Spoiler 3270: Auf der Transitwelt, von Susan Schwartz

[Stätter]

Zusammenfassung:

Nach dem kurzen »Grußwort« Soynte Abils im letzten Heft kommen jetzt sie und ihr Mit-Maghan Vetris Molaud im Innern der LEUCHTKRAFT zum »Direktauftritt«:

Die direkte Spur zur TEZEMDIA ist gerade nicht »fresh« und es ist auch kein Inuit zur Hand, der die Reifenabdrücke im Schnee als »Audi Quattro« identifiziert.

Erst schaukelt Soynte romantisch in einem Internum der Kosmokratenwalze, das vom simulierten Ambiente her irgendwo zwischen Heidis Schweizer Bergwiesen und Gauguins Südsee angesiedelt ist.
Dann spielen die beiden Blauwalzenentführer das lemurisch-tefrodische Langzeitstrategie-Game Sota.
Offensichtlich ist das Ziel des maghanischen »Gemeinschaftsunternehmens ES-Fragment« die Errichtung des »Permanentums für Karahol«, also einer »ewigen« Macht- oder Schutzstruktur für Andromeda.

Die aktuelle Partie Sota wird hochverwinkelt hin und her gespielt, sie endet mit einem Patt.


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Unsere Protagonisten kommen mit ihrem Kleinverband aus der ELNVAN und zehn weiteren
Taemkary-Doppelkugeln nach einem Flug über knapp 12.500 LJ in Richtung Galaxiszentrum an den Koordinaten des Zentralsystems der Louwhanen namens Gouttam mit dem Stammplaneten Atarmoun an. Allerdings ist der Raum optisch »leer«, man misst nur eine Gravosenke an.

Einfliegende Messsonden und ein ausgeschickter unbemannter Taemkary-Raumer kommen hinein, verschwinden und kehren nicht wieder.

Das Ganze erinnert in der Wirkung etwas an das Cuulys am Bauplatz FENERIKs, dem die RT im März 2098 NGZ begegnen wird (PR Nr. 3250 / 3251).

Ein hochentwickeltes maskierendes Schutzschirmsystem für das Gouttamsystem wird vermutet.

Poquandars Truimou, der offenbar Sehnsucht nach der Heimat Atarmoun hat, weist den Weg zum Vunainen-System in 30 LJ Distanz. Dessen 2. Planet, die durchaus erdähnliche Welt Kaunkird ist die Transitwelt nach Atarmoun.
Eine Transitwelt mit Türsteherfunktion.

Die ELNVAN mit 6 Begleitschiffen fliegen das Ziel an, 3 Doppelkugeln bleiben in der Position Gouttam. Letztlich stößt nur das Flaggschiff Richtung Kaunkird vor.

Die ganze weitere Umgebung ist eine Paxzone und den tausenden besuchenden Raumschiffen unterschiedlicher Parteien und Machtverbünde geht es um bittstellerische »Audienzgewährung« bei den Louwhanen.

Für unsere Freunde zuständiger Oberprüfer und Inspektor ist der am Kopf straußenvogelartige und im Restkörper einem fetten Wurm ähnelnde
Nete-Baron namens Lajonta-Paxu aus dem Volk der Kaunen. Ein beamteter direkter Stellvertreter des hauptmaßgeblichen Barons, eine Nr. 2, die offenbar bezüglich der Transferlizenzerteilung nach Atarmoun die persönlich sehr praxisnahe Einstellung hat, man dürfe von ankommenden Audienzersuchern nicht nehmen, aber könne sich durchaus - und keinesfalls unwillkommen - auch schlicht mal wertige Geschenkpreziosen geben lassen können.

So kommt es zu einem Besuch des Nete-Barons an Bord der ELNVAN und unsere Freunde machen den Kaunen heiß auf ein kleines Multifunktionsgerät an einer Schmuckkette um seinen Hals.

Wer gut schmiert, der gut fährt: So wird der ELNVAN rasch die Landung auf Kaunkird in der Stadt Ullgart gestattet. Allerdings erspart das nicht Prüfprozeduren am Boden für die eigentliche Lizenz des Übertritts nach Atarmoun.

Vanashy bleibt an Bord, Perry, Antanas und Poquandar begleiten den Nete-Baron zur Audienzbehörde. Auf dem Planeten gibt es neben dem Onquoren weitere Truimou-Träger aus unterschiedlichen Völkern. Ungeschriebene Regel ist, dass Truimou-Träger möglichst nicht gestört, behelligt und eigentlich auch nicht angeblickt werden sollen. Diese Distanz ist auch Usus der Truimou-Träger untereinander.

