PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

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Partoc
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PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Partoc »

Na ja, was der Jungbrunnen ist, dürften die meisten, die die Staffel lesen, eigentlich kennen. Ob hier noch mehr Verknüpfungen zum "Kosmischen Verwirrspiel" kommen? :gruebel:
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog äußert sich der Redakteur heute zu »Jungbrunnen«, dem aktuellen Roman von PERRY RHODAN NEO, den Rainer Schorm verfasst hat und der diese Woche in den Handel kommt.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... unnen.html
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Klaus N. Frick »

Und hier gleich der komplette Text:

Jungbrunnen

Als wir mit der Arbeit an der Handlungsstaffel »Aphilie« begannen, war uns allen klar, dass sich die Handlung klar vom Vorbild der klassischen PERRY RHODAN-Romane unterscheiden musste. PERRY RHODAN NEO sollte – wie immer – Elemente aus der klassischen Serie nehmen, sie aber neu interpretieren.

Und das hieß in diesem Fall: Es mussten andere Hintergründe für die Menschheit ohne Liebe gefunden werden, auch andere medizinische und gesellschaftliche Themen. Kai Hirdt als Exposéautor hatte meiner Ansicht nach dafür die richtigen Ideen und setzte sie zusammen mit dem Autorenteam um.

In dem Roman, der in dieser Woche in den Handel kommt, schreibt Rainer Schorm über ein Medikament – oder ist es eher eine Droge? –, die den schönen Namen Jungbrunnen trägt. Offensichtlich hat das Medikament eine Wirkung, die dabei hilft, Leben zu verlängern. Doch welche Hintergründe gibt es dabei wirklich?

In seinem spannenden Roman – er trägt passenderweise den Titel »Jungbrunnen« – zeigt der Autor, wie Agenten weitere Details zu dem Medikament herausfinden und wie die Lage auf der Erde weiter eskaliert. Dabei schildert er auch immer wieder die Situation auf der Seite der Aphiliker, also jener Menschen, die praktisch keine Gefühle mehr aufbringen können …
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Rodrigo
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Rodrigo »

Die beiden Agenten Sylvia und Sergio sind ja neben PR etc. die Stütze der ganzen Aphilie-Handlunge. Sie werden in die Tiefe geschildert, mal mehr mal weniger, habe sich für mich jedoch als absolute Sympathieträger entwickelt.
Die Story entwickelt sich rasant. Mit dem Ziel, Beweise und Proben für ein Heilmittel von der Aphilie zu sichern - wobei diese bis auf Videoaufnahmen am Schluss sämtlich zerstört sind. Bin gespannt, wie es jetzt ohne diese Mittel weitergeht.
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wepe
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von wepe »

Viel Dramatik, praktisch kein Ergebnis. Durchaus ein gutes Zusammenspiel von Demmister und Percellar, bislang die beiden tragenden Figuren der Staffel. Skelouth hinterrücks erschlagen, wo er doch gerade durch das Betrachten von Buddhadarstellungen blitzgeheilt wurde. Dessen Veränderung in kürzester Zeit hat Schorm zwar versucht herbeizuerklären, aber das war für mich fast so wenig überzeugend wie der zu schnelle Seitenwechsel von Casalle. :rolleyes:
Kai Hirdt
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Kai Hirdt »

wepe hat geschrieben: 14. November 2023, 23:42 Viel Dramatik, praktisch kein Ergebnis. Durchaus ein gutes Zusammenspiel von Demmister und Percellar, bislang die beiden tragenden Figuren der Staffel. Skelouth hinterrücks erschlagen, wo er doch gerade durch das Betrachten von Buddhadarstellungen blitzgeheilt wurde. Dessen Veränderung in kürzester Zeit hat Schorm zwar versucht herbeizuerklären, aber das war für mich fast so wenig überzeugend wie der zu schnelle Seitenwechsel von Casalle. :rolleyes:
Nix Blitzheilung. Der hat das Medikament schon vier Wochen lang bekommen und war bereits geheilt, als sie ihn aus dem Stummhaus geholt haben.
Und Seitenwechsel gehen schnell, wenn man keine emotionale Bindung an eine lang gehegte Überzeugung hat. Änderung der bekannten Faktenlage => Änderung der Vorgehensweise und der strategischen Partnerschaften. Das ist angewandte Aphilie.
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Partoc
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Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Partoc »

