fingern und ohne Daumen. :P Ich fand die kosmischen Burgen aus der Hauptserie deutlich beeindruckender. Wie man bei diesem Anblick an eine Burg denken kann, ist mir ein Rätsel. :devil: Daher nur noch eine 3+.


PS:
Verwundert war ich am Anfang, dass Gucky seine Fähigkeiten wieder hatte. Dazu und wieso sie ab und zu versagten gab es diese Info:
Spoiler:
»An Bord der PERLENTAUCHER hat's noch geklappt«, sagte der Ilt missmutig. »Aber wahrscheinlich hast du recht. Eine Teleportation aufs Geratewohl könnte mich parapsychisch aussaugen. Das wäre bei diesem scheußlichen Siliziumkarbidzeugs nicht das erste Mal. ... Obwohl ich nicht glaube, dass es tatsächlich am Material liegt.«
»Sondern?«, fragte Rhodan.
»An einer höherdimensionalen Komponente der Umgebungsparameter in dieser Hyperraumkaverne, wie Omar vermutete«, sagte Gucky. »Das, was Freund Leyden als ultrahochfrequenten Teil des Hyperspektrums beschreibt, ohne wirklich zu wissen, wovon er redet. Parakram eben. Erinnerst du dich, wie schnell es mich umgehauen hat, als ich die Stele in Terrania telekinetisch abtasten wollte? Das Karborund hat bis zu diesem Zeitpunkt doch nie Schwierigkeiten verursacht, oder?«
Prometheus
Siganese
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Registriert: 5. Juli 2020, 16:26

Re: PR Neo 308: Gegen den Wall von Rainer Schorm

Beitrag von Prometheus »

Endlich habe ich es auch geschafft, den Roman fertig zu lesen. Das lag aber weniger daran, dass der Schreibstil nicht gut war oder die Handlung nicht uninteressant, sondern ist mehr der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine Chemotherapie einfach zwischendurch einfach zu müde zum Lesen war und ich mich nicht sehr auf den Text konzentrieren konnte. :sad:

Ich schließe mich auch der Beurteilung meines Vorredners an und empfand es genauso, dass zu viele Informationen und Details in der Handlung untergebracht wurden. An mancher Stelle hätte eine erklärende Beschreibung ganz gut getan, da ich dann doch mehrmals nachschlagen musste, ob ich etwas überlesen habe.

Im Grunde hätte man schon in den vorherigen Romanen die Handlung auf diesen Höhepunkt der Staffel zielgerichteter hinsteuern können. So musste man sich durch mehrere Hefte arbeiten, die nicht viel geboten haben. Somit war dieser Roman einfach zu kompakt in seiner Darstellung. Ich habe auch zum Ende hin den Text deutlich schneller gelesen und gar nicht mehr die Überlegung angestellt, wie überhaupt der Übergang durch den Chronopuls-Wall mit der Rutsche funktioniert. Irgendwie war mir nach Augen zu und durch. :D Auch wenn dich das Prinzip dann doch noch verstanden habe. ;)

Das mit den Begriffen, die universell vertreten sind, ist mir auch immer wieder ein Rätsel. :unschuldig: Normalerweise haben andere Völker auch andere Bezeichnungen, da ein Leonardo da Pisa, auch Fibonacci genannt, bestimmt nicht auf einer anderen Welt als Mathematiker gelebt hat. :lol: Aber das wäre jetzt wieder Erbsenzählerei, da der Goldene Schnitt auch Fremdwesen unter Umständen bekannt sein könnte. Wahrscheinlich dient es nur dem Leser zum besseren Verständnis, damit er eine Vorstellung davon hat, was eben Peregrin gemeint hat. :unschuldig:

Aber lassen wir das. Insgesamt gesehen ein guter Roman, der aber lediglich darunter leidet, dass er in dieser Staffel deutlich zu spät kam und somit mit zu vielen Details aufwartete.

Zu dem Titelbild kann ich nur sagen, dass es für mich eine Vier ist. Wer sich darunter eine Burg vorstellt, so wie sie in dem Roman beschrieben wird, muss wohl gerade eine Hand vor Augen gehabt haben und die ist nochmal nicht wirklich gut dargestellt. :devil:
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