Der Truimou war neben den lange verschollen geglaubten Taemkarys der offizielle Hauptgrund für das Bypassen der Warteschlangen der Bittsteller über und auf Kaunkird.

Denn Truimou-Träger zieht es oft nach Atarmoun und entsprechend gehäuft sind sie auf dem Transitplaneten anzutreffen und ihre Passage bevorzugt zu behandeln.

Aber auch diesen Bevorzugten bleibt der sog.
»Audienz-Parcours« mit Prüfaufgaben nicht erspart.

Zunächst geht es in den »Theoretischen Parcours«.
Die Prüfung erfolgt im Team, Paxu begleitet unterstützend.

Diese Prüfungen um Truimou, Tesserakte, den Bau einer idealen Stadt und zeremonielle Duelle mit einem Roboter einschließlich Gesang lasse ich hier aus.
Danach steht der Gang vor das sog. Parcours-Gremium an.

Sinn der Sache ist offenbar, dass die Louwhanen zwecks Eigennutz nur fähige Leute zu sich vorlassen wollen.

Zunächst aber ist ein Gleiterflug zu einer angeblichen »archäologischen Stätte« außerhalb Ullgarts angesagt, Perry pilotiert. In der Umgebung des sog. Artefakts versagt fast jede Technik und auch Truimou-Transport ist nicht möglich. Sie machen eine harte Notlandung.

Aber es gibt gar kein Artefakt, möglicherweise hat die TEZEMDIA gestört, um ein Vordringen der Gruppe Rhodan zu den Louwhanen zu blockieren.
Zumindest wird dies zunächst vermutet.
Es muss einen Saboteur geben, der auch dem örtlichen Parcours-Gremium ins Handwerk pfuscht.

Man fliegt mittels der Anzüge samt Inspektor nach Ullgart zurück.

Kurz darauf geht es zu einer weiteren Prüfung, die den Saboteur hervorlocken und ihm eine Falle stellen soll.

Es ist angeblich ein noch nicht komplett fertiggebauter Transmitterirrgarten.
Die Falle schnappt zu und fängt einen Zwergandroiden von der LEUCHTKRAFT
namens Ono Wolkenfahrt.
Zwergandroiden sind bekanntlich Manifestationen der Kobaltblau-Walze bzw. ihres Bordrechners DAN.

Angeblich ist Onos Auftrag, die Gruppe vom Vordringen zu den Louwhanen abzuhalten, weil dies den Interessen der Maghane zuwiderliefe.

Der Zwergandroide klärt Perry über Soynte und Vetris auf. Mit von der Partie sei auch der Paddler Kemur mit seiner Miniaturwerft KE-wohlfeil, der bei der Entführung der LEUCHTKRAFT von der Kosmokratenwerft TRAPAX geholfen habe.
Das von den Maghanen mit Nutzung des ES-Fragments geplante Permanentum sei ein »mentales Instrument der Beratung, Planung und Verwaltung Andromedas«.

Also ein eigenständiger perfider Machtplan der Maghane, der eine Verhinderung der Rekonstitution der SI zur Voraussetzung hat. Und natürlich die Akquise des Fragments. Die LEUCHTKRAFT soll bei der späteren »Einrichtung des Fragments« Support leisten.

Aktuell wartet man angeblich an Bord der Kosmokratenwalze auf das Auftauchen der TEZEMDIA.

Ono Wolkenfahrt offenbart seine innere Opposition zu dem Plan der beiden Maghane.
Angeblich hätten sie sich mit Hilfe des Strukturläufers Kemur auch Zugriff auf den eingelagerten Anzug der Vernichtung und den Anzug der Erlösung aus der Schmiede Parr Fioranos verschaffen wollen, das sei aber durch Fiorano-Siegel und DAN gestoppt worden.

Wolkenfahrt wünscht sich die Rückkehr des echten Kommandanten Alaska Saedelaere.

Man schließt einen Pakt gegen die Maghane.
Der Zwergandroide soll sie auf die Walze bringen.

Es soll vorgetäuscht werden, dass die Gruppe Rhodan auf Kaunkird keine Audienzlizenz bei den Louwhanen bekommen habe.

