Morgen fahren wir zur Buchmesse nach Leipzig. Hier ist ein erster Text dazu im Redaktionsblog:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... isier.html
Leipziger Buchmesse 2024
- Klaus N. Frick
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
Und hier gleich der komplette Text:
Leipzig im Visier
Es sind nur noch wenige Stunden, dann fahre ich zur diesjährigen Leipziger Buchmesse. Seit ich sie 1997 zum ersten Mal besuchte, bin ich regelmäßig auf dieser Veranstaltung anzutreffen. (Einmal fiel ich aus, weil ich erkrankt war. Und in der Pandemie-Zeit fand die Messe nicht statt.) In all den Jahren genoss ich es stets, in Leipzig meine Gespräche zu führen.
Meine Kollegin Annika Nowag und ich vereinbaren in diesen Stunden die letzten Termine, bevor wir auf die Reise gehen. Es gibt leider 2024 keinen eigenen Messestand für PERRY RHODAN. Wir können also nirgends unsere aktuellen Produkte zeigen und mit Messebesuchern am eigenen Stand ins Gespräch kommen. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.
Wir werden uns trotzdem nicht langweilen. Meine Marketing-Kollegin und ich besuchen andere Verlage, wir treffen uns mit Künstlern, Autorinnen und Autoren sowie Lektoren. Erfahrungsgemäß entwickeln sich viele Gespräche aus zufälligen Begegnungen. Ich betrachte unsere Reise nach Leipzig vor allem als Gelegenheit, bereits bestehende Netzwerke zu nutzen und sie auszubauen.
Leipzig im Visier
Es sind nur noch wenige Stunden, dann fahre ich zur diesjährigen Leipziger Buchmesse. Seit ich sie 1997 zum ersten Mal besuchte, bin ich regelmäßig auf dieser Veranstaltung anzutreffen. (Einmal fiel ich aus, weil ich erkrankt war. Und in der Pandemie-Zeit fand die Messe nicht statt.) In all den Jahren genoss ich es stets, in Leipzig meine Gespräche zu führen.
Meine Kollegin Annika Nowag und ich vereinbaren in diesen Stunden die letzten Termine, bevor wir auf die Reise gehen. Es gibt leider 2024 keinen eigenen Messestand für PERRY RHODAN. Wir können also nirgends unsere aktuellen Produkte zeigen und mit Messebesuchern am eigenen Stand ins Gespräch kommen. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.
Wir werden uns trotzdem nicht langweilen. Meine Marketing-Kollegin und ich besuchen andere Verlage, wir treffen uns mit Künstlern, Autorinnen und Autoren sowie Lektoren. Erfahrungsgemäß entwickeln sich viele Gespräche aus zufälligen Begegnungen. Ich betrachte unsere Reise nach Leipzig vor allem als Gelegenheit, bereits bestehende Netzwerke zu nutzen und sie auszubauen.
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
In meinem privaten Blog schrieb ich über den ersten Tag in Leipzig:
Ankommen in Leipzig
Irgendwie hatte ich das früher besser im Griff, eine Unterkunft in Leipzig zu bekommen. In den 90er-Jahren übernachtete ich bei privaten Bekannten oder rollte meinen Schlafsack auf dem Fußboden im Autonomen Zentrum »Conne Island« aus. In den Nuller-Jahren bot sich das NH-Hotel an, später schlief ich in einem Achat-Hotel. Im vergangenen Jahr strandete ich in einer Absteige.
Auch 2024 klappte alles gut, wenngleich es nicht berauschend war. Die Fahrt mit dem Zug verlief geruhsam, die Fahrt zum Hotel klappte auch. Das Hotel selbst erwies sich als überaus schlicht; immerhin sehen die Zimmer sauber aus. Ich verfüge über ein Maisonette-Zimmer, was ich schon wieder lustig finde. Damit könnte ich glatt untervermieten.
