Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

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Atistippos
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Atistippos »

Schöne Zusammenstellung.
Ich kann da nur sagen, dass ich Taurec schon für einen Fehler gehalten habe, und der hatte ja zumindest noch ein Transformsyndrom oder so.

Es gab allerdings auch Tendenzen in der Serie, die hohen Mächte ein wenig zurück zu drängen und bodenständiger zu werden. Das Wiedererstarken des arkonidischen Imperiums war ja so ein Versuch, einen realen Gegner zu etablieren.
Hat eine Weile gut funktioniert, ist aber auch abgeräumt worden, ohne das es irgendeinen adäquaten Ersatz gab. Die ganze politische Situation in der Galaxis ist eine einzige Leerstell.

Wie ich schon häufiger schrieb: Einfach zu viel Ilias zu wenig Odysseus; und das, obwohl die bodenständigeren Romane zumindest hier einen guten Zuspruch hatten.

Aber vermutlich sind die Verkaufszahlen genau andersherum. ;)
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Nun ein wirkliches Manko ist die fehlende Unterfütterung der Milchstraße bzgl. Machtblöcken etc. Vor kurzem gab es ja den Akon-Ausflug. Aber meiner Meinung war das in den letzten 550Heften zu wenig.
Atistippos
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Atistippos »

nanograinger hat geschrieben: 23. April 2024, 10:34 Der Zustand des Forums steht für das Forum selbst, und sonst nichts. Das war meines Erachtens schon immer so.

Früher (vor 10 Jahren oder so) war das Forum vielleicht auch ein "Widerspiegel" des PERRY RHODAN-Fandoms, aber das hat sich inzwischen erledigt (wenn es denn je so war).
Du heißt mit Zweitnahmen nicht zufällig "Gerhard BASTA Schröder" - oder pfeifst du jetzt im dunklen Walde? :D
Wenn es so wäre, wie du behauptest, dann bliebe doch dee Frage, was sie da wie warum geändert hat. ;)
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wepe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von wepe »

Stätter hat geschrieben: 23. April 2024, 10:41...
Kurzum, auch wenn es mal über etliche Romane maskiert sein sollte, so ist bei PR doch immer glasklar, dass die eigentlichen Strippenzieher beliebiger Abläufe stets in diesen höheren Zwiebelschalen zu finden sind.
Anderes ist fast undenkbar und greift zumindest in die Machtmittelkiste oder Hinterlassenschaften höherer Entitäten.
So wurde aus dem Darlton-»Gespenst von Vrinos«
tatsächlich ein Untoter, der nicht mal zeitweise im Sarg verbleibt.
Egal wie ein Zyklus aufgesetzt wird und wie harmlos auch immer er beginnt, es stecken IMMER(!) Höhere Mächte hinter den Abläufen.
Damit kann man IMMER(!) feste rechnen.
Die Andeutungen aus Hoschpians Chroniken über eine Abwendung der Unsterblichen von den Hohen Mächten blieben bedeutungslos.
Die Grundüberzeugungen unserer Protagonisten sind pro-ES und pro-kosmokratisch: Mit allenfalls gelegentlich eingesprenkelten Sympathieanklängen für andere kosmische Philosophien.
Uwe Anton hat zu / nach (?) seiner Zeit als Expokrat davon berichtet, wie er letztlich diese Inflation der Entitäten einschränken wollte: Im Neuroversum-Zyklus sollte das Solsystem mittels einer in der Sonne deponierten SI-Leiche vor der Beobachtung durch Höhere Mächte geschützt werden. Er fand, die Inflation IMMER Höherer Mächte ;) im Perryversum würden das Schreiben spannender Geschichten zunehmend unmöglich machen, weil auch Akteure wie Rhodan und seine ZA-Träger keine glaubhaften Chancen mehr hätten, eine Auseinandersetzung zu gewinnen.
Wenn man sich die Entwicklung der Stories in den letzten Jahre so anschaut, war das eine sehr hellsichtige Prognose. :devil:
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

wepe hat geschrieben: 24. April 2024, 13:18 [...] sollte das Solsystem mittels einer in der Sonne deponierten SI-Leiche vor der Beobachtung durch Höhere Mächte geschützt werden. [...]
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber wäre es nicht einfacher, statt solcher hochkomplexen Ideen, einfach Geschichten zu erzählen, in denen Hohe Mächte keine oder nur eine kleine Rolle spielen?
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Selbst in als "bodenständig" wahrgenommenen Zyklen waren die HM vertreten (siehe Cantaro: Monos war der Sohn von Taurec & Gesil und ES tauchte auch am Ende auf).