Dann taucht die TEZEMDIA auf.
Sie benötigt keine Prüfung, aber eine Transitplombe. Diese sieht aus wie eine Art Linsenauge mit ca. 80 cm Durchmesser, eine Mischung aus Transponder, hyperdimensionalem Passierschein und Code.
Sie verplombt den Bordrechner.

Man verabschiedet sich freundschaftlich vom
Nete-Baron.
Die ELNVAN mit Vanashy und den 6 Begleitraumern soll zu den anderen Schiffen an der Gravitationssenke zurückkehren.

Mit der STIFT-W, dem kleinen Beiboot Wolkenfahrts (30 x 9,5 m) bricht man angeblich zur LEUCHTKRAFT auf.
Der Zwergandroide paralysiert an Bord umgehend Poquandar und lässt den Onquoren samt Truimou in die Unsichtbarkeit verschwinden: Er landet in einem Kryostase-Tank, der Truimou in einer »Hyperstummkammer«, die seine Anbindung an die Louwhanenstöcke verhindert.

Dann fliegt Wolkenfahrt auf die TEZEMDIA zu.
Dort schǎlt sich in unmittelbarer Umgebung (»sie geradezu überlappend«) die LEUCHTKRAFT für die Insassen der STIFT-W aus dem Nichts.
Für das Louwhanenschiff bleibt die Kobaltwalze aber offenbar unbemerkt. Das kleine Beiboot des Zwergandroiden wird eingeschleust.
Wie lange bleiben Wolkenfahrts »Mitbringsel« in der Kosmokratenwalze wohl unentdeckt?

Meine Meinung:

Es geht etwas weiter, allerdings werden die wichtigen Zyklusinformationen auch diesmal mit den seltsamen Prüfungen erheblich gestreckt.

Die eigentliche Überraschung ist nicht die eigene Machtagenda von Soynte Abil und Vetris Molaud, sondern das unbemerkte Quasi-Andocken der LEUCHTKRAFT an die TEZEMDIA.

Dass ein Schiff, das selbst im Einstein-Universum einer Kosmokratenwalze erhebliche Schläge versetzen konnte, sich derart verscheißern lässt, ist zwar Gimmick, aber kaum
glaubhaft. Immerhin konnte Poquandars Truimou
die in maximalem Ortungsschutz befindliche Walze im Vorgängerroman noch erfassen, bevor sie Glivfanau angreifen konnte. Und auf der TEZEMDIA befinden sich mehrere Truimouträger.

[Askosan]

Dass ein Schiff, das selbst im Einstein-Universum einer Kosmokratenwalze erhebliche Schläge versetzen konnte, sich derart verscheißern lässt, ist zwar Gimmick, aber kaum
glaubhaft.

Das fand ich auch sehr ärgerlich. Wenn die Tarntechnik der LEUCHTKRAFT derart überlegen ist, dann wäre die TEZEMDIA schon in Meekorah dingfest gemacht worden. Die Besatzung zu paralysieren und den ÜL-Antrieb zu zerstören, ist ein Kinderspiel, wenn man nicht geortet werden kann. Aber diese technischen Inkonsistenzen bemängele ich schon eine Weile.

Ansonsten war der Roman für mich langweilig. Gefühlt 90 Prozent des Romans besteht aus sinnbefreiten Prüfungen. Da taucht ein relativ Unsterblicher aus einem anderen Universum auf und derjenige muss sich dann psychologischen Test unterziehen. Was für ein Quark.

Und dass ein Multifunktionsgerät als "Schmiermittel" reicht, ist auch wenig glaubhaft. Wir reden hier von einer hochtechnisierten Welt und da wird sich ein "Mächtiger" wohl ein hochwertiges Multifunktionsgerät beschaffen können. Der ganze Plot war für mich völlig überflüssig.

[Gucky_Fan]

Gut dass ich es auslasse. Das klingt ja nach einem langweiligen Füllroman..

[Oceanlover]

Beim kurzen Reinschauen in die Leseprobe ist mir der Name Soynte Abil ins Auge gesprungen. Für mich ein guter Grund, den Band danach sofort über den Perry - Shop zu bestellen und herunterzuladen. Bin mal gespannt. Spoiler lese ich grundsätzlich nicht vor dem Lesen.

[Atistippos]

Und immer wenn es nicht weiter geht, ein hilfreicher Zwerg am Wege steht.