Skurril fand ich die Ortskenntnis mancher Taxifahrer. Einer wusste weder, wo die Messe ist, noch wie er dort hinkommen sollte. Und von der Buchmesse hatte er noch nie gehört.
Wie das in einer sogenannten Messestadt möglich ist, erschließt sich mir nicht. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen – vielleicht wurde ich nur auf besonders gelungene Weise verarscht.
Ankommen in Leipzig
Irgendwie hatte ich das früher besser im Griff, eine Unterkunft in Leipzig zu bekommen. In den 90er-Jahren übernachtete ich bei privaten Bekannten oder rollte meinen Schlafsack auf dem Fußboden im Autonomen Zentrum »Conne Island« aus. In den Nuller-Jahren bot sich das NH-Hotel an, später schlief ich in einem Achat-Hotel. Im vergangenen Jahr strandete ich in einer Absteige.
Auch 2024 klappte alles gut, wenngleich es nicht berauschend war. Die Fahrt mit dem Zug verlief geruhsam, die Fahrt zum Hotel klappte auch. Das Hotel selbst erwies sich als überaus schlicht; immerhin sehen die Zimmer sauber aus. Ich verfüge über ein Maisonette-Zimmer, was ich schon wieder lustig finde. Damit könnte ich glatt untervermieten.
Skurril fand ich die Ortskenntnis mancher Taxifahrer. Einer wusste weder, wo die Messe ist, noch wie er dort hinkommen sollte. Und von der Buchmesse hatte er noch nie gehört.
Wie das in einer sogenannten Messestadt möglich ist, erschließt sich mir nicht. Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen – vielleicht wurde ich nur auf besonders gelungene Weise verarscht.
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
Fachkräftemangel gilt auch
für das Taxi-Gewerbe .
für das Taxi-Gewerbe .
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
- Klaus N. Frick
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
Notiz von heute abend aus meinem privaten Blog:
Gang zum Gastland
Bei jeder Buchmesse hierzulande gibt es auch ein Gastland, das besonders vorgestellt wird. In diesem Jahr hatte man sich in Leipzig für die Niederlände und Flandern entschieden, also den Teil von Belgien, in dem man Flämisch spricht – was dem Niederländischen so sehr ähnelt, dass man beides wohl als eine Sprache betrachtet.
Weil mich schon interessierte, was es an neuer Literatur aus diesen Ländern gibt, sah ich mir den entsprechenden Bereich auf der Messe an. Ich war ein wenig enttäuscht: Es gab einige Regale, wo man Bücher angucken konnte. Ausführliche Beschreibungen dazu gab es nicht. Ich sah mir dann in der Messebuchhandlung das entsprechende Regal an und war ebenfalls ein wenig enttäuscht.
Entweder wird aus diesen Ländern so wenig ins Deutsche übersetzt, dass es sich nicht lohnt, das ausführlich zu präsentieren, oder die Organisation auf der Messe war nicht optimal. Ich nahm dann in der Messebuchhandlung einen Roman aus Belgien mit (aber halt auch einen Gedichtsband und einen Roman aus Slowenien; ich kann halt in keine Buchhandlung gehen, ohne dort Geld auszugeben).
Sagen wir so: Bei belgischer Literatur fallen mir vor allem Comics ein. Und immerhin lag »Das große Los« aus dem Splitter-Verlag aus. Na immerhin!
Gang zum Gastland
Bei jeder Buchmesse hierzulande gibt es auch ein Gastland, das besonders vorgestellt wird. In diesem Jahr hatte man sich in Leipzig für die Niederlände und Flandern entschieden, also den Teil von Belgien, in dem man Flämisch spricht – was dem Niederländischen so sehr ähnelt, dass man beides wohl als eine Sprache betrachtet.
Weil mich schon interessierte, was es an neuer Literatur aus diesen Ländern gibt, sah ich mir den entsprechenden Bereich auf der Messe an. Ich war ein wenig enttäuscht: Es gab einige Regale, wo man Bücher angucken konnte. Ausführliche Beschreibungen dazu gab es nicht. Ich sah mir dann in der Messebuchhandlung das entsprechende Regal an und war ebenfalls ein wenig enttäuscht.
