Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Atistippos
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Atistippos »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 14:07
Du gibst Dir die Begründung ja selbst im letzten Satz:
Dieses Protagonisten-Trio ist ein ziemlich merkwürdiges Team.
Ja, ich denke auch, dass du da das Problem triffst. Das Team schwächelt extrem. Das ist aber keine so ganz neue Erfahrung. Als Perry und Atlan im Sternenozean unterwegs waren, lief es auch nicht gut, weil die beiden einander ständig im Weg standen.
Reginald Bull und Perry Rhoden hingegen harmonierten recht gut.

Bei diesem Team ist mir gar nicht klar, wer warum dabei ist. Okay, Perry musste sein, weil der ja eine spezielle Beziehung zu ES hat. Die beiden anderen?

Ansonsten fehlen mir einfach Beschreibungen des Binnenklimas des Trios. Da könnte man (und auch frau) mit guten Dialogen so das eine oder andere machen.
Aber gute Dialoge... ;)
STDu1711

Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 26. Oktober 2023, 19:08
...

Auf Romanseite 46 lässt die Autorin Rhodan nochmals die bisherigen Erkenntnisse zur Gesamtsituation reflektieren, neue kommen nicht hinzu.

...

Auf Romanseite 12 begegnen wir erstmals einem Fayyud. Die Fayyud, die Betreiber des Hyperflussreisesystems stammen nicht aus Spaphu und reaktivierten - fremdbeauftragt - vor
24.877 Spaphu-Jahren das schon lange präexistente, aber inaktive Hyperflussnetz mit seinen 5400 Häfen, davon 5000 offiziell in Betrieb, ca. 200 in Reserve und knapp 200 ohne Zugriff durch die Fayyud. Letztere sind die eigentlich »ganz Dunklen Häfen« unter der Gesamtheit der knapp 400 Dunklen Häfen.

...

Am Ende deines Posts lässt Du nochmals die bisherigen Romaninhalte reflektieren, neues kommt nicht hinzu. :unschuldig: ;)
STDu1711

Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 10:10 Mir hat der Roman tatsächlich gefallen.
...
Ups.
STDu1711

Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 26. Oktober 2023, 20:29
...

Vielleicht sollte ich mir mal von MeisterSinger oder BOTTA design eine kontemplative Einzeigerarmbanduhr kaufen, um mein Leben komplett zu entschleunigen.

...
Setz dir kleinere, erreichbare Ziele. Würd dir jeder gute Unternehmensberater empfehlen. Und arbeite dann Stufe für Stufe weiter an deinen Zielen. Also statt gleich eine Entschleunigung des ganzen Lebens anzustreben, vielleicht mal mit einer Entschleunigung des Postings anfangen. ;) Das große Ganze, die Entschleunigung des Leben, fügt sich dann wie von selbst zusammen. :unschuldig:
Atistippos
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Atistippos »

@STDu1711
Er denn? Auf Krawall gebürstet?
Wir wollen doch die Forumsregeln beachten, Aussagen von anderen Foristen akzeptieren, Anmerkungen, die persönlich gemeint sein könnten, unterlasen und so sachlich diskutieren, wie es (uns) eben möglich ist. ;)
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 18:30 Am Ende deines Posts lässt Du nochmals die bisherigen Romaninhalte reflektieren, neues kommt nicht hinzu. :unschuldig: ;)
Na, dann nenne mir mal die anderen »neuen Erkenntnisse« dieses Romans!

Susan Schwartz hat sogar den Kontakt Poquandars mit den beiden Boten der TEZEMDIA
falsch beschrieben!
Sie lässt 2 blasige Typ A-Boten agieren, es waren aber laut Leo Lukas einmal Typ A + einmal Typ B!

Susan Schwartz führt einen einzelnen Fayyud ein
und wir hören davon, dass die Fayyud gar nicht aus Spaphu stammen, sondern in Fremdauftrag hierherkamen und vor ca. zweieinhalb Jahrzehntausenden das uralte stillliegende Hyperfluss-System reaktivierten und ab da betreuten. Zudem hören wir von den jeweils vier Jahre anhaltenden Expansionsphasen der Baccunarchie im Garachtarm Spaphus periodisch alle 400 bis 500 Jahre und von 0,5 Sekunden Zeitverbrauch des Reisens im sirupzähen Hyperfluss pro Lichtjahr Strecke.