Nettes Märchen. Keine Frage.

Der ganze Zyklusteil changiert offenbar zwischen Hans im Glück und Parzival auf der Suche nach den heiligen Gral. Ständig krude Begegnungen und eigentümliche Prüfungen auf der eine Seite, andererseits führt jeder Verlust zu einem Glückszuwachs.

RA verschwindet? Macht nichts, werden wir Piratenhäuptling.

Ankunft in einem fremden Universum mit einem nicht einmal Raumschiff, das auch noch verloren geht? Machts nichts, Bekomme ch ein Flotte für.

Ich komme nicht weiter? Machts nichts, kommt ein helfender Zwerg daher.
Also, wenn das so weiter geht...
Wenn Rhodan jetzt das ES-Fragment verliert, bekommt er dann das Universum.
Und wenn ja, welches dann?

Fragen über Fragen. kommt.
Keine Note.

[Askosan]

Ankunft in einem fremden Universum...

Ich frage mich langsam, wann wir als Leser mal den Namen der Galaxis erfahren in der die Handlung spielt. Und ich würde es auch begrüßen, wenn das kontrachrone Universum einen Namen bekäme.

Wenn nur ein Roman (siehe 3059) in einem fremden Universum spielt, dann brauchen die Expokraten meinetwegen nicht die Buchstabenwürfel rollen zu lassen.

Aber wenn eine Handlungsebene in einem fremden Universum spielt (wie damals in Tarkan), dann hätte ich schon gerne einen Namen für dieses Universum. Entweder ist den Expokraten die Phantasie ausgegangen oder sie haben die Buchstabenwürfel verloren.

[Atistippos]

@Askosan
Ja. Kann man so sehen. Und wenn man sich dann noch ein paar Gedanken darüber gemacht hätte, wie dieses Universum eigentlich geschaffen ist. Ob da die physikalen Grundkräfte die selbe Stärke haben, wie in unseren Universum, dann hätte man auf den Gedanken kommen können, dass man sich im Vorwege wirklich Gedanken gemacht hat.
Ich habe es ja schon anderer Stelle geschrieben, das keine Notwendigkeit dafür besteht, davon auszugehen, dass die Lichtgeschwindigkeit so hoch ist, wie bei uns.
Mit einer kleinen Änderung an dieser Stelle hätte man schon ein gewisse Fremdartigkeit einführen könne.
Eine kleine Änderung an der Gravitationskonstante - aber wirklich nur eine kleine, nicht, dass das Universum zusammenfällt oder auseinander fliegt - hätte auch Effekte haben können.
Was haben wir? Katachron. Wie man da wieder rauskommen will, frage ich mich die ganz Zeit.
Lasse mich da mal überraschen.

[Stätter]

Beim kurzen Reinschauen in die Leseprobe ist mir der Name Soynte Abil ins Auge gesprungen. Für mich ein guter Grund, den Band danach sofort über den Perry - Shop zu bestellen und herunterzuladen.

Wenn Soynte Deine Hauptmotivation war, dann erfährst Du auch im Kompletttext des Romans nicht relevant mehr über sie als in meiner Zusammenfassung steht.

Es sei denn, Du stehst explizit auf die üblichen kleinen verbalen Kiebitzigkeiten einer dominanzgewohnten Frau gegenüber einem
ebenfalls nicht zu Subordination neigenden Herrn und die zugehörigen psychologischen Machtspielchen.

Momentan steht offenbar eine Art Kondominium
des Macht-Pärchens über Andromeda auf dem Wunschzettel. Dazu soll das spaphische ES-Fragment «spezialgenutzt« werden und die künftige Herrschaft der Maghane permanent stabilisieren (»Permanentum«).

Machen wir uns Nichts vor, Herr auf der LEUCHTKRAFT ist DAN und der ist am Ende den Kosmokraten verpflichtet, es sei denn, er wurde - z. B. im Gemenge mit FENERIK - kompromittiert oder ist durchgedreht.

Eine erfolgreiche Kompromittierung DANs durch Soynte oder Vetris halte ich für nicht denkbar.

Biologische Kommandanten von Kosmokratenwalzen haben stets nur erweiterten Premiumgaststatus, echt völlig frei entscheidende Befehlshaber in der ganz großen Linie sind sie nicht.
Die LEUCHTKRAFT ist ein Kosmokratenschiff, sie wird niemals die dauerhafte Privatwalze der Maghane.