In meinen Augen stellt sich die Frage, in welchen Umfang verschiedene Spielarten der HM (SIs, KKs/CTs etc.) auftreten.
Man kann es wie in einer Story über Autofahrer sehen ...der Highway ist immer präsent, auch wenn man nur kurz mal darauf fährt und sonst gemütlich auf einer Landstrasse rumtuckert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Atistippos hat geschrieben: 23. April 2024, 17:14
nanograinger hat geschrieben: 23. April 2024, 10:34 Der Zustand des Forums steht für das Forum selbst, und sonst nichts. Das war meines Erachtens schon immer so.

Früher (vor 10 Jahren oder so) war das Forum vielleicht auch ein "Widerspiegel" des PERRY RHODAN-Fandoms, aber das hat sich inzwischen erledigt (wenn es denn je so war).
Du heißt mit Zweitnahmen nicht zufällig "Gerhard BASTA Schröder" - oder pfeifst du jetzt im dunklen Walde? :D
Ich peife nicht, ich beobachte die Entwicklung (inzwischen) mehr oder weniger von außen.

Kleiner Hinweis: Worte wie "meines Erachtens" weisen auf eine Meinungsäußerung hin und nicht auf eine normative Aussage.
Atistippos hat geschrieben: 23. April 2024, 17:14 Wenn es so wäre, wie du behauptest, dann bliebe doch dee Frage, was sie da wie warum geändert hat. ;)
Es wäre schön, wenn du dich ein klein wenig mehr um die Qualität deiner Postings kümmern würdest, wenn du schon so gerne die Qualität der Romane, der Serie und des Perryversums beurteilst.

Und was sich geändert hat, kann man leicht benennen: Eine recht große Zahl von Foristys und Fans aus dem Fandom (Leute, die zu Cons und zu Stammtischen gehen) haben sich entweder ganz aus dem Forum verabschiedet oder nehmen nur noch sporadisch teil. Die Gründe dafür sind sicher sehr breit, von der Unzufriedenheit mit der Serie bis zur Abscheu über das Verhalten mancher Foristys, von Zeitmangel bis zum Tod (der ultimative Zeitmangel).
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 24. April 2024, 16:42 Ich pfeife nicht, ich beobachte die Entwicklung (inzwischen) mehr oder weniger von außen.
Und aus welchem Grund? Zeitmangel? Unzufriedenheit? Oder einem anderen?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Stätter hat geschrieben: 23. April 2024, 10:41
Atistippos hat geschrieben: 23. April 2024, 08:06 … zu den hohen Mächten auf Abstand zu gehen …
Ich befürchte, der Geist ist aus der Flasche und will das partout nicht wieder rein.
Spätestens mit dem Zyklus »Das kosmische Schachspiel« ab PR Nr. 600 begann das zunächst brilliante Setting der drahtziehenden übergeordneten Mächte, die ihre Protagonisten in den »Niederungen« an bewusst wahrgenommenen, kaum wahrnehmbaren, knebelnden, straffen oder lockeren Steuerfäden führen.
...
Egal wie ein Zyklus aufgesetzt wird und wie harmlos auch immer er beginnt, es stecken IMMER(!) Höhere Mächte hinter den Abläufen.
Damit kann man IMMER(!) feste rechnen.
...
Das ist alles im Grunde schon von Anfang an so. Stand Band 19 hatte sich die Hälfte der Serie um das Überwesen ES gedreht. Und ohne ES wären die Arkoniden nie mit der AETRON ins Solsystem gekommen.

Die ganze Serie baut also darauf auf, dass es im Perryversum Überwesen gibt, die das Geschehen natürlich massiv beeinflussen. Die Menschheit war schon immer nur ein Teilnehmer (mal oder weniger freiwillig) in einem Spiel höherer Mächte. Das "Kosmische Schachspiel" hat dieses "Spiel" lediglich auch so benannt.

