Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Im Grunde sind die Zellaktivatorträger eine Elite, die im Verborgenen (Homer G. Adams) oder offen unsere Geschicke leitet.

Werden wir gefragt, ob ES wiederhergestellt werden sollte? Nein, im Gegenteil: Nicht einmal ES selbst wird gefragt, ob es wiederhergestellt werden möchte. Es wird von den Unsterblichen einfach entschieden.

Womöglich möchte ES im Moment (und so) gar nicht zusammengesetzt werden.
Das hat meiner Meinung nach schon ein ziemliches Gschmäckle.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 23. Mai 2024, 09:54
Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 09:41 Ist das so? Nun ja, die nächsten Wahlen kommen bestimmt[!].
Und dann wählen wir, ob wir eine Superintelligenz, die uns, seit sie sich outete, wiederholt in Konflikte mit hineinzieht, uns anlügt (Thoregon), benutzt, sich durch uns retten lassen muss usw. usf.

Man kann sich schon die Frage stellen, ob wir nicht besser dran wären, wenn Kmossen Erfolg hätte (zumal mir bereits schwant, was PHOENIX sein könnte/wird). :unsure:
Oh! Okay! Du argumentierst aus der Sicht einer Romanfigur. Ich hatte dich verstanden, als würdest du für deine persönliche Ansicht hier im reallife argumentieren. Sorry, mein Fehler.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Gucky_Fan hat geschrieben: 23. Mai 2024, 10:01 Sehe ich genauso. Ich finde die Darstellung von ES und die Diskussion über ES wirklich überfällig. Dass die Zacies das anders sehen, kann ich nachvollziehen, dass es keine ( geschilderte) Opposition gegenüber der Superintelligenz gibt, finde ich seltsam.
Nou, vor Kmossen wäre das tatsächlich die schönere Option gewesen, auf diese Weise die Figur ES, eine Serienphilosophie oder die Position der Handlungsträger zu diskutieren. Hat nun nicht stattgefunden. Ist ein bisschen schade, aber so isses nun mal. Würde ich in die Kategorie "nicht erzählerischer Schwerpunkt der Exposé-Ausrichtung" einordnen. Hatten alle anderen Expokraten auch.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 11:02 Oh! Okay! Du argumentierst aus der Sicht einer Romanfigur.
Ja, selbstverständlich. Ich bin schließlich eine Romanfigur. B-)
Ich hatte dich verstanden, als würdest du für deine persönliche Ansicht hier im reallife argumentieren.
Wer versteht mich schon? Bisweilen tue ich das nicht einmal selbst. ^_^
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 23. Mai 2024, 11:22 [...]
Wer versteht mich schon? Bisweilen tue ich das nicht einmal selbst. ^_^
Ich empfehle in so einem Fall immer (mindestens!) eine Tasse Tee, schwarz mit Milch, und eine Doppelfolge "Agatha Raisin".
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich mochte schon die Raisinbücher und finde die Serie sehr entspannend fast wie alte Hefte..
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nanograinger
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 11:29
Ce Rhioton hat geschrieben: 23. Mai 2024, 11:22 [...]
Wer versteht mich schon? Bisweilen tue ich das nicht einmal selbst. ^_^
Ich empfehle in so einem Fall immer (mindestens!) eine Tasse Tee, schwarz mit Milch, und eine Doppelfolge "Agatha Raisin".
Das erklärt vieles ("Agatha Raisin", nicht der Tee mit Milch, wobei...) B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 11:07
Gucky_Fan hat geschrieben: 23. Mai 2024, 10:01 Sehe ich genauso. Ich finde die Darstellung von ES und die Diskussion über ES wirklich überfällig. Dass die Zacies das anders sehen, kann ich nachvollziehen, dass es keine ( geschilderte) Opposition gegenüber der Superintelligenz gibt, finde ich seltsam.
Nou, vor Kmossen wäre das tatsächlich die schönere Option gewesen, auf diese Weise die Figur ES, eine Serienphilosophie oder die Position der Handlungsträger zu diskutieren. Hat nun nicht stattgefunden. Ist ein bisschen schade, aber so isses nun mal. Würde ich in die Kategorie "nicht erzählerischer Schwerpunkt der Exposé-Ausrichtung" einordnen. Hatten alle anderen Expokraten auch.
Aber es gibt diese Diskussion doch schon den ganzen Zyklus, und nicht nur mit den Lichtträgern. Die Positionen der Handlungsträger wurde von Beginn an beschrieben und regelmäßig wiederholt.