[Kardec]

........................
Aber wenn eine Handlungsebene in einem fremden Universum spielt (wie damals in Tarkan), dann hätte ich schon gerne einen Namen für dieses Universum.........

Du brauchst einen Namen zum Festhalten? Interessant!
Ein Universum hat unzählig viele Benamungen. Welchen willst du?

[wepe]

Gut dass ich es auslasse. Das klingt ja nach einem langweiligen Füllroman.

Zufällig habe ich das Journal im Mittelteil gesehen: Vaas schreibt über Kant (Jubiläum 300 Jahre) und seine Gedanken zu Planeten und möglichem außerirdischen Leben - hochinteressant! Das rechtfertigt den Heftpreis auf jeden Fall.

[Baptist Ziergiebel]

Du brauchst einen Namen zum Festhalten?

Hm. Einfach Kontrachron. Oder Universum 2 oder B. Ums mal mit Fry aus Futurama zu sagen: "Dieser Ort fühlt sich eher nach B an ."

Momentan steht offenbar eine Art Kondominium des Macht-Pärchens über Andromeda auf dem Wunschzettel.

Man hälts nicht aus, wieder was gelernt. Kondominium - tatsächlich noch nie gehört.

Gruß.

[wepe]

...

Momentan steht offenbar eine Art Kondominium des Macht-Pärchens über Andromeda auf dem Wunschzettel.

Man hälts nicht aus, wieder was gelernt. Kondominium - tatsächlich noch nie gehört.

Spoiler lesen bringt doch immer was. Bei diesem Begriff war ich zunächst gedanklich auf Abwegen ...

[Ce Rhioton]

Spoiler lesen bringt doch immer was. Bei diesem Begriff war ich zunächst gedanklich auf Abwegen ...

Dieses andere Minimum beträgt eigentlich generell 1.

[Gucky_Fan]

Gut dass ich es auslasse. Das klingt ja nach einem langweiligen Füllroman.

Zufällig habe ich das Journal im Mittelteil gesehen: Vaas schreibt über Kant (Jubiläum 300 Jahre) und seine Gedanken zu Planeten und möglichem außerirdischen Leben - hochinteressant! Das rechtfertigt den Heftpreis auf jeden Fall.

Danke für den Tipp. Habe ja ein Abo, dann lese ich den Journalteil.

[Stätter]

Ankunft in einem fremden Universum...

Ich frage mich langsam, wann wir als Leser mal den Namen der Galaxis erfahren in der die Handlung spielt. Und ich würde es auch begrüßen, wenn das kontrachrone Universum einen Namen bekäme.

Also, ich meine der Begriff ist sogar mal gefallen oder ich habe ihn möglicherweise selbst eingeführt, ich nenne das kontrachrone Universum gelegentlich Alterversum, was ja nichts weiter heißt als »das andere Universum«.

Solange keine andere Bezeichnung für die Pendant-Galaxis Spaphus offiziell auftaucht, verwende ich gelegentlich den Begriff Alter-Spaphu.

Tatsächlich hat man hier bis dato Etwas verabsäumt.

Dafür verwöhnt jetzt Susan Schwartz auf Seite 11 links oben mit Detaileinblicken, die garantiert nie mehr gebraucht werden:

»Unter anderem die großen drei Konfliktparteien dieser Galaxis (Name?) treffen hier zusammen ...«
»Die Kivalten des Zentrumsbundes, die Salhaisuu der Sterngeschwisterschaft und die Schwurhüter der Sternmutterlande der Isanama«, unterbrach Vanashy murmelnd. Ihr himmelblaues, dickes kurzes Fell bewegte sich leicht, wie in einer Brise. »Ich erinnere mich an diese Raumschiffstypen und an die Rivalitäten ...«

[Askosan]

Du brauchst einen Namen zum Festhalten? Interessant!

Du hast völlig recht, wozu all diese Namen? Da kommt man doch nur durcheinander. Zukünftig sollten wir es bei der Beschreibung belassen: erdähnliche Welt, Raumschiff et cetera. Die vielen Namen kann sich doch eh keiner merken.

[Atistippos]

(...)Alter-Spaphu.

Tatsächlich hat man hier bis dato Etwas verabsäumt.