Im Fragmente-Zyklus geht es bekanntlich um ES und seine Fragmente. Dass hier die Hohen Mächte die Finger im Spiel haben, kann nun wirklich nicht überraschen. Im Gegenteil bin ich sogar davon überrascht, wie wenig das bisher der Fall war. Ich hätte mehr erwartet und würde mich über ein mehr oder weniger direktes Eingreifen am Ende des Zyklus nicht wundern.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

nanograinger hat geschrieben: 24. April 2024, 16:57
Die Menschheit war schon immer nur ein Teilnehmer (mal oder weniger freiwillig) in einem Spiel höherer Mächte. Das "Kosmische Schachspiel" hat dieses "Spiel" lediglich auch so benannt.
Im Fragmente-Zyklus geht es bekanntlich um ES und seine Fragmente. Dass hier die Hohen Mächte die Finger im Spiel haben, kann nun wirklich nicht überraschen.
Es geht in meiner »proaktiven Kritik« nicht nur um den aktuellen Zyklus, sondern um die seit langem existente stringente Vorhersehbarkeit, dass die wirklichen Täter und Strippenzieher IMMER SIs und / oder Hohe Mächte sind.

Eigentlich braucht man sich als Leser gar keinen großen Kopp zu machen, wer dahintersteckt.
Selbst wenn es passager noch nicht klar ersichtlich ist, endet es am Ende IMMER irgendwie bei diesen höheren Mächten.

Alternativ balgt man sich mal mit Hinterlassenschaften solcher Kräfte oder ihren aus dem Ruder gelaufenen Ablegern wie Monos oder Delorian Rhodan. Letztlich kann man selbst einen Adam von Aures in solche Szenarien buttern.

Die Menschheit als rein geschubster oder an Marionettenfäden geführter »Teilnehmer« des Spiels höherer Mächte ist vielleicht auf Dauer doch etwas zuwenig. Es ermüdet.

Der Grundzug z.B. des Fragmentezyklus ist doch schlicht: Die Kosmokraten oder speziell Mu Sargai hatten einen Plan mit ES, den unsere SI so nicht wollte und sich fragmentierte. Durch Kmossen lief das Ganze etwas aus dem Ruder, allerdings spricht Etliches dafür, dass auch dieser
»Irreführer« nur eine Marionette ist und - vielleicht gar nicht bewusst - seinen Part des Plans erfüllt. Deshalb kommt eigentlich nur Mu Sargai als Steuerfrau hinter Allem in Betracht.
Ich möchte wetten, dass die WERKSTATT aus ihrem Fundus stammt.

Wahrscheinlich ist das Ziel eine Korrektur im Entstehungsprozess Zou Skosts oder eine Art Verschmelzung von Mu und Zou.
ES wird dafür benötigt.

Mal sehen, ob sich unsere Protagonisten für die Pläne der Kosmokratin oder für das bockige ES entscheiden! Vielleicht gehörte die Irreführung des Widerspenstigen sogar zum Plan und unsere dagegen ankämpfenden Freunde - auf andere Weise - ebenso.

Schaun mer mal, ob es den Galaktikern gelingt, eigene Duftmarken zu setzen und alle Drahtzieher und Planer zumindest etwas zu düpieren.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von wepe »

Tennessee hat geschrieben: 24. April 2024, 14:40
wepe hat geschrieben: 24. April 2024, 13:18 [...] sollte das Solsystem mittels einer in der Sonne deponierten SI-Leiche vor der Beobachtung durch Höhere Mächte geschützt werden. [...]
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber wäre es nicht einfacher, statt solcher hochkomplexen Ideen, einfach Geschichten zu erzählen, in denen Hohe Mächte keine oder nur eine kleine Rolle spielen?
Jemand, der wie eine satte Katze grinst, kann nicht den Anspruch erheben, naiv zu sein. :devil:
Es ging UA wohl darum, den Ausstieg aus den "höheren Sphären" auch storyimmanent nachvollziehbar zu erklären - einfach die bereits gesetzten Vorgeschichten zu ignorieren, hätte die Leserschaft damals bestimmt verstimmt ... :P
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 24. April 2024, 15:02 Selbst in als "bodenständig" wahrgenommenen Zyklen waren die HM vertreten (siehe Cantaro: Monos war der Sohn von Taurec & Gesil und ES tauchte auch am Ende auf).

