STELLARIS 95 – »Die Intelligenz der Skaner« von Jörn Lausen

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Gerhard Huber
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STELLARIS 95 – »Die Intelligenz der Skaner« von Jörn Lausen

Beitrag von Gerhard Huber »

In Kürze erscheint STELLARIS-Story Nummer 95!
Die Geschichte stammt von Jörn Lausen, der erstmals für STELLARIS schreibt.
Weitere Informationen gibt es hier:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... r-diplomat
»I love deadlines. I like the whooshing sound as they fly by.«
Douglas Adams

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Gerhard Huber
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Re: STELLARIS 95 – »Die Intelligenz der Skaner« von Jörn Lausen

Beitrag von Gerhard Huber »

Noch ein kurzer Nachtrag zur aktuellen STELLARIS-Folge 95: Diese ist ja in PERRY 3242 »Koicherts Wissen« von Robert Corvus enthalten, und im Roman erwähnt Robert die STELLARIS!
In STELLARIS-Geschichte Nummer 89 von Thorsten Schweikhard wiederum musste sich die Besatzung der STELLARIS einem Hyperphänomen stellen, das nunmehr im aktuellen PERRY-Roman eine gewisse Rolle spielt und von der STELLARIS dokumentiert wurde.
Es gab zwar schon die ein oder andere Verflechtung zwischen der STELLARIS-Reihe und der PERRY RHODAN-Serie, aber nunmehr flog der Raumfrachter gewissermaßen mal durchs Bild. :-))
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Robert Corvus
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Re: STELLARIS 95 – »Die Intelligenz der Skaner« von Jörn Lausen

Beitrag von Robert Corvus »

Eine Geschichte, die die Buntheit des Perryversums zeichnet: Das beginnt bei der Vogelterminologie eines Galaxy Federkleid, und dann fängt die Kamera berüsselte Unither, steakverschlingende Oxtorner und allerlei weiteres Volk ein. Nicht irgendein Strategiespiel wird gezockt – der Autor greift auf das etablierte Garrabo zurück. Nebenläufig, damit auch für Nicht-Kenner wohl nicht störend, kommt die bekannte Figur Bostich mit dem nach ihr benannten Gambit zu Ehren. Es ist wohl ein glücklicher Zufall, dass die Fähigkeit des Pedotransfers hier ein Echo findet, indem sie kurz abgespielt wird, nachdem gerade zwei Wochen zuvor die Handlung der Hauptserie den entsprechenden Schauplatz verlassen hat. Die Erwähnung, dass Rhodan aktuell nach den ES-Fragmenten sucht, positioniert die Geschichte zeitlich.
Insgesamt ist Die Intelligenz der Skaner damit sehr gut ins Perryversum eingebettet: Nicht so, dass man das Gefühl hat, ohne Diplom in Perryvistik kapitulieren zu müssen, aber doch mit Anerkennung und Respekt vor dem Serienkosmos.
Bei T’Andra kommt mir der Begriff Energievampir in den Sinn – verbessert er doch seine Fähigkeiten auf Kosten aller anderen Personen an Bord. Das hätte man wesentlich finsterer erzählen können – mit Wahnsinn, Amokläufen, Todesfällen. Der Autor hat gut daran getan, seine Geschichte in sanfteren Farben zu halten. So bleibt es auch auf dieser Stimmungsebene eine Erzählung, die sich passgenau ins Perryversum fügt.
Neela ist im STELLARIS-Kontext eine geschickt gewählte Protagonistin. Sie ist nicht völlig fremd, aber doch neu genug an Bord, um der Leserschaft als Fremdenführerin dienen zu können: Auch Neela muss sich noch ein bisschen orientieren, nimmt die Besatzung noch als neue Bekanntschaften wahr.

Wofür die Geschichte nichts kann, was mir aber insgesamt im Textkorpus der STELLARIS-Geschichten auffällt: Wenn man bedenkt, wie selten Parabegabungen im Perryversum insgesamt sind, scheinen mir auf der STELLARIS recht viele davon aufzutauchen. Für eine Geschichte hier und da ist das völlig unproblematisch, aber durch die Häufung verlieren die Parabegabten das Sensationelle. Wenn man daran zurückdenkt, wie Rhodan immer wieder solche Begabten abfischt, in speziellen Einsatztruppen zusammenstellt und nutzt, galaxisumspannende Krisen zu lösen …
Bei Die Intelligenz der Skaner hat das den Nachteil, dass man als erfahrener STELLARIS-Leser recht schnell auf eine Parakraft tippt und auch von »so etwas wie Telepathie« ausgeht. Das beeinträchtigt den Überraschungseffekt.

Insgesamt eine Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
Sensenbach
Siganese
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Registriert: 4. Februar 2023, 21:46

Re: STELLARIS 95 – »Die Intelligenz der Skaner« von Jörn Lausen

Beitrag von Sensenbach »

Lieber Robert,

vielen Dank für deinen wohlwollenden Beitrag. Ich freue mich, dass es ich die Einbettung ins Perryversum einigermaßen ausgewogen hinbekommen habe. Tatsächlich ist Erwähnung der Pedotransferer nicht ganz zufällig, sondern von einem deiner Beträge zur Erstauflage inspiriert.
Die Idee eines kollektiven Bewusstseins finde ich faszinierend und habe dies ja in der STELLARIS Geschichte gestreift. Eine Kultur, die auf solch einem Bewusstsein beruht, hätte ja Vorteile und Nachteile. Auf der einen Seite wären Konflikte wohl schon im Ansatz bereinigt, aber dies ginge auf Kosten der Individualität.
Wie es wohl mit Neela weitergeht?

PS: Sensenbach = Jörn Lausen
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