Dass man nicht mehrere Romane für eine Debatte im Galaktikum verwendet, sondern stattdessen die Auseinandersetzung mit den Lichtträgern schildert, scheint mir in einer Spannungsserie auf der Hand liegend.

Und die Existenz von Kmossen oder einer anderen Macht hinter den Lichtträgern ändert ja nichts an der Tatsache, dass eine Position, ES nicht wiederherzustellen, politisch völlig legitim ist, gerade aus Sicht der Galaktiker, die nicht von den Lemurern abstammen. Die Aktionen der Lichtträger-Terroristen helfen der Akzeptanz dieser politischen Position natürlich nicht, aber das ändert m.E. nichts an der Legitimität dieser Position. Das ist wie im richtigen Leben (Beispiele kann sich jeder selbst überlegen).
Ce Rhioton hat geschrieben: 23. Mai 2024, 10:20 Werden wir gefragt, ob ES wiederhergestellt werden sollte? Nein, im Gegenteil: Nicht einmal ES selbst wird gefragt, ob es wiederhergestellt werden möchte. Es wird von den Unsterblichen einfach entschieden.

Womöglich möchte ES im Moment (und so) gar nicht zusammengesetzt werden.
Das hat meiner Meinung nach schon ein ziemliches Gschmäckle.
Was die ES-Fragmente angeht, so hat sich sowohl das Gruelfin-Fragment wie auch Fragment Ospan Jesbolat recht eindeutig geäußert. Und auch die Deponierung des Mentalarchitekturprozessors in der Milchstraße zeigt, dass ES natürlich wieder reinkarniert werden möchte.

Was "uns" (die LFG-Bürger und die Galaktiker) angeht, so haben die LFG-Bürger eine Regierung gewählt, die explizit die Entsendung der MAGELLAN und der RAS TSCHUBAI forciert. Die Lemurische Allianz hat das Vorhaben ebenfalls unterstützt. Nur die Unterstützung des Galaktikums konnte nicht gewonnen werden (siehe Band 3200).
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 13:15 [...]
Aber es gibt diese Diskussion [...] aber das ändert m.E. nichts an der Legitimität dieser Position. Das ist wie im richtigen Leben (Beispiele kann sich jeder selbst überlegen).
[...]
Ich glaube nicht, dass die Legitimität der CdL-Position hier hinterfragt werden muss. Ich glaube, dass der Unterschied zwischen unseren Positionen ein eher konzeptioneller ist, und zwar, dass ich eine von "Hohen/Höheren Mächten" befreite Organisation bevorzugt hätte. Dich verstehe ich so, dass du diesem Gedanken weniger Wichtigkeit einräumst. - Beides zwei mögliche Positionen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 16:28
nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 13:15 [...]
Aber es gibt diese Diskussion [...] aber das ändert m.E. nichts an der Legitimität dieser Position. Das ist wie im richtigen Leben (Beispiele kann sich jeder selbst überlegen).
[...]
Ich glaube nicht, dass die Legitimität der CdL-Position hier hinterfragt werden muss. Ich glaube, dass der Unterschied zwischen unseren Positionen ein eher konzeptioneller ist, und zwar, dass ich eine von "Hohen/Höheren Mächten" befreite Organisation bevorzugt hätte. Dich verstehe ich so, dass du diesem Gedanken weniger Wichtigkeit einräumst. - Beides zwei mögliche Positionen.
Natürlich ist es eine "mögliche Position", sich einen CdL zu wünschen, der eine "von Hohen/Höheren Mächten befreite Organisation" gewesen wäre.

Nur: Wie hätte so eine Organisation einen halbwegs realistischen Gegner zur LFG, bzw. der Lemurischen Allianz darstellen können?

