Man vermutete damals, dass diese Fähigkeiten durch die infolge der Atombombentests erhöhte radioaktive Strahlung im menschlichen Erbgut freigesetzt worden waren und ihre Träger sozusagen zu Vertretern einer neuen Stufe der menschlichen Evolution machte. ... Diese Hypothese ließ sich allerdings nie bestätigen. Eine erhöhte Radioaktivität in der Umwelt verursacht nach allem, was man weiß, einfach nur mehr strahlungsbedingte Krankheiten. Es ist bis heute kein Ansatz bekannt, der erklären würde, wie dadurch parapsychische Fähigkeiten freigesetzt oder ausgelöst werden könnten.
Umgekehrt sind zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte parapsychisch Begabte gehäuft in Erscheinung getreten, und dann wieder Jahrhunderte vergangen, ohne dass sich auch nur ein Einziger bemerkbar gemacht hätte. Und das, obwohl es an erhöhter Strahlung selten mangelt.
Man weiß schlicht nicht, was der Grund für das Auftreten parapsychischer Begabungen ist. Es fällt nur auf, dass es oft in Umbruchszeiten geschieht – eine Beschreibung, die auf das zwanzigste Jahrhundert alter Zeitrechnung zweifellos zutrifft.
(Eschbach, A.: Perry Rhodan - Das größte Abenteuer)
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Diese Atombombengeschichte stellte Andreas Eschbach allerdings in Frage. Homer Adams äußert sich bei ihm folgendermaßen:
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
Du hast natürlich völlig Recht. Sowas passiert, wenn man den Serienbeginn x mal gelesen hat, den AE Schmöker aber nur einmal.
Umbruchzeiten wegen der Weltkriege 1 + 2? Die Psi begabten Menschen wurden lange vor PRs Mondflug geboren, können also nichts mit Rhodan & Co zu tun haben. Kriege gab immer schon und wir es wohl leider auch immer geben, können die der Grund sein?
Erfindungen? Technische Veränderungen? Eschbach geht klar von der Atomtheorie weg, liefert aber keine Lösung. Er lässt die Lesenden allein und Spekulationen ausgeliefert.
Aus der Sichtweise des Perryversums betrachtet, finde ich die Erklärung der ersten Romane besser. Das soll weder Eschbach noch sein Buch abwerten. Keinesfallls. Aber wenn man das Original seit über 50 Jahren verinnerlicht hat, ist das zumindest bei mir unvermeidbar.
Andere mögen zu anderen Erfebnissen kommen. Auf jeden Fall danke ich dir für deinen Hinweis und weiß jetzt, welchen Schmöker ich mir nochmal zu Gemüte führen werde.
Umbruchzeiten wegen der Weltkriege 1 + 2? Die Psi begabten Menschen wurden lange vor PRs Mondflug geboren, können also nichts mit Rhodan & Co zu tun haben. Kriege gab immer schon und wir es wohl leider auch immer geben, können die der Grund sein?
Erfindungen? Technische Veränderungen? Eschbach geht klar von der Atomtheorie weg, liefert aber keine Lösung. Er lässt die Lesenden allein und Spekulationen ausgeliefert.
Aus der Sichtweise des Perryversums betrachtet, finde ich die Erklärung der ersten Romane besser. Das soll weder Eschbach noch sein Buch abwerten. Keinesfallls. Aber wenn man das Original seit über 50 Jahren verinnerlicht hat, ist das zumindest bei mir unvermeidbar.
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Re: Klassiker - Cantaro
Die Weltkriege sicher nicht, dann hätten viele andere Planeten Mutanten hervorbringen müssen. Nach meiner Theorie war Pthor dafür verantwortlich: die Machenschaften der Dimensionsfahrstühle verändern langfristig den Moralischen Code dahingehend, dass sich Zonen herausbilden, in denen Magie statt Hochtechnik die dominierende Größe ist. Das gehäufte Auftreten von Psi-Mutanten als Vorstufe zu Magiern ist ein Symptom davon. In den 300er-Bänden von Atlan gab es Andeutungen in diese Richtung, die aber später im Zyklus leider nicht mehr weiter verfolgt wurden.R.B. hat geschrieben: ↑12. August 2023, 18:24 Umbruchzeiten wegen der Weltkriege 1 + 2? Die Psi begabten Menschen wurden lange vor PRs Mondflug geboren, können also nichts mit Rhodan & Co zu tun haben. Kriege gab immer schon und wir es wohl leider auch immer geben, können die der Grund sein?
Erfindungen? Technische Veränderungen? Eschbach geht klar von der Atomtheorie weg, liefert aber keine Lösung. Er lässt die Lesenden allein und Spekulationen ausgeliefert.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
Wie soll dann in dem Kontext die 2nd (und natuerlich auch die 1st) Genesiskrise gesehen werden? - Es wurde damals doch argumentiert, dass nur jene parabegabten Menschen von den beiden Krisen betroffen wurden, deren Mutantengabe durch diese "Atomtherie" begründet wurden.