Dafür verwöhnt jetzt Susan Schwartz auf Seite 11 links oben mit Detaileinblicken, die garantiert nie mehr gebraucht werden:

»Unter anderem die großen drei Konfliktparteien dieser Galaxis (Name?) treffen hier zusammen ...«
»Die Kivalten des Zentrumsbundes, die Salhaisuu der Sterngeschwisterschaft und die Schwurhüter der Sternmutterlande der Isanama«, unterbrach Vanashy murmelnd. Ihr himmelblaues, dickes kurzes Fell bewegte sich leicht, wie in einer Brise. »Ich erinnere mich an diese Raumschiffstypen und an die Rivalitäten ...«

Ach Stätter, das sind wichtige Informationen, weil diese Zwistigkeiten, die hier angedeutete werden, dass Rhodan das Fragment doch noch bekommt.

Eigentlich hat er es schon verloren, da gibt es Systemalarm, weil andere Mächte angreifen. In diesem Getümmel schnappt er sich das Fragment steckt es in seine Westentasche - und gut ist.

Hoffe ich zumindest. Denn ansonten müsste ich allen Beteiligten einmal eine Besuch beim Barbier Ockham empfehlen. Der hat ein sehr gutes Rasiermesser.

Alterversum geht ansonsten wohl auf dich zurück. Ich halte es da doch auch eher mit dem katachronen Universum.

Habe ich eigentlich schon einmal gesagt, dass mir dieser Zyklus irgendwie richtig Spaß bringt.

@ Wepe
Weil ich mal wieder im Besserwissermodus bin , da hat vor Dekaden schon ein gewisser Heinz Haber hingewiesen, wenn ich mich recht entsinne.
Gehört übrigens zu den Dingen von Kant, die man lesen kann, ohne sich zu fragen, ob man nicht besser zum Zahnarzt gehen und sich einer Wurzelbehandlung unterziehen sollte. Ohne Betäubung.

[wepe]

...
@ Wepe
Weil ich mal wieder im Besserwissermodus bin , da hat vor Dekaden schon ein gewisser Heinz Haber hingewiesen, wenn ich mich recht entsinne.
Gehört übrigens zu den Dingen von Kant, die man lesen kann, ohne sich zu fragen, ob man nicht besser zum Zahnarzt gehen und sich einer Wurzelbehandlung unterziehen sollte. Ohne Betäubung.

Ja, an die Bildungssendungen von/mit Prof. Haber erinnere ich mich auch noch schwach - das war noch zu SW-Zeiten, oder? Da ging es auch mal um Raumfahrt u.ä.
Aber warum sollte Rüdiger Vaas nicht das jüngere Publikum mit Kant beglücken? Der hatte ja was von Lato: Auf Kants Schreibtisch lag ein Zettel: Der Diener Lampe muss unbedingt vergessen werden! --> Der greise Philosoph hatte seinen langjährigen Diener zuvor rausgeworfen und musste sich nun ohne ihn behelfen - deshalb der Selbstappell.

[Obernörgler]

Viel Diskussionspotential scheint der Roman ja nicht zu haben...

[Oceanlover]

Beim kurzen Reinschauen in die Leseprobe ist mir der Name Soynte Abil ins Auge gesprungen. Für mich ein guter Grund, den Band danach sofort über den Perry - Shop zu bestellen und herunterzuladen.

Wenn Soynte Deine Hauptmotivation war, dann erfährst Du auch im Kompletttext des Romans nicht relevant mehr über sie als in meiner Zusammenfassung steht.

Genau. Eigentlich schade, aber immerhin mal wieder ein Auftritt von ihr.

Der Kauf hat sich für mich aber dennoch gelohnt. Zeichen dafür ist bei mir stets, wenn ich das Heft in einem Rutsch durchlese, wobei ich auch komplexer geschriebene, anspruchsvoll durchkomponierte Romane schätze und natürlich auch dann für gut finde, wenn ich für sie mehr Zeit, z. B. etliche Tage brauche. Gut, dass es bei Perry Rhodan diese Vielfalt gibt.

Was ich gut fand:

Soynte Abil und Vetris Molaud zusammen in der LEUCHTKRAFT bei einem Spiel, das sicher sinnbildlich für das Ziel von beiden gilt: es kann nur eine(n) geben…

Die Tests (mal wieder, aber unterhaltsam) wurden launig und humorvoll geschildert, besonders mochte ich Paxus, den Susan wahrscheinlich mit einem Zwinkern in den Augen beschrieben hat.