Natürlich hätte man einen Zyklus entwerfen können, in dem sich Perry und Co. gegen eine Mehrheit der LFG/Allianz stellen müsste, die gegen die Wiederherstellung von ES wäre und ihnen die Mittel und Möglichkeiten wegnimmt, effektiv die Fragmente zu suchen und bergen. Aber das wäre dann einerseits eine Wiederholung der Camelot-Idee gewesen, andererseits hatten wir etwas Ähnliches gerade im Chaotarchen-Zyklus (Kastellane, die eine "Revolte" gegen Bully anzetteln). Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass diese politische Ebene im Chaotarchen-Zyklus besonders gut ankam, zumindest hier im Forum war das definitiv nicht so.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13 Aber das wäre dann einerseits eine Wiederholung der Camelot-Idee gewesen, andererseits hatten wir etwas Ähnliches gerade im Chaotarchen-Zyklus (Kastellane, die eine "Revolte" gegen Bully anzetteln).
Wobei ich die Camelot-Idee irgendwo doch als realistischer empfand. Dass ich gegenüber einer Elite, die relativ unsterblich ist, als Normalsterblicher doch eine Distanz empfinde (und womöglich sogar Misstrauen entwickle) ist doch ziemlich menschlich.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13 [...]
Natürlich ist es [...] gewesen wäre.

Nur: Wie hätte so eine Organisation einen halbwegs realistischen Gegner zur LFG, bzw. der Lemurischen Allianz darstellen können?
Nun, die ersten Terrania-Bände haben da Möglichkeiten dargestellt. Und die ganze Hektik und Sorge auf der RAS und bei der Lundmark-Reise ob möglicher CdL-Agenten, haben ja gezeigt, dass der CdL als ein ernstzunehmender Gegner betrachtet wird. Und dass der CdL ideologisch nachvollziehbar ist, ist ja auch hier andiskutiert worden. Aber leider nicht so sehr in den Heften...
nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13 Natürlich hätte man einen Zyklus entwerfen können, in dem sich Perry und Co. gegen eine Mehrheit der LFG/Allianz stellen müsste, [...] hier im Forum war das definitiv nicht so.
Hm, also ich würde eine solche Lösung nicht gut finden. Warum sollten Perry und Co. das tun? Perry, die LFG und all die anderen möchten, dass ES wiederentsteht. Das ist ja so. Dass sie sich abgesehen von Pflicht und Verantwortung keine anderen Gedanken machen, was man von ES will oder welches zukünftige Verhältnis ES/Galaktiker man anstrebt, ist eben so. Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, ist aber so nicht gekommen.
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13 Nur: Wie hätte so eine Organisation einen halbwegs realistischen Gegner zur LFG, bzw. der Lemurischen Allianz darstellen können?
Der CdL ist doch offenbar ein gefährlicher Gegner, auch ohne die Technik der WERKSTATT. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass auf Terra Technik aus dem Fundus der WERKSTATT zum Einsatz gekommen ist, außer Maccaos Vase, aber das ist kein offensives Mittel.

Bei der Entführung von Homer hat sich der CdL onryonische Technik angeeignet. Und bei der Entführung von Hruam kam das "Kardec-Schild" zum Einsatz, das die Eigenentwicklung eines Genies ist. In beiden Fällen kam keine Hochtechnologie der WERKSTATT zum Einsatz. Trotzdem hat der TLD massive Probleme mit dem CdL.

Man hätte den CdL als uralte Organisation schildern können, die erbeutete Artefakte nutzt und sich gegen eine Rekonstitution von ES entschieden hat. Ein Bezug zu "Höheren Mächten" wäre nicht zwingend notwendig gewesen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Opa Norbert »

Genau meine Meinung. Das wäre ein weit besserer Ansatz für den CdL-Plot gewesen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Der CdL-Strang hätte gut ohne Kmossem funktioniert, allerdings wäre es dann stringenter und bodenständiger gewesen.
Die Auflösung des Kontrafaktischen Universums fand ich bisher genau wie die Handlung ab Sapphu bisher den Tiefpunkt in der Ägide der Expokraten, die sogar noch den Mythos unterbot
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nanograinger
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:43
nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13 [...]
Natürlich ist es [...] gewesen wäre.