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Re: Klassiker - Cantaro
Die Second-Genesis-Krise spielte sich 250 Jahre nach dem Untergang des Dunklen Oheims statt. Wäre es denkbar, dass es so lange dauerte, bis die von den Dimensionsfahrstühlen bewirkten Veränderungen am Moralischen Code (durch Selbstreparatur oder Eingriff - Si Kitu?) schwanden, so dass die "Atom"-Mutanten im Rahmen der nun wieder geltenden, technikorientierten Naturgesetze keinen Platz mehr hatten?
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
In der PP ist in Sachen First / Second Genesis Krise von einer unbekannten Krankheit die Rede. Band 408 ist mir jetzt nicht im Detail präsent, aber ich denke, da steht auch nichts anderes drin, sonst wäre es in der PP enthalten. Was auffällt ist, dass nicht nur 1945 geborene Mutanten erkrankten, sondern auch Betty Toufry und die wurde 1966 geboren.
Also fällt BT schon mal nicht unter die Atomtheorie. Die Overhead Mutanten (Goratschin & Co) waren allesamt nicht 1945 geboren, Ellert auch nicht. Dann gab es die Mutantenschule Crest da Zoltral, aus der definitv keine Atomtheorie - Mutanten hervorgingen. Das wiederum spricht für die Eschbach - Version.
Wie dem auch sei, die PP sagt folgendes :
"Zu den 18 Gründungsmitgliedern zählten zum größten Teil Japaner, die kurz nach den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki geboren wurden. Ihre parapsychischen Fähigkeiten beruhten auf einer willkürlich verlaufenden Mutation der Erbinformationen ihrer Eltern, hervorgerufen durch radioaktive Verseuchung. Diese erfolgte durch die radioaktiven Niederschläge oder durch Unfälle bei Reaktorversuchen."
Und das ist eine klare Aussage, denn aus meiner Sicht ist die Perrypedia sowas wie das offizielle Geschichtsbuch des Perryversums.
Aber wie so häufig, kann man natürlich alles durch zwei Brillen sehen. Manches wurde und ist in der Serie bewusst nebulös ausgedrückt und man kann es ein paar hundert oder tausend Bände später ausgraben und -husch- sieht die Welt ganz anders aus. Zwei Beispiele aus dem Cantaro - Zyklus: Weder zu Iruna von Bass-Thet noch zu Ratber Tostan wurde gesagt, dass sie definitv tot sind. Man ging und geht aus der fortlaufenden Handlung zwar davon aus, aber wer würde die Autorenschaft davon abhalten können, dass einer der Beiden durch welches Wunder auch immer plötzlich in Band 3548 wieder putzmunter vor Rhodan und Co steht?
Also fällt BT schon mal nicht unter die Atomtheorie. Die Overhead Mutanten (Goratschin & Co) waren allesamt nicht 1945 geboren, Ellert auch nicht. Dann gab es die Mutantenschule Crest da Zoltral, aus der definitv keine Atomtheorie - Mutanten hervorgingen. Das wiederum spricht für die Eschbach - Version.
Wie dem auch sei, die PP sagt folgendes :
"Zu den 18 Gründungsmitgliedern zählten zum größten Teil Japaner, die kurz nach den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki geboren wurden. Ihre parapsychischen Fähigkeiten beruhten auf einer willkürlich verlaufenden Mutation der Erbinformationen ihrer Eltern, hervorgerufen durch radioaktive Verseuchung. Diese erfolgte durch die radioaktiven Niederschläge oder durch Unfälle bei Reaktorversuchen."
Und das ist eine klare Aussage, denn aus meiner Sicht ist die Perrypedia sowas wie das offizielle Geschichtsbuch des Perryversums.
Aber wie so häufig, kann man natürlich alles durch zwei Brillen sehen. Manches wurde und ist in der Serie bewusst nebulös ausgedrückt und man kann es ein paar hundert oder tausend Bände später ausgraben und -husch- sieht die Welt ganz anders aus. Zwei Beispiele aus dem Cantaro - Zyklus: Weder zu Iruna von Bass-Thet noch zu Ratber Tostan wurde gesagt, dass sie definitv tot sind. Man ging und geht aus der fortlaufenden Handlung zwar davon aus, aber wer würde die Autorenschaft davon abhalten können, dass einer der Beiden durch welches Wunder auch immer plötzlich in Band 3548 wieder putzmunter vor Rhodan und Co steht?
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Re: Klassiker - Cantaro
Ad Betty:
Insofern gehoerte Betty auch zu den "Atominduzierten" parabegabten Menschen.