Mehr fällt mir tatsächlich nicht ein.

Vielleicht kannst Du ja noch andere Erkenntnisse beisteuern, die mir entgangen sind.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
STDu1711

Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 18:49 @STDu1711
Er denn? Auf Krawall gebürstet?
Wir wollen doch die Forumsregeln beachten, Aussagen von anderen Foristen akzeptieren, Anmerkungen, die persönlich gemeint sein könnten, unterlasen und so sachlich diskutieren, wie es (uns) eben möglich ist. ;)
Genau. So gut es möglich ist. :D

Aber nein, nicht auf Kravall, eher auf gutmütige Ironie. Und verwundert, wie vertauscht die Rollen bei der Bewertung dieses Romans teilweise sind. ;)
STDu1711

Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Eines der häufigsten Worte in diesem Thread scheint ja der "Füllroman" zu sein. Es gibt meiner Ansicht nach einiges, was dagegen spricht, bzw. einiges, was man vielleicht erst in zwanzig Heften einordnen können wird.

Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. Was jetzt noch fehlt sind die "Mächte im Hintergrund", so es denn so welche in Spaphu gibt. Wäre dann aber eine der wenigen Galaxien im Perryversum, wo es die nicht gibt. B-) Das mit dieser Galaxis einiges im Argen liegt bzw. das dort einiges ungewöhnlich ist, wissen wir ja spätestens seit dem letzten Roman.

Die Tatsache, dass der Hyperfluss vor wie weiß wie vielen Jahrzehntausenden eingerichtet wurde und vor ca. 25 000 Spaphu-Jahren reaktiviert wurde, ist ein Hinweise darauf, dass es da noch eine Reihe von Geheimnissen gibt. Wer hat die Fayyud damit beauftragt, sie aus einer anderen Galaxis nach Spaphu gerufen? Und aus welcher Galaxis? Das riecht geradezu nach einer Macht im Hintergrund.

Und was ist mit den Dunklen Häfen? Da erfahren wir vielleicht im übernächsten Heft mehr.

Die Piraten - eine Widerstandorganisation gegen die vorherrschende Ordnung in der Galaxis? Oder nur simple Bösewichte? In zehn Heften nicht mehr erwähnenswert - oder eine zentrales Element für die weitere Handlung in Spaphu?

Und dann noch die Sorgoren. Von denen haben wir noch gar nichts gehört. Die scheint niemand in Spaphu zu kennen. Trotzdem wohl eine sehr alte Zivilisation, aus der die Kosmokraten immer wieder Diener rekrutieren. Sind sie die wahren Herren dieser Galaxis? So wie die Okefenokees es in M87 waren, ohne dass die Bewohner von M87 das wussten.

Es gibt meiner Meinung nach einiges zum Spekulieren.

Und wenn all das ins Leere gehen sollte, war es immer noch ein unterhaltsamer Roman mit viel Lokalkolorit. Und ein bisschen Ironie. (Rhodan als schwervermittelbare Arbeitskraft hatte schon was.)
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Praetoria »

Die Ausführungen von STDU 1711 vom 27.10.23 – 2039 sind bzgl. künftiger Erwartungen / Ereignisse interessant und ableitbar.
Nur, braucht man für die Erzählung zu Verbindungen aus der Vergangenheit und zu künftigen möglichen Verknüpfungen in einzelnen Romanen zig Seiten von belanglosen Texten und Erzählungen, die man schon als „Lückenfüller“ betrachten kann ?? Und dies seit Wochen und Monaten.
Betrachtet man die Meinungen im Forum nach Erscheinen des Spoilers von Fallada kann man sagen, dass ca. 80 % den Roman in seiner textlichen Darstellung negativ bzw. extrem negativ sehen.
Und dann sollte man die am späten heutigen Nachmittag erschiene Vorstellung des Romans im Redaktions-Blog von KN Frick lesen UND hier wird dieser Roman wieder – wie nahezu jeder Roman der letzten Wochen / Monate – als ein „super“ Roman vorgestellt, der KNF sehr gefallen hat.
>> Haben aber so viele Leser eine falsche Meinung zu diesem Roman ?? Scherz
Weise ist, wer erkennt, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt und das ein Feuer niemals erlischt
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von oneiros »

STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. Was jetzt noch fehlt sind die "Mächte im Hintergrund", so es denn so welche in Spaphu gibt. Wäre dann aber eine der wenigen Galaxien im Perryversum, wo es die nicht gibt. B-) Das mit dieser Galaxis einiges im Argen liegt bzw. das dort einiges ungewöhnlich ist, wissen wir ja spätestens seit dem letzten Roman.
Daran hat Perry zumindest in den Romanen IIRC bisher keinen Gedanken verschwendet. Wäre ja meine zweiter Gedanke, wenn ich als Perry in einer sehr fernen Galaxis lande: Take me to your SI! ;)
Die Tatsache, dass der Hyperfluss vor wie weiß wie vielen Jahrzehntausenden eingerichtet wurde und vor ca. 25 000 Spaphu-Jahren reaktiviert wurde, ist ein Hinweise darauf, dass es da noch eine Reihe von Geheimnissen gibt. Wer hat die Fayyud damit beauftragt, sie aus einer anderen Galaxis nach Spaphu gerufen? Und aus welcher Galaxis? Das riecht geradezu nach einer Macht im Hintergrund.
Und wie hat der Hyperfluss die letzte Impedanzerhöhung überlebt? Magische SI/HM-Technik? :unschuldig:
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

"Magische Technik" gab es vielleicht mal in der entsprechenden Phase der klassischen Atlan Serie.
HM Technik als solches gibt es mE auch nicht, die Technik stammt - so die bisherige Erfahrung - üblicherweise von technisch hochstehenden Hilfsvölkern.
SI Technik ... könnte es geben, wenn man sich auf die (technischen) Hinterlassenschaften von Völkern bezieht, die sich zu SIs entwickelt haben. Wie wir bei PR gelesen haben, hatte ES auch Zugriff auf diverse technische Relikte der Porleyter (die Fiktivtransmitter wurden als Produkte der Porleyter identifiziert). Nachdem ein einzelner Porleyter in der Lage war, den Körper von Clifton Callamon mit diversen Geräten, deren Wirkung in Summe einem ZA glichen, auszustatten, würde es mich auch nicht wundern, wenn die Porleyter die ZA in Eiform hergestellt haben oder auch das Physiotron für ES erzeugten.
Der Hyperfluss könnte mE durchaus mal von einer lokale SI initiiert worden sein (im SInne, dass sie die KK als Gegenleitung für diverse Hilfestellungen einen Technologie Transfer in die eigene MB bekommen hat).
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Atistippos »

Fallada hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 01:42
Atistippos hat geschrieben: (...)
Für mich war das Heft ungefähr so spannend wie eine Folge von Sturm der Liebe. (...)
Spannend? Na ja, vermutlich wirklich nicht - aber die Versuche der Helden an Cash, Kohle, Money zu kommen, waren doch irgendwie recht unterhaltsam. Und das Lato nicht als Rain Man auftrat, fand ich auch nett. ;)
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Eines der häufigsten Worte in diesem Thread scheint ja der "Füllroman" zu sein. (...)
Das Wort, das böse "F-Wort", taucht in der bisherigen Diskussion genau zweimal auf. Einmal bei dir. :fg:
Soviel zum Thema faktengesättigte Diskussion. ;)
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 18:33
Obernörgler hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 10:10 Mir hat der Roman tatsächlich gefallen.
...
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. ---schnipp---
Das sehe ich etwas anders.
Wir haben es mit einem Transportnetz zu tun. Der Flughafen Frankfurt (oder welcher auch immer) ist ja auch nicht das Zentrum unserer Zivilisation. Spaphu sollte doch einiges mehr im Angebot haben als ein paar "Flughäfen".
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Atistippos hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 06:39 aber die Versuche der Helden an Cash, Kohle, Money zu kommen, waren doch irgendwie recht unterhaltsam.
Unterhaltsam vielleicht, aber leider völlig realitätsfern. Wenn man in eine fremde Galaxis aufbricht und abzusehen ist, dass man es mit diversen Hochzivilisationen zu tun bekommen wird, dann nimmt man reichlich Tauschmittel mit. Die RA wird sicherlich mit größeren Mengen an Hyperkristallen beladen worden sein. Und wenn Perry und seine Begleiter die RA verlassen, dann werden sie die Taschen der SERUNS mit Hyperkristallen vollstopfen.