Jungbrunnen (Band 316) – Rainer Schorm

Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Sylvia und Sergio haben eindeutig nicht genug vom Nachforschen über die Gehirntransplantationen und dem Jungbrunnen-Medikament, welches etwas mit den Gehirntransplantationen zu tun haben soll. Also ab zurück in das Stummhaus. Was ihnen ohne allzu große Probleme auch gelingt. Und dort finden sie die aphilischen Probanden, an denen mit dem Medikament experimentiert wird. Unter ihnen treffen sie auch einem alten Bekannten von Sylvia, Adrian Skelouth, der sie früher hat foltern lassen. Aber, oh Wunder, er scheint von der Aphilie geheilt zu sein, denn er verhält sich sehr emotional. Er verrät ihnen, dass das Medikament aus einem Lebermoos namens Musco hergestellt wird und wo es zu finden ist. Sie müssen zu den Arjai-Grotten.

Also ab zu einem buddhistischen Höhlenkloster. Dort angekommen wird Professor Skelouth wiedererkannt und begrüßt. Kaum haben sie sich etwas umgesehen, werden sie von Sicherheitsleuten von Pharamond abgefangen und zur Leiterin der Einrichtung, Janine Abamok, gebracht. Sie führt sie nach unten, wo das Lebermoos geerntet wird. Und erzählt ihnen auch, dass das Licht der Vernunft ihnen die Herstellung des Jungbrunnens vor Ort verboten hat. Und nachdem sie ihnen noch andere Dinge verraten hat, lässt sie Sergio festsetzen, weil sein Exoskelett ihn verraten hat. Aber Skelouth kann sich und Sylvia herausreden. Abamok bietet ihm sogar einen Posten an.

Sylvia muss jetzt alleine weiterforschen. Stößt dabei auf eine große Menge an Kryoboxen mit herausoperierten Gehirnen und findet heraus, dass eine Teilsubstanz für die Herstellung des Jungbrunnens namens C-XX aus den transplantierten Gehirnen geerntet wird. Was bedeutet: damit einige wenige Auserwählte länger leben können, werden andere geopfert. Sylvia befürchtet, dass Sergio das gleiche Schicksal erwartet und macht sich auf den Weg, ihn zu retten. Sie findet ihn im medizinischen Exekutivlabor V. Einer der Ärzte (Lotho Keraete – der Name kommt mir aber ziemlich bekannt vor :D : https://www.perrypedia.de/wiki/Lotho_Keraete) will gerade an ihm rumschnippeln, wobei ihn Sylvia stört. Mit der Ausrede, Sergios Gehirn in einen mechanischen Körper zu transplantieren, täuscht er Sylvia und betäubt sie mit einer Narkosemaske. Aber bevor hier weiter rumgeschnippelt werden kann, werden die beiden von Adrian Skelouth gerettet. Schießwütig schlägt sich Sylvia mit dem Herrn Professor und dem lädierten Sergio zum Hangar durch. Mit einem Frachtgleiter und den Komponenten zur Herstellung des Jungbrunnens flüchten sie aus der Paramond-Anlage und aktivieren dabei den Notfallquarantänemodus. Was aber das Militär auf den Plan ruft.

Unter weiteren Widrigkeiten gelangen sie in ein umkämpftes Terrania. Denn während sie mit rumspionieren beschäftigt waren, gab es in Terrania Aufstände wegen der Enthüllungen über die Vorgänge in den Stummhäusern und den Gehirntransplantationen. In deren Verlauf sich Trevor Cassalle (auch der Name kam mir bekannt vor: https://www.perrypedia.de/wiki/Trevor_Casalle ), der Leiter der Wachdivision Terrania, auf der Seite der rebellierenden Aphiliker schlägt. Sylvia und ihre Kompagnons verschlägt es wieder zurück in das Stummhaus. Wo sie kurzweilig problemlos bewegen können, bis wegen Adrian Skelouth Anwesenheit Schlichter auf sie aufmerksam werden. Aber dank einer einheimischen „Zombie“-Armee ist das für sie kein großes Problem. Ganz im Gegensatz für Adrian Skelouth, der von einer alten Bekannten von Sylvia ermordet wird. Und als ob das nicht reichen würde, hat diese auch noch die Grundstoffe zur Herstellung des Jungbrunnens zerstört. Auf einmal stehen Sylvia und Sergio mit leeren Händen da.