QuelleParagaben
Aufgrund einer Veränderung im Erbgut ihres Vaters, die auf dessen Arbeit in einem Atomlabor zurückzuführen war, kam es bei Betty Toufry zu einer Mutation. (PR 10 E) Sie war Telepathin und Telekinetin. (PR 7 E)
Insofern gehoerte Betty auch zu den "Atominduzierten" parabegabten Menschen.
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich glaube, das ist dann doch zuviel der Ehre, auch wenn selbst die Autoren gelegentlich auf sie zurückgreifen (und dann auch schon mal ihre Fehler abschreiben und gewissermaßen retconnen). Die Perrypedia erhebt den Anspruch, den PR-Kosmos abzubilden, nicht, ihn vorzugeben. Dass der obige Eintrag zum Mutantencorps noch nicht an den Eschbach angepasst worden ist, ist ein anderes Thema.R.B. hat geschrieben: ↑14. August 2023, 17:06 Wie dem auch sei, die PP sagt folgendes :
"Zu den 18 Gründungsmitgliedern zählten zum größten Teil Japaner, die kurz nach den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki geboren wurden. Ihre parapsychischen Fähigkeiten beruhten auf einer willkürlich verlaufenden Mutation der Erbinformationen ihrer Eltern, hervorgerufen durch radioaktive Verseuchung. Diese erfolgte durch die radioaktiven Niederschläge oder durch Unfälle bei Reaktorversuchen."
Und das ist eine klare Aussage, denn aus meiner Sicht ist die Perrypedia sowas wie das offizielle Geschichtsbuch des Perryversums.
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Re: Klassiker - Cantaro
Davon sollte man auf gar keinen Fall ausgehen. Wir sind erstens nicht fehlerfrei, zweitens ganz garantiert nicht vollständig. Vielleicht in hundert Jahren mal ...
Aus deiner Sicht - dann ist das völlig in Ordnung für dich. Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass wir ein sehr inoffizielles Projekt sind. Von Fans für Fans. Dass Autoren, Zeichner und Redaktion gelegentlich auf die Perrypedia zurückgreifen, ist ein Ritterschlag - kann aber gefährlich sein. Es kommt leider auch vor, dass Fehler in einer offiziellen Veröffentlichung nachweislich vorher in der Perrypedia standen, und so etwas finde ich mehr als peinlich. Für uns, wohlgemerkt.
Mach langsam! Das Leben ist zu kurz, um sich zu beeilen.
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Re: Klassiker - Cantaro
Urlaube gehen viel zu schnell vorbei...
Natürlich dauert es ewig und drei Tage, bis so ein Werk auch nur annähernd vollständig ist, keine Frage. Aber bei der Hauptsache, eben den Romanen, habe ich noch keinen Fehlenden bemerkt. Zum Thema fehlerfrei: Nobody is perfect. Zudem: Ist das im echten Leben anders? Irgendwer gräbt irgendwo irgendwas oder irgendwen aus und dann stellt man fest, dass die Geschichtsbücher nicht mehr so ganz stimmen. Konsequenz: Sie werden eben umgeschrieben.
Für mich ist die Perrypedia das ideale Begleitwerk. Ich lese zum Beispiel etwas über eine bestimmte Person, weiß aber nicht mehr so ganz genau, wozu die gut war und schaue in der Perrypedia nach. Ideal. Da mir das mehr als einmal passiert ist und ich immer etwas gefunden habe, ist die PP für mich (und ich kann natürlich nur für mich reden und niemand anderen) das "Geschichtsbuch" der Serie. Und wenn da mal was verkehrtes stände, wäre ich alter Depp sowieso der Letzte, der das merken würde...
Nun zu Band 408 (mit oder ohne Eschbach): Der Amoklauf der Mutanten ist ja nicht irgendein Roman. Dort wurden einige Grundlagen für den weiteren Verlauf der Serie geschaffen und ich gehe einfach davon aus, dass die Eintragungen zu den wesentlichen Romanen stimmen. Außerdem passt euer Eintrag haargenau zu meiner Erinnerung, selbst wenn nicht alle Details bei mir präsent sind. Es betraf samt und sonders Mutanten aus der Atombomben - Zeit. Gut, Betty nicht, aber ihr Vater war ein Atomforscher, passt also in die gleiche Kiste. Also lag und liegt die Vermutung nahe, dass die Erkrankung etwas mit der damaligen Veränderung des Erbguts zu tun hatte. Egal, ob Eschbach zu anderen Ergebnissen kommt.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Buch des vor mir sehr geschätzten Andreas Eschbach nur eine Art "Nebenwerk". Sicherlich ein monumentales, keine Frage. Es hat mir zudem sehr gut gefallen und mich begeistert. Aber ob das Teil Kanon ist, mögen andere beantworten. Die Diskussion wurde ja an separater Stelle länger geführt. Zum aktuellen Zeitpunkt sind wir noch bei der Atomtheorie. Und ich glaube, dabei bleibe ich auch. Selbstverständlich ist aber das, was ich hier von mir gebe, kein allgemein gültiges Gebetbuch.