In meinen Augen stellt sich die Frage, in welchen Umfang verschiedene Spielarten der HM (SIs, KKs/CTs etc.) auftreten.
Man kann es wie in einer Story über Autofahrer sehen ...der Highway ist immer präsent, auch wenn man nur kurz mal darauf fährt und sonst gemütlich auf einer Landstrasse rumtuckert.
Naja, dass Taurec Monos' Vater war, kam ja erst bei den Linguiden raus. Und ES war bei den Cantaro als Peregrin nur im ersten Band kurz dabei. Danach gab es nüscht mehr von ihm. Der tauchte ja erst in 1500 wieder auf. Die Cantaro waren, abgesehen von den Archäonten, vielleicht einer der HM-befreitesten Zyklen seit Band 750 (oder so..)

Aber deine Aussage bzgl des Umfangs/Intensität die teile ich sofort. Eben das fand ich z.B. bei Cantaro/Linguiden recht gelungen. Da waren HM-Elemente eher an die Lebenswirklichkeit der Protagonisten gebunden. Also keine "Archäoversen", "Transversalen Entitäten" oder die Bedrohung des ganzen Multiversums durch eislaufende Fremdwesen...
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde ja diese riesigen Bedrohungen immer ermüdend. Ein kleine knackige Bedrohung reicht für mich. Deswegen finde ich zum Beispiel auch, dass Perry viel zu oft vorkommt. Für mich sind auch die Bände 1400- 2599 der Höhepunkt der Serie
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 24. April 2024, 16:53
nanograinger hat geschrieben: 24. April 2024, 16:42 Ich pfeife nicht, ich beobachte die Entwicklung (inzwischen) mehr oder weniger von außen.
Und aus welchem Grund? Zeitmangel? Unzufriedenheit? Oder einem anderen?
Zeitmangel ist der Hauptgrund. Dazu kommt, dass ich wenig Lust habe, mich mit den Dauerpostern und ihren "Argumenten" auseinanderzusetzen.

Unzufriedenheit überhaupt nicht. Nicht alles ist super in diesem Zyklus, aber gerade die Handlungsebene Spaphu/Anderversum finde ich faszinierend und voller überraschender Wendungen.
Gucky_Fan hat geschrieben: 25. April 2024, 08:02 Ich finde ja diese riesigen Bedrohungen immer ermüdend. Ein kleine knackige Bedrohung reicht für mich. Deswegen finde ich zum Beispiel auch, dass Perry viel zu oft vorkommt. Für mich sind auch die Bände 1400- 2599 der Höhepunkt der Serie
Dir ist schon klar, dass gerade in der Vlcek/Feldhoff-Phase die Bedrohungen alles andere als "klein und Knackig" waren? Und dass Perry damals genauso oft vorkam und die zentrale Figur war wie danach? Wer war nochmal der 6. Bote Thoregons? Wer hat sich im Vertrag von DaGlausch mit Hismoom auseinandergesetzt?
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Tennessee hat geschrieben: 25. April 2024, 07:26
Richard hat geschrieben: 24. April 2024, 15:02 Selbst in als "bodenständig" wahrgenommenen Zyklen waren die HM vertreten (siehe Cantaro: Monos war der Sohn von Taurec & Gesil und ES tauchte auch am Ende auf).

In meinen Augen stellt sich die Frage, in welchen Umfang verschiedene Spielarten der HM (SIs, KKs/CTs etc.) auftreten.
Man kann es wie in einer Story über Autofahrer sehen ...der Highway ist immer präsent, auch wenn man nur kurz mal darauf fährt und sonst gemütlich auf einer Landstrasse rumtuckert.
Naja, dass Taurec Monos' Vater war, kam ja erst bei den Linguiden raus. Und ES war bei den Cantaro als Peregrin nur im ersten Band kurz dabei. Danach gab es nüscht mehr von ihm. Der tauchte ja erst in 1500 wieder auf. Die Cantaro waren, abgesehen von den Archäonten, vielleicht einer der HM-befreitesten Zyklen seit Band 750 (oder so..)
Gesil als eine Inkarnation von Vishna, die sich alledings selbstständig gemacht hat, war auch mit dabei (da ist es nicht eindeutig, ob man Gesil als "KK Ableger" betrachten kann oder nicht; jedenfalls im Folgezyklus ging sie hinter die Materiequellen und somit war klar, dass sie spätestens dann wieder mehr den KK zuzurechnen war wie ich finde).
In meinen Augen war es allerdings schon klar, das Monos kein gewöhnliches Lebewesen sein kann. Und so kam es auch beim Showdown mit PR (bzw. dem Vario) auch rüber.