Entweder wird aus diesen Ländern so wenig ins Deutsche übersetzt, dass es sich nicht lohnt, das ausführlich zu präsentieren, oder die Organisation auf der Messe war nicht optimal. Ich nahm dann in der Messebuchhandlung einen Roman aus Belgien mit (aber halt auch einen Gedichtsband und einen Roman aus Slowenien; ich kann halt in keine Buchhandlung gehen, ohne dort Geld auszugeben).
Sagen wir so: Bei belgischer Literatur fallen mir vor allem Comics ein. Und immerhin lag »Das große Los« aus dem Splitter-Verlag aus. Na immerhin!
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
Im Redaktonsblog schrieb der Redakteur heute noch mal einige Zeilen über die Leipziger Buchmesse:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... deren.html
https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... deren.html
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Re: Leipziger Buchmesse 2024
Hier gleich der komplette Text:
Von E-Books, Verträgen und anderen Verlagsquerelen
Der Freitag war in diesem Jahr der einzig »echte« Tag auf der Leipziger Buchmesse. Mit meiner Kollegin Anika Nowag war ich in verschiedenen Hallen unterwegs. Während sie sich beispielsweise auch Vorträge anhörte, besuchte ich andere Verlage, sprach zwischen den Ständen mit Leuten, die ich kannte und mehr aus Zufall traf, und hatte auch den einen oder anderen Termin.
Mit Verlagskollegen unterhielt ich mich beispielsweise über die Situation im E-Book-Geschäft, wo nicht alle so optimal läuft, wie es sein könnte. Wir sprachen darüber, welche Bücher sich derzeit gut oder weniger gut verkaufen, was zum Trend werden könnte und was sich derzeit praktisch gar nicht verkauft.
Gespräche mit Autorinnen und Autoren hatten andere Themen, was in der Natur der Sache liegt. Es ging dabei eher um Inhalte und Planungen, gelegentlich auch um sprachliche Details oder ganz allgemein um einen Gedakenaustaush. In Leipzig trifft sich letztlich »alles und jeder«, und das mag ich sehr.
Ob es dabei Ergebnisse für die PERRY RHODAN-Serie gibt, weiß ich noch nicht. Manches klappt nicht, manches braucht seine Zeit. Aus diesem Grund schreibe ich hier nicht über die Details – das mache ich dann, wenn etwa spruchreif ist.
Von E-Books, Verträgen und anderen Verlagsquerelen
Der Freitag war in diesem Jahr der einzig »echte« Tag auf der Leipziger Buchmesse. Mit meiner Kollegin Anika Nowag war ich in verschiedenen Hallen unterwegs. Während sie sich beispielsweise auch Vorträge anhörte, besuchte ich andere Verlage, sprach zwischen den Ständen mit Leuten, die ich kannte und mehr aus Zufall traf, und hatte auch den einen oder anderen Termin.
Mit Verlagskollegen unterhielt ich mich beispielsweise über die Situation im E-Book-Geschäft, wo nicht alle so optimal läuft, wie es sein könnte. Wir sprachen darüber, welche Bücher sich derzeit gut oder weniger gut verkaufen, was zum Trend werden könnte und was sich derzeit praktisch gar nicht verkauft.
Gespräche mit Autorinnen und Autoren hatten andere Themen, was in der Natur der Sache liegt. Es ging dabei eher um Inhalte und Planungen, gelegentlich auch um sprachliche Details oder ganz allgemein um einen Gedakenaustaush. In Leipzig trifft sich letztlich »alles und jeder«, und das mag ich sehr.
Ob es dabei Ergebnisse für die PERRY RHODAN-Serie gibt, weiß ich noch nicht. Manches klappt nicht, manches braucht seine Zeit. Aus diesem Grund schreibe ich hier nicht über die Details – das mache ich dann, wenn etwa spruchreif ist.