Deine Antwort ehrt dich und euch alle, die ihr mit der PP beschäftigt seid. Aber stellt euer Licht nicht zu sehr unter den Tisch. Was ihr da abliefert, ist schon allererste Sahne!
Natürlich dauert es ewig und drei Tage, bis so ein Werk auch nur annähernd vollständig ist, keine Frage. Aber bei der Hauptsache, eben den Romanen, habe ich noch keinen Fehlenden bemerkt. Zum Thema fehlerfrei: Nobody is perfect. Zudem: Ist das im echten Leben anders? Irgendwer gräbt irgendwo irgendwas oder irgendwen aus und dann stellt man fest, dass die Geschichtsbücher nicht mehr so ganz stimmen. Konsequenz: Sie werden eben umgeschrieben.
Für mich ist die Perrypedia das ideale Begleitwerk. Ich lese zum Beispiel etwas über eine bestimmte Person, weiß aber nicht mehr so ganz genau, wozu die gut war und schaue in der Perrypedia nach. Ideal. Da mir das mehr als einmal passiert ist und ich immer etwas gefunden habe, ist die PP für mich (und ich kann natürlich nur für mich reden und niemand anderen) das "Geschichtsbuch" der Serie. Und wenn da mal was verkehrtes stände, wäre ich alter Depp sowieso der Letzte, der das merken würde...
Nun zu Band 408 (mit oder ohne Eschbach): Der Amoklauf der Mutanten ist ja nicht irgendein Roman. Dort wurden einige Grundlagen für den weiteren Verlauf der Serie geschaffen und ich gehe einfach davon aus, dass die Eintragungen zu den wesentlichen Romanen stimmen. Außerdem passt euer Eintrag haargenau zu meiner Erinnerung, selbst wenn nicht alle Details bei mir präsent sind. Es betraf samt und sonders Mutanten aus der Atombomben - Zeit. Gut, Betty nicht, aber ihr Vater war ein Atomforscher, passt also in die gleiche Kiste. Also lag und liegt die Vermutung nahe, dass die Erkrankung etwas mit der damaligen Veränderung des Erbguts zu tun hatte. Egal, ob Eschbach zu anderen Ergebnissen kommt.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Buch des vor mir sehr geschätzten Andreas Eschbach nur eine Art "Nebenwerk". Sicherlich ein monumentales, keine Frage. Es hat mir zudem sehr gut gefallen und mich begeistert. Aber ob das Teil Kanon ist, mögen andere beantworten. Die Diskussion wurde ja an separater Stelle länger geführt. Zum aktuellen Zeitpunkt sind wir noch bei der Atomtheorie. Und ich glaube, dabei bleibe ich auch. Selbstverständlich ist aber das, was ich hier von mir gebe, kein allgemein gültiges Gebetbuch.
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Re: Klassiker - Cantaro
Da übersieht der Arkonidenfürst die Gäa- und die SOL-Mutanten sowie die Paratensoren.Zudem sind in all den Jahren danach keine größeren Mengen an Psi - Begabungen aufgetreten, wenn man von den Monochrom - Mutanten mal absieht. Aber die waren wirklich das Ergebnis eines Experiments unseres besonderen Freundes Monos.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
Und die Psioniker des PSI-Trusts aus dem Armada-Zyklus (gerade Thema im zugehörigen Klassiker-Thread). Diese füllen quasi die Lücke zwischen den zahlenmäßig immer noch wenigen "Mutanten", die ausgeprägte PSI-Fähigkeiten haben, und dem Gros der Menschen, die psionisch nahezu "taub" sind.Andreas Möhn hat geschrieben: ↑31. August 2023, 09:58Da übersieht der Arkonidenfürst die Gäa- und die SOL-Mutanten sowie die Paratensoren.Zudem sind in all den Jahren danach keine größeren Mengen an Psi - Begabungen aufgetreten, wenn man von den Monochrom - Mutanten mal absieht. Aber die waren wirklich das Ergebnis eines Experiments unseres besonderen Freundes Monos.
Man muss sich nichts vormachen: Die Mutanten zu Beginn der Serie wurden gebraucht, um Perry und den Terranern überhaupt eine Chance gegen die eigentlich übermächtigen Gegner zu geben. Später wurden sie überflüssig und schon wurden sie in der Masse abgeschafft, erst mit der Verweigerung der Zelldusche, dann mit der Second-Genesis-Krise.
Eine gute Begründung für ihre Entstehung zu Beginn der Serie gab es nicht. Radioaktivität kann definitiv nicht die Lösung sein. Als Nacherklärung kann man sich mit dem Eingreifen von ES behelfen, wenn man das möchte.