Wobei ich die Cantaro und den Linguidenzyklus als zusammengehörig empfinde, es wurde doch etliches erst gegen Ende des Linguidenzyklusses geklärt, was auch den Cantarozyklus betraf.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 25. April 2024, 10:20 [...]
Wobei ich die Cantaro und den Linguidenzyklus als zusammengehörig empfinde, es wurde doch etliches erst gegen Ende des Linguidenzyklusses geklärt, was auch den Cantarozyklus betraf.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich deine Anmerkungen zu den HM bei den Cantaro als Ergänzung oder Widerspruch verstehen soll?

Was ich bei der Doppelung Cantaro-Linguiden eben sehr gelungen fand, war , dass der Cantaro-Zyklus zwar abgeschlossen wurde (Terra und Milchstraßen waren frei, die Herren der Straße besiegt...), sich aber aus dem Ende der Cantaro neue Fragen ergaben (Monos Vater? Wo ist ES? ...), die dann direkt zu Beginn der Linguiden als Startmoment des Zylus' wieder aufgegriffen wurden. Und ja, dadurch wurde einiges aus dem Cantaro-Zyklus erst im Linguiden-Zyklus beendet, aber die ursprünglichen Zyklusthemen, fanden ihren Abschluss im jeweiligen Zyklus.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 25. April 2024, 09:49 ...mich mit den Dauerpostern und ihren "Argumenten" auseinanderzusetzen.
Du warst ja selbst mal ein "Dauerposter" und Deine damaligen "Argumente" empfanden auch nicht unbedingt alle Mitforisten als das Gelbe vom Ei. Und falls ich mich richtig erinnere, gehörtest Du im Jahre 2018 zu denjenigen, die vom ModTeam wegen ihres Verhaltens im Forum ermahnt wurden und auf der "roten Liste" standen.

Ich denke, man sollte den Ball flach halten, wenn die eigene Weste alles andere als blütenweiß ist. ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Tennessee hat geschrieben: 25. April 2024, 11:25
Richard hat geschrieben: 25. April 2024, 10:20 [...]
Wobei ich die Cantaro und den Linguidenzyklus als zusammengehörig empfinde, es wurde doch etliches erst gegen Ende des Linguidenzyklusses geklärt, was auch den Cantarozyklus betraf.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich deine Anmerkungen zu den HM bei den Cantaro als Ergänzung oder Widerspruch verstehen soll?
Nimm es als eine allgemeine Bemerkung zu den beiden Zyklen :).
Tennessee hat geschrieben: 25. April 2024, 11:25 Was ich bei der Doppelung Cantaro-Linguiden eben sehr gelungen fand, war , dass der Cantaro-Zyklus zwar abgeschlossen wurde (Terra und Milchstraßen waren frei, die Herren der Straße besiegt...), sich aber aus dem Ende der Cantaro neue Fragen ergaben (Monos Vater? Wo ist ES? ...), die dann direkt zu Beginn der Linguiden als Startmoment des Zylus' wieder aufgegriffen wurden. Und ja, dadurch wurde einiges aus dem Cantaro-Zyklus erst im Linguiden-Zyklus beendet, aber die ursprünglichen Zyklusthemen, fanden ihren Abschluss im jeweiligen Zyklus.
Ja, es war eine direkte Verknüpfung gegeben aber die Handlung wurde nicht unmittelbar fortgeführt (wie zb zwischen Band 1001 bis ca. 1299, das waren so in etwa 10/11 Handlungsjahre und es gab keine wirklich relevanten Zeitsprung. Der kam erst mit Band 1300, als ein mit 15 Jahren eher moderater Zeitsprung stattfand.