Das Hyperkristalle in lokale Währung eingetauscht werden, das hatten wir in der Serie schon x-fach. Übrigens das letzte Mal im Band 3242. Aber eine solche Logik hat der Autorin offensichtlich nicht in ihren Plot gepasst, denn sie wollte Perry unbedingt als Geschichtenerzähler präsentieren. Shema als Popsternchen und Lato als Quizchampion.

Aber am meisten hat mich an diesem Roman das Selbstbild von Perry gestört. Mehrfach sagt er aus, dass er nichts kann außer Fluggeräte pilotieren. Meine Güte, der Mann ist über 3000 Jahre alt und hat unzählige Hypnoschulungen zu allen möglichen Fachgebieten erhalten. Perry, und die anderen relativ Unsterblichen der ersten Stunde, sind im Grunde genommen nichts anderes als Nexialisten. Gucky und seine vielen Doktortitel wurden kürzlich hier im Forum thematisiert.

Was mich an der Autorin schon seit längerer Zeit nervt, ist, dass sie alles dem Plot unterordnet. Nicht nur, dass Handlung vor Technik geht, sondern sogar die simpelste Serienlogik wird ignoriert.

Ich würde es begrüßen, wenn sie weniger für die Serie schreiben würde und stattdessen Autoren wie Oliver Fröhlich, BHC und MAH mehr Romane schreiben würden.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 08:59
STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. ---schnipp---
Das sehe ich etwas anders.
Wir haben es mit einem Transportnetz zu tun. Der Flughafen Frankfurt (oder welcher auch immer) ist ja auch nicht das Zentrum unserer Zivilisation. Spaphu sollte doch einiges mehr im Angebot haben als ein paar "Flughäfen".
Bist Du dir da so sicher: die Stationen sind ja nicht nur Transportsysteme sondern auch Handelszentren. Und jetzt stell dir mal eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt vor - und schon hast Du - mit Ausnahme der Politik - alles zusammen, was das Zentrum unserer Zivilisation ausmacht.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 06:56
STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Eines der häufigsten Worte in diesem Thread scheint ja der "Füllroman" zu sein. (...)
Das Wort, das böse "F-Wort", taucht in der bisherigen Diskussion genau zweimal auf. Einmal bei dir. :fg:
Soviel zum Thema faktengesättigte Diskussion. ;)
Denk dir einfach in jeden Post, der sagt, dass der Handlungsfortschritt minimal oder gar nicht vorhanden ist, das Wort Füllromane hinein. :P
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 09:55
Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 08:59
STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. ---schnipp---
Das sehe ich etwas anders.
Wir haben es mit einem Transportnetz zu tun. Der Flughafen Frankfurt (oder welcher auch immer) ist ja auch nicht das Zentrum unserer Zivilisation. Spaphu sollte doch einiges mehr im Angebot haben als ein paar "Flughäfen".
Bist Du dir da so sicher: die Stationen sind ja nicht nur Transportsysteme sondern auch Handelszentren. Und jetzt stell dir mal eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt vor - und schon hast Du - mit Ausnahme der Politik - alles zusammen, was das Zentrum unserer Zivilisation ausmacht.
Eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt würde ich auch nicht als Zentrum unserer Zivilisation bezeichnen wollen. :P
Das diese Häfen ein wichtige Funktion haben, bestreite ich nicht - aber "Zentrum der Zivilisation" ist für mich etwas "too much". Ausnahmen wären natürlich Zivilisationen, die nur auf diesen Häfen leben. Von denen habe ich aber noch nichts gelesen oder es ist mir entgangen.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von STDu1711 »

Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 10:04
STDu1711 hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 09:55
Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 08:59
STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. ---schnipp---
Das sehe ich etwas anders.
Wir haben es mit einem Transportnetz zu tun. Der Flughafen Frankfurt (oder welcher auch immer) ist ja auch nicht das Zentrum unserer Zivilisation. Spaphu sollte doch einiges mehr im Angebot haben als ein paar "Flughäfen".
Bist Du dir da so sicher: die Stationen sind ja nicht nur Transportsysteme sondern auch Handelszentren. Und jetzt stell dir mal eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt vor - und schon hast Du - mit Ausnahme der Politik - alles zusammen, was das Zentrum unserer Zivilisation ausmacht.
Eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt würde ich auch nicht als Zentrum unserer Zivilisation bezeichnen wollen. :P
Das diese Häfen ein wichtige Funktion haben, bestreite ich nicht - aber "Zentrum der Zivilisation" ist für mich etwas "too much". Ausnahmen wären natürlich Zivilisationen, die nur auf diesen Häfen leben. Von denen habe ich aber noch nichts gelesen oder es ist mir entgangen.
Was wäre denn für dich das Zentrum unserer Zivilisation?

Für mich gehört das Verkehrsnetz dazu. Transport von Waren, Personen und Dienstleistungen ist essentiell für die Funktion unserer Gesellschaft. Meiner Meinung nach schon beginnend während der Bronzezeit, als mehr und mehr Städte sich an zentralen Handelswegen ansiedelten und nicht mehr nur dort, wo die landwirtschaftlichen Resourcen lagen.

Gibt natürlich noch weitere Elemente, die zum „Zentrum der Zivilisation“ gehören.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Atistippos »

Askosan hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 09:35
Atistippos hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 06:39 (...).
Unterhaltsam vielleicht, aber leider völlig realitätsfern. Wenn man in eine fremde Galaxis aufbricht und abzusehen ist, dass man es mit diversen Hochzivilisationen zu tun bekommen wird, (...)die Taschen der SERUNS mit Hyperkristallen vollstopfen.
Da stimm ich dir vollumfänglich zu; und in einer der Geschichten aus diesem Kosmos, die ich mal schrieb, ist genau das ein Thema.
Vielleicht sollte ich die Geschicte auch noch einmal hier reinstellen.