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich habe dazu meine eigene Arbeitshypothese, nach der Manipulationen des Moralischen Codes durch die Dimensionsfahrstühle dafür verantwortlich sind. Der Mutant ist darin schlicht die Vorstufe zum Magier und wird erst durch eine gewisse Veränderung der Naturgesetze möglich. Dass sie ab dem 20. Jh. gehäuft auftreten, liegt daran, dass Pthor ab da massiv Einfluss auf DORIFER nahm.nanograinger hat geschrieben: ↑31. August 2023, 10:18 Eine gute Begründung für ihre Entstehung zu Beginn der Serie gab es nicht. Radioaktivität kann definitiv nicht die Lösung sein. Als Nacherklärung kann man sich mit dem Eingreifen von ES behelfen, wenn man das möchte.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
"Arbeitshypothese"? Woran arbeitest du denn?Andreas Möhn hat geschrieben: ↑31. August 2023, 10:56Ich habe dazu meine eigene Arbeitshypothese, nach der Manipulationen des Moralischen Codes durch die Dimensionsfahrstühle dafür verantwortlich sind. Der Mutant ist darin schlicht die Vorstufe zum Magier und wird erst durch eine gewisse Veränderung der Naturgesetze möglich. Dass sie ab dem 20. Jh. gehäuft auftreten, liegt daran, dass Pthor ab da massiv Einfluss auf DORIFER nahm.nanograinger hat geschrieben: ↑31. August 2023, 10:18 Eine gute Begründung für ihre Entstehung zu Beginn der Serie gab es nicht. Radioaktivität kann definitiv nicht die Lösung sein. Als Nacherklärung kann man sich mit dem Eingreifen von ES behelfen, wenn man das möchte.
Ich verstehe zwar nicht, warum Pthor, das im Jahre 2648 im Atlantik auftaucht/absinkt, ausgerechnet in Japan um 1945 ff(*) verstärkt Mutanten mit Parafähigkeiten erzeugen sollte (und danach bis 2648 nicht mehr), aber wenn du das glauben willst, bitte sehr.
(*) Sieben der acht Altmutanten wurden auf Japan geboren, Andre Noir allerdings schon vor den Atombombenabwürfen. Auch John Marshall war (ungeboren) beim Abwurf der Hiroshima-Bombe in Japan. Bekanntlich war er von der Second-Genesis-Erkrankung nicht betroffen (er von Yokida und Toufry ermordet wurde).
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Re: Klassiker - Cantaro
nanograinger hat geschrieben: ↑31. August 2023, 10:18 Man muss sich nichts vormachen: Die Mutanten zu Beginn der Serie wurden gebraucht, um Perry und den Terranern überhaupt eine Chance gegen die eigentlich übermächtigen Gegner zu geben. Später wurden sie überflüssig und schon wurden sie in der Masse abgeschafft, erst mit der Verweigerung der Zelldusche, dann mit der Second-Genesis-Krise.
Ja, so sehe ich das auch. Die Serie wäre komplett unglaubwürdig geworden, hätte man sie beibehalten. Zuviel "Problem - Mutant - Lösung" schrieb mal jemand in einem Leserbrief, ich weiß nicht mehr, wo. Glaubhafte und wirklich spannende Stories wären immer unglaubwürdiger geworden, deshalb mussten sie weg. Im Vergleich zu so manch anderen Toten sind sie ja wirklich gestorben. Und das ist auch gut so.
Und der olle Arkonide hat die Hälfte vergessen? Man sehe es ihm bitte nach. Denn der Typ, der ihm die Worte in den Mund legt, kriegt drei Viertel der Serie nur nebulös zusammen und hat den größten Teil vergessen. Aber danke für den Hinweis! Bin mal neugierig, was ich für die Zukunft sonst noch alles nicht mehr auf die Reihe kriege....Andreas Möhn hat geschrieben: ↑31. August 2023, 09:58 Da übersieht der Arkonidenfürst die Gäa- und die SOL-Mutanten sowie die Paratensoren.
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Re: Klassiker - Cantaro
An einer besseren Einbettung des Atlantiszyklus in den kosmologischen Hintergrund der EA.nanograinger hat geschrieben: ↑31. August 2023, 15:05 "Arbeitshypothese"? Woran arbeitest du denn?
Ich verstehe zwar nicht, warum Pthor, das im Jahre 2648 im Atlantik auftaucht/absinkt, ausgerechnet in Japan um 1945 ff(*) verstärkt Mutanten mit Parafähigkeiten erzeugen sollte (und danach bis 2648 nicht mehr), aber wenn du das glauben willst, bitte sehr.