Nur: Wie hätte so eine Organisation einen halbwegs realistischen Gegner zur LFG, bzw. der Lemurischen Allianz darstellen können?
Nun, die ersten Terrania-Bände haben da Möglichkeiten dargestellt. Und die ganze Hektik und Sorge auf der RAS und bei der Lundmark-Reise ob möglicher CdL-Agenten, haben ja gezeigt, dass der CdL als ein ernstzunehmender Gegner betrachtet wird. Und dass der CdL ideologisch nachvollziehbar ist, ist ja auch hier andiskutiert worden. Aber leider nicht so sehr in den Heften...
Der CdL hatte anfänglich Erfolge, weil sie neu auftraten und mit Achill Maccao eine Person mit entscheidenden Fähigkeiten an wichtiger Position hatten. Ohne Maccao und die Vase wäre der ganze Plot mit den Yaqana nicht möglich gewesen. Langfristig sieht es anders aus wie man aus Band 3248/3249 und nach der Enttarnung Maccaos sehen kann.

Die Ideologie des CdL ist meines Erachtens ausreichend beschrieben worden in den Romanen von MMT und Band 3248/3249. Dir reichte das nicht aus. So ist das eben, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Tennessee hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:43
nanograinger hat geschrieben: 23. Mai 2024, 17:13... Perry, die LFG und all die anderen möchten, dass ES wiederentsteht. Das ist ja so. Dass sie sich abgesehen von Pflicht und Verantwortung keine anderen Gedanken machen, was man von ES will oder welches zukünftige Verhältnis ES/Galaktiker man anstrebt, ist eben so. Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, ist aber so nicht gekommen.
Siehe oben, die Geschmäcker sind verschieden.
Opa Norbert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Opa Norbert »

Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Aber wenn man die Kommentare liest sieht man, es schmeckt zunehmend Vielen nicht. Shit
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Tennessee
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Re: Spoiler 3273: Die Phantom-Armada, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 24. Mai 2024, 10:33 [,,,]
[D]e Geschmäcker sind verschieden.
ç'est ça
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3275: Abschied im fremden Universum, von Robert Corvus

Beitrag von Praetoria »

Nachdem ich mit meinen kritischen Beiträgen zur aktuellen Handlung in den letzten Wochen von manchen Lesern und Verantwortlichen von PR NEGATIV bzw. sehr kritisch angesprochen worden bin- was man tolerieren muss - hatte ich an sich beabsichtigt mich bis 3299 nicht mehr zu äussern.
Anscheinend ist es für manche Leser ein Verbrechen, wenn man inzwischen kritisch das aktuelle Verhalten / die Vorgehensweise und die Äusserungen von KNF bzw. dem Exposeteam sieht.
>> Ich gebe es weiterhin zu, dass ich seit etlichen Wochen mir das Geld für die Printausgabe spare, jedoch die Handlung über die Spoiler dennoch verfolge.
>> Wenn ich aber die Meinungen zu den letzten Romanen bis nun 3275 lese, habe ich den Eindruck, dass ich mit meinen kritischen Anmerkungen nicht ganz Falsch lag und liege.

>> Ich könnte einige Beispiele nennen, wo Autoren eine Fortsetzungsgeschichte über 100 Folgen formuliert haben, wo man stets gespannt ist auf die nächste Folge und wo man auch bereit ist einen Betrag X dafür zu zahlen
NUR dies bringt Nichts, denn das wollen Manche nicht hören, denn WIR machen unser Ding und die Leser bekommen unsere Geschichten dann ebenso.

>> Zumindest zwischen 3250 und 3275 war – aus meiner Sicht aufgrund der Information durch die Spoiler und deren Kommentare – kaum ein Roman es wert, auf den nächsten Roman gespannt zu sein und dafür noch Geld auszugeben.
Und ob man diesmal inhaltlich, logische zum Zyklusabschluss führende Romane bis 3299 noch liefern wird, wäre schon fast ein Wunder.
Aber WIR ALLE können ja hoffen – Schönes Wochenende
Weise ist, wer erkennt, dass die Vergangenheit die Zukunft bestimmt und das ein Feuer niemals erlischt
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Eventhorizon
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eventhorizon »

Da ich zuallererst die Romane lese und mir meinen Eindruck bilde, bevor ich mich am Spoilerthread beteilige, ja sogar fast immer den Spoiler erst hinterher lese, bin ich ziemlich unabhängig von hier im Forum vorherrschenden Stimmungsbildern. Nun also mein Eindruck:
Die negative Meinung einiger Foristen zur Leistung des Exposé-Teams im Allgemeinen und der Planung dieses Zyklus im Speziellen teile ich nicht.