Das Hyperkristalle in lokale Währung eingetauscht werden, das hatten wir in der Serie schon x-fach. Übrigens das letzte Mal im Band 3242. Aber eine solche Logik hat der Autorin offensichtlich nicht in ihren Plot gepasst, denn sie wollte Perry unbedingt als Geschichtenerzähler präsentieren.
Ob das jetzt die Idee der Autorin war, das wissen wir nicht. ich gehe eher davon aus, dass das ein Vorgabe war. Aber das wissen wir auch nicht.
Aber am meisten hat mich an diesem Roman das Selbstbild von Perry gestört. Mehrfach sagt er aus, dass er nichts kann außer Fluggeräte pilotieren. Meine Güte, der Mann ist über 3000 Jahre alt und hat unzählige Hypnoschulungen zu allen möglichen Fachgebieten erhalten. Perry, und die anderen relativ Unsterblichen der ersten Stunde, sind im Grunde genommen nichts anderes als Nexialisten. Gucky und seine vielen Doktortitel wurden kürzlich hier im Forum thematisiert.
Selbstironie eines alt gewordenen Mannes?
Was mich an der Autorin schon seit längerer Zeit nervt, ist, dass sie alles dem Plot unterordnet. Nicht nur, dass Handlung vor Technik geht, sondern sogar die simpelste Serienlogik wird ignoriert.
Da ist allerdings einges dran; nur SuSchw ist da eben auch etwas, das Rennradfahrer als Wasserträger bezeichnent.
Nicht der dankbarste Job, nur ohen geht es eben auch nicht.
Ich würde es begrüßen, wenn sie weniger für die Serie schreiben würde und stattdessen Autoren wie Oliver Fröhlich, BHC und MAH mehr Romane schreiben würden.
Ich sage es mal so: Ich hale Susan Schwartz nicht wirklich für die genialste Stilistin, eigentlich geht mir ihre Schreibe oft genug sogar ziemlich auf dem Keks, der Punkt ist aber doch nur, dass andere Autoren eben nicht so zur Verfügung stehen.
Von Kai Hirdt, en ich eigentlich schätze, habe ich lange nichts mehr gelesen; und von Verena, von der ich eine sehr hohe Meinung habe, noch sehr viel länger nicht.
Als alter Rennradfahrer kann ich da nur sagen, auch diese Serie ist ein Mannschaftsport - und gerade was diese Sportart angeht, kann ich nur sagen, ohne Wasserträger geht es nicht.
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 10:15
Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 10:04
STDu1711 hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 09:55
Obernörgler hat geschrieben: 28. Oktober 2023, 08:59
STDu1711 hat geschrieben: 27. Oktober 2023, 20:39 Dazu gehört vor allem: wir haben mit diesem Roman das (vordergründige) Zentrum der Zivilisationen von Spaphu erreicht, den Hyperfluss. ---schnipp---
Das sehe ich etwas anders.
Wir haben es mit einem Transportnetz zu tun. Der Flughafen Frankfurt (oder welcher auch immer) ist ja auch nicht das Zentrum unserer Zivilisation. Spaphu sollte doch einiges mehr im Angebot haben als ein paar "Flughäfen".
Bist Du dir da so sicher: die Stationen sind ja nicht nur Transportsysteme sondern auch Handelszentren. Und jetzt stell dir mal eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt vor - und schon hast Du - mit Ausnahme der Politik - alles zusammen, was das Zentrum unserer Zivilisation ausmacht.
Eine Kombination aus Flughafen Frankfurt, Messe Frankfurt und Bankenviertel Frankfurt würde ich auch nicht als Zentrum unserer Zivilisation bezeichnen wollen. :P
Das diese Häfen ein wichtige Funktion haben, bestreite ich nicht - aber "Zentrum der Zivilisation" ist für mich etwas "too much". Ausnahmen wären natürlich Zivilisationen, die nur auf diesen Häfen leben. Von denen habe ich aber noch nichts gelesen oder es ist mir entgangen.
Was wäre denn für dich das Zentrum unserer Zivilisation?

Für mich gehört das Verkehrsnetz dazu. Transport von Waren, Personen und Dienstleistungen ist essentiell für die Funktion unserer Gesellschaft. Meiner Meinung nach schon beginnend während der Bronzezeit, als mehr und mehr Städte sich an zentralen Handelswegen ansiedelten und nicht mehr nur dort, wo die landwirtschaftlichen Resourcen lagen.

Gibt natürlich noch weitere Elemente, die zum „Zentrum der Zivilisation“ gehören.
Ja, das Verkehrsnetz ist Teil der/einer/unserer Zivilisation, aber eben nur ein Teil.
"Das Zentrum" gibt es nicht, bezogen auf uns und heute. Sollte es irgendwann eine Kolonie auf dem Mars geben, würde ich die Erde als "Zentrum unserer Zivilisation" bezeichnen.
Auch im PR-Universum ist "Zentrum der Zivilisation" nicht so einfach zu definieren. Ist es das Zentrum einer Zivilisation oder das Zentrum aller Zivilisationen?