Pthor taucht bekanntlich nicht nur im Atlantik auf, sondern zieht wie die Schwärme einen Rundkurs durch das Universum. Nach meiner Hypothese erreichte seine Einflussnahme im 20. Jh. einen Wendepunkt, der DORIFER zu einer Reaktion veranlasste. Von da an begann unser Abschnitt des Universums, im Sinne des Dunklen Oheims von reiner Technokratie zugunsten von Parapsi-Magie umzukippen. Nur deswegen war im 21. Jh. auch die Schaffung der Großen Feuermutter möglich.
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Re: Klassiker - Cantaro
Ob ein Ribald Corello oder Takvorian nun glaubwürdiger ist als John Marshall, sei dahingestellt. Das Mutantencorps wurde ja nicht entsorgt, sondern ausgetauscht: größtenteils durch ein Sammelsurium obskurster Freaks, teilweise auch durch solch farblose Gestalten wie Balton Wyt. Dass die Leser den Braten rochen und Wiedergutmachung forderten, wissen wir.R.B. hat geschrieben: ↑31. August 2023, 15:26 Ja, so sehe ich das auch. Die Serie wäre komplett unglaubwürdig geworden, hätte man sie beibehalten. Zuviel "Problem - Mutant - Lösung" schrieb mal jemand in einem Leserbrief, ich weiß nicht mehr, wo. Glaubhafte und wirklich spannende Stories wären immer unglaubwürdiger geworden, deshalb mussten sie weg. Im Vergleich zu so manch anderen Toten sind sie ja wirklich gestorben. Und das ist auch gut so.
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Re: Klassiker - Cantaro
Der Fehler bei diesen beiden war, dass sie in der Serie verblieben. Nehmen wir Corello: Als er eingeführt wurde, war eine eine zwar grausliche, aber trotzdem irgendwie faszinierende Gestalt, die sich aus dem Hintergrund nach vorne drängte. Nach seiner geistigen "Befreiung" respektive nach Band 450 taugte er zu nicht mehr allzu viel. Dass man es auch richtig machen konnte, hat der Tod von Atlans Herzblatt in Band 299 gezeigt. MT geistert nicht umsonst heute noch durch die Köpfe der Leserschaft.Andreas Möhn hat geschrieben: ↑1. September 2023, 10:20 Ob ein Ribald Corello oder Takvorian nun glaubwürdiger ist als John Marshall, sei dahingestellt. Das Mutantencorps wurde ja nicht entsorgt, sondern ausgetauscht: größtenteils durch ein Sammelsurium obskurster Freaks, teilweise auch durch solch farblose Gestalten wie Balton Wyt. Dass die Leser den Braten rochen und Wiedergutmachung forderten, wissen wir.
Ja, Corello war ein obskurer Freak und der Fehler der damaligen Macher war einfach, ihn leben zu lassen. Takvorian das gleiche. Balton Wyt? Habe nie kapiert, was man mit dem wollte. Vielleicht sollten mit der Second Genesis Krise auch nur alte Zöpfe abgeschnitten werden und im Laufe der Zeit neue nachwachsen. Das hat aber nicht immer geklappt. Ein solches Freak - Beispiel, das heute noch funktioniert, wenn er richtig angepackt wird, ist Alaska Saedelaere. Der ist in einer Position, aus der er alle Ewigkeiten mal auftauchen und wieder verschwinden kann - und zwar glaubhaft. Der Rest? Zum großen Teil bleibt leider oft nur ein "Naja" übrig.
Unsterblich blieb von den Nachkömmlingen ja niemand, zumindest nicht auf Dauer. Ich denke, das ist auch besser so. Es sei denn, ich habe wieder jemanden übersehen...
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Re: Klassiker - Cantaro
Ääh, für "normale" Menschen sind auch die ursprünglichen Mutanten "obskure Freaks".Andreas Möhn hat geschrieben: ↑1. September 2023, 10:20 Ob ein Ribald Corello oder Takvorian nun glaubwürdiger ist als John Marshall, sei dahingestellt. Das Mutantencorps wurde ja nicht entsorgt, sondern ausgetauscht: größtenteils durch ein Sammelsurium obskurster Freaks, teilweise auch durch solch farblose Gestalten wie Balton Wyt. Dass die Leser den Braten rochen und Wiedergutmachung forderten, wissen wir.
Ribald Corello wurde ja als Gegner eingeführt und als solcher hatte er sicher seine beste Zeit. Aber auch danach spielte er immer wieder ein wichtige Rolle, ob nun als Panzerbrecher gegen den Schmiegeschirm, oder auch als Opfer der Altmutanten (welch Ironie).
Takvorian hatte eine einzigartige, sehr mächtige Gabe, die ebenfalls immer wieder entscheidend war. In Band 661 rettet er damit das gesamte Solsystem. Für welche Figuren des Perryversums trifft das sonst noch zu? Takvorian erhielt übrigens keinen ZA.