Auch Antanas ist mir mittlerweile sympathisch. Immerhin habe nicht nur ich über seine wissenschaftlichen Ausführungen beim Test gestaunt, sondern auch bei Paxus wurde das Schnabelklappern immer heftiger.

Die Schlafrotation von Poquandar stelle ich mir sehr speziell vor. Irgendwie mag ich auch diesen Typ = Verdienst der Autorinnen und Autoren, die die Figuren mit Leben erfüllen.

Dazu noch eine schöne Überraschung kurz vor dem Ende des Romans. Hat mir Spaß gemacht und ich freue mich auf den nächsten Roman von MMT. Schätze, der wird wieder besonders!

Was für mich etwas befremdlich war, gibt es denn im ganzen Team von Perry Rhodan niemand, der einen guten schwarzen Tee schätzt? Warum geben sie sich im Roman alle mit dem Kaffee ähnlichen "Kaladu" zufrieden? Das ist sehr schade! So werden weder unser Member Tennessee noch ich erfahren, ob es dort auch alternativ mit einem wohlschmeckenden Teeladu eine gute Teekultur gibt, vielleicht sogar mit Milch und Kandis? Bedauerlicherweise blieb diese wichtige Frage in dem Roman offen und die Welt ist ohne eine entsprechende Klärung verlassen worden...

[Atistippos]

(...)Ja, an die Bildungssendungen von/mit Prof. Haber erinnere ich mich auch noch schwach - das war noch zu SW-Zeiten, oder? Da ging es auch mal um Raumfahrt u.ä.
Aber warum sollte Rüdiger Vaas nicht das jüngere Publikum mit Kant beglücken? Der hatte ja was von Lato: Auf Kants Schreibtisch lag ein Zettel: Der Diener Lampe muss unbedingt vergessen werden! --> Der greise Philosoph hatte seinen langjährigen Diener zuvor rausgeworfen und musste sich nun ohne ihn behelfen - deshalb der Selbstappell.

Ja natürlich war das zu S/W-Zeiten. Als Fernsehen noch den Bildungsauftrag Ernst nahm. Mit der Einführung des Farbfernsehen begann doch der kulturelle Niedergang.
Exzellenter Didaktiker der gute Haber, von dem ich immer noch Bücher im Regal stehen habe.

Was Kants Schreibstil angeht - lausiges Latein. Aber die schreiben ja alle so: Hegel, Schelling, Fichte, Heidegger, Adorno, Habermas.
Grauslich.
Aber in Deutschland werden ja Denker, deren Sprache ihren Gedanken nicht gewachsen ist, für Seher gehalten. Lichtenberg, meine ich.

Aber wenn du meinst, dass es sich lohnt, ich lese ja digital, dann srolle ich mich noch einmal bis zum Anhang durch, obwohl ich schon Probleme damit hatte, bis zu Ende des Romans zu kommen.

Irgendwie frage ich mich immer, ob die Autorin in ihren Texten geheime Botschaften versteckt hat.

Was ich allerdings nicht verstehe: Von welchen jungen Leuten sprichts du eigentlich? Ü fünfzig, u sechzig?

Kant und Lampe. Fast wie eine Scheidung zur Goldenen Hochzeit.. Tragisch.

[AARN MUNRO]

Lustiger Roman.Erstaunlich gut für Schwartz.
Lato hatte das Problem sicher nach acht Minuten gelöst, weil er sah, dass ein Tesserakt einer n-dim. Hyperkugel topologisch isomorph und damit bijektiv homolog und aöso äquivalent ist.

[Oceanlover]

Lustiger Roman.Erstaunlich gut für Schwartz.

Sehe ich ebenfalls so. Ich hab auch keine Druckerfehler bemerkt.

[Kritikaster]

Lustiger Roman.Erstaunlich gut für Schwartz.

Sehe ich ebenfalls so. Ich hab auch keine Druckerfehler bemerkt.

Schließe mich dieser Bewertung des Romans an.
Auch Druckfehler sind erfreulich selten. Allerdings befindet sich auf S.9 rechts oben ein lustiger Druckfehler, mit dessen Auftreten eigentlich schon seit längerem zu rechnen war. Ob auch ebook-Leser ihn aufgrund dieser Ortsangabe finden können, weiß ich allerdings nicht.

[Richard]

Bei eBooks ist einerseits die Schriftgröße individuell einstellbar, andererseits spielt die Displaygrösse auch eine gewisse Rolle ...