Ich bin mit Band 3100 eingestiegen, kann also Band 2700 bis 3099 nicht beurteilen. Im Ganzen, so mein Eindruck, handelt es sich bei WV und CM um ein Team, das seine Zyklen mit lang-, mittel- und kurzfristigen Planungsimpulsen wohlüberlegt entwirft.
Die angeblichen „Logikbrüche“ oder „Kanonwidrigkeiten“, die hier moniert werden, rühren in doppelter Hinsicht aus einer Auffassung her, die mir fremd ist.
Ein PR-Zyklus ist nicht eine realistische Abschilderung eines Handlungsbogens, wo alle handelnden Personen immer alle in der Serie (oder gar in Nebenserien) erwähnten technischen oder pseudotechnischen Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen.
Es ist vor allem eine Erzählwelt der Genreunterhaltung. Die Logik der Unterhaltung, der dramatischen Gestaltung und die Konventionen des Genres sind maßgebend, nicht ein psychologischer oder serienhistorischer Naturalismus. Das ist nichts neues, das weiß jeder hier (naja: fast jeder) oder sollte es wissen. Hier werden WV und CM Vorwürfe gemacht, die unabhängig von ihrer Berechtigung im Einzelnen, spätestens in ihrer Gesamtheit in meinen Augen an der Wirklichkeit der PR-Serie vorbeigehen.

Und zwar seit Anbeginn: Ob Scheer, Voltz, Ziegler, Vlcek oder Feldhoff. „Logisch“ war nie ein Zyklus, oft sogar waren die Handlungen im Großen wie Kleinen hanebüchen. Nur: Bis auf Feldhoff stand keiner der Exposé-Autoren unter der Dauerbeobachtung des Internets und dessen Tendenz zur gegenseitigen Aufschaukelung und Blasenbildung.

Wenn man die Vergangenheit der Serie im Lichte der gegenwärtigen Kritik bewertet - mannomann. Wie wissenschaftlich und logisch war das „rote Universum“ der Druuf? Wie sinnvoll war nochmal das Handeln der MdI? Was für selten blöde Fallensysteme! Warum nutzen die MDI ihre vorhandene Technik so vollkommen unlogisch? Und die Zeitpolizei erst! Warum hat sie nicht schon im Falle XY eingegriffen? Und die Cappins. Wie „sinnbefreit“ (um ein hier kursierendes Wort aufzugreifen) waren denn die Experimente der Takerer in einer anderen Galaxie? Und der Schwarm erst aua-aua-aua, selbst ohne Sandal Tolk. Und was war genau die „Belohnung“ des kosmischen Schachspiels“? Und die Burgen der Mächtigen! Und das Aufdrehen der Materiequelle durch die Kosmokraten und -- und -- und trotzdem war es tolle Unterhaltung.
Gemessen an den Zyklen der Vergangenheit haben WV und CM eine geradezu tiefendurchdachte Planung. Gegenüber dem Chaotarchenzyklus hat man sich sogar noch um weitere Bodenständigkeit bemüht. Standen im Chaotarchenzyklus viele Handlungsfelder nebeneinander und ergaben ein Mosaik, so folgt im Fragmentezyklus ein Band inhaltlich konsequent auf den anderen.

Bisher gefallen mir beide Zyklen, wobei ich den Chaotarchenzyklus aufgrund seine größeren Vielfalt etwas bevorzuge.
Entschuldigung für die Länge des Postings.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Stätter »

Eventhorizon hat geschrieben: 26. Mai 2024, 12:37
Die negative Meinung einiger Foristen zur Leistung des Exposé-Teams im Allgemeinen und der Planung dieses Zyklus im Speziellen teile ich nicht.

Ob Scheer, Voltz, Ziegler, Vlcek oder Feldhoff. „Logisch“ war nie ein Zyklus, oft sogar waren die Handlungen im Großen wie Kleinen hanebüchen. Nur: Bis auf Feldhoff stand keiner der Exposé-Autoren unter der Dauerbeobachtung des Internets und dessen Tendenz zur gegenseitigen Aufschaukelung und Blasenbildung.

so folgt im Fragmentezyklus ein Band inhaltlich konsequent auf den anderen.