Was Balton Wyt angeht, so brauchte man eben einen Telekineten in der Milchstraßenhandlung. Blöderweise hatte man mit Yokida und Toufry vor gerade einem Jahr aus dem Spiel genommen. Das nennt man clevere Planung...
Aber ihr beiden nennt mir mal auch nur eine Charaktereigenschaft von Tama Yokida, ohne in der PP nachzuschauen. Oder von Son Okura. Oder Ralf Marten. Oder Kitai Ishibashi. ...
Blasse Figuren gab es zuhauf, gerade auch unter den Mutanten. Warum gerade Fellmer Lloyd das SG-Massaker überleben durfte, ist mir völlig unverständlich.
Das finde ich nicht. Einer der "beliebten" Kritikpunkte ist ja die Austauschbarkeit der "Nebenfiguren". Mit jedem (zweiten) Zyklus gab es einen neuen Satz Nebenfiguren, die eben nicht unsterblich sind und deshalb Zeitsprünge recht schlecht vertragen.
Der Fehler liegt nicht daran, dass Figuren wie Wyt oder die meisten Altmutanten zu lange in der Serie verblieben, sondern dass sie nie als Charaktere angelegt waren (Wyts Faulheit ist da geradezu eine löbliche Ausnahme) und deshalb immer "Funktionsfigur" waren.
Beispiel Fellmer Lloyd: Das Paradebeispiel einer farblosen Funktionsfigur. Sein Charakter wurde m.E. erst etwas tiefergehender beschrieben, als er längst tot war, nämlich in Band 3164 "Lloyd und das Chaofaktum" von MMT (das ist natürlich etwas überspitzt formuliert, aber nicht sehr).
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Re: Klassiker - Cantaro
Hier und da klappt auch das. Unter den Mutanten der 2. Generation treten zumindest zwei stark hervor: Alaska Saedelaere und Irmina Kotschistowa. Aber das waren ausgerechnet neben Wyt die normalsten in der ganzen Freakshow. Du hast natürlich recht, dass außer John Marshall, Gucky, Goratschin und vielleicht noch Ras Tschubai auch die 1. Generation aus Pappkameraden bestand. Trotzdem war sie so populär, dass sie mit bekanntem Ergebnis wiederbelebt werden musste.nanograinger hat geschrieben: ↑1. September 2023, 16:56 Der Fehler liegt nicht daran, dass Figuren wie Wyt oder die meisten Altmutanten zu lange in der Serie verblieben, sondern dass sie nie als Charaktere angelegt waren (Wyts Faulheit ist da geradezu eine löbliche Ausnahme) und deshalb immer "Funktionsfigur" waren.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
- Andreas Möhn
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Re: Klassiker - Cantaro
Um das noch etwas auszuführen, da wir nun schon einen eigenen Thread haben: Ich gehe von der Annahme aus, dass Magie im Perryversum einfach eine fortgeschrittenere Form von Para-Psi ist; diesen Vergleich stellt Atlan im KvA-Zyklus selbst an. Sie kann allerdings nur dort existieren, wo die Kosmonukleotide entsprechende Voraussetzungen schaffen, in der rein technokratischen Idealwelt der Kosmokraten hat sie keinen Platz. Dazu passt die Aussage aus dem KvA-Zyklus, dass die Magier ihre Fähigkeiten verlieren, wenn sie sich längere Zeit von Pthor entfernen, da die Insel unter dem Wölbmantel ihren eigenen Satz Naturgesetze mit sich herumschleppt. Das kann man als einen Strangeness-Effekt deuten; aber dergleichen hat man bei Mutanten freilich noch nicht beobachtet, sonst hätte Gucky ein Riesenproblem. Eine latente Ausprägung der Parapsi-Magie ist demnach im Einflussbereich von DORIFER schon seit langem präsent (vgl. auch die Cynos und MV), und die Hauptaufgabe der Dimensionsfahrstühle ist es, dieses Element zu verstärken, bis das betroffene Kosmonukleotid kippt und in seinem ganzen Gebiet Bedingungen wie auf Pthor bzw. in der Schwarzen Galaxis schafft.Andreas Möhn hat geschrieben: ↑1. September 2023, 10:14 An einer besseren Einbettung des Atlantiszyklus in den kosmologischen Hintergrund der EA.
Pthor taucht bekanntlich nicht nur im Atlantik auf, sondern zieht wie die Schwärme einen Rundkurs durch das Universum. Nach meiner Hypothese erreichte seine Einflussnahme im 20. Jh. einen Wendepunkt, der DORIFER zu einer Reaktion veranlasste. Von da an begann unser Abschnitt des Universums, im Sinne des Dunklen Oheims von reiner Technokratie zugunsten von Parapsi-Magie umzukippen. Nur deswegen war im 21. Jh. auch die Schaffung der Großen Feuermutter möglich.