So ein SZenario wird es mE im aktuellen Zyklus nicht geben ausser man hat in Band 3299 eine Reinkarnation von ES in der letzten Zeile von 3299 und man weiss nicht, wie es dann weitergeht ;).
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich hoffe ja bei 3299 auf einen richtigen Abschlussband, der viele offene Enden der Ära abschließt und neue Perspektiven eröffnet
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 25. April 2024, 12:00
nanograinger hat geschrieben: 25. April 2024, 09:49 ...mich mit den Dauerpostern und ihren "Argumenten" auseinanderzusetzen.
Du warst ja selbst mal ein "Dauerposter" und Deine damaligen "Argumente" empfanden auch nicht unbedingt alle Mitforisten als das Gelbe vom Ei. Und falls ich mich richtig erinnere, gehörtest Du im Jahre 2018 zu denjenigen, die vom ModTeam wegen ihres Verhaltens im Forum ermahnt wurden und auf der "roten Liste" standen.
Glaubst du wirklich, dass du mich über meine Posting- und Forenhistorie aufklären musst? :rolleyes:

Davon abgesehen habe ich nie initial "dauergepostet", sondern auf entsprechende Postings reagiert. Das wurde mir teilweise sogar vorgeworfen, ich kann mich nur nicht mehr erinnern, von wem...
Askosan hat geschrieben: 25. April 2024, 12:00 Ich denke, man sollte den Ball flach halten, wenn die eigene Weste alles andere als blütenweiß ist. ;)
Schau mal in den Spiegel. Ist da überhaupt noch etwas Helles zu sehen? B-)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 25. April 2024, 12:53 [...]

So ein SZenario wird es mE im aktuellen Zyklus nicht geben ausser man hat in Band 3299 eine Reinkarnation von ES in der letzten Zeile von 3299 und man weiss nicht, wie es dann weitergeht ;).
Ich bin ja aktuell raus aus dem Zyklus, hoffe aber immer noch, dass ES mit dem 98er Band reinkarniert (oder ist er eher respiritualisiert?? ES hat ja keinen Körper, der Schlawiner...) und mit 99 gibt es dann einen "Wie sieht denn jetzt die Zukunft aus -Band". Und dann darf es gerne auch mal einen Zeitsprung von 5-15 Jahren geben.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

Tennessee hat geschrieben: 25. April 2024, 16:00 mit 99 gibt es dann einen "Wie sieht denn jetzt die Zukunft aus -Band". Und dann darf es gerne auch mal einen Zeitsprung von 5-15 Jahren geben.
Ich nehme an und wünsche persönlich , dass es ein größerer Zeitsprung als 5 - 15 Jahre wird.

Es ist ein neues Raumschiff angekündigt:
Wenn dieses ein anspruchsvolles superiores Gefährt werden soll, gibt es chronologisch mit der von Dir genannten Spanne dafür nicht viel »Bauluft«.

Entweder ist das Ding ein Geschenk, dann entfällt das Argument natürlich, es befindet sich schon zur aktuellen Handlungszeit des jetzigen Zyklus im Bau oder es wird halt keine sonderlich komplexe Mühle.

Ein neues Schiff, das eine Ära mitprägen kann, braucht mehr Entwicklungs- und Bauzeit.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 25. April 2024, 15:34 Davon abgesehen habe ich nie initial "dauergepostet", sondern auf entsprechende Postings reagiert.
Und wer dauernd auf entsprechende Postings reagiert, der ist ebenfalls ein "Dauerposter". Aber das Thema "Textverständnis" hatten wir beide schon öfter. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

wepe hat geschrieben: 24. April 2024, 20:36 [...]
Jemand, der wie eine satte Katze grinst, kann nicht den Anspruch erheben, naiv zu sein. :devil:
Es ging UA wohl darum, den Ausstieg aus den "höheren Sphären" auch storyimmanent nachvollziehbar zu erklären - einfach die bereits gesetzten Vorgeschichten zu ignorieren, hätte die Leserschaft damals bestimmt verstimmt ... :P
Nou, den Gedanken hinter UAs Überlegungen finde ich ja nachvollziehbar. Mir ging halt nur durch den Kopf, ob das nicht auch ein wenig zu über-überlegt gewesen sein könnte. Um Richards Highway-Analogie mal aufzugreifen: Die Autobahn ist da, aber wir müssen ja nicht immer Kobra11 darauf erleben. Und die Autobahn ist auch immer noch da, auch wenn wir mal auf der Landstraße fahren. Und auf der Landstraße muss man ja nicht nur fahren, wenn alle Autobahnzufahren gesperrt sind....

Das war mein Gedanke dahinter.
Zuletzt geändert von Tennessee am 26. April 2024, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Jedenfalls hat der Zyklus im Forum eine größere Zustimmung als die vorherigen - und man darf ja auch mal das Positive herausstellen. :st:
Zuletzt geändert von Ce Rhioton am 26. April 2024, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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