Bisher gefallen mir beide Zyklen, wobei ich den Chaotarchenzyklus aufgrund seine größeren Vielfalt etwas bevorzuge.
Das ist völlig ok, dass Dir beide Zyklen gefallen.
Die Geschmäcker sind verschieden und es ist gut so.

Allerdings ist das Argument, dass auch die Vergangenheit nicht »logisch clean« war, keine wirkliche Aussage darüber, warum man diesen Aspekt nicht etwas mehr stärken könnte.

Die Zeiten ändern sich und die Menschen schaukeln sich nicht nur emotional bösartig in sog. Bubbles auf, sondern denken einfach auch kritischer und differenzierter, ob etwas inhaltlich konsistent und konklusiv Sinn ergibt. Und natürlich stellen sie auch Überlegungen an, ob z.B. die Vorspeise Panjasen wirklich in die Menüfolge gemusst hätte und ob diese Kalorien nicht überflüssig waren oder ob der Hauptgang durch das Weglassen der Vorspeise sogar hätte gewinnen können und noch Platz im Magen für ein genussvolles Schlusstiramisu gelassen hätte.

Solche Überlegungen sind völlig legitim.

Vor allem bleibe ich »in style« und fange nicht mit italienischem Süßkram an, mache mit Krautrippchen weiter und schließe mit japanischem Sushi und serbischem Cevapcici ab.

Nur so meine ganz privaten Überlegungen zur Zyklusgestaltung.

Es muss eine Philosophie und durchgehende Linie im Ganzen sein, sonst folgt die Servierfolge dem Prinzip der Serendipität: Vielleicht schmeckt davon ja Irgendwas rein zufällig.

Das mögen andere Foristen und Du anders sehen, aber die Zyklus-Planungen Wim Vandemaans als Expokrat waren in meiner Meinung seit jeher serendip.

Dass Wim ein hochbegabter Roman-Patissier ist, ist unbestritten: Keiner zaubert sprachlich in seinen Werken solche abgefahrenen und exquisiten Süßspeisen, Desserts, Kuchen, Torten, Gebäck und Eisspeisen wie er.

Allerdings ist selbst ein blendender Patissier oder Glacier nicht zwingend der passende Gesamtkreateur der Küchenabläufe und der Menüfolgen.

Und feiner Patisseriegenuss ist kein Ding für jeden Tag, jedenfalls empfiehlt sich dies für die meisten Menschen nicht allzusehr.

Nichts für ungut, aber dies ist meine Sicht der Dinge.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Mittlerweile glaube ich, dass man Zyklen (und Zyklenplanungen) erst fair bewerten kann, wenn man sie komplett liest - schließlich werden sie auch komplett kreiert.

Das ist das Dilemma einer wöchentlichen Serie. Mir fiel das sehr stark beim Linguiden-Zyklus auf. In der wöchentlichen Lektüre fand ich den ziemlich langweilig und öde - als ich ihn Jahre später erneut las, faszinierte er mich.

Am fairsten wäre es also, einen Zyklus am Stück zu lesen (und zu beurteilen). Aber die wöchentliche Erscheinungsweise macht es dann schwierig, immer objektiv zu bleiben.
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Eric_Manoli
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric_Manoli »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Mai 2024, 13:41 Am fairsten wäre es also, einen Zyklus am Stück zu lesen (und zu beurteilen). Aber die wöchentliche Erscheinungsweise macht es dann schwierig, immer objektiv zu bleiben.
Eine „objektive Meinung“! Ist das so etwas wie ein „schwarzer Schimmel“? :D
Das ist der Weg.
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Fair ist immer subjektiv. Wenn mir etwas als Leser, also Käufer, nicht gefällt meckere ich oder versuche im zweiten Step Kritik zu äußern, im letzten Schritt resigniere ich und kaufe das Produkt nicht mehr.

Auch kann wiederholte Enttäuschung auch dazu führen, dass man vom Fan zum Leser, dann zum Gelegenheitsleser wird. Für mich ist dieser persönliche Weg die Schuld der derzeitigen Expokraten und auch dass man seinem das so lange machen ließ.

Wie gesagt, kann das jeder anders sehen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich bin ja auch Heftromansammler. Insofern macht es für die Verantwortlichen letztlich nicht wirklich einen Unterschied, ob ich die Raketenheftchen auch lese. Und vermutlich bin ich da nicht der Einzige aus meiner Generation. :D
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