To be continued.
Tja, man merkt schon, es geht Richtung Finale. Es wird ein Heilmittel präsentiert. Wobei dieses Heilmittel auf mich etwas nutzlos wirkt, wenn es darum geht, alle Aphiliker zu "heilen". Gibt es denn überhaupt genug von dem Medikament für alle Aphiliker! Oder müssen noch mehr Opfer gebracht werden, um mehr herzustellen. :fg: Kling für mich schon fast wie: als würde man die eine Hälfte der Bevölkerung opfern, um die andere zu retten. :devil: Außerdem bräuchte man auch sehr viel Lebermoos, was sich auch nicht gerade massenweise herstellen lässt! Dann beschäftigt mich noch eine Frage: Das Jungbrunnen-Medikament wirkt nicht für immer. Was ist mit der Heilung der Aphilie? :gruebel:
Der „Beginn des Finales“ deutet sich mir aber mehr an den nebenbei eingestreuten Erzählungen um Trevor Cassalle an. Die Aphiliker sollen sich gefälligst um sich selbst kümmern! :rolleyes:

Es gab eine Sache, die mir beim Lesen ziemlich irritierte. Der Autor ritt ziemlich stark auf der Tatsache rum, dass Sergio an Hand seines Exoskeletts sehr leicht identifiziert werden kann. Da fragte ich mich, wieso er überhaupt auf geheime Einsätze geschickt wurde. Wie beispielsweise in Band 311. In Band 310 war er auch bei den Rettungseinsätzen dabei. Also dürfte es reichlich Aufnahmen von ihm geben. Ist es nicht ziemlich fahrlässig einen so „bunten Hund“ auf geheime Einsätze zu schicken? :gruebel: Wo er doch so leicht zu identifizieren ist! Und wieso haben die beiden das in diesem Roman nicht bedacht? :rolleyes: Als Infiltrations-Agent dürfte er wegen seines Exoskeletts ziemlich ungeeignet sein. B-)

Insgesamt war es ein gut geschriebener Roman. Mit reichlich Action und interessanten Dingen. Aber auch manchmal etwas schwerfällig. Und irgendwie liefen hier reichlich Dinge für die beiden Protagonisten recht glücklich ab. Abgesehen natürlich vom Ende.

Meine Wertung: 5,60 Punkte (Note: 2 / 4 von 5 Sternen) -> ( 2 , 2 )

Beim TiBi bleibe ich bei meiner 2. Bei der Ortschaft handelt es sich um das buddhistische Kloster in den Arjai-Grotten, China. An Schnee kann ich mich aber nicht erinnern. Und wer von den drei Gestalten ist jetzt Sylvia? :fg:
Prometheus
Siganese
Beiträge: 40
Registriert: 5. Juli 2020, 16:26

Re: PR Neo 316: Jungbrunnen von Rainer Schorm

Beitrag von Prometheus »

Ein recht unterhaltsamer Roman mit reichlich Action. Jedoch konnte ich nicht nachvollziehen, warum Sergio Percellar in einem geheimen Einsatz geht, also eine andere Identität annimmt, wenn er doch recht leicht anhand seines Exoskeletts als ehemaliger OGN-Mitglied identifiziert werden kann. Sylvia muss sich auch erneut mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und für eine Agentin reagiert sie sehr emotional. Im Grunde müsste sie aufgrund ihrer zahlreichen Einsätze doch abgeklärter reagieren und eine gewisse Distanz zu bestimmten Ereignissen besitzen. Aber irgendwie müssen sich schließlich die Immunen von den Aphilikern unterscheiden.

Jedenfalls befinden sich Sergio und Sylvia auf der Jagd nach dem Medikament „Jungbrunnen“ und finden einiges über dessen Herstellung und Wirkung heraus. Ihr Einsatz schien weitestgehend erfolgreich zu verlaufen, auch wenn sie einige gefährliche Situationen überwinden mussten, jedoch stehen sie am Ende doch mit leeren Händen da.

Der Schreibstil war sehr flüssig und der Roman flott zu lesen.
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