Ein Verkehrsnetz macht schon deutlich, dass es mehrere Zentren gibt, zwischen denen etwas transportiert wird. Es führen eben nicht alle Wege nach Rom, sondern auch zu anderen Städten. Und jede von diesen Städten kann Zentrum für Irgendwas oder Irgendwen sein.
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Fallada
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Fallada »

Atistippos hat geschrieben: (...) ohne Wasserträger geht es nicht.
Wer sollte auch sonst die Füll... äh Überleitungsromane schreiben?
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Opa Norbert
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Opa Norbert »

Ich bin schon fast von mir selbst überrascht: Im Gegensatz zu vielen Foristen fühlte ich mich ganz nett unterhalten. (Mehr aber auch nicht!)
Was mir sauer aufgestossen ist war, daß Perry von sich selbst denken sollte, er könne nichts ausser Fliegen. Das ist der größte Quatsch seit Zyklusbeginn! Bei seiner Lebenszeit und Erfahrung! Aber Schwamm drüber, ich hatte schon befürchtet, die Geschichten die er erzählt werden im Roman in aller Breite ausgeführt. Das blieb uns erspart. Meine Meinung zu den Sphaphu-Romanen: aus den letzten drei hätte man ohne Verlust zwei machen können! Aber es scheint im Zyklusexpose nicht genug Ideen für 100 Romane zu geben. Jetzt hauen erstmal die Piraten dazwischen, was wieder ein Heft ohne großen Erkennungsgewinn sein wird. Aber mal abwarten und lesen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3245: Im Hyperfluss, von Susan Schwartz

Beitrag von Stätter »

»Füllroman« ist ein Wort, dass ich ungern verwende, ich spreche lieber von »Exposélängen«:

Es ist doch völlig klar, dass man die aktuellen
6 Spaphu-Bände von Robert Corvus' 3242 bis Calvin Harys 3247 locker auf 3 Hefte eindampfen und dabei noch gut Lokalkolorit und Lebensgeschichte platzieren könnte.

Die Grundstory trägt einfach nicht, ist viel zu dünne Suppe.
Die Anforderung an Autorinnen und Autoren ist die phantasievollen Kochens in Zeiten der Zuliefermängel der Logistikverantwortlichen.

6 Eier, 2 Bund Schalotten, etwas Fleischbrühe aus dem Kühlschrank, Salz, Maggi und etwas Mehl: Damit kann man die Woche überleben, aber Spaß macht das Ganze eher nicht.

Auch auf die Gefahr hin, wieder angegriffen zu werden, sage ich klipp und klar: Das Grundmanko der Serie ist die den Autoren obliegende Mangelverwaltung der Zyklusgrundideen.

Was, bitteschön, soll ich heute schon wieder mit dem einzelnen Eigelb machen, das mir der Küchenleiter als Spitzeningredienz des zu schaffenden Tagesgerichts zur Verfügung stellt.

Möglich, dass man früher zufriedener war.
Ja, das schlichte Raumschiff Orion war damals Straßenfeger, aber eine Neuauflage könnte man - abseits des nostalgischen Kultstatus - nie mehr so präsentieren!

Meine Grundforderung ist einfach:
Es müssen mehr Zutaten in die Großgeschichte, sie muss packungsdichter werden. Dabei hat Kolorit noch immer reichlich Platz!

Vermutlich könnte man den Zyklusfortschritt des laufenden Sechserblocks auch in ein einziges Heft packen, doch das will ich gar nicht! Drei Romane bieten in jede Richtung und für alle Bedürfnisse reichlich Platz.

Und, was macht man mit den übrigen drei Romanen von sechs?
Genau …, da muss man sich etwas Zusätzliches ausdenken!
Aber Etwas, was im Gesamt nicht wieder auf einen wundersamen »3 Heft vor Schluss-Fenetay Rik 2.0« aus dem Off hin kulminiert, ohne den die Handlung nicht mehr beendet werden kann.

Äsop schrieb einst: »Überlege vor der Tat, damit nichts Törichtes daraus entstehe!«

Meist kennen wir das als Aphorismus aus dem Mittelalter (Gesta Romanorum):
»Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende / das Ziel / das Ergebnis!«

Wer einen militärischen Einsatz beginnt, sollte sich mit gewissem Realismus über das erwünschte Zielergebnis klar sein und auch darüber wie man dann wieder aus dem Konflikt herauszukommen gedenkt, in den man hineingehen will.

Freilich ist der Krieg nach Clausewitz ein Chamäleon, da ist ein PR-Zyklus schon viel handhabbarer, ein Chamäleon ist er nicht, aber ein Objekt erforderlicher guter Strategie.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
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