Um 1945 hat Pthor nun gerade wieder irgendwo eine High-Tech-Zivilisation vernichtet, und darauf reagierte DORIFER entsprechend: Es kam zur verstärkten Geburt von Parabegabten. Die Second-Genesis-Krise lässt sich entsprechend als Gegenreaktion auf die Ausschaltung der Dimensionsfahrstühle deuten: DORIFER "schnappte zurück", und die Altmutanten wurden mit seinem Moralischen Code inkompatibel. Ich finde, so passt es besser ins Perryversum als die Atom-Hypothese.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Klassiker - Cantaro
Zumindest diesen Teil Deines Gedankengangs würde ich auch unterschreiben. Für mich klingt das schlüssig.Andreas Möhn hat geschrieben: ↑4. September 2023, 12:24 Um das noch etwas auszuführen, da wir nun schon einen eigenen Thread haben: Ich gehe von der Annahme aus, dass Magie im Perryversum einfach eine fortgeschrittenere Form von Para-Psi ist; diesen Vergleich stellt Atlan im KvA-Zyklus selbst an. Sie kann allerdings nur dort existieren, wo die Kosmonukleotide entsprechende Voraussetzungen schaffen, in der rein technokratischen Idealwelt der Kosmokraten hat sie keinen Platz. Dazu passt die Aussage aus dem KvA-Zyklus, dass die Magier ihre Fähigkeiten verlieren, wenn sie sich längere Zeit von Pthor entfernen, da die Insel unter dem Wölbmantel ihren eigenen Satz Naturgesetze mit sich herumschleppt.
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Re: Klassiker - Cantaro
Nun kann man einen Schritt weitergehen. Die Schwarze Galaxis befand sich also im Bereich eines Kosmonukleotids, das hochentwickelte Magie zulässt und in dem Parakräfte alltäglich sind. Dass das geht, ist bekannt: Wir wissen ja um die Folgen der durch DORIFER erhöhten Psi-Konstante*! Der Dunkle Oheim, als SI der Schwarzen Galaxis, strebte allerdings danach, weitere solcher Magiezonen zu schaffen und mit seinen eigenen Abspaltungen bzw. "Nachkommen" zu bevölkern (A481/482). Die lokalen, von den Dimensionsfahrstühlen verursachten abrupten Sprünge der Psi-Konstante erklären dann, warum Mutanten in der Milchstraße meistens in größeren Wellen auftreten. Und dann brauchen wir die Atomstrahlungshypothese nicht mehr.Klaus N. Frick hat geschrieben: ↑4. September 2023, 12:57 Zumindest diesen Teil Deines Gedankengangs würde ich auch unterschreiben. Für mich klingt das schlüssig.
*Als Ursache wurde damals der Wechsel der NARGA SANT von Hangay nach Meekorah angegeben. Es wäre plausibel, anzunehmen, dass ein Objekt, das aus einem Dimensionskorridor bricht, eine ähnliche Wirkung auf die Kosmonukleotide ausübt; zumal, wenn dabei auch noch eine technische Zivilisation ausradiert wird, um Platz für eine neue "magische" Psi-Zivilisation zu schaffen. Ob die MVs damit wohl unfreiwillige Bastardkinder des Dunklen Oheims sind?
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Mutanten/Pthor etc :)
Ich gehe einfach davon aus, das es auf Pthor eine PSI Quelle gab, von der die Magier (Mutanten) abhängig waren.
Magier entfernen sich zu weit von der PSI Quelle --> Kräfte weg.
Zum Thema Atombomben und Mutantengaben: Warum sollte eine Atomexplosion das Erbgut so verändern, das 5D Mutantengaben entstehen?
Könnte es nicht auch sein, das zum Zeitpunkt der Zeugung/Geburt/Heranwachsens ein bisher noch unbekanntes 5D Ereignis eingetreten ist und für die Veränderung hin zum Parabegabten geführt hat?
Siehe Kantiran: War bei ihm nicht die Umgebung in der er gezeugt wurde die Ursache seiner PSI Begabung?
Magier entfernen sich zu weit von der PSI Quelle --> Kräfte weg.
Zum Thema Atombomben und Mutantengaben: Warum sollte eine Atomexplosion das Erbgut so verändern, das 5D Mutantengaben entstehen?
Könnte es nicht auch sein, das zum Zeitpunkt der Zeugung/Geburt/Heranwachsens ein bisher noch unbekanntes 5D Ereignis eingetreten ist und für die Veränderung hin zum Parabegabten geführt hat?
Siehe Kantiran: War bei ihm nicht die Umgebung in der er gezeugt wurde die Ursache seiner PSI Begabung?
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Re: Mutanten/Pthor etc :)
Ad Kantiran: Es könnte möglich sein aber mehr als spekuilieren kann man nicht was nun tatsächlich der oder die Auslöser für die Mutantengabe war.